ProChip "Schulverpflegung" - Initiative GeldKarte
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Wirtschaftsfaktor<br />
Zukunft geht durch<br />
den Magen<br />
Wie die <strong>GeldKarte</strong> für ein gesundes<br />
und preiswertes Schulessen sorgt<br />
Das Armutsrisiko für Kinder in Deutschland steigt. Dies meldet<br />
der Familienreport 2009 des Bundesministeriums für Familie,<br />
Senioren, Frauen und Jugend. Besonders Kinder aus<br />
Migrationsfamilien und Kinder alleinerziehender Eltern seien<br />
Gefahr, in die Armutsfalle zu geraten. Nach Schätzungen des<br />
Deutschen Kinderhilfswerks (DKHW) leben drei Millionen<br />
Kinder in Deutschland in Armut. Dies bestätigt auch der 2.<br />
Nationale Bildungsbericht der Bundesregierung, laut dem<br />
knapp ein Viertel der Minderjährigen hierzulande unterhalb<br />
der Armutsgrenze leben. Diese Kinder und Jugendlichen haben<br />
damit schlechtere Bildungschancen. Wie die 1. World Vision<br />
Kinderstudie belegt, erfahren diese Kinder häufiger soziale<br />
Ausgrenzung im Alltag und leiden oft an schlechter Ernährung.<br />
Diesen Teufelskreis zu durchbrechen haben sich die Bundes -<br />
regierung und viele Wohlfahrtsorganisationen auf die Fahnen<br />
geschrieben. Der Ausbau von Ganztagsschulen mit integrierter<br />
Mittagsverpflegung ist hierbei ein wichtiger Bau stein und<br />
schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: qualitativ hochwertige<br />
Bildung und regelmäßige, gesunde Er nährung. Bei dem 2003<br />
ins Leben gerufenen „Investitions programm Zukunft, Bildung<br />
und Betreuung“ (IZBB) konnten Schulen bis Ende des Jahres<br />
2009 Fördermittel für den Ausbau zur Ganztagsschule beantragen.<br />
Etwa 7.000 Schulen werden gefördert, so dass fast<br />
jede fünfte allgemein bildende Schule in Deutschland Mittel<br />
aus dem Investitions programm erhält. Mit ihrem Auf- und Aus -<br />
bau verbunden ist das Ziel einer möglichst hohen Qualität<br />
von ganztägiger Bildung und Betreuung. Dies gilt natürlich<br />
ebenso für die anzubietende Mittagsverpflegung.<br />
Gesund sollen die Mahlzeiten sein, aber dennoch preiswert.<br />
Schnell soll die Ausgabe erfolgen, aber dennoch kinderfreundlich<br />
in der Handhabung. Alle Schüler sollen in der<br />
Mensa gleichgestellt sein, aber bei Bedarf staatliche Unter -<br />
stützungen diskret in Anspruch nehmen. Eine echte Heraus -<br />
forderung für die Schulen – finanziell und logistisch.<br />
Logistische Meisterleistung: Die <strong>GeldKarte</strong> in der Kantine<br />
spart Zeit und Geld<br />
Bei ihrem Einsatz in der Schulkantine leistet die <strong>GeldKarte</strong><br />
ganze Arbeit und kann mit all ihren Vorteilen punkten. Als<br />
neutrales, kostengünstiges und einfach zu bedienendes Be -<br />
zahl system ist sie daher in rund 250 Schulen deutschlandweit<br />
im Einsatz. Zur Essensausgabe steckt der Schüler lediglich<br />
seine Karte in den an der Kasse stehenden Kartenleser,<br />
wartet die Abbuchung des Geldes ab – fertig! Damit gehören<br />
lange Warteschlangen der Vergangenheit an. Auch in puncto<br />
Hygiene ist der Chip anderen Zahlmitteln in der Schulkantine<br />
einen Schritt voraus. Die personalisierte <strong>GeldKarte</strong> öffnet<br />
Viren und Bakterien weniger Verbreitungswege als Bargeld,<br />
das täglich viele Male durch die Hände verschiedener Be -<br />
sitzer geht. Insbesondere beim Handel mit Lebensmitteln ein<br />
wichtiger Vorteil. Darüber hinaus ist die Zahlung mit der<br />
<strong>GeldKarte</strong> sicher und anonym, denn auf dem Chip sind keine<br />
persönlichen Daten gespeichert.<br />
<strong>ProChip</strong> Sonderausgabe, Januar 2010<br />
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