Lehramtsreader (3.Auflage nach der neuen ... - RZ User

V.6 Rücktritt / Nichtzulassung zur Prüfung (§ 18 WPO)
Wenn nicht alle Scheine vollständig eingereicht werden können und man dem Prüfungsamt mitteilt, dass die Anmeldung
nicht fristgerecht komplettiert werden kann, kann man nicht zugelassen werden und daher auch nicht durchfallen. Eine
Anmldung zum nächsten Termin muss dann aber neu beantragt werden!
Wenn dagegen die Anmeldung komplett ist und ein Prüfungstermin vorliegt, gilt bei Nichterscheinen (aus persönlichen
Gründen) die Prüfung als durchgefallen. Ausnahme: ”unpersönliche Gründe”, sprich Gründe, die man nicht zu vertreten
hat, wie Krankheit oder Unfall (die jedoch durch aussagekräftige Atteste belegt werden sollten). In diesen Fällen gilt die
Prüfung auch als nicht angetreten.
Wer also nicht weiß, ob er/sie die Vorbereitung rechtzeitig schafft, sollte einen wichtigen Schein (d.h. nicht irgendeinen
Sitzschein, sondern einen, ohne den die Anmeldung nicht komplett ist) bis kurz vor Ablaufen der „Nachreichefrist“ zurückhalten.
Dieser Schein wird erst dann eingereicht, wenn man weiß, dass man wirklich zur Prüfung antreten kann/will. Merkt
man, dass man es doch nicht schafft, schickt man den Schein nicht ein, die Unterlagen sind nicht komplett - und somit
fehlen die Zulassungsvoraussetzungen für die Teilnahme an der Prüfung. So entgeht man der Gefahr, auf einmal zugelassen
und alsbald das erste mal durchgefallen zu sein.
V.7 Die Benotung (§ 16 WPO)
In die Endnote fließen neben den Noten in den ersten beiden Hauptfächern (je 40-fach; Berechnung unterschiedlich je
nachdem, wieviele Teilprüfungen abgelegt werden müssen) auch die Noten für die Wissenschaftliche Hausarbeit (5-fach),
die pädagogischen Studien (3-fach) und das EPG (2-fach) ein.
Klausurnoten und die Note der Wissenschaftlichen Arbeit werden nicht sofort, sondern erst nach der mündlichen Prüfung
mitgeteilt. Bei geteilter Prüfung kann die Note der 1.Prüfung/ Wissenschaftlichen Arbeit auf Nachfrage schriftlich mitgeteilt
werden, mündliche Auskünfte über Noten werden nicht gegeben.
Zusammensetzung der Note des ersten Staatsexamens:
Endnote des 1. Hauptfaches: 40 % *)
Endnote des 2. Hauptfaches: 40 % *)
Abschlussarbeit 10 %
1. Proseminar in Pädagogik 3 %
2. Proseminar in Pädagogik 3 %
EPG I 2 %
EPG II 2 %
Endnote 1.HF
Endnote 2.HF
Examensarbeit
1. PS Pädagogik
2. PS Pädagogik
EPG1
EPG2
*) Die Berechnung der Endnote ist in den einzelnen Fächern verschieden: Wenn es nur eine mündliche Prüfung gibt,
dann ist das die Endnote, wenn es schriftliche Klausuren gibt, dann wird im Allgemeinen die mündliche Prüfung 3 mal so
schwer gewichtet wie die schriftliche Klausuren. Es werden weder Noten von Scheinen aus dem Studium noch die Note
der Zwischenprüfung berücksichtigt. Wie genau die Note berechnet wird, erfahrt ihr in der Prüfungsordnung.
* Geht die Note des 3.Faches in die Gesamtnote des 2.Staatsexamens ein?
Das hängt davon ab, ob es notwendig ist oder nicht. Bei einem 3.Fach, das für die beiden anderen Fächer nicht
vorgeschrieben ist, geht die Note nicht in die Gesamtnote ein; bei einem notwendigen, d.h. für diese Kombination
vorgeschriebenen, 3.Fach jedoch schon. Wenn ihr Fragen hierzu habt, wendet euch direkt an das
Landeslehrerprüfungsamt, da eine allgemeine Auskunft hier nicht gegeben werden kann.
* Wann erhalte ich mein Zeugnis?
Es gibt Zeugnisfesttermine: den 31. Mai und 30. November jeden Jahres (sofern diese nicht Sonn- oder Feiertage sind).
Zu diesen Zeitpunkten werden die Zeugnisse verschickt.
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