1. Bildungskonferenz 10.09.2012 I Dokumentation - Regionale ...
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Auftragsklärung für Facharbeitskreis 2<br />
Gemeinsame Strategien zur Verbesserung der individuellen Förderung<br />
Das Themenfeld: Förderplan, Klassengröße, Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Steuerung,<br />
Ausgangslage, Heterogenität, Kompetenzausbau<br />
Die Problemlage:<br />
Der Begriff ist schillernd: Wer versteht genau was unter „individueller Förderung“?<br />
Der Förderplan muss mehr sein als bedrucktes Papier, mehr als eine „Pflichterfüllung“.<br />
Wie kann der Förderplan zu einem nützlichen, das pädagogische Handeln sinnvoll<br />
unterstützenden Instrument werden?<br />
Die Langzeitperspektive: Wie entsteht eine institutionen-übergreifende Förderplanung (von vor bis<br />
nach der Schulzeit), die die Wechsel zwischen Institutionen sinnvoll überbrücken hilft?<br />
Die Rahmenbedingungen und Ressourcen sind kritisch:<br />
Die Personalgewinnung von Lehrer/innen wird schwieriger.<br />
Fortbildung ist bisher zu wenig systemisch und zu wenig systematisch angelegt, um<br />
individuelle Förderung breit und als gemeinsame Plattform zu etablieren.<br />
Ressourcen und Rahmenbedingungen sind insgesamt zu knapp, um das ehrgeizige Ziel<br />
„individuelle Förderung“ umfassend umzusetzen.<br />
Die Zielsetzung insgesamt für diesen Arbeitsschwerpunkt:<br />
Wir brauchen ein gemeinsames Begriffsverständnis.<br />
Den Nutzen individueller Förderung konkret herausarbeiten, damit der Begriff mit Leben und Sinn<br />
gefüllt ist.<br />
Entwicklung eines Szenarios: Wie kann eine Systematik von „individueller Förderung“ so gestaltet<br />
werden, dass tatsächlich ein System von Unterstützung durch den Bildungsprozess hindurch<br />
entsteht ( Unterstützung der Schüler/innen und zugleich gegenseitige Unterstützung der beteiligten<br />
Institutionen)?<br />
Wie könnte eine gemeinsame Selbstverpflichtung der Bildungsinstitutionen aussehen?<br />
„Ecken und Kanten“ sowie Notwendigkeiten/Voraussetzungen deutlich aufzeigen!<br />
Das erste Arbeitspaket<br />
Folgende Ziele wurden als realistisch für die erste Arbeitsphase gesehen:<br />
Definition von „individueller Förderung“: Was verstehen wir darunter? Wann beginnt sie, wann endet<br />
sie? Welche Instrumente werden dazu genutzt? ...<br />
Erste Bestandsaufnahme mit den Elementen:<br />
„Gute Praxis“: Wo werden Modelle von individueller Förderung bereits erfolgreich praktiziert?<br />
( könnten zugleich Hospitations- und Lernorte für andere werden) Worin besteht die<br />
Leistung, der erlebbare Nutzen, der Gewinn der praktizierten individuellen Förderung?<br />
Notwendige Rahmenbedingungen: Was braucht es als „Basis-Ausstattung“, um individuelle<br />
Förderung zu realisieren?<br />
<strong>1.</strong> <strong>Bildungskonferenz</strong> <strong>10.09.2012</strong> I <strong>Dokumentation</strong> | S. 14 / 26