Erloschene Namen großer Rheinreedereien I
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kohlenwerke. Kohlenlager und Verladeeinrichtungen befinden sich außer in Ruhrort,<br />
in Mainz, Mannheim, Kehl und Straßburg“.<br />
Nach Übernahme der<br />
Vereinigten Frankfurter<br />
Reedereien bestand der<br />
Schiffspark im Jahr 1917<br />
aus 107 Kähnen mit 128<br />
516 Tonnen Tragfähigkeit<br />
und 24 Schleppern mit<br />
zusammen 22.465 PS. Es<br />
gab eigene Verladeeinrichtungen<br />
in Karlsruhe,<br />
Koblenz, Frankfurt, und<br />
Heilbronn, später auch in<br />
Stuttgart. Mit dem Erwerb<br />
der Finnen kommt es zur<br />
Ausdehnung des Kohleverkaufs<br />
auf das norddeutsche<br />
Küstengebiet.<br />
Auch im Ausland werden<br />
eigene Firmen begründet.<br />
Nach dem Ersten Weltkrieg<br />
übernimmt die Hanielflotte<br />
auch den Erztransport von<br />
Rotterdam an die Ruhr, was<br />
zu einem umfangreichen<br />
Neubauprogramm führte.<br />
Der Motorschlepper FRANZ<br />
HANIEL XXVIII mit einer<br />
Leistung von zunächst 1 500<br />
PS, wird 1922 der erste<br />
Dieselschlepper auf dem Rhein.<br />
Nach der Höhermotorisierung<br />
mit 2 MAN-U-Boot-Diesel mit je<br />
1 500 PS = 3000 PS im Jahr<br />
1948 war er für kurze Zeit der<br />
stärkste Rheinschlepper, mit 8<br />
Trossenwinden für 8 Anhangkähne.<br />
Gelegentlich wurden auf<br />
dem Niederrhein auch 10<br />
Kähne mitgeführt. Die bei den<br />
letzten mussten dann mit<br />
eigenen Strängen ihre<br />
Schleppverbindung selbst<br />
herstellen.- Unter anderem wird<br />
der 1885 gebaute Raddampfschlepper<br />
FRANZ HANIEL 1(2) 1929 zum Radmotorschlepper mit 1 000 PS<br />
umgebaut. Außer den Transporten für die Zechen und Hüttenwerke kamen weitere<br />
Güterarten hinzu, was erneut zu einer Vergrößerung der Flotte führte. Mit schnellen<br />
Motorgüterschiffen wandte sich Haniel der Stückgut- und Getreidespedition zu. In<br />
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