Ausgabe - 31-32 - 2013 - Produktion
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20 · Fertigungstechnik · <strong>Produktion</strong> · 8. August <strong>2013</strong> · Nr. <strong>31</strong>-<strong>32</strong><br />
Verbindungstechnik<br />
Verschraubungen online richtig auslegen<br />
<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>31</strong>-<strong>32</strong>, <strong>2013</strong><br />
Ejot bietet Konstrukteuren ein Prognoseprogramm an, mit dem sich<br />
Direktverschraubungen auslegen lassen. Eine Light-Version steht nun<br />
zur direkten Online-Nutzung bereit.<br />
Bad Berleburg (sun). Mit den<br />
Prognoseprogrammen Delta Calc<br />
sowie Altra Calc von Ejot werden<br />
die Verschraubungsparameter der<br />
Delta-PT- und der Altracs-Plus-<br />
Schrauben in Abhängigkeit von<br />
Werkstoffen und Konstruktionspa-<br />
rametern berechnet. Zahlreiche<br />
Praxisbeispiele belegen, dass mit<br />
den Programmen bereits während<br />
der Entwicklungsphase signifikante<br />
Einspareffekte erzielt werden<br />
können, berichtet Ejot. Ab Oktober<br />
<strong>2013</strong> stehen Online-Varianten der<br />
Prognoseprogramme Delta Calc<br />
und Altra Calc auf der Unternehmens-Homepage<br />
zur Verfügung.<br />
Konstrukteure und Entwickler<br />
können diese Berechnungswerkzeuge<br />
dann als so genannte ‚Light-<br />
Versionen‘ direkt online nutzen.<br />
Für hochkomplexe Anwendungen,<br />
die durch die ‚Light-Versionen‘<br />
nicht abgedeckt werden können,<br />
stehe dem Kunden nach wie vor<br />
das komplette verbindungstechnische<br />
Know-how der Ejot-Anwendungsingenieure<br />
und des Schraublabors<br />
Applitec zur Verfügung.<br />
Diese neuen Online-Hilfsmittel<br />
versetzten den Kunden somit in die<br />
Lage, Entwicklungszeiten deutlich<br />
reduzieren zu können. Dies führe<br />
zu signifikanten Kosteneinsparun-<br />
Mit dem neuen Online-Prognoseprogramm<br />
lassen sich Direktverschraubungen<br />
in Thermoplaste im Vorfeld<br />
auslegen.<br />
Bild: Ejot<br />
gen bei der Konstruktion von Bauteilen.<br />
Überdimensionierungen<br />
der Schraubverbindungen würden<br />
vermieden, Material- und Gewichtseinsparungen<br />
seien positive<br />
Effekte. Überdies könnten zeitaufwändige<br />
Versuche am Bauteil auf<br />
ein Minimum reduziert werden.<br />
www.ejot.de<br />
Effizienz-Navi<br />
Preis<br />
Material<br />
Energie Service ✔<br />
Handhabung Zeit ✔<br />
Lebensdauer<br />
Kosten senken mit <strong>Produktion</strong><br />
Laserschweissen<br />
Mehr Vielfalt bei den Prozessgasen<br />
<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>31</strong>-<strong>32</strong>, <strong>2013</strong><br />
Linde hat seine Lasgon-Reihe<br />
erweitert. So stehen etwa ein Prozessgas<br />
für das Laserschweißen<br />
von Kupfer und ein Gasgemisch<br />
für das robotergestützte Laserschweißen<br />
von Edelstahl bereit.<br />
Pullach (sun). Mit den Produkten<br />
der Lasgon-Reihe bietet Linde eine<br />
Alternative zum Laserschweißen<br />
mit reinem Helium. Die Lasergasgemische<br />
schonen nicht nur die<br />
wertvolle Ressource Helium, sie<br />
haben auch einen weiteren entscheidenden<br />
Vorteil, verspricht<br />
Linde. Für die verschiedensten<br />
Aufgabenstellungen und Materialien<br />
seien maßgeschneiderte Gemische<br />
verfügbar, die optimale<br />
Rahmenbedingungen für das Laserschweißen<br />
garantieren.<br />
Nun hat Linde die Lasgon-Produktpalette<br />
erweitert. Lasgon H2<br />
arbeitet gegenüber dem bewährten<br />
Lasgon H3 mit reduziertem<br />
Wasserstoffanteil, der das Gemisch<br />
unter der Zündgrenze hält,<br />
berichtet Linde. Die Anwendung<br />
werde so noch einmal vereinfacht.<br />
Die Dichte des Gasgemisches sei<br />
dabei so gewählt, dass sie der von<br />
Umgebungsluft entspricht. Dies<br />
gebe dem Gas hervorragende Eigenschaften<br />
für das Laserschweißen<br />
von austenitischen Edelstählen<br />
bei robotergestützten Anwendungen<br />
im dreidimensionalen<br />
Raum. Das Gasgemisch aus Argon,<br />
Helium und Wasserstoff tritt<br />
Komplette Schweissroboter lösungen<br />
mit off-line programmierung<br />
Valk Welding ist Integrator für Custom built Schweißrobotersysteme mit<br />
Off-line Programmierlösungen. Firmen aus ganz Europa benutzen die Systeme,<br />
um Ihren Output und die Schweißqualität und Flexibilität in kleinen und<br />
mittelgroßen Serienproduktionen zu verbessern.<br />
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und Schneiden, Halle 3, Stand H111<br />
Für das Laserschweißen<br />
stellt Linde eine<br />
Reihe verschiedener<br />
anwendungsspezifischer<br />
Prozessgase<br />
zur<br />
Verfügung.<br />
Bild: Linde<br />
gerade aus der Düse aus und behält<br />
seine Richtung im Raum bei,<br />
bis es auf das Bauteil trifft, verspricht<br />
der Herstelller Linde. Damit<br />
ermögliche es an jeder Stelle<br />
des Bauteils oxidfreie Schweißnähte<br />
von gleichbleibend hoher<br />
Qualität.<br />
Hohe Flexibilität zeichne hingegen<br />
das Prozessgas Lasgon C2 aus.<br />
Dies gelte sowohl für die Wahl der<br />
Gaszuführung als auch für die Art<br />
der Anwendung. Bedingt durch<br />
Valk Welding<br />
NL-Alblasserdam<br />
Tel. +<strong>31</strong> 78 69 170 11<br />
Makes it happen<br />
den geringen Anteil an Kohlendioxid<br />
eigne es sich für eine Vielzahl<br />
von Materialen, wobei es seine<br />
Stärken besonders beim Laserschweißen<br />
von Sensoren und elektrischen<br />
Bauteilen unter Beweis<br />
stelle. Lasgon S2 wurde speziell für<br />
den Einsatz mit hochreflektierenden<br />
Materialien wie Kupfer und<br />
Aluminium entwickelt.<br />
Für ein bestmögliches Ergebnis<br />
beim Laserschweißen sei neben<br />
dem Prozessgas selbst auch die<br />
richtige Prozessgaszufuhr entscheidend.<br />
Aufgrund der unterschiedlichen<br />
Dichte von Lasgon<br />
und reinem Helium ergebe sich ein<br />
verändertes Strömungsverhalten<br />
des Prozessgases. Um dennoch einen<br />
optimalen Prozess zu gewährleisten,<br />
seien daher in der Regel<br />
geringfügige Änderungen in der<br />
Konfiguration der Prozessgaszufuhr<br />
erforderlich.<br />
www.linde-gas.de<br />
Effizienz-Navi<br />
Preis Material ✔<br />
Energie<br />
Service<br />
Handhabung Zeit<br />
Lebensdauer<br />
Kosten senken mit <strong>Produktion</strong><br />
info@valkwelding.de<br />
www.valkwelding.de<br />
Auf dem Westfalen-Stand auf der<br />
Schweißen & Schneiden erwarten<br />
den Messebesucher unter anderem<br />
Vorführungen mit dem Schutzgasgemisch<br />
Argonox.<br />
Bild: Westfalen<br />
Besser Schweißen<br />
mit Argonox<br />
<strong>Produktion</strong> Nr. <strong>31</strong>-<strong>32</strong>, <strong>2013</strong><br />
Das Gasgemisch Argonox von<br />
Westfalen eignet sich zum WIGund<br />
MIG-Schweißen von Aluminiumwerkstoffen.<br />
Gegenüber<br />
reinem Argon erhöht es etwa die<br />
Einbrandtiefe um 20 %.<br />
Münster (sun). Das von der Westfalen<br />
AG entwickelte Gasgemisch<br />
Argonox setzt sich aus Argon und<br />
minimalen Beimischungen von<br />
Stickstoff und Stickstoffmonoxid<br />
zusammen. Das Schutzgas ist laut<br />
Unternehmensangaben für das<br />
WIG- und MIG-Schweißen von<br />
Aluminiumwerkstoffen konzipiert.<br />
Im Gegensatz zu reinem Argon<br />
verbessert Argonox die Durchschweißung<br />
dickwandiger Bauteile<br />
und erhöht die Einbrandtiefe um<br />
20 %, verspricht Westfalen. Auch<br />
die Stromkosten fielen geringer<br />
aus, da der Schweißprozess durch<br />
die Fokussierung des Lichtbogens<br />
deutlich weniger Wärme benötige.<br />
Da Argonox ohne Helium auskomme,<br />
sei das Schutzgas eine kostengünstige<br />
Alternative zu Argon-Helium-Gemischen.<br />
Auf der Schweißen & Schneiden<br />
in Essen zeigt Westfalen darüber<br />
hinaus eine komplette Versorgungsanlage<br />
für Laserschneidgase<br />
– mit großem Tank und Datenfernübertragung.<br />
Ebenfalls zu sehen ist<br />
auf dem Messestand eine Versorgung<br />
für Lasergase zum Betreiben<br />
eines CO 2<br />
-Lasers mit Alarmüberwachung.<br />
Zudem präsentiert<br />
der Bereich Ekonor seine erweiterte<br />
Produktpalette: Die mobilen<br />
und stationären Anlagen erhöhen<br />
die Wirtschaftlichkeit und verbessern<br />
die Qualität beim Schweißen<br />
von Rohrverbindungen, verspricht<br />
Westfalen.<br />
www.westfalen-ag.de<br />
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Lebensdauer<br />
Kosten senken mit <strong>Produktion</strong>