1. Wie haben Sie Ihr Auslandspraktikum gefunden? Wer hat Ihnen ...

1. Wie haben Sie Ihr Auslandspraktikum gefunden? Wer hat Ihnen dabei geholfen?
Ich bin auf das Auslandpraktikum gestossen, da eine Freundin von mir dieses schon gemacht
hatte und es sehr empfohlen hat. Meine Universitaet hat mir dann dabei geholfen mich dafuer
zu bewerben und hat mir ebenfalls geholfen alle Vorbereitungen zu treffen.
2. Welche Erwartungen hatten Sie zu Beginn des Praktikums?
Da eine Freundin von mir genau das gleiche Praktikum gemacht hatte wusste ich im Grunde
genommen genau was ich zu erwarten habe.
Ich wollte einen Ueberblick im Human Resource Bereich bekommen, sowie, wenn moeglich
kleienre Projekte leiten. Ausserdem wollte ich mehr ueber das Developement Department
erfahren und eventuell ein paar Trainings und Seminaren beisitzen und diese im Vorhinein
auch vorbereiten. Des Weiteren war mein Wunsch einen einblick in das Marketing Department
des Westminster Kingsway College zu erhalten und dort ein wenig mitzuhelfen.
3. welche wurden erfüllt und welche nicht und warum?
Alle erwartungen, die ich hatte, wurden erfuellt. Ausserdem waren die Kollegen sehr nett und
immer hilfsbereit.
4. Mit welchen Aufgaben wurden Sie im Praktikum betraut?
Komplette Vorbereitung der Vorstellunggespraeche
Einfuehrung sowie Assistenz bei dem Recruitment Prozess
Einfuehrung in das Appraisal System des Kingsway College
Einarbeitung in das System “HR Pro Data Manager” (System zur
Zusammenfuehrung aller Daten der Angestellten des Kingswy College)
Beisitz und Unterstuetzung in Vorstellungsgespraechen
Exceltabellenerstellung sowie –bearbeitung
Beisitz in den Beratungsgespraechen zur Anstellung der interviewten Personen
Beisitz in Teammeetings (HR)
Workshop: „Seven Ways of effective living“, Training „Teambuilding and Motivation“,“Discipline,
Capability and Grievance“, “Contracts“, “Training Records“, “Strategies for active Learning in the
classroom“, “Dealing with difficult behaviour“
Budged updates
Telefoninterviews zur Erstellung einer Universitaets-Datenbank
Erstellung eines Fragebogens fuer interne Evaluierung der Trainings und Seminare
Einfuehrung in den Mutterschutz
Inhaltliche sowie logistische Unterstuetzung bei der Vorbereitung des Trainings „Differentiation in
teaching-processes“ (learning centered approach)
Beisitz im Training „Differentiation in teaching-processes“ (learning centred approach)
Einfuehrung in die Aufstellung, Einteilung und das System des Westminster Kingsway Colleges
Einfuehrung in die Betrachtung, Abwaegung und Behandlung von kurzzeit und langzeit

krankheitsbedingten Ausfaellen der Arbeitnehmer
Einfuehrung in den kompletten Prozess des Recruitments sowie der Recruitment-Nachbereitung
(Absagen erteilen, Anfragen bestimmter Dokumente und Zeugnisse, Mentoernsuche etc.)
Beisitz in Gewerkschaftsmeetings (Abstimmung und Neubesstimmung der neuen „Guidlines on close
personal relationships at work“ und das Notensystem sowie neue Prozesse im Recruitmentprozess)
Einfuehrung in Annual Leave Regelungen
Projektmanagement “Starting up an alumni programme for Westminster Kingsway College“
(Recherchieren der Alumni Websites einiger Universitaeten und Colleges, Fuehren von Interviews,
Untertstuetzung bei der Strategiewahl, Textentwuerfe zur Erstellung der Aumni Website des
Westminster Kingsway Colleges , Briefentwuerfe fuer die Mitarbeiter) (Marketing Department)
Vorbereitung der Trainings „Customer Care“ , „Managing Difficult behaviour“
5. Konnten Sie dabei im Studium oder in bisherigen praktischen Erfahrungen
Erlerntes umsetzen?
Viele Dinge, die man im Studium lernt, haben mir in meinem Praktikum weitergeholfen. Die
Erstellung des Fragebogen haette ich ohne mein Soziologie Studium wohl niemals hinbekommen.
Ausserdem wird im Marketin Department erwarted, fluessige und kreative Texte zu schreiben. Da
man als Soziologe unzaehlige Hausarbeiten verfasst und diese noch dazu nicht schematisch,
sondern mit eigenen Gedankengaengen gefuellt sein sollten war es fuer mich einfach Texte fuer
Websites oder Broschueren zu verfassen.
6. Waren Sie ausgelastet?
Es gab keine Minute in der ich mich gelangweilt haette. Ich hatte immer einiges an Arbeit zu tun und
habe mich nach 2-3 Wochen wie ein ganz normaler Mitarbeiter gefuehlt. Ich hatte meine eigenen
Projekte und Deadlines.
7. Wie haben Sie Neues gelernt und was?
Zu einigen Seminaren durfte ich mit und habe dementsprechend inhalte wie „Teambuilding and
Motivation“ oder „Dealing with difficult behaviour“ gelernt. Ausserdem haben mich meine Kollegen in
jedes neue Feld und in jede neue Aufgabe eingefuehrt und ich hatte stets die Moeglichkeit jemanden
um Hilfe zu bitten oder etwas zu fragen.
Ich habe unter anderem gelernt wie man Trainings und Seminare logistisch sowie inhaltlich
vorbereitet, Annual Leave Regelungen, sowie Mutterschutzguidlines wurden mir nahe gebracht und
ich musste mit den Mitarbeitern des Westminster Kingsway College oftmals gewisse Umstaende und
Situationen in diesen Bereichen abwickeln. Interssant waren auch Gewerkschaftsmeetings, die ich
vorbereitet habe, in denen ich aber auch beisitzen duerfte.
Des Weiteren habe ich mehrere Male einen kompletten Recruitment Prozess verfolgt, mitgeholfen
sowie am Ende alleine verwaltet sowie gemanagt.
Ich wurde in die Betrachtung, Abwaegung und Behandlung von kurzzeit und langzeit
krankheitsbedingten Ausfaellen der Arbeitnehmer eingefuehrt.

Ausserdem wurde ich in das Appraisal System des Kingsway College sowie in das System “HR Pro
Data Manager”, das zur Zusammenfuehrung aller Daten der Angestellten des Kingswy College
verwendet wird, eingefuehrt.
Ich habe meine Kollegen bei frn Vorstellungsgespraechen unterstuetzt und habe auch dort viele
nuetzliche erfahrungen gesammelt.
7. Hat Ihnen das Praktikum Spaß gemacht?
Das Praktikum am Westminster Kingsway College hat mir sehr gut gefallen. Nicht nur weil ich viel
ueber die Arbeitswelt, das Human Resource & Development Department und das Marketing
Department gelernt habe, sondern auch weil die Atmosphere sehr angenehm war und meine
Kollegen sehr nett waren meine Arbeit wertgeschaetzt haben, auch wenn ich „nur“ ein Praktikant
war.
8. Gab es irgendwelche Probleme während des Praktikums und welche?
Kein Problem. Man konnte mit allen Kollegen und auch mit meinen Vorgesetzten ueber alles
reden. Es gab eine Verzoegerung das Geld fuer meine Fahrkarten zuruekzubekommen, aber das
wurde sofort von meinen Vorgesetzten in die Hand genommen.
9. Wie gestalteten sich die Kontakte zu Kollegen am Arbeitsplatz?
Da ich ja bevor ich das Praktikum in London begonnen habe schon ein Term an der Westminster
University in London studiert habe, hatte ich schon Anschluss.
Aber die Kollegen waren sehr aufgeschlossen, interessiert und wir haben auch ab und an ausserhalb
des Arbeitsplatz uns getroffen. Das war wirklich sehr angenehm. Ich denke auch, dass ich weiterhin
Kontakt mit einigen von meinen Kollegen haben werde.
10. Konnten Sie Kontakte zu anderen Einheimischen aufbauen und wie?
Wie schon gesagt, hatte ich ja schon davor an einer londoner Universitaet studiert und dadurch
Kontakt gefunden. Aber auch durch Sport habe ich Anschluss gefunden. Ausserdem ist es gut in einer
WG zu wohnen, da man dort auch schnell Anschluss finden kann.
11. Haben Sie Tipps für zukünftige Studenten an Ihrem Praktikumsort (z.B. Treffpunkte
von Studenten oder studentische Vereine, Treffmöglichkeiten mit anderen
Erasmus-Studenten, Ausgehtipps, Sportmöglichkeiten, Freizeitmöglichkeiten,
kulturelle Tipps, SIM-Karten bestimmter Anbieter, usw.)
Kulturelle Tipps: http://www.timeout.com/london/ hier wird alles aufgelistet was in London in diesem
Jahr passiert. Es gibt viele Ausstellungen, Konzerte und und und die kostenlos sind.
Ausserdem sind die Maerkte in London genial. Es gitb unendlich viele, hier eine keine Auswahl:
Portobello Market, Camden Market, Brick Lane Market, Spitalfields Market, Borrough Market
Um Sport zu treiben wuerd ich mich im Winter in einem Fitnesstudio anmelden (die sind aber leider
sehr teuer). Im Sommer kann man in Parks joggen gehen oder sich in Sportclubs anmelden.
Um nach Deutschland guensitg zu telefonieren sollte man „Talkmobile“ nehmen. Das ist einer der
guenstigsten Prepaidanbieter.

Ausserdem gibt es auf Facebook einige London Gruppen bei denen man Mitglied werden kann. Dort
sieht man auch einiges was in London los ist.
Um einen Bankaccount in UK eroeffnen zu koennen braucht man einige Unterlagen, die man zuvor
bei der Bank erfragen sollte. Oftmals ist es problematisch, da viele Banken eine Gas oder
Wasserrechnung mit dem Namen von demjenigen, der das Konto eroeffnen will, sehen will.
Um dem aus dem Weg zu gehen kann man bei der Deutschen Bank in Deutschland ein Bankkonto
eroeffnen. Denn die Deutsche Bank hat ein „Abkommen“ mit der Barclays Bank und somit kann man
dort kostenlos Geld abheben. Das ist zu empfehlen, da Barclays Banken eigentlich an jeder Ecke
sind.
Ausgehmoeglichkeiten:
Soho ist in zentral London (West End) und war urspruenglisch das Schwulenviertel. Heute ist es das
Kuenstler Viertel und hat viele tolle Shops, Bars und Clubs zu bieten. Wenn man auf ein bisschen
noblere Bars und Clubs steht ist das der „place to be“.
Das East End und vor allem Brick Lane hat eine sehr relaxte Atmosphaere. Hier findet man viele
Second Hand Shops und alternative Bars und Clubs. Sehr zu empfehlen sind die Maerkte Brick Lane
Market und Spitalfields Market, die jeden Sonntag stattfinden.
Im Sommer sind die Parks in London super zum spazieren gehen und picknicken. St James Park ist
ein kleiner schoen angelegter Park und man kann in 10 Minuten zum Buckingham Palace oder zur
Westminster Abbey laufen. Regents Park ist auch sehr zu empfehlen. Denn wenn man genug vom
Gruenen hat kann man ein bisschen in Primrose Hill herumlaufen und sich die schoenen Villen
anschauen.
12. Welche Kontakte konnten Sie außerhalb der Arbeit knüpfen?
Viele. Ich hatte durch mein Studium in London schon einige Freunde in England.
13. Wie haben Sie eine Unterkunft gefunden und wie bewerten sie?
Eine gute Unterkunft in London zu finden ist schwierig und teuer. Zum einen kennt man die Stadt
ja anfangs nicht richtig und weiss dementsprechend auch nicht in welchem Stadtteil man leben
moechte und zum anderen weiss man auch nicht was preislich fuer Wohnungen angemessen ist.
Ich wurde auf jeden Fall eine WG empfehlen. Meine Wohnung habe ich auf „gumtree“ gefunden.
Aber im Grunde genommen ist „Moveflat“ besser, da man heir gleich die Lage auf „google map“
sehen kann. Einfach bei google „Moveflat“, „gumtree“ eingeben.
14. Welche Eindrücke haben Sie von Ihrem Gastland (Kultur, Lebensgewohnheiten,
Arbeitsbedingungen) gewonnen?
Die Kultur is natuehrlich sehr anders zu der deutschen Kultur. Die Englaender nehmen alles viel
lockerer. Angefangen beim zu spaet kommen von Meetings und Verabredungen bis hin zur
Abwicklung von Arztsituationen. Als richtiger Deutscher muss man sich da schon erst einmal

umstellen. Da ich nun aber in London gelebt habe und London nun mal zum rest von England
extrem anders ist, kann ich leider nicht all zu viel ueber mein GastLAND sagen.
15. Haben Sie die Sprache des Gastlandes verbessern können?
Ja, sehr sogar!
16. Wie hat sich durch das Praktikum Ihre Studienmotivation, Ihr Studienverhalten
und/oder Ihre Einstellung zum künftigen Beruf geändert?
Meine Studienmotivation ist wie immer. Aber ich weiss nun um einiges mehr in welchem Bereich ich
spaeter arbeiten moechte und was fuer mich definitiv nicht in Frage kommt.
17. Wäre die Praktikumstelle bereit, auch zukünftig ausländische
Praktikantinnen/Praktikanten aufzunehmen?
Ja. Das Westminster Kingsway College wuerde andere auslaendische Praktikanten mit offenen
Armen empfangen.
18. Können Sie diese Stelle anderen Praktikantinnen/Praktikanten empfehlen? Bitte
begründen Sie.
Es ist eine sehr empfehlenswerte Stelle fuer ein Student, der eventuell in dem Human Resource
Bereich arbeiten moechte. Man kann an allen Projekten beteiligt sein und so zu sagen ueberall
reinschnuppern. Des Weiteren sind die Kollegen immer hilfsbereit und beantworten gerne jegliche Art
von Fragen.
19. Haben Sie Verbesserungsvorschläge für die Organisation durch Student und
Arbeitsmarkt?
Es waere um einiges leichter, wenn man fuer das Praktikum ein wenigGeld bekommen wuerde, da
London eine sehr teuere Stadt ist.