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1 Wenn jemand körperlicher oder psychischer Gewalt ... - RBB

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Behandelt wird der Nachstar, wenn der Patient ihn als störend empfindet, <strong>oder</strong> die<br />

Sehschärfe / Kontrastwahrnehmung deutlich reduziert ist. Experten beheben die<br />

Sehminderung entweder mit der Laserung <strong>oder</strong> chirurgisch. Bei der herkömmlichen<br />

Operation saugen sie die Zellen ab, die den Nachstar verursachen (sogenannte<br />

Nachstarabsaugung).<br />

Bei der Laserung wird die Pupille am jeweiligen Auge vor dem Lasern weitgestellt. Das<br />

Auge wird betäubt und danach setzt der Augenarzt eine spezielle Lupe auf das Auge<br />

auf, ein so genanntes Kontaktglas. Dann beschießt er die neu gebildeten Zellen an einem<br />

Betrachtungsgerät mit Laseraufsatz (Neodym-YAG-Laser). So bildet sich ein Loch an der<br />

Hinterkapsel, durch das der Patient wieder ungetrübt sehen kann. Der Vorgang muss<br />

meist einige Male wiederholt werden. Die Behandlung dauert in aller Regel nicht länger<br />

als einige Minuten.<br />

Experte im Beitrag:<br />

Ben Mehryar Mehrinfar<br />

Augenarzt<br />

Augenklinik am Wittenbergplatz<br />

Kleiststraße 23-26<br />

10787 Berlin Schöneberg<br />

Telefon: 030 / 211 48 62<br />

http://www.augenklinik-wittenbergplatz.de/<br />

Medikamentenfehlgebrauch im Freizeitsport – Laufen um jeden Preis?<br />

Um sich für Marathonläufe <strong>oder</strong> ähnliche Herausforderungen fit zu halten, greifen<br />

immer mehr Hobbysportler zu Schmerzmitteln, <strong>oder</strong> anderen Medikamenten. Eine<br />

aktuelle Studie belegt den falsch verstandenen Ehrgeiz der Freizeitathleten und warnt<br />

vor möglichen Folgen.<br />

2:03:23 Stunden auf 42,195 Kilometern: Mit diesem Ergebnis erzielte der Kenianer<br />

Wilson Kipsang bei dem 40. BMW Berlin-Marathon am 29. September 2013 einen neuen<br />

Weltrekord. Und noch einen zweiten Rekord konnten die Veranstalter nach dem<br />

sonnigen Sonntag verkünden: Mit 36.601 Läufern erreichten noch nie zuvor so viele<br />

Läufer das Ziel auf der weltweit schnellsten Marathonstrecke.<br />

Bis auf etwa zweitausend Profisportler waren das vor allem Freizeitsportler. Also<br />

Menschen, die tagsüber einer normalen Arbeit nachgehen und abends <strong>oder</strong> am<br />

Wochenende zum Ausgleich Sport treiben und laufen gehen. Motivation für Freizeitsport<br />

war jahrelang vor allem Fitness und Freude. In den letzten Jahren ist jedoch die Leistung<br />

auch im Breitensport immer wichtiger geworden. Nicht nur der Spaß an der Bewegung<br />

treibt die Menschen also auf die Straße, sondern sie wollen – ebenso wie Profiläufer –<br />

(Höchst-) Leistungen „abrufen“.<br />

Da jedoch die Teilnahme an Langstreckenläufen wie zum Beispiel einem Marathon, <strong>oder</strong><br />

einem Triathlon, nicht nur für Hochleistungsathleten sondern vor allem für<br />

Freizeitsportler in eine wahre Schmerzodyssee ausarten kann, sorgen auch im<br />

Laiensport immer mehr Menschen vor – und nehmen Medikamente. So gaben zum<br />

Beispiel schon im Jahr 2009 mehr als 60 Prozent aller Teilnehmer des Bonner<br />

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