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Hoch, Mutterhaus 1952 - Riehen

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unseres Spitals hat mit Ausnahme von kritischen Perioden während des<br />

zweiten Weltkrieges unvermindert angehalten. Im Mai 1940 wurde von<br />

den Behörden die Evakuation der Patienten angeordnet und die Röntgenapparatur<br />

auf Befehl der militärischen Stellen in das Innere der<br />

Schweiz evakuiert. Zum Glück war dieser Unterbruch nur von kurzer<br />

Dauer. — Ein nochmaliger Rückgang der Belegung trat 1944 mit dem<br />

Vormarsch der Alliierten längs der Westgrenze während einiger Wochen<br />

ein, wogegen die Endphase des Weltkrieges mit der Besetzung der<br />

badischen Nachbarschaft keinerlei Störung unseres friedensmäßigen<br />

Betriebes nötig machte.<br />

Die Spitalrechnung war bis 1944, abgesehen vom Zinsendienst der<br />

Hypothekarschuld des Neubaues, annähernd ausgeglichen, verschlechterte<br />

sich aber seither durch die anhaltende Teuerung, der die Leistungen<br />

der Krankenkassen in keiner Weise entsprachen. Dies zwang das<br />

Komitee vor 2y 2 Jahren, gemeinsam mit den übrigen Basler Privatspitälern,<br />

die Verträge mit den Kassen zu lösen, eine notwendige Maßnahme,<br />

die von den Schwestern wie auch von der Leitung bedauert<br />

wurde, da sie sich für die unbemittelten Patienten belastend auswirken<br />

mußte. Die ganze Frage wird in Verbindung mit den übrigen nichtstaatlichen<br />

Krankenhäusern weiter geprüft.<br />

Mit der zunehmenden Spezialisierung der verschiedenen Disziplinen<br />

der Medizin sind auch an unserm Krankenhause gewisse Aenderungen<br />

eingetreten. Waren ursprünglich Chirurg, Geburtshelfer und Internist<br />

in der Person des Chefarztes vereinigt, so hat Dr. E. Veillon schon vor<br />

Jahren auf die Ausübung der Geburtshilfe verzichtet. Dagegen wurde<br />

im Jahre 1932 die innere Medizin durch Zuziehung eines Spezialisten<br />

in der Person von Dr. J. Karcher mehr ausgebaut. Ihm<br />

wurde auch die Betreuung der Schwesternschaft unterstellt. Mit der<br />

Zunahme der operativen Tätigkeit hatte auch der um die Entwicklung<br />

unseres Krankenhauses hochverdiente Chefarzt Dr. Veillon seine<br />

externe Praxis in den letzten Jahren seiner Tätigkeit mehr und mehr<br />

singeschränkt. Nach seinem Rücktritt Ende April 1943 wurde der neue<br />

Chirurg als ausschließlicher Spitalarzt vollamtlich verpflichtet. Neben<br />

seiner Sprechstunde im Krankenh<br />

laöerhalb desselben aus. Dasselbe<br />

£er medizinischen Abteilung, Dr.<br />

.antritt 1945 vereinbart. In kluge<br />

1939 die Räumlichkeiten für die<br />

ätzte dementsprechend geplant. D<br />

Spezialisten gewährleistet.<br />

Durch die ausgedehnte urolog<br />

arztes Dr. Achilles Müller<br />

gnostik und Therapie in diesem S<br />

»en wertvoll unterstützen, ausgeba<br />

flüchtender Stellung 1947, nach<br />

als vollamtlicher Sekundärarzt Dr<br />

arzt für Chirurgie, gewählt. Seit 19<br />

Stundenpraxis in der Stadt eingerä<br />

Die neuzeitliche Behandlung, d<br />

Erweiterung der gesundheitliche<br />

hatte zwangsläufig eine Vermeh<br />

Folge. Ein Assistent für die interne<br />

entsprechen heute den normalen A<br />

Das früher ausgesprochene Kro<br />

nem Vorgänger ein interessantes I<br />

kelte er in unserm Krankenhaus di<br />

gebiet, das sich seither immer weit<br />

Unter der Leitung von Prof. G<br />

Abdominalchirurgie im Diakoniss<br />

bindung mit der Behandlung kran<br />

Zahl weiblicher Patienten bleibt de<br />

rativen Gynäkologie weiterhin ver<br />

Der Ausbau des Blutspendedien<br />

ermöglicht, den heutigen Anforden<br />

Operationen oder Verletzungen z<br />

neuzeitlichen Verfahren der Schm<br />

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