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Beitrag der Divisionen zu vier wichtigen Umweltkennzahlen<br />

GF Piping Systems GF Automotive GF Machining Solutions<br />

2%<br />

2%<br />

2%<br />

1%<br />

17%<br />

22%<br />

49%<br />

6%<br />

81%<br />

76%<br />

49%<br />

93%<br />

Energieverbauch<br />

(100% = 6,326 Mio. GJ)<br />

CO 2<br />

-Emission<br />

(100% = 713 000 Tonnen)<br />

Wasserverbrauch<br />

(100% = 2,841 Mio. m 3 )<br />

Abfall und Wertstoffe<br />

(100% = 324 000 Tonnen)<br />

Luftemissionen<br />

Kohlendioxidemissionen (CO 2<br />

) tragen zusammen mit<br />

Methan (CH 4<br />

) und weiteren Klimagasen zum Treibhauseffekt<br />

bei. Diese Luftschadstoffe entstehen vor allem<br />

bei der Bereitstellung und Nutzung von Energieträgern<br />

wie Steinkohlekoks, Erdgas und Erdöl. Darüber hinaus<br />

werden weitere Luftschadstoffe wie Stickoxide (NO x<br />

),<br />

Schwefeloxide (SO x<br />

) oder leichtflüchtige organische<br />

Verbindungen (Volatile Organic Compounds, VOC) freigesetzt.<br />

Direkte und indirekte Emissionen<br />

Bei den Luftschadstoffemissionen wird zwischen direkten<br />

Emissionen (sogenannte Scope 1) und indirekten<br />

Emissionen (Scope 2 und 3) unterschieden:<br />

– Direkte Emissionen (Scope 1) werden durch den Verbrauch<br />

von fossilen Energieträgern wie Gas, Öl und<br />

Steinkohlekoks von GF verursacht. Oder sie haben<br />

ihre Ursache in Produktionsprozessen, etwa in den<br />

Giessereien. Diese Emissionen sind in der Regel deutlich<br />

geringer als die Emissionen aus dem Verbrauch<br />

fossiler Energieträger.<br />

– Indirekte Emissionen (Scope 2) fallen nicht bei GF<br />

selbst an, sondern bei der Erzeugung von Strom und<br />

Fernwärme, die in den Werken und Standorten von GF<br />

verbraucht werden.<br />

– Indirekte Emissionen (Scope 3) werden bei Fahrten<br />

mit Firmenwagen und Flugreisen von GF Mitarbeitenden<br />

freigesetzt. Diese Emissionen fallen ausserhalb<br />

der GF Standorte an.<br />

Emissionen<br />

Stickoxide (NO x<br />

) und Schwefeloxide (SO x<br />

) entstehen<br />

zu je rund 40% beim Verbrauch fossiler Energieträger<br />

und zu 60% bei der Stromerzeugung. Die Entwicklung<br />

dieser Emissionen ist dabei immer im engen Zusammenhang<br />

mit dem Gesamtenergiebedarf von GF zu<br />

sehen. Die Emissionen von Schwefeloxiden sanken<br />

um 1,2%, die von Stickoxiden stiegen um 1,4%. Die<br />

Volatile-Organic-Compounds-(VOC)-Emissionen, also<br />

die der leichtflüchtigen organischen Verbindungen,<br />

entstanden etwa je zur Hälfte bei Produktionsprozessen<br />

und beim Energieverbrauch. Verantwortlich<br />

dafür ist vor allem die Verwendung von Reinigungsmitteln,<br />

Klebstoffen und Farben. Die VOC-Emissionen<br />

blieben im Berichtsjahr gegenüber dem Vorjahr mit<br />

0,18 Tonnen konstant. Auch die aus Produktionsprozessen<br />

emittierten Volatile-Organic-Compounds<br />

konnten mit 0,09 Tonnen auf konstant niedrigem<br />

Niveau gehalten werden. Emissionen von ozonschichtabbauenden<br />

Stoffen werden in keinem der<br />

GF Produktionsprozesse freigesetzt. Abgesehen von<br />

Kleinstmengen in einigen Labors werden keine halogenierten<br />

Kohlenwasserstoffe verwendet. Solche<br />

Stoffe sind vereinzelt in geschlossenen Anlagen enthalten,<br />

etwa in Brandschutz- oder Kälteanlagen. Ausser<br />

bei Störungen und im Brandfall entstehen daraus<br />

aber keine Emissionen.<br />

Treibhausgas-Emissionen<br />

Kohlendioxid (CO 2<br />

) und Methan (CH 4<br />

) zählen zu den<br />

Treibhausgas-Emissionen, die GF mit dem Verbrauch<br />

von Energie indirekt verursacht. Massnahmen zur Senkung<br />

des Energieverbrauchs reduzieren damit auch die<br />

Emissionen. Bei den berichteten Werten handelt es sich<br />

um berechnete Daten auf der Grundlage spezifischer<br />

Emissionsfaktoren (z.B. ecoinvent-Datenbank), welche<br />

die Art der eingesetzten Energieträger und den Strommix<br />

der einzelnen Länder berücksichtigen.<br />

CO2<br />

Aufgrund des erhöhten Fertigungsvolumens stiegen<br />

die Gesamtemissionen des Treibhausgases CO 2<br />

gegenüber<br />

2012 um 1% auf 713 000 Tonnen. Diese Entwicklung<br />

hängt mit dem erhöhten Fertigungsvolumen bei<br />

GF zusammen. Die direkten Emissionen an den Pro-<br />

39 GF Bericht zur Nachhaltigkeit 2013 Umweltreport

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