12.06.2014 Aufrufe

Aus der 74. Stadtratssitzung des Stadtrates der Stadt Rieneck am 27 ...

Aus der 74. Stadtratssitzung des Stadtrates der Stadt Rieneck am 27 ...

Aus der 74. Stadtratssitzung des Stadtrates der Stadt Rieneck am 27 ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Aus</strong> <strong>der</strong> <strong>74.</strong> <strong><strong>Stadt</strong>ratssitzung</strong> <strong>des</strong> <strong><strong>Stadt</strong>rates</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Rieneck</strong> <strong>am</strong> <strong>27</strong>. November 2006<br />

Erster Bürgermeister Wolfgang Küber begrüßt als Vorsitzen<strong>der</strong> die erschienenen<br />

<strong>Stadt</strong>ratsmitglie<strong>der</strong>. Des Weiteren begrüßt er den Vertreter <strong>der</strong> Presse und die Zuhörer.<br />

Der Vorsitzende eröffnet die Sitzung. Er stellt fest, ordnungsgemäß geladen zu haben.<br />

Entschuldigt ist <strong>Stadt</strong>rat Karl Heinz Wiesenfel<strong>der</strong>.<br />

Die Beschlussfähigkeit ist gegeben.<br />

1. Genehmigung <strong>der</strong> Tagesordnung<br />

Auf Nachfrage <strong>der</strong> Vorsitzenden bestehen gegen die vorliegende Tagesordnung keine<br />

Einwände. Sie ist d<strong>am</strong>it einstimmig genehmigt.<br />

2. Genehmigung <strong>der</strong> öffentlichen Teile <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schriften <strong>der</strong> 72. <strong><strong>Stadt</strong>ratssitzung</strong> vom<br />

16. Oktober 2006 und <strong>der</strong> 73. <strong><strong>Stadt</strong>ratssitzung</strong> vom 10. November 2006<br />

2.1 Auf Nachfrage bestehen keine Einwände gegen den öffentlichen Teil <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift zur<br />

72. <strong><strong>Stadt</strong>ratssitzung</strong> vom 16. Oktober 2006. Die Nie<strong>der</strong>schrift ist hiermit einstimmig<br />

genehmigt.<br />

2.2 Auf Nachfrage bestehen keine Einwände gegen den öffentlichen Teil <strong>der</strong> Nie<strong>der</strong>schrift zur<br />

73. <strong><strong>Stadt</strong>ratssitzung</strong> vom 10. November 2006. Die Nie<strong>der</strong>schrift ist hiermit einstimmig<br />

genehmigt.<br />

3. Bauanträge<br />

3.1 Bauantrag von Dimitri Medre<strong>der</strong>, Fließenbachstraße 8, 97794 <strong>Rieneck</strong><br />

Von Dimitri Medre<strong>der</strong>, Fließenbachstraße 8, <strong>Rieneck</strong> liegen Bauantragsunterlagen,<br />

eingegangen <strong>am</strong> <strong>27</strong>.11.2006, vor zum Neubau einer Werkhalle mit Lackierkabine auf dem<br />

Grundstück Dürrhoffeld 17, Flur-Nr. 4576/6.<br />

Die Halle umfasst eine Größe von 15,90 x 24,36 m, als Außenfassaden werden<br />

Sandwichplatten verwendet. Die Dachneigung beträgt 10 °.<br />

Die Abstandsflächen zur Straße sowie zu den Nachbargrundstücken werden eingehalten.<br />

Die Nachbarunterschriften sind nicht vollständig.<br />

Der Nachbar, Grundstück Fl. Nr. 4574/1, Herr Lothar Münch, erklärt mit Schreiben vom<br />

<strong>27</strong>.11.2006 seine Zustimmung nur unter dem Vorbehalt, dass entlang <strong>der</strong> Grenze zum<br />

Dürnhof ein Sichtschutz in Form von Bepflanzung mit Bäumen und Sträuchern errichtet<br />

wird. So sieht es <strong>der</strong> Bebauungsplan „Gewerbegebiet Dürrhoffeld“ vor.<br />

Das Vorhaben liegt im Geltungsbereich <strong>des</strong> Bebauungsplanes „Dürrhoffeld“, die<br />

Vorschriften werden eingehalten. Die Fläche <strong>des</strong> obigen Grundstückes ist im<br />

Bebauungsplan als Fläche für Gemeinbedarf, hier für den Bau eines Feuerwehrhauses,<br />

ausgewiesen.<br />

Da eine Befreiung von dieser Festsetzung nicht möglich ist, ist eine Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong><br />

Bebauungsplanes in diesem Punkt notwendig. Es besteht Einvernehmen, den Beschluss zum<br />

Bauantrag zunächst zurückzustellen und den Tagesordnungspunkt zur „1. Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong><br />

Bebauungsplanes Gewerbegebiet Dürrhoffeld“ aufzunehmen und sofort zu diesem über zu<br />

gehen.


3.2 1. Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> Bebauungsplanes „Gewerbegebiet Dürrhoffeld“<br />

Das Grundstück Fl.Nr. 4576/6 wurde an Dimi Medre<strong>der</strong>, Fließenbachstraße 8 in 97794<br />

<strong>Rieneck</strong>, veräußert und soll nun mit einer Werkhalle mit Lackierkabine bebaut werden.<br />

Derzeit handelt es sich bei dem genannten Grundstück um eine Fläche für Gemeinbedarf,<br />

hier für den Bau eines Feuerwehrhauses.<br />

Im Wege Bebauungsplanän<strong>der</strong>ung soll die gewünschte Bebauung ermöglicht werden. Der<br />

Grund für die bisher vorgesehene Nutzung als Fläche für den Gemeinbedarf<br />

(Feuerwehrhaus) ist weggefallen, da in absehbarer Zeit ein Neubau <strong>des</strong> Feuerwehrhauses<br />

nicht vorgesehen ist. Es ist im Gegenteil eine Ertüchtigung und ggf. Erweiterung <strong>des</strong><br />

vorhandenen Feuerwehrhauses im <strong>Stadt</strong>kern vorgesehen.<br />

Es sind folgende Verfahrensschritte vorgesehen. Nach dem Aufstellungsbeschluss erfolgt<br />

<strong>des</strong>sen Bekanntmachung sowie gleichzeitig die Bekanntmachung <strong>der</strong> min<strong>des</strong>tens<br />

vierwöchigen öffentlichen <strong>Aus</strong>legung <strong>des</strong> Entwurfs <strong>des</strong> Bebauungsplanes in <strong>der</strong> Fassung<br />

vom <strong>27</strong>.11.2006 mit Begründung gemäß § 3 Abs. 2 BauGB.<br />

Nach <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>legung erfolgt die Abwägung <strong>der</strong> ggf. eingegangenen Anregungen.<br />

Abschließend folgt <strong>der</strong> Beschluss als Satzung sowie die Bekanntmachung dieses<br />

Beschlusses, wodurch <strong>der</strong> Bebauungsplan in Kraft tritt.<br />

Es wird die Aufstellung <strong>des</strong> Bebauungsplanes gemäß § 2 Abs. 1 BauGB zur Ersten<br />

Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> Baubauungsplanes „Gewerbegebiet Dürrhoffeld“ vom 10.03.2001 im<br />

„Vereinfachten Verfahren„ zur geän<strong>der</strong>ten Nutzung <strong>der</strong> bisherigen Gemeinbedarfsfläche,<br />

die ersatzlos entfällt, zur Gewerbefläche beschlossen. Gleichzeitig mit <strong>der</strong><br />

Bekanntmachung dieses Beschlusses erfolgt die Bekanntmachung <strong>der</strong> öffentlichen<br />

<strong>Aus</strong>legung <strong>des</strong> Planentwurfs.<br />

3.1 Bauantrag von Dimitri Medre<strong>der</strong>, Fließenbachstraße 8, 97794 <strong>Rieneck</strong> (Fortsetzung)<br />

Nachdem <strong>der</strong> Aufstellungs- und <strong>Aus</strong>legungsbeschluss zur 1. Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong><br />

Bebauungsplans Gewerbegebiet Dürrhoffeld gefasst wurde, wird im Hinblick auf die<br />

dadurch zu erzielende künftige Nutzungsart <strong>des</strong> betreffenden Grundstückes als<br />

Gewerbefläche vorgeschlagen das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen.<br />

Es wird beschlossen, das gemeindliche Einvernehmen - im Hinblick auf die durch die<br />

beabsichtigte Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> Bebauungsplans Gewerbegebiet Dürrhoffeld zu erzielende<br />

künftige Nutzungsart <strong>des</strong> betreffenden Grundstückes als Gewerbefläche - zu erteilen und<br />

die Antragsunterlagen an das Landrats<strong>am</strong>t Main-Spessart zur Genehmigung weiterzuleiten.<br />

4. Neubesetzung <strong>der</strong> <strong>Aus</strong>schüsse aufgrund <strong>der</strong> Neuwahl <strong>des</strong> 1. Bürgermeisters und <strong>des</strong><br />

nachgerückten <strong><strong>Stadt</strong>rates</strong> Andreas Lind sowie diesbezüglich notwendige Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Anlage zur Geschäftsordnung<br />

4.1 Waldemar Horn war als erster Bürgermeister Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>des</strong> Finanzausschusses, <strong>des</strong><br />

Bau-, Wald- und Umweltausschusses sowie <strong>des</strong> <strong>Aus</strong>schusses für Touristik und<br />

Brauchtumspflege. Der neu gewählte 1. Bürgermeister Wolfgang Küber übernimmt jeweils<br />

den Vorsitz.<br />

Es wird beschlossen dieser Regelung zuzustimmen.<br />

4.2 Wolfgang Küber war als <strong>Stadt</strong>rat Mitglied im Bau-, Wald- und Umweltausschuss sowie<br />

Stellvertreter von Erich Schrötz im Finanzausschuss und im <strong>Aus</strong>schuss für Touristik und<br />

Brauchtumspflege. Weiterhin war er Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>des</strong> Rechnungsprüfungsausschusses.


Diese Besetzung ist neu festzulegen.<br />

Vom Vorsitzenden wird vorgeschlagen, Andreas Lind als seinen Nachfolger im <strong>Stadt</strong>rat für<br />

die jeweils innegehabten Funktionen, ausgenommen „Vorsitzen<strong>der</strong> <strong>des</strong><br />

Rechnungsprüfungsausschusses“ einzusetzen.<br />

Andreas Lind wird für Ralf Burkart ordentliches Mitglied an Stelle von Ralf Burkart im<br />

Rechnungsprüfungsausschuss, <strong>des</strong>sen Vorsitz soll Ralf Burkart übernehmen, wobei Georg<br />

Schuhmann als sein Stellvertreter fungiert. Dieser Regelung wird zugestimmt.<br />

4.3 Aufgrund <strong>der</strong> personellen Än<strong>der</strong>ungen im <strong>Stadt</strong>rat und in den <strong>Aus</strong>schüssen ist die<br />

diesbezügliche Anlage zur Geschäftsordnung zu aktualisieren. Die Aktualisierung dieser<br />

Anlage wird den <strong>Stadt</strong>ratsmitglie<strong>der</strong>n ausgehändigt.<br />

5. Nutzung <strong>des</strong> Bürgerzentrums<br />

5.1 Festsaal<br />

Die Instandhaltungs- bzw. Renovierungskosten für die Saaldecke, den Fußboden und die<br />

Bestuhlung sowie die ständigen Unterhaltskosten belasten den städtischen Haushalt in<br />

nennenswertem Umfang.<br />

Über die grundsätzliche Vorgehensweise, insbeson<strong>der</strong>e bzgl. Art und Umfang von<br />

Instandhaltungsarbeiten sowie ggf. Anpassung <strong>der</strong> Nutzungsgebühren, soll beraten<br />

werden. Hierzu wird zunächst <strong>der</strong> Sitzungssaal verlassen und man begibt sich in den<br />

Festsaal zur In-Augenschein-Nahme.<br />

Für den Boden ist weiterhin die jährliche Grundreinigung vorgesehen. Er wird durch die<br />

Nutzungen immer wie<strong>der</strong> grau. Die Schäden durch Zigarettenglut sind dauerhaft. Die<br />

bisherige Pflege <strong>des</strong> Bodens wird beibehalten. Der PVC-<strong>Aus</strong>legeboden, <strong>der</strong> dem SV<br />

<strong>Rieneck</strong> gehört, ist brüchig und nicht mehr brauchbar.<br />

Die Stühle weisen deutliche Gebrauchsspuren auf. Eine Neubeschaffung würde ca. 20 bis<br />

25 Tausend Euro kosten. An einigen Exemplaren wurden zu Demonstrationszwecken eine<br />

Reinigung und auch eine teilweise <strong>Aus</strong>besserung <strong>der</strong> Lackierung vorgenommen. Um dieser<br />

Arbeiten für alle Stühle umzusetzen könnte Personal vom Vereinsring ehren<strong>am</strong>tlich<br />

eingesetzt werden. Um eine zügige Trocknung <strong>der</strong> Textilflächen zu gewährleisten, sollten<br />

die Arbeiten in <strong>der</strong> warmen Jahreszeit erfolgen, da sonst zusätzliche Schäden <strong>am</strong> Material<br />

zu befürchten wären.<br />

Die Decke wurde von verschiedenen Fachleuten geprüft. Es handelt sich um keine<br />

Akustikdecke. Eine komplette Erneuerung würde ca. 30.000 € kosten. Die Wasserflecken,<br />

die in den Seitenschrägen vorhanden sind, könnten überstrichen werden. Nach einem<br />

zweimaligen Anstrich sollte eine homogene Farbgebung erzielt worden sein. Die Kosten für<br />

den Anstrich dürften ca. 4 bis 5 Tausend EURO betragen. An <strong>der</strong> Decke sollten keine<br />

Än<strong>der</strong>ungen vorgenommen werden. Das Dach ist <strong>der</strong>zeit dicht.<br />

Für den nächsten Besprechungspunkt begibt man sich an den Kellereingang zwischen<br />

Sitzungssaal und Feuerwehrhaus.<br />

5.2 Historischer Keller<br />

Die Feuchtigkeitsschäden in <strong>der</strong> Gebäudemauer, die auch in <strong>der</strong> Wand <strong>des</strong> Sitzungssaales<br />

sichtbar sind, erfor<strong>der</strong>n eine baldige Maßnahme. Es dürfte sinnvoll sein, die <strong>der</strong>zeit als<br />

Blumenbeet vorhandene Teilfläche, die zur Demonstration freigelegt wurde, dauerhaft<br />

abzutragen und den dortigen Kellereingang wie<strong>der</strong> nutzbar zu machen.


Durch den dann möglichen separaten Zugang zum Untergeschoss <strong>des</strong> Bürgerzentrums<br />

liegt es nahe, über eine generelle Neuregelung <strong>der</strong> bisherigen Nutzung dieses Bereiches<br />

nachzudenken.<br />

Zunächst sollte, nach Entfernen <strong>der</strong> Mauerschichten, eine eventuell vorhandene,<br />

gebrauchte Türe einzusetzen. Ggf. wäre eine einfache, provisorische Überdachung in<br />

diesem Zus<strong>am</strong>menhang angebracht.<br />

Die Arbeiten können vom eigenen Bautrupp-Personal ausgeführt werden. Auch die<br />

angrenzende Fläche zwischen Feuerwehrhaus und Bürgerzentrum könnte in diesem<br />

Zus<strong>am</strong>menhang überarbeitet werden, indem die Pflasterfläche möglichst auf einer Ebene<br />

Richtung Sinnberg verlängert wird, wodurch sich ein guter Blick auf das Sinntal ergeben<br />

würde. Hierdurch könnte, bei späterer gastronomischer Nutzung, z.B. auch durch<br />

Partyservice, ein bewirtschafteter Freisitz entstehen, <strong>der</strong> die Attraktivität entsprechend<br />

erhöhen würde.<br />

Zur Fortsetzung <strong>der</strong> Sitzung wird <strong>der</strong> Sitzungssaal wie<strong>der</strong> aufgesucht.<br />

5.1 Festsaal<br />

Ein Zuschuss vom Vereinsring in Höhe von ca. 3.000 € sollte für das Streichen <strong>der</strong><br />

Seitenschrägen verwendet werden. Vor einer Auftragserteilung werden Vergleichsangebote<br />

eingeholt. Farbmuster sollen zur Festlegung vorgelegt werden.<br />

In 2007 sollte <strong>der</strong> Festsaal ca. 1 Monat belegungsfrei gehalten werden, um die Reinigung<br />

und Lackierung <strong>der</strong> Stühle vorzunehmen.<br />

Der vorgenannten Vorgehensweise wird zugestimmt.<br />

5.2 Historischer Keller<br />

Die schon genannten Arbeiten sollen durch den städtischen Bautrupp ausgeführt werden.<br />

Ggf. ist im Sommer 2007 über eine dauerhafte Lösung zu beraten und zu entscheiden.<br />

6. Erweiterung <strong>des</strong> Bebauungsplanes „Schellhof“ – Antrag von Veit Walter<br />

Dieser Tagesordnungspunkt wurde schon in <strong>der</strong> Sitzung <strong>am</strong> 10.11.2006 vorbesprochen.<br />

Veit Walter möchte auf seinem Grundstück Fl. Nr. 2033/3 sieben Baugrundstücke<br />

ausweisen lassen. Auf dem Grundstück 2033/34 seiner Schwester Ruth Höbler soll zudem<br />

noch ein weiterer Bauplatz ausgewiesen werden. Er beabsichtigt die<br />

Erschließungsmaßnahmen in eigener Regie auszuführen und nach Abschluss <strong>der</strong><br />

Maßnahme die Erschließungsanlagen an die <strong>Stadt</strong> zu übergeben.<br />

Architekt Werner Haase erläuterte in <strong>der</strong> vorangegangenen <strong><strong>Stadt</strong>ratssitzung</strong> anhand eines<br />

Lageplanes die geplante Maßnahme. Insofern wird auf den Inhalt <strong>der</strong> diesbezüglichen<br />

Nie<strong>der</strong>schrift verwiesen.<br />

Im Vorfeld <strong>der</strong> nun notwendigen Beratung hat <strong>am</strong> Sonntag, 19.11.2006 von 10.45 Uhr bis<br />

11.30 Uhr ein Ortstermin stattgefunden. Hierzu waren auch die Grundstückseigentümer Veit<br />

Walter, Ruth Höbler und Dres. Ulrike und Bernhard Gubik eingeladen. Das Ehepaar Gubik<br />

konnte lei<strong>der</strong> nicht teilnehmen.


Anhand <strong>des</strong> rechtskräftigen Bebauungsplanes für diesen Bereich sowie in <strong>der</strong> Verwaltung<br />

vorhandenen Unterlagen bezüglich <strong>der</strong> Erschließungskosten und <strong>des</strong> Bauantrages <strong>der</strong><br />

Dres. Gubik wurde deutlich, dass eine Verlängerung <strong>der</strong> Frühlingstraße bis zur<br />

Schellhofstraße vorgesehen ist. Als Trassenbreite sind 6,50 m vorgesehen, die je zur Hälfte<br />

<strong>der</strong> Breite die Grundstücke <strong>der</strong> Dres. Gubik (78,00 m²) und von Ruth Höbler (150,00 m²)<br />

betreffen.<br />

Veit Walter und Ruth Höbler bevorzugen unverän<strong>der</strong>t die Lösung mit Wendeh<strong>am</strong>mer, ohne<br />

eine Verbindung zur Schellhofstraße herzustellen. Auch eine eventuell nur drei Meter breite<br />

Einbahnstraße o<strong>der</strong> ein Fußweg in diesem Bereich wird von beiden nicht gewünscht. Veit<br />

Walter äußerte jedoch vor <strong>der</strong> Sitzung gegenüber dem Vorsitzenden, dass er sich den<br />

Verkauf einer für einen Fußweg benötigten Fläche entlang <strong>des</strong> Grundstückes von Hermann<br />

Welzenbach vorstellen könnte.<br />

Über die weitere Vorgehensweise, insbeson<strong>der</strong>e ob ein Verfahren zur Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong><br />

Bebauungsplanes in die Wege geleitet werden soll, wird beraten. Es werden die<br />

ursprünglichen Aspekte zur d<strong>am</strong>aligen Aufstellung <strong>des</strong> Bebauungsplanes mit <strong>der</strong> darin<br />

enthaltenen Erschließungsstraße aufgegriffen. Auch die Meinungen und Wünsche heutiger<br />

und künftiger Anlieger <strong>der</strong> Frühlingstraße versucht man darzustellen. In diesem<br />

Zus<strong>am</strong>menhang werden unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt.<br />

Das Landrats<strong>am</strong>t Main-Spessart hat in dieser Angelegenheit aktuell folgen<strong>des</strong> mitgeteilt:<br />

Gründe für eine Än<strong>der</strong>ung <strong>des</strong> betreffenden Bebauungsplanes können wir nicht erkennen.<br />

Insbeson<strong>der</strong>e sind die Allgemeininteressen an einem Anschluss <strong>der</strong> Frühlingstraße an die<br />

Schellhofstraße sicherlich höher zu bewerten als die Privatinteressen an einem<br />

Wendeh<strong>am</strong>mer.<br />

Um die Diskussionen insges<strong>am</strong>t abzuschließen wird vorgeschlagen, den bestehenden<br />

Bebauungsplan in seiner jetzigen Fassung unverän<strong>der</strong>t beizubehalten. Diesem Vorschlag<br />

wird zugestimmt.<br />

7. Anträge <strong>der</strong> RJWU – <strong>Rieneck</strong>er Junge Wähler Union vom 08. November 2006<br />

Beide Vorgänge wurden schon in Kopie an das zuständige Straßenbau<strong>am</strong>t Würzburg mit<br />

<strong>der</strong> Bitte um Stellungnahme und ggf. Vereinbarung eines Ortstermins weitergeleitet. Ein<br />

Ortstermin wurde inzwischen anberaumt.<br />

7.1 Gehsteig vor dem Anwesen <strong>der</strong> Eheleute Christian und Susanne Schmitt,<br />

Hauptstraße 9<br />

Das Anwesen ist im Eigentum von Willibald und Dorothea Hofmann. Die RJWU beantragt,<br />

entlang dem dortigen Gehsteig „durch ca. 1 m hohe Metallpfosten, zwischen denen eine<br />

Kunststoffkette o.ä. gespannt ist, so abzusperren, dass keine Busse und Lkws mehr auf<br />

dem dort sehr schmalen Gehsteig fahren können und somit die Fußgänger gefährden“.<br />

7.2 Aufhebung <strong>des</strong> beidseitigen Halteverbots in <strong>der</strong> Ortsdurchfahrt von Einmündung<br />

Läusberg bis Bachgartenweg<br />

Als Begründung für die beantragte Aufhebung führt die RJWU an: „Der Grund für die<br />

<strong>Aus</strong>weisung <strong>des</strong> Halteverbotes, die Diskothek im ehemaligen Anwesen Walter, ist schon<br />

lange geschlossen und somit wird das Halteverbot nicht mehr benötigt.“<br />

Es besteht Einvernehmen, dass über ggf. notwenige Entscheidungen zu beiden<br />

Antragspunkten erst Beratungen erfolgen sollen, wenn die jeweiligen Ergebnisse zu den<br />

Punkten anlässlich <strong>des</strong> Ortstermins vorliegen.


8. Termin Jahresabschluss-Sitzung mit anschließen<strong>der</strong> Weihnachtsfeier<br />

Es besteht Einvernehmen, dass die Jahresabschluss-Sitzung mit anschließen<strong>der</strong><br />

Weihnachtsfeier <strong>am</strong> Montag, 18. Dezember 2006 um 18.00 Uhr stattfinden soll.<br />

9. Bericht <strong>des</strong> Bürgermeisters, kurze Anfragen<br />

- Die Wasserleitung zum Schützenhaus soll durch den städtischen Bautrupp vorab verlegt<br />

werden, sobald <strong>der</strong> erfor<strong>der</strong>liche Leitungsdurchmesser vom Ing.-Büro BaurConsult mitgeteilt<br />

wurde.<br />

- <strong>Aus</strong> dem Gremium wird an die Aufbereitung <strong>der</strong> Thematik Zonen mit<br />

Geschwindigkeitsbegrenzung in <strong>Rieneck</strong> erinnert. Im nächsten Jahr soll dies aufgegriffen<br />

werden.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!