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Da Tog wird länger - Schöfweg

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schutz in der Übungsanlage Grafenau anzugehen, deren Abnahme<br />

dann in der Brandsimulationsanlage Osterhofen erfolgt. <strong>Da</strong>zu ergänzte<br />

KBI Fleck, dass er es für die Praxis als wichtig erachte, den Atemschutz<br />

in die Leistungsprüfung für die Löschgruppe einzubauen.<br />

Einen positiven Kassenbericht konnte Stephan Felixberger vortragen,<br />

der zwar 6 200 Euro an Ausgaben enthielt, aber aufgrund der<br />

guten Einnahmesituation mit einem erfreulichen Gewinn abschloss.<br />

Geschuldet war dies in erster Linie der Haussammlung und den<br />

Überschüssen aus durchgeführten Veranstaltungen, so z. B. beim<br />

Jahrtag am Kirchweihfest, bei dem das herrliche Wetter das angestrebte<br />

Ergebnis unerwartet steigerte. Kassenprüfer Walter Friedl<br />

bescheinigte dem Kassenverwalter eine „vorzügliche Kassenführung“,<br />

so dass einer einstimmigen Entlastung des Vorstands nicht<br />

im Wege stand.<br />

KBI Fleck’s Blick auf und über den Landkreis hinaus<br />

KBI Michael Fleck bescheinigte, wie eingangs bereits erwähnt, der<br />

Feuerwehr Schöfweg eine hervorragende Arbeit, bedauerte aber,<br />

dass doch ein Teil der Aktiven sich weder bei einer Übung noch bei<br />

einem Einsatz beteiligt hatten. Fleck warb für die Teilnahme am<br />

Erste-Hilfe-Kurs, der für jeden Teilnehmer auch privat von Vorteil<br />

sei. Fleck berichtete von den ersten positiven Erfahrungen mit der<br />

Integrierten Leitstelle (ILS) in Passau, die auch ihrerseits den Feuerwehren<br />

im Landkreis FRG ein großes Lob ausstellt, da die FRGler<br />

die kürzeste Vorbereitungszeit bestens umgesetzt hatten. Zwei<br />

wichtige Dinge sollten jedoch bedacht werden. Zum einen darf die<br />

Ruftontaste I und II nur betätigt werden, wenn Funkverbindung<br />

mit der ILS aufgenommen werden soll. Zum anderen muss bei einem<br />

Einsatz das Funkgerät der Einsatzleitung ständig besetzt sein,<br />

um Nachfragen der ILS beantworten zu können. Ab März diesen<br />

Jahres werden im Landratsamt verpflichtende Einweisungen für<br />

die Kommandanten erfolgen, um nach einem Einsatz innerhalb von<br />

14 Tagen die erforderliche elektronische Einsatznachbearbeitung<br />

erledigen zu können, wozu von der ILS einheitliche Schulungsunterlagen<br />

zur Verfügung gestellt werden. Fleck bat, Änderungen<br />

in der Stammdatenerfassung (Fahrzeuge, Geräte Kommandanten<br />

usw.) umgehend an den zuständigen KBM Günther Dengg zu melden.<br />

Auch sei die neugestaltete Homepage des Kreisfeuerwehrverbandes<br />

einen regelmäßigen Mausklick wert. Die Einrichtung des<br />

digitalen „Behördenfunks“ werde nicht allein für die Feuerwehren<br />

aufgebaut, wenngleich dies immer wieder einmal so dargestellt werde.<br />

Wann und wie er endgültig in Betrieb gehen könne, sei derzeit<br />

nicht absehbar, da z. B. bis Ende 2012 von 108 angedachten Standorten<br />

nur 42 aufgebaut werden konnten. Zumindest sei nun die<br />

bezuschussungsfähige Geräteausstattung der Feuerwehren geregelt,<br />

wenngleich über die Höhe der Kosten noch keine Klarheit bestehe.<br />

Auf eine Anfrage des Obersten Bayer.<br />

Rechnungshofes, ob es in Bayern nicht zu<br />

viele Feuerwehren gebe, habe das Innenministerium<br />

eindeutig geantwortet, dass<br />

alle Feuerwehren Bestandschutz haben,<br />

jedoch bei Beschaffungen die vorhandene<br />

Ausrüstung der umliegenden Feuerwehren<br />

beachtet werden müsse. Vom Bayer.<br />

Feuerwehrverband und der Bayer.<br />

Versicherungskammer ist ein mobiler<br />

Fahrsimulator für die Ausbildung von<br />

Fahrzeugführern und Maschinisten im<br />

Wert von 300 000 Euro beschafft worden,<br />

den man im Jahr 2013 auch in den Landkreis<br />

FRG bekommen möchte. Bayernweit<br />

können damit jährlich rund 2 000<br />

Fahrzeugführer für Einsatzfahrten mit<br />

Blaulicht und Martinshorn unter<br />

verschiedensten Bedingungen realitätsnah<br />

trainiert werden. Für Lastkraftwagen gilt<br />

ab 01.01.2013 europaweit die Euro-6-<br />

Norm, was zunächst einmal auch die<br />

Feuerwehrfahrzeuge betrifft. Diese größere<br />

Bauform der Abgasanlage beansprucht<br />

nicht nur ca. 1 m³ Raum im Fahrzeug, sondern<br />

erhöht durch ihr Gewicht von ca. 200<br />

kg auch das Leergewicht, was wiederum Auswirkungen auf die Zuladung<br />

hat. Nicht zuletzt <strong>wird</strong> durch diesen zusätzlichen Einbau auch<br />

der Preis für die Fahrzeuge um bis zu 10 000 Euro steigen. <strong>Da</strong><br />

Feuerwehrfahrzeuge nur in eingeschränktem Maße bewegt werden<br />

und somit auch der Schadstoffausstoß geringer ist, hat der Feuerwehrlandesverband<br />

das Innenministerium gebeten, für diese Fahrzeuge<br />

eine Ausnahmeregelung zu erwirken. Positiv wertete Fleck die Verpflichtung<br />

zum Einbau von Rauchmeldern, nun auch in Bayern, ab<br />

sofort in Neubauten und zur Nachrüstung in Altbauten bis spätestens<br />

2017. Zweifelsfrei geklärt wurde mittlerweile auch die Festlegung in<br />

der Unfallversicherung, dass bei Unfällen von Feuerwehrangehörigen<br />

Vorschädigungen nicht in Betracht gezogen würden.<br />

2. Bürgermeister Alfons Pfefferl dankte im Namen der Gemeinde<br />

für die geleistete Arbeit der Schöfweger Feuerwehr und die finanzielle<br />

Unterstützung bei der Beschaffung von Ausrüstungsgegenständen.<br />

<strong>Da</strong> Pfefferl das Sonnenwaldfest auch für die Zukunft als<br />

traditionelles gesellschaftliches Ereignis im Jahresablauf nicht missen<br />

wollte, dankte er den beiden Organisatoren Feuerwehr und BRK<br />

für die Ausrichtung in diesem Jahr. Schließlich gab Vorsitzender<br />

Haidn noch zwei bereits feststehende Termine bekannt. Für den 5.<br />

Mai ist nach längerer Zeit wieder einmal ein Eintagesausflug in<br />

den Raum Kelheim / Weltenburg vorgesehen. Der traditionelle<br />

Seniorentag der Feuerwehren im Altlandkreis Grafenau findet am<br />

8. Dezember in Schöfweg statt. Den Schlusspunkt unter „Wünsche<br />

und Anträge“ setzte KBM Josef Füller mit dem Vorschlag, für die<br />

Feuerwehren im VG-Bereich Schönberg eine „männliche“ Übungspuppe<br />

zu beschaffen, deren Mitfinanzierung der Vor<br />

Christian W. Meier

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