LeistungsBERICHT 2012 - zuger fachstelle - punkto jugend und kind
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• Werkkoffer für Migration-Integration (Juni <strong>2012</strong>, Referent:<br />
Jacinto Fitze, Voja, Bern)<br />
• Mitwirkungsprojekt «Freiraum» der Stadt Zug (Juni<br />
<strong>2012</strong>, Referentin: Regula Kaiser, Beauftragte für<br />
Stadtentwicklung <strong>und</strong> Stadtmarketing, Stadt Zug)<br />
• Qualitätsdebatte der offenen Jugendarbeit: Ein empirischer<br />
Beitrag aus Sicht der Soziokulturellen Animation<br />
<strong>und</strong> der ländlichen Gemeinden des Kantons<br />
Luzern (November <strong>2012</strong>, Referent: Beni Rindlisbacher,<br />
Jugendanimation Rothenburg)<br />
Die Arbeitsgruppe Mädchenarbeit des SKAJ führte im<br />
März zum siebten Mal das kantonale Mädchenweekend<br />
«Girls in Motion» durch. 65 Mädchen zwischen 12<br />
<strong>und</strong> 16 Jahren aus verschiedenen Zuger Gemeinden<br />
nahmen am Weekend in Vordemwald AG teil. Die Mädchen<br />
betätigten sich in kreativen Workshops wie Fotografieren,<br />
Tanzen, Malen, Kochen, Boxen <strong>und</strong> Theaterspielen.<br />
Nebst «Girls in Motion» hat die Arbeitsgruppe<br />
vorbereitende Abklärungen für ein neues Projekt zum<br />
Thema «Mädchen in typischen Männerberufen» gestartet.<br />
Die Arbeitsgruppe Gewaltprävention des SKAJ hat<br />
sich entschlossen, ihre Tätigkeiten einzustellen, bis<br />
Klarheit darüber besteht, welche Aktivitäten aus dem<br />
Projekt «Gemeinsam gegen Gewalt» von wem <strong>und</strong> in<br />
welcher Form weitergeführt werden.<br />
Teilbereich<br />
Jugendwohnungen<br />
Welchen Zusammenhang der bauliche Zustand einer<br />
Jugendwohnung mit der dort gelebten Kultur hat, zeigte<br />
sich eindrücklich am Beispiel der Wohnung Herti an<br />
der General-Guisan-Strasse 30 in Zug. Die Wohnung<br />
wird seit 1988 als Jugendwohnung genutzt, diente<br />
seither mehr als 80 Jugendlichen als Bleibe <strong>und</strong> befand<br />
sich schon länger in renovationsbedürftigem<br />
Zustand. Kleinere Reparaturen wurden laufend getätigt.<br />
Auf grössere Sanierungen musste jedoch immer<br />
wieder verzichtet werden. Der Linolboden war abgewetzt,<br />
Wände, Türen <strong>und</strong> Türzargen vergilbt <strong>und</strong> abgegriffen.<br />
Die Lust der Bewohnerinnen <strong>und</strong> Bewohner<br />
am Saubermachen hielt sich in Grenzen <strong>und</strong> bedurfte<br />
regelmässiger Interventionen von Seiten der Leitung.<br />
Mit der Stadt Zug als Eigentümerin konnte schliesslich<br />
ein Sanierungskonzept erarbeitet <strong>und</strong> umgesetzt werden.<br />
Während zwei Wochen glich die Wohnung einer<br />
Baustelle. Es war viel Improvisationskunst gefordert,<br />
aber das Resultat – eine topsanierte Wohnung – lässt<br />
sich sehen.<br />
Den Blick jedoch allein auf Bauliches zu richten, wäre<br />
falsch. Viel spannender ist zu beobachten, welche Auswirkung<br />
die Sanierung auf das Zusammenleben <strong>und</strong><br />
den gemeinsamen Reinigungsanspruch hat. Mindestens<br />
kurzfristig sind Interventionen seitens der Lei-<br />
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