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11.09. - Stadt Rathenow

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<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung <strong>Rathenow</strong>, 26.09.2013<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> 10 24 12<br />

N i e d e r s c h r i f t<br />

über die 26. ordentliche Sitzung der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung am <strong>11.09.</strong>2013 in<br />

der Aula der Grundschule Am Weinberg, Schulplatz 3 in <strong>Rathenow</strong><br />

Beginn:<br />

Ende:<br />

16:00 Uhr<br />

19:45 Uhr<br />

Teilnehmer:<br />

Vorsitzende der SVV:<br />

Bürgermeister:<br />

Fraktion DIE LINKE:<br />

Fraktion der CDU:<br />

Fraktion der SPD:<br />

Fraktion Pro <strong>Rathenow</strong>:<br />

Fraktion der FDP:<br />

entschuldigt:<br />

unentschuldigt:<br />

Teilnehmer der<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung:<br />

Niederschrift:<br />

weitere Teilnehmer:<br />

Diana Golze<br />

Ronald Seeger<br />

Marcel Böttger, Angela Gröger, Hendrik Öchsle, Frank Hübner,<br />

Benno Rentmeister, Otto Stache, Gerd Wollenzien, Christian<br />

Görke, Daniel Golze<br />

Andreas Gensicke, Jörg Rakow, Wilfried Verter, Andrea Voßhoff<br />

Alfred Mantau, Manfred Lenz, Sebastian Lodwig, Horst Pahling,<br />

Hartmut Rubach, Sven Schneider<br />

Hans Jürgen Lünser, Klaus Reimann, Harri Zich<br />

Kurt Baldt, Monika Rißmann, Horst Schwenzer, Dr. Hermann<br />

Schultze, Thies-Jan Knake<br />

Karin Dietze, Ingo Wilimzig, Karl-Reinhold Granzow<br />

Sebastian Lindemann<br />

Herr Dr. Lemle, Herr Goldmann, Herr Remus und Herr Zietemann<br />

Ulf Pahling als Protokollant<br />

ca. 40 Bürger, Vertreter der Presse und weitere Mitarbeiter der<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, Anwesenheit<br />

und Beschlussfähigkeit<br />

Frau Golze eröffnet die Sitzung, begrüßt die Anwesenden und stellt die Ordnungsmäßigkeit<br />

der Ladung und die Beschlussfähigkeit der SVV mit 24 stimmberechtigten Mitgliedern fest.<br />

Im Anschluss spricht Frau Golze den Mitgliedern nachträgliche Glückwünsche zum Geburtstag<br />

aus.<br />

1


2. Bestätigung der Tagesordnung und/oder Änderungsanträge<br />

Herr Seeger zieht die Drucksache Nr. 078/13 „Bebauungsplan „Birkenweg –<br />

Asylbewerberheim“ Pl. Nr. 052, hier Aufstellungsbeschluss“ zurück.<br />

Zum Standort des Asylbewerberheimes wird es erst noch weitere Abstimmungen mit dem<br />

Landkreis geben. Er unterstreicht, dass es nichts mit rechter Einstellung zu tun hat, wenn<br />

Anwohner ihre Bedenken vortragen.<br />

Es liegen drei Dringlichkeitsanträge zur Aufnahme folgender Drucksachen in die Tagesordnung<br />

vor:<br />

DS 087/13 „Auftragsvergabe zur Ausstattung eines Multifunktionsraumes Physik Gesamtschule<br />

Bruno H. Bürgel“<br />

DS 088/13 „Vergabe von Reinigungsleistungen für Schulen, Kitas und das Rathaus“<br />

DS 089/13 „überplanmäßige Mehrauszahlung für die Investitionsmaßnahme Nr.<br />

511002011006 Baumaßnahmen Dritter (KWR – Spitzenfinanzierung)“<br />

Die <strong>Stadt</strong>verordneten beschließen die Aufnahme aller drei Drucksachen in die Tagesordnung.<br />

Auf Grund der vielen anwesenden Gäste zum Tagesordnungspunkt 9.1 „Betreibervertrag<br />

zur Kita „Seesternchen“ wird dieser vorgezogen und nach Punkt 3 Einwohnerfragen<br />

behandelt.<br />

Die geänderte Tagesordnung wird einstimmig bestätigt.<br />

Tagesordnung:<br />

öffentlicher Teil<br />

1. Eröffnung der Sitzung, Feststellung der Ordnungsmäßigkeit der Ladung, Anwesenheit<br />

und Beschlussfähigkeit<br />

2. Bestätigung der Tagesordnung und/oder Änderungsanträge<br />

3. Einwohnerfragen<br />

4. Beschluss über evtl. Einwendungen gegen die Niederschriften der Sitzungen der SVV<br />

vom 18.06.2013 und vom 10.07.2013 - öffentlicher Teil<br />

5. Bericht des Bürgermeisters<br />

6. Behandlung von Anfragen oder Anträgen<br />

7. Bericht zur Grundwasserproblematik in der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />

8. Bericht über den aktuellen Stand zur Vorbereitung der BUGA<br />

9. Beschlussfassung<br />

9.1 DS 071/13 Betreibervertrag zur Kita „Seesternchen“ Steckelsdorf<br />

9.2 DS 072/13 Zustimmung zu den Empfehlungen der externen Organisationsuntersuchung<br />

9.3 DS 078/13 Bebauungsplan „Birkenweg – Asylbewerberheim“ Plan Nr. 052, hier Aufstellungsbeschluss<br />

9.4 DS 073/13 Widmung des Parkplatzes am Havelweg/Weinberg als sonstiger öffentlicher<br />

Weg<br />

9.5 DS 074/13 Widmung der östlichen Uferpromenade am <strong>Stadt</strong>kanal, als sonstiger öffentlicher<br />

Weg<br />

9.6 DS 075/13 zweite Änderung des Bebauungsplanes „Altstadtgebiet- Wohngebiet am<br />

<strong>Stadt</strong>kanal“, hier Behandlung der Anregungen und Bedenken<br />

9.7 DS 076/13 zweite Änderung des Bebauungsplanes „Altstadtgebiet- Wohngebiet am<br />

<strong>Stadt</strong>kanal“, hier Satzungsbeschluss<br />

9.8 DS 077/13 Auslegungsbeschluss des Flächennutzungsplanes der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />

einschließlich Ortsteile, hier frühzeitige Bürgerbeteiligung<br />

9.9 DS 079/13 10. Änderung des Flächennutzungsplanes der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> für den<br />

Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet Milcafe“, hier<br />

Einleitungsbeschluss<br />

9.10 DS 080/13 Prüfung der Verkehrsproblematik am Grünauer Weg<br />

9.11 DS 082/13 Änderung des B-Planes „Weinberggelände“, hier Aufstellungsbeschluss<br />

9.12 DS 085/13 Auftragsvergabe zur Durchführung von Leistungen zum Rückbau der Ge-<br />

2


äude auf dem Grundstück Rhinower Straße 2<br />

9.13 DS 087/13 Auftragsvergabe zur Ausstattung eines Multifunktionsraumes Physik Gesamtschule<br />

Bruno H. Bürgel<br />

9.14 DS 089/13 überplanmäßige Mehrauszahlung für die Investitionsmaßnahme<br />

Nr. 511002011006 Baumaßnahmen Dritter (KWR – Spitzenfinanzierung)<br />

nicht öffentlicher Teil<br />

10. Beschluss über evtl. Einwendungen gegen die Niederschriften der Sitzungen der SVV<br />

vom 18.06.2013 und vom 10.07.2013 - nichtöffentlicher Teil<br />

11. Bericht des Bürgermeisters<br />

12. Behandlung von Anfragen oder Anträgen<br />

13. Beschlussfassung<br />

13.1 DS 086/13 Verleihung des <strong>Rathenow</strong>er Bürgerpreises 2013<br />

13.2 DS 088/13 Vergabe von Reinigungsleistungen für Schulen, Kitas und das Rathaus<br />

14. Schließung der Sitzung<br />

3. Einwohnerfragen<br />

Herr Dr. Schultze nimmt an der Sitzung teil damit sind 25 Mitglieder der SVV anwesend.<br />

Ines Fischer, Mutter eines Kindes der Kita Seesternchen Steckelsdorf, übergibt an den Bürgermeister<br />

136 Unterschriften zum Erhalt und Ausbau der Kita.<br />

Herr Luftmann aus <strong>Rathenow</strong> West fragt, warum sich der Bürgermeister nicht für die Wiedereinführung<br />

des RN-Kennzeichens einsetzt und die Bürger damit bevormundet.<br />

Herr Seeger erklärt, dass ein Gespräch mit Herrn Dr. Kellner vom Landkreis Havelland ergeben<br />

hat, dass nur vereinzelte Anträge von Bürgern zur Wiedereinführung des Kennzeichens<br />

gestellt worden waren. Die untere Verkehrsbehörde beim Landkreis und nicht die <strong>Stadt</strong> ist<br />

hierfür verantwortlich. Die <strong>Stadt</strong> wurde niemals aufgefordert hier tätig zu werden. Weder der<br />

Kreistag noch die SVV haben sich dieser Sache angenommen. Bezugnehmend auf die<br />

schriftliche Anfrage von Herrn Schwenzer, ob auch heute noch Anträge gestellt werden können,<br />

lautet die Antwort nach Abstimmung mit dem Landkreis nein.<br />

Herr Bierhals engagiert sich dafür, dass das alte <strong>Rathenow</strong>er Kennzeichen wiedereingeführt<br />

wird. Es gibt viele Interessenten hierfür. Da es Bestrebungen gibt, die Kommunalreform weiter<br />

zu führen und den Landkreis Havelland mit anderen Kreisen zusammen zu legen, wird es<br />

wieder andere Kennzeichen geben. Auch aus diesem Grunde sollte man den Bürgern ermöglichen,<br />

das alte Kennzeichen wieder zu führen.<br />

Herr Schwenzer: Das Verfahren ist schlecht gelaufen. Der Bürgermeister wurde durch den<br />

Landkreis nie aufgefordert, tätig zu werden. Die Bürger wurden nur über einen Artikel in der<br />

MAZ über die Möglichkeit der Wiedereinführung des alten Kennzeichens informiert. Er kann<br />

nicht nachvollziehen, dass für die Bürger des Landkreises Havelland nicht möglich sein soll,<br />

was andere Städte bereits praktizieren. Er wird sich hierzu an den Kreistag wenden.<br />

Frau Voßhoff: Die Verordnung über die Kfz-Kennzeichen wurde auf Bundesebene eingeführt,<br />

um die Regionalität zu fördern. Sie bittet den Bürgermeister zu prüfen, ob das Verfahren<br />

entsprechend einer Ausschlussfrist rechtlich abgeschlossen ist oder ob es auch zu einem<br />

späteren Zeitpunkt möglich wäre, das Verfahren erneut aufzunehmen.<br />

Maximilian Voigt vom Kinder- und Jugendparlament fragt, wie die <strong>Stadt</strong> künftig das Kinderund<br />

Jugendparlament und Projekte wie den Reitplatz, das „live your life“- Projekt u.a. unterstützen<br />

wird. Kann die <strong>Stadt</strong> es sich leisten, den Jugendkoordinator ab 2014 einzusparen?<br />

3


Damit würden zwar 40.000,- € eingespart, aber die Perspektivlosigkeit nimmt weiter zu und<br />

Jugendliche würden verstärkt in andere Städte ziehen.<br />

Herr Seeger: Kinder- und Jugendarbeit ist nicht gestrichen worden. Es gibt nach wie vor<br />

Möglichkeiten bestimmte Vorhaben mit zu finanzieren. Es stimmt allerdings, dass die Verwaltungsvorlage<br />

zum HSK die Streichung der Mittel für die Jugendkoordination vorsieht.<br />

Herr Görke nimmt an der Sitzung teil, damit sind 26 Mitglieder der SVV anwesend.<br />

Herr Ermisch nimmt Stellung zum beabsichtigten Ausbau des Asylbewohnerheimes in der<br />

Wolzensiedlung. Mit dem gegenwärtigen Heim gibt es eine gute Nachbarschaft ohne Probleme.<br />

Fremdenfeindlichkeit gibt es nicht. Allerdings stößt die geplante Erweiterung auf Ablehnung.<br />

Schwerpunkt der Unterbringungskonzeption der Landesregierung ist die Ermöglichung<br />

der Unterbringung von Flüchtlingen in einer eigenen Wohnung. Das Havelland nimmt<br />

hier die letzte Stelle im Land Brandenburg ein (nur 12,1 % gegenüber 39,7 % im Landesdurchschnitt).<br />

Der Flüchtlingsrat des Landes Brandenburg wirft der Regierung vor, durch die<br />

Unterbringung in Sammelunterkünften indirekt Rassismus zu schüren.<br />

In der Wolzensiedlung leben ca. 70 Einwohner. Im angrenzenden Asylbewerberheim sind<br />

zur Zeit etwa 170 Asylbewerber untergebracht. In dem geplanten Erweiterungsbau sollen<br />

100 Plätze und danach weitere 200 Plätze geschaffen werden. Das ist nicht mehr verhältnismäßig.<br />

Der Siedlungscharakter geht verloren. Ältere Bewohner befürchten zudem, dass<br />

wenn sie ihre Häuser nicht mehr bewirtschaften können, sie für diese keine Käufer finden<br />

werden.<br />

Frau Katja Hantschel, ebenfalls Anwohnerin der Wolzensiedlung, erklärt, dass die Bewohner<br />

dort sehr fremdenfreundlich sind. Es gab noch nie die Forderung, das Asylbewerberheim zu<br />

schließen. Sie fordert jedoch keine Konzentration von Asylbewerbern in Großlagern. Das hat<br />

mit Integration nichts gemeinsam. Sie fordert vom Landrat eine offene Diskussion hierzu und<br />

von den <strong>Stadt</strong>verordneten eine Ablehnung des Vorhabens.<br />

Herr Böttger nimmt an der Sitzung teil, damit sind 27 Mitglieder der SVV anwesend.<br />

Frau Voßhoff findet, dass die Bewohner der Wolzensiedlung ihr Anliegen sehr sachlich und<br />

begründet vorgetragen haben. Sie fordert einen offenen Austausch zwischen allen Beteiligten<br />

zur Suche eines geeigneten Standortes.<br />

Frau Golze: Der Landkreis würde gut daran tun, eine Willkommenskultur für Asylbewerber zu<br />

praktizieren und Standorte offen zu prüfen.<br />

9.1 DS071/13 Betreibervertrag zur Kita „Seesternchen“ Steckelsdorf<br />

Herr Gensicke: Es geht um die gesamte Sanierung der Kita, nicht nur um die Schaffung von<br />

3 neuen Plätzen. In erster Linie geht es hier um einen Standortfaktor für den Ortsteil Steckelsdorf<br />

besonders im Hinblick auf die Ansiedlung junger Familien.<br />

Herr Hübner: Bei der Kita-Planung war die <strong>Stadt</strong> nur teilweise Herr der Planung. Diese liegt<br />

in erster Linie in Händen des Landkreises. Die Fraktion hätte sich eine Planung aus einem<br />

Guss gewünscht. Das war jedoch durch die kurzfristige Befassung damit nicht möglich. Es<br />

liegt ein konkreter Bedarf vor, auf den reagiert werden muss. Die Fraktion wird mehrheitlich<br />

der vorliegenden Drucksache zustimmen.<br />

Herr Böttger kritisiert die Verwaltung für ihre unzureichende Arbeit. Am 01.08.2012 hatte Die<br />

Linke noch Fragen zum Kita-Entwicklungsplan. Aber erst im November wurde der Betreibervertrag<br />

für die Kita Seesternchen an die Abgeordneten übergeben. Erst jetzt nach über einem<br />

Jahr liegt die Beschlussvorlage dazu vor. Jedes Jahr nimmt die Verwaltung alle Mängel<br />

in den Kitas auf, ohne dass etwas abgearbeitet wurde. Das führte zu einem Investitionsstau<br />

von 3,5 Mill.€. Die Verwaltung handelt nicht. Es wird nur Stückwerk herausgegeben, wobei<br />

manchmal auch Falschinformationen dabei sind. Der Fachausschuss sprach sich Anfang<br />

4


2013 gegen weitere private Träger aus. Damit hätte sich die Verwaltung schon rechtzeitig<br />

Gedanken über städtische Baumaßnahmen machen können.<br />

Herr Dr. Lemle weist die Aussage zurück, dass die Verwaltung den Abgeordneten Falschinformationen<br />

gibt. Im April hat die Verwaltung eine Planung vorgestellt. Dabei ging man davon<br />

aus, dass die U3 Plätze auskömmlich sind. Zusätzlich zu den bestehenden 294 Plätzen sollten<br />

66 neue, einschließlich der in Steckelsdorf, geschaffen werden. Durch die nicht genehmigte<br />

Erweiterung der Kita Kinderwelt GmbH am Weinberg entstand eine neue Situation. Es<br />

fielen 20 Plätze weg.<br />

Herr Rubach nimmt an der Sitzung teil, damit sind 28 Mitglieder der SVV anwesend.<br />

Herr Baldt stimmt ebenfalls der Beschlussvorlage zu und freut sich, dass die Die Linke ihre<br />

Meinung geändert hat und nun ebenfalls zustimmen will.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung beauftragt den Bürgermeister mit der<br />

AWO Kinder- und Jugendhilfe gGmbH einen Vertrag über den Betrieb einer<br />

Kindertagesstätte neu abzuschließen. .<br />

Abstimmungsergebnis: 27 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 1 Enthaltung<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 28 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 071/13 ohne Änderungen einstimmig<br />

zugestimmt.<br />

4. Beschluss über evtl. Einwendungen gegen die Niederschriften der Sitzungen<br />

der SVV vom 18.06.2013 und der Sondersitzung vom 10.07.2013 - öffentlicher<br />

Teil<br />

Zu den Protokollen liegen keine Einwendungen vor.<br />

Protokoll der Sitzung vom 18.06.2013<br />

Abstimmungsergebnis: 28 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 28 anwesend.<br />

Damit wurde der öffentliche Teil der Niederschrift vom 18.06.2013 bestätigt.<br />

Protokoll der Sondersitzung vom 10.07.2013<br />

Herr Zich bemängelt das vorliegende Protokoll als unvollständig und nicht von Herrn Lindemann<br />

als Leiter der Sitzung unterschrieben.<br />

Herr Ulf Pahling entschuldigt sich für den Kopierfehler. Im Internet ist das Protokoll jedoch<br />

vollständig zu lesen. Es ist trotz mehrfacher Bemühungen nicht gelungen, von Herrn Lindemann<br />

die Unterschrift zu bekommen. Das Protokoll wird neu kopiert und versendet.<br />

Frau Golze verschiebt die Abstimmung über das Protokoll auf die nächste Sitzung der SVV.<br />

5. Bericht des Bürgermeisters<br />

Herr Lodwig nimmt an der Sitzung teil, damit sind 29 Mitglieder der SVV anwesend.<br />

Herr Seeger:<br />

-Durch den Landkreis wurde die Genehmigung für das HSK versagt. Wenn sich die <strong>Stadt</strong><br />

ihren Handlungsspielraum erhalten will, müssen sowohl Verwaltung als auch die <strong>Stadt</strong>verordneten<br />

Farbe bekennen. Über die Einsparvorschläge der Verwaltung wurde sowohl im<br />

Hauptausschuss als auch im AFR und innerhalb eines Pressegespräches informiert. Die<br />

Einsparmaßnahmen sind sicher umstritten, aber es geht nicht so weiter wie bisher. Jährlich<br />

fehlen 2,5 Mill. Euro zum Haushaltsausgleich.<br />

5


Bei den vorgelegten Einsparmaßnahmen geht es um ein Gesamtkonzept bestehend aus der<br />

Schließung der Musikschule, dem neuen Rathausstandort, dem Optikpark und weiteren<br />

Maßnahmen. Über Monate bzw. Jahre wurde mit dem Landkreis über die Übernahme der<br />

Musikschule verhandelt, ohne dass es letztendlich zu einem Ergebnis gekommen ist. Auch<br />

künftig wird es in <strong>Rathenow</strong> ein Musikschulangebot geben. Wenn es so beschlossen wird,<br />

käme es zur Kündigung der Verwaltungsvereinbarung mit dem Landkreis und somit zur<br />

Schließung der städtischen Musikschule zum Schuljahresende 2014. Das Rathaus soll dann<br />

in die Räume der Musikschule umziehen, um die hohen Mietkosten für das jetzt genutzte<br />

Gebäude zu sparen. In der Verwaltung werden Arbeitszeitmodelle erarbeitet, um den durch<br />

tarifliche Vereinbarungen weiter steigenden Lohnkosten entgegenzuwirken. Beim Optikpark<br />

wurde eine Vorgabe für den Zuschuss von 265.000 € gegeben. Die Geschäftsführung erarbeitet<br />

gegenwärtig Vorschläge zu Einsparpotentialen.<br />

Am 23.10.13 wird eine Sondersitzung des AFR stattfinden und am 30.10.13 wird in einer<br />

Sondersitzung der SVV erneut über den Haushalt 2013 und über das Haushaltssicherungskonzept<br />

entschieden werden. Stellungnahmen und Änderungsvorschläge der Fraktionen<br />

sind erwünscht. Der gesteckte Rahmen von 10 Mill. € Einsparpotential bis 2020 kann dabei<br />

nicht verlassen werden. Es geht um harte Einsparmaßnahmen, von denen sich die Verwaltung<br />

nicht ausnehmen wird. Hier sollen bis 2020 17 Stellen eingespart werden.<br />

Erschwerend zur Haushaltskonsolidierung wirkt der Einbruch beim Gewerbesteueraufkommen<br />

um 1,3 Mill. € jährlich. Ziel ist es, den strukturellen Haushaltsausgleich bis 2020 zu<br />

schaffen.<br />

Bei der Ermittlung der Einsparpotentiale wurde Wert darauf gelegt, dass nicht sämtliche Zuschüsse<br />

für Jugend, Sport und Soziales gestrichen wurden. Damit soll gewährleistet bleiben,<br />

dass auch in Zukunft ein gewisses Maß an freiwilligen Aufgaben erfüllt werden kann.<br />

-Am Uferweg in Semlin haben die Pflasterarbeiten begonnen.<br />

-Der Dorfplatz in Grütz ist fast fertiggestellt.<br />

-Ab 23.09.13 wird die Hauptkreuzung in der Berliner Straße komplett gesperrt.<br />

-Auf dem Friedhof konnten die 2. und 3. Urnengemeinschaftsanlage fertiggestellt werden.<br />

Weitere sind geplant.<br />

Vom 12. bis 14. 09.13 finden die ersten Westbrandenburger Tage der Ausbildung und Nachfolge<br />

statt.<br />

-Informationen zur Vorbereitung der Bundestagswahl:<br />

Insgesamt werden 25 Wahllokale und 4 Briefwahllokale mit 174 Wahlhelfern besetzt.<br />

Neben den Mitarbeitern der Verwaltung konnten auch 70 Freiwillige eingesetzt werden.<br />

Es wäre schön, wenn von den Parteien künftig mehr Wahlhelfer benannt werden.<br />

Die vorläufige Anzahl der Wahlberechtigten beträgt 21.017. Bei der letzten Bundestagswahl<br />

2009 waren es noch 21.984.<br />

-Der Abschlussbericht über die externe Organisationsuntersuchung wurde durch Allevo den<br />

Mitgliedern des Hauptausschusses vorgestellt.<br />

-Das <strong>Stadt</strong>fest wurde von den Bürgern der <strong>Stadt</strong> in seiner diesjährigen Form gut angenommen.<br />

Dank gilt den an der Organisation und Durchführung Beteiligten in der Verwaltung und<br />

der Politik.<br />

-Am 15.09.13 Kreiskirchentag in <strong>Rathenow</strong>.<br />

-Am 25.09.13 Tag der Demokraten<br />

-Vom 14.09 bis 22.09.13 wird das internationale Sinfonieorchester in <strong>Rathenow</strong> zu Gast sein.<br />

Die Organisation dieses Ereignisses durch die städtische Musikschule verdient Hochachtung.<br />

Herr Lünser bemerkt, dass die Haushaltssituation, vor der die <strong>Stadt</strong> jetzt steht, über Jahre<br />

voraussehbar gewesen war. Jahrelang wurden Mittel aus der Rücklage verwendet, um einen<br />

ausgeglichenen Haushalt zu haben. Noch im letzten Jahr wurde die Aussage getroffen, dass<br />

die <strong>Stadt</strong> kein HSK benötigt, da der Haushalt über Mittel aus der Rücklage ausgeglichen<br />

werden kann. Warum wurde jetzt erst reagiert und nicht schon vor Jahren? Die heute genannten<br />

Maßnahmen wurden schon 2006 von den Fraktionen aufgelistet und damals vom<br />

Bürgermeister abgelehnt.<br />

6


Herr Seeger widerspricht dem. Die Vorschläge, die unterbreitet wurden, waren sehr dünn<br />

und fanden auch keine Mehrheit bei den <strong>Stadt</strong>verordneten.<br />

Frau Golze sieht ebenfalls eine sehr angespannte Haushaltssituation, die zusätzlich durch<br />

Unternehmensentscheidungen, auf die die <strong>Stadt</strong>verordneten keinen Einfluss haben, verschärft<br />

wurde. Es wird zu Einsparungen im freiwilligen Aufgabenbereich kommen müssen.<br />

Durch die <strong>Stadt</strong>verwaltung wurde eine Liste der möglichen Einsparpotentiale vorgelegt. Es<br />

geht jedoch nicht, dass an Fraktionen und Betroffene ganz unterschiedliche Informationen<br />

z.B. über den Zeitpunkt der Schließung der Musikschule, das vorgesehene Einsparvolumen<br />

im Optikpark oder über die Schließung der Kita in Steckelsdorf ausgegeben wurden. Der<br />

Bürgermeister und seine Verwaltung haben den Betroffenen Kürzungen als Entscheidungen<br />

verkündet, die so weder besprochen noch beschlossen wurden. Damit ist viel Vertrauen zerstört<br />

worden. Wenn diese schwierige Situation gemeistert werden soll, dann nur mit den<br />

Menschen und den betroffenen Einrichtungen. Die Fraktion Die Linke schlägt ein Forum vor,<br />

um alle auf denselben Sachstand zu bringen, Ideen abzufragen und den Betroffenen zu erläutern,<br />

dass es nicht so weitergehen kann wie bisher. Frau Golze hat die Hoffnung, dass es<br />

noch andere Einsparpotentiale gibt als die auf der Liste der Verwaltung genannten. Wenn<br />

man diese Hoffnung aufgibt, kann sich die <strong>Stadt</strong> gleich zwangsverwalten lassen.<br />

Herr Görke: Das Land hat in Fällen, wo die Gewerbesteuer für Kommunen weggebrochen<br />

ist, strukturelle Hilfen ausgereicht. Das betraf allerdings kreisfreie Städte. Ist die <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />

in dieser Hinsicht auch schon tätig geworden? Er bietet an, gemeinsam mit der Verwaltung<br />

hier aktiv zu werden.<br />

6. Behandlung von Anfragen oder Anträgen<br />

Es werden keine Anfragen oder Anträge gestellt.<br />

7. Bericht zur Grundwasserproblematik in der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />

Herr Dr. Lemle: Das Sommerhochwasser hatte wider Erwarten keine signifikanten Auswirkungen<br />

auf die Grundwassersituation.<br />

Der Wasser- und Bodenverband wurde mit der Wiederherstellung des Bahnseitengrabens<br />

beauftragt. Das Vorhaben soll im Oktober dieses Jahres umgesetzt werden.<br />

Der Bau der Auslaufbauwerke am Wolzensee ruht zur Zeit. Der Landkreis hat es übernommen,<br />

die Grundwasserproblematik der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> und Umgebung umfassend untersuchen<br />

zu lassen. Deshalb sollen bis zur Vorlage von Ergebnissen alle kostenintensiven Maßnahmen<br />

ausgesetzt werden.<br />

In Vorbereitung auf das Gutachten lag der Verwaltung ein Konzept von Herrn Buchta, dem<br />

Leiter des Nabu-Instituts für Fluss- und Auenökologie vor, in dem eine Problemanalyse zur<br />

Grundwassersituation vorgenommen wurde. Im Wesentlichen wurden die bekannten Ursachen<br />

benannt:<br />

-stark rückläufige Wasserentnahme durch das Wasserwerk <strong>Rathenow</strong>, was zu einer Verkleinerung<br />

des Grundwassertrichters seit 1992 und damit zu erhöhten Grundwasserständen<br />

führte<br />

-starke Regenfälle und nicht vorhandene bzw. nicht funktionierende Vorflut<br />

-der Grundwasseransturm aus dem Südosten.<br />

Die <strong>Stadt</strong> plante ein völlig neu gestaltetes Auslaufbauwerk am Wolzensee. Ziel war es<br />

26,80 m als Sohlschwelle zu erreichen bzw. in Extremfällen auf 26,60 m abzusenken.<br />

Hierfür wurde die wasserrechtliche Genehmigung beantragt. Das Verfahren ruht in der Zwischenzeit,<br />

da die Festlegung, die mit der Forstbehörde getroffen worden war, nicht eingehalten<br />

wurde. Das weitere Vorgehen soll von dem Gutachten abhängig gemacht werden. Exper-<br />

7


ten haben sich in der Zwischenzeit geäußert, dass ein Auslaufbauwerk am Wolzensee nicht<br />

notwendig sei.<br />

Die Hoffnung ruht jetzt auf der umfassenden Untersuchung des Gebietes durch das vom<br />

Kreis beauftragte Gutachten und aus den daraus resultierenden Maßnahmen im Auftrage<br />

und in der Autorität des Landkreises.<br />

Durch den Wasser- und Bodenverband wurden die Zuflüsse zum Wolzensee, Schwanengraben<br />

und Vogelgesanggraben geräumt. In Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde<br />

wurde der Biber, der besonders am Birkenweg aktiv war, vergrämt. Der Rückstau erfolgte<br />

z.T. bis zum Königssee. In den nächsten Wochen soll der Durchlass vergittert werden.<br />

Der Herrengraben wurde ebenfalls geräumt, hier gibt es jedoch noch Kritikpunkte der BI.<br />

Hierzu wird es eine Vor-Ort-Begehung geben.<br />

In der Zwischenzeit erfolgte eine Beteiligung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> durch die Untere Wasserbehörde<br />

zum wasserrechtlichen Verfahren zu den Stauanlagen am Golfplatz. Die <strong>Stadt</strong> lehnt<br />

jegliche Anstauung am Golfplatz ab.<br />

Herr Wollenzien: Durch Semliner Bürger wurde berichtet, dass es Wasserentnahme aus<br />

dem Semliner See gäbe, mit dem die Grabensysteme aufgefüllt werden. Die Verwaltung wird<br />

gebeten zum nächsten Bauausschuss eine Aussage zu treffen, zu welchem Zweck und auf<br />

welcher Grundlage diese Wasserentnahme erfolgt und ob das eventuell Auswirkungen auf<br />

den Grundwasserstand hat. Herr Dr. Lemle sichert eine Antwort zu.<br />

8. Bericht über den aktuellen Stand zur Vorbereitung der BUGA<br />

Herr Dr. Lemle:<br />

Als Ausgleichsmaßnahme zum Brückenbau wurde der Garagenkomplex am Faulen See abgerissen<br />

und entsorgt.<br />

Die Fertigung der Stahlbauelemente läuft auf Hochtouren im Werk in Österreich. Ein Musterelement<br />

steht im Optikpark und kann angeschaut werden. Seit August erfolgen die Arbeiten<br />

zur Herstellung der Betonköpfe. Diese sollen bis November abgeschlossen sein. Von November<br />

bis März 2014 wird dann die Montage der Brückenbauelemente erfolgen. Im Mai<br />

erfolgen Schwingungsmessungen. In deren Ergebnis werden Dämpfungselemente eingebaut.<br />

Im August 2014 soll die Brücke komplett stehen und eingeweiht werden können.<br />

Bei der Gestaltung des Weinberges gibt es das Problem, dass das Gelände im LSG liegt.<br />

Die Herauslösung aus dem LSG wurde nicht genehmigt, so dass für jede einzelne Maßnahme<br />

die Vereinbarkeit mit den Zielen des LSG nachgewiesen werden muss. Das ist sehr zeitaufwendig.<br />

Die Planung der Bewässerungsanlage auf dem Weinberg ist abgeschlossen. Die<br />

Baumaßnahmen werden ab Oktober umgesetzt. Der Bauantrag für die Einzäunung wurde<br />

gestellt und wird nach Erteilung der Genehmigung sofort umgesetzt. Da gemäß Landeswaldgesetz<br />

im Wald kein Zaun gebaut werden darf, soll der Wald innerhalb des B-Planes in<br />

eine Park- bzw. Grünanlage umgewandelt werden.<br />

Der Bauantrag für die Spielelandschaft wurde ebenfalls gestellt. Es ist vorgesehen, mit der<br />

Umsetzung im März zu beginnen. Gegenwärtig laufen die Ausschreibungen für den Bau der<br />

WC-Anlage und der Friedhofsterrassen. Die Flächenvorbereitung zur Pflanzung der Rhodedendren<br />

wird in diesem Herbst erfolgen. Die Modernisierung der Wege wurde ebenfalls beantragt.<br />

Für die Umfeldgestaltung am Bismarckturm wurden zusätzliche Fördermittel beantragt.<br />

Am 16.10.13 findet die Buga-Infotour um 18.00 Uhr in der Mühle am Schwedendamm statt.<br />

Herr Rubach fragt, ob bei den Investitionen zur Buga speziell auch zum Bau der Brücke<br />

Mehrausgaben zu erwarten sind.<br />

Herr Dr Lemle antwortet, dass im Augenblick keine Mehrausgaben erkennbar sind. Der Finanzrahmen<br />

wird eingehalten.<br />

Herr Lünser fragt, ob der Begriff temporäre Einzäunung des Weinbergs richtig ist. Eigentlich<br />

sollte der Weinberg auch nach der Buga eingezäunt bleiben.<br />

8


Herr Dr. .Lemle: Ein Teil des Zaunes (um den Bismarckturm mit der Spielanlage) bleibt bestehen.<br />

Der Zaun um den restlichen Weinberg wird nach Ende der Buga wieder entfernt.<br />

Frau Voßhoff fragt nach der Möglichkeit der Aufstellung einer Buga-Info-Box in <strong>Rathenow</strong>,<br />

wie das auch in Brandenburg erfolgt ist. Diese könnte auf dem Märkischen Platz stehen und<br />

die Bürger informieren.<br />

Herr Dr. Lemle: Im Moment scheiterte dieses Vorhaben an den Finanzen. Für das nächste<br />

Jahr soll jedoch die Information zur Buga weiter ausgebaut werden.<br />

9.2 DS 072/13 Zustimmung zu den Empfehlungen der externen Organisationsuntersuchung<br />

Beschlussantrag: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> nimmt den<br />

Abschlussbericht der externen Organisationsuntersuchung zur Kenntnis. Zur<br />

Umsetzung der Empfehlungen wird eine Arbeitsgruppe gebildet, der neben<br />

Mitarbeitern der Verwaltung auch Vertreter jeder Fraktionen angehören. Der<br />

Bürgermeister wird beauftragt, regelmäßig, d.h. mindestens zweimal jährlich,<br />

beginnend in der nächsten Sitzung der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung, einen Bericht<br />

über die Umsetzung der Empfehlungen zu geben.<br />

Herr Hübner: Bereits im Hauptausschuss wurde der Allevo Bericht ausführlich dargestellt. Er<br />

dankt Allevo für die geleistete Arbeit. Es wurden eine Reihe Defizite aufgelistet, die in der<br />

nächsten Zeit abzuarbeiten sind. Seine Fraktion wird gern an der Lösung der Probleme mitarbeiten.<br />

Ein Punkt wäre, die Geschäftsordnung zu ändern. Hier müsste die Empfehlung von<br />

Allevo aufgenommen werden, eine Beschlusskontrolle als Tagesordnungspunkt zu jeder<br />

Sitzung der SVV durchzuführen.<br />

Herr Lünser: Es gibt nur wenige Empfehlungen, die im Entscheidungsbereich der SVV liegen.<br />

Aus diesem Grunde schlägt er vor, folgenden Zusatz an das Ende des zweiten Satzes<br />

zu stellen: „sofern die Empfehlungen nicht ausschließlich in der Verantwortung der Verwaltung<br />

liegen.“<br />

Herr Seeger stimmt diesem Zusatz zu.<br />

Herr Rubach sieht es als richtig an, dass diese Organisationsuntersuchung extern vergeben<br />

wurde. Das übergebene Regelwerk ist sehr ordentlich aufgebaut und zeigt einige Einsparpotentiale<br />

auf.<br />

Für die Durchsetzung der Empfehlungen wird es notwendig werden, finanzielle Mittel bereit<br />

zu stellen, z.B. für die Anschaffung von Kita-Software. Damit kann u.a. eine Personaleinsparung<br />

erreicht werden. In der gegenwärtigen Haushaltssituation sind hier intelligente<br />

Lösungsansätze gefragt.<br />

Herr Schwenzer zeigt sich erstaunt über die Anzahl der Empfehlungen. Hier sind einige<br />

schnell zu klärende, aber auch einige schwerwiegende Dinge drin. Es zeigt sich hieran, dass<br />

in der Verwaltung in den vergangenen Jahren die straffe Führung fehlte. Es sollte eine<br />

Prioritätenliste erstellt werden. Außerdem sollte aufgelistet werden, welche Kosten anfallen<br />

und welche Empfehlungen die <strong>Stadt</strong>verordneten betreffen.<br />

Herr Seeger sagt zu, diese Forderungen umzusetzen. Das wird in der Arbeitsgruppe<br />

thematisiert werden.<br />

Frau Golze lässt über folgenden geänderten Beschlussvorschlag abstimmen:<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> nimmt den<br />

Abschlussbericht der externen Organisationsuntersuchung zur Kenntnis. Zur<br />

Umsetzung der Empfehlungen wird eine Arbeitsgruppe gebildet, der neben<br />

Mitarbeitern der Verwaltung auch Vertreter jeder Fraktion angehören, sofern die<br />

Empfehlungen nicht ausschließlich in der Verantwortung der Verwaltung liegen. Der<br />

Bürgermeister wird beauftragt, regelmäßig, d.h. mindestens zweimal jährlich,<br />

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eginnend in der nächsten Sitzung der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung, einen Bericht<br />

über die Umsetzung der Empfehlungen zu geben.<br />

Abstimmungsergebnis: 29 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 29 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 072/13 mit Änderungen einstimmig zugestimmt.<br />

9.3 DS 078/13 Bebauungsplan „Birkenweg – Asylbewerberheim“ Plan Nr. 052, hier<br />

Aufstellungsbeschluss<br />

Herr Wollenzien verlässt die Sitzung, damit sind 28 Mitglieder der SVV anwesend.<br />

9.4 DS 073/13 Widmung des Parkplatzes am Havelweg/Weinberg als sonstiger<br />

öffentlicher Weg<br />

Es erfolgen keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt, den<br />

Parkplatz am Havelweg / Weinberg in der Gemarkung <strong>Rathenow</strong>, Flur 49, Flurstücke<br />

8/6 und 12 teilweise sowie Flur 50, Flurstück 192 teilweise, als sonstigen öffentlichen<br />

Weg zu widmen.<br />

Abstimmungsergebnis: 28 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 28 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 073/13 ohne Änderungen einstimmig<br />

zugestimmt.<br />

9.5 DS 074/13 Widmung der östlichen Uferpromenade am <strong>Stadt</strong>kanal, als sonstiger<br />

öffentlicher Weg<br />

Herr Wollenzien nimmt wieder an der Sitzung Teil, damit sind 29 Mitglieder anwesend.<br />

Herr Lünser fragt, warum dieser Weg auch für Radfahrer freigegeben werden soll.<br />

Herr Remus: Der Weg ist so ausgebaut, dass er auch von Radfahrern genutzt werden kann<br />

und auch von diesen genutzt wird. Im Bauausschuss gab es dafür die Zustimmung.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> hat die während der<br />

beschränkten Beteiligung der Träger öffentlicher Belange vorgebrachten Anregungen<br />

und Bedenken zum Bebauungsplan "Altstadtinsel - Wohngebiet am <strong>Stadt</strong>kanal" zweite<br />

Änderung Pl.Nr. 042 gemäß § 1 Abs. 6 BauGB geprüft. Die<br />

<strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> billigt die Abwägung der Belange<br />

untereinander und gegeneinander.<br />

Abstimmungsergebnis: 27 Ja-, 1 Nein- Stimme, 1 Enthaltung<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 29 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 074/13 ohne Änderungen mehrheitlich<br />

zugestimmt.<br />

9.6 DS 075/13 zweite Änderung des Bebauungsplanes „Altstadtgebiet- Wohngebiet<br />

am <strong>Stadt</strong>kanal“, hier Behandlung der Anregungen und Bedenken<br />

10


Es erfolgen keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> hat die während der<br />

beschränkten Beteiligung der Träger öffentlicher Belange vorgebrachten Anregungen<br />

und Bedenken zum Bebauungsplan "Altstadtinsel - Wohngebiet am <strong>Stadt</strong>kanal" zweite<br />

Änderung Pl.Nr. 024 gemäß § 1 Abs. 6 BauGB geprüft. Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> billigt die Abwägung der Belange untereinander und<br />

gegeneinander.<br />

Abstimmungsergebnis: 29 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 29 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 075/13 ohne Änderungen einstimmig<br />

zugestimmt.<br />

9.7 DS 076/13 zweite Änderung des Bebauungsplanes „Altstadtgebiet- Wohngebiet<br />

9.7 am <strong>Stadt</strong>kanal“, hier Satzungsbeschluss<br />

Es erfolgen keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt den Bebauungsplan<br />

"Altstadtinsel - Wohngebiet am <strong>Stadt</strong>kanal" zweite Änderung Pl.Nr.024<br />

gemäß § 10 BauGB als Satzung. Die Begründung wird gebilligt.<br />

Abstimmungsergebnis: 29 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 29 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 076/13 ohne Änderungen einstimmig<br />

zugestimmt.<br />

9.8 DS 077/13 Auslegungsbeschluss des Flächennutzungsplanes der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong><br />

einschließlich Ortsteile, hier frühzeitige Bürgerbeteiligung<br />

Es erfolgen keine Wortmeldungen.<br />

Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt, den Entwurf des<br />

Flächennutzungsplanes einschließlich der Begründung gemäß § 3 Abs. 3 BauGB öffentlich<br />

auszulegen.<br />

Abstimmungsergebnis: 29 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 29 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 077/13 ohne Änderungen einstimmig<br />

zugestimmt.<br />

9.9 DS 079/13 10. Änderung des Flächennutzungsplanes der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> für<br />

den Geltungsbereich des Bebauungsplanes „Gewerbegebiet Milcafe“,<br />

hier Einleitungsbeschluss<br />

Herr Golze nimmt an der Sitzung teil, damit sind 30 Mitglieder der SVV anwesend.<br />

Herr Böttger fragt, was denn in diesem Gebiet geplant ist.<br />

Herr Remus: Das konkrete Vorhaben wird erst im zu erstellenden B-Plan dargestellt. Im<br />

Flächennutzungsplan geht es nur um die allgemeine Ausweisung als Gewerbefläche.<br />

Herr Böttger weist darauf hin, dass es bereits Probleme der Anwohner mit Milcafe gibt.<br />

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Herr Remus: Zur Abklärung der Belange der Anwohner ist das Bebauungsplanverfahren der<br />

richtige Weg. Am Bebauungsplan wird zur Zeit gearbeitet.<br />

Herr Dr. Schulze regt an, die Befahrung des Betriebsgeländes nicht über die Kopernikusstraße<br />

sondern über die R.-Breitscheid- Straße zu planen.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt, das 10.<br />

Änderungsverfahren zum Flächennutzungsplan im Geltungsbereich des<br />

Bebauungsplanes "Gewerbegebiet - Milcafe" einzuleiten.<br />

Abstimmungsergebnis: 29 Ja-, 1 Nein- Stimme, 0 Enthaltungen<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 30 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 079/13 ohne Änderungen mehrheitlich<br />

zugestimmt.<br />

9.10 DS 080/13 Prüfung der Verkehrsproblematik am Grünauer Weg<br />

Herr Lünser begründet als Vorsitzender der einreichenden Fraktion Pro <strong>Rathenow</strong> die<br />

Drucksache. Im vergangenen Jahr wurde ein Gutachten in Auftrag gegeben. In dessen Ergebnis<br />

sowohl der Heimstättenweg als auch die Eigendorffstraße in die Bauklasse 6 eingestuft<br />

wurden. Bauklasse 6 ist vorgesehen für Fuß- und Radwege mit geringem Anliegerverkehr.<br />

Grund ist der unzureichende Unterbau der Straßen. Beim gegenwärtigen Verkehr ist<br />

abzusehen, dass diese Straßen bald kaputtgefahren sein werden. Das bedeutet sowohl für<br />

die <strong>Stadt</strong> als auch für die Anlieger hohe Kosten im Falle der Sanierung.<br />

Herr Wollenzien: Eine richtig befriedigende Lösung konnte bisher nicht gefunden werden.<br />

Die Beschilderung ist nicht ausreichend bzw. irreführend, um LKW vom Befahren der Straße<br />

abzuhalten. Der Unterbau der Eigendorfstraße wurde zu DDR-Zeiten betoniert, um die Straße<br />

für den Schwerlastverkehr vom Hafen zur <strong>Stadt</strong> zu ertüchtigen. Man sollte diese Straße<br />

mit Asphalt überziehen und die Geschwindigkeit begrenzen. Das würde zu einem wesentlich<br />

ruhigeren Verkehrsfluss führen. Man sollte auf keinen Fall die Straße sperren oder in der<br />

Kategorie 6 belassen. Die aufgestellten Kübel sorgen für mehr Emission und Krach.<br />

Herr Rentmeister sieht die Ursache der heutigen Situation in Versäumnissen der Planung<br />

Anfang der 90 iger Jahre im Zuge des Baus der ICE Strecke.<br />

Herr Lünser weist darauf hin, dass es zu seiner Zeit als Bürgermeister weder einen Kreisel<br />

noch eine Umgehungsstraße gab.<br />

Herr Remus: Mit der Eröffnung der Umgehungsstraße verschlechterte sich tatsächlich die<br />

Situation. Es wurden viele Sachen probiert und beantragt. Das Einzige was gelungen ist, ist<br />

das Durchfahrtverbot für LKW. Die Situation ist so noch nicht tragbar. Hier besteht noch weiterer<br />

Handlungsbedarf.<br />

Der jetzige Zustand ist ein Provisorium, da die Anbindung der B102 so geplant war, dass es<br />

eine Umfahrung von Premnitz gibt und die Anbindung der B102 über eine Spange im Bereich<br />

des Betonwerkes erfolgt. Wäre das realisiert worden, beständen die heutigen Verkehrsprobleme<br />

nicht.<br />

Beschluss: Der Bürgermeister wird beauftragt, die aufgezeigten Verkehrsprobleme auf<br />

dem Grünauer Weg untersuchen zu lassen und Lösungsvorschläge zu unterbreiten,<br />

wie durch verkehrstechnische Maßnahmen die Missstände beseitigt werden können.<br />

Abstimmungsergebnis: 28 Ja-, 2 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 30 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 080/13 ohne Änderungen mehrheitlich<br />

zugestimmt.<br />

9.11 DS 082/13 Änderung des B-Planes „Weinberggelände“, hier Aufstellungsbeschluss<br />

zur 1. Änderung<br />

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Herr Wollenzien verlässt die Sitzung, damit sind 29 Mitglieder der SVV anwesend.<br />

Es erfolgen keine Wortmeldungen.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt gemäß<br />

§ 8 BauGB die Aufstellung der ersten Änderung des Bebauungsplanes<br />

"Weinberggelände" Pl.Nr. 042.<br />

Abstimmungsergebnis: 28 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 1 Enthaltung<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 29 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 082/13 ohne Änderungen einstimmig<br />

zugestimmt.<br />

Herr Wollenzien nimmt wieder an der Sitzung teil, damit sind 30 Mitglieder der SVV<br />

anwesend.<br />

9.12 DS 085/13 Auftragsvergabe zur Durchführung von Leistungen zum Rückbau<br />

der Gebäude auf dem Grundstück Rhinower Straße 2<br />

Herr Dr. Schulze fragt, welche Planungen es für dieses Gebiet gibt.<br />

Herr Remus: Der Abriss steht im Zusammenhang mit dem geplanten Bau der Uferpromenade.<br />

Als Erstes ist nur eine schmale Durchwegung vorgesehen.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beauftragt den Bürgermeister,<br />

den Auftrag für den "Rückbau der Gebäude auf dem Grundstück Rhinower<br />

Straße 2" an die Firma Ralf Lische e. Kfm., Abbruch - Erdbau - Baustoffhandel - Recycling,<br />

Feldstraße 8 in 14641 Nauen mit einem Auftragswert von 113.799,70 € (Brutto) zu<br />

vergeben.<br />

Abstimmungsergebnis: 30 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 30 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 085/13 einstimmig zugestimmt.<br />

9.13 DS 087/13 Auftragsvergabe zur Ausstattung eines Multifunktionsraumes<br />

Physik Gesamtschule Bruno H. Bürgel<br />

Herr Böttger möchte wissen, warum die Ausschreibung nicht schon früher erfolgte, so dass<br />

die Ausführung während der Ferien hätte erfolgen können.<br />

Frau Struwe: Die <strong>Stadt</strong> erhielt den Förderbescheid erst im Sommer.<br />

Herr Dr. Schulze fragt, warum dieser Auftrag überhaupt ausgeschrieben wurde, wenn nur<br />

eine Firma in Betracht kommt.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung beauftragt den Bürgermeister, den<br />

Auftrag zur Ausstattung des Multifunktionsraumes Physik für die Gesamtschule<br />

"Bruno H. Bürgel" <strong>Rathenow</strong> der Firma Hohenloher Vertrieb Ost, Unterpörlitzer Straße<br />

21, 98693 Ilmenau im Wert von 68.896,14 € zu erteilen.<br />

Abstimmungsergebnis: 30 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 30 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 087/13 einstimmig zugestimmt.<br />

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9.14 DS 089/13 überplanmäßige Mehrauszahlung für die Investitionsmaßnahme<br />

Nr. 511002011006 Baumaßnahmen Dritter (KWR – Spitzenfinanzierung)<br />

Herr Görke verlässt die Sitzung, damit sind noch 29 Mitglieder der SVV anwesend.<br />

Herr Hübner fragt, ob es in Anbetracht des Wohnungsleerstandes sinnvoll ist, das Gebäude<br />

in der Fehrbelliner Straße zu sanieren. Gibt es nicht dringendere Maßnahmen?<br />

Herr Remus: Die Fördermittel stehen seit 2012 für die Sanierung dieses repräsentativen<br />

Wohnhauses zur Verfügung. Die Verwaltung ist dankbar, dass die KWR, wenn sie das<br />

Grundstück erworben hat, als Sanierungsträger auftritt. Das Haus steht unter Denkmalschutz<br />

und ist eine Schmuddelecke für <strong>Rathenow</strong>.<br />

Weitere Mitglieder der SVV sprechen sich für die Sanierung dieses Hauses aus.<br />

Beschluss: Die <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung der <strong>Stadt</strong> <strong>Rathenow</strong> beschließt eine<br />

überplanmäßige Mehrauszahlung in Höhe von insgesamt 393.200,00 Euro für die<br />

Investitionsmaßnahme Nr. 511002011006 "Baumaßnahmen Dritter (KWR-Spitzenfinanzierung)".<br />

Die Deckung der Mehrauszahlung erfolgt aus der Investitionsmaßnahme<br />

Nr. 511002012003 "Waldemarstraße" in Höhe von 105.000,00 Euro sowie aus<br />

der Investitionsmaßnahme Nr. 511002012001 "Baumaßnahmen Dritter (privat)" in Höhe<br />

von 288.200,00 Euro.<br />

Abstimmungsergebnis: 29 Ja-, 0 Nein- Stimmen, 0 Enthaltungen<br />

Von 33 Mitgliedern der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung sind 29 anwesend.<br />

Damit wurde dem Beschlussantrag der Drucksache 089/13 einstimmig zugestimmt.<br />

Der öffentliche Teil der SVV ist um 18.40 Uhr beendet. Die Öffentlichkeit wird gebeten, den<br />

Saal zu verlassen.<br />

Einwendungen gegen den Wortlaut der Niederschrift des öffentlichen Teils der SVV sind an<br />

die Vorsitzende der SVV zu richten.<br />

Diana Golze<br />

Vorsitzende der <strong>Stadt</strong>verordnetenversammlung<br />

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