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Hoch, Mutterhaus 1952 - Riehen

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In den nun vergangenen 100 Jahren ist wohl kein Tag vergangen,<br />

an dem in unserem <strong>Mutterhaus</strong>e sich nicht eine kleine oder größere<br />

Schar zusammengefunden hat unter Gottes Wort, zu seinem Lobpreis<br />

im Gesang und zum Gebet. Das ist das Feuer, das nicht auslöschen darf.<br />

An diesem Feuer entzünden die Schwestern, die von auswärts kommen,<br />

ihre Dienstfreudigkeit, und von diesem lebendigen Gotteswort und<br />

seiner Verkündigung geht durch den monatlichen Rundbrief an die<br />

Schwestern die stärkende und verbindende Wirkung aus. Durch das<br />

Wort soll auch unser Zusammenleben — unser Dienst — unser tägliches<br />

Arbeiten geordnet und geheiligt sein. Das Wesen und Geheimnis<br />

der Diakoniie besteht darin, daß in der Art und Weise des Dienens immer<br />

etwas von Christus her geschieht nach dem Wort 2. Kor. 5, 14:<br />

«Die Liebe Christi dringet uns also», sei es nun in den einfachsten<br />

Hausgeschäften, im Waschen, Kochen oder in der Krankenpflege, im<br />

Betreuen der Alten oder Kindlein, in jedem heute erforderlichen technischen<br />

Dienst, im Bureau oder in der Nähstube, im Garten und in der<br />

Erziehungsarbeit, im Suchen und Retten der Verlornen und Trinker, im<br />

Trösten der Schwermütigen, in der Fürsorge für die Blinden und Taubstummen<br />

und im Pflegen der Schwachsinnigen und Elenden. Daß dieser<br />

Antrieb der Liebe Christi durch die Schwesterngemeinschaft hindurch<br />

immer wieder geschenkt werde, muß das tiefste Anliegen jeder Leitung<br />

eines Diakonissenhauses sein — aber auch jedes einzelnen Gliedes der<br />

Gemeinschaft —, denn jede Schwester muß und darf sich sagen: «Das<br />

<strong>Mutterhaus</strong> bin ich.»<br />

In einem Satz unseres liturgischen Fürbittegebetes ist es ausgesprochen,<br />

was Lebensgrund einer <strong>Mutterhaus</strong>gemeinschaft ist: «. .. der du<br />

unsere Schwesterngemeinschaft begnadigt hast, ein Glied an deinem<br />

Leibe zu sein.» Nur von diesem Angeschlossensein am Leibe Christi<br />

wird vom Haupte, von Christus her die Liebe zufließen und uns dringen<br />

zu allem guten Werk. Das ist das Geheimnis über unserer Hütte, von<br />

dem schon Hiob schreibt (Hiob 29, 4), das der Apostel Paulus meint in<br />

Eph. 5, 32: «Das Geheimnis ist groß, ich sage aber von Christo und der<br />

46<br />

Eingang zur<br />

Diakonissenkapelle<br />

Gemeinde.» Das ist auch das G<br />

gemeinschaft.<br />

Liturgie und Diakonie sind u<br />

gehören zusammen. Und darum<br />

terhauses eine Kapelle, wo wir<br />

und jeden Monat zum Tisch de<br />

stehen die Worte: «Deine Zeug<br />

Grund ist unsere Schwesternge<br />

Neben der Kapelle ist der Sp<br />

deckt von Mitschwestern, die se<br />

Lebensarbeit hinter sich haben<br />

Amt des «Zu-Tische-Dienens» r<br />

Schwestern sorgen dafür, daß d<br />

Blumen geschmückt sind. Die T

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