Ronneburger Anzeiger 13/2013 - der Stadt Ronneburg / Thüringen
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<strong>Ronneburg</strong> - 7 - Nr. <strong>13</strong>/20<strong>13</strong><br />
identisch. Sie bewirken lediglich ein Aufblähen des Haushaltes.<br />
Für Tilgungen werden im Haushalt 20<strong>13</strong> insgesamt 412<br />
T€ bereitgestellt. Die ordentliche Tilgung ist damit die<br />
größte Ausgabeposition im VMH.<br />
Mit 326 T€ werden im Haushalt 20<strong>13</strong> verschiedene För<strong>der</strong>mittelrückzahlungen<br />
geplant. Die Rückzahlungen<br />
sind das Ergebnis verschärfter Kontrollen <strong>der</strong> För<strong>der</strong>mittelgeber<br />
aufgrund von Anzeigen gegen die <strong>Stadt</strong>. Im Einzelnen<br />
wird mit Rückzahlungen für die Bogenbin<strong>der</strong>halle<br />
in Höhe von 100 T€, für den Straßenbau Brunnenstraße<br />
mit 193 T€ und für den Straßenbau Ba<strong>der</strong>teich mit 33 T€<br />
gerechnet.<br />
Für den Solarpark Enerparc im Industriegebiet <strong>Ronneburg</strong><br />
Ost hat die <strong>Stadt</strong> <strong>Ronneburg</strong> 2012 von dem Investor die<br />
Grundstücksumlegungsbeträge erhalten. Diese sind in<br />
20<strong>13</strong> im Rahmen <strong>der</strong> Umlegung an die Grundstückseigentümer<br />
auszuzahlen. Dafür werden im Haushalt 20<strong>13</strong> 291<br />
T€ bereitgestellt.<br />
Die Aufwendungen <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> in 20<strong>13</strong> für die vierte Periode<br />
des Straßenausbauprogramms belaufen sich auf 285 T€.<br />
In dieser Summe sind Beiträge für die städtischen Grundstücke<br />
in Höhe von 24,3 T€, <strong>der</strong> Straßenbau Schillerstraße<br />
und <strong>der</strong> Beginn des Straßenbaus OdF Straße enthalten.<br />
Nach <strong>der</strong> Sicherung <strong>der</strong> Süd-Ost Seite des Schlossfelsens<br />
werden im Haushaltsplan 20<strong>13</strong> 72 T€ für die Sicherung<br />
<strong>der</strong> Süd-West Seite des Schlossfelsens bereitgestellt.<br />
Die Fortführung des geplanten Abbruchs städtischer Wohnungen<br />
ist für den Haushalt kostenneutral. In 20<strong>13</strong> werden<br />
hierfür 49 T€ bereitgestellt.<br />
Die wesentlichen Ausgaben des Vermögenshaushaltes<br />
werden im nachfolgenden Diagramm nochmals dargestellt.<br />
Verschiedene Maßnahme zur Verbesserung <strong>der</strong> Kassenlage<br />
wurden bereits vor längere Zeit eingeleitet und bestehen<br />
nach wie vor:<br />
· Ausgaben des Verwaltungshaushaltes werden teilweise<br />
bis zum 2. Halbjahr gesperrt.<br />
· Ausschöpfen gewährter Zahlungsfristen.<br />
· Bei Investitionsmaßnahmen wird verstärkt auf einen<br />
zeitgerechten Abruf <strong>der</strong> entsprechenden För<strong>der</strong>mittel<br />
geachtet.<br />
· Investitionen ohne För<strong>der</strong>mittel werden in <strong>der</strong> Regel<br />
erst in <strong>der</strong> zweiten Jahreshälfte durchgeführt.<br />
5. Stellenplan<br />
Im Stellenplan gibt es die nachfolgenden Anpassungen<br />
gegenüber 2012.<br />
In 2012 ist eine Beschäftigte in die Freizeitphase <strong>der</strong> Altersteilzeit<br />
gegangen. Die Neueinstellung erfolgte mit einem<br />
geringeren Stundenanteil.<br />
· UA 0000: Die Eingruppierung <strong>der</strong> neuen Bürgermeisterin<br />
erfolgte ab 01.07.2012 in <strong>der</strong> Besoldungsgruppe<br />
A14. Der Stellenplan wurde diesbezüglich in 20<strong>13</strong><br />
angepasst.<br />
· UA 0200: Wegfall 0,2 VbE in E6: Am 01.09.12 wurde<br />
eine neue Sekretärin eingestellt. Die Neueinstellung<br />
erfolgte nicht mehr mit 1,0 VbE son<strong>der</strong>n mit 0,9 VbE.<br />
Gleichzeitig wurden <strong>der</strong> Stelle weitere Aufgaben übertragen,<br />
so dass nochmals 0,1 VbE eingespart werden<br />
konnten.<br />
· UA 1100: Zum 31.07.20<strong>13</strong> scheidet <strong>der</strong> bisherige<br />
Sachbearbeiter des Ordnungsamtes altersbedingt<br />
aus. Im Rahmen <strong>der</strong> Neubesetzung soll die Stelle von<br />
E9 in E8 umgewandelt werden. Die Neubesetzung <strong>der</strong><br />
Stelle ist mit 0,9 VbE geplant. Die Än<strong>der</strong>ungen werden<br />
im Stellenplan 2014 vollzogen. Auf Beschluss des<br />
Hauptausschusses wird die Stelle des Ordnungshüters<br />
um 0,05 VbE erweitert: Neu 0,05 VbE in E5.<br />
· UA 7915: Wegfall 0,125 VbE in E3 zum 01.04.20<strong>13</strong>.<br />
Um die Übersichtlichkeit zu erhöhen wurden, sofern dies<br />
notwendig erschien, bei den einzelnen Haushaltsstellen<br />
weitere Erläuterungen gegeben.<br />
Verpflichtungsermächtigungen<br />
Verpflichtungsermächtigungen werden im Haushalt 20<strong>13</strong><br />
nicht festgesetzt.<br />
Ausgewählte Zuschussbereiche im Vermögenshaushalt<br />
Abschließend werden für den Vermögenshaushalt noch<br />
ein paar ausgewählte Zuschussbereiche aufgeführt:<br />
Feuerwehr, Erwerb bewegliche Sachen 12.930,- €<br />
Orts- und Regionalplanung 31.650,- €<br />
Ordnungsmaßnahme Sicherung<br />
Schlossfelsen 27.230,- €<br />
Straßenbau <strong>Ronneburg</strong> 2011-2015 150.000,- €<br />
BgA NLR 22.000,- €<br />
4. Einschätzung <strong>der</strong> Kassenlage<br />
Die Kassenlage wird für das Jahr 20<strong>13</strong> als stabil eingeschätzt.<br />
Inwieweit die Aufnahme von Kassenkrediten erfor<strong>der</strong>lich<br />
sein wird, kann nicht abschließend eingeschätzt<br />
werden.<br />
6. Finanzplanung<br />
Die Haushaltswirtschaft basiert auf einer fünfjährigen Finanzplanung.<br />
In dem Finanzplan sind Umfang und Zusammensetzung<br />
<strong>der</strong> voraussichtlichen Ausgaben und<br />
<strong>der</strong>en Finanzierung darzustellen. Als Grundlage für die<br />
Finanzplanung ist ein Investitionsprogramm aufzustellen.<br />
Finanzplanung und Investitionsprogramm sind jährlich <strong>der</strong><br />
Entwicklung anzupassen und fortzuführen. Der Finanzplan<br />
soll für die einzelnen Jahre in den Einnahmen und<br />
Ausgaben ausgeglichen sein.<br />
Finanzplan<br />
Der Finanzplan besteht aus einer Übersicht über die<br />
Entwicklung <strong>der</strong> Einnahmen und Ausgaben des Verwaltungshaushalts<br />
sowie des Vermögenshaushalts. Bei <strong>der</strong><br />
Aufstellung und Fortschreibung wurden die gegebenen<br />
Empfehlungen beachtet. Bei <strong>der</strong> Aufstellung <strong>der</strong> Finanzplanung<br />
wurde versucht möglichst alle in den kommenden<br />
Jahren zu erwartenden Verän<strong>der</strong>ungen in angemessenem<br />
Umfang zu berücksichtigen.<br />
Der als Anlage zum Haushaltsplan vom <strong>Stadt</strong>rat beschlossene<br />
Finanzplan ist in den Jahren 2015 und 2016 nicht<br />
ausgeglichen. 2015 und 2016 besteht im Verwaltungshaushalt<br />
jeweils ein Fehlbetrag von 175.000,- €.<br />
An <strong>der</strong> 2012 für den Zeitraum 20<strong>13</strong> bis 2015 gegebenen<br />
Prognose kann im Prinzip festgehalten werden, bis auf die<br />
Tatsache, dass die Finanzzuweisungen deutlich stärker<br />
zurück gehen als ursprünglich geplant.<br />
Die Än<strong>der</strong>ungen im kommunalen Finanzausgleich bewirken<br />
insbeson<strong>der</strong>e bei den Schlüsselzuweisungen für<br />
die Jahre 2015 und folgende <strong>der</strong>art rapide Rückgänge,<br />
dass ein Haushaltsausgleich durch normale Sparanstrengungen<br />
nicht möglich ist. Der Rückgang bei den Schlüsselzuweisungen<br />
beruht auf einer Anhebung <strong>der</strong> fiktiven