22. Jahrgang Strasburg (Um.), den 21. Juni 2013 ... - Schibri-Verlag
22. Jahrgang Strasburg (Um.), den 21. Juni 2013 ... - Schibri-Verlag
22. Jahrgang Strasburg (Um.), den 21. Juni 2013 ... - Schibri-Verlag
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
14 <strong>Strasburg</strong>er Anzeiger <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> Nr. 06/<strong>2013</strong><br />
Gemeinsame politische Bildungsveranstaltung des Seniorenverbandes BRH …<br />
… und der Friedrich-Ebert-Stiftung Mecklenburg-Vorpommern zu<br />
aktuellen Problemen der EU-Finanzkrise.<br />
Als Referentin konnten wir die Vorsitzende des Europäischen Integrationszentrum<br />
Rostock e. V., die Dipl.-Pädagogin Mandy Kröppelien,<br />
begrüßen.<br />
An Hand von Grafiken und Tabellen erläuterte Frau Kröppelien<br />
die Grundlagen der Gemeinschaftswährung des EURO an <strong>den</strong><br />
Festlegungen des Vertrages von Maastricht. Sie informierte über<br />
<strong>Um</strong>setzungsprobleme des Stabilitäts- und Wachstumspaktes. Einen<br />
breiten Raum nahmen die Ausführungen zum Europäischen Stabilitätsmechanismus<br />
(ESM) und Fiskalpakt ein.<br />
Das Wirken der Europäischen Zentralbank, der Troika und Deutschlands<br />
im Krisenprozess wur<strong>den</strong> erläutert.<br />
In ihren gesamten Ausführungen erklärte die Referentin eine Vielzahl<br />
von Begriffen und Schlagworten, mit <strong>den</strong>en im Krisenprozess<br />
argumentiert wird. Sie legte <strong>den</strong> Standpunkt ihrer Einrichtung zur<br />
Schul<strong>den</strong>problematik, zu Sparmaßnahmen und dem Dominoeffekt<br />
bei Austritt eines Landes aus der EU-Zone dar.<br />
Frau Kröppelien verwies in ihren Ausführungen besonders auch auf<br />
die vielfältigen komplexen Probleme, der Krise; <strong>den</strong>n fast täglich<br />
gibt es neue und unterschiedliche Ansichten und Überlegungen zur<br />
politischen und wirtschaftlichen Bedrohung der EURO-Zone.<br />
Die erfolgreiche Bewältigung der Krise aber ist für alle Länder der<br />
Europäischen Gemeinschaft von Vorteil.<br />
Insgesamt regten die Ausführungen zum Nach<strong>den</strong>ken über die<br />
Ursachen der Krise, die Wirksamkeit der bisher eingeleiteten Maßnahmen<br />
zu ihrer Bewältigung sowie zum Wirken Deutschland in<br />
diesem Krisenprozess an.<br />
Der Ortsverband des BRH lädt alle Mitglieder zur nächsten Mitgliederversammlung,<br />
am 27. <strong>Juni</strong> <strong>2013</strong> um 14.00 Uhr im Kulturhaus in<br />
<strong>Strasburg</strong>, zu einem Podiumsgespräch mit Kandidaten der Parteien<br />
zur Bundestagswahl ein.<br />
Moderator ist der Chefreporter des „Nordkurier“, Rainer Marten.<br />
Nach einer kurzen Vorstellung und Positionierung der Kandidaten<br />
haben wir die Möglichkeit zum Fragen und Argumentieren.<br />
Unsere Beratung soll dazu beitragen, damit wir eine fundierte<br />
Wahlentscheidung treffen.Voraussetzung aber ist, dass wir auch von<br />
unserem Wahlrecht Gebrauch machen.<br />
Gustav Roß, Vorsitzender des Ortsverbandes des BRH<br />
Frühlingskonzert der Chorgemeinschaft <strong>Strasburg</strong> – Rückschau<br />
„Das war ja ein schönes Konzert! Und die Kirche … Wie hübsch!“,<br />
sagte eine ältere Dame von <strong>den</strong> zahlreichen Zuhörern nach dem<br />
Konzert zu ihrer Freundin. Und sie hatte Recht:<br />
Fröhliche Frühlingslieder und Gedichte, junge Musiktalente aus<br />
<strong>Strasburg</strong> – ein abwechselungsreiches Konzerterlebnis konnte man<br />
am 5. Mai in der Katholischen Kirche „Heilige Familie“ zu <strong>Strasburg</strong><br />
erleben. Wir bedanken uns beim Pater Mazur, dass wir in<br />
dieser schönen Kirche singen durften! Und ein großes Dankeschön<br />
an all unsere Zuhörer aus Nah und Fern, die uns trotz des „neuen“<br />
Konzertortes der Chorgemeinschaft ihre Treue gezeigt haben. Wir<br />
wür<strong>den</strong> uns weiterhin sehr freuen, wenn gesangsfreudige Menschen<br />
bei uns mitsingen wür<strong>den</strong>. Proben haben wir mittwochs ab 19.30<br />
Uhr in der Aula der Grundschule. Herzliche Einladung!<br />
Der Vorstand<br />
Chorleiter Michael Baumgartl (links vorne) mit der Chorgemeinschaft<br />
<strong>Strasburg</strong> e. V. und mit <strong>den</strong> Solisten: Ivan-Bogdan & Otto-Leonidas<br />
Reincke, Friederike Bieber<br />
Uckermärkischer Heimatkreis – Ein Ausflug nach Rossow und Löcknitz<br />
Petrus meinte es am 25. Mai mit <strong>den</strong> Mitgliedern des Uckermärkischen<br />
Heimatkreises nicht so gut. Er schickte Regen und am<br />
Himmel die Farbe grau in grau. Davon ließ sich aber keiner die<br />
Laune verderben.<br />
Das erste Ziel war die Wassermühle in Rossow. Wir wur<strong>den</strong> von<br />
Frau Pellin recht herzlich begrüßt. Unser Vorsitzender, Herr Salitzky,<br />
hatte sich auf <strong>den</strong> Besuch der Mühle vorbereitet und erzählte ihre Geschichte.<br />
1596 zum erstenmal erwähnt, wurde sie 1989/90 stillgelegt.<br />
Herr Pellin, der inzwischen verstorben ist, hatte der Öffentlichkeit<br />
die Mühle zugänglich gemacht. So manche Stunde hat er für ihren<br />
Erhalt geopfert. Heute zeugt noch eine Fotoausstellung vom Penkuner<br />
Schloss von seinen Bemühungen Kultur nahezubringen. Nun ist<br />
die Mühle geschlossen und die Rossower suchen einen Interessenten.<br />
Dann ging es mit dem Bus weiter nach Löcknitz zur Burg. Im Jahre<br />
2005 wurde ein Verein von interessierten Bürgern gegründet. Der<br />
Heimat- und Burgverein. Der Verein versucht mit verschie<strong>den</strong>en<br />
Veranstaltungen im Jahr das Interesse an der Burg zu erhalten. So<br />
wird gerade zum Kindertag ein Fest organisiert.<br />
Die Burg hat eine 700-jährige Geschichte. Sie diente im 12. Jh. zu<br />
Verteidigungszwecken und war eine Zollstation. Heute kann man<br />
im Burgkeller feiern, im Nebengebäude in <strong>den</strong> vier Doppelzimmern<br />
preiswert buchen.<br />
Der Burgfried aus Backsteinen hat seit der Sanierung eine Aussichtsplattform<br />
erhalten. Sie wurde zum Anziehungspunkt für Besucher.<br />
Bei schönem Wetter lohnt es sich, weit in die Landschaft zu schauen,<br />
vielleicht wenn gerade auf dem Burghof eine Veranstaltung<br />
durchgeführt wird. Am Rötberg in der Nähe vom Löcknitzer See<br />
kann man eine 1000-jährige Eiche bewundern. In der Touristeninformation<br />
ist ein Modell des Löcknitzer Schlosses aufgebaut. Nach<br />
1945 wohnten darin viele Flüchtlinge, dann 20 Familien aus dem<br />
Ort. 1958 wurde es baupolizeilich gesperrt, im November 1985<br />
gesprengt und abgerissen.<br />
Kaffee und Kuchen gab es diesmal für uns im Hotel am See. Wir saßen<br />
noch gemütlich zusammen und genossen <strong>den</strong> schönen Nachmittag.<br />
Gundila Meyer