Lorenzner Bote - Ausgabe Juni 2007 (2,79 MB) (0 bytes)

Erstes „Jägerschießen“
Überraschend gut gelungene
Prämiere am 100-
Meter-Stand für Jagdgewehre
Der Schießstand bei der Markthalle
verfügt auch über zwei 100-
Meter-Stände für Jagdgewehre. Hier
treffen sich regelmäßig Jäger aus
der näheren und ferneren Umgebung,
ihr Kugelgewehr einzuschießen
oder die Zielgenauigkeit mit
der Jagdwaffe zu üben. So reifte die
Idee einen eigenen Wettbewerb für
Jagdgewehre ins Leben zu rufen.
Am 9. Jänner traf sich zum erstenmal
eine Gruppe Jäger, um in
mehreren Runden über einen dreieinhalb
Monate dauernden Zeitraum
einen Vergleichswettkampf
auszutragen. Zur Überraschung
der Organisatoren stieß dieser Bewerb
auf unerwartet großes Interesse.
Gleichsam wie ein Geheimtipp
sprach sich die Veranstaltung
unter Jägern und Schützen herum
und so wurden es 40 Teilnehmer,
die am Wettkampf teilnahmen.
Neben Pustertalern kamen viele
Teilnehmer aus der Brixner Gegend
und aus dem Gadertal.
Gemäß dem Reglement wurde
der Vergleich in acht Runden, von
denen sechs gewertet wurden, ausgetragen.
Im Laufe des Bewerbes
wurde erfreulich festgestellt, dass
die Leistungen kontinuierlich stiegen.
Die Festscheibe wurde „über
den Stock“ ausgeschossen. In dieser
Disziplin scheint es nicht so zu
sein, dass der Erfolg vom Zufall abhängt,
sondern dass die Erfahrung
auch eine wesentliche Rolle spielt.
Der Sieg an der Festscheibe ging
verdient an Karlheinz Gräber aus
Ehrenburg.
Am Montag, den 24. April ging
mit der letzten Runde der Wettkampf
zu Ende. Bei der Preisverteilung
gab es im eigentlichen Sinne
keine Gewinner oder Verlierer. Die
Sachpreise wurden unter den Teilnehmern
verlost.
Ideator des Wettbewerbes war
Ivan Piani aus Feldthurns, der ein
emsiges Mitglied der Lorenzner
Schützengilde ist. Oberschützenmeister
Walter Thomaser hat die
Veranstaltung routiniert geleitet.
Beim Tiefschuss auf die Festscheibe
wurde „über den Stock“ geschossen. Im
Bild Hubertus Tschaffert aus Abtei
Der Erfolg und das Interesse geben
zu Überlegungen Anlass, diese
Disziplin auszudehnen und landesweit
auf zwei Schießständen zu
organisieren. In St. Lorenzen wird
man im kommenden Jahr diesen
Wettbewerb sicher wiederholen.
Heinz Kostner
Die besten Zwanzig
Die erfolgreichsten Teilnehmer am ersten Jägerschießen
v.l.n.r.: Ivan Piani (3.), Karl Neumair (4.), Heinz Kostner
(Sieger), Hubertus Tschaffert (5.) Erich Neumair (2.) und
Oberschützenmeister Walter Thomaser
1. Heinz Kostner Corvara 584,4 Ringe
2. Erich Neumair Pfunders 582,4 „
3. Ivan Piani Feldthurns 581,6 „
4. Karl Neumair Pfunders 581,1 „
5. Hubertus Tschaffert Abtei 851,0 „
6. Karl Nocker Niederdorf 580,9 „
7. Luciano Pappalardo Vahrn 580,9 „
8. Hubert Bürgstaller Kiens 579,4 „
9. Alois Neumair Pfunders 577,6 „
10. Francesco Craffonara St. Kassian 576,4 „
11. Peter Gasser Kiens 575,4 „
12. Karl Leitner Mühlbach 574,4 „
13. Paul Hildgartner Kiens 573,6 „
14. Alfred Frötscher Aicha 572,8 „
15. Uberto Fistill La Villa 572,5 „
16. Horst Grunder Auer 572,4 „
17. Liugi Canins Abtei 572,1 „
18. Manfred Kaltenhauser Brixen 571,6 „
19. Franz Burger Olang 570,0 „
20. Leopold Hildgartner Kiens 569,1 „
06-2007
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