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think: act CONTENT "Multichannel Management" - Roland Berger

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uMSatZ<br />

MEHrDIMENSIONaLE BEtraCHtuNG<br />

Kultur<br />

ProZEss<br />

ErfaHruNG<br />

soll<br />

ist<br />

LEIStuNGSfäHIGKEIt<br />

orGanisation<br />

tEchnoloGiE<br />

Die RB Spider visualisiert, in welchen Bereichen der<br />

größte Veränderungsbedarf besteht.<br />

INNOVatION<br />

DIE VIEr DIMENSIONEN DEr rB SPIDEr<br />

Kultur beleuchtet die Spielregeln innerhalb des Unternehmens und zu wem der Kunde intern<br />

"gehört". Effektives Multi­Channel­Management ist nur möglich, wenn die Kultur innerhalb<br />

der Bank es zulässt, dass die Berater Kunden freiwillig von einem Kanal zum anderen weitergeben.<br />

Organisation bezeichnet die internen Strukturen des Wealth Managers und das Anreizsystem,<br />

mit denen die Berater gesteuert werden. Die einzelnen Kanäle müssen mit dem<br />

entsprechenden Gewicht in der Organisation verankert sein und die Mitarbeiter müssen<br />

so incentiviert werden, dass sie den Kunden entscheiden lassen, über welchen Kanal er<br />

welches Produkt beziehen möchte.<br />

Prozess kennzeichnet den Integrationsgrad der Produkte in die unterschiedlichen Vertriebskanäle.<br />

Die Prozesse müssen es ermöglichen, dass Informationen von einem Kanal zum<br />

anderen fließen und im Zusammenspiel einen integrierten Auftritt bilden. Gleichzeitig müssen<br />

die angebotenen Produkte so konstruiert sein, dass ihr Vertrieb über verschiedene<br />

Kanäle möglich ist.<br />

technologie steht für die technischen Voraussetzungen und die Integration der einzelnen<br />

Touchpoints für die Etablierung eines Multi­Channel­Managements. Innovative Touchpoints<br />

sollten für den Kunden zugänglich sein und in die dahinter liegenden Kanäle integriert sein,<br />

damit ein reibungsloses Zusammenspiel möglich ist.<br />

MuLtI-CHaNNEL-MaNaGEMENt WIrD BErEItS PraKtIZIErt<br />

Trotz der verbreiteten Zurückhaltung gegenüber neuen Vertriebskanälen finden sich<br />

im gehobenen Privatkundensegment durchaus Beispiele für Banken, die innovative<br />

Multi­Channel­Ansätze verfolgen. So gibt etwa eine namhafte Schweizer Bank ihren<br />

Kunden via Mobile Banking und Mobile Quotes Zugriff auf ihr Depot und Portfolio. Ein<br />

türkisches Institut bietet neben dem Mobile Banking auch die Beratung per Online<br />

Videosystem an.<br />

Am weitesten geht jedoch eine große spanische Privatkundenbank, die sich dafür<br />

entschieden hat, alle Dienstleistungen jederzeit auf allen Vertriebskanälen zum<br />

selben Preis anzubieten. Dieses "Best in Class" Beispiel zeichnet sich dadurch aus,<br />

dass alle Abteilungen die neue Strategie mittragen. So schlägt sich das Multi­Channel­<br />

Manage ment konsequenterweise auch in der Gestaltung der Filialen nieder, in denen<br />

sich die Kunden an innovativen Multi­Media­Panels mit den gewünschten Infor mationen<br />

versorgen können. Der innovative Markenauftritt macht die Bank zu einem<br />

begehrten Vertriebspartner für Unternehmen anderer Branchen. So bietet das Institut<br />

zum Beispiel einen eigenen Smartphone­Tarif an, der einerseits Bestands kunden<br />

auf neue Vertriebskanäle lockt, andererseits eine Beziehung zu potenziellen Neukunden<br />

aufbaut.

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