Augustiner Sept.indd
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DIE BOTSCHAFT DES HL. AUGUSTINUS<br />
dieses nährt und erhält und rückbezogen wirkt.<br />
Fromme Worte taugen nichts, wenn sie nicht<br />
ein Leben ermöglichen, das sinnstiftend ist.<br />
P. Dominic: Ich erlebe in meiner Arbeit Menschen<br />
in unterschiedlichsten Lebenssituationen und<br />
-stadien. Manche stehen der Kirche nahe,<br />
andere fern, manche glauben an Gott, andere<br />
weniger/nicht.<br />
Am Leben des hl. Augustinus habe ich gelernt,<br />
dass jeder Mensch seine Zeit hat/braucht. Es ist<br />
nicht meine Aufgabe, Menschen zu verändern<br />
- dafür sorgt Gott. Meine Aufgabe ist es, für<br />
Menschen da zu sein - gleich wie sie zu Gott,<br />
gleich wie sie zur Kirche stehen -, um ihnen die<br />
Möglichkeit der ehrlichen Auseinandersetzung,<br />
des ehrlichen Dialogs zu bieten und<br />
sie bei ihrer Suche zu unterstützen,<br />
mit welchem Ausgang auch immer.<br />
P. Matthias: In der Seelsorge<br />
- vor allem in der<br />
Trauerarbeit, die mir<br />
sehr am Herzen liegt<br />
- versuche ich, die<br />
Menschen ernst zu<br />
nehmen und sie in<br />
ihren konkreten<br />
Sorgen und Bedürfnissen<br />
zu<br />
unterstützen,<br />
ohne auf Konfession<br />
und Religiosität<br />
zu schauen.<br />
Im Zusammenleben mit<br />
meinen Mitbrüdern<br />
und in meinen<br />
Diensten<br />
nennt mir<br />
August<br />
i n u s<br />
d a s<br />
richtige Maß an Nächstenliebe mit seinem Ausspruch:<br />
„Dulde, denn auch du bist geduldet.“<br />
P. Nikolaus: Als Priester und Lehrer möchte<br />
ich junge Menschen begleiten, „die Unruhe<br />
ihres Herzens“ wahrzunehmen und die Suche<br />
nach Gott nicht aufzugeben. Mit Augustinus<br />
bezeuge ich die Bedeutung der Gemeinschaft<br />
für die positive Entfaltung des Lebens und als<br />
Herausforderung für die Begegnung mit Gott.<br />
Frt. Rupert: In diesem Sinne versuche ich im<br />
Umgang mit meinen Mitmenschen das zu leben,<br />
was ich mir von den anderen erhoffe: möglichst<br />
viel Verständnis für unterschiedlichste Themata<br />
entwickeln.<br />
Welcher Text oder welches Zitat<br />
des hl. Augustinus beeindruckt<br />
Dich?<br />
P. Jordan: „Ich will sterben, damit ich nicht<br />
sterbe, sondern dein Antlitz sehe.“ (Conf.<br />
1,5,5)<br />
P. Albin: „Den Herrn, unsern Gott, wollen wir<br />
lieben. Lieben wollen wir seine Kirche; ihn als<br />
Vater, sie als Mutter.“ (De Trinitate 2,14)<br />
P. Dominic: „Wie soll ich, Herr, dich suchen?<br />
Denn such ich dich, mein Gott, so suche ich<br />
das selige Leben. Suchen will ich dich, auf dass<br />
meine Seele lebe. Denn mein Leib lebt durch<br />
meine Seele, und meine Seele lebt durch dich.”<br />
(Conf. 10,20,29)<br />
P. Matthias: „Alii potuerunt, quare non ego.“<br />
dt.: Andere vermochten es, warum nicht auch<br />
ich. (Vgl. Enarrationes in Psalmos 119,5)<br />
P. Nikolaus: „Lasst uns Gott suchen, um ihn<br />
zu finden. Und lasst uns ihn weitersuchen,<br />
wenn wir ihn gefunden haben.“ (Predigten zum<br />
Johannesevangelium 63,1)<br />
Frt. Rupert: „Du hast uns, Herr, auf dich hin<br />
geschaffen, und unruhig ist unser Herz, bis es<br />
ruht in dir.“ (Conf. 1,1)<br />
DIE<br />
FESTWOCHE<br />
MONTAG, 8. NOVEMBER 2004<br />
18.30 Uhr Hl. Messe zur Eröffnung der Festwoche<br />
19.30 Uhr Eucharistische Anbetung und Gebet um Ordensnachwuchs<br />
DIENSTAG, 9. NOVEMBER 2004<br />
18.30 Uhr Hl. Messe<br />
19.30 Uhr Vortrag von Dr. Hubert Weber:<br />
„Was aber liebe ich, wenn ich Gott liebe?“<br />
Augustinus als Gottsucher (Theologie)<br />
MITTWOCH, 10. NOVEMBER 2004<br />
18.30 Uhr Hl. Messe für die verstorbenen <strong>Augustiner</strong> und Wohltäter<br />
DONNERSTAG, 11. NOVEMBER 2004<br />
18.30 Uhr Hl. Messe<br />
19.30 Uhr Vortrag von Ass.-Prof. Dr. Karl Baier:<br />
Augustinus und die Philosophie<br />
FREITAG, 12. NOVEMBER 2004<br />
18.30 Uhr Hl. Messe<br />
19.30 Uhr Vortrag von Dir. Sr. Dr. Beatrix Mayrhofer SSND:<br />
„Wir erziehen durch alles, was wir sind und tun“<br />
Dienst der Erziehung im augustinischen Geist<br />
SAMSTAG, 13. NOVEMBER 2004<br />
18.30 Uhr Vorabendmesse<br />
19.30 Uhr Vortrag von P. Mag. Albin Scheuch OSA:<br />
Die Geschichte der <strong>Augustiner</strong> in Österreich<br />
SONNTAG, 14. NOVEMBER 2004<br />
11.00 Uhr PONTIFIKALAMT<br />
mit dem hwst. Herrn Prälat<br />
MAXIMILIAN FÜRNSINN CanReg<br />
Propst des <strong>Augustiner</strong>-Chorherrenstiftes Herzogenburg<br />
Musikalische Gestaltung:<br />
Antonín Dvorák: Messe D-Dur (Orchesterfassung) &<br />
Joseph Haydn: „Te Deum“ für Kaiserin Marie Therese<br />
anschl. Agape und Begegnung in der Georgskapelle<br />
I<br />
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U<br />
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6 KIRCHE AM ORT<br />
KIRCHE AM ORT 7