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Dokumentation der 1. Bildungskonferenz im Dezember 2009

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BILDUNGSREGION<br />

RHEIN-SIEG<br />

EIGENVERANTWORTLICHE<br />

SCHULEN<br />

Regionaler Lenkungskreis des Rhein-Sieg-Kreises (Hrsg.)<br />

<strong>Dokumentation</strong> <strong>der</strong> ersten <strong>Bildungskonferenz</strong><br />

des Rhein-Sieg-Kreises am 7.12.<strong>2009</strong>


Impressum:<br />

Regionaler Lenkungskreis des Rhein-Sieg-Kreises<br />

Geschäftsführer Thomas Wagner<br />

Rhein-Sieg-Kreis<br />

Der Landrat<br />

Kaiser-Wilhelm-Platz 1<br />

53721 Siegburg<br />

Kontakt:<br />

Regionales Bildungsbüro des Rhein-Sieg-Kreises<br />

Petra Fallet-Viehmann<br />

Tel.: 02241/ 13-2765<br />

E-Mail: petra.fallet-viehmann@rhein-sieg-kreis.de<br />

Stand <strong>der</strong> redaktionellen Bearbeitung: <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong>


Inhaltsverzeichnis<br />

Zur Einführung … 4<br />

Seite<br />

Konferenzdokumentation<br />

Eröffnung und Begrüßung<br />

Frithjof Kühn, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises<br />

Grußwort<br />

Gertrud Bergkemper-Marks, Abteilungsleiterin 4 Schule, Bezirksregierung<br />

Köln<br />

Die Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis<br />

Thomas Wagner, Dezernent für Schule, Jugend, Kultur, Sport und<br />

psychologische Beratungsdienste<br />

Kommunale Bildungsnetzwerke <strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis<br />

Kommunales Bildungsnetzwerk in Troisdorf<br />

Karl- Heinz Theus, Schulamtsleiter, Stadt Troisdorf<br />

Peter S<strong>im</strong>on, Grundschulleiter, Troisdorf<br />

Kommunales Bildungsnetzwerk in Rheinbach<br />

Dr. Raffael Knauber, <strong>1.</strong> Beigeordneter, Stadt Rheinbach<br />

Auf- und Ausbau kommunaler Bildungsnetzwerke<br />

Günter Schmidt, Leiter des Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises,<br />

Troisdorf<br />

Hans Clasen, Leiter Amt für Schule und Bildungskoordinierung,<br />

Rhein-Sieg-Kreis<br />

Petra Fallet-Viehmann, Regionales Bildungsbüro, Rhein-Sieg-Kreis<br />

Übergangsmanagement Schule - Ausbildung - Beruf<br />

Gabriele Paar, Regionales Bildungsbüro, Rhein-Sieg-Kreis<br />

Einrichtung eines Bildungsportals auf <strong>der</strong> Homepage des Rhein-<br />

Sieg-Kreises<br />

Gabriele Paar, Regionales Bildungsbüro, Rhein-Sieg-Kreis<br />

5<br />

7<br />

10<br />

14<br />

16<br />

19<br />

21<br />

24<br />

In <strong>der</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> gesammelte Empfehlungen 25<br />

Anhang<br />

Einladung zur <strong>Bildungskonferenz</strong> 27<br />

Tagungsprogramm 29<br />

Teilnahmeliste 30<br />

Angaben zur Zusammensetzung des Regionalen Lenkungskreises<br />

und den Mitarbeiterinnen <strong>im</strong> Regionalen Bildungsbüro<br />

33<br />

3


Zur Einführung …<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

wie in <strong>der</strong> <strong>1.</strong> Regionalen <strong>Bildungskonferenz</strong> des Rhein-Sieg-Kreises zugesagt, erhalten<br />

Sie die Konferenzdokumentation. Diese wurde aus den Originaldokumenten <strong>der</strong> Akteure,<br />

wie Redetext, Sprechzettel o<strong>der</strong> Präsentation zusammengestellt.<br />

Die <strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> war Startschuss und Auftrag zugleich, Bildung zu einem zentralen<br />

Thema <strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis zu machen. Die Dokumente geben Ihnen einen Überblick<br />

über eine arbeitsreiche Konferenz, über erste Ergebnisse, Aufträge, Ideen und Ziel führende<br />

Hinweise.<br />

Bildung ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die nur gelingen kann, wenn die Bildungsinstitutionen<br />

und öffentlichen Entscheidungsträger eng mit allen Beteiligten wie insbeson<strong>der</strong>e<br />

Schülern, Lehrern und Eltern zusammenwirken. Durch Ihre Teilnahme sind Sie<br />

<strong>der</strong> gesamtgesellschaftlichen Verantwortung in beson<strong>der</strong>er Weise gerecht geworden. Ich<br />

darf mich bei dieser Gelegenheit bei allen Teilnehmenden herzlich für das engagierte<br />

Mitmachen und Ihre Bereitschaft bedanken, eine zukunftsfähige Bildungsregion Rhein-<br />

Sieg-Kreis mit zu gestalten.<br />

Die vielen positiven Rückmeldungen auf die <strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> aus Ihren Reihen und<br />

auch die positive öffentliche Wahrnehmung bestätigen uns, dass wir zusammen den richtigen<br />

Weg gehen, um das kommunale Bildungsnetzwerk Rhein-Sieg-Kreis weiter auszubauen.<br />

Allerdings bedarf es für die dauerhafte und erfolgreiche Anlage des Netzwerkes<br />

Rhein-Sieg-Kreis weiterer Anstrengungen und Unterstützungen, um die ich Sie ganz herzlich<br />

bitten darf. Mit Ihrem Fachverstand und Ihrem Einsatz tragen Sie dazu bei, Schulen<br />

und Bildungseinrichtungen auf die Herausfor<strong>der</strong>ungen einer sich stetig verän<strong>der</strong>nden Welt<br />

mit neuen Anfor<strong>der</strong>ungen einzustellen. Dies bedarf einer Kraftanstrengung, auch in finanzieller<br />

Hinsicht. Im Kontext von gescheiterten Bildungsbiografien und den damit verbundenen<br />

gesamtgesellschaftlichen Folgekosten machte ein Satz die Runde, <strong>der</strong> mir nachhaltig<br />

<strong>im</strong> Gedächtnis haften blieb: „Bildung kostet viel Geld, keine Bildung kostet noch mehr<br />

Geld!“<br />

Allen, die zum Gelingen <strong>der</strong> <strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>der</strong> Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis<br />

inhaltlich und organisatorisch beigetragen haben, sei nochmals ausdrücklich gedankt. Beson<strong>der</strong>s<br />

hervorheben darf ich die Kolleginnen und Kollegen aus dem Regionalen Lenkungskreis,<br />

dem Amt für Schule und Bildungskoordinierung des Rhein-Sieg-Kreises unter<br />

<strong>der</strong> Leitung von Hans Clasen sowie insbeson<strong>der</strong>e Frau Petra Fallet-Viehmann vom Regionalen<br />

Bildungsbüro.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

Der Regionale Lenkungskreis des Rhein-Sieg-Kreises<br />

Geschäftsführer<br />

4


Konferenzdokumentation<br />

Eröffnung und Begrüßung<br />

Frithjof Kühn, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises<br />

Grußwort des Landrat Frithjof Kühn anlässlich <strong>der</strong> Eröffnung <strong>der</strong><br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>der</strong> „Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis“<br />

am 07.12.<strong>2009</strong> um 13.30 Uhr<br />

<strong>im</strong> großen Sitzungssaal des Kreishauses in Siegburg<br />

Es gilt das gesprochene Wort!<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

ich begrüße Sie alle herzlich zur <strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>der</strong> Bildungsregion Rhein-Sieg-<br />

Kreis hier <strong>im</strong> Siegburger Kreishaus. Einen beson<strong>der</strong>en Gruß möchte ich an die für den<br />

Bereich „Schule“ zuständige Abteilungsleiterin <strong>der</strong> Bezirksregierung in Köln richten, herzlich<br />

willkommen, Frau Bergkemper-Marks.<br />

Die Bildung von regionalen Bildungsnetzwerken ist ein Anliegen, das vom Land Nordrhein-Westfalen<br />

und den Kommunen in gleicher Weise unterstützt und weiterentwickelt<br />

wird. Hier <strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis existieren ja bereits zwei Beispiele kommunaler Bildungsnetzwerke:<br />

Die Netzwerkarbeit <strong>der</strong> Troisdorfer Schulen ist bereits weit über die Kreisgrenzen<br />

hinaus als vorbildlich anerkannt und auch in <strong>der</strong> Stadt Rheinbach schreitet die<br />

Entwicklung des Bildungsnetzwerks stetig voran.<br />

Warum ist es wichtig, dass wir alle gemeinsam daran arbeiten, Bildung zu för<strong>der</strong>n und<br />

Netzwerke zu schaffen?<br />

Schulabbrüche, fehlende Ausbildungsreife, mangelhafte Berufsorientierung und in <strong>der</strong><br />

Folge späte Übergänge in Ausbildung und Beruf – das sind die Probleme, die wir nach<br />

wie vor feststellen. Unmittelbar betroffen davon sind Schüler, Eltern, die Lehrer an den<br />

Schulen <strong>der</strong> Sekundarstufe I, aber auch die Unternehmen und unsere Berufskollegs.<br />

Hieraus ergeben sich nicht nur für die unmittelbar Betroffenen Verzögerungen und finanzielle<br />

Nachteile, auch die Kommunen sind von den Folgekosten zum Teil erheblich betroffen.<br />

Deshalb verfolgen wir hier in <strong>der</strong> Region gemeinsam das übergeordnete Ziel, Kin<strong>der</strong>n,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen bestmögliche Bildungs- und Entwicklungschancen zu<br />

eröffnen. Diese Aufgabe geht alle an, die für Erziehung, Bildung, Ausbildung und Weiterbildung<br />

verantwortlich sind.<br />

Zur Bewältigung dieser Aufgabe reicht es nicht, Einzelangebote zu verbessern. Erfor<strong>der</strong>lich<br />

ist vielmehr ein Gesamtkonzept, das kreisweit alle beteiligten Akteure einbezieht und<br />

in möglichst allen Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises den lokalen Akteuren<br />

Möglichkeiten eröffnet, gemeinsam zu agieren.<br />

5


Bereits bei <strong>der</strong> Beteiligung am Modellprojekt „Selbstständige Schule“ - <strong>im</strong> Zeitraum von<br />

2003 bis 2008 - hatte <strong>der</strong> Rhein-Sieg-Kreis Gelegenheit, den Zielrahmen abzustecken<br />

und Organisationsstrukturen und sinnvolle Aktivitäten zu erproben.<br />

Hierbei und auch <strong>im</strong> Rahmen des Kreisentwicklungskonzepts 2020 wurden mögliche<br />

Strukturen und sinnvolle Maßnahmen erörtert.<br />

Der 2008 mit dem Land Nordrhein-Westfalen geschlossene Kooperationsvertrag zur<br />

Entwicklung <strong>der</strong> Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis geht diesen eingeschlagenen Weg<br />

konsequent weiter. Er ist langfristig angelegt und stellt Bildungs- und Ausbildungswege<br />

von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen in den Mittelpunkt.<br />

Ein Bestandteil des mit dem Land Nordrhein-Westfalen abgeschlossenen Vertrags ist die<br />

regionale <strong>Bildungskonferenz</strong>, die mit <strong>der</strong> heutigen ersten Sitzung eingerichtet wird.<br />

Diese <strong>Bildungskonferenz</strong> soll die kreisweit entscheidenden Bildungsverantwortlichen zu<br />

einer Versammlung zusammenführen und – was noch wichtiger ist – sie soll zu abgest<strong>im</strong>mten<br />

Maßnahmen führen, die dabei helfen, die eingangs geschil<strong>der</strong>ten Probleme in<br />

den Bereichen Bildung und Berufsorientierung zu lösen.<br />

Sie alle haben in dieser regelmäßig jährlich tagenden Konferenz die Chance, die Bildungsregion<br />

Rhein-Sieg-Kreis durch Mitberatung und Empfehlungen weiter zu entwickeln,<br />

und außerdem stets aus erster Hand informiert zu sein.<br />

Ich wünsche <strong>der</strong> <strong>1.</strong> regionalen <strong>Bildungskonferenz</strong> gute Beratungen und einen erfolgreichen<br />

Verlauf.<br />

6


Grußwort<br />

Gertrud Bergkemper-Marks, Abteilungsleiterin 4 Schule, Bezirksregierung Köln<br />

Rede <strong>der</strong> Abteilungsleiterin Frau Gertrud Bergkemper-Marks,<br />

Schulabteilung <strong>der</strong> Bezirksregierung Köln, anlässlich<br />

<strong>der</strong> ersten <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>der</strong> Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis<br />

am 07.12.<strong>2009</strong><br />

Es gilt das gesprochene Wort.<br />

Anrede,<br />

2.070.000 Treffer vermeldet Google, wenn Sie die beiden Wörter „Bildung“ und „Landschaft“<br />

als Suchbegriffe eingeben; 137.000 Treffer sind es, wenn Sie beide Begriffe in<br />

einem Wort schreiben, also den Begriff „Bildungslandschaft“ googeln; in Kombination mit<br />

Rhein-Sieg-Kreis findet die Suchmaschine <strong>im</strong>merhin <strong>1.</strong>230 Webseiten. Was lässt sich<br />

aus diesem Befund folgern?<br />

<strong>1.</strong> Bildung ist <strong>im</strong> Netz sehr verbreitet.<br />

Dass Bildung (als Begriff) deutlich populärer ist als etwa <strong>der</strong> Begriff „Weihnachtsferien“<br />

(441000 Treffer) ist tröstlich.<br />

2. Bezogen auf die Region Rhein-Sieg gilt, dass die Landkarte kein unbeschriebenes<br />

Blatt ist: Es gibt bereits Beispiele guter Praxis. Dies findet seinen<br />

Nie<strong>der</strong>schlag in <strong>der</strong> relativ hohen Trefferquote <strong>im</strong> Internet.<br />

3. Wenn man bedenkt, dass wir heute das erste Mal zu einer Regionalen <strong>Bildungskonferenz</strong><br />

zusammentreffen, die für den Rhein-Sieg-Kreis die Inhalte,<br />

sprich die Straßen, Wege und Pfade, aber auch die Wegweiser und Tempovorgaben<br />

für die Bildungslandschaft formuliert, so ist es doch erstaunlich,<br />

dass bereits über 1200 Mal zur „Bildungslandschaft Rhein-Sieg-Kreis“ etwas<br />

<strong>im</strong> Netz zu finden ist.<br />

Und dies zu Recht: Bildung und Wissen stellen die wesentlichen Ressourcen dar, die<br />

unser Gemeinwesen zukunftsfähig machen, aber nur, wenn sichergestellt ist, dass allen<br />

Kin<strong>der</strong>n, Jugendlichen und Erwachsenen <strong>im</strong> Kreis Möglichkeiten <strong>der</strong> Teilhabe an Bildung<br />

und Wissen eingeräumt werden, und zwar unabhängig vom Einkommen <strong>der</strong> Familie, in<br />

<strong>der</strong> sie leben; unabhängig vom Viertel, in dem sie wohnen und unabhängig von <strong>der</strong><br />

Sprache, die sie zu Hause sprechen.<br />

Schule allein kann die gesellschaftlichen Probleme nicht lösen, deshalb müssen wir auf<br />

die Weiterentwicklung unserer Bildungslandschaft, auf die Zusammenarbeit mit starken<br />

Partnern in <strong>der</strong> Region, weiterhin einen wesentlichen Schwerpunkt legen.<br />

Lernen beschränkt sich dabei nicht auf die Phase <strong>der</strong> Schulzeit, son<strong>der</strong>n erfolgt <strong>im</strong> gesamten<br />

Lebensverlauf. Der Prozess beginnt <strong>im</strong> vorschulischen Bereich und zieht sich<br />

durch die Bildungsstationen, die den Lebensweg eines Lernenden begleiten. Hierfür ist<br />

die Vernetzung aller Bildungsakteure eine Grundlage.<br />

7


Den Reichtum unserer Bildungslandschaft auszuschöpfen gelingt leichter, wenn wir uns<br />

gegenseitig unsere unterschiedlichen Perspektiven erläutern, uns gegenseitig aufmerksam<br />

machen und auch gegenseitig in Frage stellen. Um dies nicht nur punktuell zu erfahren,<br />

müssen wir in unsere Landschaft ein Netzwerk legen, das uns hilft, ökonomisch und<br />

zielgerichtet uns gegenseitig zu unterstützen.<br />

Einen Schritt in diese Richtung stellt die heutige <strong>Bildungskonferenz</strong> dar, in <strong>der</strong> unterschiedliche<br />

Akteure dieser Bildungslandschaft zusammenkommen, die Vielfalt dieser<br />

Landschaft deutlich machen und sich austauschen.<br />

Ich bin <strong>der</strong> festen Überzeugung, dass nur ein systematisches Vorgehen in überschaubaren<br />

Einheiten mit gemeinsamen Absprachen und Zielsetzungen erfolgreich sein kann.<br />

Das vorrangige Ziel, das <strong>der</strong> Kooperationsvertrag des Rhein-Sieg-Kreises und des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen formuliert: „dass eine bestmögliche individuelle För<strong>der</strong>ung von<br />

Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen sicherzustellen [ist]“ macht es notwendig, dass gemeinsam<br />

die Landschaft erschlossen wird, um opt<strong>im</strong>ale Wege für die jeweiligen Personen zu erkennen,<br />

um die richtigen Wege aufzeigen zu können und ggf. auch kompetente, speziell<br />

ausgebildete Wan<strong>der</strong>führer zu vermitteln und um die Stellen zu finden, wo Jugendliche<br />

verloren gehen können.<br />

Der gemeinsame Blick auf die Bildungslandschaft „Rhein-Sieg-Kreis“, mit all ihren Akteuren<br />

und Rahmenbedingungen kann die Voraussetzungen schaffen, dass keiner sich verläuft,<br />

dass Schwachstellen aufgedeckt werden und dass für die Entwicklung aller Kin<strong>der</strong>,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen opt<strong>im</strong>ale Bedingungen geschaffen werden.<br />

Ein Kind, das <strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis aufwächst, wird sich <strong>im</strong>mer dann gut aufgehoben fühlen,<br />

wenn durch gemeinsame Anstrengungen vor allem Folgendes gelingt:<br />

• wenn <strong>der</strong> Wechsel von einer Schulform zu an<strong>der</strong>en ohne Brüche verläuft, d.h.<br />

• wenn es darauf vertrauen kann, dass eingeschlagene Wege auf den Gebieten<br />

des Wissens, <strong>der</strong> Methoden, des sozialen Lernens geradlinig aufeinan<strong>der</strong> aufbauen;<br />

• wenn die ihm bescheinigten Leistungen in <strong>der</strong> einen Schule o<strong>der</strong> Schulform bei<br />

einem Schulwechsel eine verlässliche Orientierung für den weiteren Schulweg<br />

darstellen;<br />

• wenn ihm vielfältige För<strong>der</strong>angebote erlauben, sein eigenes Potential zu erschließen<br />

und zu nutzen;<br />

• wenn es – über die Schulformen hinweg – schrittweise und altersgemäß in seiner<br />

Entwicklung zum eigenverantwortlichen Lerner begleitet wird.<br />

Das Schritttempo und die Wege, die die Schulen dabei einschlagen, best<strong>im</strong>men sie selber;<br />

auch, was sie in ihren Rucksack einpacken und wie schwer sie ihn beladen. Wichtig<br />

ist, dass große Teile des Kollegiums mitziehen und man gemeinsam den Ranzen<br />

schnürt, professionell und neuen Ideen gegenüber aufgeschlossen. Mir ist dabei bewusst,<br />

dass Schulen auf ihrem Weg Proviant benötigen, insbeson<strong>der</strong>e in Form von Unterstützungssystemen:<br />

Fortbildungsangebote zur Verbesserung <strong>der</strong> Qualität von Unterricht,<br />

zur Sensibilisierung <strong>im</strong> Umgang mit Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen, <strong>der</strong>en Muttersprache<br />

nicht Deutsch ist; Management-Know-how für schulische Steuergruppen etc., solche<br />

Angebote müssen dauerhaft bereitgestellt werden.<br />

8


Meine Damen, meine Herren, in diesem Raum sind viele engagierte Personen versammelt,<br />

die schon 2002 begonnen haben, Spuren in <strong>der</strong> Schullandschaft Rhein-Sieg zu<br />

hinterlassen: Insgesamt 17 plus 9 Schulen waren als Modell- bzw. Korrespondenzschulen<br />

<strong>im</strong> Projekt Selbstständige Schule dabei und haben wertvolle Erfahrungen <strong>im</strong> Bereich<br />

<strong>der</strong> Eigenverantwortung und Mitwirkung gesammelt. Die Vernetzung insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong><br />

Grundschulen in Troisdorf mit einem einheitlichen Beratungsraster (Kompetenzbeurteilungsbogen)<br />

als Vorbereitung zum Wechsel an weiterführende Schulen, die Gründung<br />

<strong>der</strong> Troisdorfer Fortbildungsgemeinschaft, an <strong>der</strong>en erfolgreichen Lernkongress <strong>im</strong> August<br />

ich mich beson<strong>der</strong>s gern erinnere, o<strong>der</strong> das ZdI (Zukunft durch Innovation)-Zentrum<br />

in Rheinbach zur För<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> naturwissenschaftlich-technischen Bereich sowie die<br />

intensive Zusammenarbeit <strong>im</strong> Bereich <strong>der</strong> Berufsorientierung an <strong>der</strong> Nahtstelle Schule<br />

Wirtschaft sind bereits bedeutende Meilensteine <strong>der</strong> Gestaltung <strong>der</strong> Bildungslandschaft.<br />

Mögen diese Pfade sich zu festen gangbaren Wegen entwickeln, mit zahlreichen Abzweigungen<br />

in die Städte und Gemeinden des Kreises und einem regen Austausch untereinan<strong>der</strong>,<br />

mit konkreten Absprachen, wegweisenden Gesprächen und einer vertrauensvollen<br />

Zusammenarbeit.<br />

Nur mit diesem Engagement und einer breiten Beteiligung <strong>der</strong> Bildungsakteure können<br />

wir dafür sorgen, dass die wertvolle Ressource Bildung erfolgreich und nachhaltig weitergegeben<br />

wird. Lassen Sie uns<br />

• auf Bewährtes zurückgreifen,<br />

• nicht Bewährtes konsequent aufgeben und<br />

• Neuem gegenüber aufgeschlossen sein.<br />

Dazu wünsche ich uns allen viel Erfolg und Durchhaltevermögen.<br />

9


Die Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis<br />

Thomas Wagner, Dezernent für Schule, Jugend, Kultur, Sport und psychologische Beratungsdienste<br />

Rede von Schuldezernent Thomas Wagner anlässlich <strong>der</strong><br />

<strong>1.</strong> Regionalen <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>der</strong> Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis<br />

am Montag, dem 07.12.<strong>2009</strong>, 13.30 Uhr,<br />

großer Sitzungssaal, Kreishaus Siegburg,<br />

zum Thema: „Die Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis“<br />

Es gilt das gesprochene Wort!<br />

Sehr geehrter Herr Landrat Kühn,<br />

sehr geehrte Frau Bergkemper-Marks,<br />

sehr geehrte Kreistagsabgeordnete,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

auch ich darf Sie ganz herzlich zur <strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> in <strong>der</strong> Bildungsregion Rhein-<br />

Sieg-Kreis begrüßen. Frau Bergkemper-Marks hat Ihnen Vieles über die Bildungsregion<br />

Rhein-Sieg-Kreis berichtet. Ich möchte in meiner Funktion als Schuldezernent und Geschäftsführer<br />

des Regionalen Lenkungskreises hieran anschließen und kurz ausführen,<br />

welche Grundsätze zum Thema Bildung <strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis verfolgt werden. Danach<br />

werde ich Ihnen Hinweise zum Ablauf <strong>der</strong> Konferenz und schließlich noch Informationen<br />

zur Organisation geben.<br />

<strong>1.</strong> Normative Grundsätze zum Thema Bildung:<br />

Für uns Kommunen <strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis und darüber hinaus – wenn man sich als Bildungsregion<br />

versteht, die nicht an den Kreisgrenzen aufhört – ist Bildung eine zentrale<br />

Aufgabe und Herausfor<strong>der</strong>ung. Ein großes Potenzial an gut ausgebildeten und qualifizierten<br />

Arbeitskräften ist ein wichtiger Standortfaktor für Unternehmen.<br />

Familien, lassen sich bei ihren Entscheidungen, wo sie leben und arbeiten wollen, vom<br />

Bildungsangebot in <strong>der</strong> Region leiten. Daher kommt <strong>der</strong> Bildung für die Zukunftsgestaltung<br />

<strong>der</strong> Menschen, die hier <strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis - in unserer Region - leben und arbeiten,<br />

eine herausragende Bedeutung zu.<br />

Wenn Bildung als eine zentrale Aufgabe verstanden wird, dann muss die Konsequenz<br />

sein, dass wir alle Kräfte zusammenführen und durch ein verbindliches Management<br />

Bildung stärken. Am meisten profitieren hiervon Kin<strong>der</strong> und Jugendliche. Die Investition<br />

in Bildung, die Stärkung <strong>der</strong> Bildungsregion heute, bedeutet die Vermeidung von gesellschaftlichen<br />

Folgekosten morgen.<br />

2. Die Rolle <strong>der</strong> Kommunen und staatlichen Stellen:<br />

Bei <strong>der</strong> Vernetzung <strong>der</strong> Bildungsakteure kommt den Kommunen und staatlichen Stellen<br />

eine beson<strong>der</strong>e Rolle zu. Nach meinem Verständnis ist die Zeit <strong>der</strong> losen Arbeitskreise<br />

und „Runden Tische“ zu beenden. Es muss jetzt um ein institutionalisiertes Bildungsma-<br />

10


nagement gehen, das verbindlich ist, systematisch alle relevanten Kräfte bündelt und<br />

auch die Prozesse evaluiert (Monitoring).<br />

Relevante Kräfte in unserer Region sind all die, die „Bildung machen“, gestalten und sie<br />

in einer Region voranbringen, nämlich: Politik, Schulämter, Jugendämter, Schulen, Kin<strong>der</strong>tagesstätten,<br />

Betriebe, Kammern, Arbeitgeber, Unternehmen, Kultur, Sport, freie<br />

Träger, Gesundheitsinstitutionen und so weiter, und so weiter, nämlich eben S I E, die<br />

Sie hier und heute Ihre Institutionen vertreten.<br />

Hierzu hat <strong>der</strong> Deutsche Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V. erst kürzlich <strong>im</strong><br />

November in einem Positionspapier zur Rolle <strong>der</strong> Kommunen in diesem Prozess formuliert:<br />

„Bildung prägt eine Kommune in vielfältiger Weise und gibt ihr ein Profil als anregen<strong>der</strong><br />

und gestaltungsoffener Lebensort. Eine in allen Lebensphasen gut ausgebildete<br />

und sich kontinuierlich bildende Bevölkerung ist die beste Grundlage für den Fortbestand<br />

<strong>der</strong> demokratischen Grundordnung…Kommunen haben oft die Folgen misslungener<br />

Bildungsverläufe zu tragen. Sie sehen von daher auch sich in <strong>der</strong> Verantwortung,<br />

gerade für junge Menschen in schwierigen Lebensverhältnissen und erwachsene Bildungsverlierer<br />

Bildungszugänge zu schaffen…Für den Erfolg braucht es den Schulterschluss<br />

aller für Bildung auf kommunaler Ebene verantwortlichen Institutionen und Organisationen“.<br />

So weit das Zitat.<br />

3. Die <strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> in <strong>der</strong> Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis:<br />

Und damit sind wir mitten in unserer heutigen <strong>Bildungskonferenz</strong>. Sie ist die Plattform,<br />

auf <strong>der</strong> Vertreterinnen und Vertreter <strong>der</strong> Schulen, Schulträger, Schulaufsicht und alle<br />

eben genannten Personen und Institutionen sich begegnen und gemeinsam durch Mitberatung<br />

und Empfehlungen die Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis mit weiter entwickeln.<br />

Die <strong>Bildungskonferenz</strong> ist somit ein wichtiges Instrument, SIE sind wichtig für die Bildungsregion.<br />

In <strong>der</strong> heutigen <strong>Bildungskonferenz</strong> werden Sie über <strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis angelegte Wege<br />

informiert. S I E als Teilnehmerinnen und Teilnehmer <strong>der</strong> <strong>1.</strong> Regionalen <strong>Bildungskonferenz</strong><br />

sprechen Empfehlungen für die Gestaltung <strong>der</strong> Bildungsregion aus. Wie dies<br />

konkret vonstatten geht, erläutere ich später noch.<br />

Mit dem Start heute soll die <strong>Bildungskonferenz</strong> künftig einmal jährlich stattfinden und<br />

zwischenzeitlich selbstverständlich in den angestoßenen Prozessen „weiterleben“.<br />

Was haben wir in <strong>der</strong> Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis schon vor dieser <strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong><br />

erreicht, auf das wir aufbauen können?<br />

Frau Bergkemper-Marks hat ja schon auf unsere Teilnahme am Modellprojekt „Selbstständige<br />

Schule“ hingewiesen. Wir brauchten eine geraume Zeit, um eine arbeitsfähige,<br />

auf Vertrauen basierende Grundlage <strong>der</strong> Zusammenarbeit zu schaffen. Dann aber kam<br />

<strong>der</strong> Gedanke zum Tragen, dass Unterrichts- und Schulentwicklung am besten gemeinsam<br />

und abgest<strong>im</strong>mt voran gebracht werden kann. Die in dieser Zeit von kommunaler<br />

und von schulischer Seite auf den Weg gebrachten Themen und Projekte hat Frau<br />

Bergkemper-Marks bereits aufgeführt. Auf diese Erfahrungen können wir aufbauen!<br />

11


Unsere zentralen Erkenntnisse aus diesen Jahren sind:<br />

<br />

<br />

<br />

Die kommunale Ebene als Ausgangspunkt für Bildungsprozesse von Kin<strong>der</strong>n<br />

und Jugendlichen baut Bildungsnetzwerke von konkreten Handlungsfel<strong>der</strong>n<br />

aus auf, die einen Lernort- und Sozialraumbezug haben.<br />

Das Übergangsmanagement Schule – Ausbildung - Beruf muss dagegen<br />

kreisweit und einheitlich gesteuert werden.<br />

Die Bedeutung <strong>der</strong> Fortbildung als Unterstützungsangebot, ja sogar –notwendigkeit<br />

hat bereits Frau Bergkemper-Marks betont.<br />

4. Ausblick:<br />

Wir wollen mit allen relevanten Partnern die gemeinsame Verantwortung des Landes<br />

Nordrhein-Westfalen und <strong>der</strong> Kommunen für das Schul- und Bildungswesen weiter ausbauen<br />

und vertiefen.<br />

Nicht nur die Kooperation <strong>der</strong> Schulen, son<strong>der</strong>n auch die mit an<strong>der</strong>en gesellschaftlichen<br />

und staatlichen Bereichen, wie Wirtschaft, Arbeitsverwaltung, Jugendhilfe, Kultur- und<br />

Sporteinrichtungen usw. soll entwickelt werden, um eine breite und differenzierte Infrastruktur<br />

auch weiterhin sicherzustellen (horizontale Vernetzung). Gleich wichtig ist die<br />

bessere Abst<strong>im</strong>mung <strong>der</strong> verschiedenen Stufen des Bildungssystems mit dem Ziel, die<br />

Übergänge für die Lernenden zu weiteren Lernprozessen zu opt<strong>im</strong>ieren (vertikale Vernetzung).<br />

Wir wollen in allen Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises funktionierende Bildungsnetzwerke<br />

aufbauen. Vorbil<strong>der</strong> sind Troisdorf und Rheinbach, von <strong>der</strong>en Aktivitäten<br />

wir gleich mehr erfahren.<br />

Für diese Ziele setzen wir personelle Ressourcen ein, und zwar:<br />

a) die Mitglie<strong>der</strong> des Lenkungskreises, die ich Ihnen hiermit <strong>im</strong> Einzelnen vorstellen<br />

darf<br />

Hans Clasen, Leiter des Amtes für Schule und Bildungskoordinierung des Rhein-<br />

Sieg-Kreises, stellv. Geschäftsführer,<br />

Claus Weidinger, Schulaufsicht För<strong>der</strong>schulen des Rhein-Sieg-Kreises, Leiter<br />

des Kompetenzteams Rhein-Sieg-Kreis,<br />

Brigitte Böttcher, Obere Schulaufsicht (Realschulen), Bezirksregierung Köln,<br />

Karl-Heinz Theus, Leiter des Schulverwaltungsamtes <strong>der</strong> Stadt Troisdorf als<br />

kommunaler Vertreter,<br />

Dr. Raffael Knauber, <strong>1.</strong> Beigeordneter <strong>der</strong> Stadt Rheinbach ebenfalls als kommunaler<br />

Vertreter,<br />

Günter Schmidt, Leiter des Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises in Troisdorf,<br />

Peter S<strong>im</strong>on, Leiter <strong>der</strong> Asselbachschule in Troisdorf,<br />

Petra Fallet-Viehmann, pädagogische Mitarbeiterin des Regionalen Bildungsbüros<br />

und meine Wenigkeit, die die Geschäfte führen darf.<br />

b) die Mitarbeiterinnen des Regionalen Bildungsbüros, die ich Ihnen ebenfalls vorstellen<br />

darf:<br />

s.o. Petra Fallet-Viehmann und<br />

Gabriele Paar und Michaela Grommes vom Amt für Schule und Bildungskoordinierung<br />

des Rhein-Sieg-Kreises.<br />

12


Bevor ich Ihnen die nachfolgenden Konferenzteile vorstelle, möchte ich Sie auf die <strong>im</strong><br />

Raum aufgestellten Tafeln hinweisen. Auf diese können Sie <strong>im</strong> Laufe <strong>der</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong><br />

Ihre Empfehlungen für die Bildungsregion notieren. Wir freuen uns, wenn Sie Ihre<br />

Empfehlung auch mit Ihrem Namen versehen. Mitglie<strong>der</strong> des Regionalen Lenkungskreises<br />

werden zum Ende <strong>der</strong> Konferenz Ihre Aussagen gebündelt vorstellen. Wir sichern<br />

Ihnen zu, Ihre Empfehlungen gewissenhaft in unsere Arbeit einzubeziehen und Sie bei<br />

Bedarf zu involvieren. Spätestens in <strong>der</strong> nächsten <strong>Bildungskonferenz</strong> werden wir Ihnen<br />

von unserem Umgang mit Ihren Empfehlungen berichten.<br />

Im Nachgang zur Konferenz wird Ihnen eine Komplettdokumentation des heutigen Tages<br />

zugesandt.<br />

Es gibt noch zwei wichtige Hinweise für Sie:<br />

Fragemöglichkeit zu den einzelnen Beiträgen<br />

Parktickettausch in <strong>der</strong> Pause bei Frau Grommes o<strong>der</strong> Frau Aslan.<br />

Nun möchte ich Ihnen aber die nächsten Konferenzteile vorstellen und dann das Wort<br />

an die folgenden Referentinnen und Referenten übergeben:<br />

Im nachfolgenden Block stellen die kommunalen Vertreter aus Troisdorf und Rheinbach<br />

die dort funktionierenden Bildungsnetzwerke vor.<br />

Im daran anschließenden Konferenzteil werden die geplanten Leistungen des regionalen<br />

Lenkungskreises zur Initiierung und Unterstützung des Auf- o<strong>der</strong> Ausbaus kommunaler<br />

Bildungsnetzwerke sowie <strong>im</strong> regionalen Bildungsbüro vorgehaltene Unterstützungsleistungen<br />

präsentiert.<br />

Sodann wird Gabriele Paar das Übergangsmanagement Schule – Ausbildung – Beruf in<br />

den Mittelpunkt Ihrer Betrachtung stellen und Ihnen die Planungen zur Einrichtung eines<br />

Bildungsportals auf <strong>der</strong> Homepage des Rhein-Sieg-Kreises vorstellen.<br />

Zum Abschluss kommen wir dann zu Ihren Empfehlungen, die Sie <strong>im</strong> Laufe <strong>der</strong> Konferenz<br />

an den Tafeln angebracht haben. Selbstverständlich können diese auch mündlich<br />

vorgetragen werden.<br />

Dank an 40, Frau Fallet-Viehmann, Herrn Clasen.<br />

Gedenken an Norbert Keusen.<br />

Für Ihre Aufmerksamkeit darf ich mich bedanken.<br />

13


Kommunale Bildungsnetzwerke <strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis<br />

Karl-Heinz Theus, Schulamtsleiter, Stadt Troisdorf<br />

Peter S<strong>im</strong>on, Grundschulleiter, Troisdorf<br />

Dr. Raffael Knauber, <strong>1.</strong> Beigeordneter, Stadt Rheinbach<br />

Kommunales Bildungsnetzwerk in Troisdorf<br />

Karl- Heinz Theus, Schulamtsleiter, Stadt Troisdorf<br />

Peter S<strong>im</strong>on, Grundschulleiter, Troisdorf<br />

Überblick über die Schullandschaft Troisdorf:<br />

alle Schulformen doppelt vertreten / alle Schulen <strong>im</strong> Ganztag / 77.000 EW,<br />

9100 Schüler = 12 % / mit Eltern rund 1/3 aller Einwohner vom Handeln des<br />

Schulträgers betroffen / abgerundet wird die Schullandschaft durch ein Berufskolleg<br />

und die För<strong>der</strong>schulen (Trägerschaft jeweils Rhein-Sieg-Kreis)<br />

In Troisdorf wurden die ersten Schritte in Richtung eigenverantwortlicher Schulen gemacht,<br />

indem Ende <strong>der</strong> 90er Jahre bereits die Budgetierung <strong>der</strong> Schulen eingeführt wurde.<br />

Dies setzte die Bereitschaft einer vertrauensvollen Zusammenarbeit zwischen Schulen<br />

und Schulträger voraus. Durch die Übertragung <strong>der</strong> Haushaltsmittel für die Schulen<br />

hörte das oft in <strong>der</strong> Eile gemachte Geldausgeben kurz vor Haushaltende auf. Das Sparen<br />

ermöglichte den Schulen eine sinnvolle und auch größere Anschaffung.<br />

2002 ist Troisdorf lei<strong>der</strong> als einzige Stadt <strong>im</strong> RSK mit mehr als 1 Schule, nämlich mit 13<br />

Schulen in den Modellversuch „Selbstständige Schule“ eingestiegen. 2007 waren alle 22<br />

Schulen in dem Modellversuch. In diesem Modell wurden u.a. Projekte wie die Harmonisierung<br />

<strong>der</strong> Übergänge von den Grundschulen in die weiterführenden Schulen in die<br />

Wege geleitet. Eine zwischen allen Kitas und Grundschulen abgest<strong>im</strong>mte Sprachför<strong>der</strong>ung<br />

wurde eingeführt.<br />

2008 lief das Modellprojekt Selbstständige Schule aus. Der Kooperationsvertrag „Entwicklung<br />

/ Weiterentwicklung eines Bildungsnetzwerkes in <strong>der</strong> Bildungsregion Rhein-<br />

Sieg-Kreis“ wurde zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen, dem Rhein-Sieg-Kreis und<br />

<strong>der</strong> Stadt Troisdorf unterzeichnet. Zeitgleich wurde die Troisdorfer Fortbildungsgemeinschaft<br />

(TFG) ins Leben gerufen. Sie ist ausgestattet mit einem Beirat, einer Geschäftsordnung<br />

und Finanzen.<br />

Die finanzielle Unterstützung, die die Stadt in das Modellprojekt Selbstständige Schule<br />

steckte, wurde weiter gewährt. Sie macht jährlich 55.000 € (2.500 €/Schule) aus. Auch<br />

wenn diese Summe lediglich 1-2% <strong>der</strong> städtischen Ausgaben für Schulen ausmacht,<br />

konnten damit bereits wichtige Dinge initiiert werden, wie <strong>der</strong> Beginn einer zweijährigen<br />

Lehrerfortbildung für alle Schulen unter Leitung des Instituts von Prof. Spitzer. Start hierfür<br />

war <strong>der</strong> Lernkongress 1 „Kompetenzen für eine neue Lernkultur“ in den Sommerferien<br />

am 14.8.09. 800 Lehrerinnen und Lehrer aller Troisdorfer Schulen nahmen teil.<br />

Am Freitag und Samstag 4./5. <strong>Dezember</strong> 09 haben 60 Mo<strong>der</strong>atoren ihre Fortbildung begonnen.<br />

Sie werden Communities of Practice leiten, in denen die Wege zum kompetenzorientierten<br />

Lernen in den Troisdorfer Schulen mit ca. 250-300 Lehrerinnen und Lehrern<br />

weiterentwickelt werden.<br />

14


Warum ist Bildung für Kommunen und somit auch für Troisdorf so wichtig? Die Bertelsmann<br />

Stiftung nennt 4 Punkte, die wir bestätigen:<br />

1) Bildung wird zunehmend mehr zum Standortfaktor für Unternehmen.<br />

2) Bildung beeinflusst auch Wohnortentscheidungen von Familien.<br />

3) Nach wie vor kommt es zu bildungsbiografischen Brüchen und Menschen<br />

fallen durch das Bildungsnetz. Diese Lücken müssen durch zusätzliche<br />

kommunale Bildungsinitiativen kompensiert werden.<br />

4) Die Kommunen haben die Folgen fehlgeschlagener Bildungsbiografien zu<br />

einem späteren Zeitpunkt durch Sozialleistungen abzufe<strong>der</strong>n.<br />

Für die Troisdorfer Bürgerinnen und Bürger, Schülerinnen und Schüler hat sich verän<strong>der</strong>t,<br />

dass ihnen seitens <strong>der</strong> Schulen zugesagt wird, dass<br />

- die Leistungsbeurteilung in den 13 Grundschulen stadtweit abgest<strong>im</strong>mt entwickelt<br />

wird. Viele Schulen schreiben kompetenzorientierte Zeugnisse.<br />

- alle Kin<strong>der</strong> nach Klasse 4 anhand des einheitlichen KompetenzBeurteilungsBogens<br />

beraten und in <strong>der</strong> weiterführenden Schule aufgenommen und geför<strong>der</strong>t<br />

werden.<br />

- es in Klasse 5 weniger Unsicherheit durch Reibungsverluste sprich Lernverluste<br />

und Angleichungsprobleme gibt, weil verbindliche Konsense in den Kernfächern<br />

existieren.<br />

- zurzeit die Beurteilung und Beratung in Klasse 5 und 6 <strong>der</strong> Sekundarschulen dem<br />

KBB des Übergangs angeglichen wird.<br />

- ebenso die Sprachför<strong>der</strong>ung <strong>im</strong> Kin<strong>der</strong>garten angeglichen und stadtweit ein Ü-<br />

bergabebogen von <strong>der</strong> Kita zur Grundschule dafür sorgen soll, dass jedes Kind<br />

zu Beginn seiner Schulzeit als Individuum wahrgenommen und individuell geför<strong>der</strong>t<br />

werden kann.<br />

- sich die Schulleitungen auf ein gemeinsames Unterrichts-Entwicklungsprogramm<br />

verständigt haben.<br />

15


Kommunales Bildungsnetzwerk in Rheinbach<br />

Dr. Raffael Knauber, <strong>1.</strong> Beigeordneter, Stadt Rheinbach<br />

16


Auf- und Ausbau kommunaler Bildungsnetzwerke<br />

Günter Schmidt, Leiter des Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises, Troisdorf<br />

Hans Clasen, Leiter Amt für Schule und Bildungskoordinierung, Rhein-Sieg-Kreis<br />

Petra Fallet-Viehmann, Regionales Bildungsbüro, Rhein-Sieg-Kreis<br />

Der Regionale Lenkungskreis n<strong>im</strong>mt die Aufgaben<br />

Vorbereitung von Absprachen und Entscheidungen von strategischer Bedeutung,<br />

Koordinierung zwischen Kommunen und Bildungsträgern,<br />

Vorbereitung und Durchführung <strong>der</strong> regionalen <strong>Bildungskonferenz</strong> sowie<br />

Beauftragung <strong>der</strong> Regionalen Geschäftsstelle<br />

wahr. Der Austausch und die Abst<strong>im</strong>mung <strong>im</strong> Lenkungskreis erfolgen regelmäßig in einmal<br />

monatlich statt findenden Sitzungen.<br />

Die Konzeption des Regionalen Lenkungskreises zur Entwicklung unserer Bildungsregion<br />

sieht folgen<strong>der</strong>maßen aus: Zunächst soll auf <strong>der</strong> örtlichen Ebene, also in je<strong>der</strong> Stadt<br />

und je<strong>der</strong> Gemeinde, eine Vernetzung stattfinden. Was in welcher Form auf <strong>der</strong> örtlichen<br />

Ebene entwickelt wird, muss vor Ort entschieden werden. Der Regionale Lenkungskreis<br />

wird <strong>im</strong> ersten Quartal des Jahres 2010 mit je 2 Mitglie<strong>der</strong>n, in so genannten Tandems,<br />

die Bürgermeister und <strong>der</strong>en zuständige Fachleute für den Bereich Schule besuchen, um<br />

ihnen<br />

- den Regionalen Lenkungskreis vorzustellen,<br />

- Anregungen für die Entwicklung eines örtlichen Bildungsnetzwerks zu geben und<br />

- die Unterstützung des Regionalen Lenkungskreises und <strong>der</strong> Regionalen Geschäftsstelle<br />

(Regionales Bildungsbüro) anzubieten.<br />

Dabei können wir auf Erfahrungen <strong>im</strong> Kreisgebiet (Troisdorf und Rheinbach), aber auch<br />

aus an<strong>der</strong>en Regionen zurückgreifen. Wir halten beson<strong>der</strong>e Unterstützungsleistungen<br />

für die kommunale Initiierungsphase vor. Neben personellen Ressourcen haben wir –<br />

wenn auch in begrenztem Umfang – ein Budget zur Verfügung, aus dem wir beispielsweise<br />

eine Auftaktveranstaltung unterstützen können.<br />

Zur Begleitung <strong>der</strong> Thematik in den Städten und Gemeinden des Rhein-Sieg-Kreises<br />

wurde <strong>im</strong> Lenkungskreis eine Handreichung als systematisches Werkzeug geschaffen.<br />

In ihr sind Netzwerkzusammenhänge nachvollziehbar dargelegt. Zentrale Aussage <strong>der</strong><br />

Handreichung ist: „Ein Bildungsnetzwerk kann man nicht verordnen, aber aufbauen.“<br />

Unter dieser Max<strong>im</strong>e werden:<br />

gute Gründe für ein kommunales Bildungsnetzwerk aufgezeigt, um den Verantwortlichen<br />

die Argumentation in den unterschiedlichen Ebenen zu erleichtern.<br />

zentrale Gelingensbedingungen für erfolgreiche Bildungsnetzwerke erörtert, ohne<br />

<strong>der</strong>en Beachtung sich die Netzwerkarbeit mühsamer gestaltet.<br />

existierende kommunale Bildungsnetzwerke als „best practice“ beschrieben, von<br />

denen man sich inhaltlich und strukturell Anregung holen und lernen kann – nicht<br />

muss.<br />

Vernetzungsentwicklungen <strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis angesprochen, um den regionalen<br />

Bezug für spezifische Handlungsfel<strong>der</strong> aufzuzeigen.<br />

jene Gremien und Strukturbedingungen vor Ort vorgeschlagen, die in an<strong>der</strong>en<br />

kommunalen Netzwerken erfolgreich waren.<br />

19


Schritte auf dem Weg zum Bildungsnetzwerk abgeleitet, die sich als hilfreich herausgestellt<br />

haben.<br />

Unterstützungsmöglichkeiten beschrieben, die zum Aufbau eines Bildungsnetzwerkes<br />

herangezogen werden können – nicht herangezogen werden müssen.<br />

Zu den in <strong>der</strong> Handreichung beschriebenen Unterstützungsleistungen <strong>der</strong> Mitglie<strong>der</strong> des<br />

Regionalen Lenkungskreises und <strong>der</strong> Mitarbeiterinnen des Regionalen Bildungsbüros<br />

zählen:<br />

<strong>der</strong> Transfer erworbenen Erfahrungswissens,<br />

die Möglichkeit <strong>der</strong> Prozessberatung in <strong>der</strong> Initiierungsphase,<br />

die organisatorische Abwicklungsunterstützung in <strong>der</strong> Initiierungsphase (unter<br />

Erbringung kommunaler Eigenleistungen),<br />

die themenbezogene Fachberatung,<br />

die Beteiligung an <strong>der</strong> Initiierungsveranstaltung/Auftaktveranstaltung auf lokaler<br />

Ebene in Absprache mit dem Ausrichter,<br />

die Vermittlung von externer Professionalität (ohne Kostenübernahme),<br />

die Organisation eines überlokalen Erfahrungsaustauschs,<br />

die <strong>Dokumentation</strong> laufen<strong>der</strong> Prozesse in den Kommunen,<br />

die Unterstützung <strong>der</strong> Öffentlichkeitsarbeit und –wirksamkeit sowie<br />

die Vermittlung von Unterstützungsleistungen durch erfahrene Schulleitungsmitglie<strong>der</strong><br />

und Bedienstete von Schulträgern.<br />

20


Übergangsmanagement Schule - Ausbildung - Beruf<br />

Gabriele Paar, Regionales Bildungsbüro, Rhein-Sieg-Kreis<br />

Übergangsmanagement<br />

Schule - Beruf<br />

Region Bonn / Rhein-Sieg-Kreis<br />

Warum brauchen wir ein<br />

Übergangsmanagement Schule – Beruf ?<br />

‣ Schulabschluss mit 16 – Beginn <strong>der</strong> Ausbildung<br />

<strong>im</strong> Durchschnitt mit 19 Jahren<br />

‣ Jugendliche durchlaufen sinnlose<br />

Warteschleifen o<strong>der</strong> „tauchen unter“<br />

‣ undurchsichtiger „Angebotsdschungel“<br />

‣ Warteschleifen an Schule o<strong>der</strong> in<br />

außerschulischen För<strong>der</strong>maßnahmen zur<br />

Berufsvorbereitung kosten viel Geld<br />

21


Warum brauchen wir ein<br />

Übergangsmanagement Schule – Beruf ?<br />

‣ Hohe Abbrecherquoten<br />

‣ Frustration bei Jugendlichen, Schulen und<br />

Betrieben verstärkt das Problem<br />

‣ Deckung <strong>der</strong> Arbeitsmarktnachfrage<br />

‣ Persönliche Stärken <strong>der</strong> Jugendlichen<br />

werden nicht genutzt<br />

‣ Befähigung zur Lebensgestaltung<br />

‣ Demographische Entwicklung<br />

Schwerpunktthema mit diesen Zielen:<br />

‣ Schaffen von Transparenz<br />

‣ Berufsorientierung an Schulen: intensivieren,<br />

strukturieren und aufeinan<strong>der</strong> abst<strong>im</strong>men als<br />

Grundlage für individuelle För<strong>der</strong>ung und<br />

Ausbildungsreife<br />

‣ Vermeidung von Warteschleifen,<br />

„Abtauchen“ und Abbrüchen<br />

‣ Erhöhung <strong>der</strong> Effektivität <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Finanzierung von Qualifikationsmaßnahmen<br />

‣ Betriebe sollen geeigneten Nachwuchs<br />

finden<br />

<strong>1.</strong><br />

Bildungsregion Bonn<br />

(Vertrag mit NRW) Regionales Bildungsbüro<br />

Bildungsregion Rhein-Sieg<br />

(Vertrag mit NRW) Regionales Bildungsbüro<br />

Entwicklung eines<br />

Bildungsnetzwerkes<br />

Übergang<br />

Schule-<br />

Beruf<br />

Entwicklung eines<br />

Bildungsnetzwerkes<br />

2.<br />

Kooperationsvereinbarung<br />

„Regionales Übergangsmanagement in <strong>der</strong><br />

Region Bonn/Rhein-Sieg“<br />

(BN, RSK, IHK, HWK, KHW, BA, ARGE BN, ARGE RSK, DGB)<br />

3.<br />

Geschäftsstelle<br />

(<strong>im</strong> Regionalen Bildungsbüro,<br />

wechselnd Bonn - RSK)<br />

Steuerungsgremium ÜM<br />

(Vertragspartner und weitere Bildungsakteure)<br />

Sammelt Ergebnisse <strong>der</strong><br />

beauftragten AGs,<br />

bewertet, priorisiert und<br />

trifft Entscheidungen zur<br />

weiteren Umsetzung<br />

4.<br />

AG<br />

Ein-Topf<br />

AG<br />

Berufsbegleiter<br />

AG<br />

Informationsplattform<br />

AG<br />

außerschul.<br />

För<strong>der</strong>maßnahmen<br />

AG<br />

Kompetenz-<br />

Check und<br />

Berufswahlpass<br />

AG<br />

Verknüpfung<br />

von<br />

Arbeitskreisen<br />

weitere AGs<br />

zu aktuellen<br />

Themen und<br />

Projekten…<br />

22


Aktuelle Handlungsfel<strong>der</strong>:<br />

‣ Einführung eines flächendeckenden<br />

Kompetenzchecks in <strong>der</strong> 8. Klasse<br />

(Pilotphase <strong>2009</strong> an 8 Hauptschulen)<br />

‣ Einführung eines einheitlichen<br />

Berufswahlpasses an Schulen<br />

‣ Ausbau und Qualifizierung von<br />

Berufsbegleitungsangeboten (z.B. Paten)<br />

‣ Beratung und Koordination für<br />

außerschulische För<strong>der</strong>maßnahmen<br />

Aktuelle Handlungsfel<strong>der</strong>:<br />

‣ Einführung des Schüler-online-Systems<br />

LOGOS<br />

‣ Teilnahme am Landesför<strong>der</strong>programm<br />

Eintopf zum Aufbau einer abgest<strong>im</strong>mten<br />

Berufsorientierung<br />

‣ Aufbau einer Internetplattform zur Schaffung<br />

von Transparenz, Bündelung von<br />

Informationen insb. mit regionalem Bezug<br />

‣ Vernetzung bzw. Zusammenführung von<br />

bestehenden Arbeitskreisen und Gremien<br />

Vielen Dank!<br />

Fragen?<br />

23


Einrichtung eines Bildungsportals auf <strong>der</strong> Homepage des Rhein-<br />

Sieg-Kreises<br />

Gabriele Paar, Regionales Bildungsbüro, Rhein-Sieg-Kreis<br />

Die Bildungslandschaft Rhein-Sieg-Kreis ist groß – es gibt so viele gute Angebote,<br />

Ideen, Konzepte – aber das meiste ist vielen nicht bekannt!<br />

Be<strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis stellen wir uns die Frage: „Wie können wir das Angebot bekannt<br />

machen und wie können mehr Menschen davon profitieren?“<br />

Ziele: Übersicht, Auswahl, Anreize schaffen, Attraktivität des Rhein-Sieg-Kreises<br />

erhöhen!<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Vorarbeiten zum Kreisentwicklungskonzept ist die Idee entstanden, ein<br />

Bildungsportal auf <strong>der</strong> Homepage des Rhein-Sieg-Kreises einzurichten, z.B. mit<br />

folgenden Inhalten:<br />

<br />

<br />

<br />

Darstellung <strong>der</strong> Grundlagen für die Bildungsentwicklung <strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis<br />

Bündelung <strong>der</strong> Informationen zu Angeboten <strong>der</strong> verschiedenen Akteure in allen<br />

Lebensphasen<br />

Best-practice-Beispiele.<br />

Noch gibt es dieses Portal nicht. Dazu wären noch einige Vorbereitungen zu treffen.<br />

Rückmeldungen, Ideen, Anregungen, Beteiligungsvorschläge können <strong>im</strong> Regionalen<br />

Bildungsbüro eingereicht werden.<br />

24


In <strong>der</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> gesammelte Empfehlungen<br />

Tafel: Empfehlungen zur Bildungsregion Rhein-Sieg<br />

För<strong>der</strong>ung von Personen mit Migrationshintergrund:<br />

- Schaffung eines effizienten För<strong>der</strong>systems zum Erlernen <strong>der</strong> deutschen<br />

Sprache an Realschulen, Gesamtschulen und Gymnasien. Der Umweg über<br />

die Hauptschulen soll entbehrlich werden.<br />

- Intensivierung des Deutschunterrichts zur schnelleren Einglie<strong>der</strong>ung in Klassen.<br />

- Verbesserung <strong>der</strong> Personal- und Zeitressourcen <strong>der</strong> Schulen zur Intensivierung<br />

<strong>der</strong> Migrantenarbeit.<br />

Integration / Inklusion „mitdenken“.<br />

Professionalisierung und Organisation von Qualitätsmanagement / Evaluation.<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Durchlässigkeit zwischen den einzelnen Schulformen.<br />

Positive Nutzung <strong>der</strong> Ergebnisse <strong>der</strong> Sprachstandserhebungen.<br />

Einbeziehung von Elementarpädagogik / Frühpädagogik.<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Bildungsmöglichkeiten für Erwachsene <strong>im</strong> Beruf und in <strong>der</strong><br />

nachberuflichen Phase.<br />

Plädoyer für einen umfassenden Bildungsbegriff: „Bildung ist mehr als Schule. –<br />

Bildung ist mehr als Unterricht. – Bildung findet überall statt.<br />

Tafel: Empfehlungen zum Aufbau kommunaler Bildungsnetze<br />

Intensivierung <strong>der</strong> Zusammenarbeit zwischen Schulträger und Schulaufsicht.<br />

Fortsetzung <strong>der</strong> eingeschlagenen Wege – Menschen und Institutionen sollen zusammengebracht<br />

werden.<br />

Einbeziehung <strong>der</strong> Fachkenntnisse von Reformpädagogik.<br />

Ganztag zu einem Thema für die Bildungsregion machen.<br />

Stärkung von Lehrpersonal für die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Migranten.<br />

Sensibilisierung von Lehrpersonal für die Kultur <strong>der</strong> Migranten.<br />

Stärkere Einbeziehung „an<strong>der</strong>er“ Bildungsträger.<br />

Partizipation von Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen.<br />

För<strong>der</strong>ung von benachteiligten Kin<strong>der</strong>n und Jugendlichen <strong>im</strong> kommunalen Bildungsnetz<br />

(Index für Inklusion).<br />

Klärung und Benennung aller möglichen Akteure <strong>im</strong> Bildungsnetzwerk, auch<br />

wenn nicht alle – je nach Zielsetzung – gleichermaßen aktiv sind.<br />

Übergangsmanagement kann nur als Kooperation <strong>der</strong> Bildungsregion Bonn /<br />

Rhein-Sieg gelingen.<br />

Einbeziehen <strong>der</strong> Schulleitungen (Ein/e Vertreter/in pro Kommune).<br />

Kooperation mit Lernet e.V.<br />

Der erste Bildungspartner <strong>im</strong> Leben eines Kindes sind die Eltern.<br />

Tafel: Empfehlungen zum Übergangsmanagement Schule – Ausbildung – Beruf<br />

<br />

<br />

For<strong>der</strong>ung an das Land NRW: Zusätzliche Entlastung <strong>der</strong> Lehrkräfte zur Koordination<br />

von Berufsorientierungsmaßnahmen an Schulen. Der Entlastungstopf <strong>der</strong><br />

Schulen reicht nicht aus.<br />

Berücksichtigung <strong>der</strong> zukünftig jüngeren Schulabgänger.<br />

25


Tafel: Empfehlungen zur Einrichtung eines BiIdungsportals auf <strong>der</strong> Homepage des<br />

Rhein-Sieg-Kreises<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Zielgruppe definieren.<br />

Bildungsportal mit „Bildungstauschbörse“ errichten.<br />

Erfolgsgeschichten sammeln und darstellen.<br />

Mehrsprachige Gestaltung <strong>der</strong> Internetseiten.<br />

Darstellung <strong>der</strong> Kompetenzen <strong>der</strong> Schulen <strong>im</strong> Stadtgebiet und <strong>im</strong> Kreisgebiet.<br />

Verlinkung des Bildungsportals mit neuem Integrationsportal des Kreises.<br />

26


Anhang<br />

Der Landrat<br />

Regionales Bildungsbüro<br />

Frau Helmsen<br />

Z<strong>im</strong>mer: A 6.10<br />

Telefon: 02241 - 13-2767<br />

Telefax: 02241 - 13-2441<br />

e-mail: sabine.helmsen@rhein-sieg-kreis.de<br />

10.1<strong>1.</strong><strong>2009</strong><br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>der</strong> Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis<br />

Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen und dem Rhein-Sieg-Kreis wurde am 23.6.2008<br />

ein Kooperationsvertrag über die „Weiterentwicklung/Entwicklung eines Bildungsnetzwerks<br />

in <strong>der</strong> Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis“ abgeschlossen. Die darauf gründende Kooperation<br />

ist auf eine langfristige Zusammenarbeit ohne zeitliche Begrenzung angelegt.<br />

Die dauerhafte Anlage des Bildungsnetzwerks Rhein-Sieg-Kreis wird durch den Kreistag<br />

nachdrücklich unterstützt.<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Organisation <strong>der</strong> regionalen Kooperation ist vertraglich die Einrichtung<br />

einer <strong>Bildungskonferenz</strong> vorgesehen. Wir laden Sie vor diesem Hintergrund herzlich ein<br />

zur<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>der</strong> Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis,<br />

Kreishaus Siegburg, Kaiser-Wilhelm-Platz 1,<br />

großer Sitzungssaal, A <strong>1.</strong>16,<br />

am Montag, 07.12.09, Beginn 13:30 Uhr.<br />

Das Konferenzprogramm legen wir dieser Einladung bei. Den Kooperationsvertrag finden<br />

Sie <strong>im</strong> Internet unter www.rhein-sieg-kreis.de, Portal Bürgerservice / Dienstleitungen / Bildung,<br />

Kultur & Sport / Bildungsnetzwerke in <strong>der</strong> Region, hier unter Bildungsregion Rhein-<br />

Sieg.<br />

27


Sie haben in Ihrer Funktion eine beson<strong>der</strong>e Bedeutung für die Bildungsregion. Deshalb<br />

möchten wir mit Ihnen langfristig zusammen arbeiten und gemeinsam die Bildungsregion<br />

weiter entwickeln. Wir hoffen, Sie für die Konferenzarbeit an diesem wichtigen Thema gewinnen<br />

zu können. Wir erbitten Ihre Anmeldung bis zum 27.1<strong>1.</strong>09 an Frau Helmsen (s.<br />

Briefkopf).<br />

Wegen <strong>der</strong> Vielzahl <strong>der</strong> zu beteiligenden Personen und Institutionen müssen wir die Einladung<br />

in die <strong>Bildungskonferenz</strong> auf eine Vertreterin bzw. einen Vertreter pro Institution<br />

beschränken. Wir erbitten hierfür Ihr Verständnis.<br />

Mit freundlichen Grüßen<br />

für die Bezirksregierung Köln<br />

Im Auftrag<br />

für den Rhein-Sieg-Kreis<br />

Gertrud Bergkemper-Marks<br />

Abteilungsleiterin Schule <strong>der</strong><br />

Bezirksregierung Köln<br />

Frithjof Kühn<br />

Landrat<br />

28


Der Landrat<br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>der</strong> Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis<br />

am 07. <strong>Dezember</strong> <strong>2009</strong><br />

<strong>im</strong> Kreishaus Siegburg,<br />

großer Sitzungssaal (Raum A <strong>1.</strong>16)<br />

Programm<br />

13:00 – 13:30 Uhr Begrüßungskaffee<br />

13:30 – 14:00 Uhr Eröffnung und Begrüßung<br />

Frithjof Kühn, Landrat des Rhein-Sieg-Kreises<br />

Grußwort<br />

Gertrud Bergkemper-Marks, Abteilungsleiterin 4 Schule, Bezirksregierung<br />

Köln<br />

14:00 – 14.15 Uhr Die Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis<br />

Thomas Wagner, Dezernent für Schule, Jugend, Kultur, Sport und psychologische<br />

Beratungsdienste<br />

14.15 – 14:45 Uhr Kommunale Bildungsnetzwerke <strong>im</strong> Rhein-Sieg-Kreis<br />

Karl- Heinz Theus, Schulamtsleiter, Stadt Troisdorf<br />

Peter S<strong>im</strong>on, Grundschulleiter, Troisdorf<br />

Dr. Raffael Knauber, <strong>1.</strong> Beigeordneter, Stadt Rheinbach<br />

14:45 – 15:00 Uhr Auf- und Ausbau kommunaler Bildungsnetzwerke<br />

Günter Schmidt, Leiter des Berufskollegs des Rhein-Sieg-Kreises,<br />

Troisdorf<br />

Hans Clasen, Leiter Amt für Schule und Bildungskoordinierung,<br />

RheinSieg-Kreis<br />

Petra Fallet-Viehmann, Regionales Bildungsbüro, Rhein-Sieg-Kreis<br />

15:00 – 15:20 Uhr Kaffeepause<br />

15:20 - 16:00 Uhr Übergangsmanagement Schule - Ausbildung – Beruf<br />

Gabriele Paar, Regionales Bildungsbüro, Rhein-Sieg-Kreis<br />

16:00 – 16:10 Uhr Einrichtung eines Bildungsportals auf <strong>der</strong> Homepage des Rhein-<br />

Sieg-Kreises<br />

Gabriele Paar, Regionales Bildungsbüro, Rhein-Sieg-Kreis<br />

16:10 – 16:30 Uhr Empfehlungen <strong>der</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong><br />

ab 16:30 Uhr Imbiss mit Informations- und Diskussionsmöglichkeiten<br />

29


Teilnehmerliste <strong>der</strong><br />

<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>der</strong> Region Rhein-Sieg-Kreis am 07.12.<strong>2009</strong><br />

Name Vorname Institution/Funktion<br />

Bergkemper-Marks Gertrud<br />

Bezirksregierung Köln, Abteilungsleiterin Abt. 4,<br />

Schule<br />

Bienentreu Johanna Kreistagsfraktion Bündnis 90/GRÜNE<br />

Blöß Michael Schulamt für den Rhein-Sieg-Kreis<br />

Buchholz-Engels Maria Rhein-Sieg-Kreis, Schulpsychologischer Dienst<br />

Bürvenich, Dr. Helmut Bezirksregierung Köln, Abt. 4, Schule<br />

Busch Hans-Ulrich Stadt Nie<strong>der</strong>kassel, Schulamt<br />

Clasen<br />

Hans<br />

Rhein-Sieg-Kreis, Schulamt, Mitglied Regionaler<br />

Lenkungskreis<br />

Currlin Yvonne Stadt Rheinbach, Schulamt<br />

Fallet-Viehmann Petra Rhein-Sieg-Kreis, Regionales Bildungsbüro<br />

Fischer Gerhard Gymnasium Troisdorf-Altenforst<br />

Franken Stefan Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid, Schulamt<br />

Frohnhöfer Renate FDP-Kreistagsfraktion<br />

Gappel Johannes Rhein-Sieg-Kreis, Schulamt<br />

Gräf Gisela Rhein-Sieg-Kreis, Jugendamt<br />

Grommes Michaela Rhein-Sieg-Kreis, Schulamt<br />

Hagen Margret Schule in <strong>der</strong> Geisbach, Hennef<br />

Hanraths Stefan Stadt Lohmar, <strong>1.</strong> Beigeordneter<br />

Henning<br />

Ingrid<br />

Schulamt für den Rhein-Sieg-Kreis, Personalrat<br />

Grundschulen<br />

Herzog Hildegard Gesamtschule Troisdorf<br />

Hoffmann Jonny Stadt Hennef; Jugendamt<br />

Jennessen Friedhelm Ministerium für Schule und Weiterbildung NRW<br />

Joerdell Eleonore Stadt Hennef, Schulamt<br />

Kaufmann Ellen Realschule Siegburg-Neuenhof<br />

Kaul Manfred Hochschule Bonn/Rhein-Sieg<br />

Keuenhof Heinz-Willi Gemeinde Eitorf, Schulamt<br />

Knauber, Dr.<br />

Raffael<br />

Stadt Rheinbach, <strong>1.</strong> Beigeordneter, Mitglied Regionaler<br />

Lenkungskreis<br />

Kühn Frithjof Landrat des Rhein-Sieg-Kreises<br />

Kusserow Manfred Agentur für Arbeit Bonn<br />

Lübken Marcus Stadt Sankt Augustin, Schulamt<br />

Majunke Madeleine Deutsche Gesellschaft für das hochbegabte Kind<br />

Malcher Bernadette Schulamt für den Rhein-Sieg-Kreis<br />

30


Name Vorname Institution/Funktion<br />

Moor Lioba Hauptschule Wachtberg-Berkum<br />

Müller Hans-Karl Stadt Meckenhe<strong>im</strong>, Schulamt<br />

Müller Frank Stadtschulpflegschaft Bornhe<strong>im</strong><br />

Müller Klaus Gemeinde Ruppichteroth, Schulamt<br />

Neuber Ludwig Neubürgerbeauftragter des Rhein-Sieg-Kreises<br />

Nie<strong>der</strong>hausen Dieter Gemeinde Windeck, Schulamt<br />

Nohl Jörg Rhein-Sieg-Kreis, Schulamt<br />

Oelke Gerhard Volkshochschule Troisdorf/Nie<strong>der</strong>kassel<br />

Oertel<br />

Heike<br />

Hauptschule Neuenhof, Beauftragte für das Kooperationsnetz<br />

Unternehmen <strong>der</strong> Region und<br />

Schulen (KURS)<br />

Oestreich Monika Stadt Bad Honnef, <strong>1.</strong> Beigeordnete<br />

Overath Miriam Stadt Hennef, Schulamt<br />

Paar Gabriele Rhein-Sieg-Kreis, Regionales Bildungsbüro<br />

Raetz Stefan Bürgermeister <strong>der</strong> Stadt Rheinbach<br />

Römer Frank Rhein-Sieg-Kreis, Jugendamt<br />

Roos-Schumacher, Dr. Hedwig Volkshochschule Siebengebirge/Königswinter<br />

Rösner Wolfgang Stadt Rheinbach, Schulamt<br />

Rullo Sabine Gemeinde Wachtberg, Schulamt<br />

Schmidt<br />

Günter<br />

Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Troisdorf,<br />

Mitglied Regionaler Lenkungskreis<br />

Schmitz-Schoppe Sonja Studienseminar Siegburg<br />

Scholz Kristina Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid, Schulamt<br />

Schönborn-Waldorf Martina Regionalagentur Bonn/Rhein-Sieg<br />

Schrödl Ulla Rhein-Sieg-Kreis, Jugendamt<br />

Schwartmanns Annemarie Volkshochschule Bornhe<strong>im</strong>/Alfter<br />

S<strong>im</strong>on<br />

Peter<br />

Grundschule Troisdorf-Spich, Mitglied Regionaler<br />

Lenkungskreis<br />

Solf Michael CDU-Kreistagsfraktion<br />

Tendler Dietmar SPD-Kreistagsfraktion<br />

Tengler, Dr. Hermann Rhein-Sieg-Kreis, Wirtschaftsför<strong>der</strong>er<br />

Teubler Werner Siegtalgymnasium Eitorf<br />

Theus Katrin Gemeinde Ruppichteroth, Schulamt<br />

Theus<br />

Karl-Heinz<br />

Stadt Troisdorf, Schulamt, Mitglied Regionaler<br />

Lenkungskreis<br />

Thomas Dario Industrie- und Handelskammer Bonn/Rhein-Sieg<br />

Tillmann Mechthild Volkshochschule Rhein-Sieg<br />

Vogel Anette Stadtschulpflegschaft Hennef<br />

31


Name Vorname Institution/Funktion<br />

von Freymann Franziska Stadtschulpflegschaft Königswinter<br />

Wedel, Dr. Julia Alanus-Hochschule Alfter<br />

Wegener Christoph Sankt Ansgar-Schule Hennef-Happerschoß<br />

Weidinger<br />

Claus<br />

Schulamt für den Rhein-Sieg-Kreis, Mitglied<br />

Regionaler Lenkungskreis<br />

Woch Rainer Vorgebirgsschule Alfter<br />

Wustlich Astrid Studienseminar Siegburg<br />

32


Der Landrat<br />

Der Regionale Lenkungskreis <strong>der</strong> Bildungsregion Rhein-Sieg-Kreis<br />

Geschäftsführer: Thomas Wagner<br />

Stellvertr. Geschäftsführer: Hans Clasen<br />

Zusammensetzung Mitglie<strong>der</strong> weitere Angaben<br />

zwei vom Land zu benennende<br />

Brigitte Böttcher Obere Schulaufsicht<br />

Mitglie<strong>der</strong> Claus Weidinger Untere<br />

Schulaufsicht<br />

zwei vom Rhein-Sieg-Kreis<br />

zu benennende Mitglie<strong>der</strong><br />

ein von <strong>der</strong> Stadt Troisdorf<br />

zu benennendes Mitglied<br />

ein von den übrigen kreisangehörigen<br />

Städten und Gemeinden<br />

des Rhein-Sieg-<br />

Kreises zu benennendes<br />

Mitglied<br />

eine von den Schulen in <strong>der</strong><br />

Stadt Troisdorf zu benennende<br />

Lehrkraft<br />

eine von dem Regionalen<br />

Lenkungskreis zu benennende<br />

Lehrkraft<br />

Thomas Wagner<br />

Hans Clasen<br />

Karl-Heinz Theus<br />

Dr. Raffael Knauber<br />

Peter S<strong>im</strong>on<br />

Günter Schmidt<br />

Dezernent für Schule und Bildungskoordinierung,<br />

Kultur und Sport, Jugend und<br />

Psychologische Beratungsdienste<br />

Leiter des Amts für Schule und<br />

Bildungskoordinierung<br />

Leiter des Schulverwaltungsamts<br />

<strong>der</strong> Stadt Troisdorf<br />

<strong>1.</strong> Beigeordneter <strong>der</strong> Stadt Rheinbach<br />

Leiter <strong>der</strong> Grundschule Asselbachschule<br />

Leiter des Berufskollegs des<br />

Rhein-Sieg-Kreises in Troisdorf<br />

Das Regionale Bildungsbüro<br />

ist mit folgenden Mitarbeiterinnen besetzt:<br />

Fallet-Viehmann, Petra pädagogische Mitarbeiterin Tel.: 02241/13-2765<br />

Grommes, Michaela Verwaltungsmitarbeiterin Tel.: 02241/13-2176<br />

Paar, Gabriele Verwaltungsmitarbeiterin Tel.: 02241/13-3477<br />

33

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