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PM 3582 POST 60 - Putzmeister Holding GmbH

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Inland<br />

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<strong>PM</strong> <strong>3582</strong><br />

Kompakter<br />

„Vierling“<br />

zeigt viele Stärken<br />

Viele Pumpendienste haben inzwischen<br />

ihren Maschinenpark mit dem kompakten<br />

und vielseitig einsetzbaren „Z“-Falter<br />

M 28-4 ergänzt. Einige der Gründe, die zu<br />

dieser Entscheidung geführt haben mögen,<br />

haben wir bereits in der <strong>PM</strong> Post Ausgabe<br />

59 kurz angesprochen. Der nachstehende<br />

Bericht zeigt die typischen Vorteile dieses<br />

„Vierlings“ mit beispielhaften Gewichtsreserven<br />

und ausgesprochen baustellengerechter<br />

Abstützung in der täglichen Praxis.<br />

Als Sonderausstattung verfügt die<br />

Maschine auch noch über die neue Kraftstoff<br />

sparende Drehzahl-Regelung EOC.<br />

Pünktlich um 9 Uhr fährt die neue BSF<br />

28.14 H des Beton-Pumpendienstes<br />

HÄBEL (Siegen) auf der Baustelle im<br />

Industriegebiet von Netphen vor. Vor dem<br />

eigentlichen Pumpbeginn haben Maschinist<br />

Roland Bänfer und sein Kollege Heinrich<br />

Gräb – er ist heute als Springer dabei –<br />

30 Minuten Vorlauf einkalkuliert, um ihren<br />

M 28-4 „Z“-Falter für den Einsatz klarzumachen.<br />

Denn dieses Mal ist es nicht allein<br />

mit dem schnellen Abstützen und Mastausfalten<br />

getan – hier bei Fa.Weber („Drehen<br />

– Bohren – Fräsen“) muss der Verteilermast<br />

tief in die Halle verlängert werden.<br />

Grund ist das Betonieren eines hoch belastbaren<br />

Fundaments für eine neue Metallbearbeitungs-Maschine.<br />

Der M 28-Vierling steht mit seiner Längsseite<br />

unmittelbar vor der Werkshallen-Einfahrt.<br />

Ohne große Einbußen an seitlicher<br />

Reichweite lässt sich beim „Z“-Falter der<br />

Arbeitsbereich des Verteilermastes nutzen.<br />

Das Armpaket wird angehoben, seitlich<br />

geschwenkt und nach hinten etwas zurückgelegt.<br />

Jetzt kann der Verteilermast wie ein<br />

Meterstab auseinanderfalten und in der<br />

Halle auf seine Endposition fahren. Es<br />

verblüfft schon zu sehen, wie schnell ein<br />

„Z“-Falter einsatzbereit ist!<br />

Mit an Bord führt der M 28-4 des Pumpendienstes<br />

HÄBEL umfangreiches Zubehör:<br />

29<br />

125er und 100er Förderschläuche und<br />

Rohre für insgesamt <strong>60</strong> m, bis zu 50 m<br />

weit reichende 65er Schläuche sowie Reduzierungen<br />

und jede Menge Kupplungen<br />

einschließlich Gummidichtungen. Nichts<br />

liegt lose auf der Pritsche herum – für alles<br />

gibt es Magazine, Stauräume, Halterungen<br />

und Schubladen.<br />

Um in der Halle auch noch die letzte Ecke<br />

der Bodenschalung zu erreichen, muss der<br />

gestreckte 28-Meter-Mast noch um ca. 25 m<br />

verlängert werden. Mit geübtem Griff<br />

ersetzen die beiden HÄBEL-Mitarbeiter<br />

den Endschlauch an der Mastspitze durch<br />

eine Reduzierung, die den Leitungsdurchmesser<br />

von 125 auf 65 mm verjüngt. Die<br />

Mastspitze wird – wie es den Sicherheitsvorschriften<br />

entspricht – auf den Boden<br />

aufgelegt und ein Reduzierstück angeschlossen.<br />

In wenigen Minuten sind fünf<br />

65er Schläuche angekoppelt, um 9.30 Uhr<br />

ist Pumpbeginn.<br />

„Mit meinem M 28 pumpe ich nicht nur<br />

große Betonmengen für Bodenplatten oder<br />

Geschossdecken, sondern ich fahre auch<br />

häufig auf kleinere Baustellen. Da haben<br />

größere Auslegerpumpen schon Schwierigkeiten<br />

mit dem Aufstellen. Hinzu kommen<br />

die Sanierbaustellen. Die liegen natürlich<br />

nicht immer an der Straße. Das heißt, bei<br />

etwa jedem dritten Einsatz wird der Mast<br />

mit zusätzlichen Förderschläuchen verlängert,“<br />

so die Einschätzung von Pumpenfahrer<br />

Bänfer. „Hier im Siegerland ist es<br />

entweder schmal, steil oder eng. Aber zum<br />

Abstützen unseres M 28 finde ich überall<br />

eine Lücke, den kann ich sogar aufbauen<br />

zwischen Bauwagen und DIXI-Häuschen!“<br />

Mit dem geringen Platzbedarf spricht er die<br />

vordere Diagonalabstützung an (Abstützbreite<br />

6,2 m), sowie die hinten fast nur<br />

senkrecht abzulassenen Stützbeine (Stützbreite<br />

hier 2,6 m). Und ihm gefällt die<br />

Wendigkeit des kompakten „Vierlings“<br />

aufgrund des kurzen Radstands.<br />

Bei kleineren Betonmengen – es können<br />

durchaus auch längere Förderweiten sein -<br />

setzt Maschinist Bänfer oft die 65er<br />

Schläuche ein: „Die Betoniermannschaft<br />

hat’s damit leichter, es gibt weniger<br />

Restbeton und die Reinigung ist einfacher.“<br />

Nach seiner Beobachtung gibt es im<br />

Siegerland - im Gegensatz beispielsweise<br />

zum benachbarten Ruhrgebiet - fast keine<br />

Mit ein paar Eimern Schlempe werden Rohrleitung<br />

und angeschlossene Förderschläuche „geschmiert“<br />

28<br />

Ohne große Einbußen an seitlicher Reichweite nutzt der M 28 „Z“-Falter den Arbeitsbereich des Verteilermastes<br />

Mit seiner Funk-Fernsteuerung steht Pumpenfahrer<br />

Roland Bänfer nicht weit von der Einbaustelle entfernt<br />

31 32<br />

natürlichen Vorkommen an 16er Rundkorn.<br />

„Wenn wir Beton mit 16er Splitt durch die<br />

dünnen Leitungen pumpen, sollten reichlich<br />

Feinteile drin sein, sonst geht der<br />

Verschleiß schnell hoch.“ Inzwischen hätten<br />

die meisten Mischwerke in seinem<br />

Einzugsgebiet für Sanieraufgaben auf Feinbeton<br />

mit 0/8er Splitt umgestellt. „Vor dem<br />

Betonieren schicke ich erst ein paar Eimer<br />

Schlempe durch und dann lasse ich’s<br />

laufen!“ Mit der nachgerüsteten Hochdruck-Wasserpumpe<br />

ist die Reinigung<br />

auch bei großen Leitungslängen schnell<br />

und gründlich erledigt.<br />

Als Sonderausstattung verfügt die<br />

BSF 28.14 H von Fa. HÄBEL über eine<br />

Kraftstoff sparende Drehzahl-Regelung.<br />

Die EOC-Steuerung (Ergonic Output<br />

Control) gehört mit zu den Extras, die <strong>PM</strong><br />

im Ausstattungspaket „Power-Kit“ anbietet.<br />

Mit dem EOC-Modul hat <strong>Putzmeister</strong> eine<br />

Regelung zum weiter optimierten Kraftstoff<br />

sparenden Betrieb von Betonpumpen<br />

entwickelt. Sobald der Maschinist an der<br />

Funk-Fernsteuerung eine gewünschte<br />

Fördermenge eingestellt hat, regelt das<br />

EOC Kraftstoff-Management automatisch<br />

65er Schläuche lassen sich gut handhaben<br />

die dazu erforderliche Motor-Mindestdrehzahl<br />

ein. Mit EOC verringert sich dadurch<br />

nicht nur der Dieselverbrauch bei Betonpumpen,<br />

sondern auch der Geräuschpegel<br />

und letztlich wird auch der Verschleiß der<br />

Maschinen reduziert. Bei Bedarf lässt sich<br />

dieser Wert jederzeit von Hand „überfahren“<br />

und höhere oder niedrigere Drehzahlen<br />

einstellen. Im „Normalbetrieb“ jedoch<br />

wird automatisch gespart.<br />

9<br />

<strong>PM</strong> <strong>3582</strong>

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