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NEU - Urwald vor den Toren der Stadt

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WANDERN IM (UR)WALD<br />

33<br />

Wan<strong>der</strong>n im <strong>Urwald</strong> <strong>vor</strong> <strong>den</strong> <strong>Toren</strong> <strong>der</strong> <strong>Stadt</strong><br />

Auf <strong>Urwald</strong>wegen und -pfa<strong>den</strong> dem wil<strong>den</strong> Wald begegnen<br />

Im <strong>Urwald</strong> mit seinen beson<strong>der</strong>en Orten gibt es ein abgestuftes Wegesystem. Viele<br />

dieser Wege beginnen bzw. en<strong>den</strong> an <strong>der</strong> Scheune Neuhaus. Es handelt sich<br />

sowohl um gut ausgebaute <strong>Urwald</strong>wege, die auch freigehalten wer<strong>den</strong>, wie um<br />

schmale <strong>Urwald</strong>pfade, wo durch umgestürzte Bäume Barrieren entstehen können.<br />

Folgende Wegetypen wer<strong>den</strong> im <strong>Urwald</strong> unterschie<strong>den</strong>:<br />

1. Waldwege mit einer Breite von mindestens 2 m, die befestigt (Schotter)<br />

und für Fahrzeuge, Reiter und Fahrradfahrer auch nutzbar sind.<br />

2. Waldwege, die nur auf 1 m Breite freigehalten wer<strong>den</strong>. Die Nutzung für Fahr -<br />

radfahrer und Kin<strong>der</strong>wagen ist möglich, aber nicht die für motorisierte<br />

Fahrzeuge.<br />

3. <strong>Urwald</strong>pfade sind Trampelpfade, die grün markiert sind (Wolfstatze,<br />

Wildschwein- und Rehfährte). Hier bleiben umgestürzte Bäume, die quer über<br />

<strong>den</strong> Pfad gefallen sind, liegen.<br />

Auf allen Wegen wird festes Schuhwerk<br />

empfohlen, auf einigen <strong>Urwald</strong>pfa<strong>den</strong> ist<br />

auch gute Trittsicherheit gefor<strong>der</strong>t. Beson<strong>der</strong>s<br />

nach Regenfällen und bei Schneelage sind<br />

manche Passagen (z. B. kleiner Fuji bis ins<br />

Tal <strong>der</strong> Stille) nicht zu empfehlen, da <strong>der</strong> Pfad<br />

entlang einer steilen, ungesicherten Hal<strong>den</strong>böschung<br />

oberhalb des Steinbachtals verläuft.<br />

Bei Sturm, böigem Wind, Gewitter und an<strong>der</strong>en<br />

Unwettersituationen ist das Betreten des<br />

<strong>Urwald</strong>es strikt untersagt, da die Gefahr durch<br />

herabfallende Äste o<strong>der</strong> gar abbrechende<br />

Baumteile beson<strong>der</strong>s groß ist.<br />

Ansonsten ist das Betreten des <strong>Urwald</strong>es auf eigene Gefahr auch abseits <strong>der</strong><br />

Wege erlaubt, damit je<strong>der</strong> das Erleben <strong>der</strong> Wildnis hautnah zu spüren bekommt.<br />

Nirgendwo kann man die Dimension <strong>der</strong> Nachhaltigkeit durch die Vernetzung von<br />

Ökonomie, Ökologie und Soziokultur besser verdeutlichen als im Wald. Unser<br />

Trinkwasser kann ohne Wald nicht gespeichert und gefiltert wer<strong>den</strong>. Wald ist ein<br />

Klimafaktor, Kulturgut und Erlebnisraum für Erholung, Ruhe, Ästhetik, Meditation,<br />

Kunst und Spiel.

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