Vorwort der Präsidentin 2 | 3 150 Jahre Leidenschaft für die Berge Hauptteil dieser Jubiläumsschrift dem Triftgebiet ge- gefächertes Tourenprogramm, das vielen Menschen zum Beispiel um die Sicherheit im Alpinsport bemü- <strong>und</strong> die Natur widmet. Bergerlebnisse ermöglicht, die sie auf sich allein hen, die Routenführer redigieren, neue anspruchs- Vor 150 Jahren fand in Olten die Gründungsversamm- Eine Bergtour – sie muss gar nicht immer extrem lang gestellt nicht erfahren könnten. Der Club ist keine volle Routen eröffnen, neue Seiltechniken propagie- lung des Schweizer Alpen-Clubs statt. 35 Männer folg- oder in extremer Höhe sein – ist für mich immer ein abstrakte Organisation, die alles automatisch <strong>und</strong> ren, privat oder gar in kommerziellem Stil die höchsten ten am 19. April 1863 dem Aufruf von Rudolf Theodor Erlebnis der besonderen Art.Das Knistern der Schnee- bestens regelt. Der Club sind die Mitglieder. Menschen, Gipfel der Erde besteigen, die gebirgsmedizinische Simler, Dozent für Chemie <strong>und</strong> Geologie an der Uni kristalle durchbricht die Winterstille, die eisige Luft die sich in ihrer oft spärlichen Freizeit mit grossem Ratgeber sind, sich um den Schutz der Gebirgswelt <strong>Bern</strong>, der mahnte, die Eroberung der Alpen nicht al- beisst im Hals <strong>und</strong> in den Lungen, Puls <strong>und</strong> Atem sind Effort den alpinistischen Anforderungen stellen, die kümmern <strong>und</strong> Trainingsmöglichkeiten in Kletterhal- lein den Ausländern zu überlassen. Denn die Englän- beschleunigt. Ringsum Weite, Höhe, Ausgesetztheit – zwischenmenschliche Kontakte knüpfen, die organi- len anbieten. Eine eindrückliche Zahl engagierter der, die bereits 1857 in London den Alpine Club ge- die magische Freiheit der Berge lässt sich kaum ein- satorische Aufgaben lösen. Menschen, die grossartige Clubmitglieder! gründet hatten, lösten in den Alpen einen eigentlichen drücklicher erleben als auf einer Skitour im tiefsten Arbeit für die Sicherheit in den Bergen leisten. Und Das Motto, unter dem alle <strong>Bern</strong>er Jubiläumsakti- Erstbesteigungsboom aus. Winter. Stets bin ich mir dabei bewusst, dass wir dazu Menschen, die auch wirtschaftliche <strong>und</strong> rechtliche vitäten stehen, bringt es auf den Punkt: Bärn geit Ende 1863 zählte der <strong>SAC</strong> bereits sieben <strong>Sektion</strong>en beitragen müssen, den kommenden Generationen die Aufgaben der <strong>Sektion</strong> <strong>Bern</strong> <strong>SAC</strong> wahrnehmen. z’Bärg. Nach diesem Leitsatz wollen wir, liebe Club- mit total 358 Mitgliedern, darunter die <strong>Sektion</strong> <strong>Bern</strong> Schönheit der Gebirgswelt zu erhalten. Der <strong>SAC</strong> sucht Was gibt es Schöneres, als zum Anlass des 150-Jahr- kameradinnen <strong>und</strong> -kameraden, liebe Bergsportbe- <strong>SAC</strong>, die am 15. Mai 1863, also keinen Monat nach dem die Balance zwischen Bewahren <strong>und</strong> Schützen einer- Jubiläums die vielen uneigennützigen Leistungen, die geisterte, Weggefährtinnen <strong>und</strong> -gefährten, an den Zentralverband, entstanden war. Als Gründungssek- seits <strong>und</strong> Nützen der Natur andrerseits. Dass wir auf in der <strong>Sektion</strong> <strong>Bern</strong> <strong>SAC</strong> erbracht werden, zu würdigen 150-Jahr-Festlichkeiten teilnehmen <strong>und</strong> nebst dem tion dürfen wir mit Stolz auf diese faszinierende Zeit dem richtigen Weg sind, zeigt die grosse Anzahl Mit- <strong>und</strong> dafür zu danken! Zuversichtlich baue ich darauf, Feiern auch die Faszination der Berge spüren <strong>und</strong> er- zurückblicken. Bereits damals setzte man sich zum glieder in der <strong>Sektion</strong> <strong>Bern</strong> <strong>SAC</strong>. Im Januar 2013 zählt dass auch in Zukunft das ehrenamtliche Engagement leben. Ziel, die Kenntnisse von den Bergen zu verbreiten <strong>und</strong> sie 5380 Mitglieder, ein Viertel davon Frauen. Vieler ein attraktives, farbiges Clubleben <strong>und</strong> vielsei- Allen Helferinnen <strong>und</strong> Helfern ein grosses Danke für die Liebe zu ihnen zu fördern <strong>und</strong> ihre Besteigung zu 150 Jahre sind eine lange Zeit – eine Zeit, in der sich tige Aktivitäten ermöglicht. ihren unermüdlichen Einsatz <strong>und</strong> ihr Engagement – erleichtern – kurz, den Menschen die Berge näher zu allerhand bewegt <strong>und</strong> verändert hat. Eines jedoch ist Ein Jubiläum bietet immer die Gelegenheit, zurückzu- ohne sie alle wäre ein solches Festjahr gar nicht reali- bringen. So bezeichnete der junge <strong>SAC</strong> jeweils Exkur- immer gleich geblieben <strong>und</strong> wird uns wohl auch in schauen. Mit Ehrfurcht <strong>und</strong> Stolz denken wir an die sierbar. Ich wünsche allen viel Freude beim Lesen un- sionsgebiete, die es besonders zu erforschen <strong>und</strong> Zukunft begleiten: die Leidenschaft für die Berge. Leistungen der Pioniere <strong>und</strong> Wegbereiter im Alpinis- serer 150-Jahr-Festschrift. erk<strong>und</strong>en galt. Das Triftgebiet war das erste <strong>Bern</strong>er Dass wir dieser Leidenschaft frönen können, verdan- mus. Wir dürfen aber sicher mit dem gleichen Recht Exkursionsgebiet, <strong>und</strong> der erste <strong>Bern</strong>er <strong>Sektion</strong>sprä- ken wir unter anderem unserem Club. Er gibt Anlei- herausragende, selbstlose <strong>und</strong> nicht selbstverständli- Mit herzlichen Bergsportgrüssen sident, Gottlieb Studer, trug Massgebendes zur Erkun- tung, wie man sich in den Bergen verhält. Er betreut, che Leistungen der Gegenwart erwähnen. Die <strong>Sektion</strong> Sarah Galatioto dung dieser Gebirgslandschaft bei. Deshalb ist der bewartet <strong>und</strong> finanziert Hütten. Er bietet ein breit <strong>Bern</strong> <strong>SAC</strong> hat in ihren Reihen Clubmitglieder, die sich Präsidentin <strong>Sektion</strong> <strong>Bern</strong> <strong>SAC</strong>