PM 3582 POST 60 - Putzmeister Holding GmbH
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International<br />
Als kompetenter Partner akzeptiert<br />
Ein weiteres besonders Merkmal des britischen<br />
Marktes ist die Schlüsselrolle, die<br />
von spezialisierten Pumpen-Verleihfirmen<br />
eingenommen wird. Diese Vermiet-Gesellschaften<br />
haben einen hohen Marktanteil bei<br />
Betonpumpen und Mörtelmaschinen. Die<br />
Qualität des Maschinenparks ist für die<br />
Firmen daher von größtem Interesse. Das<br />
bedeutet, dass die Vermieter vor allem<br />
darauf bedacht sind, quer durch ihren<br />
Maschinenpark die Rentabilität zu steigern<br />
und das Preis-/Leistungsverhältnis ihrer<br />
Ausrüstung zu verbessern. Das schafft für<br />
<strong>PM</strong>UK ein stimulierendes Umfeld, in dem<br />
für Selbstzufriedenheit kein Platz ist. Denn<br />
man will ja weiterhin stark in den Betonpumpen-Flotten<br />
der Vermietgesellschaften<br />
in Großbritannien und Irland vertreten sein.<br />
Diese Qualitätsansprüche sind übrigens<br />
gleichermaßen wichtig im Umgang mit<br />
jedem Maschinenbetreiber, seien es größere<br />
Gesellschaften oder kleine Unternehmen.<br />
In allen Fällen ist die Verpflichtung von<br />
<strong>PM</strong>UK zu möglichst kurzen Wegen ein<br />
wesentlicher Faktor, der Vertrauen gibt,<br />
unterstützt durch Investitionen in Personal,<br />
Ersatzteilwesen und Kundendienst. Nur so<br />
kann die englische <strong>PM</strong> Tochtergesellschaft<br />
in allen Bereichen einen umfassenden<br />
Service bieten.<br />
Die Stärke der technischen Fähigkeiten bei<br />
<strong>PM</strong>UK wird offensichtlich, wenn man<br />
sieht, wie in eigener Regie industrielle<br />
Dickstoffpumpen konfiguriert und als Projekte<br />
umgesetzt werden. Dazu gehören<br />
mehrere komplexe Abwasser-Behandlungsanlagen<br />
für die Industrie, wie z.B. die<br />
WELSH WATER und SEVERN TRENT<br />
WATER. Der zur Zeit größte Auftrag betrifft<br />
die Lieferung von zwei Dickstoffpumpen<br />
des Typs HSP 25100 nach Irland zum<br />
Rückverfüllen eines Bergwerks.<br />
Mit den DYNAJET Hochdruckreinigern spricht <strong>PM</strong>UK sowohl Betonpumpen-Betreiber als auch neue Märkte an<br />
Die Modellpalette der DYNAYET-Hochdruckreiniger<br />
ist die letzte <strong>Putzmeister</strong> Produktreihe,<br />
die von <strong>PM</strong>UK auf dem britischen<br />
Markt eingeführt wurde. Während<br />
die Zielgruppe für Hochdruckreiniger sich<br />
teilweise mit etablierten Abnehmermärkten<br />
decken, bedeutet es eine große Herausforderung,<br />
das weitere Potenzial für diese Maschinen<br />
einzuschätzen. Dies ist eine ganz<br />
neue Erfahrung, die es <strong>PM</strong>UK erlaubt, mit<br />
dem DYNAYET 350 mg Plus neue Möglichkeiten<br />
zur Unterstützung des bestehenden<br />
Kundenstamms zu entwickeln. Darüber<br />
hinaus lassen sich mit der übrigen Modellreihe<br />
ganz neue Märkte erschließen. Um<br />
die Anstrengungen beim DYNAYET Direktverkauf<br />
zu unterstützen und um eine bestmögliche<br />
Durchdringung in einem breit<br />
aufgestelltem Markt zu erreichen, stützt<br />
sich <strong>PM</strong>UK erstmalig auch auf spezialisierte<br />
Händler.<br />
Sicherung der Zukunft<br />
Bei vielen Kunden ist es inzwischen die<br />
zweite Generation, die mit <strong>PM</strong>UK im geschäftlichen<br />
Kontakt steht. Demnächst wird<br />
man auch in der englischen <strong>PM</strong> Tochtergesellschaft<br />
beachtliche Veränderungen beobachten<br />
können, denn schließlich wird nach<br />
all den Jahren so mancher Mitarbeiter in<br />
den Ruhestand verabschiedet. Bei rechtzeitiger<br />
Planung der Nachfolge kann dies eine<br />
Gelegenheit sein, das Know-How sowie die<br />
Begeisterung und die Grundwerte weiterzugeben,<br />
die während der vergangenen 30<br />
Jahre diesen Erfolg mit sich gebracht<br />
haben. Um auf die Zukunft vorbereitet zu<br />
sein, gilt es aber auch, das alles mit neuer<br />
Vitalität und neuen Fähigkeiten zu kombinieren.<br />
Dies ist ein erfreulicher Prozess,<br />
den so mancher Kunde von <strong>PM</strong>UK bereits<br />
durchlaufen hat und <strong>Putzmeister</strong> Ltd. muss<br />
sich dies zum Vorbild nehmen.<br />
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Unlackiert in den Einsatz<br />
Unter hohem Zeitdruck stand bei der italienischen<br />
<strong>PM</strong> Tochtergesellschaft die Auslieferung<br />
einer neuen Autobetonpumpe<br />
M 36-Z: Die Maschine war donnerstags<br />
vom Pumpendienst COSSI Spa kurzfristig<br />
bestellt worden und musste am Dienstag<br />
der darauf folgenden Woche in Betrieb<br />
gehen. Damit blieb der <strong>Putzmeister</strong> Italia<br />
noch nicht einmal Zeit für die Lackierung<br />
der neuen Autobetonpumpe, von einem<br />
anschließenden Finish ganz zu schweigen.<br />
Stattdessen wurde der M 36 lediglich<br />
grundiert ausgeliefert – der Kunde bestand<br />
darauf! Der Grund: für die Sanierungsarbeiten<br />
an einem über 80 Jahre<br />
alten Staudamm musste eine sehr enge<br />
Terminplanung eingehalten werden.<br />
Etwas, an dem es der italienischen Alpenregion<br />
um das Städtchen Bormio kaum<br />
mangelt, sind die teilweise heftigen Regenund<br />
Schneefälle. In den Talsperren San<br />
Giacomo und Cancano „I“ werden die<br />
Niederschläge sowie das Schmelzwasser<br />
der benachbarten Gletscher von der<br />
Elektrizitätsgesellschaft AZIENDA<br />
ENERGETICA MUNIPALE DI MILANA<br />
(AEM) gesammelt und in den Kraftwerken<br />
Fraele, Premadio und Braulio zur Stromgewinnung<br />
genutzt. Darüber hinaus übernehmen<br />
noch weitere Wasserkraftwerke die<br />
Elektrizitätsversorgung der Region und<br />
ihrer Industrie.<br />
Inzwischen muss der aus dem Jahre 1922<br />
stammende Staudamm Cancano „I“ dringend<br />
saniert werden. Der Wasserspeicher<br />
liegt in etwa 2.000 m Höhe und beinhaltet<br />
ca. 650.000 m 3 Wasser. Die Arbeiten am<br />
91 m hohen und 965 m langen Staudamm<br />
umfassen auch das Pumpen und Verteilen<br />
von ca. 30.000 m 3 Beton, das der Auftraggeber<br />
AEM dem Pumpendienst COSSI Spa<br />
aus dem norditalienischen Sondrio übertragen<br />
hat. Begonnen wurde mit der Sanierung<br />
im April 2004 (die Betonpumpe wird erst<br />
seit Juli eingesetzt) – mit dem Abschluss<br />
der Arbeiten wird Ende 2006 gerechnet.<br />
Beim Beton handelt es sich um einen<br />
C30/37 mit 16-22 cm Slumpmaß und in<br />
der Regel einem W/Z-Wert von ca. 0,45.<br />
Die Zuschläge bestehen aus gebrochenem<br />
Material und erreichen eine Größe bis<br />
50 mm. Trotz Zugabe eines Fließmittels<br />
und einer offensichtlich weich-klebrigen<br />
Konsistenz (F4) ist dieser Beton nicht<br />
leicht pumpbar: So zeigt das Manometer<br />
bei jedem Durchschalten der Rohrweiche<br />
einen Anstieg des Hydraulikdrucks auf<br />
2<strong>60</strong> – 280 bar. Grund dafür sind spezielle<br />
Addititive, die den Betonchargen im<br />
Mischwerk beigegeben werden.<br />
Das Wasserkraftwerk Cancano „I“ hat einen wesentlichen Anteil an der sicheren Stromversorgung der Region<br />
International<br />
Die nur grundierte Autobetonpumpe M 36<br />
vor der 91 m hohen Staumauer<br />
Übrigens: Die noch fehlende Lackierung<br />
des M 36 „Z“ wird jetzt in den Wintermonaten<br />
nachgeholt, wenn die Bauarbeiten<br />
aufgrund der Witterung sowieso unterbrochen<br />
werden. Im kommenden Frühjahr<br />
geht’s auf der Cancano-Baustelle dann<br />
nicht nur rund, sondern auch bunt zu!<br />
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Für eine Abwasser-Behandlungsanlage in Cardiff<br />
(Wales) lieferte <strong>PM</strong>UK neun KOS-Dickstoffpumpen und<br />
vier Silos mit Austragssystem. Rechts zwei HSP-<br />
Dickstoffpumpen in einem irischen Bergwerk.<br />
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