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Ausschuss für Bildung, Kultur, Jugend, Sport u. Soziales<br />
der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />
ZV/10/00/01<br />
Protokoll über die Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Jugend, Sport<br />
und Soziales<br />
Datum/Zeit:<br />
28. Januar 2013, 17:00 Uhr bis 18:50 Uhr<br />
Ort: Rathaus, Berliner Str. 15, 14712 <strong>Rathenow</strong>, Raum 101<br />
Teilnehmer:<br />
Abgeordnete:<br />
Frau Dietze, Herr Baldt, Herr Böttger, Herr Lodwig, Herr Öchsle,<br />
Herr Reimann, Herr Schneider, Herr Wilimzig<br />
Sachkundige Einwohner:<br />
Mitarbeiter der<br />
<strong>Stadt</strong>verwaltung:<br />
Gäste:<br />
Herr Hill, Herr Lemm, Frau Neumann, Frau Rubach, Herr<br />
Scholze, Frau Geisler, Herr Gursch<br />
Frau Ranke, Frau Herbrich, Frau Struwe, Frau Rentmeister,<br />
Frau Eichler<br />
Bündnis für Familie – Frau Mlecek<br />
Kinderfreundliche Kommune – Fr. Dr. Brückner<br />
Vertreter der Presse<br />
Protokollantin: Frau Reppmann – am 29.01.13 erstellt –<br />
Tagesordnung:<br />
Öffentlicher Teil<br />
1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, der<br />
Anwesenheit und Beschlussfähigkeit<br />
2. Bestätigung der Tagesordnung und Änderungsanträge<br />
3. Bürgerfragestunde<br />
4. Protokollkontrolle der Sitzung vom 19.11.2012<br />
5. Bericht aus der Zentralen Verwaltung<br />
6. Vorstellung Projekt Kinderfreundliche Kommune<br />
7. Information zum Thema Inklusion<br />
8. Information zum Thema Integration – Bündnis für Familie<br />
9. aktueller Stand Lokaler Aktionsplan<br />
10. Aktuelle Informationen und Anfragen / Sonstiges<br />
TOP 1<br />
Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung,<br />
der Anwesenheit und Beschlussfähigkeit<br />
Frau Dietze eröffnet die Sitzung des Ausschusses für Bildung, Kultur, Jugend, Sport und<br />
Soziales und stellt die Beschlussfähigkeit fest. Die Einladung wurde fristgemäß versandt.<br />
Von 9 Mitgliedern sind zu Beginn der Tagung 8 Mitglieder anwesend.<br />
1
TOP 2<br />
Bestätigung der Tagesordnung und Änderungsanträge<br />
Frau Dietze: Unter dem TOP 10 wird die Beratungsvorlage zur Vergabe<br />
von Jugendfördermitteln „Betriebskostenzuschuss Skaterhalle Madhouse 2013“ abgestimmt.<br />
TOP 6 wird vor dem TOP 5 behandelt.<br />
Herr Hill bittet darum, dass auch die sachkundigen Einwohner eine Beratungsvorlage<br />
erhalten.<br />
Der TOP 9 entfällt, Herr Zietemann kann an der heutigen Sitzung nicht teilnehmen. Zum<br />
Thema Lokaler Aktionsplan wird in der SVV am 13.02.13 informiert, weitere Erläuterungen<br />
werden in der Sitzung am 11.03.13 gegeben.<br />
Bestätigung Tagesordnung<br />
Ja- 8 Nein- 0 Enth.- 0<br />
Die vorliegenden Tagesordnung wird mit Änderungen bestätigt.<br />
TOP 3<br />
Bürgerfragestunde<br />
keine Anfragen<br />
TOP 4 Protokollkontrolle der Sitzung vom 19.11.2012<br />
Es liegen keine schriftlichen Einwände zum Protokoll vor.<br />
1. Anfrage Herr Hill zu Protokollen der Rundgänge in Schulen und Kitas vom<br />
19.11.2012<br />
Eine Gesamtübersicht ist in Bearbeitung und wird in der Sitzung am 11.03. vorgelegt.<br />
2. Hinweis von Herrn Hill zur Schimmelbildung in der Turnhalle der Gesamtschule<br />
Bürgel vom 19.11.2012<br />
Inf. SG Gebäudemanagements: 2013 finanzielle Mittel eingeplant<br />
3. Anfrage von Herrn Hill zur Beseitigung der Unfallgefahr durch den Zustand der<br />
Treppe in der Oberschule Duncker<br />
Inf. SG Gebäudemanagement: Neubelegung der betroffenen Stufen ist bereits<br />
beauftragt<br />
4. Nachfrage des Herrn Böttger zum Abschluss der Qualitätsuntersuchung in den Kitas<br />
vom 19.11.2012<br />
Es erfolgt eine Auswertung der Untersuchung in der SVV am 13.02.13<br />
5. Anfrage des Herrn Hill zur Skaterhalle vom 19.11.2012<br />
Die Halle wurde mit Datum vom 01.01.2013 in die Trägerschaft des Kreissportbundes<br />
übernommen. Ein Antrag auf Bezuschussung der Personalkosten liegt vor und wird<br />
nach Vorlage des Haushaltes entsprechend der Sportförderrichtlinie beschieden.<br />
Der Funbox e.V. hat bereits mit Aufräumarbeiten begonnen, diese dauern wegen der<br />
Witterungsverhältnisse noch an.<br />
2
6. Anfrage des Herrn Reimann vom 19.11.2012<br />
a. Zu Erweiterungsmöglichkeiten der Skaterhalle<br />
in Abstimmung mit dem jetzigen Träger und den Ganztagsschulen sollen<br />
zusätzliche Angebote gemacht werden. Die Umsetzung der Skaterbahn<br />
dorthin ist aus Platzgründen nicht möglich. Außerdem ist die Herrichtung<br />
eines entsprechenden Unterbaus erforderlich, der mit zusätzlichem<br />
finanziellen Aufwand verbunden ist.<br />
Herr Hill informiert zum Thema Schulsozialarbeit und bezieht sich auf den in der MAZ am<br />
26.01.13 veröffentlichten Artikel von Herrn Görke. Es wurde an die Landesregierung eine<br />
Anfrage gestellt, welchen Stellenwert die Schulsozialarbeit aufweist. Das Land ist in der<br />
Verantwortung, ein Appell ergeht an alle Abgeordneten, eine dauerhafte Lösung muss<br />
angestrebt werden.<br />
Herr Böttger weist darauf hin, dass alle Fördermöglichkeiten geprüft werden sollten.<br />
Frau Herbrich: Anträge zum Havellandkombi wurden gestellt, der Landkreis Havelland kürzt<br />
die Mittel drastisch, weitere Fördermöglichkeiten bestehen nicht.<br />
Herr Hill: Für befristete Einstellungen ist die Einarbeitungszeit zu lang, die Pflichtaufgabe<br />
muss gesetzlich geregelt werden.<br />
- weitere Diskussion zum Thema -<br />
TOP 6<br />
Vorstellung Projekt Kinderfreundliche Kommune<br />
Frau Dr. Brückner informiert zum Projekt:<br />
Das Deutsche Kinderhilfswerk e.V. sowie die UNICEF Deutschland initiieren in Anlehnung an<br />
die internationale Child Friendly Cities Initiative das Pilotprojekt "Kinderfreundliche<br />
Kommune", um sieben deutsche Kommunen dabei zu unterstützen, kinderfreundliche<br />
Lebensbedingungen zu schaffen und bei erfolgreicher Teilnahme ein Siegel<br />
„kinderfreundliche Kommune“ zu überreichen. Dieses Siegel wird zu Beginn des Projektes<br />
verliehen. Anhand von ca. 140 Fragen erfolgt eine Bestandsaufnahme in der Kommune, hier<br />
sollen Stärken und auch Defizite aufgezeigt werden. Wichtig dabei ist auch das Einbeziehen<br />
der Kinder und Jugendlichen der Kommune. Der daraus entstehende Aktionsplan wird durch<br />
Votum in der SVV abgestimmt. Die Zielvereinbarung erstreckt sich über 4 Jahre. Nach 2<br />
Jahren erfolgt ein Zwischenbericht, eine Verlängerung nach den 4 Jahren ist jederzeit<br />
möglich. Der finanzielle Beitrag der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> würde sich auf 4.000 Euro/Jahr<br />
belaufen. Die Kommunen sind Netzwerkbestandteil, der Verein begleitet das<br />
Beteilungsverfahren sowie die regionale und überregionale Pressearbeit. Die Eröffnung des<br />
Verfahrens ist für Mitte 2013 geplant.<br />
Herr Lodwig möchte wissen, wie oft die inhaltliche Gestaltung geprüft wird.<br />
Frau Dr. Brückner: Insgesamt 2 x erfolgt die Prüfung.<br />
Herr Baldt fragt, ob es zu den 16.000 Euro vom Verein einen finanziellen Zuschuss geben<br />
würde?<br />
Frau Dr. Brückner: Es werden natürlich Gespräche dazu geführt, eine verbindliche Zusage<br />
über eine mögliche finanzielle Unterstützung kann bisher aber nicht gegeben werden. Ggf.<br />
ist die Unterstützung bei einzelnen Projekten möglich.<br />
3
Frau Dietze: Übernimmt die Befragung der Jugendlichen die Verwaltung?<br />
Frau Dr. Brückner: Dies gestaltet jede Kommune ganz unterschiedlich, entscheidend hierfür<br />
ist die Struktur innerhalb der <strong>Stadt</strong> (evtl. über den Kinder- und Jugendbeauftragten).<br />
Herr Gursch: Das Kinder- und Jugendparlament hat bereits gute Vorarbeit geleistet, ein<br />
eigenes Budget wurde erstritten. Was passiert, wenn die Ziele des Aktionsplanes nicht<br />
eingehalten werden?<br />
Frau Dr. Brückner: Es würden gemeinsame Gespräche mit der<br />
Sachverständigenkommission folgen.<br />
Frau Dietze möchte wissen, wie groß der Verein ist?<br />
Frau Dr. Brückner: Der Verein besteht aus 7 Vorstandsmitgliedern.<br />
Herrn Lodwig interessiert es, wie der Verein auf <strong>Rathenow</strong> aufmerksam wurde.<br />
Frau Dr. Brückner: Die Initiative ging von Frau Golze aus, es gab bereits gemeinsame<br />
Gespräche mit dem Ersten Beigeordneten Dr. Lemle.<br />
Herr Lodwig: Ggf. sollte man die Verantwortlichkeit an den Landkreis<br />
Havelland weiterreichen. Evtl. wäre eine Verbindung mit dem laufenden Demografieprojekt<br />
möglich. Möglicherweise könnte man 2 Pilotstädte auswählen.<br />
Frau Dr. Brückner: Aktuell liegen Anfragen von 2 Landkreisen vor. Aufgrund der Größe<br />
bedeutet dies dann allerdings auch einen erheblichen finanziellen Aufwand. Möglich wäre,<br />
dass sich die <strong>Stadt</strong> an den Landkreis wendet und um finanzielle Unterstützung bittet.<br />
Herr Hill: Generell sollte sich das Gremium mit der UN-Konvention auseinander setzen und<br />
Sachverstand einholen. Dieses Grundsatzthema sollte in einem der nächsten Ausschüsse<br />
ausführlich behandelt werden.<br />
Herr Öchsle schließt sich den Ausführungen an, Details (inhaltliche und organisatorische<br />
Fragen) sollten in der nächsten Sitzung abgeklärt werden. Erst dann ist es möglich, den<br />
Aufwand abzuschätzen. Wichtig zu klären gilt auch, ob die Kommune diesen Aufwand leisten<br />
kann.<br />
Frau Ranke: Es erfolgt eine Teilnahme an der Auftaktveranstaltung am 31.01.13 in Berlin. Im<br />
Moment gibt es eine schwierige Personalsituation.<br />
Frau Dietze dankt Frau Dr. Brückner für die Ausführungen und fasst abschließend<br />
zusammen, dass Informationen aus der Auftaktveranstaltung zusammen getragen werden<br />
und in einem der nächsten Ausschüsse nochmals ausführlich darüber beraten wird.<br />
TOP 5<br />
Bericht aus der Zentralen Verwaltung<br />
Frau Ranke informiert zum aktuellen Stand:<br />
Termine:<br />
29.01.2013, 9.30 Uhr Initiative „Kindermund“ zum Gespräch zur Kostenübernahme<br />
31.01.2013 Auftaktveranstaltung „Kinderfreundliche Kommune“<br />
01.02.2013 Beratungstermin mit Akteuren zur Gestaltung des <strong>Stadt</strong>festes<br />
4
Informationen:<br />
Gespräch mit dem Ministerium für Infrastruktur und Landwirtschaft im Sept. zur<br />
energetischen Sanierung von öffentlichen Gebäuden zur Stärkung von <strong>Stadt</strong>zentren<br />
und Innenstadtbereichen – eine Antwort liegt vor:<br />
Förderfähig ist die Sanierung der Oberschule und der Grundschule Am Weinberg<br />
Verfahrensstand:<br />
Die Ausschreibung der Planungsleistungen ist erfolgt (8 Bewerber), die Vorstellung<br />
erfolgt am 29. und 30.01.2013<br />
<br />
<br />
<br />
Verfahrensstand Dirtbahn<br />
Vertrag ist ausgehandelt und liegt zur Beschlussfassung vor<br />
Beratungsfolge: 07.02. AFR und 13.02. SVV<br />
es entstehen Kosten (freiwillige Leistungen), dadurch Auswirkungen in anderen<br />
Bereichen<br />
Betreibervertrag Kita „Seesternchen“ im OT Steckelsdorf<br />
Grundwertfeststellung ist erfolgt. Gutachten ist in der vergangenen Woche bei der<br />
<strong>Stadt</strong> eingegangen (48.000 €). Nach dem Notartermin zur Grundstücksübertragung<br />
wird der Betreibervertrag geändert/erneuert.<br />
Bewerberverfahren für stellv. Schulleiter Jahn-Gymnasium<br />
Vorstellung der Bewerber ist erfolgt, Schulkonferenz und Schulträger haben Votum<br />
abgegeben. Entscheidung liegt nun beim staatlichen Schulamt<br />
Informationen aus dem SG Kultur und Sport<br />
Termine:<br />
23.01. - 31.03.13 Ausstellung Rathausgalerie 3. Etage<br />
Daniel Wandke (Fotografien) und<br />
Annelie Knobloch (Bilder)<br />
25./26.01.13 Regionalwettbewerb „Jugend musiziert“<br />
02.02.13 19.30 Uhr im KUZ, Gala „Moments in Time“ anlässlich 20 Jahre TonArt e.V.,<br />
Showprogramm aus Musical, Film, Rock/Pop/Swing<br />
20.02.13 Vorlesewettbewerb in der Bibliothek<br />
21.02.13 4.Verhandlungsrunde mit dem Landkreis zur Fusion der Musikschulen<br />
01.03.13 „Weibermarkt“ im Konzertsaal der Musikschule,<br />
13.00 – 15.30 Uhr, Präsentation von Angeboten für Mädchen und Frauen im<br />
Havelland<br />
10.03.13 Frühlingsgalerie in der Innenstadt verbunden mit einem verkaufsoffenem<br />
Sonntag<br />
Sonstiges:<br />
Skaterhalle seit 01.01.13 in Trägerschaft der Kreissportjugend<br />
5
Neuer Stelleninhaber für mobile sportorientierte Jugendarbeit bei der KSJ ist<br />
Matthias Knispel. Er wird sich gemeinsam mit dem Team der <strong>Rathenow</strong>er<br />
Jugendarbeiter im ABS am 11.03.13 vorstellen.<br />
Kooperationsvertrag <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong>/Diakonisches Werk Havelland e.V. zur<br />
Dirtbahn – Bürgermeister hat unterschrieben, aber bisher noch keine<br />
Unterschrift von Seiten der Diakonie<br />
Der Umzug des <strong>Rathenow</strong>er Künstlerkreis aus dem Saal der Bibliothek soll bis<br />
Ende Januar 2013 abgeschlossen sein. Einzug in das Kulturzentrum. Der<br />
Umbau des Bibliothekssaales zum historischen Archiv wurde aus<br />
finanztechnischen Gründen auf das Jahr 2014 verschoben.<br />
Informationen aus dem SG Bildung/Kindereinrichtungen<br />
Das Qualitätsmanagement in Zusammenarbeit mit dem IFK das in den Jahren 2009 bis<br />
2012 durchgeführt wurde, ist abgeschlossen. Von den 11 Einrichtungen in Trägerschaft der<br />
<strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> haben insgesamt 6 Einrichtungen die Anforderungen zur Verleihung des<br />
Gütesiegels erfüllt.<br />
3 Horte und 2 Vorschuleinrichtungen konnte das Gütesiegel nicht verliehen werden.<br />
Einrichtungen ohne Gütesiegel<br />
Hort GS „Geschwister Scholl“<br />
Hort GS „F. L. Jahn“<br />
Hort Otto-Seeger-GS<br />
Kita „Olga Benario“<br />
Kita „Jenny Marx“<br />
Es wurden nicht alle Bausteine bearbeitet (verzögerter<br />
Beginn – ein Jahr später)<br />
Nicht alle Erzieherinnen haben bei der externen<br />
Beobachtung die Mindeststandards erreicht.<br />
Bei der Elternbefragung wurden die Mindeststandards<br />
nicht erreicht.<br />
Nicht alle Erzieherinnen haben die notwendige Anzahl an<br />
Fortbildungen im Zeitraum von 3 Jahren absolviert.<br />
Bei der Elternbefragung und bei der externen Beobachtung<br />
der Erzieherinnen wurden nicht alle Mindeststandards<br />
erreicht.<br />
Die erreichten Ergebnisse insgesamt sind in allen unseren Einrichtungen sehr gut. Das IFK<br />
wird die Ergebnisse bei der SVV am 13.02.2013 vorstellen.<br />
Im Schuljahr 2013 / 2014 werden 225 Kinder schulpflichtig. Darin enthalten sind 32<br />
Rückstellungen aus dem Vorjahr. Es werden 8 erste Klassen in <strong>Rathenow</strong> eingerichtet –<br />
zwei an jeder Grundschule.<br />
Stand der Schulanmeldungen<br />
GS „ Geschwister Scholl 48<br />
GS „F. L. Jahn“ 69<br />
GS „Am Weinberg“ 41<br />
Otto-Seeger-Grundschule 42<br />
Die EU-weite Ausschreibung der Reinigungsleistungen für die Kitas und Schulen ist im<br />
Dezember 2012 erfolgt. Es wurden vier Lose ausgeschrieben- 2 Lose zur<br />
Unterhaltsreinigung und 2 Lose zur Glasreinigung. 22 Firmen haben ein Angebot<br />
abgegeben. Die Vergabe soll in der SVV am 13.02.2013 erfolgen.<br />
6
Die Auswertung der Angebote bei der Unterhaltsreinigung erfolgte nach einer<br />
Vergabematrix<br />
Niedrigster Gesamtpreis 45,2 %<br />
Niedrigste m²-Leistung je Reinigungsstunde 40,3 %<br />
Höchste Anzahl von Objektleiterstunden 10,4 %<br />
Niedrigster Wert im m² je Wischbezug 5,5 %<br />
Bei der Glasreinigung soll die Firma mit dem niedrigsten Preis den Zuschlag erhalten.<br />
Derzeit erfolgen die Auswertungen.<br />
In den allen <strong>Rathenow</strong>er Kitas (auch die in freier Trägerschaft) wurden die<br />
Sprachstandsfeststellungen im Jahr vor der Einschulung durchgeführt. Insgesamt müssen<br />
in <strong>Rathenow</strong> 59 Kinder eine Förderung erhalten. Die Förderung erfolgt in 15<br />
Fördergruppen.<br />
An der Grundschule „Am Weinberg“ wird Christoper Schnelle beschult. Christopher braucht<br />
auf Grund einer Körperbehinderung ständig eine Begleitung. Derzeit wird diese Begleitung<br />
in der Schule über den Landkreis über Hilfe in besonderen Lebenslagen finanziert. Es läuft<br />
aber ein Klageverfahren, dessen Ausgang noch ungewiss ist. Die Begleitung im Hort konnte<br />
bisher über Praktikanten sichergestellt werden. Kann eine solche Möglichkeit nicht mehr<br />
gefunden werden, ist die Betreuung im Hort nicht mehr möglich.<br />
Weiterhin sind noch 15 Platzgeldeinstufungen offen, das Defizit beläuft sich jetzt auf ca.<br />
15.000 Euro.<br />
Herr Böttger bittet nochmals um Ausführungen zur energetischen Sanierung.<br />
Frau Ranke:<br />
Generell soll die Innenstadt gestärkt werden. In erster Linie werden öffentliche Gebäude<br />
untersucht und anschließend Angebote unterbreitet, wie diese Gebäude dauerhaft<br />
energetisch saniert werden können. Man hat sich für die Oberschule und Grundschule<br />
Weinberg ausgesprochen.<br />
Herr Lodwig bezieht sich auf die Informationen zur Sprachstandsfeststellung. Auf welchem<br />
Anteil basieren die 59 Kinder mit Förderbedarf.<br />
Frau Struwe: Es handelt sich dabei immer um die Kinder vor der Einschulung d. h. es kann<br />
von 225 Kindern ausgegangen werden.<br />
Herr Reimann: Die Zusammenlegung der städtischen Musikschule und der<br />
Kreismusikschule wird aufgrund von Platzmangel im Optikpark negativ bewertet.<br />
Frau Ranke: Der Raumbedarf wurde abschließend geklärt, die Lösung gilt aus ausreichend.<br />
Herr Baldt bittet als Aufsichtsratsmitglied des Optikparks darum, dass die derzeitige<br />
angespannte Raumsituation innerhalb der Mühle nicht noch stärker beansprucht wird.<br />
Herr Gursch: Die Festwiese hinter der Kita Seesternchen in Steckelsdorf wurde bisher als<br />
Ausweichmöglichkeit für Veranstaltungen genutzt, da das Gemeindezentrum nicht zur<br />
Verfügung steht. Besteht diese Möglichkeit auch weiterhin bei Eigentümerwechsel?<br />
Frau Ranke: Dies wurde vertraglich berücksichtigt, es wird keine Einschränkungen geben.<br />
Herr Böttger verweist auf die Defizite hinsichtlich der Sprachentwicklung und möchte dazu<br />
eine Übersicht, wie sich diese entwickeln ggf. aus dem Qualitätsmanagement herausfiltern.<br />
7
Frau Struwe: Die Problematik entwickelt sich bereits im Elternhaus und ist dem geschuldet,<br />
dass die Kinder erst mit 3 Jahren in die Kita kommen. In den städtischen Einrichtungen<br />
stehen den Kindern gute Sprachangebote zur Verfügung.<br />
TOP 7<br />
Information zum Thema Inklusion<br />
entfällt<br />
TOP 8<br />
Information zum Thema Integration – Bündnis für Familie<br />
Frau Mlecek leitet das Projekt Integration, dieses läuft über 3 Jahre über Bürgerarbeit. Es<br />
erfolgt eine enge Zusammenarbeit mit der AWO, es werden Räumlichkeiten im Birkenweg<br />
genutzt. Derzeit werden 20 Kinder im Alter von 3 bis 16 Jahren betreut. Wichtig dabei ist das<br />
Heranführen an die deutsche Sprache, weiterhin wird Unterstützung bei den Hausaufgaben<br />
geboten. Die Kinder erhalten aber auch die Möglichkeit, sich sportlich und spielerisch zu<br />
betätigen. Die Eltern werden mit einbezogen, aber nur wenige nutzen diese Gelegenheit.<br />
Eine Betreuung erfolgt auch während den Ferien, hier werden oft Angebote des<br />
Freizeithauses Mühle genutzt. Ein abwechslungsreiches Betreuungsprogramm wird<br />
ermöglicht. Wichtig ist es, die Arbeit auch nach außen zu tragen. Hierzu wird die<br />
Unterstützung seitens <strong>Stadt</strong> und Landkreis gewünscht. Eine Stelle läuft zum Ende Februar<br />
2013 aus, das Projekt kann im bisherigen Umfang nicht mehr fortgeführt werden, wenn die<br />
Stelle unbesetzt bleibt.<br />
Herr Lodwig: Die Werbung nach außen ist durch den Verein notwendig. Die Vorstellung im<br />
Bildungsausschuss wird positiv bewertet. Wichtig ist es, auch Medienpartner anzusprechen<br />
und zu gewinnen. Weiterhin ist es notwendig, die Eltern intensiv mit einzubeziehen.<br />
Herr Böttger: Die Räumlichkeiten im Birkenweg wurden besichtigt und müssen dringend<br />
saniert werden. Auf sehr engen Raum bietet der Verein die Betreuung an. Der Landkreis<br />
Havelland hat im Birkenweg Umbaumaßnahmen geplant. Der Verein sollte über den Lokalen<br />
Aktionsplan ein Projekt beantragen.<br />
Frau Mlecek: Ziel für den Verein ist es, die Stelle ab 01.03.13 wieder zu besetzen.<br />
Frau Herbrich: Mit dem Bündnis für Familie wurden bereits sehr viele Projekte ins Leben<br />
gerufen, die <strong>Stadt</strong> unterstützt in jeder Hinsicht. Gespräche mit dem Landkreis Havelland<br />
wurden auch geführt, eine Förderung gestaltet sich schwierig, da es sich dabei um keinen<br />
eingetragenen Verein handelt.<br />
Herr Böttger bittet darum, dass dem Bildungsausschuss ein Finanzierungsplan vorgelegt<br />
wird.<br />
TOP 9<br />
aktueller Stand Lokaler Aktionsplan<br />
entfällt – Behandlung in der SVV am 13.02.13 und Information dazu im nächsten ABS am<br />
11.03.13<br />
TOP 10<br />
Aktuelle Informationen und Anfragen / Sonstiges<br />
Frau Dietze bittet um Abstimmung über die Vergabe von<br />
Jugendfördermitteln Betriebskostenzuschuss Skaterhalle „Madhouse“ 2013.<br />
Dem Zuschuss in Höhe von 80 % - 7.200,00 €/Jahr wird zugestimmt.<br />
8
Das Amt Zentrale Verwaltung schlägt vor, zunächst anteilig 1.800 Euro für das 1. Quartal<br />
2013 auszuzahlen.<br />
Abstimmung über die Vergabe<br />
Ja - 8 Nein - 0 Enth. - 0<br />
Frau Rentmeister: Nach Information seitens Frau Hille besteht die Möglichkeit, die Mittel für<br />
den Betriebskostenzuschuss auf einem separaten Konto anzulegen um zeitnah reagieren zu<br />
können.<br />
Seitens der Mitglieder des ABS bestehen keine Einwände – 8 Ja Stimmen<br />
Die Mitglieder bitten zur nächsten Sitzung um entsprechende Information.<br />
Frau Eichler: Der Beschluss wurde durch das Kinder- und Jugendparlament abgestimmt.<br />
Die 7.200 Euro sollten nicht der Senkung der freiwilligen Ausgaben unterliegen. Die <strong>Stadt</strong><br />
übernimmt die Betriebskosten, bei Kürzung der Betriebskosten kann sich der Verein nicht<br />
mehr halten. Hierzu sollte ein entsprechender Zusatz gefasst werden.<br />
Frau Ranke: Grundsätzlich wird es begrüßt, dass der Kreissportbund die Trägerschaft<br />
übernommen hat. Die <strong>Stadt</strong> kann die Institution nicht aufrecht erhalten.<br />
Herr Baldt: Ein Gleichbehandlungsgrundsatz ist innerhalb der Jugendförderrichtlinie nicht<br />
gegeben.<br />
Frau Ranke: Sollte es zu einer Mittelkürzung kommen, besteht die Gefahr, dass der Träger<br />
die Kosten nicht eigenständig tragen kann und die Skaterhalle geschlossen werden muss.<br />
Herr Lodwig: Hierzu sollte es eine generelle Abstimmung geben.<br />
Frau Dietze: Innerhalb der Fraktionen erfolgt dazu eine Abstimmung.<br />
Herr Hill fragt zum aktuellen Stand einer Übergabe der weiterführenden Schulen an den<br />
Landkreis Havelland.<br />
Frau Ranke: Herr Seeger hat dazu einen entsprechenden Vorschlag an den Landrat<br />
herangetragen, dem Vorschlag wurde aber nicht zugestimmt.<br />
Frau Dietze bittet zur nächsten Sitzung um Vorschläge über mögliche Tagungsorte.<br />
- Ende der öffentlichen Sitzung: 18:50 Uhr -<br />
Nach Erhalt kann gegen den Wortlaut des Protokolls bei der Vorsitzenden des<br />
Ausschusses Einspruch erhoben werden.<br />
<strong>Rathenow</strong>, 19.02.2013<br />
Karin Dietze<br />
Vorsitzende des Ausschusses<br />
9