Studiensammlung Nr. 19, Teil II - Prisma

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Seite 2 Studiensammlung / Ausgabe 19 Themen in dieser Ausgabe Auf dem Weg zum betriebswirtschaftlichen Erfolg Seite 3 Begriffserläuterung Seite 4 Flächenmanagement statt Sortimentspolitik Seite 5-8 Wareneinsatz Seite 9-11 Rohertrag Seite 12-15 Personalkosten Seite 16-17 Miete & Raumnebenkosten Seite 18 Werbung Seite 19 Sonstige Kosten Seite 20-21 Ergebnis Seite 22 Schlussgedanke Seite 23
Studiensammlung / Ausgabe 19 Seite 3 Auf dem Weg zum betriebswirtschaftlichen Erfolg Einleitung Umsatz ist nicht alles, aber ohne Umsatz wird sich der Rest nicht ergeben können. Dabei ist in den kommenden Jahren zu erwarten, dass es kein automatisches Umsatzwachstum geben wird, weder in den PBS - Ladengeschäften für den privaten Endverbraucher, noch in der Buchbranche. Ein wesentlicher Faktor für den betriebswirtschaftlichen Erfolg ist das Zusammenspiel „Wareneinsatz zu Umsatz“. In den meisten Fällen wird ein Wareneinkauf getätigt, der nicht dem Umsatz entspricht. Sind unvorhergesehene Umsatzverluste zu verzeichnen, wird der Wareneinsatz nicht sofort korrigiert, beziehungsweise wird ein höheres Warenlager in Kauf genommen. Hier beginnt dann die Liquidität zu sinken und als erstes wird am Kostenapparat gedreht. Dabei sollten die Kosten unterhalb des Rohertrags liegen, der sich aus Umsatz und Wareneinsatz ergibt. Nur wenn dieses Verhältnis stimmt, wird das Unternehmen ein betriebswirtschaftliches Ergebnis erreichen, dass Investitionen und Eigenkapitalerhöhung zu lässt. "Unsere Zeit kennt keinen schöneren Satz als den Umsatz." H. Walter, Schriftsteller Muss also Umsatzwachstum erreicht werden, um die ständig steigenden Kosten zu decken, sind bekannte Sortimentsgrenzen zu überwinden und neue Sortimente aufzunehmen. Diese Sortimente sollen eine Ergänzung zum vorhandenen Angebot sein, beziehungsweise die gleiche Zielgruppe ansprechen. Ein einheitlicher Branchenrohertrag ist hierbei nicht hilf - reich. Vielmehr sind die individuellen Kosten ausschlaggebend für die eigene Kalkulation und somit für den Rohertrag. Auch wenn es für die Kosten eine ausreichende Anzahl von Benchmarks gibt, so sind die Kosten immer Standort- und Vertriebsformabhängig. Ein Beratungs-Fachgeschäft hat höhere Personalkosten und dafür eventuell niedrigere Werbekosten. Ein Fachhändler mit höherem Vorwahlanteil hat niedrigere Personalkosten, dafür aber höhere Werbekosten. So ist es auch analog bei den Mietkosten. Ist der Standort ungünstig, sind die Werbekosten höher. Ist der Standort teurer, kann in der Regel davon ausgegangen werden, dass an diesem Standort eine höhere Kundenfrequenz besteht und somit niedrigere Werbekosten entstehen. Diese Zusammenhänge der einzelnen Kosten wollen wir anschließend betrachten. Sind die Kosten auf einem vernünftigen Organisationsablaufsystem aufgebaut, werden diese verhältnismäßig fix sein. Die Ansätze für betriebswirtschaftlichen Erfolg werden zukünftig nicht mehr in der Sortimentspolitik, sondern im Flächenmanagement liegen. Der wichtigste Erfolgsfaktor für ein positives betriebswirtschaftliches Ergebnis ist aber immer noch der Wareneinsatz im Verhältnis zum Umsatz.
Seite 4 und 5: Seite 4 Studiensammlung / Ausgabe 1
Seite 10 und 11: Seite 10 Studiensammlung / Ausgabe
Seite 24: Herausgeber: Prisma Fachhandels AG

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