Lorenzner Bote - Ausgabe September 2006 (2,13 MB) (0 bytes)
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Die Gedenkkapelle renoviert<br />
Die Michelsburger Schützen,<br />
welche den Kriegerfriedhof im<br />
Klosterwald betreuen, haben in<br />
diesem Sommer die Kapelle renovieren<br />
lassen. Der Hauptteil der<br />
Arbeiten betraf die Sanierung des<br />
Daches. In erster Linie wurde das<br />
Dach gründlich von Moos und<br />
Flechten gereinigt, schadhafte<br />
Schindeln ausgetauscht und die<br />
Fugen der Steinquadern neu abgedichtet.<br />
Auch der steinerne Turm<br />
wurde einer gründlichen Pflege<br />
unterzogen.<br />
Die Arbeiten wurden von der<br />
spezialisierten Firma Kaiser & Wolf<br />
aus Toblach durchgeführt. Die Kosten<br />
belaufen sich auf rund 9.000<br />
Euro. Zur Finanzierung haben in<br />
wohlwollender Weise die Gemeinde<br />
St. Lorenzen und das Südtiroler<br />
Schwarze Kreuz wesentlich beigetragen.<br />
Dadurch konnte ein großer<br />
Teil der <strong>Ausgabe</strong>n gedeckt werden.<br />
Für den Restbetrag muss die Michelsburger<br />
Schützenkompanie<br />
selber aufkommen.<br />
Die Michelsburger Schützen,<br />
die den Friedhof stets fleißig pflegen<br />
und die Kapelle in würdigem<br />
Stand halten, leisten dadurch einen<br />
wertvollen kulturellen Dienst.<br />
Das schmucke neugotische Kirchlein,<br />
das bis zur 11,8 Meter hohen<br />
Turmspitze aus Granit besteht,<br />
wird für die alljährliche Gedenkmesse<br />
am 17. <strong>September</strong> in neuem<br />
Glanz erstrahlen.<br />
rn<br />
Auszeichnung für lange Diensttreue<br />
Für seine langjährige Diensttreue<br />
als Angestellter und Geschäftsführer<br />
des Südtiroler Fleckviehzuchtverbandes<br />
wurde Eduard<br />
Kosta aus Montal von der Handelskammer<br />
Bozen ausgezeichnet. Im<br />
Rahmen einer Feier nahm er am 29.<br />
Juni dieses Jahres aus den Händen<br />
des Präsidenten Benedikt Gramm<br />
und von Landeshautpmann Luis<br />
Durnwalder die goldene Medaille<br />
und das Diplom für 35 Jahre<br />
Diensttreue entgegen.<br />
Eduard Kosta stammt vom Mareier<br />
in Ellen. Nach Abschluss der<br />
Schulpflicht bildete er sich unter<br />
anderem im Tierzuchtbereich in<br />
Ried in Oberösterreich weiter. Als<br />
1970 der Flechviehzuchtverband<br />
sein Büro in der Markthalle von<br />
St. Lorenzen eröffnete, nahm er als<br />
erster Angestellter des Verbandes<br />
dort seinen Dienst auf. Zunächst<br />
war er für alle Aufgabenbereiche<br />
Eduard Kosta<br />
(Mitte) beim<br />
Empfang der<br />
Auszeichnung<br />
mit Landeshauptmann<br />
Luis Durnwalder<br />
(links)<br />
und Handelskammerpräsident<br />
Benedikt Gramm<br />
(rechts)<br />
im Verbandsbüro zuständig und<br />
durchlief so auch alle Dienststufen.<br />
Seit vielen Jahren ist er Geschäftsführer<br />
des Verbandes.<br />
Eduard Kosta ist in den bäuerlichen<br />
Kreisen weitum bekannt und<br />
geschätzt. Er wohnt in Montal und<br />
führt dort mit seiner Familie den<br />
von seinem Vater übernommenen<br />
Schrottenhof.<br />
Leopold Kosta<br />
9-<strong>2006</strong><br />
26<br />
<strong>Lorenzner</strong><br />
bote