Gemeindekongress 2009 Stand 2008-12-04_21008197.pdf

I n t e r v i e w
Der Freitod eines mir gut
bekannten, jungen gläubigen
Menschen hat mich
so aufgewühlt; ich fragte
immer wieder: „Warum
hat Gott das zugelassen?
Wo ist der barmherzige,
gnädige Gott?“ Kurze
Zeit später wurde bei der
Aktion „Neue Schritte“
zum Besuch von Hauskreisen
eingeladen. Immer
noch auf der Suche nach
dem „Warum“, mit dem
Gedanken, es kann ja
nicht schaden, ging ich
einfach mal hin.
Die gemeinsame Bibelarbeit,
gute Gespräche und
Gebete, haben mir das
Wort Gottes nahe gebracht.
Heute weiß ich,
dass Schwierigkeiten im
Leben oft der Boden sind,
auf dem sich Gott offenbaren
kann. Und ich darf
alle meine Zweifel und
Ängste am Kreuz ablegen.
Interessiert Sie persönlich
beim Gemeindekongress
ein Seminarangebot
besonders,
wenn ja -warum?
Gisela Conzelmann
Einige! Vom Alter her
besonders die Nr. 12 und
13: „Herausforderungen
für die dritte Lebensphase“
und „Umgang mit
Krankheit, Tod, Leid,
Trauer, Trost und Hoffnung
– was sagt die Bibel
dazu?“ Auch die Nr. 9
und 10 sprechen mich an:
„Wissen – Zweifel – Vertrauen.
Zur Tragfähigkeit
von Naturwissenschaft
und Glaube“ und „In
Verantwortung vor Gott
und den Menschen -
Christliche Werte in einer
pluralistischen Gesell-
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schaft“. Da die einzelnen
Seminare aber mehrere
fortlaufende Termine haben,
würde es sich für
mich zu sehr verzetteln.
Margot Schuon
Ich finde viele Themen
interessant und habe mich
schon beim Seminar
„Herausforderungen für
die dritte Lebensphase“
eingetragen – einfach weil
diese Lebensphase bei mir
vor der Tür steht.
Was erhoffen Sie sich
für den Gemeindekongress
insgesamt?
Margot Schuon
Dass durch die vielfältigen
Seminare viele Leute angesprochen
werden, sie
sich auch einladen lassen,
um sich dann mit dem
christlichen Glauben auseinander
zu setzen.
Gisela Conzelmann
Dass viele Gemeindeglieder
angesprochen, im
Glauben erneuert und
gefestigt werden.
Vielen Dank für das
Interview!
Das Interview führte Albrecht
Bahret