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im gruenen Bereich.pdf - quavier.ch

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S C H U L E N<br />

S<strong>ch</strong>ulen und<br />

Quartier – zwei Welten?<br />

Na<strong>ch</strong> Auffassung der Quartierkommissionen sind die S<strong>ch</strong>ulen wesentli<strong>ch</strong>e<br />

Elemente des Quartierlebens. Immer wieder ma<strong>ch</strong>ten die Quartierorganisationen<br />

aber die Erfahrung, dass seitens der S<strong>ch</strong>ulen wenig Bedarf – und wohl au<strong>ch</strong> wenig<br />

zeitli<strong>ch</strong>er Spielraum – für einen regelmässigen Austaus<strong>ch</strong> bestand. Deshalb<br />

setzten sie si<strong>ch</strong> gemeinsam bei der S<strong>ch</strong>uldirektion dafür ein, dass Beziehungen<br />

und Gesprä<strong>ch</strong>skultur verbessert werden.<br />

Das Anliegen wird anerkannt<br />

Die Direktion für Bildung, Soziales und Sport<br />

(BSS) unterstützt das Anliegen der Quartier -<br />

organisationen. Au<strong>ch</strong> sie hat ein grosses Interesse<br />

an stetigem Austaus<strong>ch</strong> und enger Zusammenarbeit<br />

zwis<strong>ch</strong>en S<strong>ch</strong>ulen und Quartier.<br />

Die BSS startete Anfang 2012 ein Projekt<br />

zum Erfassen der Anliegen und der eigenen<br />

Beitragsmögli<strong>ch</strong>keiten. Sie befragte zunä<strong>ch</strong>st<br />

die betroffenen S<strong>ch</strong>ulorgane: S<strong>ch</strong>ulleitungen,<br />

Volkss<strong>ch</strong>ulkommissionen, Elternräte und die<br />

Stadtbauten Bern (Stabe). Im Vordergrund<br />

standen zwei Themenberei<strong>ch</strong>e:<br />

● Einbezug des Quartiers bei grösseren S<strong>ch</strong>ulhaus-Sanierungen<br />

und Neubauten<br />

● Allgemeine Fragen der Kommunikation zwis<strong>ch</strong>en<br />

S<strong>ch</strong>ul- und Quartierorganen<br />

Was zei<strong>ch</strong>net si<strong>ch</strong> ab?<br />

Zum Themenfeld «Bauli<strong>ch</strong>es» werden wohl gemeinsame,<br />

für alle Stadtteile geltende Spielregeln<br />

festgelegt werden. Wi<strong>ch</strong>tig ist – insbesondere<br />

bei grösseren bauli<strong>ch</strong>en Veränderungen<br />

mit Auswirkungen auf die Quartiere – eine<br />

mögli<strong>ch</strong>st frühzeitige Konsultation der Quartierorgane,<br />

damit fals<strong>ch</strong>e Wei<strong>ch</strong>enstellungen<br />

vermieden werden. Wir erinnern an das Debakel<br />

des Aulaneubaus in der Länggasse, aber<br />

au<strong>ch</strong> an die Beispiele guter Zusammenarbeit<br />

in unserem Stadtteil: Sowohl be<strong>im</strong> Umbau Manuels<strong>ch</strong>ule<br />

als au<strong>ch</strong> be<strong>im</strong> Kir<strong>ch</strong>enfelds<strong>ch</strong>ulhaus<br />

wurde die QUAV 4 in einer sehr frühen<br />

Phase einbezogen und sie durfte Einsitz in den<br />

Wettbewerbsgremien nehmen.<br />

Die Sa<strong>ch</strong>e mit der Kommunikation<br />

Umstrittener s<strong>ch</strong>eint das Thema Kommunikation:<br />

Das Bedürfnis na<strong>ch</strong> mehr Kontakt ist bei<br />

den Quartierorganen deutli<strong>ch</strong> grösser als bei<br />

den S<strong>ch</strong>ulorganen. Immerhin sollen nun Anspre<strong>ch</strong>partner<br />

bezei<strong>ch</strong>net werden, um einen<br />

ständigen Kontakt zu pflegen. Am interessiertesten<br />

zeigen si<strong>ch</strong> naturgemäss die Elternräte.<br />

Diese bestehen ja <strong>im</strong>mer aus QuartierbewohnerInnen,<br />

was bei den Lehrkräften und S<strong>ch</strong>ulleitungen<br />

eher die Ausnahme sein dürfte.<br />

Wie weiter?<br />

Die BSS s<strong>ch</strong>lägt vor, dass si<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>ulorgane und<br />

Quartiervertretungen jedes Stadtteils treffen,<br />

um die geeignetste Form der Zusammenarbeit<br />

festzulegen. Auf Grund der klaren Verpfli<strong>ch</strong>tung<br />

der BSS und gesamtstädtis<strong>ch</strong>er Spielregeln<br />

soll diese Zusammenarbeit aber ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr allein vom guten Willen einzelner S<strong>ch</strong>ulleitungen<br />

abhängen. In froher Erwartung wird<br />

deshalb QUAVIER seine S<strong>ch</strong>ul-Seite au<strong>ch</strong> künftig<br />

für Informationen weit offen halten. Wir<br />

wissen, dass an unseren S<strong>ch</strong>ulen viele wunderbare<br />

Veranstaltungen und Projekte gelingen,<br />

über wel<strong>ch</strong>e die Klassen gerne und stolz beri<strong>ch</strong>ten.<br />

Unsere Zeitung darf ihnen als S<strong>ch</strong>aufenster<br />

dienen.<br />

Sabine S<strong>ch</strong>ärrer/ar<br />

Grüner Tipp<br />

Wer kennt es ni<strong>ch</strong>t: Das Warten auf Ko<strong>ch</strong>wasser<br />

in der Spaghetti-Pfanne dauert<br />

ewig. Wer Strom sparen will, greift zum<br />

Wasserko<strong>ch</strong>er, er benötigt fast zwe<strong>im</strong>al<br />

weniger Energie als der Ko<strong>ch</strong>topf. Aber<br />

A<strong>ch</strong>tung: Gerade be<strong>im</strong> Ko<strong>ch</strong>en von Tee<br />

oder Kaffee sollte man darauf a<strong>ch</strong>ten,<br />

dass nur so viel Wasser aufgeko<strong>ch</strong>t wird,<br />

wie man tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> benötigt. Wer für einen<br />

einzigen Tee drei Tassen Wasser ko<strong>ch</strong>t,<br />

hat die gewonnene Energie s<strong>ch</strong>nell wieder<br />

verpufft.<br />

(jk)<br />

Bitzius, Burgfeld, Kir<strong>ch</strong>enfeld, Laubegg,<br />

Sonnenhof, Manuel, Pavillon, Wittigkofen:<br />

Alle diese S<strong>ch</strong>ulhäuser liegen <strong>im</strong> Stadtteil IV.<br />

Zu wel<strong>ch</strong>er S<strong>ch</strong>ule gehört diese Uhr? (Lösung<br />

S. 23). Foto: ar<br />

Grüner Tipp<br />

Langweilige Hausfassaden reihen si<strong>ch</strong><br />

au<strong>ch</strong> in unserem Quartier aneinander:<br />

pastellgelb, beige oder rosa. Zur Abwe<strong>ch</strong>slung<br />

können Sie Ihre Fassade begrünen.<br />

Kletterpflanzen dienen Wildtieren als<br />

Behausung, s<strong>ch</strong>ützen die Hauswand vor<br />

der Witterung und sorgen für ein aus -<br />

gegli<strong>ch</strong>eneres Mikrokl<strong>im</strong>a. Und sonst<br />

darf's au<strong>ch</strong> einfa<strong>ch</strong> mal eine andere<br />

Hausfarbe sein: grün, blau oder dunkelrot.<br />

(mr)<br />

In eigener Sa<strong>ch</strong>e<br />

Unser Redaktor Ramon Tissafi muss si<strong>ch</strong> – mindestens für eine Weile – von seinen LeserInnen<br />

verabs<strong>ch</strong>ieden. Er absolviert ein Praktikum in Südamerika und wird na<strong>ch</strong>her seine Ausbildung<br />

<strong>im</strong> Internationalen Re<strong>ch</strong>t an einer auswärtigen Universität weiterführen. Unser Kollege war seit<br />

Januar 2007, damals no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t 18-jährig, für QUAVIER tätig. Vielseitiges Können, journalistis<strong>ch</strong>e<br />

Sorgfalt und Unabhängigkeit <strong>im</strong> Urteil haben seine Artikel geprägt. Und seine Unaufgeregtheit<br />

und Verlässli<strong>ch</strong>keit kamen der Redaktion überaus zustatten. Besonders verdient gema<strong>ch</strong>t hat er<br />

si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> um die Anliegen von Jugendli<strong>ch</strong>en und um unsere S<strong>ch</strong>ul-Seite. Wir danken Ramon für<br />

sein grosszügiges Engagement und wüns<strong>ch</strong>en ihm alles Gute. Wir werden gewiss no<strong>ch</strong> von ihm<br />

hören!<br />

(Red.)<br />

QUAVIER 70/13 | 7

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