Liebe Leserin, lieber Leser, - pro familia Schleswig-Holstein
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Der Haushalt belief sich auf gut 240.000,00 €. Veränderungen zum Vorjahr ergaben sich,<br />
weil aus verwaltungsstechnischen Gründen die Sexualpädagogische Arbeit mit Menschen<br />
mit Beeinträchtigungen in den Haushalt der Beratungsstelle integriert wurde. Das Projekt<br />
Kostenübernahme Verhütung ist eine eigene Kostenstelle und im Haushalt der Beratungsstelle<br />
nicht enthalten.<br />
Fast ein Viertel des Haushaltes wird durch die Spendenaktionen des Landesverbandes finanziert.<br />
Dies ist nur durch ein besonders hohes Engagement von Vorstand, Geschäftsführung,<br />
MitarbeiterInnen und Ehrenamtliche möglich. Diese Form der Finanzierung beinhaltet<br />
außerdem ein hohes Maß an Unsicherheiten. Insbesondere der Bereich der Sexualpädagogischen<br />
Arbeit ist nicht ausreichend finanziert. Gleichzeitig steigen seit Jahren die Nachfragen<br />
in diesem Arbeitsfeld.<br />
Wir freuen uns, dass die Sexualpädagogische Arbeit aller 7. Klassen der Gemeinschaftsund<br />
Regionalschulen Flensburger Stadtgebiet durch die Stadt Flensburg finanziell unterstützt<br />
wird. Gezeigt hat sich, dass gerade in diesen Klassen, wo es ein hohes Konfliktpotenzial<br />
gibt, unerlässlich ist, kontinuierlich mit einem besonders qualifiziertem Mann/Frau Team zu<br />
arbeiten. Deutlich wurde, dass dies nur dann gewährleistet ist, wenn für die männliche Honorarkraft<br />
eine Teilzeitstelle eingerichtet werden kann. Ende 2010 konnte dies umgesetzt werden.<br />
Der <strong>pro</strong> <strong>familia</strong> Landesverband bringt seither in den Haushalt der Beratungsstelle mehr<br />
Spenden und Bußgelder ein. Außerdem musste der Eigenanteil der Schulklassen und Gruppen<br />
an den Kosten landesweit erhöht werden.<br />
Der Zuschuss der Stadt Flensburg am Haushalt beträgt 6%, der des Kreises <strong>Schleswig</strong>-<br />
Flensburgs 2%.<br />
Ein wichtiger Grundsatz ist, dass Beratung bei <strong>pro</strong> <strong>familia</strong> nicht an den Kosten scheitern<br />
soll! Schwangerschaftskonflikt- und Schwangerschaftsberatung sind kostenlos. Für alle<br />
anderen Beratungen gibt es einen Richtwert von 2% des Nettoeinkommens <strong>pro</strong> Beratung.<br />
Dies ist sowohl für die Ratsuchenden als auch für die MitarbeiterInnen eine praktikable Regelung,<br />
an der wir, trotz finanzieller Probleme und Unsicherheiten festhalten möchten! Im<br />
Berichtsjahr wurden 11% des Haushaltes durch Einnahmen aus Beratung und Veranstaltungen<br />
erwirtschaftet.<br />
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