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Locations und Museen Die städtischen Museen in Weil am Rhein Die vier städtischen Museen in Weil am Rhein sind dezentral an verschiedenen Punkten der Stadt gelegen. Sie beleuchten den starken Wandel einer Kommune mit völlig unterschiedlichen Stadtquartieren. Landwirtschaftsmuseum Altweil Das 1990 eröffnete Landwirtschaftsmuseum würdigt den wichtigsten Erwerbszweig in der Geschichte der Stadt Weil am Rhein neben der Textilindustrie. Bis um die Jahrhundertwende war die Landwirtschaft Erwerbsgrundlage der Weiler Bevölkerung. Das Museum ist in einer über 200 Jahre alten Scheune untergebracht, die den ursprünglichen Dorfcharakter des Altweiler Stadtteils widerspiegelt. Die Exponate sind somit in authentischer Umgebung ausgestellt und dokumentieren das ländliche Arbeits- und Alltagsleben in Weil am Rhein im 19. Jahrhundert. Viele Exponate werden von großformatigen Fotos der Jahrhundertwende begleitet, Prunkstück der Sammlung sind die rund 50 Emailschilder aus der Agrarwerbung von Anno dazumal. Landwirtschaftsmuseum Altweil Bläsiring 10 · 79576 Weil am Rhein * Altweil · Telefon: 07621 / 79 22 19 www.museen-weil-am-rhein.de Öffnungszeiten: April bis Oktober, jeden Sonntag von 14-18 Uhr Locations und Museen Museum am Lindenplatz Städtische Galerie Stapflehus Das städtische Museum am Lindenplatz ist in einem klassizistischen Bauwerk aus dem Jahr 1845 im ehemaligen Dorfkern von Altweil untergebracht. Dort werden Wechselausstellungen zu unterschiedlichsten historischen Themen mit lokalen Bezügen gezeigt. Der Museumskreis e.V. versteht es, Inhalte spannend und erlebnisreich umzusetzen und immer wieder einen frischen, unverstellten Blick auf ganz alltägliche Dinge zu richten. Im Nebengebäude ist die „Design-Sammlung h.-th. baumann, kunst & design 1950-2010“ als Dauerausstellung eingerichtet. Die aktuelle Ausstellung „Gleis 51/52 - 100 Jahre Bahnbetriebswerk Haltingen und Rangierbahnhof Basel Bad Rbf“ ist eine Jubiläums-Ausstellung mit dem Blick hinter die großen Stahltüren des „BW“s und auf die ehemals unzähligen Schienenstränge des Rangierbahnhofs zwischen Basel und Haltingen. Im Zentrum der Ausstellung stehen neben den Betriebsabläufen und der Weiler Eisenbahngeschichte vor allem die Menschen, die „Eisenbahner“: Berufsausbildung und Arbeitsalltag, Wohnen in der Gartenstadt und das soziale Leben. Mit dem Eisenbahnausbau in Baden begann für Weil am Rhein ein enormer Strukturwandel, der schon 1929 in der Erhebung zur Stadt mündete. Die Eisenbahn war einst einer der größten Arbeitgeber in der Stadt. Aktuelle Ausstellung: „Gleis 51/52 - 100 Jahre Bahnbetriebswerk Haltingen und Rangierbahnhof Basel Bad Rbf“, 16. September 2012 bis 28. Juli 2013 Museum am Lindenplatz Am Lindenplatz/ Bläsiring 1· 79576 Weil am Rhein * Altweil · Telefon: 07621/ 79 22 19 www.museen-weil-am-rhein.de Öffnungszeiten: Sa 15-18 Uhr, So und Feiertag 14 - 18 Uhr, Jeden 1. Sonntag , 16 Uhr Führung für Jedermann Museum Weiler Textilgeschichte Das Stapflehus (alemannisch für Staffelhaus) wurde im Jahr 1565 als Amtssitz des Vogtes von Rötteln erbaut und ist eines der schönsten Gebäude des historischen Ortskerns von Altweil. Mit seinen charakteristischen Staffelgiebeln, dem Treppenturm und den dreiteiligen gotischen Sandsteinfenstern schon vor über vier Jahrhunderten repräsentativen Zwecken diente. Seit der Restaurierung zwischen 1978 und 1982 wird es als städtische Galerie und für Ausstellungen des Kunstvereins genutzt. Gruppenausstellungen, thematische Projekte, die Präsentation des Markgräfler Kunstpreises oder die trinationale Ausstellung Regionale gehören zum Profil der Galerie, die eines der wichtigsten Ausstellungshäuser für moderne Kunst im Kreis Lörrach geworden ist. Aktuelle Ausstellung: Amin El Dib „Vertraute Fremde“ 8. Juni - 30. Juni 2013 Städtische Galerie Stapflehus Bläsiring 10 · 79576 Weil am Rhein * Altweil · Telefon: 07621 / 704 410 www.stapflehus.de Öffnungszeiten: Sa 15-18 Uhr, So und Feiertag 14-18 Uhr Dorfstube Ötlingen Zahlreiche interessante Objekte, Bilder und Modelle erzählen von der Geschichte der Textilindustrie in Weil am Rhein, die 1880 mit der Gründung eines ersten Färbereibetriebs ihren Anfang nahm. Die gute Lage am Wasser, die Nähe zu Basel und ein Anschluss an das Eisenbahnnetz waren günstige Voraussetzungen für die weitere Ansiedlung der Färberei & Appretur Schetty 1898 und schließlich der Seidenstoffweberei Robert Schwarzenbach 1923. Kleine Sonderausstellungen, wie aktuell „Eine Kiste voller (Stoff-)Träume - Jakob Kaufmann, Dessinateur (1845-1929)“ zeigen unterschiedliche Aspekte der textilen Bearbeitung oder Industriegeschichte. Aktuelle Sonderausstellung: Eine Kiste voller (Stoff-)Träume - Jakob Kaufmann, Dessinateur (1845-1929) 20. Mai 2012 bis 7. Juli 2013 Museum Weiler Textilgeschichte Am Kesselhaus 23 / 79576 Weil am Rhein * Friedlingen · Telefon: 07621 / 79 22 19 www.museen-weil-am-rhein.de Öffnungszeiten: 1. Sonntag im Monat, 14-17 Uhr Ötlingen liegt auf dem südlichsten Ausläufer des Schwarzwaldes und ist eines der schönsten Dörfer im Kreis Lörrach. Wein- und Obstbau haben die Geschichte des pittoresken Weiler Stadtteils bis heute geprägt. Als Pendant zum Altweiler Landwirtschaftsmuseum entstand 1990 in einem alten Fachwerkhaus ein Museum bäuerlicher Lebenskultur des 19. Jahrhunderts. Wohn- und Schlafgemächer mit wertvollen und typischen Alltagsutensilien werden so angetroffen, als hätten die Bewohner das Haus nur eben kurz zur Feldarbeit verlassen. Der Verein zur Förderung der Dorfstube Ötlingen e.V. veranstaltet Sonderausstellungen zu Tradition und Kunst im regionalen Kontext. Dorfstube Ötlingen Dorfstraße 61 · 79576 Weil am Rhein * Ötlingen ·Tel. 07621 / 61877 www.museen-weil-am-rhein.de Öffnungszeiten: März bis November jeden Sonntag von 14-17 Uhr Führungen und Gruppenbesuche auf Anfrage 50 51
Locations und Museen Anzeige Auf Entdeckungsreise bei Holcim Anzeige Locations und Museen Museum der Universität Tübingen MUT Die ältesten Kunstwerke des Menschen Das Museum der Universität Tübingen MUT hütet in seinen archäologischen Sammlungen auf Schloss Hohentübingen weltweit einmalige Schätze: Dazu zählt die etwa 38 000 Jahre alte Eiszeitkunst aus Mammutelfenbein – wie das schönste der ältesten Kunstwerke, das Wildpferdchen vom Vogelherd. Anzeige Weitere Highlights sind Mumien-Sarkophage mit einer äußerst seltenen Sternuhr, die reich bemalte Opferkammer einer 4500 Jahre alten ägyptischen Grabanlage aus Gizeh oder der wunderbar gearbeitete bronzene Waffenläufer. Nach ihrer aktuellen Modernisierung präsentieren die Sammlungen nun etwa 4000 Objekte von der Urgeschichte bis zur Klassischen Antike in neuem Licht. Museum der Universität Tübingen MUT Schloss Hohentübingen Mi-So, 10-17, Do 10-19 Uhr Info und Führungen: 07071/29-77384 www.unimuseum.org Ein Zementwerk mit einem eigenen Fossilienmuseum und Kulturzentrum? Das gibt es im Industriegebiet von Dotternhausen, am Fuß der Schwäbischen Alb zwischen Balingen und Rottweil. Das Zementwerk der Holcim Süddeutschland benötigt als Rohstoffe Kalkstein, Ton und Ölschiefer. Diese Jura-Gesteine, aus denen die Schwäbische Alb und Teile ihres Vorlandes bestehen, sind nichts anderes als verfestigter Meeresschlamm aus dem Jura-Meer, das vor rund 150 bis 200 Millionen Jahren große Teile Mitteleuropas bedeckte. Darin eingebettet sind Fossilien, versteinerte Reste von Meerestieren. In den Steinbrüchen des Zementwerks kommen die Fossilien ans Tageslicht. Schöne Exemplare, vor allem aus dem 180 Millionen Jahre alten Ölschiefer, sind im Fossilienmuseum im Werkforum ausgestellt, zum Beispiel versteinerte Skelette von Ichthyosauriern, Flugsauriern, Meereskrokodilen und Fischen. Die Ölschiefer-Fossilien verdanken ihre gute Erhaltung dem damaligen Sauerstoffmangel am Meeresboden. Dieser Sauerstoffmangel war auch die Ursache dafür, daß Überreste von Meeresalgen bis heute als energiereiche Kohlenwasserstoffe erhalten blieben. Die besonderen Eigenschaften des Ölschiefers ermöglichen eine klimaschonende Herstellung von hochwertigen Zementen, und nebenbei wird noch jede Menge elektrische Energie erzeugt. Über das Schwerpunktthema Ölschiefer hinaus vermittelt das Museum einen repräsentativen Überblick über die Fossilien der übrigen Jura-Schichten der Alb, und die erdgeschichtliche Rampe veranschaulicht die langen Zeitspannen der Erdgeschichte. Das Werkforum bietet zudem immer wieder geologische Sonderausstellungen, Kunstausstellungen, Vorträge und Konzerte. Und wer Lust bekommen hat, selbst ein 180 Millionen Jahre altes Fossil im Ölschiefer zu suchen, kann auf dem Klopfplatz neben dem Museum sein Glück versuchen. Die Chancen für den Fund eines hübschen spiralförmigen Ammoniten oder einer Muschel sind groß. Öffnungszeiten: Di, Mi, Do 13.00– 17.00 Uhr; So und Feiertage 11.00– 17.00 Uhr. Von 1. Dezember bis 6. Januar ist das Fossilienmuseum geschlossen. Kostenlose Führungen jeden ersten Dienstag im Monat (außer Dezember und Januar) um 18.00 Uhr, kostenpflichtige Führungen nach Vereinbarung. Der Klopfplatz ist jederzeit frei zugänglich. Eintritt: frei. Adresse und Auskunft: Holcim (Süddeutschland) GmbH D-72359 Dotternhausen Telefon 07427 79-0 Fax 07427 79-201 info-sueddeutschland@holcim.com www.holcim.de/sued Anzeige GeoPark-Aktionstag Sonntag, 2. Juni 2013 · 11 – 17 Uhr Öffnungszeiten Fossilienmuseum: Dienstag, Mittwoch, Donnerstag: 13 – 17 Uhr Sonn- und Feiertag: 11 – 17 Uhr Fossilienmuseum Veranstaltungen Klopfplatz Eintritt frei. Bummeln Sie durch die Erdgeschichte – Willkommen im Fossilienmuseum Vom 1. Dezember bis 6. Januar ist das Werkforum/ Fossilienmuseum geschlossen. Das Fossilienmuseum ist eine von 18 Info stellen im GeoPark Schwäbische Alb. Kommen Sie mit Ihrer Familie und Freunden zum GeoPark-Aktionstag und machen Sie mit: • Schaupräparation • Fossilien klopfen • Museumsrallye und -führung WERKFORUM Holcim (Süddeutschland) GmbH Zementwerk Dotternhausen 72359 Dotternhausen Telefon + 49 (0) 74 27 79 - 211 www.holcim.de/sued info-sueddeutschland@holcim.com 52 53
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