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Hoch, Mutterhaus 1952 - Riehen

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einer bewährten Narkoseschwester in der Anaesthesieschule des Bürgerspitals<br />

und durch die Anschaffung der entsprechenden Apparaturen bei<br />

uns eingeführt.<br />

Die Weiterentwicklung des Spitallaboratoriums, der Röntgendiagnostik<br />

und der Diätküche konnte seit dem Neubau durch unsern Internisten<br />

entsprechend gefördert werden, was für seine Tätigkeit als<br />

Gastro-Enterologe und für die Behandlung von Stoffwechselkrankheiten<br />

von besonderer Wichtigkeit ist. Diese Einrichtungen und die physikalische<br />

Therapie stehen auch außerhalb des Spitals den praktizierenden<br />

Aerzten zur ambulanten Behandlung ihrer Patienten zur Verfügung.<br />

Von der Einrichtung eines Röntgenbestrahlungsgerätes wurde definitiv<br />

Abstand genommen. Die Nähe der Stadt mit den aufs modernste<br />

eingerichteten Instituten machte diese kostspielige Installation, die<br />

zweifellos nur durch einen Spezialisten geleitet werden dürfte, für unser<br />

Krankenhaus mit seinen 110 Betten überflüssig.<br />

Die unermüdliche Arbeit und Sorgfalt der Schwestern, die mit besonderer<br />

Liebe an ihrem Krankenhaus hängen, sorgen dafür, daß die<br />

Pflege der Patienten im Geist und Sinn der Diakonie geübt und ihnen<br />

lie schwere Zeit im Spital erleichtert wird. Dr. med. C. F. Geigy.<br />

Gedanken zur Schwesternerziehung<br />

Viel ist in den letzten Jahren über den Schwesternberuf gesprochen<br />

md geschrieben, viel ist für die Verbesserung der Arbeitsbedingungen<br />

chon erreicht worden. Die theoretische und praktische Ausbildung ist<br />

ür alle Schwesternschulen durch die «Richtlinien» der Kommission für<br />

Krankenpflege des Schweizerischen Roten Kreuzes bestimmt. Auch der<br />

xesundheitsschutz und die ärztliche Betreuung der jungen Schwestern<br />

;t weitgehend gewährleistet. Ich will hier darüber nichts weiter sagen,<br />

ls daß alle diese wichtigen organisatorischen Fragen auch in unserer<br />

chule für die jungen Diakonissen sowohl als für unsere freien Schwerern<br />

eingehend und ernsthaft besprochen worden sind und ständig ereut<br />

erwogen werden; daß die ersten Ergebnisse der Reorganisation<br />

rfreulich sind und uns ermutigen, auf diesem Wege weiter zu gehen.<br />

Noch vieles bleibt zu tun übrig<br />

Bevölkerung, bei Aerzten und Beh<br />

sieht zuletzt bei unserer weibliche<br />

für die Besonderheiten des Schwes<br />

urteile und hergebrachte Meinung<br />

Wir müssen uns aber nicht all<br />

Entlöhnung und Freizeit und um e<br />

vermehrtem Maße muß der ideell<br />

in den Vordergrund gestellt und<br />

wieder mit wirklichem Leben zu e<br />

Um eine brauchbare Schwester<br />

den jungen Töchtern verlangen a<br />

des Charakters. Die Schwesternsch<br />

Fachunterricht, neben der eigent<br />

vieles mehr bieten und vermitteln<br />

das bisher Uebliche hinausgeht.<br />

Der Schwesternberuf ist nicht a<br />

lieh anstrengend und die Arbeitsz<br />

Verständnis und Anerkennung bei<br />

zu spüren ist; mir scheint, daß der<br />

halb ermüdend und schwer ist, w<br />

sehen, und zwar mit dem kranken<br />

in Schwachheit und Not; weil auc<br />

ist mit all seinen Schwächen und<br />

schlechten Eigenschaften. Es ist d<br />

das Verhältnis: «Kranker — Sclr<br />

licher Unzulänglichkeit. Gerade h<br />

erzieher eine große und schwere. B<br />

Begabung, Erziehung und Charak<br />

lauf der dreijährigen Lehrzeit ein<br />

Verständnis für fremde Nöte, für<br />

fen, ist eine der vornehmsten Aufg<br />

Eine Schwester muß sich ja ausz<br />

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