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Ronneburger Anzeiger 08/2013 - der Stadt Ronneburg / Thüringen

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<strong>Ronneburg</strong> - 7 - Nr. 8/<strong>2013</strong><br />

Nichtinvestive Baumaßnahmen<br />

<strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ronneburg</strong> - Teil 1<br />

Neben den geplanten Investitionen liegen die Schwerpunkte<br />

im Jahr <strong>2013</strong> vorrangig in <strong>der</strong> Erhaltung <strong>der</strong> in den<br />

vergangenen Jahren geschaffenen Werte. Insbeson<strong>der</strong>e<br />

in Zeiten immer knapper werden<strong>der</strong> Kassen ist es notwendig,<br />

die vorhandenen Vermögenswerte als solche zu<br />

erhalten. Dies geht auch in <strong>Ronneburg</strong> nicht zum Nulltarif.<br />

Im aktuellen Haushaltsentwurf wurde dahingehend auf<br />

<strong>der</strong> Grundlage von Kostenschätzungen und verschiedenen<br />

Angeboten entsprechen<strong>der</strong> Mittelbedarf angemeldet.<br />

Straßeninstandsetzung<br />

Nachdem <strong>der</strong> Winter sich doch verabschiedet und <strong>der</strong><br />

letzte Schnee geschmolzen ist, beginnt die Erfassung <strong>der</strong><br />

Winterschäden an unserem immerhin 42 km langen Straßennetz.<br />

Die Beseitigung <strong>der</strong> typischen Winterschäden<br />

praktizieren wir seit zwei Jahren im bewährten Patchmatik-Verfahren.<br />

Auch in diesem Jahr gehen wir davon aus,<br />

mit dieser Technik die Winterschäden schnell und kostengünstig<br />

beseitigen zu können. Neben den „neuen“ Straßenschäden<br />

haben wir aber auch noch einige „Altlasten“<br />

aus dem Vorjahr. Aufgrund fehlen<strong>der</strong> finanzieller Mittel<br />

konnten die Schäden in <strong>der</strong> Brunnenstraße und <strong>der</strong> Einmündungsbereich<br />

<strong>der</strong> Weidaer Straße bisher nicht repariert<br />

werden. Diese Schadensbeseitigungen kommen in<br />

diesem Jahr noch dazu. Weiterer Reparaturbedarf zeichnet<br />

sich auch an den Gehwegen im Industriegebiet Ost<br />

ab. Auch die Beseitigung <strong>der</strong> Schäden an <strong>der</strong> Weißen<br />

Brücke (Friedrichstraße), die nach <strong>der</strong> längst überfälligen<br />

Brückenprüfung im Jahr 2012 festgestellt wurden, duldet<br />

wegen <strong>der</strong> hohen Verkehrsbelastung keinen Aufschub.<br />

Die Reparatur <strong>der</strong> Bachgassenbrücke muss in Anbetracht<br />

<strong>der</strong> Haushaltslage <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> bereits mit dem Haushaltsansatz<br />

aufs nächste Jahr verschoben werden.<br />

Brückenprüfungen<br />

Die in <strong>2013</strong> unabwendbaren und überfälligen Prüfungen<br />

<strong>der</strong> Drachenschwanzbrücke und <strong>der</strong> Eingangsbrücke zur<br />

Neuen Landschaft <strong>Ronneburg</strong> werden im Zuge eines Planerauswahlverfahrens<br />

an ein spezialisiertes Ingenieurbüro<br />

vergeben.<br />

Weitere Brückenprüfungen innerhalb des <strong>Stadt</strong>gebietes<br />

können erst in den kommenden Haushaltsjahren in die<br />

Agenda aufgenommen werden.<br />

Vorbereitungsmaßnahmen<br />

zur Legionellenprüfung<br />

Die geän<strong>der</strong>te Trinkwasserverordnung schreibt jährliche<br />

systemische Untersuchungen auf Legionellen in Hausinstallationen<br />

vor, aus denen Wasser an die Öffentlichkeit<br />

abgegeben wird. Aus diesem Grund sind die Verbrauchsstellen<br />

in den kommunalen Objekten <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong> <strong>Ronneburg</strong><br />

mit entsprechenden Probeentnahmestellen nachzurüsten,<br />

um die gesetzlich vorgeschriebenen Fristen für die Prüfungen<br />

einzuhalten. Entsprechende Armaturen werden<br />

an den Warmwasserkreisläufen folgen<strong>der</strong> Objekte nachgerüstet:<br />

Kin<strong>der</strong>garten Regenbogenland, Sportzentrum,<br />

Sommerbad, ASC-Sportarena im Verwaltungsgebäude,<br />

Feuerwehr und Bauhof.<br />

Mühlenbach<br />

Im Ergebnis <strong>der</strong> Gewässerschau am Mühlenbach im Oktober<br />

2012 mit Vertretern <strong>der</strong> Unteren Naturschutzbehörde<br />

und <strong>der</strong> Unteren Wasserbehörde wurden Maßnahmen<br />

festgelegt, die <strong>der</strong> Gewässerunterhaltung dienen, den<br />

Abfluss verbessern sowie Böschungen und Uferbereiche<br />

stabilisieren. Entsprechend <strong>der</strong> im Protokoll festgelegten<br />

Prioritäten sind ab dem Jahr <strong>2013</strong> dringende Gewässerunterhaltungsmaßnahmen<br />

am Mühlenbach durch die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ronneburg</strong> als Unterhaltungspflichtige aber auch<br />

durch einzelne Gewässeranlieger auszuführen.<br />

Grobsdorfer Bach<br />

Die im Zuge des Klimawandels immer häufiger auftretenden<br />

Starknie<strong>der</strong>schlagsereignisse führen auch im Gessental<br />

wie<strong>der</strong>holt zu Problemen. Hiervon ist <strong>der</strong>zeit die<br />

Wismut GmbH beson<strong>der</strong>s betroffen, da zur Grundwasserproblematik<br />

immer häufiger das Nie<strong>der</strong>schlagswasser<br />

und vor allem das mitgerissene Erosionsmaterial und<br />

Schwemmgut Havarieeinsätze erfor<strong>der</strong>lich macht. Beson<strong>der</strong>s<br />

<strong>der</strong> Bach aus Grobsdorf bereitet seit 2012 Probleme,<br />

da er sich immer tiefer in den anstehenden angewitterten<br />

Schiefer eingräbt und erhebliche Mengen Erosionsmaterial<br />

mit ins Tal bringt, welches das Einlaufbauwerk <strong>der</strong><br />

Verrohrung verstopft. Nach Klärung <strong>der</strong> Zuständigkeiten<br />

durch Untere und Obere Wasserbehörde wurde entschieden,<br />

dass <strong>der</strong> Wismut GmbH die Unterhaltungslast für die<br />

Verrohrung im Tal und den Einlauf übertragen wurde. Die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Ronneburg</strong> als Gewässerunterhaltungspflichtige ist<br />

verantwortlich, die fortschreitende Tiefenerosion des Baches<br />

durch geeignete Maßnahmen einzuschränken. Damit<br />

muss <strong>2013</strong> begonnen werden.<br />

Bauverwaltung<br />

Hochwertiger Breitbandbedarf<br />

für schnelle Datenübertragung<br />

Eine hochwertige Datenverbindung gehört zum unternehmerischen<br />

Wirken genauso wie im privaten Freizeitverhalten<br />

zu den Ansprüchen in unserer Gesellschaft. Grundsätzlich<br />

ist zu vernehmen, das Internetanschlüsse mit<br />

einer Geschwindigkeit von 3 Mbit/s in vielen Haushalten<br />

bereits anliegen. Es gibt jedoch auch in unserem Landkreis<br />

so genannte „Weißen-Flecken“. Dort ist ein Angebot<br />

vom schnellen Internet im besten Fall „Mobil“ möglich. Um<br />

jedoch die mo<strong>der</strong>nen Angebote von Dienstleistern zu Einen<br />

und hohe Datenmengen, die z.B. beim Fernsehempfang<br />

via Internet notwendig sind, zu erreichen, ist eine Bedarfsermittlung<br />

im <strong>Stadt</strong>gebiet zwingend notwendig.<br />

Bei <strong>der</strong> Breitbandversorgung ist dabei <strong>der</strong> private und<br />

kommerzielle Breitbandbedarf zu unterscheiden. Um eine<br />

aussagefähige Bedarfszahl für die <strong>Stadt</strong> <strong>Ronneburg</strong> zu<br />

erhalten, werden in den nächsten Tagen einige Unternehmen<br />

in <strong>Ronneburg</strong> nach einem nicht definierten Raster

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