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Locations - PR Presseverlag Süd GmbH

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<strong>Locations</strong> und Museen<br />

<strong>Locations</strong> und Museen<br />

Festwirt Hans-Peter Grandl (Mitte), Schirmherr SD Philipp Fürst zu Hohenlohe-<br />

Langenburg (3. von links), NatureLife-Präsident Claus-Peter Hutter (3. von rechts)<br />

und Rudolf Bühler, Vorstandsvorsitzender der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft<br />

Schwäbisch Hall (links), besiegeln die Klima- und Umweltallianz. Foto: W. List.<br />

Foto: gerografie.de<br />

Mit gutem Gewissen feiern<br />

auf dem Cannstatter Wasen<br />

Umweltstiftung NatureLife-International, Festwirt Grandl und<br />

Hohenloher Bauern gehen neue Wege<br />

Umwelt kann nur schützen,<br />

wer Natur kennt. Deshalb<br />

brauchen wir neue Wege<br />

zu den Leuten und machen<br />

manchmal auf unkonventionelle Weise<br />

auf die Themen Klimavorsorge,<br />

Biodiversitätsschutz und nachhaltige<br />

Entwicklung aufmerksam“, so Claus-<br />

Peter Hutter, Präsident der Umweltstiftung<br />

NatureLife-International, zur<br />

Zwischenbilanz einer außergewöhnlichen<br />

Klima- und Umweltallianz. NatureLife<br />

engagiert sich mit Festwirt und<br />

Gastronom Hans-Peter Grandl und<br />

der Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft<br />

Schwäbisch Hall für Nachhaltigkeit in<br />

der Großevent-Gastronomie.<br />

Geht es um feiern in ausgelassener<br />

Stimmung auf dem Cannstatter Wasen<br />

– ob im April und Mai beim Frühlingsfest<br />

oder Ende September, Anfang<br />

Oktober beim Volksfest, wird in<br />

Grandls Hofbräuzelt auch Klimaschutz<br />

und Umweltvorsorge groß geschrieben.<br />

Die Initiative soll deutlich machen,<br />

dass auch auf freiwilliger Basis<br />

mit Klimaschutz und Umweltvorsorge<br />

Ernst gemacht werden kann. Das 2009<br />

beschlossene Nachhaltigkeitskonzept<br />

wird dabei konsequent weiterentwickelt.<br />

Die Schirmherrschaft hat SD Philipp<br />

Fürst zu Hohenlohe-Langenburg<br />

übernommen.<br />

Reinheitsgebot – nicht nur beim Bier<br />

Bei der Verpflegung der Gäste in<br />

Grandls Hofbräuzelt werden besondere<br />

Maßstäbe angelegt. Dabei beweisen<br />

Festwirt Grandl, die 1500 Mitgliedsbetriebe<br />

zählende Bäuerliche Erzeugergemeinschaft<br />

Schwäbisch Hall mit<br />

ihrem Vorstandsvorsitzenden Rudolf<br />

Bühler und die Stiftung NatureLife-<br />

International, dass sich Klimaschutz<br />

und Festvergnügen nicht ausschließen.<br />

Mit Schweinehaxen, Krustenbraten<br />

und Ochsenbraten vom Spieß von<br />

Weiderindern aus Hohenlohe macht<br />

Klimaschutz im Hofbräuzelt „Appetit<br />

auf mehr“. Regionale Leckereien sind<br />

gut für die Klimabilanz, denn so fallen<br />

weite Lebensmittel-Transporte flach,<br />

CO 2 wird vermieden. Philipp Fürst zu<br />

Hohenlohe-Langenburg: „Mit dieser<br />

Initiative wurde ein neues Kapitel des<br />

Stadt-Land-Dialogs aufgeschlagen.“<br />

Die Bäuerliche Erzeugergemeinschaft<br />

Schwäbisch Hall liefert regional und<br />

nachhaltig erzeugte Fleisch- und<br />

Wurstwaren, wobei das Fleisch der<br />

Ochsen am Spieß von Weiderindern<br />

aus Hohenlohe und dem angrenzenden<br />

Schwäbischen Wald stammt. Dies<br />

ist ein konkreter Beitrag, die durch Verbuschung<br />

bedrohten Hänge und Hochweiden<br />

im Kocher-, Jagst-, Bühlertal<br />

und den Weideflächen des Schwäbischen<br />

Waldes zu erhalten. Diese Flächen<br />

wiederum sind Basis für bedrohte<br />

Tierarten wie Schwalbenschwanz, verschiedene<br />

Bläuling-Arten, Zauneidechse,<br />

Schlingnatter und Baumpieper.<br />

Neben den Produkten von Rind und<br />

Schwein stammen auch die knusprig<br />

zubereiteten Enten aus nachhaltiger<br />

Freilaufhaltung in Hohenlohe.<br />

Generell setzt die Grandl-Gastronomie<br />

auf regionale Produkte. „Dies fördert<br />

das Lebensmittelhandwerk in der Region,<br />

schafft heimische Wertschöpfungsketten<br />

und ist durch die kurzen Wege<br />

ein konkreter Beitrag zum Klimaschutz,<br />

weil unnötige Fahrten und damit klimaschädliche<br />

Emissionen vermieden werden“,<br />

so Hans-Peter Grandl. Und weil<br />

das noch nicht genug ist: Nicht nur das<br />

Bier, sondern auch die Weine stammen<br />

aus der Region. Die Location auf dem<br />

Wasen bringt also Festvergnügen, heimische<br />

Landschaft und internationalen<br />

Klimaschutz zusammen. Zusätzlich engagiert<br />

man sich für Klimaschutz und<br />

Armutsbekämpfung in <strong>Süd</strong>ostasien.<br />

Hans-Peter Grandl Wald<br />

Als weltweit führende Initiative dieser<br />

Größe wird das Grandls Hofbräuzelt,<br />

das rund 6000 Menschen fasst,<br />

im Hinblick auf den Energieverbrauch<br />

klimaneutral gestellt. Dabei setzt NatureLife-International<br />

mithilfe erfahrener<br />

Experten auf die von der Stiftung im<br />

Dialog mit der Universität Hohenheim<br />

und der Visayas State University (Philippinen)<br />

erfolgreich erprobte Rainforestation<br />

Farming-Methode. Abgeholzte,<br />

ehemalige Regenwaldflächen in<br />

<strong>Süd</strong>ostasien werden mit Mischkulturen<br />

aus unterschiedlichen heimischen<br />

sowie standortgerechten Baum- und<br />

Straucharten wieder aufgeforstet.<br />

Grundgedanke ist hierbei Umweltvorsorge<br />

mit und nicht gegen die Menschen.<br />

Mensch und Natur erhalten so<br />

eine zweite Chance. Denn begleitend<br />

zu den Aufforstungen erfolgen Schulungen<br />

von Kleinbauern, Schülern und<br />

Lehrern, damit diese im Bereich der zu<br />

rehabilitierenden Flächen als auch in<br />

anderen Bereichen eine boden- und<br />

umweltschonende Landwirtschaft betreiben.<br />

Die Menschen erhalten damit<br />

ein garantiert nachhaltiges Einkommen<br />

und es werden neue Lebensräume für<br />

bedrohte Wildtiere und Wildpflanzen<br />

geschaffen. Außerdem wird die drohende<br />

Erosion der abgeholzten Hänge<br />

auf den Philippinen und auf Sri Lanka<br />

gestoppt. Auf diese Weise wurden bereits<br />

fast 40 Hektar Regenwald wieder<br />

aufgeforstet. „Als Gastgeber und<br />

Festwirt fühle ich mich für die Umwelt<br />

verantwortlich“, erläutert Hans-Peter<br />

Grandl sein Engagement. Die Aufforstungen<br />

dienen der Kompensation der<br />

nicht vermeidbaren CO2-Emissionen,<br />

die im Rahmen der Frühlings- und<br />

Volksfeste der vergangenen vier Jahre<br />

entstanden sind. Auch in diesem Jahr<br />

wird die Allianz beim 75. Stuttgarter<br />

Frühlingsfest (20. April bis 12. Mai)<br />

und beim 168. Cannstatter Volksfest<br />

(27. September bis 13. Oktober) fortgesetzt.<br />

Umweltvorsorge mit und nicht gegen<br />

die Menschen ist der Grundgedanke<br />

der Klima- und Umweltallianz. Hierbei<br />

ist den Partnern der Allianz wichtig:<br />

Wiederaufforstung auf abgeholzten,<br />

ehemaligen Regenwaldflächen in<br />

<strong>Süd</strong>ostasien mit dem Ziel umweltgerechter<br />

Landwirtschaft in Verbindung<br />

mit naturgemäßem Waldbau,<br />

wodurch die Kleinbauern ein sicheres,<br />

kontinuierliches Einkommen erhalten<br />

Begleitende Schulung von Kleinbauern,<br />

Schülern und Lehrern zur<br />

boden- und umweltschonenden<br />

Landwirtschaft<br />

Schaffung neuer Lebensräume für<br />

bedrohte Wildtiere und Wildpflanzen<br />

Die als Dauerwald angelegten Flächen<br />

binden CO 2 und helfen so<br />

beim Klimaschutz<br />

Durch die Wiederaufforstung mit der<br />

Rainforestation-Farming-Methode<br />

wird die Bodenerosion gestoppt<br />

Die Einbindung zweier Universitäten<br />

und mehrerer Schulen mit ihrer<br />

Lehrerschaft erfolgt im Sinne breiter<br />

Umwelt- und Nachhaltigkeitsbildung<br />

zur Sensibilisierung für Umweltfragen<br />

Die renaturierten Flächen sind Teil<br />

einer Pufferzone zu angrenzenden<br />

Regenwald-Schutzgebieten<br />

von Elke Böder<br />

Die Klima- und Umweltallianz schafft auf<br />

den Philippinen und Sri Lanka auch für<br />

Kinder neue Perspektiven<br />

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