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Ronneburger Anzeiger 13/2013 - der Stadt Ronneburg / Thüringen

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<strong>Ronneburg</strong> - 16 - Nr. <strong>13</strong>/20<strong>13</strong><br />

einmal mit allen Freunden, Bekannten und Angehörigen<br />

unser Sommerfest feiern.<br />

Es kamen viele <strong>der</strong> eingeladenen Gäste und wir verbrachten<br />

gemeinsam sehr schöne Stunden.<br />

Als Programm boten die Bewohner und Betreuer, die Höhepunkte<br />

<strong>der</strong> vergangenen Sommerfeste dar und ernteten<br />

viel Lob und Applaus.<br />

Das nächste Fest kommt ganz bestimmt! Dann aber wahrscheinlich<br />

in unserem neuen Haus in <strong>der</strong> Mozartstraße.<br />

„Villa an<strong>der</strong>s“<br />

Sozialstation <strong>der</strong> Volkssolidarität e.V.<br />

<strong>Ronneburg</strong><br />

Begegnungsstätte<br />

„Zur fröhlichen Runde“<br />

07580 <strong>Ronneburg</strong><br />

Markt 47<br />

jeden Montag<br />

ab <strong>13</strong>.00 Uhr<br />

jeden Mittwoch<br />

ab 14.00 Uhr<br />

Skatnachmittag<br />

Handarbeitsnachmittag bei Kaffee und<br />

Kuchen<br />

Dienstag, den 09.07.20<strong>13</strong><br />

ab <strong>13</strong>.30 Uhr Sport mit Christine<br />

ab 14.00 Uhr Seniorentreff bei Kaffee und Kuchen<br />

Donnerstag, den 11.07.20<strong>13</strong><br />

ab 14.00 Uhr Würfel- und Spielenachmittag<br />

Dienstag, den 16.07.20<strong>13</strong><br />

ab 14.00 Uhr Seniorentreff bei Kaffee und Kuchen<br />

Donnerstag, den 18.07.20<strong>13</strong><br />

ab 14.00 Uhr Würfel- und Spielenachmittag<br />

Freitag, den 19.07.20<strong>13</strong><br />

ab 14.00 Uhr Sommerfest mit Herrn Möhl<br />

B. Pavel<br />

Leiterin Begegnungsstätte<br />

—- Än<strong>der</strong>ungen vorbehalten ! —-<br />

Historisches<br />

<strong>Ronneburg</strong>s trutzigen Mauern statt. Die Markt-Bummler<br />

zog es auch hinaus in die Nachbarorte. Nach <strong>der</strong> Talmühle<br />

in Gessen, nach Kaimberg, wo man zu Ehren und Freude<br />

des alten Oberst Iwan von Baumbach manche Parkpolonaise<br />

veranstaltete und manches Gläschen trank. Nach<br />

dem Reuster Berg, nach Reust zu Wohlrats, nach Grobsdorf<br />

und Collis. Manch herrliche Stunden haben die Alten<br />

auf diesen Bierdörfern verlebt und die Jungen haben`s<br />

ihnen nachgemacht. Es kam aber wie es bereits in <strong>der</strong><br />

Geschichte des Vereins schon zweimal erlebt wurde. Dicker<br />

Staub lag auf den Akten des Markt-Bummler-Vereins.<br />

Die Gefahr, dass das Vereinsleben wie<strong>der</strong> in einen tiefen<br />

Schlaf versank, war groß.<br />

Zum Glück nahm sich im Jahr 1904 Walter Roßbach <strong>der</strong><br />

Sache an und führte den Verein weiter. Wie er den Verein<br />

führte, schien bei den Mitglie<strong>der</strong>n auf geteilte Meinungen<br />

gestoßen zu sein. Nicht immer soll er nach dem Sinne <strong>der</strong><br />

an<strong>der</strong>en gehandelt haben. Aber seinen großen Verdienst<br />

haben die Mitglie<strong>der</strong> des Vereins nie vergessen. Durch<br />

sein „tolles Treiben“ rettete er die Vereinigung vor einem<br />

erneuten süßen Schlummer. Die Zeit <strong>der</strong> Jugendtorheiten<br />

war aber damit für den Markt-Bummler-Verein vorbei.<br />

Die Grün<strong>der</strong> <strong>der</strong> ersten Schülervereinigung traten jetzt<br />

zum großen Teil in den Alt-Herren-Stand und neues Leben<br />

blühte aus den Ruinen. Große Verdienste hat sich hierbei<br />

Ernst Kirmse erworben, <strong>der</strong> das Leben des Vereins fest in<br />

die Hand nahm und in geordnete Bahnen lenkte.<br />

Das die Geschichte des Vereins, vor allem <strong>der</strong> ersten Jahre,<br />

für die Nachwelt erhalten blieb, ist den Mitglie<strong>der</strong>n Otto<br />

Rahnefeld und Alfred Berndt zu verdanken.<br />

Ruhiger floss jetzt das Leben des Markt-Bummler-Vereins<br />

dahin. Man hielt Konvente, Kneipen und Tänzchen ab und<br />

fühlte sich dabei sehr wohl.<br />

(Konvent: eine beratende Versammlung von mehreren<br />

Studentenverbindungen o<strong>der</strong> ihrer Mitglie<strong>der</strong>;<br />

Kneipe: gleichbedeutent mit dem Begriff „Kommers“, ein<br />

studentisches Trinkgelage aus beson<strong>der</strong>em Anlass in großen<br />

festlichen Rahmen)<br />

Wie das Leben des Markt-Bummler-Vereins in dieser Zeit<br />

aussah, was sich än<strong>der</strong>te o<strong>der</strong> neu hinzukam, können sie<br />

im nächsten Teil Vereine und Bündnisse im „alten <strong>Ronneburg</strong>“<br />

lesen.<br />

(Grundlage bildet die Veröffentlichung: „Dem M.-B.-V. zu<br />

seinem 30jährigen Bestehen und seinen Gefallenen zum<br />

ehrenden Gedächtnis!)<br />

Klaus-Dieter Kammel<br />

<strong>Stadt</strong>chronist<br />

Vereine und Bündnisse<br />

im „alten <strong>Ronneburg</strong>“<br />

Teil 3: Der „Markt-Bummler-Verein“ (M.B.V.)<br />

Wie bereits im Teil 2 dieses Berichtes erwähnt, verstand<br />

es Eugen Levin sehr gut, den Schülerverein wie<strong>der</strong> mit<br />

Leben zu erfüllen. Vor allem während <strong>der</strong> Ferien, fanden<br />

nach altbekannter Art, wie<strong>der</strong> wöchentliche Veranstaltungen<br />

statt.<br />

Das neue daran war, dass an diesen Veranstaltungen entgegen<br />

früheren Zeiten auch Damen teilnehmen konnten.<br />

Vielleicht resultierte das auch daraus, dass die einst währen<br />

<strong>der</strong> Gründungstage vorhandenen Statuten nicht mehr<br />

aufzufinden waren.<br />

In den verschwundenen Statuten war wohl <strong>der</strong> geistreichste,<br />

altberühmte und von allen stets befolgte, <strong>der</strong> § 11. In<br />

ihm soll jener ehrenvolle Grundpfeiler des Markt-Bummler-Vereins<br />

schon gestanden haben: „Jedes Mitglied ist<br />

verpflichtet, täglich mindestens einmal über den Markt zu<br />

bummeln. Wer diese Haupt- und Staatsaktion versäumt,<br />

hat 1 Pfennig deutscher Reichswährung an die Kasse abzuführen.“<br />

Das lustige Treiben des neubelebten Vereins, die Kneipenbesuche<br />

und die Tänzchen, fanden nicht nur innerhalb<br />

Impressum<br />

„<strong><strong>Ronneburg</strong>er</strong> <strong>Anzeiger</strong>“<br />

Herausgeber: <strong>Stadt</strong> <strong>Ronneburg</strong>, Markt 1-2, 07580 <strong>Ronneburg</strong><br />

Verlag und Druck: Verlag + Druck Linus Wittich KG<br />

In den Folgen 43, 98704 Langewiesen<br />

Tel. 0 36 77 / 20 50 - 0, Fax 0 36 77 / 20 50 - 21<br />

info@wittich-langewiesen.de, www.wittich.de<br />

Verantwortlich für amtlichen und nichtamtlichen Teil: die Bürgermeisterin <strong>der</strong><br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ronneburg</strong>, Krimhild Leutloff, Rathaus, 07580 <strong>Ronneburg</strong><br />

Verantwortlich für den Anzeigenteil: David Galandt – Erreichbar unter <strong>der</strong> Anschrift<br />

des Verlages. Für die Richtigkeit <strong>der</strong> Anzeigen übernimmt <strong>der</strong> Verlag keine<br />

Gewähr. Vom Verlag gestellte Anzeigenmotive dürfen nicht an<strong>der</strong>weitig verwendet<br />

werden. Für Anzeigenveröffentlichungen und Fremdbeilagen gelten unsere allgemeinen<br />

und zusätzlichen Geschäftsbedingungen und die z.Zt. gültige Anzeigenpreisliste.<br />

Vom Kunden vorgegebene HKS-Farben bzw. Son<strong>der</strong>farben werden von<br />

uns aus 4-c Farben gemischt. Dabei können Farbabweichungen auftreten, genauso<br />

wie bei unterschiedlicher Papierbeschaffenheit. Deshalb können wir für eine genaue<br />

Farbwie<strong>der</strong>gabe keine Garantie übernehmen. Diesbezügliche Beanstandungen<br />

verpflichten uns zu keiner Ersatzleistung.<br />

Verlagsleiter: Mirko Reise<br />

Erscheinungsweise: In <strong>der</strong> Regel 14täglich. Die jeweils aktuelle Ausgabe kann in<br />

ausgewählten Geschäften <strong>Ronneburg</strong>s zum Preis von 0,50 € erworben werden.<br />

Der <strong>Anzeiger</strong> kann bei <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Ronneburg</strong>, Markt 1-2, 07580 <strong>Ronneburg</strong><br />

zum Preis von 0,35 € pro Stück (Jahrespreis 9,10 €) abonniert werden (Im<br />

<strong>Stadt</strong>gebiet ist die Verteilung im Preis enthalten, außerhalb des <strong>Stadt</strong>gebietes ist<br />

noch das Porto zu entrichten). Das Abonnement kann zum Ende eines jeden Monats<br />

beendet werden. Hierzu genügt eine formlose schriftliche Abbestellung.<br />

Kopien aus älteren nicht mehr vorrätigen Ausgaben können Sie kostenpfllichtig in<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Ronneburg</strong> erhalten.<br />

Im Bedarfsfall können Sie Einzelstücke zum Preis von 2,50 € (inkl. Porto und 7%<br />

MWSt.) beim Verlag bestellen.

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