im Landkreis Sigmaringen - Feuerwehr Krauchenwies
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Kreisjugendfeuerwehrzeltlager<br />
2010 in Herbertingen<br />
Auf über 10.000 Quadratmetern hat sich vom<br />
2. bis 6. Juni 2010 die Kreisjugendfeuerwehr<br />
<strong>Sigmaringen</strong> auf dem Zeltplatz an den<br />
Schwarzachtalseen niedergelassen. Knapp<br />
400 Mädchen und Jungen sind der Einladung<br />
der Jugendfeuerwehr Herbertingen gefolgt,<br />
um be<strong>im</strong> Zeltlager ausgiebig Spaß haben zu<br />
können. Die Freizeitanlage Schwarzachtalseen<br />
bot mit ihrem Badesee, Fußball- und Beachvolleyballplatz<br />
den richtigen Ort um fünf Tage<br />
Spiel, Spaß und Action erleben zu können.<br />
Zur Eröffnung am Mittwochabend konnten bei<br />
strömendem Regen zahlreiche Ehrengäste,<br />
u.a. Kreisverbandsvorsitzender Friedrich Sauter<br />
und Bürgermeister Michael Schrenk, begrüßt<br />
werden. Nachdem Nils Fritze und der<br />
Erste Landesbeamte, Rolf Vögtle, das Lagerfeuer<br />
entzündet hatten, wurde das erste gemeinsame<br />
Essen <strong>im</strong> großen Gemeinschaftszelt<br />
eingenommen.<br />
Zu Beginn des Zeltlagers wurde jeder Jugendliche<br />
mit einem Lagershirt beschenkt. Das<br />
T-Shirt wurde aus Sponsorengeldern finanziert.<br />
Fünf Tage Jugendfeuerwehr, da will schon einiges<br />
geboten sein. Das dachten sich auch Jugendwart<br />
Daniel Stuwe und sein fünfköpfiges<br />
Team. So waren Lagerfeuer, Workshops, Lagerolympiade,<br />
Nachtwanderung und viel Zeit<br />
zum Spielen eingeplant. Die ersten zwei Tage<br />
fielen buchstäblich ins Wasser, weil der starke<br />
Regen den Zeltplatz beinahe flutete. Doch das<br />
tat der St<strong>im</strong>mung keinen Abbruch. So wurde<br />
kurzerhand ein Videonachmittag <strong>im</strong> <strong>Feuerwehr</strong>gerätehaus<br />
und <strong>im</strong> DRK-He<strong>im</strong> Herbertingen<br />
angeboten.<br />
Manche Jugendfeuerwehren machten sich<br />
auch auf den Weg in die benachbarten<br />
Schw<strong>im</strong>mbäder, die aber aufgrund des<br />
schlechten Wetters und des Feiertages auch<br />
sehr gut besucht wurden.<br />
Doch das Wochenende bescherte den Floriansjüngern<br />
dann doch ein wenig den Sommer.<br />
Bereits am Freitag gab die Sonne den Startschuss<br />
für die zahlreichen Workshops. Ob nun<br />
Tauchen, Pizzaofenbau, Floßbau, Klettern,<br />
Tennis, Fußball, Lagerturmbau, Nistkastenbau,<br />
es war für jeden Geschmack etwas geboten.<br />
Wer unter den 22 angebotenen Workshops<br />
dann doch nichts für sich finden konnte, konnte<br />
die ersten Sonnenstrahlen auf der Liegewiese<br />
genießen und sich <strong>im</strong> Badesee anschließend<br />
abkühlen.<br />
Ein zweites Highlight des Wochenendes war<br />
dann die Lagerolympiade. Alle 26 teilnehmenden<br />
Jugendfeuerwehren stellten Gruppen auf,<br />
die an 15 Stationen, auf einem Kurs von 13 Kilometern,<br />
einige lustige, clevere, starke und<br />
intelligente Aufgaben zu erledigen hatten.<br />
In einer dunklen Mülltonne anziehen und dann<br />
gleichzeitig durch einen Parcour geschoben zu<br />
werden, einen <strong>Feuerwehr</strong>schlauch mit<br />
Schwämmen zu füllen oder einen Traktor als<br />
„strong man“ zu ziehen, sind dann doch eher<br />
Disziplinen die unter die Rubrik „Fun“ fallen<br />
dürfen.<br />
Den krönenden Abschluss für die Mädchen<br />
und Jungen machte die Beachparty am letzten<br />
Abend vor der He<strong>im</strong>reise. Eigens für die Party<br />
Jugendfeuerwehren<br />
Das Kreiszeltlager von oben.<br />
wurde eine Seebühne <strong>im</strong> Uferbereich des Badesees<br />
aufgebaut, um der Party den richtigen<br />
Flair verleihen zu können.<br />
Die Prämierung des Siegers der Lagerolympiade<br />
rundete dabei den Abend ab. Die Jugendlichen<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> Ostrach durften dabei den<br />
Pokal für den 1. Platz mit nach Hause nehmen.<br />
Jede teilnehmende Jugendfeuerwehr konnte<br />
aus den Händen von Daniel Stuwe noch das<br />
Gastgeschenk, einen Grisu aus Edelstahl, in<br />
Empfang nehmen.<br />
Bei Musik und viel Spaß ging es dann noch<br />
mal richtig bei der Beachparty ab, bevor der<br />
gemeinsame Gottesdienst und das gemeinsame<br />
Mittagessen am Sonntag mit den Betreuern<br />
und Eltern den Abschluss bildete.<br />
Was viele nicht sehen, ist der Aufwand, den ein<br />
derartiges Zeltlager mit sich bringt. Gut 400<br />
Kinder und 90 Betreuer wollen auch entsprechend<br />
betreut und versorgt werden. Über 100<br />
Arbeitseinsätze, die durch die aktiven Kameraden<br />
der <strong>Feuerwehr</strong> Herbertingen mit den Abteilungen<br />
Herbertingen, Hundersingen und<br />
Marbach bewerkstelligt wurden. Neben Essen<br />
verteilen, Lagerplatz herrichten, Zelt aufbauen,<br />
Toilettenwagen installieren, gab es eine Vielzahl<br />
von anderen Arbeiten wie Workshops<br />
ausrichten, Mithilfe bei der Lagerolympiade,<br />
die von Helferinnen und Helfern aus der Gemeinde<br />
Herbertingen erledigt wurden.<br />
Aber auch das Deutsche Rote Kreuz Herbertingen<br />
war mit in dem „großen“ Boot. Die Teilnehmer<br />
des Zeltlagers wollen ja auch verpflegt<br />
werden. Für die Küchencrew und die DRK-<br />
Bereitschaft Herbertingen bedeutet das Großkampftage,<br />
die aber mit Bravur gemeistert<br />
wurden. Die Verpflegung wurde von allen Seiten<br />
gelobt, gab es auch erstmals <strong>im</strong> Zeltlager<br />
Gyros mit frischen Pommes frites oder Hamburger,<br />
was alles <strong>im</strong> Lager zubereitet wurde.<br />
Ich möchte mich <strong>im</strong> Namen der Jugendfeuerwehr<br />
Herbertingen bei allen Helferinnen und<br />
Helfern die zum Gelingen des Zeltlagers beigetragen<br />
haben, recht herzlich bedanken.<br />
Nicht zuletzt mein Dank an das Orga-Team<br />
und an die Teilnehmer und die Betreuer, die mit<br />
ihrem Verhalten, Tun und Handeln das Zeltlager<br />
gestaltet haben und es zu dem werden ließen,<br />
worauf wir nun stolz zurückblicken können.<br />
Daniel Stuwe<br />
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