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www.schelhammer.at<br />

01/2013<br />

Werte<br />

Das KUNDENMAGAZIN VON <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong><br />

KUNDENPorträt<br />

Mit kleinen Taten<br />

Großes bewirken:<br />

Die Caritas<br />

Nachhaltig investieren<br />

Immobilienfinanzierung<br />

mit Zukunftsperspektive


2<br />

Das KUNDENMAGAZIN von <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong><br />

I N H A LT<br />

Wer te<br />

Das KUNDENMAGAZIN VON <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong><br />

4 12 14<br />

Mit kleinen Taten<br />

Großes bewirken<br />

Immobilien mit<br />

Zukunftsperspektive<br />

Klösterreich:<br />

Veranstaltungen<br />

© Caritas<br />

Ein Kundenporträt der Caritas<br />

IM INTERVIEW<br />

Mag. Alexander Bodmannn<br />

Generalsekretär der Caritas<br />

der Erzdiözese Wien<br />

Der Immobilienmarkt steht<br />

vor großen Herausforderungen<br />

IM INTERVIEW<br />

Mag. Melinda Budai<br />

Leitung Finanzierungen<br />

Kunst, Kultur, Wissenschaft,<br />

Weinkultur und noch<br />

viel mehr verbirgt sich hinter<br />

den ehrwürdigen Gemäuern<br />

von Österreichs Klöstern.<br />

3 Vorwort<br />

Abt Mag. Ambros Ebhart<br />

7 Durch die Bank<br />

Unsere MitarbeiterInnen im Porträt<br />

Gabriele Jobstmann, Stefanie Lerch, Roman Zvulik-Schmid<br />

8 Finanzgeschäfte & Werteorientierung<br />

IM INTERVIEW<br />

Mag. Michael Martinek – Vorstandsvorsitzender bei <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong><br />

10 Ethisch-nachhaltige Investmentfonds<br />

Weshalb <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> seit über 25 Jahren der<br />

Pionier der ethisch-nachhaltigen Geldanlage in Österreich ist.<br />

WERTE<br />

Das Kundenmagazin von<br />

<strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong><br />

1. Ausgabe 2013<br />

Offenlegung gem. § 25 MedienG:<br />

www.schelhammer.at/impressum<br />

Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“<br />

des Österreichischen Umweltzeichens, NP, UW-Nr. 808<br />

MEDIENINHABER, Herausgeber<br />

UND VERLEGER<br />

<strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> AG<br />

1010 Wien, Goldschmiedgasse 3, Österreich<br />

Telefon +43 1 534 34-0<br />

Telefax +43 1 534 34-8065<br />

bank.office@schelhammer.at<br />

www.schelhammer.at<br />

Geschäftsleitung<br />

<strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> AG<br />

Mag. Michael Martinek (Vorstandsvorsitzender)<br />

KR Mag. Peter Böhler (Vorstandsmitglied)<br />

Redaktion<br />

fb communications<br />

1070 Wien, Museumstraße 5/1/17<br />

www.fbcommunications.at<br />

FOTOS<br />

Thomas Topf, Getty Images, plainpicture,<br />

Shutterstock, Caritas<br />

Konzept, Gestaltung UND<br />

Produktion<br />

section.d design.communication GmbH<br />

1020 Wien, Praterstraße 66/5, Österreich<br />

www.sectiond.at<br />

Druck<br />

Niederösterreichisches Pressehaus<br />

Druck- und Verlagsgesellschaft mbh<br />

3100 St. Pölten, Gutenbergstraße 12, Österreich<br />

Dies ist eine Marketingmitteilung der <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> AG, FN 58248i, DVR 0060011, Goldschmiedgasse 3, 1010 Wien, Tel. (+43) (1) 53434, Fax DW -8065, www.schelhammer.at. Dies ist eine Erstinformation und soll einen Überblick über diverse<br />

Angebote der Erstellerin bieten. Bei Fragen oder Interesse bzw. für eine weitere Beratung wenden Sie sich bitte an einen Kundenbetreuer. Die vorliegenden Angaben dienen ausschließlich der unverbindlichen Information. Die Information stellt weder eine Empfehlung,<br />

noch ein Anbot oder eine Einladung zur Anbotsstellung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Sie ersetzt nicht die fachgerechte Beratung für die beschriebenen Finanzprodukte und dient insbesondere nicht als Ersatz für eine umfangreiche<br />

Risikoaufklärung. Investmentfonds weisen je nach konkreter Ausgestaltung des Produktes ein unterschiedlich hohes Anlagerisiko auf. Die Performance wird entsprechend der OeKB-Methode, basierend auf Daten der Depotbank, berechnet. Die Performance eines<br />

Wertpapiers in der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung zu. Provisionen, Gebühren und andere Entgelte (wie zB ein einmaliger Ausgabeaufschlag von max. 4%) können sich auf die angeführte Bruttowertentwicklung mindernd auswirken.<br />

Die steuerliche Behandlung hängt von den persönlichen Verhältnissen ab und kann künftigen Änderungen unterworfen sein. Die (deutschsprachigen) Prospekte der genannten Fonds in ihrer aktuellen Fassung inkl. sämtlicher Änderungen seit Erstverlautbarung<br />

sowie die wesentlichen Anlegerinformationen (Kundeninformationsdokument - „KID“) stehen den Interessenten bei der <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> Kapitalanlageges. m.b.H., Hadikgasse 60a, 1140 Wien, und der <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong><br />

AG, Goldschmiedgasse 3, 1010 Wien, kostenlos zur Verfügung. Prospekte auch abrufbar unter www.schelhammer.at/fonds. Erhaltene Auszeichnungen (Preise Awards, etc.) lassen keinen Rückschluss auf den künftigen Erhalt oder die Erfüllung der für den Erhalt<br />

bestehenden Voraussetzungen zu. Diese Information/Marketingmitteilung enthält keine Finanzanalysen und wurden auch nicht unter Einhaltung der Rechtsvorschriften zur Förderung der Unabhängigkeit von Finanzanalysen erstellt. Sie unterliegt daher auch nicht<br />

dem Verbot des Handels im Anschluss an die Verbreitung von Finanzanalysen. Die hier dargestellten Informationen wurden mit größter Sorgfalt recherchiert. Die Erstellerin kann jedoch keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit, Aktualität oder Genauigkeit<br />

übernehmen. Irrtum und Druckfehler vorbehalten.


01/2013<br />

3<br />

VORWORT<br />

Sehr geehrte<br />

Leserinnen und Leser!<br />

„Die Ausbeutung von<br />

Ressourcen ist nicht<br />

nur auf unsere Umwelt<br />

beschränkt.“<br />

Geht man von einem ursprünglich in der Forstwirtschaft<br />

entwickelten Bewirtschaftungskonzept aus, nach dem<br />

nicht mehr geerntet wird, als nachwachsen kann, so feiert<br />

das Prinzip „Nachhaltigkeit“ dieses Jahr sein 300-jähriges<br />

Jubiläum. Das Wort „feiern“ ist allerdings nicht wirklich<br />

angebracht, die industrialisierte Welt beutet die natürlichen<br />

Ressourcen der Erde wie nie<br />

zuvor aus – und diese Ausbeutung<br />

von Ressourcen ist nicht nur auf<br />

unsere Umwelt beschränkt.<br />

Gleichzeitig finanzieren viele<br />

Sparer und Anleger ungewollt und<br />

unwissentlich mit ihren Geldanlagen<br />

Umwelt zerstörende und<br />

sozial unverträgliche Produkte<br />

und Projekte. Obwohl sie ihr Geld<br />

dort investiert sehen wollen, wo<br />

Umweltschutz, Einhaltung von<br />

Menschen- und Arbeitsrechten<br />

und vieles andere mehr gewährleistet sind.<br />

Das <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> hat genau an<br />

dieser Schnittstelle eine sehr erfolgreiche und zukunftsträchtige<br />

Rolle gefunden. Als Pionier im Bereich ethischnachhaltige<br />

Geldanlage betrachtet die Bank die werteorientierte<br />

Veranlagung von Kapital als Chance und Beitrag<br />

zu einer verantwortungsvollen Gestaltung von Wirtschaft<br />

und Gesellschaft. Wohl keine Bank in Österreich weist eine<br />

derart hohe Kompetenz auf diesem Sektor auf. Dies wird<br />

beispielsweise auch vom Forum Nachhaltige Geldanlage<br />

bestätigt, wo <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> als einzige Bank<br />

Österreichs mit Nachhaltigkeitsfokus ausgewiesen wird.<br />

Die Einbeziehung ethischer Grundsätze in die Veranlagung,<br />

eine angemessene ökonomische Rendite und der<br />

Grundsatz Sicherheit und Werterhaltung vor Gewinn sind<br />

gemeint, wenn wir im <strong>Bankhaus</strong> von Werteorientierung<br />

sprechen. Mittlerweile wurde auch eine Produktpalette<br />

geschaffen, mit der alle gängigen Spar- und Anlageformen<br />

auf ethisch-nachhaltiger Basis zur Verfügung stehen.<br />

Und, was ganz wichtig ist, das <strong>Bankhaus</strong> garantiert auch<br />

mit seinen strengen Auswahlkriterien und seiner international<br />

vorbildlichen Überprüfung die Einhaltung der gegebenen<br />

Ethik-Versprechen. Sie als Kunde können sich hundertprozentig<br />

verlassen, dass Ihr Geld dort landet und arbeitet,<br />

wo Sie es wollen.<br />

Als kleine und im Übrigen Wiens älteste Privatbank<br />

kann das <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> sehr stolz<br />

auf eine ansehnliche Kundengruppe, sowohl im Anlagebereich<br />

wie auch auf der Finanzierungsseite, verweisen.<br />

Durch die besondere Gesellschafterstruktur ergibt sich<br />

zudem ein kirchlicher Hintergrund, der speziell auch in<br />

der Werteorientierung eine zentrale Rolle spielt.<br />

Als Aufsichtsratspräsident des <strong>Bankhaus</strong>es <strong>Schelhammer</strong><br />

& <strong>Schattera</strong> freue ich mich, Ihnen mit der ersten Ausgabe<br />

unserer neuen Kundenzeitung, die nicht ganz zufällig<br />

den Titel „WERTE“ trägt, eine weitere Plattform präsentieren<br />

zu dürfen, die Sie regelmäßig über Qualität, Kompetenz<br />

und Möglichkeiten, die Ihnen diese besondere Bank bietet,<br />

informieren wird.<br />

Abt Mag. Ambros Ebhart<br />

Präsident des Aufsichtsrates<br />

Noch höherer Komfort für unsere Kunden<br />

Durch den kürzlich erfolgten Beitritt des <strong>Bankhaus</strong>es<br />

zum Österreichischen Genossenschaftsverband<br />

(ÖGV) haben die Kunden des <strong>Bankhaus</strong>es ab sofort<br />

auch die Möglichkeit, in allen Volksbanken-Foyers<br />

österreichweit die Geldausgabeautomaten und Kontoauszugsdrucker<br />

zu nutzen und auch Konto stände<br />

abzufragen.<br />

Für unsere Kunden fallen damit auch die bei den<br />

Bankomaten üblichen Limits bei Geldbehebungen<br />

weg. Dieser steigende Komfort für alle Kunden, die<br />

die Volksbanken-Foyers nutzen, ist mit keinerlei Veränderungen,<br />

was Unabhängigkeit und Selbstständigkeit<br />

des <strong>Bankhaus</strong>es betrifft, verbunden.<br />

Zusätzlich arbeitet <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> an<br />

der Umsetzung einer Online-Schiene für ethischnachhaltige<br />

Sparformen, um zukünftig Interessenten<br />

in ganz Österreich die Eröffnung eines Online-Ethik-<br />

Sparkontos oder von ethischen Termineinlagen zu ermöglichen.<br />

Damit können wir unsere Nachhaltigkeits-<br />

Kompetenz Kunden in ganz Österreich erschließen.


4<br />

Das KUNDENMAGAZIN von <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong><br />

Fotos: Caritas<br />

© Caritas/Aleksandra Pawloff<br />

Die Caritas<br />

in Zahlen *<br />

64,4 Millionen Euro<br />

spendeten die Österreicher für notleidende<br />

Menschen im In- und Ausland.<br />

Über 2,1 Millionen Stunden<br />

brachten Mitarbeiter der Caritas für<br />

die liebevolle Betreuung und Pflege für<br />

bedürftige Menschen zu Hause auf.<br />

589 Projekte<br />

wurden im Rahmen der Caritas-<br />

Auslandshilfe in Afrika, Asien, Lateinamerika<br />

und den ärmsten Ländern<br />

Europas betreut.<br />

12.517 angestellte<br />

Mitarbeiter<br />

stehen täglich alten, kranken,<br />

behinderten oder benachteiligten<br />

Menschen zur Seite.<br />

27.000<br />

Freiwillige<br />

Mitarbeiter<br />

unterstützen die Caritas in ihrer<br />

Freizeit, um die Not zu lindern.<br />

* Zahlen basierend auf 2011


01/2013<br />

5<br />

Kundenporträt<br />

Mit kleinen Taten<br />

Großes bewirken<br />

Sie ist das Sprachrohr und der Rettungs anker für Menschen am<br />

Rande der Gesellschaft und all jene, denen das soziale Netzwerk<br />

nicht mehr genügend Halt gibt. Ob in den ärmsten Regionen der<br />

Welt, nach Umwelt- und Dürrekatastrophen oder gleich um die<br />

Ecke – die Caritas hilft dort, wo Not herrscht.<br />

Jeden Abend, auch am Wochenende<br />

und an Feiertagen, sind der Canisiund<br />

der Fancescobus, die beiden<br />

Essensbusse der Caritas, in Wien<br />

unterwegs, um den Menschen heiße<br />

Suppe und Brot zu bringen. Für viele<br />

der täglich bis zu 300 Gäste war es an<br />

den eisigen Wintertagen die einzige<br />

warme Mahlzeit am Tag. Das Projekt<br />

Canisibus bedeutet Offenheit jenen<br />

Menschen gegenüber, die – aus welchen<br />

Gründen auch immer – gerade<br />

am Rand der Gesellschaft stehen –<br />

und es bedeutet Sicherheit: Die Busse<br />

kommen jeden Tag zur selben Zeit<br />

an den selben Ort und mit an Bord<br />

haben sie noch etwas ganz Wichtiges<br />

– Menschlichkeit.<br />

Ortswechel: Vor mehr als 25 Jahren<br />

legte ein Schülerprojekt mit der Idee<br />

Schmalzbrote und Tee an Obdachlose<br />

zu verteilen den Grundstein für<br />

Wiens bekannteste Einrichtung der<br />

Obdachlosenhilfe. Seit Gründung der<br />

Gruft wurden 1,3 Millionen warme<br />

Mahlzeiten und 220 Tonnen saubere<br />

Kleidung an Betroffene verteilt,<br />

500.000 fanden hier einen trockenen<br />

und warmen Schlafplatz und wiederum<br />

Tausende erhielten professionelle<br />

Unterstützung auf ihrem schweren<br />

Weg zu einem Neuanfang.<br />

Eine Welle der Solidarität<br />

Damit diese Beispiele gelebter<br />

Solidarität und Mitmenschlichkeit<br />

möglich sind, dafür sorgt das große<br />

Netzwerk der Caritas mit seinen<br />

vielen Unterstützern. Warmes Essen<br />

wird von freiwilligen Helfern zubereitet<br />

und ausgegeben, die Kosten für<br />

die Nahrungsmittel übernehmen<br />

Vereine oder Unternehmen wie auch<br />

das <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> &<br />

<strong>Schattera</strong>, das beispielsweise für<br />

sämtliche Essensrationen aufkam,<br />

die vom Canisibus der Caritas<br />

während der Weltspartagswoche<br />

2012 ausgegeben wurden.<br />

Das Wirken Österreichs größter<br />

Hilfsorganisation findet zu 95 % in<br />

Österreich statt und erstreckt sich<br />

über alle Bereiche des sozialen<br />

Lebens. In Behinderteneinrichtungen,<br />

Seniorenhäusern, Flüchtlingshäusern<br />

oder eben in der Obdachlosenbetreuung<br />

– österreichweit stehen<br />

mehr als 12.000 hauptberufliche und<br />

über 27.000 ehrenamtliche Mitarbeiter<br />

im Einsatz für Menschen in Notsituationen<br />

im Dienste der Caritas.<br />

Michael Landau, Caritasdirektor der<br />

Erzdiözese Wien, spricht von einer<br />

völlig neuen Welle der Aufmerksamkeit<br />

und Solidarität, denn immer<br />

mehr Menschen melden sich bei der<br />

Caritas, um ihre Hilfe anzubieten<br />

und aktiv ihren Beitrag zu leisten.<br />

Not kennt keine Grenzen<br />

Die Caritas unterscheidet nicht die<br />

eine Not von der anderen – geholfen<br />

wird, wo Not vorherrscht. Es ist für<br />

viele von uns nur schwer vorstellbar,<br />

unter welchen erbärmlichen Umständen<br />

Menschen in den ärmsten<br />

Regionen Europas – nur wenige<br />

Flugstunden entfernt – ihr Dasein<br />

fristen. In Ländern wie der Republik<br />

Moldau oder in der Ukraine geht ein<br />

schmerzhafter Prozess der ökonomischen<br />

Restrukturierung vonstatten,<br />

der sich in sozialer Instabilität und<br />

schwindendem Lebensstandard<br />

äußert. Am härtesten trifft dies wie<br />

immer Kinder, alleinerziehende Mütter<br />

oder alte und kranke Menschen.<br />

Neben der raschen Linderung<br />

der schlimmsten Not, liegt großes<br />

Augenmerk bei der Auslandshilfe der<br />

Caritas auf langfristiger Existenzsicherung<br />

und nachhaltigen Maßnahmen.<br />

In Europa bedeutet dies die<br />

Errichtung von Mutter-Kind-Häusern<br />

und Sozialzentren sowie den Zugang<br />

zu Schulbildung. Diese legt oftmals<br />

den Grundstein für den Weg aus<br />

der Armut und bietet zumindest die<br />

Chance auf eine bessere Zukunft.<br />

Hilfe muss nachhaltig wirken<br />

Als in Afrika nach einer zwei Jahre<br />

anhaltenden Dürre mehr als dreizehn<br />

Millionen Menschen auf unmittelbare<br />

Nahrungsmittelhilfe angewiesen<br />

waren, versorgte die Caritas<br />

gemeinsam mit Partnerorganisationen<br />

140.000 Menschen in den Ländern<br />

Somalia, Äthiopien und Kenia<br />

mit Wasser und Lebensmitteln.<br />

Die beeindruckende Solidarität<br />

österreichischer Spender – nicht<br />

zuletzt dank der Aktion „Nachbar in<br />

Not“ – ermöglichte aber auch hier >>


6<br />

Das KUNDENMAGAZIN von <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong><br />

KUNDENPORTRÄT<br />

>> nachhaltige Zukunftsperspektiven:<br />

Durch den Bau von Brunnen und natürlichen<br />

Wassersammelbecken konnte<br />

die Trinkwasserversorgung für viele<br />

Familien gesichert werden. Da Tiere<br />

als Milch- und Fleischlieferanten für<br />

die Nomaden von größter Wichtigkeit<br />

sind, verteilte die Caritas Kamele, um<br />

1.300 Familien eine neue Basis für<br />

ihre Existenz zu ermöglichen.<br />

Die Caritas&Du<br />

Genau in diesem gemeinsamen Engagement<br />

steckt das Geheimnis des<br />

Erfolges der wohl bekanntesten Non<br />

Profit-Organisation. Die Caritas ist<br />

aus einer ehrenamtlichen und freiwilligen<br />

zu einer sehr professionell agierenden<br />

Organisation gewachsen. Um<br />

diese Kompetenz auch nach außen<br />

hin re präsentieren zu können, wird<br />

dem Thema Aus- und Weiterbildung<br />

viel Aufmerksamkeit gewidmet. In eigenen<br />

Schulen wird jungen Menschen<br />

der Zugang zu einer speziellen Ausbildung<br />

für die Arbeit im Sozialbereich<br />

ermöglicht. In der Akademie für Sozialmanagement,<br />

die gemeinsam mit<br />

den Jesuiten im Kardinal-Könighaus<br />

betrieben wird, erhalten Führungskräfte<br />

den letzten Schliff für große<br />

Aufgaben im Dienst der Menschlichkeit.<br />

Dieses Wissen geben sie dann an<br />

die vielen freiwilligen Helfer weiter,<br />

die sich im Fach „Mitmenschlichkeit“<br />

weiterbilden möchten.<br />

IM INTERVIEW<br />

Mag. Alexander Bodmann<br />

Generalsekretär der Caritas<br />

der Erzdiözese Wien<br />

Wie kommen Spendengelder<br />

sicher an ihren Bestimmungsort?<br />

Werte: Wie funktioniert eine Organisation wie die Caritas?<br />

Bodmann: Die Caritas ist diözesanweise organisiert, wobei<br />

jede Diözese in Österreich ihre eigene Caritas-Organisation<br />

hat. Alle neun Diözesen gemeinsam haben eine Plattform<br />

gegründet – die Österreichische Caritas-Zentrale, deren Präsident<br />

Franz Küberl ist.<br />

Sie betreuen viele Projekte im In- und Ausland. Anhand<br />

welcher Kriterien werden diese ausgewählt?<br />

Alle 9 Diözesen haben gemeinsam mit der Österreichischen<br />

Caritaszentrale festgelegt, wie viel Geld in den nächsten Jahren<br />

für Projekte ausgegeben werden soll. Wir unterscheiden<br />

bei unseren Projekten in zwei Themen: Ernährungssicherheit,<br />

also Hungerbekämpfung und Kinderhilfsprogramme. Jedes<br />

Projekt wird einer Prüfung unterzogen, ob es wirtschaftlich<br />

sinnvoll darstellbar ist. Die Katastrophenhilfe ist selbstverständlich<br />

unabhängig von den zehn Schwerpunktregionen.<br />

Wie können Sie garantieren, dass die Spenden in den entlegensten<br />

Gebieten der Welt ankommen und zweckmäßig<br />

verwendet werden?<br />

Wir tätigen Überweisungen ausschließlich über Bankkonten<br />

und arbeiten mit Partnern zusammen, mit denen uns eine<br />

starke Vertrauensbasis bindet – weltweit existieren ja 164<br />

Caritas-Organisationen. Wenn wir eine Katastrophenhilfe<br />

oder ein Projekt starten, dann führt der erste Weg zur lokalen<br />

Caritas. Wir schließen Verträge ab, die die Projektziele und<br />

die Verwendung des Geldes akribisch festlegen. Selbstverständlich<br />

unterliegt alles einem strengen Monitoring vor Ort.<br />

Das <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> verfügt über eine langjährige Erfahrung<br />

im Bereich Spenden- und Missionszahlungen. Die kontinuierliche Partnerschaft<br />

mit gezielt ausgesuchten, namhaften Korrespondenzbanken, bei denen<br />

auch sehr viele Empfängerinstitute von Spenden- und Missionszahlungen Konten<br />

unterhalten, garantiert „kurze“ Überweisungswege. Qualifizierte Mitarbeiter<br />

befassen sich schon Jahrzehnte mit Auslandszahlungen und besitzen daher die<br />

notwendige Expertise zur Durchführung dieser Zahlungen. Dieses Know-how<br />

hilft, unvollständige Angaben bereits frühzeitig zu erkennen, Sanktionsbestimmungen<br />

der Empfängerländer miteinzubeziehen und Unklarheiten noch vor<br />

Durchführung mit dem Auftraggeber abzuklären. Damit diese Zahlungen auf<br />

beste, sicherste und kostengünstigste Weise durchgeführt werden können, werden<br />

sie manuell geprüft – ohne Automatismen.<br />

© Laura Donkin/CAFOD<br />

Welche Bedeutung hat das <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> &<br />

<strong>Schattera</strong> für Ihr Unternehmen?<br />

Die Verbindung mit dem <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong><br />

existiert bereits seit vielen Jahren. Großes Augenmerk liegt<br />

hierbei auch auf der ethischen Grundausrichtung. Bei vielen<br />

anderen muss die ethische Orientierung auf der Strecke bleiben,<br />

wenn es um Rendite geht.<br />

In welcher Hinsicht profitiert die Caritas vom Know-how<br />

eines <strong>Bankhaus</strong>es, das sich der ethischen Geldveranlagung<br />

verschrieben hat?<br />

Als wir vor zwei Jahren die professionelle Gestaltung unseres<br />

Sozialfonds beschlossen haben, wollten wir ganz sicher gehen,<br />

dass die Gelder ethisch veranlagt werden. Dazu haben wir uns<br />

selbst strenge Veranlagungsrichtlinien auferlegt. <strong>Schelhammer</strong><br />

& <strong>Schattera</strong> war in der Erstellung dieser Richtlinien mit<br />

seiner Erfahrung im Bereich der ethischen Veranlagung eine<br />

große Hilfe. Da gibt es wenige in Österreich, die über einen<br />

derart großen Erfahrungsschatz verfügen. Und natürlich<br />

ist es für unsere Organisation auch besonders wichtig, auf<br />

zuverlässige Unterstützer wie das <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong><br />

& <strong>Schattera</strong> zählen zu können.


01/2013<br />

7<br />

Mitarbeiterportr Äts<br />

Hinter jedem erfolgreichen Unternehmen stehen Menschen, die für Kunden<br />

da sind. Zum Erfolg tragen alle bei: Jene, die im so genannten Back Office agieren<br />

genauso wie jene, die an der Kundenfront stehen, die man kennt. Mit dieser Serie<br />

wollen wir Einblicke ins Bankleben geben und ein bisschen mehr über die Mitarbeiter<br />

von <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> „verraten“ als nur ihre Fachkompetenz …<br />

Durch die Bank<br />

Gabriele JOBSTMANN<br />

Kundenbetreuung Finanzierungen<br />

„Man kann hier kreativer sein,<br />

weil man nicht nur ein bestimmtes<br />

Partikelchen abarbeitet wie bei einer<br />

großen Organisation, sondern man<br />

bekommt alles mit und ist dadurch<br />

dem Kunden viel näher.“<br />

Noch bevor sie selbst 2007 ins Unternehmen eintrat, vertraute Gabriele<br />

Jobstmann in ihrer Funktion bei einem privaten Vermögensverwalter<br />

bereits auf die Dienste des <strong>Bankhaus</strong>es <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> als Depotbank.<br />

Die Idee der nachhaltigen und ethischen Geldanlage fand sie seit<br />

jeher sehr interessant.<br />

Spätestens mit der Geburt ihrer Kinder war ihr klar, die Einstellung<br />

gegenüber der Welt muss sich ändern und wir müssen zukunftsorientiert<br />

denken. Privat fährt Gabriele Jobstmann deshalb ausschließlich mit den<br />

„Öffis“ und kauft ihre Lebensmittel am Wochenmarkt.<br />

„Man kann nachhaltig orientierte Produkte, sei es im Anlagebereich oder<br />

auch im Finanzierungsbereich nicht verkaufen, wenn man es nicht lebt. Als reine<br />

Verkaufsmasche funktioniert das nicht. Durch die Absolvierung des Lehrgangs<br />

Geld und Ethik weiß ich, dass viele Banken ethisch-nachhaltige Produkte verkaufen,<br />

jedoch kann man in unserem Haus diese Schiene auch leben.“<br />

Dieses auch im Alltag gelebte Gedankengut war ein weiterer Grund dafür,<br />

dass sich Gabriele Jobstmann für <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> als Arbeitgeber<br />

entschieden hat. Der sehr persönliche Kundenkontakt und die Möglichkeit,<br />

mit Kunden deren Finanzplanungen in den unter schiedlichsten Branchen<br />

auch aktiv mitgestalten zu können, ihnen sozusagen „maßgeschneiderte“<br />

Lösungen anbieten zu können, gefällt Gabriele Jobstmann an ihrem Job<br />

besonders gut, weil sie dadurch auch immer neue Erfahrungen macht.<br />

Seit Herbst 2008 verstärkt Roman Zvulik-Schmid den Bereich<br />

Private Banking im <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong>. Bei<br />

Eintritt ins Unternehmen erweiterte er sein Wertpapierwissen<br />

beim Lehrgang „Geld und Ethik“ an der Katholischen Sozialakademie,<br />

der ihm selbst neue Türen geöffnet hat und im<br />

geschäftlichen Alltag zum regen Gedankenaustausch mit gut<br />

informierten Kunden anspornt. Dass immer mehr Menschen<br />

nach ethisch-nachhaltigen<br />

Grundsätzen investieren, um<br />

unseren Kindern und Enkelkindern<br />

ein wertvolles Leben<br />

auf einem gesunden Planeten<br />

zu gewährleisten, freut den<br />

zweifachen Familienvater sehr.<br />

Er selbst setzte sich in jungen<br />

Jahren für die Erhaltung der Au<br />

ein und hofft, seinen Kindern<br />

ein bisschen etwas dieser Werte<br />

weitergeben zu können. Dazu gehört<br />

für Roman Zvulik-Schmid<br />

Roman Zvulik-Schmid<br />

Private Banking<br />

die Schonung unserer natürlichen<br />

Ressourcen im täglichen<br />

„In der Anlageberatung spielt<br />

Vertrauen eine große Rolle. Ich<br />

Leben und den Jugendlichen<br />

schätze das Vertrauen, das mir<br />

zu vermitteln, dass „nicht alles<br />

Kunden entgegenbringen, sehr.“<br />

einfach da ist, sondern dass man<br />

auch dafür sorgen muss, dass es<br />

erhalten bleibt“.<br />

Dieses Geben und Nehmen zieht sich ja auch durchs<br />

ganze Leben: „Deshalb sind Ehrlichkeit und Objektivität der<br />

Grundstein für eine langfristige Kundenbeziehung. Bei längeren<br />

Kundenbeziehungen erfahre ich viel über den Menschen, der mir<br />

gegenüber sitzt. Das ist auch das Reizvolle an meinem Beruf,<br />

interessante – und vielleicht auch ungewöhnliche – Menschen<br />

kennen zu lernen.“<br />

Stefanie Lerch<br />

Kundencenter<br />

„Wenn man in den Beruf einsteigt,<br />

ist sicher ein kleineres Bankinstitut<br />

angenehmer, da man mehr Einblick<br />

in die unterschiedlichsten<br />

Tätigkeitsfelder bekommt.“<br />

Während ihres Studiums der Bank- und Finanzwirtschaft sammelte Stefanie Lerch als Praktikantin bei der Oesterreichischen<br />

Nationalbank erste Erfahrungen. Als sie an einer Analyse über Aktienbanken in Österreich arbeitete,<br />

lernte sie das <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> und somit ihren künftigen Arbeitgeber kennen.<br />

Nachdem sie als Assistentin den Bereich Finanzierungen für Firmenkunden durchlaufen hat, kümmert sie sich<br />

jetzt im Kundencenter um die monetären Anliegen der Bankkunden: „Am meisten Spaß an meinem Job macht mir<br />

der direkte Kontakt mit den Menschen. In der Individualkundenbetreuung muss ich mich innerhalb weniger Minuten auf<br />

mein Gegenüber einstellen können und eine gemeinsame Basis schaffen, um eine optimale Betreuung zu gewährleisten.“<br />

Privat geht sie mit der ethischen Einstellung des <strong>Bankhaus</strong>es absolut d’accord und hat auch in ihrem zarten Alter<br />

kein Problem, auf ein eigenes Auto zu verzichten, hier setzt sie auf Car-Sharing. Im alltäglichen Leben hat Stefanie<br />

Lerch es sich zur Angewohnheit gemacht, jeglichen Konsum auf seine Notwendigkeit zu hinterfragen.<br />

„Das hat sich im Lauf der Zeit entwickelt. Es kommt wohl mit dem Alter, beziehungsweise wie man das vorgelebt bekommt.<br />

Heute bin ich lieber bereit, auch einmal mehr auszugeben, um beispielsweise hochwertigere Qualität zu kaufen,<br />

anstatt Produkte und Waren, deren Herkunft fraglich ist oder die ich eigentlich nicht wirklich brauche.“


Für Kunden m<br />

8<br />

Das KUNDENMAGAZIN von <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong><br />

Finanzgeschäfte & Werteorientierung<br />

Finanzgeschäften<br />

IM INTERVIEW<br />

Mag. Michael Martinek<br />

<strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> Vorstandsvorsitzender<br />

Herr Martinek, wo sehen Sie die Besonderheiten von <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong><br />

in der österreichischen Bankenlandschaft?<br />

Auf jeden Fall, dass wir aufgrund unserer Struktur und auch unserer Eigentümersituation<br />

Ethik und Nachhaltigkeit als Auftrag für unsere Geschäftspolitik<br />

haben. Das sind bei uns verinnerlichte Werte, gelebte Politik, und nicht nur<br />

Marketingthemen oder so genannte me-too Produkte. Wir sprechen daher auch<br />

ganz besonders Kunden an, die selbst eine entsprechende Werteorientierung in<br />

ihren Finanzgeschäften umsetzen wollen. Für diese Kunden sind wir sicher der<br />

ideale Partner.<br />

„Dass man bei nachhaltigen<br />

Investments mit einer<br />

schlechteren Performance<br />

rechnen muss, ist eindeutig<br />

falsch und durch zahlreiche<br />

Studien widerlegt.“<br />

Apropos Eigentümersituation – die Bank gehört ja zu 85 %<br />

Institutionen der katholischen Kirche. Schränkt das ein?<br />

Natürlich richtet sich unser Leitbild – und somit unsere<br />

Geschäftsphilosophie – an der christlichen Soziallehre aus.<br />

Wir fühlen uns daher klar einer öko-sozialen Marktwirtschaft<br />

verbunden, aus dem gleichen Motivhintergrund und<br />

den gleichen Beweggründen heraus. Ethik und Nachhaltigkeit<br />

soll und darf man selbstverständlich nicht auf den<br />

Begriff Kirche einschränken. Wir sehen unseren Auftrag<br />

darin, für all jene, die Ethik und Nachhaltigkeit in ihren<br />

Finanzgeschäften umsetzen wollen, ein hoch kompetenter<br />

Partner zu sein. Das können religiöse Motive genauso sein,<br />

wie etwa ein humanistischer Zugang.<br />

Aber für kirchliche Einrichtungen bieten Sie schon besondere<br />

Kompetenzen?<br />

Absolut. Kirchliche und natürlich auch kirchennahe Organisationen,<br />

wie etwa die so genannten Non-Profit-Organisationen („NPO‘s“),<br />

haben schon alleine daraus einen besonderen Nutzen, weil wir ihre Bedürfnisse<br />

und Probleme verstehen. Wir haben Mitarbeiter, Spezialisten, die kirchliche<br />

Einheiten und deren Themen und Fragestellungen kennen und daher die richtigen<br />

Antworten besser und schneller finden, als vielleicht der eine oder andere<br />

Mitbewerber. Dass wir institutionell auf Ethik/Nachhaltigkeit ausgerichtet sind,<br />

ist ohnehin ein Kern-Nutzen für jede kirchliche Institution. Die Ethikrichtlinien<br />

unserer Publikumsfonds orientieren sich an den Richtlinien der österreichischen<br />

Bischofskonferenz.<br />

2013 wollen Sie die Leistungsstärke der Bank noch intensiver darstellen …<br />

Was viele nicht wissen: Wir sind Wiens älteste Privatbank und sehr traditionsbewusst<br />

und pflegen daher immer auch eine besondere Kundennähe. Und


01/2013<br />

9<br />

it Werteorientierung in<br />

sind wir der ideale Partner<br />

wir sind wirtschaftlich und auch was unsere<br />

Produktpalette betrifft, sehr gut und konsequent<br />

aufgestellt. Wie schon gesagt mit dem<br />

besonderen Fokus auf Ethik/Nachhaltigkeit,<br />

wo wir doch ein interessantes Wachstumspotenzial<br />

sehen. Die Präsenzerweiterung geht in mehrere Richtungen. Zum<br />

einen sind wir dabei, die Kommunikation gegenüber Kundengruppen, für die<br />

wir besonders interessant sein sollten, zu intensivieren, durch neue Werbeund<br />

Marketingaktivitäten und auch unter Einbeziehung neuer Medien. Wir<br />

überlegen daher auch, Produkte des Hauses über die Online-Schiene anzubieten.<br />

Kunden, die nicht in der unmittelbaren Umgebung unseres Standortes<br />

wohnen, können über das Internet Produkte und Dienstleistungen unseres<br />

Hauses abrufen.<br />

Die räumliche Entfernung zum Kunden ist kein großes Problem?<br />

Die täglichen Bankdienstleistungen werden bis auf Kassentransaktionen doch<br />

heute größtenteils über Internet abgewickelt, da brauche ich keine Bankfiliale<br />

in meiner unmittelbaren Nähe. Wofür man eine Bank braucht, ist Beratung,<br />

Problemlösung. Die können wir jederzeit liefern, entweder beim Kunden vor<br />

Ort, in der Bank oder natürlich über Telefon oder Internet. Und natürlich<br />

haben wir eine hohe Mobilität entwickelt, die wir aufgrund unserer ausgebauten<br />

Ressourcen zukünftig noch stärker vor Ort einsetzen werden.<br />

<strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> Kunden können zukünftig ja auch Foyer-Dienstleistungen<br />

in ganz Österreich in Anspruch nehmen!<br />

Das ist Teil eines Kooperationsvertrages mit dem Volksbankensektor, der auf<br />

einer technischen Zusammenarbeit mit dem gleichen Rechenzentrum basiert,<br />

wobei das <strong>Bankhaus</strong> hier völlig eigenständig und unabhängig bleibt. Unsere<br />

Kunden können somit ab sofort in ganz Österreich Geldausgabeautomaten<br />

und Kontoauszugsdrucker in allen Volksbanken nutzen. Das, gemeinsam mit<br />

verstärkter Vorort-Beratung und selektiven Produktangeboten über Internet,<br />

ist schon ein weiterer kräftiger Schritt nach vorne, der unseren Kunden ein<br />

Plus an Komfort bietet.<br />

Sie haben auch die Produktpalette im ethischen Bereich weiter ausgebaut …<br />

Als einziges österreichisches Institut bieten wir unseren Kunden nun eine<br />

durchgängige Palette an Spar- und Anlageformen auf ethisch-nachhaltiger<br />

Basis an. Dies inkludiert ein Ethik-Kapitalsparbuch, ethisches Festgeld, ethische<br />

Kassenobligationen, ethische Investmentfonds sowie ein ethisches Portfolio<br />

Management. Alles, was derzeit gesichert ethisch darstellbar ist, bieten<br />

„Als Spezialist bieten<br />

wir eine breite Palette<br />

an ethischen Spar- und<br />

Anlageprodukten an.“<br />

wir aktiv an. Durchaus auch andere hervorragende<br />

Produkte am Markt, die wir im eigenen<br />

Haus nicht entwickeln.<br />

Gleichzeitig bieten Sie aber nach wie vor<br />

konventionelle Produkte an, wie geht das zusammen?<br />

Für manche Themen ist derzeit ein detailliertes Ethik-Rating noch nicht machbar.<br />

Wir arbeiten daran, auch gemeinsam mit entsprechenden Partnern, Ratingagenturen,<br />

das Angebot sukzessive auszuweiten und zu vertiefen. Aber es<br />

ist noch nicht alles ethisch erfassbar, die gesamte Welt ist noch nicht ethisch<br />

analysierbar – und wird es vielleicht auch nie 100 %ig sein. Wir empfehlen ganz<br />

klar, dass man bei Finanzentscheidungen Nachhaltigkeits- und Ethikaspekte<br />

berücksichtigen soll. Aber möchte jemand kein dezidiert ethisch deklariertes<br />

Produkt, das aber in unserer Werteskala abbildbar ist, so werden wir das<br />

selbstverständlich erfüllen.<br />

Thema strenge Auslegung: Sehen Sie sich als Bewahrer oder als Wegbereiter?<br />

Bewahrer von Werten ja, aber die Strukturen verändern sich. Wir müssen laufend<br />

schauen, wie können wir unter veränderten Strukturen die Werte, die wir<br />

vertreten, umsetzen. Wir sehen uns in diesem Bereich, was die Schaffung von<br />

werteorientierten Strukturen betrifft, als Pionier und als Innovator im Markt.<br />

Daher versuchen wir auch entsprechende Produkte und Rahmenbedingungen<br />

für ethisch-nachhaltige Finanzgeschäfte zu initiieren und weiterzuentwickeln.<br />

Es gibt klare Ausschließungskriterien ohne Kompromisse, etwa bei Verletzung<br />

von Menschenrechten als ein Beispiel. Aber es gibt Themen, die man nicht so<br />

einfach schwarz/weiß beurteilen kann. Da kann man wichtige und effiziente<br />

Signale setzen. Das verstehen wir unter dem „best-in-class“ Ansatz. Das heißt,<br />

man nimmt diejenigen in ein Portfolio auf, die sich in die richtige Richtung<br />

hin entwickeln.<br />

Trotz aller Anstrengungen ist der Anteil nachhaltiger Produkte bei privaten<br />

Anlegern nach wie vor überschaubar. Warum ist das so?<br />

Erstens werden Anleger nach wie vor mit dem Irrglauben konfrontiert, dass<br />

man mit nachhaltigen Investments zwar ein gutes Gewissen hat, aber mit<br />

einer schlechten Rendite rechnen muss. Das ist eindeutig falsch, kann man<br />

auch nachweisen, ist aber leider weiterhin eine sehr verbreitete Meinung. Der<br />

zweite Punkt ist, dass die Angebotspalette zwar in den letzten Jahren gewachsen<br />

ist, international und in Österreich, aber in Wahrheit nachhaltige Produkte<br />

für die meisten Anbieter nur eine Ergänzung darstellen. Fragt der Kunde<br />

danach, dann hat man solche ergänzende Angebote parat. Bei uns ist es genau<br />

umgekehrt: wir bieten primär und aktiv diese Produkt linien an.


10<br />

Das KUNDENMAGAZIN von <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong><br />

Nachhaltige Geldanlage<br />

Nummer<br />

bei<br />

ethisch-nachhaltigen<br />

Investmentfonds<br />

Die 1988 gegründete <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> KAG<br />

ist Österreichs einzige Fondsgesellschaft, die Publikumsfonds<br />

ausschließlich auf ethischer bzw. nachhaltiger Basis anbietet. Das<br />

Fondsvolumen wächst stark und liegt derzeit bei rund 485 Mio. Euro.<br />

Eine Veranlagung, bei der neben<br />

finanziellen auch ethische, soziale<br />

und ökologische Zielsetzungen<br />

berücksichtigt werden, bietet für den<br />

Anleger einen Mehrwert: Neben einer<br />

durchschnittlich zumindest ebenbürtigen<br />

Wertentwicklung ermöglichen<br />

diese Investments, den persönlichen<br />

Wunsch der Investoren nach einer<br />

sauberen Umwelt und sozialen Wirtschaftsweisen<br />

umzusetzen.<br />

Als „Spezialist“ mit langjähriger<br />

Erfahrung, etwa auch was Versorgungseinrichtungen<br />

kirchlicher Institutionen<br />

betrifft, bietet die Kapitalanlagegesellschaft<br />

(KAG) sowohl bereits<br />

bestehenden Kunden, wie auch potenziellen<br />

Neukunden, die Vorzüge eines<br />

„nachhaltigen“ Kompetenzzentrums<br />

an. Neben den sechs SUPERIOR-Publikumsfonds<br />

betreut die KAG daher<br />

eine Reihe von individuellen Spezialfonds<br />

für institutionelle Kunden.<br />

Erfolgreicher Anleihenfonds<br />

„SUPERIOR 1 – Ethik Renten“<br />

Der Anleihenfonds „SUPERIOR 1 –<br />

Ethik Renten“ beispielsweise zählt<br />

seit Jahren auch über die österreichischen<br />

Grenzen hinaus zu den<br />

meistbeachteten Ethikfonds. Der<br />

Kapitalanlagefonds investiert weltweit<br />

überwiegend in fix und variabel<br />

verzinste Staats-, Bank- und Unternehmensanleihen.<br />

Der Fonds hat sich auch in den extremen<br />

Krisenjahren sehr gut gehalten<br />

und weist seit 2009 eine sehr<br />

attraktive jährliche Wertentwicklung<br />

auf. Das Fondsvolumen beträgt mehr<br />

als 200 Millionen Euro. Im Jahr 2010<br />

konnte der SUPERIOR 1 – Ethik Renten<br />

mit dem Gewinn der in der Branche<br />

höchst begehrten und anerkannten<br />

Lipper Fund Awards für Deutschland<br />

und Österreich in der Kategorie „Bond<br />

Europe“ auch inter national ein beachtliches<br />

Zeichen setzen.<br />

Transparenter<br />

Investmentprozess<br />

Ein strenges mehrstufiges Auswahlverfahren<br />

stellt sicher, dass nur in<br />

sozial und ökologisch verantwortungsvolle<br />

Unternehmen und Länder<br />

investiert wird. Darüber hinaus wird<br />

eine konventionelle Finanzanalyse<br />

durchgeführt, sodass Nachhaltigkeit<br />

und fundamentale Bewertung in die<br />

Entscheidung einfließen.<br />

Da es das Ziel des Fondsmanagements<br />

ist, für die Anleger eine möglichst<br />

hohe Rendite zu erwirtschaften,<br />

gelangen nur Erfolg versprechende<br />

und finanzstarke Unternehmen in<br />

das Portfolio der Ethikfonds.<br />

Für die Zusammenstellung des<br />

nachhaltigen Investmentuniversums<br />

nach den vom Ethikbeirat definierten<br />

Kriterien zeichnet die Münchner Ratingagentur<br />

oekom research verantwortlich.<br />

Diese zählt zu den weltweit<br />

führenden Anbietern von Informationen<br />

über die soziale und ökologische<br />

Entwicklung von Unternehmen,<br />

Branchen und Ländern.<br />

Ausgehend vom Frankfurt-Hohenheimer<br />

Leitfaden werden Unternehmen<br />

und Staaten im Hinblick<br />

auf ihre soziale, humane und auch<br />

ökologische Verantwortung gefiltert.<br />

Die Ausschlusskriterien betreffen<br />

jene Unternehmen und Länder, in<br />

denen massiv gegen Grundwerte<br />

verstoßen wird. Ausschlusskriterien<br />

für Unternehmen sind Abtreibung,<br />

Atomenergie, Rüstung, gravierende<br />

Arbeitsrechtsverletzungen, kontroverses<br />

Umweltverhalten, gravierende


01/2013<br />

11<br />

Menschenrechtsverletzungen, Drogen,<br />

Pornografie, Tabak, Glücksspiel<br />

sowie embryonenverbrauchende<br />

Forschung. Ausschlusskriterien für<br />

Länder sind Euthanasie, Atomenergie,<br />

Rüstung, gravierende Arbeitsrechtsverletzungen,<br />

unzureichender<br />

Klimaschutz, gravierende Menschenrechtsverletzungen<br />

und Todesstrafe.<br />

Positivkriterien sollen dazu führen,<br />

dass besonders jene Unternehmen<br />

und Länder für eine Investition<br />

ausgewählt werden, die sich in ihren<br />

Praktiken deutlich vom Durchschnitt<br />

abheben („best-in-class“).<br />

SUPERIOR 5 – Ethik Kurzinvest (Performance / 5 Jahre) *<br />

125<br />

120<br />

115<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

Es wird somit – unabhängig von den<br />

Ausschlusskriterien – kein absoluter<br />

Standard festgelegt, den alle Unternehmen<br />

erreichen müssen, sondern<br />

nur eine relative Einstufung, die zu<br />

einzelnen Themenbereichen Bewertungen<br />

vornimmt und einen Vergleich<br />

mit anderen Unternehmen ermöglicht.<br />

Nachhaltigkeit geht nicht<br />

auf Kosten der Performance<br />

Nach wie vor steht die Frage im Raum,<br />

inwieweit nachhaltige Anlageformen<br />

SUPERIOR 1 – Ethik Renten (Performance / 5 Jahre) *<br />

130<br />

125<br />

120<br />

115<br />

110<br />

105<br />

100<br />

95<br />

4 / 2008 4 / 2009 4 / 2010 4 / 2011 4 / 2012 4 / 2013<br />

90<br />

4 / 2008 4 / 2009 4 / 2010 4 / 2011 4 / 2012 4 / 2013<br />

* Die Performance eines Wertpapiers in der Vergangenheit lässt keine Rückschlüsse auf die zukünftige Entwicklung<br />

zu. Ein Investment in Wertpapieren unterliegt den Schwankungen der Kapitalmärkte. Grundsätzlich<br />

wird empfohlen, im Interesse des Ertragserfolges die empfohlene Behaltedauer nicht zu unterschreiten.<br />

gegenüber konventionellen Produkten<br />

überhaupt „konkurrenzfähig“<br />

sind. Oft wird das Gegenteil unterstellt.<br />

Zahlreiche ernst zu nehmende<br />

Studien belegen jedoch, dass die Per -<br />

formance von nachhaltigen Fonds zumindest<br />

jener von nicht nachhaltigen<br />

Produkten ebenbürtig ist.<br />

oekom research hat nun einen<br />

Langfristvergleich veröffentlicht:<br />

Über sieben Jahre erreichte das<br />

oekom Prime Portfolio Large Caps<br />

sogar eine um 15,3 % bessere Rendite<br />

als die konventionelle Benchmark.<br />

Diese Analyse, wie auch eine brand -<br />

neue Meta-Studie der Steinbeis-Hochschule<br />

Berlin, bestätigt somit eindrucksvoll<br />

die Ergebnisse ähnlicher<br />

Vergleiche: Nachhaltige Investoren<br />

können im Sinne einer „doppelten<br />

Dividende“ eine mindestens marktgerechte<br />

Rendite erwirtschaften und<br />

gleichzeitig soziale, umweltbezogene<br />

und ethische Ziele verfolgen.<br />

Starkes Wachstum<br />

und gute Performance<br />

Das Volumen der von der KAG verwalteten<br />

Fonds stieg 2012 um mehr<br />

als 27 % und lag damit weit über dem<br />

Wachstum des Gesamtmarktes (7,3 %).<br />

Im ersten Quartal 2013 wurde ein weiteres<br />

10%-iges Wachstum erzielt.<br />

Die Bemühungen, institutionelle<br />

Investoren verstärkt als Kunden zu<br />

gewinnen, sind erfolgreich. Vor allem<br />

bei den Pensions- und Mitarbeitervorsorgekassen,<br />

die in Österreich zu<br />

den größten Investoren im Bereich<br />

ethisch-nachhaltiges Investment<br />

gehören, gibt es deutliche Zuwächse.<br />

Auch die Performance kann sich<br />

sehen lassen. Die Aktienfonds<br />

SUPERIOR 4 – Ethik Aktien und<br />

SUPERIOR 6 – Global Challenges<br />

beispielsweise konnten beide den<br />

konventionellen Vergleichsindex MSCI<br />

World in Euro deutlich übertreffen.<br />

Die beiden Mischfonds SUPERIOR 2<br />

– Ethik Mix und SUPERIOR 3 – Ethik:<br />

zählen im Jahresranking des ECOreporter<br />

per Ende 2012 zu den zehn<br />

besten nachhaltigen Mischfonds im<br />

deutschsprachigen Raum.<br />

Haben Sie<br />

gewusst, dass …<br />

… Investmentfonds das Vermögen<br />

nach genau festgelegten Kriterien<br />

in verschiedene und breit gestreute<br />

Wertpapiere investieren und dadurch<br />

Verluste eines Wertes durch<br />

Gewinne anderer Werte ausgeglichen<br />

werden können?<br />

… die Fondsgesellschaft halbjährlich<br />

und jährlich mit umfangreichen<br />

Berichten über die exakte Entwicklung<br />

des Fonds informiert und darüber<br />

hinaus im Internet aktuelle<br />

Infos über die genaue Aufteilung<br />

des Fondsvermögens und über die<br />

Wertentwicklung abrufbar sind?<br />

… es sich nach den Bestimmungen<br />

des Investmentrechts bei den Investmentfonds<br />

um Sondervermögen<br />

handelt, das treuhändisch verwaltet<br />

wird, somit absolut konkurssicher<br />

ist und jederzeit im Eigentum<br />

des Anlegers bleibt?<br />

… ein regelmäßiges Investieren in<br />

Fondsanteile (zum Beispiel monatlich)<br />

durch den so genannten Cost-<br />

Average-Effekt besondere Vorteile<br />

mit sich bringt und man mit Fondssparplänen<br />

auch mit geringeren Beträgen<br />

an den Kapitalmärkten investieren<br />

kann?


12<br />

Das KUNDENMAGAZIN von <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong><br />

Finanzierung<br />

Immobilien:<br />

Finanzierung<br />

mit Zukunft<br />

Das Streben nach einem wohligen<br />

Eigenheim ist nur einer der heute<br />

mannigfaltigen Beweggründe, eine<br />

Immobilie zu erwerben. Immobilien<br />

stehen – vor allem in der Bundeshauptstadt<br />

– hoch im Kurs, sei es als<br />

Vorsorgeobjekt, als Veranlagung oder<br />

zur gewerblichen Nutzung.<br />

Während bei vielen Geldinstituten<br />

regionales Wachstum die Kundennähe<br />

immer mehr in den Hintergrund<br />

drängt, vertraut man beim <strong>Bankhaus</strong><br />

<strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> auf Bewährtes.<br />

Beratungsqualität und der<br />

enge – über Jahre konstante – direkte<br />

Kontakt zum Kunden gehen Hand<br />

in Hand mit jahrzehntelanger Erfahrung.<br />

Die stabile Aktionärsstruktur<br />

sowie eine überdurchschnittliche<br />

Eigenkapitalbasis belegen den Erfolg<br />

des Traditionsunternehmens.<br />

Der Immobilienmarkt<br />

steht vor großen<br />

Herausforderungen<br />

Der seit mehreren Jahren zu verfolgende<br />

Trend nach langfristiger, krisensicherer<br />

Veranlagung beeinflusst in<br />

zunehmendem Maß das Anlageverhalten<br />

von Investoren. Der Trend hin<br />

zu Immobilien hält in Österreich,<br />

allen voran in Wien, an.<br />

Gerade in der Bundeshauptstadt<br />

führte die enorme Nachfrage und<br />

Investitionsbereitschaft zu einem<br />

heftigen Preisanstieg auf der Kaufpreisebene.<br />

Neben der Wohnraumbeschaffung<br />

und der Stabilität eines<br />

Immobilien-Engagements in unsicheren<br />

Zeiten sahen viele Investoren die<br />

hohe Inflation als weiteres Argument,<br />

ihr Geld in diesem Bereich zu investieren.<br />

Wien als Ballungszentrum,<br />

doch auch der beliebte „Speckgürtel“<br />

Immobilien stellen zweifelsohne eine nach haltige<br />

Investition dar. Kauf sowie Bau- und Sanierungsmaßnahmen<br />

erfordern einen großen Liquiditätsbedarf, der vielerorts in<br />

Form von Fremdkapital realisiert wird. <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong>,<br />

Wiens älteste Privatbank, wird für ihre langjährige Erfahrung<br />

und die hohe Qualität in Geschäftsbeziehungen geschätzt und<br />

sowohl von Privatkunden als auch von Bauträger gesellschaften oder<br />

kirchlichen Organisationen oftmals mit dieser Aufgabe betraut.<br />

wird in den kommenden Jahren vom<br />

Zuzug aus den Randgebieten sowie<br />

den EU-Ländern und dem prognostizierten<br />

Bevölkerungswachstum<br />

profitieren, das begrenzte Angebot an<br />

Wohnraumressourcen den Preis wohl<br />

in Zukunft zumindest stabil halten.<br />

Neubauprojekte sind aus diesem<br />

Grund oftmals bereits vom Plan weg<br />

verkauft.<br />

Auch der Wunsch nach Sicherheit<br />

im Alter begünstigt Wohnungskäufe<br />

– man möchte in der Pension nur<br />

mehr überschaubare Betriebskosten<br />

zahlen, wobei nicht außer Acht gelassen<br />

werden darf, dass Objekte auch in<br />

der Pension weiter instandgehalten<br />

werden müssen und Sanierungskosten<br />

jederzeit anfallen können.<br />

Zinshäuser als beliebtes<br />

Anlageobjekt<br />

Das Angebot an Zinshäusern in Wien<br />

stellt ein Spezifikum in der Immobilienlandschaft<br />

dar. Moderaten<br />

Renditen stehen hier inzwischen<br />

überdurchschnittlich hohe Einkaufs-<br />

preise gegenüber. Ausschlaggebend<br />

für den wirtschaftlichen Erfolg ist die<br />

professionelle Bewirtschaftung und<br />

nicht zuletzt eine nachhaltige Finanzierung.<br />

Nachhaltig im Sinne von<br />

leistbar, sinnvoll und flexibel.<br />

Für <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> stellen<br />

Bankgeschäfte unter ethischen<br />

bzw. nachhaltigen Gesichtspunkten<br />

die Kernkompetenz dar. Das <strong>Bankhaus</strong><br />

orientiert sich bei seinen durchaus<br />

strengen Ethik- bzw. Nachhaltigkeitsgrundsätzen<br />

an der christlichen<br />

Soziallehre sowie den Prinzipien der<br />

Ökosozialen Marktwirtschaft. Was<br />

das mit Immobilienfinanzierungen<br />

zu tun hat, erscheint vielleicht auf den<br />

ersten Blick nicht gleich logisch. Doch<br />

ethisch-nachhaltig bedeutet eben<br />

auch, Finanzierungen so zu gestalten,<br />

dass der Kunde von Beginn seiner<br />

Überlegungen an begleitet wird und<br />

auch die Zukunftsträchtigkeit seiner<br />

Investition geprüft wird. Auf lange<br />

Sicht gesehen zählt der finanzielle<br />

Erfolg seines Projekts.<br />

Das für Kunden attraktive Zinsniveau<br />

auf der Kreditseite begünstigt<br />

derzeit Überlegungen, Teile dieser Immobilienfinanzierungen<br />

in Form von<br />

Fremdkapital zu realisieren. Mögliche<br />

zukünftige Zinserhöhungen stellen<br />

allerdings ein Risiko dar, das in der<br />

langfristigen Planung einer Finanzierung<br />

nicht außer Acht gelassen werden<br />

darf. Die Berater des <strong>Bankhaus</strong>es<br />

<strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> beobachten<br />

seit Jahren die Entwicklungen am<br />

Markt und unterstützen mit ihrem exzellenten<br />

Know-how Kunden bei ihren<br />

Entscheidungen, damit jene Risiken,<br />

die der Markt birgt, sich nicht negativ<br />

auf langfristige Finanzierungen auswirken.<br />

Dieses Service gilt im ältesten<br />

<strong>Bankhaus</strong> Wiens für Geschäfte mit<br />

Wohnimmobilien aller Art. Von der<br />

Wohnraumbeschaffung bis hin zur<br />

Objektentwicklung. Der demografische<br />

Wandel erfordert auf der einen<br />

Seite neue Lösungsansätze und<br />

schafft auf der anderen Seite enormes<br />

Potenzial für innovative Immobilienkonzepte.<br />

Soziale und karitative Einrichtungen<br />

sind auf dem Vormarsch,<br />

Seniorenresidenzen oder Pflegeheime<br />

verlangen nach intelligenten Baulösungen.<br />

Die Nachfrage ist groß.


01/2013<br />

13<br />

IM INTERVIEW<br />

Mag. Melinda Budai<br />

Leitung Finanzierungen<br />

Werte: Das historisch niedrige Zinsniveau und der Wunsch<br />

nach Werterhalt scheinen den Immobilienkauf zu begünstigen.<br />

Wie beurteilen Sie die Entwicklung?<br />

Budai: Die Anlageklasse „Betongold“ ist in den vergangenen<br />

Jahren der Krise immer mehr in den Mittelpunkt gerückt. Ein<br />

Grund dafür sind sicherlich auch die begrenzten Alternativveranlagungsmöglichkeiten,<br />

betrachtet man die volatilen<br />

Aktienkurse oder den hohen Goldpreis, etc. Sicherheit und<br />

Werterhalt waren die Schlagworte, aber auch der Immobilienkauf<br />

als Vorsorgemaßnahme wurde aufgrund des ansprechenden<br />

Zinsniveaus begünstigt.<br />

Eine Immobilie zu finanzieren,<br />

ist eine Sache. Eine professionelle<br />

Markteinschätzung sowie rechtliche<br />

und steuerliche Belange stellen einen<br />

weiteren wichtigen Bestandteil eines<br />

Immobiliendeals dar und hier können<br />

Kunden des <strong>Bankhaus</strong>es auf das umfassende<br />

Wissen der Finanzierungsberater<br />

setzen. Bei Bedarf können die<br />

bankeigenen Spezialisten zusätzlich<br />

auf das Know-how eines Spe zialisten-<br />

Netzwerks bestehend aus Bauunternehmen,<br />

Sachverständigen oder<br />

Wirtschaftsberatern zurück greifen.<br />

Namhafte Wiener Bauträger<br />

vertrauen seit Jahrzehnten auf die<br />

bewährten Dienste des <strong>Bankhaus</strong>es.<br />

Der persönliche Kontakt mit dem<br />

Berater schafft eine Vertrauensbasis,<br />

die schnelles Handeln ermöglicht.<br />

Kurze Entscheidungswege aufgrund<br />

der überschaubaren Größe und Hierarchie<br />

des Hauses und ein überdurchschnittliches<br />

Maß an Flexibilität sind<br />

in Zeiten eines hart umkämpften Immobilienmarktes<br />

von großem Vorteil<br />

– und neben professionell agierenden<br />

Kundenberatern der Schlüssel zum<br />

Erfolg für <strong>Bankhaus</strong> und Kunde.<br />

© DEBA<br />

Kirchliche Organisationen<br />

setzen auf die Qualität<br />

des <strong>Bankhaus</strong>es<br />

Über die Finanzierung von Wohnimmobilien<br />

hinaus liegt der Fokus<br />

bundesweit auch sehr stark auf der<br />

Entwicklung und Finanzierung<br />

kirchlicher Immobilien. Aufgrund<br />

geänderter Rahmenbedingungen und<br />

Strukturen, etwa bei Ordensgemeinschaften,<br />

ergaben sich in den vergangenen<br />

Jahren zum Teil völlig neue<br />

Anforderungen, was Nutzung, Revitalisierung<br />

oder Entwicklung entsprechender<br />

Immobilien, aber auch die<br />

Restrukturierung von Immobilien-<br />

Portfolios betrifft.<br />

Für diesen Bereich bringt<br />

<strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> eine<br />

spezifische Kompetenz mit, da hier<br />

Mitarbeiter des Hauses die damit<br />

zusammenhängenden speziellen<br />

Rahmenbedingungen kennen und die<br />

entsprechenden Bedürfnisse – oft in<br />

Kooperation mit ergänzenden Partnern<br />

wie etwa Projektentwicklern –<br />

realisieren können.<br />

© DEBA<br />

Es scheint, als wären Immobilien eine sichere Veranlagung …<br />

Ein Immobilieninvestment ist selbstverständlich ein nachhaltiges<br />

Investment, das Sicherheit und Stabilität schafft – jedoch<br />

nicht um jeden Preis. Der Immobilienmarkt bietet nach wie<br />

vor Chancen, die Suche nach passenden Renditeobjekten ist<br />

aber zunehmend schwieriger geworden.<br />

Wichtig ist jedenfalls, professionelle Beratung in Anspruch<br />

zu nehmen. Die Durchführung von laufenden Instandhaltungs-,<br />

Sanierungs- und Verbesserungsmaßnahmen bei Bestandsimmobilien<br />

können die Wohn- und Lebensqualität<br />

einer Immobilie enorm erhöhen und steigern auch den Wert<br />

– führt man sie nicht durch, muss man mit einem Wertverfall<br />

der Immobilie rechnen. Verschärfte rechtliche Rahmenbedingungen<br />

oder der Rückgang von Förderungen sind Risiken,<br />

die es zu berücksichtigen gilt.<br />

Chancen und Risiken halten sich also die Balance?<br />

Genau deshalb ist es so wichtig, eine Immobilienfinanzierung<br />

nur mit einem Partner zu realisieren, der über entsprechendes<br />

Know-how und vertrauenswürdige und kompetente<br />

Geschäftspartner am Immobilienmarkt verfügt, der aber<br />

auch die finanzielle Belastbarkeit seines Kunden einschätzen<br />

kann. Werteorientierung und Nachhaltigkeit sind für unser<br />

Traditionsunternehmen auch bei Finanzierungen ein großes<br />

Thema. Es wäre nicht ethisch-nachhaltig, eine Finanzierung<br />

zu verkaufen mit dem Augenmerk, nur ein Geschäft zu realisieren.<br />

Sondern der Fokus liegt auf einer Vertrauensbasis<br />

und langjährigen Geschäftspartnerschaft, die es auch verträgt,<br />

von einem Investment abzuraten, wenn es nämlich die<br />

Möglichkeiten des Kunden überschreitet oder einfach nicht<br />

erfolgversprechend ist.<br />

Wo liegen die Vorteile Ihrer vergleichsweise überschaubaren<br />

Bankenstruktur für die Kunden?<br />

Unsere Kunden – ob Private oder Unternehmer – schätzen die<br />

direkte und individuelle Betreuung. Wir haben die Möglichkeit,<br />

flexibel zu agieren und unsere Struktur erlaubt es uns,<br />

schnelle Entscheidungen zu treffen. Wir können mit Stolz auf<br />

langjährige Kundenbeziehungen mit Bauträgerunternehmen<br />

oder Projektentwicklern verweisen. Denn diese bestätigen<br />

den Erfolg unseres Konzepts der direkten Verhandlungsebene<br />

und der kurzen Entscheidungswege.


14<br />

Das KUNDENMAGAZIN von <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong><br />

Veranstaltungen<br />

Klösterreich ...<br />

KUNST & Wissenschaft<br />

© Stift Kremsmünster / FOTO: R.Weissenbrunner<br />

Willkommen!<br />

Österreichs Klöster bestechen mit<br />

der Schönheit barocker Baukunst und<br />

romanischer Klarheit. Zwischen den<br />

altehrwürdigen Mauern finden die<br />

einen Nähe zu Gott, Stille und Gemeinschaft,<br />

die anderen erfreuen sich<br />

an blühenden Gärten, Musik und Kultur.<br />

Jetzt ist die beste Zeit, um Klösterreich<br />

mit allen Sinnen zu entdecken!<br />

Kremsmünster für<br />

Liebhaber von Kunst und<br />

Wissenschaft<br />

Das Benediktinerstift Kremsmünster<br />

verzaubert seit jeher Besucher mit<br />

seinem wundervollen Ambiente.<br />

Kunstliebhaber kommen hier ob der<br />

umfassenden Sammlungen ebenso<br />

ins Schwärmen wie wissenschaftlich<br />

Interessierte beim Besuch der<br />

Sternwarte. Ganzjährig werden in<br />

den klösterlichen Mauern Führungen<br />

angeboten.<br />

Die Weinkellerei Stift Kremsmünster<br />

gilt übrigens als einer der<br />

traditionsreichsten Weinbaubetriebe<br />

in Österreich. Derzeit umfasst das<br />

Weingut ca. 40 ha zum Teil erstklassiger<br />

Lagen in der Wachau, im Kremstal<br />

und im Mittelburgenland.<br />

BENEDIKTINERSTIFT KREMSMÜNSTER<br />

Stift 1, 4550 Kremsmünster<br />

T +43 (0) 7583 5275<br />

tourismus@stift-kremsmuenster.at<br />

www.stift-kremsmuenster.at<br />

Bewegung<br />

MUSIK<br />

Mit Tanz und Qi Gong zu neuer Energie<br />

Konzertreigen im Stift Melk<br />

Im Stift Schlägl verbinden sich jahrhundertealte<br />

Tradition mit der Offenheit für das Jetzt. Gastfreundschaft<br />

ist den Prämonstratenser Chorherren<br />

ein Herzensanliegen und deshalb bieten sie Besuchern<br />

eine bunte Palette an Seminaren – von Tanz<br />

über Wandern und Meditieren bis zu Qi Gong – an.<br />

Seminarzentrum Stift Schlägl<br />

4160 Schlägl 1<br />

T +43 (0) 7281 8801 400<br />

seminar@stift-schlaegl.at<br />

www.stift-schlaegl.at<br />

© Veronika Skuplik<br />

In beeindruckender Manier präsentiert sich das<br />

Stift Melk seinen Besuchern. Seit seiner Gründung<br />

1089 wird es von Benediktinermönchen bewohnt<br />

und ist somit seit mehr als 900 Jahren Wahrzeichen<br />

des Glaubens und der österreichischen<br />

Geschichte. Eine Vielfalt an kulturellen Angeboten<br />

und Veranstaltungen lockt alljährlich tausende Besucher<br />

aus aller Welt in die ehrwürdigen Mauern.<br />

Musikliebhaber kommen bei den zahlreichen<br />

Darbietungen im berühmtesten Barockbau<br />

Niederösterreichs voll auf ihre Kosten: Im Juni<br />

werden beispielsweise der Chor ad libitum, der<br />

Chorus sine nomine und das Kammerorchester<br />

Waidhofen an mehreren Abenden für einen musikalischen<br />

Hochgenuss sorgen.<br />

Stift Melk<br />

Abt-Berthold-Dietmayr-Straße 1<br />

3390 Melk<br />

T +43 (0) 2752 555 232<br />

kultur.tourismus@stiftmelk.at<br />

www.stiftmelk.at


01/2013<br />

15<br />

hat viel zu bieten<br />

MUSIK<br />

KRE ATIVITÄT<br />

LITER ATU R<br />

Die neue CD der<br />

singenden Mönche<br />

Der kreative Sonntag<br />

für die ganze Familie<br />

Propst Maximilian Fürnsinn<br />

auf Spurensuche<br />

Papst Benedikt XVI nannte Stift Heiligenkreuz im<br />

Wienerwald bei seinem Besuch 2007 einen „Ort der<br />

Kraft“. Die 1133 gegründete Zisterzienserabtei mit<br />

ihren jungen Mönchen erlangte mit ihrem Choral<br />

(„Chant“) Weltruhm. Mit ihrer neuesten – der bisher<br />

vierten – CD „Chant – Missa Latina“ wollen die<br />

Heiligenkreuzer Mönche an die spirituelle Kraft der<br />

lateinischen Liturgiesprache erinnern.<br />

© Stift Klosterneuburg / FOTO: Rita Newman<br />

Das familienfreundliche Kreativ atelier am Sonntag<br />

des Stifts Klosterneuburg bietet Groß und<br />

Klein die Möglichkeit zum fantasievollen Schaffen<br />

mit verschiedensten Materialien. Malen,<br />

emaillieren, filzen, gipsen und arbeiten mit<br />

Papier stehen dieses Jahr auf dem Programm.<br />

ZISTERZIENSERABTEI STIFT HEILIGENKREUZ<br />

Stift 1, 2532 Heiligenkreuz im Wienerwald<br />

T +43 (0) 2258 8703 0<br />

information@stift-heiligenkreuz.at<br />

www.stift-heiligenkreuz.org<br />

WEINKULTUR<br />

Wissenswertes rund um edle Tropfen im ältesten Weingut Österreichs<br />

Beste Weingartenlagen in vier verschiedenen Weinbauorten,<br />

eine der faszinierendsten Kelleranlagen Österreichs, eine<br />

ungebrochene Weinbautradition seit fast 900 Jahren und<br />

kompromissloses Qualitätsstreben sind die Charakteristika<br />

des Weinguts Stift Klosterneuburg. Seit seiner Gründung im<br />

Jahr 1114 betreibt das Stift Klosterneuburg Weinbau und ist<br />

damit das älteste Weingut Österreichs.<br />

Jahrhundertelange Erfahrung, behutsame Weingartenpflege<br />

im Einklang mit der Natur und Offenheit für neue<br />

Ideen lassen Jahr für Jahr Spitzenweine auf einer Rebfläche<br />

von 108 Hektar entstehen. Als erstes klimaneutrales Weingut<br />

Österreichs ist das Weingut Stift Klosterneuburg Vorreiter<br />

in Sachen Nachhaltigkeit und Klimaschutz.<br />

An den Weinschnuppertagen (nächster Termin: 15. Juni 2013)<br />

oder bei geführten Weingartenwanderungen können Besucher<br />

ihr Wissen rund um die edlen Tropfen vertiefen.<br />

Stift Klosterneuburg<br />

Stiftsplatz 1, 3400 Klosterneuburg<br />

Anmeldung: T + 43 (0) 2243 411 52<br />

weingut@stift-klosterneuburg.at<br />

www.stift-klosterneuburg.at<br />

Stift Klosterneuburg<br />

Stiftsplatz 1, 3400 Klosterneuburg<br />

Anmeldung: T +43 (0) 2243 411 212<br />

atelier@stift-klosterneuburg.at<br />

www.stift-klosterneuburg.at<br />

Es gibt so etwas wie eine spirituelle<br />

Sehnsucht in der heutigen Zeit. Gibt<br />

es aber auch eine zeitgemäße Religiosität?<br />

Protagonisten des Glaubens,<br />

die ohne erzkatholische Verbissenheit<br />

vermitteln können, dass Gottvertrauen<br />

und modernes Leben einander<br />

nicht widersprechen, sondern lebendiges<br />

Christentum bedeuten können?<br />

In der Person Maximilian Fürnsinns,<br />

Propst des Augustiner Chorherrenstiftes<br />

Herzogenburg und<br />

in seinem erfüllten Leben liegt die<br />

mögliche Antwort auf diese Fragen.<br />

In vielen Gesprächen mit der Autorin<br />

Christiane Scholler entstand das<br />

Bild eines äußerst sympathischen,<br />

authentischen und humorvollen Mannes,<br />

der die Spiritualität des heiligen<br />

Augustinus innerhalb und außerhalb<br />

der Stiftsmauern befolgt und umsetzt,<br />

ohne dabei jemals seine Bodenhaftung<br />

zu verlieren.<br />

Autorin: Dr. Christiane Scholler<br />

Erschienen im Styria Verlag;<br />

Beziehbar im Kammeramt des Stiftes<br />

Augustiner-Chorherrenstift<br />

Herzogenburg<br />

Prandtauerring 2<br />

3130 Herzogenburg<br />

T +43 (0) 2782 83112 13<br />

kontakt@stift-herzogenburg.at<br />

www.stift-herzogenburg.at


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Das <strong>Schelhammer</strong>-<br />

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Wir verbinden<br />

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Gute Rendite und gutes Gewissen<br />

müssen kein Widerspruch sein.<br />

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Tel. +43 1 534 34 - 2046, Herr Wolfgang Schöbel<br />

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Es gelten die „Allgemeinen Bestimmungen für die Einlagen auf Sparbücher (ABES)“ der <strong>Bankhaus</strong> <strong>Schelhammer</strong> & <strong>Schattera</strong> AG in der jeweils gültigen Fassung gemäß Aushang.

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