Ausgabe - 31-32 - 2013 - Produktion
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8. August <strong>2013</strong> · Nr. <strong>31</strong>-<strong>32</strong> · <strong>Produktion</strong> · Fertigungstechnik · 19<br />
Muffelöfen<br />
Retortenöfen mit<br />
kluger Wärmeübertragung<br />
<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>31</strong>-<strong>32</strong>, <strong>2013</strong><br />
Gasdichte Muffelöfen werden für<br />
viele Wärmebehandlungsprozesse<br />
wie etwa Löten, Sintern, Oxidieren,<br />
Reduzieren, Entbindern,<br />
Glühen eingesetzt. Linn High<br />
Therm stellt diese Öfen unter<br />
der Bauserie KS-S mit Volumen<br />
von 80 bis 2 000 l her.<br />
Eschenfelden (ba). Linn High<br />
Therm liefert gasdichte Muffelöfen<br />
mit Volumen von 80 bis<br />
2 000 l. Kundenspezifisch können<br />
diese Öfen mit verschiedenen<br />
Retortenmaterialien, Heizzonen<br />
und wei teren Optionen wie Begasung,<br />
Vaku umbetrieb (Retorten<br />
elektropoliert), Abfackelung,<br />
Kühlfallen, Abgaswärmetauscher,<br />
Nachverbrennung, Gasumwälzung,<br />
SPS-Steuerung und anderen<br />
Charakteristika ausgerüstet<br />
werden.<br />
Zwangskonvektionierung für<br />
bessere Verteilung der Gase<br />
Schutzgasofen KS- S 160 mit Hordengestell und Doppeltür für Umluftbetrieb<br />
bis 950 °C oder Hochtemperaturbetrieb bis 1 200 °C.<br />
Bild: Linn High Therm<br />
Grundsätzlich bestehen solche<br />
Öfen aus einer gasdichten Retorte<br />
aus hitzebeständigem Edelstahl.<br />
Diese Muffel wird von außen beheizt.<br />
Als Standardretortenmaterial<br />
wird der Werkstoff 1.4841 oder<br />
1.4828 bis 1 050 °C verwendet. Für<br />
höhere Temperaturen bis 1 200 °C<br />
setzt man Nickellegierungen wie<br />
Inconel 601 (2.4851) ein, für Sonderanwendungen<br />
auch Zirkon. Die<br />
Temperaturverteilung im Ofen<br />
wird durch die Geometrie, Isolation<br />
und die Auslegung der Heizer<br />
beziehungsweise der Heizzonen<br />
bestimmt. Sehr wirksam ist eine<br />
vier- bis fünfseitige Beheizung.<br />
Linn High Therm bietet zur Verbesserung<br />
der Temperaturgleichmäßigkeit<br />
die Beheizung mit mehreren<br />
Zonen und/oder eine Umwälzung<br />
der Ofenatmosphäre an.<br />
Durch diese Einrichtungen verbessert<br />
sich die Temperaturgleichmäßigkeit<br />
im Ofen je nach Typ und<br />
Beladung auf +/-3 °C - +/-7 °C. Neben<br />
der besseren Wärmeübertragung<br />
bewirkt die Zwangskonvektion<br />
auch eine bessere Verteilung<br />
der Gase im Ofen.<br />
Die Zykluszeiten eines Ofens<br />
werden im Wesentlichen durch die<br />
Abkühlzeit bestimmt. Bei der<br />
Schnellkühlung durch Ventilatoren<br />
wird Raumluft in den Spalt<br />
zwischen Heizer und Schutzgasretorte<br />
geblasen. Die aufgewärmte<br />
Kühlluft wird über einen Abluftkamin<br />
abgeführt.<br />
Größere Abkühlgeschwindigkeiten<br />
von > 20 K/min im Bereich von<br />
500 bis 200 °C werden durch Gasrückkühlung<br />
erzielt. Heißes Gas<br />
wird aus der Muffel angesaugt und<br />
in einem Wärmetauscher abgekühlt.<br />
Danach wird es zurück in die<br />
Retorte geblasen.<br />
Für Anwendungen unter Vakuum<br />
wird die Retorte verstärkt, um<br />
dem Umgebungsdruck standzuhalten.<br />
Für maximale Festigkeit bei<br />
hohen Temperaturen werden ‚Inconel-Retorten‘<br />
verwendet.<br />
Für Drücke >10-2 mbar werden<br />
zwei- bis dreistufige Drehschieberpumpen,<br />
bei großen Volumen<br />
Rootspumpenstände und für<br />
Hochvakuum Turbomolekularpumpstände<br />
eingesetzt.<br />
Die Begasungseinrichtung besteht<br />
aus sind zwei bis fünf Leitungen<br />
für zwei bis fünf verschiedene<br />
Gase mit Durchflussmesser oder<br />
Massflowcontrollern und Magnetventilen,<br />
die über einen Programmregler<br />
geschalten werden.<br />
Brennbare Gase müssen in einer<br />
Abfackeleinrichtung entsorgt werden.<br />
Diese besteht aus einem kleinen<br />
Gasbrenner mit automatischer<br />
Zündung und einem Flammwächter.<br />
Zusätzlich wird die notwendige<br />
Spülzeit überwacht. Bei<br />
Störungen wird automatisch auf<br />
neutrales Spülgas umgeschaltet<br />
und akustischer Alarm gegeben.<br />
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Tritt mit<br />
Einhandbedienung<br />
<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>31</strong>-<strong>32</strong>, <strong>2013</strong><br />
Der neue Profi-Tritt ‚Treppo‘ der<br />
Krause-Werk GmbH zeichnet sich<br />
laut Hersteller durch eine komfortable<br />
Einhandbedienung und<br />
einen sicheren Halt aus.<br />
Untermerzbach (ba). Tritte sind<br />
besonders kompakt und praktisch.<br />
Dank ihres geringen Gewichts<br />
und der hohen Belastbarkeit<br />
sind sie besonders im<br />
Profi-Alltag nicht mehr wegzudenken.<br />
Der neue Doppel-Klapptritt<br />
‚Treppo‘ der Alsfelder Spezialisten<br />
für den Profi weist dabei einige<br />
ganz besondere Komfort-<br />
Merkmale auf. Aktuell ist der<br />
kompakte Aluminiumtritt im Rahmen<br />
einer Einführungsaktion im<br />
qualifizierten Handel zu besonders<br />
günstigen Konditionen erhältlich.<br />
Unnötige Mehrfachwege<br />
lassen sich vermeiden<br />
Der neue Tritt ‚Treppo‘ von Krause<br />
kann leicht mit einer Hand aufgestellt<br />
werden. Bild: Krause-Werk GmbH<br />
Kleiner und leichter als eine Leiter,<br />
aber genauso stark: So präsentiert<br />
sich der neue Krause-Tritt<br />
‚Treppo‘. Ein besonderes Merkmal<br />
ist die komfortable Einhandbedienung,<br />
die nach eigenen Angaben<br />
nur Krause bietet. Der beidseitig<br />
begehbare Tritt läßt sich mit einer<br />
Hand zusammenklappen und<br />
transportieren. Damit können unnötige<br />
Mehrfachwege leicht vermieden<br />
werden. Zusammengeklappt<br />
ist der ‚Treppo‘ nur 250 mm<br />
tief und kann einfach verstaut<br />
werden.<br />
Der ‚Treppo‘ ist in Varianten mit<br />
2 x 3 oder 2 x 4 Stufen erhältlich und<br />
ermöglicht auf Grund seiner 420 x<br />
250 mm großen Standfläche laut<br />
Hersteller ein langes und ermüdungsfreies<br />
Arbeiten. Die extratiefen<br />
Stufen sorgen mit einer Tritt fläche<br />
von 125 mm für einen rutschsicheren<br />
und bequemen Aufstieg.<br />
Dank einer Multifunktions-Klappsperre<br />
gemäß EN-Vorgaben und<br />
groß dimensionierten Fußkappen<br />
bietet der Tritt ein Maximum an<br />
Standsicherheit. In der Variante<br />
mit 2 x 4 Stufen können Arbeitshöhen<br />
bis circa 2,85 m erreicht werden.<br />
Weitere Informationen und<br />
ein Video zu Krause und ‚Treppo‘<br />
sowie zu weiteren Krause-Produkten<br />
und den Dienstleistungen des<br />
Unternehmens gibt es im Internet.<br />
www.krause-systems.de<br />
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