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02/2008 - Hörgeschädigten Zentrum Aachen

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Info<br />

für Hörgeschädigte<br />

aus <strong>Aachen</strong> und Umgebung<br />

Frühling/Sommer <strong>2008</strong> im HGZ<br />

Benefizkonzert<br />

Untertitelung im TV-Programm<br />

Pressemitteilung<br />

Computernutzung im HGH<br />

Schnelle Info mit E-Mail<br />

Führung durch Suermondt-Ludwig-<br />

Museum<br />

Böse Überraschung zum Neujahrstag<br />

VIBELLE<br />

Benefizkonzert war ein großer Erfolg<br />

Achtung Falle am Geldautomat!<br />

#Termine # Termine # Termine #<br />

Kosten für Dolmetscher<br />

Aufgepasst vor Sekten!<br />

Demo in Köln „Untertitel im TV“<br />

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Geburtstag von Karl Merkelbach<br />

Sommerfest im HGZ<br />

Berichte aus den Beratungsstellen<br />

Aus den Vereinen<br />

Mai und Grillfest v. Senioren-Club<br />

Deaf Freizeit stellt sich vor<br />

Wandertag des Schwerhörigen-Treffs<br />

Bericht aus dem GSV <strong>Aachen</strong><br />

Sternwallfahrt durch den Nationalpark<br />

Eifel zur Abtei Mariawald<br />

Geburtstage / Trauer<br />

2/<strong>2008</strong>


Liebe Leserin, lieber Leser,<br />

Am 29.<strong>02</strong>.<strong>2008</strong> fand im Alten Kurhaus <strong>Aachen</strong> ein ganz besonderes Konzert statt. Gemeinsam mit den<br />

Meistersingern des St. Marienchor Horbach hatten wir - der Gebärdenchor „Singende Hände“ - unseren<br />

ersten großen Auftritt. Beim Benefizkonzert für die Stiftung HGZ haben wir mit den Händen, Mund und<br />

Mimik ein gemeinsames Lied gesungen. Erstmalig in Deutschland ist damit ein Meisterchor zusammen<br />

mit einem Gebärdenchor aufgetreten.<br />

Die Organisation des Gebärdenchor-Auftritts hatte Frau Rothkopf übernommen. Die rund 300 Zuhörer<br />

und Zuschauer zeigten sich begeistert von den beiden Chören. Die weiteren Lieder des Männerchores<br />

wurden von den Gebärdensprachdolmetschern Frau Grevenstein und Frau Sommer gedolmetscht. Wir<br />

freuen uns sehr, auf diese Weise zu zeigen, dass die Gehörlosen eine eigenständige Kultur pflegen.<br />

Die Idee für das Benefizkonzert stammt von Herrn Merkelbach. Wir möchten ihm für die Mühe und<br />

Organisation danken. Eine Dankeschön ebenfalls an die Dolmetscherinnen Frau Grevenstein und Frau<br />

Sommer sowie an die Chorleiterin Frau Rothkopf.<br />

Wir wünschen Ihnen/Euch allen einen schönen Sommer und Herbst sowie erholsame Ferien und eine<br />

schöne Zeit. Wir freuen uns weiterhin sehr über Informationen und Bildern aus den Vereinen im<br />

Hörgeschädigtenzentrum. Jeder kann hier Mitteilungen für das nächste Heft im Büro abgeben!<br />

Viele herzliche Grüße Ihre/Eure Inge Jung und Frank Buhrmester<br />

Untertitelung aller öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramme in der EU<br />

Das Europäische Parlament fordert, alle Programme in öffentlich-rechtlichen Fernsehsendern in der EU<br />

zu untertiteln. Die EU-Kommission soll einen entsprechenden Gesetzesvorschlag vorlegen. Die<br />

derzeitigen Technologien ermöglicht eine Simultanuntertitelung der Fernsehprogramme (auch der Live-<br />

Programme).<br />

Über 83 Millionen Menschen in Europa sind von einem vollständigen oder teilweisen Hörverlust<br />

betroffen. Dieses Problem werde sich in der alternden europäischen Bevölkerung noch weiter<br />

verschärfen, so das EP in einer schriftlichen Erklärung. Mit der Untertitelung könne gewährleistet<br />

werden, dass alle Bürger, einschließlich der Gehörlosen und der Schwerhörigen, Zugang zum<br />

vollständigen Programmangebot haben. Die Abgeordneten unterstreichen darüber hinaus, dass mittels<br />

Untertitelung auch das Erlernen von Fremdsprachen gefördert würde.<br />

Die schriftliche Erklärung “zur Untertitelung aller öffentlich-rechtlichen Fernsehprogramme” wurde von<br />

427 Abgeordneten unterzeichnet und ist somit angenommen.<br />

Quelle: Europäisches Parlament<br />

ARD und ZDF sollen künftig ihr komplettes Programm mit Untertiteln anbieten. Diesen Vorstoß hat das<br />

Europäische Parlament (EP) verabschiedet und die EU-Kommission aufgefordert, ein entsprechendes<br />

Gesetz für alle öffentlich-rechtlichen Fernsehsender in den Mitgliedstaaten vorzulegen. Hintergrund ist<br />

die stetig wachsende Zahl von Menschen mit „vollständigem oder teilweisem Hörverlust“. Derzeit seien<br />

rund 83 Millionen Menschen in Europa betroffen. Nur durch eine vollständige Untertitelung aller<br />

Sendungen könne verhindert werden, dass die Betroffenen vom Programmangebot ausgeschlossen<br />

würden. Nach Bedarf soll deshalb ein Schriftband ein– oder ausgeschaltet werden können.<br />

Quelle: AN v. 11.04.<strong>2008</strong><br />

Unser Tipp:<br />

Wer im Garten arbeitet, sollte vorher seine Hände dick mit einer Fettcreme einreiben. Sie lasen sich<br />

dann viel leichter reinigen


Pressemitteilung der Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein<br />

Arztrufzentrale auch für Hör- und Sprachbehinderte Erreichbar<br />

Auch Hör- und Sprachbehinderte können mit der Arztrufzentrale der Kassenärztlichen Vereinigung<br />

Nordrhein Kontakt aufnehmen.<br />

Unter der Nummer <strong>02</strong>03 5706 444 ist die Zentrale per Fax erreichbar, falls ein Arzt benötigt wird.<br />

Kommt ein solches Telefax an, werden die Mitarbeiterinnen durch ein lautes akustisches Signal<br />

aufmerksam gemacht. Sie können in den sprechstundenfreien Zeiten dann auch Gehörlosen und<br />

Sprachbehinderten den Kontakt zu den diensthabenden Ärztinnen und Ärzten vermitteln. Der oder die<br />

Hilfesuchende sollte dazu unbedingt auch folgende Angaben faxen:<br />

• die eigene Adresse (Wohnort, Straße, Hausnummer)<br />

• kann eine Praxis aufgesucht werden? (Ja/Nein)<br />

• die eigene Fax-Nummer<br />

Falls nötig sendet die Arztrufzentrale ein Fax zurück, mit dem weitere Informationen abgefragt werden.<br />

Die nordrheinweite Arztrufzentrale koordiniert die Notfalleinsätze außerhalb der üblichen<br />

Sprechzeiten. Ist ein Hausbesuch notwendig erhält der diensthabende Arzt den Einsatz mit allen<br />

notwendigen Angaben direkt von der Arztrufzentrale. Wenn kein Hausbesuch nötig ist, erfahren die<br />

Patienten, wo die nächste Notfallpraxis oder der Sitz des diensthabenden Arztes ist.<br />

Die Zentrale ist unter der Nummer 0180 5044 100 (14 Cent pro Minute) auch telefonisch erreichbar:<br />

Samstag, Sonntag und an Feiertagen rund um die Uhr<br />

Montag, Dienstag und Donnerstag 18 bis 8 Uhr (am nächsten Tag)<br />

Mittwoch und Freitag 12 bis 8 Uhr (am nächsten Tag)<br />

Computernutzung im HGZ<br />

Das Hörgeschädigtenzentrum <strong>Aachen</strong> hat einen Computerraum. Alle Computer dort haben Zugang zum<br />

Internet. Man kann hier scannen und drucken.<br />

Während der Öffnungszeiten des Büros können Hörgeschädigte den Computerraum benutzen. Die<br />

Benutzung kostet 1 Euro pro Stunde. Der Schlüssel für den Raum kann im Büro Soforthilfe ausgeliehen<br />

werden.<br />

Das Internetcafé kann so zum Beispiel benutzt werden, um während der Sprechstunden ein bisschen im<br />

Internet zu surfen oder um Bewerbungen zu schreiben.<br />

Schnelle Info mit E-Mail<br />

Immer mehr Gehörlose und Schwerhörige benutzen Internet und<br />

E-Mail.<br />

Das Hörgeschädigtenzentrum bittet darum, dass hörgeschädigte<br />

Menschen ihre E-Mail-Adresse im Büro für Soforthilfe angeben.<br />

E-Mail ist eine gute Möglichkeit schnell Informationen an alle zu<br />

verteilen.<br />

In Zukunft möchten wir auch das Infoheft per E-Mail verteilen. So<br />

sparen wir viel Geld für das Porto. Natürlich kann man weiter ein<br />

gedrucktes Infoheft auf Papier bekommen, wenn man kein Info per Mail möchte oder kein Internet hat.<br />

Wichtig: Wir verschicken kein Spam! Es werden keine Daten an andere weitergeben!


Führung für Hörgeschädigte durch das Suermondt-Ludwig-Museum<br />

Ausstellung: Max Klinger (1857-1920)<br />

„Alle Register des Lebens“<br />

Am 23.01.<strong>2008</strong> trafen sich 8 Gehörlose im Suermondt Ludwig-Museum um sich die Max-Klinger-<br />

Ausstellung anzuschauen. Der Kulturbetrieb der Stadt <strong>Aachen</strong> hatte die Führung ermöglicht. Übersetzt<br />

wurde alles von der Gebärdensprachdolmetscherin Ulrike Bobka.<br />

Es war eine Sonder-Ausstellung zum 150. Geburtstag des<br />

Künstlers Max Klinger. Max Klinger war ein Künstler, der<br />

Schwarz-Weiß-Bilder gemacht hat, die interessante<br />

Momente aus dem Leben zeigen.<br />

Er hat verschiedene Zeichentechniken benutzt und mit<br />

Drucktechnik gearbeitet. Er hat Radierungen gemacht, mit<br />

Säure gearbeitet und Bilder mit Kupferstich gemacht.<br />

Besonders interessant war die „Werkstatt“ am Anfang der<br />

Ausstellung. Hier wurde gezeigt, dass es sehr viele<br />

verschiedene Techniken gibt, solche Bilder zu drucken.<br />

Besonders interessant war, wie viele kleine Details Max<br />

Klinger in seine Bilder mit diesen Techniken einbauen<br />

konnte. Oft brauchte man eine Lupe, um alles zu erkennen.<br />

zusammen zu sehen.<br />

In der Ausstellung werden Bilder gezeigt, die einen Zyklus<br />

bilden (=die Bilder erzählen zusammen Geschichten). Die<br />

Bilder waren aus sehr vielen verschiedenen Museen. Deshalb<br />

war die Ausstellung eine besondere Gelegenheit alle Bilder<br />

Obwohl die Bilder nur Gegenstände und Menschen zeigten, die man gut erkennen konnte, war es gar<br />

nicht einfach den Sinn der Bilder zu verstehen. Max Klinger hat sehr viele Geschichten aus der<br />

griechischen Sagenwelt benutzt. Die Führerin musste uns sehr viele der Geschichten erklären. In der<br />

Ausstellung gab es auch eine Tafel mit wichtigen Ereignissen aus dem Leben von Max Klinger. Wenn<br />

man gesucht hat, konnte man viele Ereignisse, die Max Klinger wirklich erlebt hat, in seinen Bildern<br />

wieder finden.<br />

Böse Überraschung zum Neujahrstag!<br />

Das Jahr <strong>2008</strong> fing mit einer bösen Überraschung an. Am frühen Morgen des 2. Januar erhielt das Büro<br />

für Soforthilfe einen Anruf von unseren Nachbarn, der Firma Jakob Niederberger. Eine der drei großen<br />

Weiden, die auf der Wiese vor dem Spielplatz standen, war im Sturm am Neujahrswochenende<br />

umgekippt und auf das Nachbarhaus gefallen. Der 10 Meter hohe Baum war komplett entwurzelt.<br />

Der Schaden war groß, aber wir hatten Glück im Unglück: Der kleinste der drei Bäume war umgekippt<br />

und der stabile Zaun hatte viel vom Gewicht des Baumes aufgefangen. Der Zaun war komplett<br />

zerdrückt und zerstört, aber das Nachbarhaus hatte nur kleine Schäden an einem Kamin.<br />

Schnell war klar, dass auch unsere Hausmeister dieses Problem nicht alleine lösen konnten. Der Baum<br />

wog mehrere Tonnen und hing quer über der Einfahrt unserer Nachbarn. Wenn wir ihn einfach zersägt<br />

hätten, bestand die Gefahr, dass schwere Teile gegen das Haus krachen oder dass vielleicht sogar<br />

jemand verletzt wird.<br />

Noch am selben Tag konnte eine Landschaftsgärtnerei den umgekippten Baum entfernen. Drei Arbeiter<br />

haben mehrere Stunden mit schwerem Gerät gearbeitet, bis der Baum weg war. Der Schreck war groß,<br />

wie schnell so ein Baum umkippen kann. Wir hatten zwar schon im November bei der Stadt <strong>Aachen</strong><br />

einen Antrag gestellt, den Baum kürzen zu dürfen, aber keiner hatte gedacht, dass er sofort umkippt.<br />

Zusammen mit dem Experten von der Landschaftsgärtnerei haben wir daraufhin auch die anderen


Bäume überprüft. Das Ergebnis war schlecht.<br />

Beide Bäume waren morsch und gefährlich.<br />

Uns blieb nichts anderes übrig, als die Wiese<br />

und den Spielplatz für alle zu sperren. Zu<br />

groß war die Gefahr, dass jemand verletzt<br />

wird.Nun musste schnell gehandelt werden.<br />

Nach mehreren Telefonaten kam schon am<br />

nächsten Tag eine Mitarbeiterin des<br />

Umweltamtes und bestätigte uns, dass wir die<br />

Bäume fällen dürfen. Die Bäume waren mit<br />

Pilzen befallen.<br />

Es war aber gar nicht so einfach. Die beiden<br />

Weiden waren fast 20 Meter hoch und<br />

durcheinander gewachsen. Für das Fällen<br />

brauchte man einen Kran. Drei Wochen hat es<br />

gedauert, bis wir eine Firma gefunden haben,<br />

die die Bäume fällen konnte. An stürmischen<br />

Tagen hatten wir immer Angst. Die Bäume<br />

haben stark geschwankt und wir hatten die<br />

Befürchtung, dass ein Baum auf das HGZ fallen<br />

könnte.<br />

Die Kosten für das Fällen der Bäume werden<br />

von keiner Versicherung bezahlt, es waren<br />

mehr als 1500 Euro. Die Arbeiten mussten aber<br />

auf jeden Fall gemacht werden. Wir danken<br />

daher herzlich dem Lions Club Kaiserpfalz, der einen Teil der Kosten übernommen hat, damit bald<br />

wieder Kinder auf dem Spielplatz spielen konnten. Die restlichen Kosten müssen wir über Spenden<br />

finanzieren.<br />

Außerdem danken wir Oleg Wagenleitner, Lars Pesch und Kurt Schubert, die viele Stunden<br />

ehrenamtlich gearbeitet haben, um den Zaun zu reparieren. Jetzt sind Wiese und Spielplatz wieder frei<br />

und die Torwand wartet auf Fußball-Helden. Wir freuen uns mit Familien und Kindern auf den<br />

hoffentlich sturm-freien Sommer!<br />

Visuelles zu Beruf, Leben und Lernen – so heißt das neue Internetportal von Gehörlosen 1 für<br />

Gehörlose. Das Vibelle-Team besteht aus gehörlosen und hörenden Mitarbeitern, die sich über die<br />

Themen der einzelnen Bereiche austauschen und abstimmen.<br />

Dieses neue Informationsportal im Internet beschäftigt sich mit den aktuellen Themen rund um die<br />

Arbeitswelt. Ihr könnt in verschiedenen Bereichen interessante Informationen bekommen. Im Bereich<br />

Arbeitsmarkt beispielsweise berichten Gehörlose über ihren Beruf, ihr könnt euch verschiedene<br />

Berufsbilder in Gebärdensprache ansehen oder euch Tipps für eure Bewerbung holen. Im Bereich<br />

Arbeitsrecht wird der Umgang mit Dolmetschern noch einmal genau erklärt, oder wie ihr Tess oder<br />

Telesign benutzen könnt.<br />

————————<br />

1 Mit Gehörlosen sind selbstverständlich auch Schwerhörige, CI-Träger, Spätertaubte usw. gemeint.


Im Bereich Arbeitsleben werden beispielsweise Informationen zu Belastungen im Arbeitsleben<br />

gegeben. Der Bereich Weiterbildung beschäftigt sich zum Beispiel mit Hinweisen zu<br />

Fortbildungsmöglichkeiten.<br />

Hier bekommt ihr Informationen darüber, warum ein Praktikum wichtig ist, oder wo Gehörlose<br />

studieren können. Außerdem könnt ihr eure Deutsch und Mathematik-Kenntnisse im Bereich eLearning<br />

auffrischen und vertiefen.<br />

Das Besondere an diesem Informationsportal ist, dass alle Informationen in DGS gezeigt werden, die<br />

zusätzlich entweder mit Untertiteln oder mit einem erklärenden Text versehen sind.<br />

Abb. 1: Vibelle Navigation<br />

In diesem Bild könnt ihr zum Beispiel sehen, wie ein Text und ein Video dargestellt werden.<br />

Der kleine Gebärdenbutton zeigt, dass dieser Text auch in Gebärdensprache angezeigt wird.<br />

Neben den Text- und Videodarstellungen gibt es<br />

auch die Möglichkeit sich Informationen im<br />

Vortragsstil mit Power-Point-Folien anzeigen zu<br />

lassen.<br />

Alle Videodarstellungen können in Vollbild<br />

angezeigt werden, d.h. sie lassen sich auf die<br />

gesamte Bildschirmgröße vergrößern.<br />

Abb. 2: Text und Video auf Vibelle<br />

Abb. 3: Video als Power-Point-Vortrag<br />

Abb. 4: Interview mit Helmut Vogel über seine Schulzeit<br />

Um die verschiedenen Inhalte gut darstellen zu können, werden verschiedene Darstellungsformen<br />

gewählt. Eine besondere Möglichkeit ist die Darstellung von Interviews in den einzelnen Sektionen.<br />

Gehörlose werden von Gehörlosen über verschiedene Themen befragt.


Interessant ist auch das Vibelle-Internet-TV, ein Journal, in dem aktuelle Themen präsentiert werden,<br />

z.B. das Jugendfestival in Frankfurt, Agenda 2010 oder Barrierefreiheit im Internet.<br />

Abb. 5: Vibelle-Internet-TV zum Thema Jugendfestival<br />

Das Ziel dieses Projektes ist es, die Selbstbestimmung und das Selbstbewusstsein der Gehörlosen zu<br />

fördern. Die Kommunikation unter den Gehörlosen und auch zwischen den Hörenden und Gehörlosen<br />

soll verbessert werden. Eine Art Netzwerk über die Informationen, die Gehörlose betreffen, soll<br />

aufgebaut werden. Die Zusammenarbeit mit unterschiedlichen Einrichtung, verschiedenen Gehörlosen<br />

Verbänden und einzelnen Gehörlosen besteht bereits und soll weiter ausgebaut werden. Dazu gibt es<br />

den Vibelle-Kalender, in dem die aktuellsten Veranstaltungen eingetragen werden. Außerdem werden<br />

unter dem Punkt Jobbörse Stellen-, Praktikums- und Ausbildungsangebote für Gehörlose eingetragen.<br />

Wenn ihr noch interessante<br />

Ideen für weitere Artikel für<br />

Vibelle habt, ihr von<br />

Veranstaltungstipps oder<br />

Stellenangeboten für<br />

Gehörlose wisst, oder auch<br />

selbst gerne über euren Beruf<br />

berichten wollt, dann meldet<br />

euch einfach beim Vibelle-<br />

Team unter www.vibelle.de<br />

oder schickt eine Email an:<br />

desire@isk.rwth-aachen.de .<br />

Abb. 5: Vibelle Kalender und Jobbörse<br />

Das Informationsportal wird ständig weiterentwickelt und mit neuen technischen Möglichkeiten<br />

ausgestattet. So soll als nächstes ein Kommunikationsforum entstehen, in dem sich Gehörlose, ähnlich<br />

wie im GL-Cafe unterhalten können. Dies soll dann aber nicht nur Schriftsprache aufzeichnen, sondern<br />

es soll die Möglichkeit gegeben werden, Gebärdenvideos über eine Webcam aufzunehmen und ins<br />

Forum zu stellen. Nun wünschen wir viel Spaß beim Entdecken des Vibelle-Portals.<br />

Vibelle-Team


Benefizkonzert war ein großer Erfolg!<br />

Am Ende des erfolgreichen Benefizkonzertes haben alle Zuschauer im Ballsaal des Alten Kurhauses<br />

gejubelt und geklatscht. Mehr als 300 Gäste waren am 29.<strong>02</strong>.08 gekommen, um einen spannenden<br />

Abend mit dem St.-Mariengesangverein Horbach und dem Gebärdensprachchor aus <strong>Aachen</strong> zu erleben.<br />

Das Programm erstreckte sich von Operetten bis hin zu dem Lied, dass in <strong>Aachen</strong> jeder CHIO-<br />

Besucher kennt, dem Klassiker „Mus’ I denn zum Städele hinaus“.<br />

Das Gemeinschaftskonzert war eine Premiere für <strong>Aachen</strong>. Zum ersten Mal wurde das klassische<br />

Konzert des Meisterchors aus Horbach ergänzt durch die mimisch-gestische Darstellung des<br />

Gebärdensprachchors.<br />

Alle Lieder, die der Marien-Gesangverein alleine sang wurden von den<br />

Gebärdensprachdolmetscherinnen Anna Sommer und Beate Grevenstein für die gehörlosen Zuschauer<br />

übersetzt. Zum Schluss gebärdete der Gehörlosen-Chor einen Friedensgruß und forderte das Publikum<br />

auf mit zu gebärden.<br />

Die Stimmung war sehr gut und das Konzert war ausverkauft. Für die hörenden Menschen im<br />

Publikum war ein Gebärdensprachchor etwas Neues. Aber alle waren begeistert.<br />

Und am Ende gab es vom mitgerissenen Publikum neben stehenden Ovationen (=kräftiger Applaus) für<br />

die Horbacher auch Applaus nach Art der Gehörlosen für den Gebärdensprachchor – mit zum Himmel<br />

gereckten Händen. Das Konzert konnte vielen Besuchern, die sonst selten auf Gehörlose treffen,<br />

zeigen, wie bedeutungsvoll die Gebärdensprache ist und wie gut man mit Gebärden Dinge ausdrücken<br />

kann.<br />

Es waren viele wichtige Persönlichkeiten da. Heinz Lindgens, Beigeordneter für Soziales der Stadt<br />

<strong>Aachen</strong>, gehörte zu den begeisterten Zuhörern. Er überbrachte die Grüße des Oberbürgermeisters und<br />

betonte wie wichtig es für die Gehörlosen ist, ihrer Umwelt zu zeigen, dass sie eine eigene Kultur<br />

entwickelt haben. Passend dazu gab es in der Pause die Gelegenheit sich über die Aktivitäten<br />

hörgeschädigter Menschen in <strong>Aachen</strong> zu informieren. Viele Gehörlose haben auch in der Pause und<br />

beim Vorbereiten geholfen. Die Arbeit von allen war ehrenamtlich.<br />

Der Grund: Damit hörgeschädigte Menschen in <strong>Aachen</strong> auch in Zukunft eine Anlaufstelle haben,<br />

gingen alle Erlöse des Abends an die Stiftung Hörgeschädigtenzentrum (HGZ) <strong>Aachen</strong>.


Achtung Falle am Geldautomat!<br />

Geldautomaten sind praktisch. Leider versuchen immer mehr Trickdiebe ihre EC-Karte zu klauen.<br />

Deshalb bitten wir um Aufmerksamkeit am Geldautomat<br />

Falle 1: ein Kartenlesegerät<br />

Diebe machen irgendwo am Automaten oder an der Eingangstür ein Kartenlesegerät fest. Diese Geräte<br />

sind sehr unauffällig.<br />

Dann wird eine Kopie von ihrer Karte gemacht. Mit einer Kamera wird ihre Pin-Nummer<br />

aufgenommen.<br />

Deshalb:<br />

Bitte schauen sie sich den Geldautomaten genau an.<br />

An Geldautomaten sollen keine Ständer für Werbung hängen. Hier kann eine Kamera versteckt sein.<br />

Was machen, wenn der Automat komisch aussieht?<br />

Das bedeutet: Lieber nicht den Automaten benutzen! Bank oder der Polizei Bescheid sagen!<br />

Das gehört<br />

hier nicht hin!<br />

Falle 2: Die Karte kommt nicht mehr raus<br />

Es gibt Diebe, die Plastikstreifen in Geldautomaten einbauen. Die Karte steckt fest!<br />

Was machen, wenn die Karte nicht mehr raus kommt?<br />

Beim Geldautomat bleiben!<br />

Jemand bitten, in der Bank Bescheid zu sagen, damit sofort Hilfe kommt.<br />

Die Bank hat schon Feierabend? Jemand bitten die Telefonnummer 116 116 anzurufen. Sofort die Karte<br />

sperren!<br />

Wenn jemand den Tipp gibt, noch einmal die PIN einzugeben: Vorsicht!!<br />

Auf keinen Fall noch mal die PIN eingeben. Das hilft nicht. Die Person kann der Dieb sein und die<br />

PIN sehen und benutzen.


Kosten für Dolmetscher<br />

Dolmetscher sind Helfer, auf die man nicht verzichten kann. Es gibt immer Situationen, bei denen man<br />

einen Dolmetscher braucht. Aber Dolmetscher kosten auch viel Geld.<br />

Jede Stunde, die ein Dolmetscher im Einsatz ist, kostet bis zu 55,-€. Oft gibt es eine Stelle, die die<br />

Dolmetscher bezahlt. Zum Beispiel bezahlt die Krankenkasse den Dolmetscher, wenn man zum Arzt<br />

oder ins Krankenhaus zur Untersuchung muss.<br />

Geht man zu einem Amt oder einer Behörde, zum Beispiel zum Standesamt oder zur Agentur für<br />

Arbeit, dann muss das Amt den Dolmetscher bezahlen. Braucht man für einen anderen Termin einen<br />

Dolmetscher, ist es oft schwierig jemanden zu finden, der dafür die Kosten bezahlt. Erst muss jemand<br />

gefunden werden, der die Kosten übernimmt.<br />

Aber: Es gibt immer große Probleme, wenn ein Termin nicht stattfinden kann, weil er ganz kurzfristig<br />

abgesagt wird oder der Gehörlose nicht zum Termin kommt, ohne vorher abzusagen. Dann gibt es<br />

keinen, der die Dolmetscherkosten bezahlen will. Die Krankenkasse und das Amt bezahlen die Kosten<br />

dann nicht.<br />

Der Dolmetscher muss aber bezahlt werden. Dann muss also der Gehörlose, der nicht zum Termin<br />

gekommen ist ohne abzusagen oder ganz kurzfristig abgesagt hat, selbst den Dolmetscher bezahlen.<br />

Dies ist oft sehr teuer. Deshalb ist es sehr wichtig, einen Termin früh abzusagen, wenn man nicht<br />

kommen kann. Nur wenn man einen Termin 4 Tage vorher absagt, muss nichts für den Dolmetscher<br />

bezahlt werden.<br />

Beispiel:<br />

Dolmetscher für Elternabend bestellt, Dauer 2 Stunden: 2 x 45,- € = 90,00 €<br />

Anfahrt, Dolmetscher wohnt weiter entfernt, Fahrtdauer<br />

45 Minuten hin, 45 min zurück, ergibt 1,5 Stunden 1,5 x 45,- €= 67,50 €<br />

Entfernungspauschale 0,30 € pro Kilometer (ca. 30km pro Strecke)<br />

2x30kmx0,30€/km= 18,00 €<br />

Gesamtkosten 175,50 €<br />

Insgesamt kostet der Einsatz des Dolmetschers beim diesem Elternabend dann 175,50 € plus 19%<br />

Mehrwertsteuer, also 208,85 €. Das ist sehr viel Geld.<br />

Das Geld muss bezahlt werden, auch wenn die gehörlosen Personen nicht zum Elternabend kommen.<br />

Das Geld muss dann der Gehörlose, der einfach nicht gekommen ist, selbst bezahlen.<br />

Also bitte immer genau die Termine einhalten, die angesprochen sind, sonst muss man sehr viel Geld<br />

für den Dolmetscher selbst bezahlen. Oder die Termine rechtszeitig absagen, wenn man keine Zeit hat<br />

oder der Termin ausfällt.<br />

Wer sich genau über die Kosten und Rechtsgrundlagen informieren möchte, kann gerne im Büro für<br />

Soforthilfe nachfragen.<br />

Heike Leng<br />

Unser Tipp:<br />

Stellen Sie neue Besen vor dem ersten Gebrauch für kurze Zeit in Salzwasser, dann kehren sie gut.<br />

Besen immer hängend aufbewahren, damit sich die Borsten nicht umlegen. In Seifenlauge können Sie<br />

Ihren Besen waschen, wenn er hinterher gut ausgespült und zum Trocknen an die frische Luft gehängt<br />

wird.


Aufgepasst vor Einladungen an der Haustür!<br />

Am Samstag, den 10. Mai <strong>2008</strong> kamen zwei Frauen und ein Kind an meiner Haustür. Ich hatte<br />

Gartenvorarbeit und sie sprachen mich draussen an. „Bist Du Gehörlos oder Schwerhörig?“ Ich<br />

antwortete: „Ich bin gehörlos“ und schon erzählten sie von Gott und wollen mich Aufklären. Sie wollen<br />

mit mir einen DVD-Film ansehen und ich soll es mir genau anschauen und ihnen Fragen stellen.<br />

Ich sagte: „Habe keine Zeit für sowas!“ Daraufhin gingen sie weg und legten mir ein Heft und den<br />

DVD-Film hin. Was mich erstaunt – sie konnten sehr gut gebärden. Woher hatten sie meine Adresse?<br />

Leider habe ich erfahren, dass in <strong>Aachen</strong> und im Kreis Düren viele Gehörlose an der Haustür<br />

angesprochen wurden. Sie wurden zu Bibelstunden nach Düsseldorf eingeladen. Die Werber/innen<br />

kamen aus dem Raume Stuttgart.<br />

Die Personen, die an den Haustüren geklingelt haben, gehören nicht zur katholischen oder<br />

evangelischen Gehörlosengemeinde!<br />

Die Einladung zur Bibelstunde, die in letzter Zeit in <strong>Aachen</strong> und Düren verteilt wurde, stammt von den<br />

Zeugen Jehovas. Die Lehre der Zeugen Jehovas ist „falsch“. Es ist eine angstmachende Lehre. Die<br />

Zeugen Jehovas kommen immer zu zweit (2 Personen) beeindrucken durch ihr persönliches und auch<br />

oftmals glaubwürdiges Auftreten. Aber dies ist nur die eine Seite. Hinter ihrer „falsche Seite“ zeigt sich<br />

diese Gemeinschaft sehr schnell als einengende Organisation, die von den Anhängern (z.B. Gehörlose)<br />

blinden Gehorsam verlangt.<br />

Kritische Rückfragen, eigene Meinungen, Einwände oder Bedenken hören sie nicht gerne. Alles was<br />

sie sagen ist absolut richtig und was Du denkst ist falsch. Die Zentrale der Wachtturmgesellschaft schuf<br />

ein geschlossenes ideologisches System, das jedem einzelnen seinen Platz zuordnet. Schlimmer noch:<br />

Die Organisation verspricht ein Überleben des Weltendes durch Zugehörigkeit zu ihr als der "richtigen"<br />

Organisation und durch fleißiges Mitmachen als Werber.<br />

Also bitte aufpassen!<br />

J.R.


70. Geburtstag von Karl Merkelbach<br />

Am Samstag, dem 16.08.<strong>2008</strong>, wird der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft, Karl Merkelbach, 70<br />

Jahre.<br />

Der Vorstand der Arbeitsgemeinschaft gibt aus diesem Anlass am 16.08.<strong>2008</strong> ab 11 Uhr im HGZ einen<br />

Empfang. Zu diesem Empfang kommen gehörlose und hörende Gäste. Viele der eingeladenen Gäste<br />

haben das HGZ unterstützt.<br />

Das Geburtstagskind möchte keine persönlichen Geschenke. Er freut sich aber, wenn viele Leute eine<br />

Spende an die Stiftung Hörgeschädigtenzentrum (HGZ) machen. Er ist froh, wenn dadurch das HGZ<br />

noch lange Zeit finanziell abgesichert wird.<br />

Im Anschluss an diesen Empfang findet am 16.08.<strong>2008</strong> ab 14 Uhr das Sommerfest <strong>2008</strong> statt. Der<br />

Erlös aus diesem Sommerfest kommt ebenfalls der Stiftung Hörgeschädigtenzentrum zugute. Karl<br />

Merkelbach spendet das Geld für das Bier und das Grillfleisch.<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

zur Förderung Hörgeschädigter e.V.<br />

Wann?<br />

Samstag, 16. August <strong>2008</strong><br />

Ab 14 Uhr<br />

Wo?<br />

Im Hörgeschädigtenzentrum <strong>Aachen</strong><br />

in der Talbotstr. 13 in <strong>Aachen</strong><br />

Alle sind<br />

herzlich<br />

eingeladen!<br />

Eintritt frei<br />

Lecker


Kreisverwaltung<br />

Heinsberg,<br />

Valkenburger Str. 45<br />

Frau Johann<br />

Berichte aus den Beratungsstellen<br />

Sprechstunden des IFD in<br />

Für Euskirchen übernimmt der IFD für Hörgeschädigte in Bonn die<br />

Beratung<br />

Mittwoch<br />

09.07.<strong>2008</strong><br />

Mittwoch<br />

10.09.<strong>2008</strong><br />

Jeweils von 14.00 - 16.00 Uhr<br />

Mittwoch<br />

07.05.<strong>2008</strong><br />

Wir haben hier für Euch die Sprechstundenzeiten auf einen Blick zusammengefasst.<br />

Diese Zeiten findet Ihr auf unserer Homepage www.hgz-aachen.de im Internet.<br />

Büro und<br />

Personen<br />

Büro für Soforthilfe<br />

Frau Heike Leng<br />

Frau Ulrike Merkelbach<br />

Frau Helga Scheidt<br />

Frau Hanne Foerster<br />

Frau Sylvia Kraus<br />

Beratungsstelle für Hörgeschädigte<br />

Frau Grevenstein<br />

Integrationsfachdienst:<br />

Berufbegleitung für Gehörlose<br />

Frau Monika Johann<br />

Vermittlung in Arbeit für Hörgeschädigte<br />

Frau Sandra Meyer<br />

Vermittlung in Arbeit, Ausbildung und<br />

Berufsbegleitung für Schwerhörige<br />

Frau Andrea Niessen<br />

Frau Kerstin Witten<br />

Wochentag<br />

Montag bis Donnerstag<br />

Freitag<br />

Montag<br />

Donnerstag<br />

Montag<br />

Donnerstag<br />

Zeiten<br />

08:00 Uhr bis 16:30 Uhr<br />

08:00 Uhr bis 14:00 Uhr<br />

16:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

09:00 Uhr bis 12:00 Uhr<br />

17:00 Uhr bis 19:00 Uhr<br />

10:00 Uhr bis 11:00 Uhr<br />

Die Mitarbeiter des Integrationsfachdienstes sind<br />

über eine Web - Cam zu erreichen.<br />

über MSN<br />

Frau Grevenstein:<br />

Hgz.grevenstein@hotmail.de<br />

Frau Johann:<br />

Ifd.johann@hotmail.de<br />

Frau Meyer:<br />

Ifd-meyer@hotmail.de


Mai und Grillfest 1. Mai <strong>2008</strong><br />

Aus den Vereinen<br />

Gehörlosen-Senioren-Club <strong>Aachen</strong> gegr. 1980<br />

Am Donnerstag, den 01. Mai haben wir zum 1. Mal ein Mai- und Grillfest im HGZ veranstaltet. Bei<br />

anfänglichem strahlenden Sonnenschein kamen die ersten Gäste bereits um 10:30 Uhr.<br />

Schnell wurde der Saal belegt und es mussten noch zusätzliche Tische und Stühle herein gebracht<br />

werden. Zuerst wurde der Grill angemacht und<br />

somit konnten die leckeren Speisen verzehrt<br />

werden.<br />

Nach dem Essen begrüßte die Seniorenleiterin<br />

Frau Mertens alle anwesende und die vielen<br />

Gäste aus dem Raum Köln, Heinsberg, Düren,<br />

Essen, Kamen, Duisburg, Düsseldorf, Hamm,<br />

Iserlohn, Bochum und andere von fern.<br />

Dann wurden 4 treue Mitglieder geehrt, die seit<br />

25 Jahren dem Seniorenclub treu blieben. Diese<br />

sind Frau Maria Gieren, Frau Irene Rudolf, Frau<br />

Thea Bell (leider nicht anwesend) und Herr<br />

Josef Aretz.<br />

Alle erhielten eine Urkunde, Brief und Blumen. Dann übernahm Frau Rothkopf die Leitung und stellt<br />

fest, heute sind viele Gäste gekommen und wir wollen eine Maiversteigerung machen und fragte die<br />

Anwesenden, ob Sie bereit sind mit zu machen bei der Versteigerung.<br />

Fünf Männer wurden ausgesucht, diese suchten sich dann eine liebe Frau aus. Danach wurde mit den<br />

Gästen abgestimmt, wer als Maikönigspaar geehrt werden sollte. Es war nicht so einfach, aber<br />

schließlich hatte man ein nettes<br />

Maikönigspaar gewählt und diese waren<br />

Frau Hella Oswald aus Duisburg und<br />

Manfred Finke aus Essen. Beide waren<br />

überrascht und erhielten von Frau Mertens<br />

ein kleines Geschenk.<br />

Der Maikönigin wurde ein Maikranz auf<br />

den Kopf gelegt und der Maikönig sollte<br />

seiner Auserwählten mit einem schönen<br />

kleinen Maiherz beschenken. Alle Gäste<br />

hatten dabei viel Spaß gehabt und<br />

wünschten dem Maikönigspaar alles Gute<br />

und noch viel Spaß hier im Raum.<br />

Bei der Versteigerung kamen 200,-- €uro<br />

zusammen, die an die Stiftung des Hörgeschädigten-<strong>Zentrum</strong> <strong>Aachen</strong> überwiesen werden. Anschließend<br />

hatten wir Udo Dondorf gebeten den Gästen einen Sketch (als Bäcker) vor zu tragen.<br />

Alle im Saal hatten viel gelacht so das bei einigen die Tränen flossen. Es war ein sehr schöner,<br />

gelungener Tag, den wir so schnell nicht vergessen werden.<br />

Maria Mertens


Deaf Freizeit stellt sich vor<br />

Im Sommer 07 kam uns zusammen mit einem Bekannten die Idee, einen Freizeit Club zu gründen. Wir<br />

machten dann im Oktober 07 eine Sitzung wo leider nicht viele anwesend waren. Dann haben wir im<br />

Dezember noch mal eine Sitzung gemacht und das war dann ein Erfolg.<br />

Es waren viele Leute gekommen. Um schnell zu erklären, was genau wir für einen Club gegründet<br />

haben. Wir wollen gerne vieles mit Kindern unternehmen, Sport treiben, Abenteuer erleben, uvm.<br />

Im Dezember waren wir zusammen auf dem Weihnachtsmarkt in <strong>Aachen</strong>, im Januar haben wir im HGZ<br />

einen Pokernachmittag gemacht mit anschließend Spielparty, dann im Februar waren wir im Kinderland<br />

in Holland.<br />

Mehr Fotos im Internet: http://<br />

picasaweb.google.com/deaffreizeit<br />

Stefan Odenius<br />

Im März waren wir in Holland Lasergame<br />

spielen und im April waren wir im<br />

Kinderland Eschweiler. Alle Veranstaltungen<br />

waren gut besucht und es hat sehr viel Spaß<br />

gemacht.<br />

Wir haben am 03.05.<strong>2008</strong> am Fußballturnier<br />

bei Lämmi teilgenommen. Es war insgesamt<br />

18 Mannschaften (17 Mannschaften sind<br />

hörend). Und wir haben 3. Platz geschafft.<br />

Im Jahr <strong>2008</strong> haben wir noch vieles mehr vor.<br />

Wer noch Fragen hat oder Mitglied werden<br />

möchte, kann sich einfach unter<br />

deaffreizeit@googlemail.com melden.<br />

Wandertag des Schwerhörigen-Treffs<br />

Beim Mittwochstreff der Schwerhörigen im April gab es einen spontanen Entschluss: Wir wollen<br />

wandern. Gesagt, getan. Treffpunkt war Freitag, 25. April, 15 Uhr am Parkplatz der Monschauer<br />

Schwimmhalle, die jeder kannte.<br />

Von da aus fuhren wir gemeinsam zum Gut Heistert hinter Kalterherberg. Das Wetter war ideal zum<br />

Wandern. Feste Schuhe hatten wir alle mit. Wir mussten nicht lange laufen, um zum Perlenbach zu<br />

kommen. Tausende und Abertausende von Narzissen waren in voller Blüte. Hinter dem Galgendamm<br />

ging es dann die Bielei hinauf.<br />

Es war ziemlich steil. Aber mit gegenseitigem Ziehen und Drücken haben wir es geschafft. Der<br />

Rückweg war dann nicht mehr schwer. Zum Schluss genehmigten wir uns in gemütlicher Runde ein<br />

Bierchen im Gut Heistert. Ein schöner Tag!<br />

Wolfgang Weber


Bericht aus dem GSV <strong>Aachen</strong> Tischtennisabteilung<br />

Eine große Ehre wurde unserem Jugendspieler Sebastian Mohr zuteil: Bei der diesjährigen<br />

Sportlerehrung der Stadt Düren am Freitag<br />

(15.<strong>02</strong>.<strong>2008</strong>) wurde Sebastian Mohr, der jüngst<br />

in den Nationalkader der Deutschen<br />

Gehörlosen-Tischtennisspieler berufen<br />

wurde, für seinen Sieg bei der Deutschen<br />

Meisterschaft im Mixed und für jeweils 2.<br />

Plätze im Einzel und Doppel bei den Deutschen<br />

Jugend-Meisterschaften mit einer<br />

Goldmedaille geehrt. Wir gratulieren Sebastian<br />

hierzu recht herzlich!!! -ms-<br />

Nach seiner Ehrung bei der Sportlerehrung der<br />

Stadt Düren wurde unserem Jugendspieler<br />

Sebastian Mohr am Donnerstag (28.<strong>02</strong>.<strong>2008</strong>)<br />

eine Auszeichnung überreicht: Auch der Kreis<br />

Düren ehrte Sebastian als erfolgreichen Sportler<br />

für das Jahr 2007. Bei einer großen<br />

Veranstaltung in der Arena Kreis Düren wurde<br />

ihm vor 1100 Zuschauern (unter ihnen auch<br />

unsere Abteilungsvorstandsmitglieder Johannes<br />

Roeb und Vorsitzender Markus Boving) von<br />

Landrat Wolfgang Spelthahn eine Urkunde überreicht. Zu dieser weiteren Ehrung gratulieren ihm die<br />

gesamte Tischtennis-Abteilung und der GFC Düren recht herzlich!!!<br />

Thomas Dickmeis


Regina Hansen<br />

feierte am 11.01.<strong>2008</strong> ihren 65.<br />

Geburtstag<br />

Reiner Tirtey<br />

feierte am 29.01.<strong>2008</strong> seinen 83.<br />

Geburtstag<br />

Wilhelm Bell<br />

feierte am 12.03.<strong>2008</strong> seinen 83.<br />

Geburtstag<br />

Heinrich Wassen<br />

feierte am 25.03.<strong>2008</strong> seinen 87.<br />

Geburtstag<br />

Manfred Sieberichs<br />

feierte am 06.04.<strong>2008</strong> seinen 50.<br />

Geburtstag<br />

Wilhelmine Meuthrath<br />

feierte am 21.04.<strong>2008</strong> ihren 95.<br />

Geburtstag<br />

Jürgen Dressel<br />

feierte am 09.05.<strong>2008</strong> seinen 65.<br />

Geburtstag<br />

Josefine Gronsfeld<br />

feierte am 12.06.<strong>2008</strong> ihren 82.<br />

Geburtstag<br />

Dieter van Krüchten<br />

feierte am 17.06.<strong>2008</strong> seinen 50.<br />

Geburtstag<br />

Else Bless<br />

ist am 14.<strong>02</strong>.<strong>2008</strong> im Alter von 86<br />

Jahren verstorben<br />

Geburtstage<br />

Maria Gemmel<br />

feierte am 17.01.<strong>2008</strong> ihren 87.<br />

Geburtstag<br />

Ferdinand Esser<br />

feierte am 20.<strong>02</strong>.<strong>2008</strong> seinen 50.<br />

Geburtstag<br />

Horst Sieprath<br />

feierte am 13.03.<strong>2008</strong> seinen 50.<br />

Geburtstag<br />

Gerda Förster<br />

feierte am 30.03.<strong>2008</strong> ihren 75.<br />

Geburtstag<br />

Stiny Bleeser<br />

feierte am 16.04.<strong>2008</strong> ihren 97.<br />

Geburtstag<br />

Magdalena Kalf<br />

feierte am 28.04.<strong>2008</strong> ihren 70.<br />

Geburtstag<br />

Charlotte Reuscher<br />

feierte am 11.05.<strong>2008</strong> ihren 84.<br />

Geburtstag<br />

Maria Gieren<br />

feierte am 18.06.<strong>2008</strong> ihren 75.<br />

Geburtstag<br />

Said Bahreini<br />

feierte am 29.06.<strong>2008</strong> seinen 65.<br />

Geburtstag<br />

Wir trauern um<br />

Maria Schömann<br />

ist am 05.03.<strong>2008</strong> im Alter von 74 Jahren<br />

verstorben<br />

Wir gratulieren zur Geburt<br />

Siegrid Ernst<br />

feierte am 22.01.<strong>2008</strong> ihren 60.<br />

Geburtstag<br />

Josefine Küpper<br />

feierte am 24.<strong>02</strong>.<strong>2008</strong> ihren 88.<br />

Geburtstag<br />

Ottilia Wollgarten<br />

feierte am 16.03.<strong>2008</strong> ihren 83.<br />

Geburtstag<br />

Adele Dahmen<br />

feierte am 03.04.<strong>2008</strong> ihren 83.<br />

Geburtstag<br />

Günter Kaivers<br />

feierte am 14.04.<strong>2008</strong> seinen 60.<br />

Geburtstag<br />

Alvert Schuwirt<br />

feierte am 04.05.<strong>2008</strong> seinen 86.<br />

Geburtstag<br />

Theo Göddertz<br />

feierte am 28.05.<strong>2008</strong> seinen 50.<br />

Geburtstag<br />

Helmut Nicoll<br />

feierte am 14.06.<strong>2008</strong> seinen 50.<br />

Geburtstag<br />

Wir gratulieren allen herzlich!<br />

Familie Thomas und Katrin Dickmeis mit Kind Lena– Sophie, am 15.05.<strong>2008</strong>.<br />

Info 2/<strong>2008</strong><br />

Herausgeber:<br />

Arbeitsgemeinschaft zur Förderung Hörgeschädigter e.V.<br />

Talbotstr. 13, 52068 <strong>Aachen</strong>, Tel.: <strong>02</strong> 41/15 95 45 Fax: <strong>02</strong> 41/91 16 34, E-Mail: hgzaachen@hgz-aachen.de<br />

Druckerei: F. Klinkenberg, Charlottenstr. 14, 52070 <strong>Aachen</strong><br />

Auflage: ca. 750 Stück<br />

Redaktionsteam:<br />

Inge Jung, Ulrike Merkelbach, Brigitte Rothkopf, J. R., Vibelle-Team, Heike Leng, Wolfgang Weber, Karl<br />

Merkelbach, Maria Mertens, Monika Johann, Heike Leng, Stefan Odenius, Frank Buhrmester, Thomas Dickmeis,<br />

AN, V.i.S.d.P. Inge Jung, Frank Buhrmester<br />

Redaktionsschluss für das nächste Info-Heft ist am 06.10.<strong>2008</strong><br />

Informationen an Frau Inge Jung Fax 0 24 08/8 14 12 oder Frank Buhrmester Fax <strong>02</strong>471/99 01 41 oder E-Mail:<br />

FrankBuhrmester@hgz-aachen.de. Alle Informationen können auch an das HGZ-Büro gefaxt, die Fax-Nummer:<br />

<strong>02</strong>41/91 16 34 oder per E-Mail: hgzaachen@hgz-aachen.de zugesandt werden.<br />

Alle interessierten hörgeschädigten Menschen sowie Freunde und Förderer erhalten das Info für Hörgeschädigte in<br />

<strong>Aachen</strong> und Umgebung kostenlos.

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