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Jahresprogramm 2014 PDF Download - Schoenbrunn.de

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Beratung, Fort- und Weiterbildung


„ Erfolgreich zu sein, setzt zwei Dinge voraus:<br />

klare Ziele und <strong>de</strong>n brennen<strong>de</strong>n Wunsch,<br />

sie zu erreichen.“ Johann Wolfgang von Goethe<br />

Die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit<br />

Behin<strong>de</strong>rungen bil<strong>de</strong>t mit <strong>de</strong>n For<strong>de</strong>rungen nach voller<br />

Selbstbestimmung und Teilhabe sowie Sicherstellung<br />

<strong>de</strong>s Wunsch- und Wahlrechts die unverrückbare Leitlinie<br />

für unser pädagogisches Han<strong>de</strong>ln. Gleichzeitig<br />

stellt sie Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe vor große<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>r Weiterentwicklung. Zu unverzichtbaren<br />

Bestandteilen professioneller und verantwortungsvoller<br />

Arbeit wer<strong>de</strong>n neben <strong>de</strong>r Fachkompetenz<br />

<strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen immer mehr <strong>de</strong>ren Offenheit<br />

für neue Entwicklungen und ihre Motivation, sich verän<strong>de</strong>rten<br />

Aufgaben zu stellen. Es braucht die grundlegen<strong>de</strong><br />

Bereitschaft zu dauerhaftem Lernen und nicht<br />

zuletzt Unterstützung, um diese Entwicklungen mitgehen,<br />

mittragen und vor allem mitgestalten zu können.<br />

Unsere Fort- und Weiterbildungsangebote wollen Ihnen<br />

in diesem Sinne neue Impulse und Anregungen vermitteln.<br />

Sie sollen Sie unterstützen, Ihre Kompetenzen und<br />

Ihr Wissen zu aktualisieren, sich fachlich und persönlich<br />

weiterzuentwickeln, sich in ausgewählten Fragen zu<br />

spezialisieren und neue Gebiete zu erschließen sowie<br />

im Austausch mit Kolleg/innen ihr berufliches Netzwerk<br />

zu erweitern. Für Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

stellen unsere Angebote einen wertvollen Beitrag dar,<br />

mit Ihrer Hilfe die Qualität ihrer Leistungen unter geän<strong>de</strong>rten<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen zu sichern.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Inklusion und Teilhabe von Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung wer<strong>de</strong>n sich die Betreuungsformen<br />

und in <strong>de</strong>r Folge auch die Angebotsstrukturen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe radikal verän<strong>de</strong>rn. Künftig stehen<br />

Personenzentrierung und <strong>de</strong>r individuelle Hilfebedarf<br />

je<strong>de</strong>s Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung im Fokus. In <strong>de</strong>r<br />

Konsequenz hält unser Bildungsprogramm <strong>2014</strong> für<br />

Sie ein noch weiter ausdifferenziertes Angebot zu Inklusion,<br />

Selbstbestimmung und Teilhabe bereit. Unser<br />

beson<strong>de</strong>res Augenmerk haben wir auf die Personzentrierung<br />

gelegt, bei <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Mensch mit seinen Fähig-<br />

Georg Blaser<br />

Leiter <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie<br />

Schönbrunn<br />

Sr. M. Gabriele Konrad<br />

Sellvertreten<strong>de</strong> Leiterin<br />

<strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

keiten, Ressourcen und Träumen im Mittelpunkt steht.<br />

So befassen sich Seminare wie „Meine (sich verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>)<br />

Rolle in <strong>de</strong>r Begleitung von Menschen mit Assistenzbedarf“<br />

konkret mit <strong>de</strong>r Reflexion <strong>de</strong>r eigenen<br />

Haltung und Wirkung in Anleitungssituationen und <strong>de</strong>n<br />

Auswirkungen auf Instrumente und Metho<strong>de</strong>n. Seminare<br />

wie „Umbruch <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe durch Personenzentrierung<br />

– Konsequenzen für die Angebotsgestaltung<br />

und betriebswirtschaftliche Steuerung“ richten<br />

sich vor allem an Mitarbeiter/innen mit Führungsverantwortung<br />

und haben u. a. Aspekte <strong>de</strong>r Organisationsentwicklung<br />

im Fokus.<br />

Neue Herausfor<strong>de</strong>rungen für Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r<br />

Einglie<strong>de</strong>rungshilfe ergeben sich aber auch durch neue<br />

Zielgruppen in <strong>de</strong>r Betreuung. So bedarf <strong>de</strong>r tägliche<br />

Umgang mit Menschen, <strong>de</strong>ren Leben durch eine erworbene<br />

Hirnschädigung entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Verän<strong>de</strong>rungen<br />

erfährt, spezieller fachlicher und persönlicher Kompetenzen.<br />

Erfahrungen auf <strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Betreuung von<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung helfen nur bedingt weiter.<br />

Unsere neue modularisierte Fachweiterbildung „Menschen<br />

mit erworbener Hirnschädigung verstehen und<br />

begleiten“ möchte <strong>de</strong>n Teilnehmer / innen Grundsätze,<br />

Konzepte und Metho<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Begleitung vermitteln<br />

und ihre Handlungskompetenz erweitern.<br />

In unserem Bildungsprogramm <strong>2014</strong> haben wir großen<br />

Wert darauf gelegt, mit <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>r Themen Ihrem<br />

Bedarf an Fort- und Weiterbildung Rechnung zu tragen.<br />

So wer<strong>de</strong>n Sie hierin zeitgemäße, zukunftsorientierte<br />

und praxisnahe Angebote fin<strong>de</strong>n, die auf Ihr Arbeitsfeld<br />

zugeschnitten sind. Doch lesen Sie selbst …<br />

Wir wünschen Ihnen Freu<strong>de</strong> und Erfolg bei <strong>de</strong>r Suche<br />

nach Antworten auf Ihre aktuellen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

und freuen uns, wenn wir Sie bei uns in Gut Häusern<br />

begrüßen dürfen.<br />

Johannes Bahl<br />

Leiter Bildung & Beratung<br />

Susanne Haug<br />

Referentin für Fortund<br />

Weiterbildung<br />

Vorwort<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

1


Inhalt<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Programmübersicht 3<br />

Ausbildungen 11<br />

Fachweiterbildungen 21<br />

Fortbildungen 42<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene 43<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung 60<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität 104<br />

Arbeitsplatz Kin<strong>de</strong>rtagesstätte 112<br />

Arbeitsplatz WfbM 116<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen 124<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung 138<br />

Spiritualität – Ethik 149<br />

Schönbrunn intern 152<br />

Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen 163<br />

Seminare für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung und<br />

<strong>de</strong>ren Angehörige sowie integrative Angebote 164<br />

Dozent / innen 172<br />

Tagen & Übernachten 177<br />

Organisatorisches<br />

Allgemeine Geschäftsbedingungen 180<br />

Anmel<strong>de</strong>formulare 181<br />

2


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Ausbildungen –<br />

Berufliche Schulen<br />

Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe<br />

Fachaka<strong>de</strong>mie für Heilpädagogik<br />

Berufsfachschule für Altenpflege<br />

Berufsfachschule für Altenpflegehilfe<br />

Berufsfachschule für Sozialpflege<br />

Pflegeintegrationsmo<strong>de</strong>ll<br />

Berufsfachschule für Ergotherapie<br />

Zusatzqualifikation für Praxisanleitung und<br />

Mentorentätigkeit in sozialen Berufen<br />

Basisqualifikation Sozial<br />

Fachweiterbildungen<br />

Modularisierte Ausbildung zur Fachkraft<br />

für Unterstützungsplanung (POB&A)<br />

1. Durchgang <strong>2014</strong><br />

Modul 1: 25.02. – 27.02.<strong>2014</strong><br />

Modul 2: 01.04. – 03.04.<strong>2014</strong><br />

2. Durchgang <strong>2014</strong><br />

Modul 1: 15.10. – 17.10.<strong>2014</strong><br />

Modul 2: 12.11. – 14.11.<strong>2014</strong><br />

Modul 3: 04.12. – 05.12.<strong>2014</strong><br />

Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung<br />

in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen (gFAB) /<br />

Son<strong>de</strong>rpädagogische Zusatzqualifikation (SPZ)<br />

Beginn: März <strong>2014</strong>, En<strong>de</strong>: Dezember 2015<br />

Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten<br />

Beginn: April <strong>2014</strong>, En<strong>de</strong>: Juli 2015<br />

Menschen mit Autismus verstehen und begleiten<br />

Beginn: Mai <strong>2014</strong>, En<strong>de</strong>: Mai 2015<br />

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Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen<br />

und begleiten – eine neue Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

für Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat<br />

Beginn: Mai <strong>2014</strong>, En<strong>de</strong>: November <strong>2014</strong><br />

Hygienebeauftragte/r<br />

30.06. – 04.07.<strong>2014</strong><br />

Kolloquium: 03.12.<strong>2014</strong><br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

verstehen und begleiten<br />

Fachweiterbildung als Einführung für Nichtfachkräfte<br />

Teil 1: 14.10. – 15.10.<strong>2014</strong><br />

Teil 2: 04.11. – 07.11.<strong>2014</strong><br />

Teil 3: 09.12. – 10.12.<strong>2014</strong><br />

För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus<br />

nach <strong>de</strong>m TEACCH-Ansatz –<br />

in Kooperation mit Team Autismus GbR<br />

Beginn: November <strong>2014</strong>, En<strong>de</strong>: Sommer 2016<br />

Fortbildungen<br />

Pflege – Psychiatrie – Medizin – Hygiene<br />

Impulse und Zwänge<br />

Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und<br />

Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />

Termin 1: 15.01. – 16.01.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 08.07. – 09.07.<strong>2014</strong><br />

Termin 3: 22.01. – 23.01.2015<br />

Spannungsfeld Selbstbestimmung<br />

bei Pflegebedürftigkeit<br />

31.03.<strong>2014</strong><br />

Infektionskrankheiten MRSA, Noro, Pilz & Co<br />

07.04.<strong>2014</strong><br />

Psychische Auffälligkeiten bei Menschen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

28.04. – 30.04.<strong>2014</strong><br />

Autismus-Spektrum-Störungen bei Kin<strong>de</strong>rn,<br />

Jugendlichen und Erwachsenen<br />

07.05. – 08.05.<strong>2014</strong><br />

Workshop Lagerungen und Positionierung<br />

19.05.<strong>2014</strong><br />

Übersicht<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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Die Bor<strong>de</strong>rline-Persönlichkeitsstörung<br />

bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

19.05. – 20.05.<strong>2014</strong><br />

Erworbene Hirnschädigung und ihre Folgen<br />

22.05. – 23.05.<strong>2014</strong><br />

Diabetes mellitus und Einflüsse <strong>de</strong>r Ernährung<br />

27.05.<strong>2014</strong><br />

Epilepsie<br />

03.06.<strong>2014</strong><br />

Umgang mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und Demenz<br />

05.06.<strong>2014</strong><br />

Umgang mit körperlichen Einschränkungen<br />

bei Menschen mit erworbener Hirnschädigung<br />

Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfsmittel<br />

06.06.<strong>2014</strong><br />

Entstehung von (Mehrfach-)Behin<strong>de</strong>rung – häufige<br />

Syndrome und Begleitbil<strong>de</strong>r, Verhaltensphänotypen<br />

08.07. – 09.07.<strong>2014</strong><br />

Körperpflege als Dialog<br />

24.09.<strong>2014</strong><br />

Alkoholkrankheit bei Menschen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

Sicherer Umgang mit Suchtkranken<br />

25.09. – 26.09.<strong>2014</strong><br />

Psychische Auffälligkeiten und an<strong>de</strong>re häufige<br />

Begleiterkrankungen bei Menschen mit Autismus<br />

01.10. – 02.10.<strong>2014</strong><br />

Autismus bei erwachsenen Menschen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

13.10.<strong>2014</strong><br />

Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und ihre körperlichen<br />

und psychosozialen Ursachen<br />

16.10. – 17.10.<strong>2014</strong><br />

Pflegegrundkurs für nichtexaminierte Pflegekräfte<br />

20.10. – 21.10.<strong>2014</strong><br />

Ernährung und Übergewicht<br />

bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

22.10. – 23.10.<strong>2014</strong><br />

Der richtige Umgang mit Medikamenten,<br />

insbeson<strong>de</strong>re Psychopharmaka<br />

24.10.<strong>2014</strong><br />

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Seite 61<br />

Depression und Angst bei Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

03.11.<strong>2014</strong><br />

Rückenschonen<strong>de</strong>s Heben und Tragen<br />

Passive und aktive Transfers mit Hilfebedürftigen<br />

03.12.<strong>2014</strong><br />

Aufbautage für Hygienebeauftragte<br />

04.12. – 05.12.<strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie –<br />

Selbstbestimmung<br />

Vom Standard zum passgenauen<br />

individuellen Wohnangebot<br />

11.03. – 12.03.<strong>2014</strong><br />

Interessen vertreten – aber wie?<br />

13.03. – 14.03.<strong>2014</strong><br />

Snoezelen – Einführungsveranstaltung<br />

Termin 1: 17.03.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 16.10.<strong>2014</strong><br />

Seite 61 Machtungleichgewicht im Betreuungsalltag –<br />

verantwortungsvoller Umgang mit Macht<br />

18.03.<strong>2014</strong><br />

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Seite 65<br />

Menschen mit Körperbeeinträchtigung begleiten<br />

19.03. – 20.03.<strong>2014</strong><br />

Praxisreflexion – Fallbesprechungen und<br />

För<strong>de</strong>rplanung<br />

Termin 1: 20.03. – 22.03.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 16.04. – 18.04.2015<br />

Umgang mit Provokationen im Betreuungsalltag<br />

21.03.<strong>2014</strong><br />

Meine (sich verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>) Rolle in <strong>de</strong>r Begleitung<br />

von Menschen mit Assistenzbedarf<br />

24.03. – 25.03.<strong>2014</strong><br />

Shiatsu – Dialog ohne Worte<br />

Grundlagenseminar<br />

24.03. – 25.03.<strong>2014</strong><br />

Milieugeschädigte Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

27.03.<strong>2014</strong><br />

Paradoxe und unkonventionelle Interventionen<br />

28.03.<strong>2014</strong><br />

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Seite 74<br />

Möglichkeiten und Grenzen <strong>de</strong>r Selbstbestimmung<br />

Inklusion, Teilhabe, Aufsichtspflicht<br />

01.04. – 02.04.<strong>2014</strong><br />

Krisen und Krisenintervention<br />

bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

Termin 1: 03.04.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 16.04.2015<br />

Die Kraft wohltuen<strong>de</strong>r Klänge in <strong>de</strong>r Arbeit<br />

mit Menschen mit (geistiger) Behin<strong>de</strong>rung nutzen<br />

08.04. – 09.04.<strong>2014</strong><br />

Junge Grenzgänger – neue Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

für Mitarbeiter/innen in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

05.05. – 06.05.<strong>2014</strong><br />

UKK, wo Worte fehlen!<br />

Unterstützte Kommunikative Kinesiologie erlernen<br />

09.05. – 10.05.<strong>2014</strong><br />

Krisen und Krisenintervention<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

Termin 1: 09.05.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 22.05.2015<br />

Wie viel Selbstbestimmung ist inklusiv?<br />

12.05.<strong>2014</strong><br />

Menschen mit basalen Bedürfnissen:<br />

Zugänge fin<strong>de</strong>n, sich einlassen, verstehen, begleiten<br />

15.05. – 16.05.<strong>2014</strong><br />

Personenzentrierte Begleitung<br />

26.05. – 27.05.<strong>2014</strong><br />

Einführung in die diagnostischen Verfahren<br />

<strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes (CARS, PEP-R / PEP-3, AAPEP)<br />

26.05. – 28.05.<strong>2014</strong><br />

Persönliche Zukunftsplanung mit Menschen<br />

mit schweren und mehrfachen Behin<strong>de</strong>rung<br />

02.06.<strong>2014</strong><br />

Fallbesprechungen<br />

Termin 1: 04.06.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 18.06.2015<br />

Strafe muss sein! Muss Strafe sein?<br />

Grenzen setzen im pädagogischen Alltag<br />

05.06.<strong>2014</strong><br />

Wer bin ich? Was kann ich?<br />

Die Entwicklung <strong>de</strong>s Selbstbewusstseins<br />

bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

06.06.<strong>2014</strong><br />

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Körpersprache in <strong>de</strong>r Begleitung<br />

von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

23.06. – 24.06.<strong>2014</strong><br />

Deeskalationstraining und Krisenmanagement bei<br />

Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung – DEKIM ®<br />

Teil 1: 23.06. – 24.06.<strong>2014</strong><br />

Teil 2: 23.07. – 24.07.<strong>2014</strong><br />

Stressbewältigung bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

26.06. – 27.06.<strong>2014</strong><br />

Tiergestützte Pädagogik und Therapie<br />

27.06. – 28.06.<strong>2014</strong><br />

Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln<br />

För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus nach <strong>de</strong>m<br />

Vorbild <strong>de</strong>s TEACCH-Mo<strong>de</strong>lls<br />

30.06. – 01.07.<strong>2014</strong><br />

„Ich ziehe aus “ – „Ich ziehe um“<br />

Den Anfang in einen neuen Lebensabschnitt<br />

gemeinsam gestalten<br />

Teil 1: 30.06. – 01.07.<strong>2014</strong><br />

Teil 2: 06.10.<strong>2014</strong><br />

Leichte Sprache<br />

01.07. – 02.07.<strong>2014</strong><br />

Diagnostik und För<strong>de</strong>rung sozialer Fähigkeiten<br />

bei Menschen mit Autismus auf <strong>de</strong>r Basis <strong>de</strong>s<br />

TEACCH-Ansatzes<br />

02.07. – 03.07.<strong>2014</strong><br />

Umgang mit Verweigerung und grenzüberschreiten<strong>de</strong>n<br />

Verhaltensweisen<br />

03.07. – 04.07.<strong>2014</strong><br />

Alltagsorientierte Therapie (AOT) bei Menschen<br />

mit erworbener Hirnschädigung<br />

04.07. – 05.07.<strong>2014</strong><br />

Ich-Bücher – ein Weg zur kommunikativen Begegnung<br />

Teil 1: 10.07.<strong>2014</strong><br />

Teil 2: 25.11.<strong>2014</strong><br />

„Das kann ich auch lernen!“<br />

Didaktik / Methodik in <strong>de</strong>r Bildungsarbeit<br />

mit Menschen mit (geistiger)Behin<strong>de</strong>rung<br />

14.07. – 15.07.<strong>2014</strong><br />

„Ich könnte schreien, wenn ich <strong>de</strong>n seh!”<br />

Den Teufelskreis aversiver Gefühle durchbrechen<br />

15.07. – 16.07.<strong>2014</strong><br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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Geistige Behin<strong>de</strong>rung und psychische Krankheit<br />

Eine Herausfor<strong>de</strong>rung für die Pädagogik<br />

Termin 1: 17.07. – 18.07.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 09.07. – 10.07.2015<br />

Shiatsu – Dialog ohne Worte, Aufbauseminar<br />

17.07. – 18.07.<strong>2014</strong><br />

Signale von Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

erkennen und verstehen<br />

Gemeinsam Unterstützungsmöglichkeiten fin<strong>de</strong>n<br />

17.07. – 18.07.<strong>2014</strong><br />

Erworbene Hirnschädigung – ein Trauma für alle?<br />

Zum Umgang mit <strong>de</strong>n Betroffenen,<br />

<strong>de</strong>n Angehörigen und sich selbst<br />

21.07. – 22.07.<strong>2014</strong><br />

Älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

24.09. – 26.09.<strong>2014</strong><br />

Kognitive Störungen nach erworbener Hirnschädigung<br />

verstehen und ressourcenorientiert begleiten<br />

26.09. – 27.09.<strong>2014</strong><br />

Behin<strong>de</strong>rt(e) Liebe – selbstbestimmte Sexualität<br />

07.10. – 08.10.<strong>2014</strong><br />

Über Sexualität und sexuelle Gewalt re<strong>de</strong>n<br />

09.10. – 10.10.<strong>2014</strong><br />

Einführung in die Unterstützte Kommunikation<br />

Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard<br />

09.10. – 10.10.<strong>2014</strong><br />

Seite 90 Wohnen und Arbeiten –<br />

Angebote für Menschen mit Autismus<br />

10.10.<strong>2014</strong><br />

Seite 91<br />

Seite 92<br />

Verhaltenstherapeutische Interventionen bei<br />

hirnorganisch bedingten Verhaltensstörungen<br />

10.10. – 11.10.<strong>2014</strong><br />

Freizeit, Freundschaft, Partnerschaft und<br />

Sexualität bei Menschen mit Autismus<br />

16.10. – 17.10.<strong>2014</strong><br />

Seite 92 Bestehen in betreuerischen Extremsituationen –<br />

Verhaltensmöglichkeiten in eskalieren<strong>de</strong>n<br />

Situationen suchen, beurteilen, umsetzen<br />

20.10. – 21.10.<strong>2014</strong><br />

Seite 93<br />

Lebensgeschichte als Schlüssel zum Verstehen<br />

Die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Lebensgeschichte für die persönliche<br />

Entwicklung von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />

21.10. – 22.10.<strong>2014</strong><br />

Seite 93<br />

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Seite 103<br />

Das hat Metho<strong>de</strong> – Erweiterung <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>nkompetenz<br />

in <strong>de</strong>r Beratung<br />

23.10. – 24.10.<strong>2014</strong><br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprache bei Menschen mit Autismus<br />

23.10. – 24.10.<strong>2014</strong><br />

Folgen traumatischer Erfahrungen<br />

bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

03.11. – 04.11.<strong>2014</strong><br />

Szenisches Verstehen im pädagogischen Alltag<br />

05.11. – 06.11.<strong>2014</strong><br />

Schwierige Situationen in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung erkennen und meistern<br />

12.11. – 14.11.<strong>2014</strong><br />

Einführung und Grundlagen <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />

von Menschen mit Autismus nach <strong>de</strong>m Vorbild<br />

<strong>de</strong>s TEACCH-Mo<strong>de</strong>lls: Strukturierung als Hilfe<br />

zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln<br />

18.11. – 20.11.<strong>2014</strong><br />

Ambulant arbeiten – beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

meistern<br />

20.11. – 21.11.<strong>2014</strong><br />

Aggressives und selbstverletzen<strong>de</strong>s Verhalten<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

21.11.<strong>2014</strong><br />

Einführung in die Metho<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Gestützten Kommunikation (FC)<br />

24.11. – 25.11.<strong>2014</strong><br />

Einführung in die Sterbebegleitung<br />

27.11.<strong>2014</strong><br />

Einführung in Persönliche Zukunftsplanung<br />

Persönliche Ziele erreichen! (Inklusive Fortbildung)<br />

27.11. – 28.11.<strong>2014</strong><br />

Praktisches Han<strong>de</strong>ln bei Menschen<br />

mit erworbener Hirnschädigung<br />

27.11. – 28.11.<strong>2014</strong><br />

Vertiefung Sterbebegleitung<br />

Soll ich – kann ich – darf ich das?<br />

28.11.<strong>2014</strong><br />

Motivation: Ziele formulieren und erreichen<br />

Was ist Erfolg in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung ?<br />

01.12. – 02.12.<strong>2014</strong><br />

6


Seite 104<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation –<br />

Kreativität<br />

Familien(systeme) besser verstehen<br />

17.03. – 18.03.<strong>2014</strong><br />

Seite 105 Bewegte Spiele für die Gemeinschaft –<br />

Gruppen spielend bewegen<br />

04.04.<strong>2014</strong><br />

Seite 106<br />

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Seite 109<br />

Gewaltfreie Kommunikation<br />

Kooperation durch Aufrichtigkeit und Verständnis<br />

05.05. – 06.05.<strong>2014</strong><br />

Einfühlsam und mutig Eltern- o<strong>de</strong>r Angehörigengespräche<br />

führen<br />

05.05. – 06.05.<strong>2014</strong><br />

Mit Kunst Potenziale ent<strong>de</strong>cken und entwickeln<br />

Aktivierung <strong>de</strong>s kreativen Ausdrucks<br />

10.07. – 11.07.<strong>2014</strong><br />

Sicher und kompetent schwierige Gespräche führen<br />

25.09. – 26.09.<strong>2014</strong><br />

Fragen statt sagen – Gespräche inklusiv gestalten<br />

05.11. – 06.11.<strong>2014</strong><br />

Seite 110 Angehörige und gesetzliche Betreuer / innen –<br />

wichtige Partner / innen (nicht nur) für Auszugsprojekte<br />

20.11. – 21.11.<strong>2014</strong><br />

Seite 111<br />

Seite 112<br />

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Seite 113<br />

Seite 114<br />

Heilpädagogischer Tanz<br />

Grundlagen von Tanz, Bewegungserziehung und<br />

Körperarbeit für heilpädagogische Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

24.11. – 25.11.<strong>2014</strong><br />

Arbeitsplatz Kin<strong>de</strong>rtagesstätte<br />

Erfahrungen (mit)teilen! – Sprachför<strong>de</strong>rung im Alltag<br />

24.02. – 25.02.<strong>2014</strong><br />

Mathe zum Anfassen<br />

28.03.<strong>2014</strong><br />

„Gut, dass wir einan<strong>de</strong>r haben“<br />

Inklusion in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />

07.05. – 08.05.<strong>2014</strong><br />

Erste Hilfe am Kind<br />

Termin 1: 05.06.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 01.12.<strong>2014</strong><br />

Seite 114<br />

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Seite 117<br />

„Meine Rolle im Krippen- und Kin<strong>de</strong>rgartenalltag“<br />

Fresh-up für Wie<strong>de</strong>reinsteiger / innen<br />

Teil 1: 01.10. – 02.10.<strong>2014</strong><br />

Teil 2: 10.11.<strong>2014</strong><br />

Kin<strong>de</strong>rn zeitgemäß Grenzen aufzeigen<br />

13.10. – 14.10.<strong>2014</strong><br />

„Lasst mir Zeit“ – Pädagogik nach Emmi Pikler<br />

25.11. – 26.11.<strong>2014</strong><br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte und Vertrauenspersonen<br />

in WfbM – Einführungsseminar für Werkstatträte, die<br />

im Herbst 2013 neu gewählt wur<strong>de</strong>n<br />

17.02. – 18.02.<strong>2014</strong><br />

Soziale Kompetenzen von behin<strong>de</strong>rten Menschen<br />

för<strong>de</strong>rn – Ein Workshop mit praktischen Übungen,<br />

die in <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung eingesetzt wer<strong>de</strong>n<br />

26.03. – 27.03.<strong>2014</strong><br />

Neu als Fachkraft in <strong>de</strong>r WfbM<br />

Grundlagen für die Arbeit im Gruppendienst<br />

07.04. – 08.04.<strong>2014</strong><br />

Seite 118 … Jahre nach <strong>de</strong>r SPZ / gFAB – und was nun ?<br />

09.04. – 10.04.<strong>2014</strong><br />

Seite 119<br />

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Seite 123<br />

Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Qualifizierung von Menschen<br />

mit unterschiedlichen Behin<strong>de</strong>rungen<br />

13.05. – 14.05.<strong>2014</strong><br />

Steht die Arbeit im Vor<strong>de</strong>rgrund – o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Mensch?<br />

Produktivität und Rehabilitation sind keine Gegensätze!<br />

20.05. – 21.05.<strong>2014</strong><br />

Die jungen Wil<strong>de</strong>n<br />

Umgang mit jungen Menschen mit Lernbehin<strong>de</strong>rung<br />

und problematischen Verhaltensweisen in <strong>de</strong>r Werkstatt<br />

25.06. – 26.06.<strong>2014</strong><br />

Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte und<br />

Vertrauenspersonen in WfbM<br />

29.09. – 30.09.<strong>2014</strong><br />

Wohnen und Arbeiten<br />

Angebote für Menschen mit Autismus<br />

10.10.<strong>2014</strong><br />

Der Werkstattlohn in <strong>de</strong>r Sozialversicherung<br />

und im Sozialrecht<br />

19.11.<strong>2014</strong><br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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Seite 131<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen<br />

Was beflügelt mein Team? Was bringt Sand ins<br />

Getriebe? – Vom konstruktiven Umgang mit<br />

Unterschie<strong>de</strong>n im Team<br />

10.03. – 11.03.<strong>2014</strong><br />

Wertschätzend miteinan<strong>de</strong>r umgehen<br />

trotz Hektik und Stress<br />

26.03. – 27.03.<strong>2014</strong><br />

Machtspiele und wie man sie vermei<strong>de</strong>t<br />

07.04. – 08.04.<strong>2014</strong><br />

Selbstbewusst und souverän mit persönlichen<br />

Angriffen und Killerphrasen umgehen<br />

07.05. – 08.05.<strong>2014</strong><br />

Praxisanleitung – Lust und / o<strong>de</strong>r Frust<br />

23.06. – 24.06.<strong>2014</strong><br />

Soll ich mich einmischen?<br />

Souveräner Umgang mit beruflichen Konfliktsituationen<br />

26.06. – 27.06.<strong>2014</strong><br />

Stressbewältigung durch Achtsamkeit<br />

10.07. – 11.07.<strong>2014</strong><br />

Resilienz – <strong>de</strong>r Schlüssel zu mehr innerer Stärke<br />

22.09. – 23.09.<strong>2014</strong><br />

Nähe geben – Distanz wahren<br />

Professionelle Haltung in helfen<strong>de</strong>n Berufen<br />

10.11. – 11.11.<strong>2014</strong><br />

Umgang mit psychischen Belastungen<br />

in helfen<strong>de</strong>n Berufen<br />

03.12.<strong>2014</strong><br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Umbruch <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe durch Personenzentrierung<br />

– Konsequenzen für die Angebotsgestaltung<br />

und betriebswirtschaftliche Steuerung<br />

10.03. – 11.03.<strong>2014</strong><br />

Führen in Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />

12.03. – 13.03.<strong>2014</strong><br />

Zeitmanagement und effektive Arbeitstechniken<br />

im Sekretariat<br />

17.03.<strong>2014</strong><br />

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Seite 133<br />

Seite 134<br />

Planen und Dokumentieren mit <strong>de</strong>m Gesamtplan<br />

und HMB-W-Verfahren im Bereich Wohnen<br />

24.03. – 25.03.<strong>2014</strong><br />

Mitarbeiter/innen gewinnen und bin<strong>de</strong>n<br />

31.03. – 01.04.<strong>2014</strong><br />

Grundlagen <strong>de</strong>s Projektmanagements<br />

für <strong>de</strong>n Führungsalltag<br />

01.04. – 02.04.<strong>2014</strong><br />

Die Sekretärin als Mittlerin im Spannungsfeld<br />

vielfältiger Erwartungen<br />

09.04.<strong>2014</strong><br />

Gestern Kolleg/in – heute Vorgesetze/r<br />

10.04. – 11.04.<strong>2014</strong><br />

Seite 134 Die stellvertreten<strong>de</strong> Leitung –<br />

ein Balanceakt zwischen Team und Leitung<br />

12.05. – 13.05.<strong>2014</strong><br />

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Gesund führen – sich und an<strong>de</strong>re<br />

15.05. – 16.05.<strong>2014</strong><br />

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz (AGG)<br />

in <strong>de</strong>r betrieblichen Praxis<br />

16.05.<strong>2014</strong><br />

Das Arbeitszeugnis<br />

Sicher formulieren und richtig interpretieren<br />

16.05.<strong>2014</strong><br />

Teamentwicklung als Führungsaufgabe<br />

19.05. – 20.05.<strong>2014</strong><br />

Arbeitsrechtliche Grundlagen für Gruppenleiter/innen<br />

22.05.<strong>2014</strong><br />

Leiten von herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Teams – Schwierige<br />

Situationen aus <strong>de</strong>r Leitungsposition heraus meistern<br />

22.05. – 23.05.<strong>2014</strong><br />

Dienstpläne leicht gemacht<br />

Was ist rechtlich erlaubt, wo sind Grenzen gesetzt?<br />

23.05.<strong>2014</strong><br />

Arbeiten für mehrere Chefs und Mitarbeiter/innen<br />

02.06.<strong>2014</strong><br />

Führen von leistungsgemin<strong>de</strong>rten Mitarbeiter/innen<br />

03.06. – 04.06.<strong>2014</strong><br />

Der Weg aus <strong>de</strong>m Jammertal – Wie ich meine Mitarbeiter/innen<br />

aus <strong>de</strong>r Negativspirale holen kann<br />

07.07. – 08.07.<strong>2014</strong><br />

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Seite 142<br />

Der Umgang mit ständigen Unterbrechungen<br />

im Sekretariat<br />

14.07.<strong>2014</strong><br />

Stärkenorientiert führen – Potenziale von<br />

Mitarbeiter/innen erkennen und för<strong>de</strong>rn<br />

29.09. – 30.09.<strong>2014</strong><br />

Aufsichtspflicht und Fragen <strong>de</strong>r Haftung<br />

in <strong>de</strong>zentralen Wohnformen<br />

30.09.<strong>2014</strong><br />

Seite 143 Führen ohne Vorgesetztenfunktion –<br />

laterales Führen<br />

07.10. – 08.10.<strong>2014</strong><br />

Seite 143 Leiten wird leicht schwer –<br />

Umgang mit schwierigem Mitarbeiterverhalten<br />

13.10. – 14.10.<strong>2014</strong><br />

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Seite 149<br />

Als Führungskraft Alkohol- und Suchtfragen<br />

verstehen und angehen<br />

16.10. – 17.10.<strong>2014</strong><br />

Personenzentrierung in einer Organisation?<br />

Workshop zur Organisationsentwicklung<br />

in heilpädagogischen Einrichtungen<br />

23.10. – 24.10.<strong>2014</strong><br />

Führen und geführt wer<strong>de</strong>n – Konstruktive Zusammenarbeit<br />

auf <strong>de</strong>r mittleren Führungsebene<br />

03.11. – 04.11.<strong>2014</strong><br />

Die neuen Regelungen <strong>de</strong>r Sozialgesetzbücher<br />

für die Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

17.11. – 18.11.<strong>2014</strong><br />

Souveräner Umgang mit neuen und vielfältigen<br />

Aufgaben – Komplexität meistern im Führungsalltag<br />

von sozialen Einrichtungen<br />

17.11. – 18.11.<strong>2014</strong><br />

Spiritualität – Ethik<br />

Ist das eigentlich gut, was ich mache?<br />

Ethische Diskurse in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten- und Altenhilfe<br />

31.01. – 01.02.<strong>2014</strong><br />

Geschichten, wie sie das Leben schreibt<br />

Einführung in Rituale und einfache Rollenspiele anhand<br />

von biblischen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Lebensgeschichten<br />

14.03.<strong>2014</strong><br />

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Franziskanische Spiritualität:<br />

loslassen – zulassen – mich einlassen<br />

22.03. – 23.03.<strong>2014</strong><br />

„Gott ist da, wo Menschen leben,<br />

Gott ist da, wo Leben ist.“<br />

Religiös-spirituelle Einheiten in <strong>de</strong>r Lebensbegleitung<br />

von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

02.05. – 03.05.<strong>2014</strong><br />

Meditation und Wan<strong>de</strong>rn – Unterwegs mit Impulsen<br />

zu <strong>de</strong>n Seligpreisungen (Mt 5, 3 – 12)<br />

27.05.<strong>2014</strong><br />

„Dem Leben auf die Spur kommen:<br />

innehalten – wahrnehmen – Akzente setzen“<br />

Besinnungstage für Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> und Mitarbeiter/innen<br />

in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten- und Altenhilfe<br />

12.12. – 13.12.<strong>2014</strong><br />

Schönbrunn intern<br />

Erste-Hilfe-Grundkurse (Ersthelfer-Ausbildung)<br />

Termin 1: 13.03. – 14.03.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 05.05. – 06.05.<strong>2014</strong><br />

Termin 3: 03.06. – 04.06.<strong>2014</strong><br />

Termin 4: 24.09. – 25.09.<strong>2014</strong><br />

Termin 5: 20.10. – 21.10.<strong>2014</strong><br />

Erste-Hilfe-Auffrischungen<br />

Termin 1: 20.02.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 12.03.<strong>2014</strong><br />

Termin 3: 07.04.<strong>2014</strong><br />

Termin 4: 07.05.<strong>2014</strong><br />

Termin 5: 20.05.<strong>2014</strong><br />

Termin 6: 05.06.<strong>2014</strong> Themenschwerpunkt: Erste Hilfe am Kind<br />

Termin 7: 09.07.<strong>2014</strong><br />

Termin 8: 23.09.<strong>2014</strong><br />

Termin 9: 09.10.<strong>2014</strong><br />

Termin 10: 22.10.<strong>2014</strong><br />

Termin 11: 03.11.<strong>2014</strong><br />

Termin 12: 11.11.<strong>2014</strong><br />

Termin 13: 25.11.<strong>2014</strong><br />

Termin 14: 01.12.<strong>2014</strong> Themenschwerpunkt: Erste Hilfe am Kind<br />

Erstunterweisung Infektionsschutz<br />

Termin 1: 20.05.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 20.11.<strong>2014</strong><br />

Folgeunterweisungen zum Infektionsschutz<br />

Termin 1: 19.02.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 14.03.<strong>2014</strong> ausschließlich für AWA-Beschäftigte<br />

Termin 3: 10.04.<strong>2014</strong><br />

Termin 4: 24.06.<strong>2014</strong><br />

Termin 5: 24.09.<strong>2014</strong><br />

Termin 6: 20.11.<strong>2014</strong><br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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Rückenschonen<strong>de</strong>s Heben und Tragen<br />

Passive und aktive Transfers mit Hilfebedürftigen<br />

Termin 1: 19.03.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 15.10.<strong>2014</strong><br />

Einführungstag für neue und<br />

an<strong>de</strong>re interessierte Mitarbeiter/innen<br />

Termin 1: 01.04.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 23.09.<strong>2014</strong><br />

Fachgerechtes Hantieren im Umgang<br />

mit Arbeitsgeräten<br />

Einrichten eines adäquaten Arbeitsplatzes<br />

(Einsatz von Hilfsmitteln)<br />

21.05.<strong>2014</strong><br />

Brandschutzübungen<br />

Termine 1 – 4: 08.10.<strong>2014</strong><br />

Termine 5 – 8: 09.10.<strong>2014</strong><br />

Windows-Grundlagen: Einführung in die Grundfunktionen<br />

von Windows XP & Windows 7<br />

Termin 1: 19.02.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 05.05.<strong>2014</strong><br />

Termin 3: 07.10.<strong>2014</strong><br />

Termin 4: 27.11.<strong>2014</strong><br />

Excel-Grundkurs: Einführung in die Grundfunktionen<br />

von MS Excel 2003<br />

Termin 1: 18.02.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 07.05.<strong>2014</strong><br />

Termin 3: 09.10.<strong>2014</strong><br />

Termin 4: 24.11.<strong>2014</strong><br />

Word-Grundkurs: Einführung in die Grundfunktionen<br />

von MS Word 2003<br />

Termin 1: 19.02.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 05.05.<strong>2014</strong><br />

Termin 3: 07.10.<strong>2014</strong><br />

Termin 4: 27.11.<strong>2014</strong><br />

Outlook: Einführung E-Mail<br />

MS Outlook 2010 als Standard-Werkzeug im FWS<br />

Termin 1: 17.02.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 06.05.<strong>2014</strong><br />

Termin 3: 09.10.<strong>2014</strong><br />

Termin 4: 26.11.<strong>2014</strong><br />

Outlook: Einführung Kalen<strong>de</strong>r<br />

MS Outlook 2010 als Standard-Werkzeug im FWS<br />

Termin 1: 18.02.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 06.05.<strong>2014</strong><br />

Termin 3: 08.10.<strong>2014</strong><br />

Termin 4: 26.11.<strong>2014</strong><br />

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Umgang mit POB Web Client<br />

Termin 1: 17.02.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 08.10.<strong>2014</strong><br />

Termin 3: 25.11.<strong>2014</strong><br />

TopSoz-Workshop für fortgeschrittene Anwen<strong>de</strong>r / innen<br />

Termin 1: 25.11.<strong>2014</strong><br />

Beson<strong>de</strong>re<br />

Veranstaltungen<br />

Seminare für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

und <strong>de</strong>ren Angehörige<br />

sowie integrative Angebote<br />

Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte und Vertrauenspersonen<br />

in WfbM – Einführungsseminar für Werkstatträte,<br />

die im Herbst 2013 neu gewählt wur<strong>de</strong>n<br />

17.02. – 18.02.<strong>2014</strong><br />

Was mir zusteht – ich möchte meine Rechte<br />

kennen(lernen)<br />

03.04. – 04.04.<strong>2014</strong><br />

Ich bin erwachsen – Behin<strong>de</strong>rung hin o<strong>de</strong>r her<br />

26.05.<strong>2014</strong><br />

Wir wollen erfolgreich unterstützen<br />

Schulung für Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Bewohnervertretung<br />

05.06. – 06.06.<strong>2014</strong><br />

Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte und Vertrauenspersonen<br />

in WfbM – Erfahrungsaustausch für Werkstatträte<br />

und Vertrauenspersonen<br />

29.09. – 30.09.<strong>2014</strong><br />

Alle re<strong>de</strong>n von Inklusion – was ist das eigentlich?<br />

Ich bin dabei! Teilhaben dort, wo ich lebe!<br />

06.10.<strong>2014</strong><br />

Seite 170 Eine Einführung in Persönliche Zukunftsplanung –<br />

Persönliche Ziele erreichen! (Inklusive Fortbildung)<br />

27.11. – 28.11.<strong>2014</strong><br />

Seite 171<br />

Seminarreihe für Angehörige<br />

von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Termin 1: 15.03. – 16.03.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 15.11. – 16.11.<strong>2014</strong><br />

10


„Wichtig ist, nicht mit <strong>de</strong>m Fragen aufzuhören.“<br />

Albert Einstein<br />

Ausbildung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

11


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Fachschule für<br />

Heilerziehungspflege<br />

Ab September 2013<br />

schulgeldfrei !!!<br />

Heilerziehungspfleger / innen sind als Fachkräfte in unterschiedlichen<br />

Arbeitsfel<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und Erziehungshilfe<br />

tätig. Sie begleiten Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung ganzheitlich und<br />

unterstützen sie dabei, ihre Kräfte und Fähigkeiten bestmöglich<br />

zu entfalten. Ziel ist hierbei, diesen Menschen zur größtmöglichen<br />

Teilhabe am Leben in <strong>de</strong>r Gemeinschaft zu verhelfen.<br />

Charakteristisch für die Ausbildung in <strong>de</strong>r Heilerziehungspflege<br />

ist die enge Verbindung von pädagogischen und pflegerischen<br />

Aufgaben. Mit <strong>de</strong>r breit angelegten Ausbildung erlangen die<br />

Schüler / innen fachliche wie auch soziale Fähigkeiten. Ebenso<br />

ist es für sie unerlässlich, sich mit <strong>de</strong>r eigenen Person sowie mit<br />

berufsethischen Fragen auseinan<strong>de</strong>rzusetzen.<br />

Nach erfolgreichem Abschluss <strong>de</strong>r Ausbildung umfasst das Aufgabengebiet<br />

<strong>de</strong>r Heilerziehungspfleger / innen die Begleitung,<br />

Beratung, Pflege und Bildung von Erwachsenen, Kin<strong>de</strong>rn und<br />

Jugendlichen, die aufgrund körperlicher, geistiger o<strong>de</strong>r auch<br />

psychischer Beeinträchtigungen einen speziellen Unterstützungsbedarf<br />

haben.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Mittlerer Bildungsabschluss und zwei Jahre Tätigkeit in heilpädagogischen<br />

und / o<strong>de</strong>r sozialpflegerischen Arbeitsfel<strong>de</strong>rn<br />

(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um<br />

ein Jahr; für Sozial- und Kin<strong>de</strong>rpfleger / innen mit mittlerem<br />

Bildungsabschluss und für Heilerziehungspflegehelfer / innen<br />

direkter Einstieg in die Ausbildung möglich)<br />

– Gesundheitliche, psychische und physische Eignung<br />

– Freu<strong>de</strong> am Umgang mit Menschen<br />

– Offenheit für Kommunikation und Kooperation<br />

– Bereitschaft zur Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>r eigenen Person<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Dreijährige berufsbegleiten<strong>de</strong> Ausbildungsform: zwei Tage<br />

pro Woche Unterricht an <strong>de</strong>r Fachschule; praktische Ausbildung<br />

an Arbeitsplätzen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten- und Erziehungshilfe<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Sozialpsychiatrie (Anstellung in Teilzeit)<br />

– Zweijährige Vollzeitform: Kontinuierlicher Wechsel zwischen<br />

Unterricht an <strong>de</strong>r Fachschule und fachpraktischer Ausbildung<br />

am Lernort Praxis<br />

Abschluss<br />

– Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspfleger / in<br />

Neu: Nach erfolgreichem Realschulabschluss<br />

in vier Jahren zur Fachkraft<br />

Diese Ausbildungsform glie<strong>de</strong>rt sich in eine 2-jährige begleitete<br />

Praxisphase mit integrierter Grundlagenausbildung und anschließen<strong>de</strong>m<br />

zweijährigen Fachschulbesuch mit regelmäßigen<br />

Praxisphasen. Das Franziskuswerk Schönbrunn bietet über die<br />

gesamten vier Jahre verschie<strong>de</strong>ne entsprechend vergütete Einsatzstellen<br />

im ganzen Landkreis Dachau an.<br />

Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

––<br />

unterschiedliche Wohnformen für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

persönliche Assistenz<br />

––<br />

Offene Hilfen<br />

––<br />

Ambulante Dienste<br />

––<br />

Gemein<strong>de</strong>integrieren<strong>de</strong> Lebenskonzepte<br />

––<br />

schulvorbereiten<strong>de</strong> Einrichtungen und För<strong>de</strong>rschulen<br />

––<br />

Integrationskin<strong>de</strong>rgärten<br />

––<br />

Heilpädagogische Tagesstätten<br />

––<br />

För<strong>de</strong>r- und Werkstätten für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

Einrichtungen <strong>de</strong>r Erziehungshilfe<br />

––<br />

Psychiatrische Einrichtungen<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

––<br />

Heilpädagog / in<br />

––<br />

Hochschulzulassungsberechtigung<br />

Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2014</strong><br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§<br />

§<br />

Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten<br />

Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

12


Fachschule für<br />

Heilerziehungspflegehilfe<br />

Ab September 2013<br />

schulgeldfrei !!!<br />

In <strong>de</strong>r Ausbildung zum / zur Heilerziehungspflegehelfer / in erwerben<br />

die Fachschüler / innen pflegerische und pädagogische<br />

beziehungsweise heilpädagogische Grundkenntnisse für die<br />

Begleitung von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen wie auch für die<br />

Begleitung von psychisch kranken Menschen und von Kin<strong>de</strong>rn<br />

und Jugendlichen mit einem speziellen Unterstützungsbedarf.<br />

Die Ausbildung för<strong>de</strong>rt fachliche wie auch soziale Kompetenzen,<br />

die dazu befähigen, sich <strong>de</strong>n vielfältigen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

aktiv zu stellen. Mit <strong>de</strong>m Bestehen <strong>de</strong>r Abschlussprüfung erwerben<br />

die Fachschüler / innen <strong>de</strong>n Mittleren Bildungsabschluss und<br />

können sich zu Heilerziehungspfleger / innen weiterqualifizieren.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

––<br />

Hauptschulabschluss und zwei Jahre Tätigkeit in heilpädagogischen<br />

und / o<strong>de</strong>r sozialpflegerischen Arbeitsfel<strong>de</strong>rn<br />

(bei abgeschlossener Berufsausbildung Verkürzung um ein<br />

Jahr; für Sozial- und Kin<strong>de</strong>rpfleger / innen direkter Einstieg<br />

in die Ausbildung möglich)<br />

––<br />

Gesundheitliche, psychische und physische Eignung<br />

––<br />

Freu<strong>de</strong> am Umgang mit Menschen<br />

––<br />

Offenheit für Kommunikation und Kooperation<br />

––<br />

Bereitschaft zur Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>r eigenen Person<br />

Ausbildungsorganisation<br />

––<br />

Einjährige berufsbegleiten<strong>de</strong> Ausbildungsform: zwei Tage pro<br />

Woche Unterricht an <strong>de</strong>r Fachschule; praktische Ausbildung<br />

an Arbeitsplätzen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten- und Erziehungshilfe o<strong>de</strong>r<br />

<strong>de</strong>r Sozialpsychiatrie<br />

Abschluss<br />

––<br />

Staatlich anerkannte / r Heilerziehungspflegehelfer / in<br />

Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

––<br />

Unterschiedliche Wohnformen<br />

für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

Persönliche Assistenz<br />

––<br />

Offene Hilfen<br />

––<br />

Gemein<strong>de</strong>integrieren<strong>de</strong> Lebenskonzepte<br />

––<br />

Heilpädagogische Tagesstätten<br />

––<br />

För<strong>de</strong>r- und Werkstätten<br />

für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

Einrichtungen <strong>de</strong>r Erziehungshilfe<br />

––<br />

Psychiatrische Einrichtungen<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

––<br />

Heilerziehungspfleger / in<br />

––<br />

Sozial-pflegerische Fachkraftausbildung (z. B. Erzieher / in,<br />

Altenpfleger / in, Krankenpfleger / in, Ergotherapeut / in)<br />

Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2014</strong><br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Berufliche Schulen – Fachschule für Heilerziehungspflegehilfe<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Fachaka<strong>de</strong>mie für<br />

Heilpädagogik<br />

Heilpädagog / innen arbeiten häufig in leiten<strong>de</strong>n Funktionen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rten-, Kin<strong>de</strong>r- und Jugendhilfe, in eigenen Praxen o<strong>de</strong>r<br />

in <strong>de</strong>r Aus- und Weiterbildung von Fachkräften. Sie bieten für<br />

Menschen, <strong>de</strong>ren Leben erschwerten Bedingungen unterworfen<br />

ist, Hilfen zur Erziehung, Bildung, Begleitung, Beratung und<br />

Assistenz für ihre personale und soziale Integration an.<br />

Sie möchten<br />

––<br />

sich in heilpädagogischen Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Diagnostik<br />

sowie Einzel- und Gruppenför<strong>de</strong>rung qualifizieren?<br />

––<br />

einfach mehr wissen und durch spezielle Kenntnisse<br />

über breitere Berufsmöglichkeiten verfügen?<br />

––<br />

in <strong>de</strong>r pädagogischen Begleitung von Menschen mit geistigen,<br />

körperlichen o<strong>de</strong>r seelischen Beeinträchtigungen<br />

mehr Verantwortung übernehmen?<br />

Dann wen<strong>de</strong>n Sie sich an uns!<br />

Sie erhalten eine Ausbildung,<br />

––<br />

in <strong>de</strong>r die Gestaltung <strong>de</strong>r heilpädagogischen Beziehung<br />

theoretisch wie praktisch zentrales Element ist,<br />

––<br />

in <strong>de</strong>r Ihre Kompetenzen für Tätigkeiten <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung,<br />

Beratung, Leitung, Bildung und Assistenz geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n,<br />

––<br />

in <strong>de</strong>r diagnostische Verfahren und eine Vielzahl<br />

heilpädagogischer Metho<strong>de</strong>n vermittelt wer<strong>de</strong>n,<br />

––<br />

in <strong>de</strong>r vor allem spieltherapeutische, psychomotorische,<br />

basale und kreative Verfahren sowie heilpädagogische<br />

Erwachsenenbildung vertieft und erlebt wer<strong>de</strong>n.<br />

Die Weiterbildung trägt durch die enge Verknüpfung zwischen<br />

Theorie und Praxis zur Vertiefung <strong>de</strong>r Inhalte <strong>de</strong>r bisherigen<br />

Berufsausbildung bei. Dazu dient die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit<br />

wissenschaftlichen Theorien, die erfahrungsbasierte Vermittlung<br />

und Übung von heilpädagogischen Handlungskonzepten und<br />

eine reflexive Fachpraxis in För<strong>de</strong>rsituationen und Projekten.<br />

Neben <strong>de</strong>r Erweiterung von Sozial-, Fach- und Handlungskompetenzen<br />

ist auch die Persönlichkeitsbildung ein zentrales<br />

Ziel <strong>de</strong>r Weiterbildung.<br />

Ausbildungsvoraussetzungen<br />

––<br />

Mittlerer Bildungsabschluss<br />

––<br />

Abgeschlossene Ausbildung als Heilerziehungspfleger / in,<br />

Erzieher / in o<strong>de</strong>r vergleichbarer Ausbildungsabschluss<br />

––<br />

Min<strong>de</strong>stens ein Jahr einschlägige berufliche Tätigkeit<br />

Ausbildungsorganisation<br />

––<br />

Vierjährige Teilzeitausbildung<br />

––<br />

12 Wochenen<strong>de</strong>n und 4 Blockwochen pro Jahr<br />

Abschluss<br />

––<br />

Staatlich anerkannte / r Heilpädagoge / in<br />

(Der Abschluss entspricht <strong>de</strong>m Vordiplom<br />

<strong>de</strong>s Bachelors Heilpädagogik.)<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

––<br />

Bachelor Heilpädagogik, Sozialpädagogik,<br />

Sozialmanagement u. a.<br />

Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2014</strong><br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Berufliche Schulen – Fachaka<strong>de</strong>mie für Heilpädagogik<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

14


Berufsfachschule für<br />

Altenpflege<br />

„Generalistische Pflegeausbildung mit beruflichem<br />

Schwerpunkt“ in Bayern zum / zur Altenpfleger / in o<strong>de</strong>r<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger / in<br />

Vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus<br />

wur<strong>de</strong> das Konzept zum Schulversuch „Generalistische Pflegeausbildung<br />

mit beruflichem Schwerpunkt“ in Bayern entwickelt.<br />

Mit dieser Ausbildung sollen die bisher drei <strong>de</strong>utschen Pflegeausbildungen<br />

an europäische und internationale Standards<br />

angepasst wer<strong>de</strong>n. Die Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n sollen an allen Altersgruppen<br />

<strong>de</strong>r zu Pflegen<strong>de</strong>n umfassend ausgebil<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Pflegeverständnis<br />

Berufliche Pflege ist eine von ausgebil<strong>de</strong>ten Fachkräften<br />

erbrachte Dienstleistung. Die Aufgabe <strong>de</strong>r Pflegen<strong>de</strong>n ist es,<br />

Menschen aller Altersgruppen in Gesundheit und Krankheit in<br />

<strong>de</strong>r Bewältigung <strong>de</strong>s Alltags zu unterstützen. Dies umfasst die<br />

körperlichen, seelischen und geistigen Aspekte <strong>de</strong>s Menschseins.<br />

Dabei verfolgen die Pflegen<strong>de</strong>n die Ziele, Gesundheit zu erhalten<br />

bzw. zu för<strong>de</strong>rn, Gesundheit wie<strong>de</strong>rherzustellen, Lei<strong>de</strong>n zu<br />

lin<strong>de</strong>rn und bestmögliche Lebensqualität in allen Phasen <strong>de</strong>s<br />

Lebens zu erreichen.<br />

Beruflich Pflegen<strong>de</strong> han<strong>de</strong>ln dabei eigenverantwortlich in multiprofessionellen<br />

Teams.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

––<br />

Gesundheitliche und charakterliche Eignung für <strong>de</strong>n Beruf<br />

––<br />

Erfolgreicher Realschulabschluss o<strong>de</strong>r mittlerer Bildungsabschluss<br />

o<strong>de</strong>r<br />

––<br />

Hauptschulabschluss und erfolgreicher Abschluss<br />

einer Ausbildung als Pflegefachhelfer<br />

o<strong>de</strong>r<br />

––<br />

Erfolgreich abgeschlossene min<strong>de</strong>stens zweijährige<br />

Berufsausbildung.<br />

Ausbildungsorganisation<br />

Die Ausbildung dauert drei Jahre. Sie erfolgt im Wechsel von<br />

Ausbildung in <strong>de</strong>r Praxis und Unterricht an <strong>de</strong>r Berufsfachschule.<br />

Die theoretische Ausbildung wird in Lernfel<strong>de</strong>rn durchgeführt.<br />

Diese wur<strong>de</strong>n so angeordnet, dass sowohl das Handlungsfeld<br />

als auch die Zielgruppe wechseln, um ein generalistisches Pflegeverständnis<br />

zu entwickeln.<br />

Die praktische Ausbildung muss in vorgegebenen Einsatzbereichen<br />

absolviert wer<strong>de</strong>n, und zwar in <strong>de</strong>r Krankenpflege, in <strong>de</strong>r<br />

Altenpflege (ambulant und stationär) und zu einem kleinen Teil<br />

in <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rkrankenpflege.<br />

Unsere Kooperationspartner sind Einrichtungen <strong>de</strong>r Alten- und<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe im Landkreis Dachau und <strong>de</strong>n benachbarten<br />

Landkreisen sowie das Rhön-Klinikum mit <strong>de</strong>n Krankenhäusern<br />

in Pasing, Perlach, Dachau und Markt In<strong>de</strong>rsdorf.<br />

Abschluss<br />

––<br />

Altenpfleger / in mit generalistischer Ausbildung<br />

o<strong>de</strong>r<br />

––<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger / in<br />

mit generalistischer Ausbildung<br />

Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

Pflegefachkräfte arbeiten in Akutkrankenhäusern und Rehabilitationskliniken,<br />

in stationären und teilstationären Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Altenhilfe, in Sozialstationen und in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe.<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

––<br />

Vielfältige Spezialisierungsmöglichkeiten<br />

––<br />

Weiterqualifikation als Leitungskraft<br />

––<br />

Pflegestudiengänge<br />

Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2014</strong><br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Altenpflege<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 -100, Fax -114<br />

schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

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15


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Berufsfachschule für<br />

Altenpflegehilfe<br />

Altenpflegehelfer / innen unterstützen Pflegefachkräfte bei einer<br />

ganzheitlichen, qualifizierten Pflege. Die Ausbildung in Altenpflegehilfe<br />

vermittelt die Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten,<br />

die für eine qualifizierte Betreuung und Pflege alter<br />

Menschen erfor<strong>de</strong>rlich sind.<br />

Die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn bietet die Ausbildung in Teilzeitform<br />

an für:<br />

– angelernte Pflegehilfskräfte, die sich qualifizieren wollen<br />

– Mütter und Väter während einer Familienphase<br />

– Berufstätige, die sich umorientieren wollen.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Hauptschulabschluss<br />

– Der / die Bewerber / in darf nicht mehr<br />

<strong>de</strong>r Schulpflicht unterliegen<br />

– Min<strong>de</strong>stens dreijährige Ausübung einer beruflichen Tätigkeit<br />

o<strong>de</strong>r genauso lange Führung eines Familienhaushalt<br />

– Gesundheitliche und charakterliche Eignung<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Schulische Ausbildung:<br />

· Zwei Vormittage pro Woche Unterricht in Theorie und<br />

Praxis (außer in <strong>de</strong>n Schulferien)<br />

· Zusätzlich 8 Blockwochen, verteilt über <strong>de</strong>n gesamten<br />

Ausbildungszeitraum<br />

– 640 Stun<strong>de</strong>n Praktikum in einer Einrichtung <strong>de</strong>r Alten- o<strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe o<strong>de</strong>r im Krankenhaus. Das Praktikum kann<br />

im Rahmen einer bezahlten Tätigkeit als Pflegehilfskraft o<strong>de</strong>r<br />

als unbezahltes Praktikum abgeleistet wer<strong>de</strong>n.<br />

Abschluss<br />

Staatlich anerkannte / r Pflegefachhelfer / in (Altenpflege)<br />

Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

– Alten- und Pflegeheime<br />

– Einrichtungen für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Ambulante Pflegedienste<br />

– Tagespflege<br />

– Geriatrische Kliniken<br />

– Einrichtungen <strong>de</strong>r Gerontopsychiatrie<br />

(Einrichtungen für altersverwirrte Menschen)<br />

– Hospize<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

Ausbildung zum / zur<br />

– Altenpfleger / in (Direkteinstieg ins zweite Ausbildungsjahr)<br />

– Heilerziehungspflegehelfer / in<br />

Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2014</strong><br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Altenpflegehilfe<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§<br />

§<br />

Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten<br />

Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

16


Berufsfachschule für<br />

Sozialpflege<br />

Pflegeintegrationsmo<strong>de</strong>ll<br />

Sozialbetreuer / innen und Pflegefachhelfer / innen sind pflegerisch<br />

tätig in <strong>de</strong>n Bereichen <strong>de</strong>r Alten-, Kranken und Kin<strong>de</strong>rkrankenpflege<br />

einschließlich <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe. Die Schüler / innen<br />

können die unterschiedlichen Arbeitsfel<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Pflege kennenlernen,<br />

ohne sich vorher für ein bestimmtes entschei<strong>de</strong>n zu<br />

müssen.<br />

Die praktische Ausbildung ist eng mit <strong>de</strong>r schulischen Ausbildung<br />

verzahnt und durch Praxisprojekte ergänzt. Die Praxiseinsätze<br />

wer<strong>de</strong>n durch ausgewählte Anleiter / innen und Lehrkräfte<br />

<strong>de</strong>r Schule begleitet. Der Unterricht <strong>de</strong>r Berufsfachschule<br />

für Sozialpflege vermittelt die grundlegen<strong>de</strong>n Kenntnisse und<br />

Fertigkeiten, mit <strong>de</strong>nen die Schüler / innen für <strong>de</strong>n beruflichen<br />

Einsatz als Pflegeassistenten in Pflegeeinrichtungen nach <strong>de</strong>m<br />

erfolgreichen Abschluss ihrer Ausbildung qualifiziert sind.<br />

Die Schüler / innen wer<strong>de</strong>n während <strong>de</strong>r Ausbildung durch ein<br />

Lerncoaching begleitet, um Lernstörungen und gegebenenfalls<br />

Schwierigkeiten in Theorie und Praxis zu beheben.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Erfolgreicher Hauptschulabschluss<br />

– Gesundheitliche Eignung für <strong>de</strong>n Pflegeberuf<br />

– Ein 3-wöchiges Praktikum in einer Pflege einrichtung<br />

vor Beginn <strong>de</strong>r Ausbildung (ein freiwilliges soziales Jahr<br />

wird angerechnet)<br />

– Fähigkeit zum engen Kontakt und zur Zusammenarbeit<br />

mit Menschen<br />

– Einfühlungsvermögen<br />

– Interesse, sich weiterzuentwickeln<br />

– Der Wille, sich theoretisches Wissen und praktisches Können<br />

anzueignen<br />

– Zuverlässigkeit<br />

– Verantwortungsbewusstsein<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Zweijährige Vollzeitausbildung: Schulunterricht und Praxiseinsätze<br />

im Krankenhaus o<strong>de</strong>r in Einrichtungen <strong>de</strong>r Altenund<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe im Wechsel<br />

Abschluss<br />

– Sozialbetreuer / in und Pflegefachhelfer / in<br />

Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

––<br />

Krankenhäuser<br />

––<br />

Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

––<br />

ambulante und stationäre Altenpflegeeinrichtungen<br />

––<br />

Einrichtungen <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>r- und Jugendhilfe<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

– Fachkraftausbildungen:<br />

· Altenpflege (direkt)<br />

· Ergotherapie (direkt)<br />

· Krankenpflege (direkt)<br />

· Heilerziehungspflege (mit mittlerer Reife)<br />

Zusatzqualifikationen<br />

– Mittlere Reife bei entsprechen<strong>de</strong>m Notendurchschnitt<br />

Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2014</strong><br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Sozialpflege<br />

mit Schwerpunkt Pflege<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

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Berufsfachschule für<br />

Ergotherapie<br />

Ergotherapeuten unterstützen Menschen mit erworbenen o<strong>de</strong>r<br />

angeborenen Krankheiten, Verletzungen und Behin<strong>de</strong>rungen<br />

in ihrer Handlungsfähigkeit. Dies be<strong>de</strong>utet, dass <strong>de</strong>r einzelne<br />

Mensch in <strong>de</strong>n Alltagsbereichen: Selbstversorgung, Produktivität<br />

und Freizeit, nach seinen Wünschen und Bedürfnissen teilhaben<br />

kann.<br />

Ergotherapie ist ein ärztlich zu verordnen<strong>de</strong>s Heilmittel und<br />

kann bei Menschen je<strong>de</strong>n Alters mit z. B. motorischen, sensorischen,<br />

kognitiven und/o<strong>de</strong>r psychischen Störungen verordnet<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>r Ausbildung wer<strong>de</strong>n neben medizinischen, pädagogischen<br />

und psychologischen Grundlagen spezifische ergotherapeutische<br />

Verfahren und handwerkliche Techniken vermittelt. Diese dienen<br />

im Beruf dazu, die größtmögliche Selbstständigkeit im Alltag <strong>de</strong>s<br />

Klienten / <strong>de</strong>r Klientin zu ermöglichen.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

– Mittlerer Bildungsabschluss<br />

– O<strong>de</strong>r Hauptschulabschluss und abgeschlossene, zweijährige<br />

einschlägige Berufsausbildung<br />

– Gesundheitliche Eignung<br />

– 3-wöchiges Praktikum in einer ergotherapeutischen<br />

Einrichtung<br />

– Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />

Ausbildungsorganisation<br />

– Drei Jahre Vollzeit, davon ein Jahr Praktikum an vier verschie<strong>de</strong>nen<br />

Praxisstellen (wird von <strong>de</strong>r Schule organisiert)<br />

Abschluss<br />

– Staatlich anerkannte / r Ergotherapeut / in<br />

Bachelor-Studiengang – Duale Ausbildung<br />

– Ab Mitte <strong>de</strong>s zweiten Jahres <strong>de</strong>r Ausbildung: Möglichkeit, in<br />

das Grundstudium für <strong>de</strong>n Bachelor in Ergotherapie einzusteigen.<br />

– Kooperation mit <strong>de</strong>r Döpfer-Aka<strong>de</strong>mie in Regensburg<br />

– Für weitere Informationen fragen Sie bitte gerne bei uns an.<br />

Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

– Orthopädische, neurologische o<strong>de</strong>r psychiatrische Kliniken<br />

– Unfall- und Kin<strong>de</strong>rkliniken<br />

– Rehabilitationseinrichtungen<br />

– Altersheime<br />

– Son<strong>de</strong>rschulen und Einrichtungen für Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Therapiezentren<br />

– Ergotherapeutische Praxen<br />

Aufstiegsmöglichkeiten<br />

– Eröffnung einer eigenen Praxis<br />

– Leitungsfunktion<br />

– Vielfältige Fortbildungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten<br />

– Studium <strong>de</strong>r Ergotherapie<br />

Beginn <strong>de</strong>s nächsten Kurses: September <strong>2014</strong><br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Berufliche Schulen – Berufsfachschule für Ergotherapie<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

18


Zusatzqualifikation für Praxisanleitung<br />

und Mentorentätigkeit<br />

in sozialen Berufen<br />

Im Zusammenhang mit <strong>de</strong>n regulären Mentorentagen <strong>de</strong>r Fachschule<br />

für Heilerziehungspflege bieten die Beruflichen Schulen<br />

<strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn eine modularisierte Weiterbildung<br />

mit Abschlusszertifikat an.<br />

Struktur und Inhalte<br />

Modul 1: Rollen und Aufgaben in <strong>de</strong>r Praxisanleitung<br />

Überblick über Struktur, Auftrag und Ziel <strong>de</strong>s fachpraktischen<br />

Anteils von Ausbildung in sozialen Berufen, Rollen- und<br />

Aufgabenprofil als Mentor / in<br />

Modul 2: Voraussetzungen für eine gelingen<strong>de</strong> Anleitung<br />

Theorie- und Rechtsbasis <strong>de</strong>s Mentors / <strong>de</strong>r Mentorin für die<br />

Anleitungsaufgabe, Organisationskenntnisse <strong>de</strong>s Praktikanten<br />

/ <strong>de</strong>r Praktikantin als Basis für das Praktikum, Einbin<strong>de</strong>n von<br />

Anleitungszeiten und Reflexionszeiten in <strong>de</strong>n Dienstplan, Einplanen<br />

von Kooperationszeiten zwischen Mentor und Schule<br />

Modul 3: Anleitung und Anleitungsgespräche<br />

Erstellung eines Ausbildungsplanes, Stufen <strong>de</strong>r Anleitung in<br />

Erstausbildungen:<br />

1. Demonstration einer Tätigkeit durch Mentor / in<br />

2. praktische Anleitung <strong>de</strong>s Lerners bei <strong>de</strong>r Tätigkeit<br />

3. Durchführung <strong>de</strong>r Tätigkeit durch Lerner unter Beobachtung<br />

4. selbstständige Durchführung durch Lerner mit anschließen<strong>de</strong>r<br />

Reflexion<br />

Modul 4: Reflexion in <strong>de</strong>r Praxisanleitung<br />

Elemente und Metho<strong>de</strong>n professioneller Reflexion, Erprobung<br />

kreativer Metho<strong>de</strong>n für eine Ziel-, Prozess- und Ergebnisreflexion,<br />

Soll-Elemente je<strong>de</strong>s Reflexionsgespräches:<br />

––<br />

Reflexion persönlicher und sozialer Kompetenzen<br />

––<br />

Reflexion <strong>de</strong>r Fach- und Handlungskompetenzen<br />

Modul 5: Beratung als Element von Praxisanleitung<br />

Elemente professioneller Beratung als Mentor / in, Unterschied<br />

zwischen Fach- und Prozessberatung, lösungsorientierte Beratung<br />

im Anleitungsgespräch<br />

Modul 6: Konflikt und Konfliktgespräch<br />

Konfliktphasen, Konfliktbearbeitungsschritte<br />

Modul 7: Auswertung und Bewertung in <strong>de</strong>r Praxisanleitung<br />

Lernziel: Einsicht und Selbstbewertung beim Lerner, Lernziel<br />

Feedback-Geben und Feedback-Annehmen, Selbst- und Fremdbilanzierung<br />

<strong>de</strong>s Lern- und Kompetenzfortschrittes sowohl<br />

ausbildungsbegleitend wie auch als Auswertung und Benotung<br />

am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Ausbildung<br />

Dozent / innen<br />

Dozent / innen <strong>de</strong>r Beruflichen Schulen<br />

Rahmenbedingungen<br />

Die Zusatzqualifizierung erstreckt sich über drei Jahre, umfasst<br />

7 Module à 4 Stun<strong>de</strong>n und schließt mit einem Zertifikat als<br />

qualifizierter Mentor / qualifizierte Mentorin ab.<br />

An <strong>de</strong>n Mentorentagen <strong>de</strong>r Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

und Heilerziehungspflegehilfe wer<strong>de</strong>n vormittags ausbildungsspezifische<br />

Anleitungsthemen behan<strong>de</strong>lt und nachmittags jeweils<br />

Module <strong>de</strong>r Mentorenqualifizierung angeboten.<br />

Für Mentor / innen <strong>de</strong>r beruflichen Schulen <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

übernimmt die jeweilige Schule die Gebühren.<br />

Zielgruppe<br />

Fachkräfte, die Schüler / innen <strong>de</strong>r Beruflichen Schulen<br />

<strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn am Lernort Praxis anleiten<br />

Veranstaltungsort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Lehrgangsleitung<br />

Christian Opl, B. Sc., Heilerziehungspfleger, Heilpädagoge,<br />

Dozent an <strong>de</strong>r Fachschule für Heilerziehungspflege und<br />

Heilerziehungspflegehilfe<br />

Weitergehen<strong>de</strong> Information und Anmeldung<br />

Über das Sekretariat <strong>de</strong>r Beruflichen Schulen<br />

schulen@aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Telefon 08139 809 -100<br />

Christian Opl<br />

Stellvertreten<strong>de</strong>r Leiter <strong>de</strong>r Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

und Heilerziehungspflegehilfe<br />

Telefon 08139 809 -116<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

19


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Basisqualifikation Sozial<br />

Diese Ausbildung vermittelt <strong>de</strong>n Teilnehmer/innen ein Grundlagenwissen<br />

für Tätigkeiten in sozialen Handlungsfel<strong>de</strong>rn. Sie bietet<br />

die Möglichkeit, die persönliche Eignung für einen sozialen<br />

Beruf zu prüfen. Die Teilnehmer/innen erhalten einen ersten<br />

grundlegen<strong>de</strong>n Qualifizierungsnachweis und wer<strong>de</strong>n optimal<br />

auf eine anschließen<strong>de</strong> Fachausbildung vorbereitet.<br />

Aufnahmevoraussetzungen<br />

Kontaktfreudigkeit, Fähigkeit zu empathischem Verhalten sowie<br />

die Freu<strong>de</strong> am Umgang mit Menschen sollten Sie unbedingt mitbringen.<br />

Während <strong>de</strong>r Ausbildung müssen Sie einer sozialen Tätigkeit<br />

nachgehen.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re richtet sich die Ausbildung an:<br />

––<br />

Sozialpraktikant/innen, die eine anschließen<strong>de</strong> Berufsausbildung<br />

anstreben,<br />

––<br />

Ehrenamtlich Tätige im freiwilligen Dienst,<br />

––<br />

Bürgerarbeiter/innen,<br />

––<br />

Mitarbeiter / innen ohne einschlägige Ausbildung, die sich für<br />

soziale Handlungsfel<strong>de</strong>r grundlegend qualifizieren wollen.<br />

Das Konzept <strong>de</strong>r „Basisqualifizierung Sozial“ sieht Unterschiedlichkeit<br />

als Chance.<br />

Wir sind ausdrücklich offen für Teilnehmer/innen mit und ohne<br />

Behin<strong>de</strong>rung. Je<strong>de</strong>r Mensch ist wertvoll, Vielfalt bereichert.<br />

Rahmenbedingungen<br />

Die Grundlagenausbildung glie<strong>de</strong>rt sich in 9 zweitägige Seminare,<br />

die im Zeitrahmen von einem Schuljahr (Oktober bis Juli)<br />

stattfin<strong>de</strong>n.<br />

Abschluss<br />

Nach <strong>de</strong>r Teilnahme an allen Bausteinen wird <strong>de</strong>n Absolventen<br />

eine umfassen<strong>de</strong> Teilnahmebestätigung <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

ausgestellt. Nach erfolgreicher Abschlussprüfung erhalten<br />

die Absolventen das internationale Zertifikat für pflegenahe Betreuung<br />

(ECC), das in vielen Län<strong>de</strong>rn Europas anerkannt wird.<br />

Die Teilnehmer/innen erhalten darüber hinaus, bei Vorliegen eines<br />

entsprechen<strong>de</strong>n Betreuungspraktikums in einer stationären<br />

Pflegeeinrichtung im Umfang von zwei Wochen, die Anerkennung<br />

als zusätzliche Betreuungskraft im Rahmen <strong>de</strong>s § 87b<br />

Abs. 3 SGB XI.<br />

Die zweifache Anerkennung <strong>de</strong>r Maßnahme soll <strong>de</strong>n Absolventen<br />

ein hohes Maß an beruflicher Flexibilität ermöglichen,<br />

um entsprechend <strong>de</strong>r Nachfrage in unterschiedlichen sozialen<br />

Handlungsfel<strong>de</strong>rn tätig wer<strong>de</strong>n zu können.<br />

Die Basisqualifikation fin<strong>de</strong>t statt in Kooperation mit:<br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Berufliche Schulen – Grundlagenausbildung Sozial<br />

Gut Häusern 1, 85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 100, Fax - 114<br />

schulen @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Weitere Informationen zur Ausbildung fin<strong>de</strong>n Sie unter:<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

20


„Nur wer <strong>de</strong>n Menschen liebt, wird ihn verstehen,<br />

wer ihn verachtet, nicht einmal sehen“<br />

Christian Morgenstern<br />

21Fachweiter-<br />

bildungen<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

21


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Schenken Sie Zeit<br />

Schenken Sie sich selbst Zeit, …<br />

in <strong>de</strong>r Sie interessante Menschen<br />

kennen lernen und neue<br />

Erfahrungen machen können.<br />

Schenken Sie uns Zeit, …<br />

für Gespräche, Spaziergänge,<br />

Ausflüge, Spiel und Spaß …<br />

Wir sind Menschen mit einer<br />

geistigen Behin<strong>de</strong>rung und<br />

freuen uns auf Sie<br />

als ehrenamtliche/n Mitarbeiter/in.<br />

Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Kontaktstelle für<br />

Freiwilliges Engagement<br />

Claudia Staben-Obst<br />

85244 Schönbrunn<br />

Telefon 08139 800-8118<br />

claudia.staben-obst @schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Freiwilliges Engagement<br />

Modularisierte Ausbildung zur<br />

Fachkraft für Unterstützungsplanung<br />

(POB&A)<br />

Auf Basis <strong>de</strong>s Verfahrens zur Planung und Organisation in <strong>de</strong>r<br />

Betreuung und Assistenz (POB&A) von Prof. Dr. Werner Haisch<br />

Grundsätzlich<br />

Inhalte<br />

Modul 1:<br />

Pädagogische Grundlagen und Aufbau <strong>de</strong>s FLB&A<br />

– Pädagogische Grundlagen / Mo<strong>de</strong>ll <strong>de</strong>r Lebensformen<br />

– Aufbau <strong>de</strong>s Fragebogens zur Lebensform<br />

betreuter Menschen (FLB&A)<br />

– Abstufung <strong>de</strong>r Merkmalsbereiche im FLB&A<br />

– Legen<strong>de</strong> zum FLB&A<br />

– Betreuungsplanung<br />

Nach Abschluss dieses Moduls ist <strong>de</strong>r / die Teilnehmer / in<br />

befähigt, anhand <strong>de</strong>s FLB&A das Erscheinungsbild einer Person<br />

auf Grundlage <strong>de</strong>r pädagogischen Theorie <strong>de</strong>s POB&A-Verfahrens<br />

zu erheben.<br />

Modul 2:<br />

––<br />

Konzept <strong>de</strong>r neurotischen Entwicklung / selbstbewerten<strong>de</strong><br />

Einstellungen<br />

––<br />

Matrix betreuerischer Maßnahmen (MBM)<br />

––<br />

POB-Verfahren im Kontext <strong>de</strong>s Gesamtplanverfahrens<br />

––<br />

Softwareschulung: Gesamtplan und Assistenzplanung mit<br />

<strong>de</strong>m WEB Client <strong>de</strong>r POB-Datenbank<br />

Nach Abschluss dieses Moduls ist <strong>de</strong>r / die Teilnehmer / in befähigt,<br />

eine individuelle, bedarfsorientierte Assistenzplanung im<br />

Kontext <strong>de</strong>s Gesamtplanverfahrens eigenverantwortlich zu<br />

erstellen.<br />

Modul 3:<br />

––<br />

Theorie zur Arbeitsgruppe in Betreuung und Assistenz<br />

––<br />

Fragebogen zur Arbeitsorganisation<br />

––<br />

Theorie-Praxis-Bezug<br />

Nach Absolvierung aller drei Module erhält <strong>de</strong>r / die Teilnehmer<br />

/ in das Zertifikat „Fachkraft für Unterstützungsplanung“.<br />

Voraussetzungen<br />

Die Module 1 bis 3 bauen aufeinan<strong>de</strong>r auf, können aber auch<br />

einzeln gebucht wer<strong>de</strong>n. Die grundsätzliche Reihenfolge <strong>de</strong>r<br />

Modul ist hierbei unbedingt einzuhalten.<br />

Lehrgangsleitung<br />

Johannes Bahl<br />

Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />

Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />

Teilnehmerzahl<br />

maximal 15 Personen<br />

22<br />

Fortsetzung nächste Seite


Im Einzelnen<br />

1. Durchgang <strong>2014</strong><br />

Modul 1:<br />

Termin Dienstag, 25. Februar <strong>2014</strong><br />

bis Donnerstag, 27. Februar <strong>2014</strong><br />

Kurszeiten täglich 9 – 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kosten Kursgebühr € 300,–<br />

(für FWS Mitarbeiter / innen € 250,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent<br />

Robert Sanktjohanser<br />

Diplom-Sozialpädagoge,<br />

Organisationsentwickler POB (Haisch),<br />

Auditor<br />

Kursnummer 141021<br />

Anmeldung bis 22. Januar <strong>2014</strong><br />

Modul 2:<br />

Termin Dienstag, 1. April <strong>2014</strong><br />

bis Donnerstag, 3. April <strong>2014</strong><br />

Kurszeiten täglich 9 – 17 Uhr<br />

Ort am 01. und 02.04.<strong>2014</strong><br />

in <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

am 03.04.<strong>2014</strong><br />

im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Verbindliche Kosten Kursgebühr € 300,–<br />

(für FWS Mitarbeiter / innen € 250,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent<br />

Kursnummer 141022<br />

Anmeldung bis 27. März <strong>2014</strong><br />

Robert Sanktjohanser<br />

Diplom-Sozialpädagoge,<br />

Organisationsentwickler POB (Haisch),<br />

Auditor<br />

2. Durchgang <strong>2014</strong><br />

Modul 1:<br />

Termin Mittwoch, 15. Oktober <strong>2014</strong><br />

bis 17. Oktober <strong>2014</strong><br />

Kurszeiten täglich 9 – 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kosten Kursgebühr € 300,–<br />

(für FWS Mitarbeiter / innen € 250,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent<br />

Günther Hartmann-Templer<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Organisationsberater, POB&A (Haisch),<br />

Stiftung Attl<br />

Kursnummer 141031<br />

Anmeldung bis 10. September <strong>2014</strong><br />

Modul 2:<br />

Termin Mittwoch, 12. November <strong>2014</strong><br />

bis Freitag, 14. November <strong>2014</strong><br />

Kurszeiten täglich 9 –17 Uhr<br />

Ort am 12. und 13.11.<strong>2014</strong><br />

in <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

am 14.11.<strong>2014</strong><br />

im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Verbindliche Kosten Kursgebühr € 300,–<br />

(für FWS Mitarbeiter / innen € 250,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent<br />

Günther Hartmann-Templer<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Organisationsberater, POB&A (Haisch),<br />

Stiftung Attl<br />

Kursnummer 141032<br />

Anmeldung bis 10. Oktober <strong>2014</strong><br />

Modul 3:<br />

Termin Donnerstag, 4. Dezember <strong>2014</strong><br />

bis Freitag, 5. Dezember <strong>2014</strong><br />

Kurszeiten täglich 9 – 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kosten Kursgebühr € 200,–<br />

(für FWS Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent<br />

Günther Hartmann-Templer<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Organisationsberater, POB&A (Haisch),<br />

Stiftung Attl<br />

Kursnummer 141033<br />

Anmeldung bis 24. Oktober <strong>2014</strong><br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

23


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Geprüfte Fachkraft / SPZ<br />

Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung<br />

in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen (gFAB) / Son<strong>de</strong>rpädagogische<br />

Zusatzqualifikation (SPZ)<br />

Die Integration von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung in das Arbeitsleben<br />

ist eines <strong>de</strong>r Hauptanliegen <strong>de</strong>r WfbM. Durch wirkungsvolle<br />

För<strong>de</strong>rung und Begleitung soll die Leistungsfähigkeit <strong>de</strong>s<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung entwickelt, erhöht o<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rhergestellt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Diese Aufgabe erfor<strong>de</strong>rt von <strong>de</strong>n Fachkräften ein Höchstmaß<br />

an fachlicher und persönlicher Kompetenz. Um die berufliche<br />

Qualifikation <strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen einer WfbM sicherzustellen<br />

und zu erhalten, bedarf es einer umfassen<strong>de</strong>n und fundierten<br />

Ausbildung. Der Lehrgang „Geprüfte Fachkraft zur Arbeitsund<br />

Berufsför<strong>de</strong>rung (gFAB)“ gewährleistet dies in beson<strong>de</strong>rem<br />

Maße.<br />

Die am 1. Juli 2001 in Kraft getretene Verordnung über die<br />

Prüfung zum anerkannten Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur<br />

Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen“ sieht als Inhalte für <strong>de</strong>n Lehrgang und die Prüfung<br />

folgen<strong>de</strong> fünf Handlungsbereiche vor:<br />

– Planung <strong>de</strong>s Rehabilitationsverlaufs sowie <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />

in <strong>de</strong>r Werkstatt für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

– Berufs- und Persönlichkeitsför<strong>de</strong>rung<br />

– Gestaltung <strong>de</strong>r Arbeit unter rehabilitativen Aspekten<br />

– Kommunikation und Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>n Menschen mit<br />

Behin<strong>de</strong>rung und Institutionen ihres Umfelds<br />

– Rechtliche Rahmenbedingungen <strong>de</strong>r Werkstatt für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen<br />

Die Fachweiterbildung bereitet die Teilnehmer / innen auf<br />

die Prüfung zum anerkannten Abschluss<br />

„Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung<br />

in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen (gFAB)“<br />

vor. Die Prüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit<br />

(Klausur) sowie einer praxisbezogenen Projektarbeit mit<br />

Präsentation und einem Prüfungsfachgespräch.<br />

In <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn besteht darüber hinaus<br />

die Möglichkeit, <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>r<br />

„Son<strong>de</strong>rpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ)“<br />

zu erwerben. Für Teilnehmer / innen, die diesen Abschluss<br />

anstreben, en<strong>de</strong>t <strong>de</strong>r reguläre Unterricht nach <strong>de</strong>r 10. Kurswoche.<br />

Die Prüfungsvorbereitung erfolgt gemeinsam mit<br />

<strong>de</strong>n gFAB-Teilnehmer / innen in <strong>de</strong>r 14. Kurswoche. Die SPZ-<br />

Abschlussprüfung besteht aus einer schriftlichen Aufsichtsarbeit<br />

(Klausur), die für SPZ- und gFAB-Teilnehmer / innen gleichermaßen<br />

zu bearbeiten ist, sowie aus <strong>de</strong>n eigenständigen<br />

SPZ-Prüfungsteilen Prüfungsfachgespräch und Präsentation<br />

in <strong>de</strong>r 15. und 16. Kurswoche.<br />

Seit einigen Jahren verän<strong>de</strong>rn sich die Bevölkerungsgruppen,<br />

die in eine WfbM aufgenommen wer<strong>de</strong>n wollen. Um diesen<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen begegnen zu können, bietet die Aka<strong>de</strong>mie<br />

Schönbrunn allen Teilnehmer / innen (gFAB und SPZ) an, sich –<br />

über die vermittelten Grundlagen hinaus – intensiv mit folgen<strong>de</strong>n<br />

Zielgruppen und <strong>de</strong>ren Bedarfen zu befassen:<br />

– „Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und<br />

Verhaltensauffälligkeit“<br />

– „Menschen mit psychischer Erkrankung“<br />

– „Menschen mit Körperbehin<strong>de</strong>rung“<br />

– „Menschen mit Autismus“<br />

– „Menschen mit Schä<strong>de</strong>l-Hirn-Trauma“<br />

Ab <strong>de</strong>r 11. Lehrgangswoche wird für die Teilnehmer / innen,<br />

die <strong>de</strong>n Abschluss „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung“<br />

anstreben, die Arbeit in Projekten im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />

stehen. Schwerpunkte im Unterricht wer<strong>de</strong>n sein: Die gFAB als<br />

Führungskraft, Vertiefung För<strong>de</strong>rplanung, die WfbM vor neuen<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

Der zeitliche Umfang <strong>de</strong>s Lehrgangs „Geprüfte Fachkraft zur<br />

Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung (gFAB)“ beträgt 800 Stun<strong>de</strong>n.<br />

Der zeitliche Umfang für <strong>de</strong>n Abschluss <strong>de</strong>r<br />

„Son<strong>de</strong>rpädago gischen Zusatzqualifikation (SPZ)“<br />

beträgt 580 Stun<strong>de</strong>n und wird im Lehrgang „Geprüfte Fachkraft<br />

zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung“ absolviert.<br />

24<br />

Fortsetzung nächste Seite


Stun<strong>de</strong>nverteilung „Geprüfte Fachkraft zur Arbeitsund<br />

Berufsför<strong>de</strong>rung (gFAB)“:<br />

14 Kurswochen .......................... 560 Stun<strong>de</strong>n<br />

(inkl. Prüfungsvorbereitung und<br />

Praxiserprobung in WfbM)<br />

Vertiefungsseminare ..................... 84 Stun<strong>de</strong>n<br />

3 Praxisarbeiten ......................... 48 Stun<strong>de</strong>n<br />

1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe ........... 8 Stun<strong>de</strong>n<br />

1 Projektarbeit ......................... 100 Stun<strong>de</strong>n<br />

Insgesamt ........................... 800 Stun<strong>de</strong>n<br />

Stun<strong>de</strong>nverteilung „Son<strong>de</strong>rpädagogische<br />

Zusatzqualifikation (SPZ)“:<br />

11 Kurswochen .......................... 440 Stun<strong>de</strong>n<br />

(inkl. Prüfungsvorbereitung)<br />

Vertiefungsseminare ..................... 84 Stun<strong>de</strong>n<br />

3 Praxisarbeiten ......................... 48 Stun<strong>de</strong>n<br />

1 Referat: Spezialisierung / Zielgruppe ........... 8 Stun<strong>de</strong>n<br />

Insgesamt ........................... 580 Stun<strong>de</strong>n<br />

Die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn sichert für bei<strong>de</strong> Abschlüsse <strong>de</strong>n<br />

Transfer <strong>de</strong>r Wissensinhalte in die Praxis durch Mentorenbegleitung<br />

und Vertiefungsgruppen in <strong>de</strong>n WfbMs <strong>de</strong>r Lehrgangsteilnehmer<br />

/ innen.<br />

Die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn erfüllt die Standards für die Qualifizierung<br />

„(Geprüfte) Fachkraft zur Arbeits- und Berufsför<strong>de</strong>rung<br />

in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen“, die im Januar 2005<br />

von <strong>de</strong>r BAG:WfbM und <strong>de</strong>n unterzeichnen<strong>de</strong>n Fachverbän<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>r Freien Wohlfahrtspflege verabschie<strong>de</strong>t wur<strong>de</strong>n.<br />

Termine / Prüfungsstruktur<br />

Block 1: 10.03.<strong>2014</strong> – 14.03.<strong>2014</strong><br />

Block 2: 07.04.<strong>2014</strong> – 11.04.<strong>2014</strong><br />

Block 3: 12.05.<strong>2014</strong> – 16.05.<strong>2014</strong><br />

Block 4: 07.07.<strong>2014</strong> – 11.07.<strong>2014</strong><br />

Block 5: 06.10.<strong>2014</strong> – 10.10.<strong>2014</strong><br />

Block 6: 10.11.<strong>2014</strong> – 14.11.<strong>2014</strong><br />

Block 7: 12.01.2015 – 16.01.2015<br />

Block 8: 09.02.2015 – 13.02.2015<br />

Block 9: 16.03.2015 – 20.03.2015<br />

Block 10: 20.04.2015 – 24.04.2015<br />

danach: En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s regulären Unterrichts für SPZ<br />

regulärer Unterricht für gFAB<br />

Block 11: 18.05.2015 – 22.05.2015<br />

Block 12: 22.06.2015 – 26.06.2015<br />

Block 13: 13.07.2015 – 17.07.2015<br />

gemeinsame Prüfungsvorbereitung für gFAB und SPZ<br />

Block 14: 21.09.2015 – 25.09.2015<br />

gemeinsame Abschlussklausur für gFAB und SPZ<br />

Block 15: 12.10.2015<br />

Zeitraum für mündl. Prüfung SPZ und Prüfungsteile<br />

Projektpräsentation und Prüfungsfachgespräch gFAB<br />

Block 16: 23.11.2015 – 25.11.2015<br />

Block 17: 30.11.2015 – 03.12.2015<br />

Unterrichtszeiten<br />

Ort<br />

Montag bis Donnerstag: 8.30 bis 17 Uhr<br />

Freitag: 8.30 bis 13 Uhr<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr „Geprüfte Fachkraft zur Arbeits- und<br />

Kosten Berufsför<strong>de</strong>rung in WfbM (gFAB)“ E 4.700,–<br />

Kursgebühr „Son<strong>de</strong>rpädagogische Zusatzqualifikation<br />

(SPZ)“ E 3.000,–<br />

zuzüglich Tagesverpflegung E 27,–/Tag<br />

Lehrgangsleitung<br />

Zielgruppe<br />

Johannes Bahl<br />

Diplom-Pädagoge, Kunstpädagoge M.A.,<br />

Betriebswirt (IWW), Leiter Bildung & Beratung<br />

Mitarbeiter/innen in Werkstätten<br />

für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

Kursnummer 141010<br />

Anmeldung bis 31. Januar <strong>2014</strong><br />

Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten<br />

Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat<br />

Viele Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung lei<strong>de</strong>n zusätzlich<br />

unter psychischen Störungen. Eine solche Doppeldiagnose ist oft<br />

eine schwere Belastung für die Betroffenen selbst – und eine<br />

enorme Herausfor<strong>de</strong>rung für die Fachkräfte in Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />

Be hin<strong>de</strong>rtenhilfe. Es ist schwierig, die Verhaltensweisen <strong>de</strong>r Betroffenen<br />

zu verstehen und einen angemessenen pädagogischen<br />

Umgang damit zu fin<strong>de</strong>n.<br />

Diese modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitarbeiter<br />

/ innen ein fundiertes Handlungswissen im Umgang mit<br />

Menschen mit <strong>de</strong>r Doppeldiagnose „geistig behin<strong>de</strong>rt“ und<br />

„psychisch krank“.<br />

In einer Einführungsveranstaltung wird Ihnen zunächst ein Überblick<br />

über die typischen und häufigsten Probleme, Erklärungsansätze<br />

und die Schwierigkeiten <strong>de</strong>r Diagnostik vermittelt. Die<br />

affektiven Störungen und die Schizophrenie wer<strong>de</strong>n hier vertieft<br />

erörtert.<br />

Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit ausgewählten<br />

Störungsbil<strong>de</strong>rn in Einzelseminaren intensiv auseinan<strong>de</strong>rzusetzen<br />

und einen Praxisbezug zu Ihrem Arbeitsbereich<br />

herzustellen. In <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Seminaren „Krisenintervention“<br />

und „Fall arbeit / Praxisberatung“ erwerben Sie spezifisches<br />

pädago gisches Handlungswissen für <strong>de</strong>n Umgang mit außergewöhn<br />

lichen Herausfor<strong>de</strong>rungen, <strong>de</strong>nen Sie im Arbeitsalltag<br />

mit Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und psychischer<br />

Krankheit begegnen. Um <strong>de</strong>n Transfer in die Praxis zu gewährleisten,<br />

erbringen die Teilnehmer / innen einen Leistungsnachweis<br />

in Form einer Hausarbeit o<strong>de</strong>r eines Referates.<br />

Abgerun<strong>de</strong>t wird die Weiterbildung durch eine Hospitation,<br />

die Sie in einer ausgewählten psychiatrischen Spezialabteilung<br />

für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung durchführen können.<br />

Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf <strong>de</strong>n<br />

angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen. Veranstaltungen,<br />

die zu <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Themen in <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie<br />

Schönbrunn bereits besucht wur<strong>de</strong>n, können auf Anfrage angerechnet<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Lehrgangsleitung<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Susanne Haug<br />

Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und<br />

Weiterbildung, Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Die Veranstaltungen im Überblick (s. auch Tabelle S.28)<br />

1. Verbindliche Einführungsveranstaltung<br />

Psychische Auffälligkeiten bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

(vgl. S. 45)<br />

Termin<br />

Montag, 28. April <strong>2014</strong> bis<br />

Mittwoch, 30. April <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 250,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 230,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent<br />

2. Störungsbil<strong>de</strong>r<br />

Dr. med Christian Schanze<br />

Um ein Zertifikat zu erwerben, müssen vier <strong>de</strong>r unten genannten<br />

Fortbildungen belegt wer<strong>de</strong>n.<br />

Impulse und Zwänge. Über Tics, Stereotypien, Rituale,<br />

Zwänge und Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />

(vgl. S. 43)<br />

Termin 1 Mittwoch, 15. Januar bis<br />

Donnerstag, 16. Januar <strong>2014</strong><br />

Termin 2 Dienstag, 8. Juli bis<br />

Mittwoch, 9. Juli <strong>2014</strong><br />

Termin 3 Donnerstag, 22. Januar bis<br />

Freitag, 23. Januar 2015<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / in Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Die Bor<strong>de</strong>rline-Persönlichkeitsstörung bei Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 47)<br />

Termin Montag, 19. Mai <strong>2014</strong> bis<br />

Dienstag, 20. Mai <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Umgang mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und Demenz (vgl. S. 50)<br />

Termin Donnerstag, 5. Juni <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

26<br />

Fortsetzung nächste Seite


Alkoholkrankheit bei Menschen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 52)<br />

Termin<br />

Donnerstag, 25. September <strong>2014</strong> bis<br />

Freitag, 26. September <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– gesamt<br />

Dozent<br />

Dr. med. Vitalij Kazin<br />

Autismus bei erwachsenen Menschen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 54)<br />

Termin: Montag, 13. Oktober <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin<br />

Dr. med. Tanja Sappok<br />

Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und ihre körperlichen<br />

und psychosozialen Ursachen (vgl. S. 55)<br />

Termin<br />

Donnerstag, 16. Oktober <strong>2014</strong> bis<br />

Freitag, 17. Oktober <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Ernährung und Übergewicht<br />

bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 57)<br />

Termin<br />

Mittwoch, 22. Oktober <strong>2014</strong> bis<br />

Donnerstag, 23. Oktober <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / innen<br />

Bettina Beggel<br />

Jutta Kirchberger<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Der richtige Umgang mit Medikamenten,<br />

insbeson<strong>de</strong>re Psychopharmaka (vgl. S. 58)<br />

Termin Freitag, 24. Oktober <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent<br />

Dr. med. Holger Schmidt<br />

Depression und Angst<br />

bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 58)<br />

Termin Montag, 3. November <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

3. Pädagogische Vertiefung<br />

Diese Fortbildungen sind zur Erlangung eines Zertifikates alle<br />

verbindlich.<br />

Krisen und Krisenintervention<br />

bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung (vgl. S. 66)<br />

Termin Donnerstag, 16. April 2015<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Kordula Kraus<br />

Fallbesprechungen (vgl. S.73)<br />

Termin Donnerstag, 18. Juni 2015<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent/in Dr. med. Christian Schanze<br />

Petra Rauch<br />

Geistige Behin<strong>de</strong>rung und psychische Krankheit,<br />

eine Herausfor<strong>de</strong>rung für die Pädagogik (vgl. S. 84)<br />

Termin Donnerstag, 9. Juli 2015 bis<br />

Freitag, 10. Juli 2015<br />

Verbindliche Kursgebühr € 150,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 130,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 35,– gesamt<br />

Dozent/in Dr. med. Christian Schanze<br />

Petra Rauch<br />

Hospitation (individuell vereinbar)<br />

Dauer<br />

3 Tage<br />

Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn.<br />

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Modularisierte Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

psychischen Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />

1 Pflichtseminar<br />

Die Belegung <strong>de</strong>r Seminare ist frei wählbar.<br />

4 aus 9 Seminaren<br />

3 Pflichtseminare +<br />

Hospitation + Leistungsnachweis<br />

1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!)<br />

Psychische Auffälligkeiten bei<br />

Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

28. – 30.04.<strong>2014</strong> [S. 45]<br />

2. Störungsbil<strong>de</strong>r (zur Erlangung eines Zertifikates müssen 4 dieser Seminare belegt wer<strong>de</strong>n)<br />

Impulse und Zwänge<br />

Termin 1: 15. – 16.01.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 08. – 09.07.<strong>2014</strong><br />

Termin 3: 22. – 23.01.2015 [S. 43]<br />

Alkoholkrankheit bei Menschen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

25. – 26.09.<strong>2014</strong> [S. 52]<br />

Ernährung und Übergewicht<br />

bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

22. – 23.10.<strong>2014</strong> [S. 57]<br />

Die Bor<strong>de</strong>rline-Persönlichkeitsstörung<br />

bei Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung<br />

19. – 20.05.<strong>2014</strong> [S. 47]<br />

Autismus bei erwachsenen<br />

Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

13.10.<strong>2014</strong> [S. 54]<br />

Der richtige Umgang<br />

mit Medikamenten,<br />

insbeson<strong>de</strong>re Psychopharmaka<br />

24.10.<strong>2014</strong> [S. 58]<br />

3. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich!)<br />

Krisen und Krisenintervention bei<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

16.04.2015 [S. 66]<br />

Hospitation, 3 Tage<br />

(individuell vereinbar)<br />

Fallbesprechungen<br />

18.06.2015<br />

Leistungsnachweis<br />

(Referat o<strong>de</strong>r Hausarbeit)<br />

[S. 73]<br />

Umgang mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

und Demenz<br />

05.06.<strong>2014</strong> [S. 50]<br />

Verhaltensauffälligkeiten bei Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und<br />

ihre körperlichen und psychosozialen<br />

Ursachen<br />

16. – 17.10.<strong>2014</strong> [S. 55]<br />

Depression und Angst bei Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

03.11.<strong>2014</strong> [S. 58]<br />

Geistige Behin<strong>de</strong>rung, psychische<br />

Krankheit – Eine Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

für die Pädagogik<br />

09. – 10.07.2015 [S. 84]<br />

28


Menschen mit Autismus<br />

verstehen und begleiten<br />

Modularisierte Fachweiterbildung<br />

mit Abschlusszertifikat<br />

Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen haben in <strong>de</strong>n<br />

letzten Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erfahren. Nicht<br />

zuletzt durch einige Buchveröffentlichungen betroffener Autisten<br />

und vermehrte Medienberichte über die Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r<br />

autistischen Kernsymptomatik besteht mittlerweile ein großes<br />

Interesse an spezieller Fortbildung sowohl innerhalb <strong>de</strong>r Pädagogik<br />

und Psychologie als auch im medizinischen Bereich.<br />

Die modularisierte Fachweiterbildung vermittelt Mitarbeiter / innen<br />

ein fundiertes Sach- und Handlungswissen im Umgang mit<br />

autistischen Menschen sowohl ohne als auch mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung.<br />

In einer Einführungsveranstaltung erhalten Sie einen Überblick<br />

über die verschie<strong>de</strong>nen Erscheinungsformen <strong>de</strong>r sogenannten<br />

tiefgreifen<strong>de</strong>n Entwicklungsstörungen, die diagnostischen Möglichkeiten,<br />

aber auch die Schwierigkeiten sowie die aktuellen<br />

Erklärungsmo<strong>de</strong>lle zur Entstehung von Autismus-Spektrum-<br />

Störungen. Es wer<strong>de</strong>n das „Theory of mind“-Mo<strong>de</strong>ll und die<br />

Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Spiegelneuronen erläutert.<br />

Sie haben darüber hinaus die Möglichkeit, sich mit ausgewählten<br />

Themenfel<strong>de</strong>rn zu Therapie und För<strong>de</strong>rung, Komorbidität und<br />

<strong>de</strong>n Lebenswelten autistischer Menschen zu befassen, und zwar<br />

mit einem entsprechen<strong>de</strong>n Praxisbezug zu ihrem Arbeitsfeld.<br />

In <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Seminaren – „Praxisreflexion (Fallbesprechungen<br />

und För<strong>de</strong>rplanung)“ sowie „Krisen und Kriseninterventionen” –<br />

wird das Gelernte pädagogisch mit <strong>de</strong>m Ziel vertieft, eine für <strong>de</strong>n<br />

Arbeitsalltag ausreichen<strong>de</strong> Handlungskompetenz im Umgang<br />

mit autistischen Menschen zu erhalten.<br />

Abschluss<br />

Die Fachweiterbildung schließt mit einem Zertifikat ab.<br />

Hierfür müssen folgen<strong>de</strong> Veranstaltungen besucht wer<strong>de</strong>n:<br />

––<br />

Einführungsveranstaltung<br />

––<br />

Aus <strong>de</strong>m Bereich 2. Therapie und För<strong>de</strong>rung:<br />

· eine Fortbildung aus <strong>de</strong>m Bereich TEACCH<br />

· eine Fortbildung aus <strong>de</strong>m Bereich Kommunikation<br />

––<br />

Aus <strong>de</strong>m Bereich 3. Auffälliges Verhalten: eine Fortbildung<br />

––<br />

Aus <strong>de</strong>m Bereich 4. Lebenswelten: eine Fortbildung<br />

––<br />

Aus <strong>de</strong>m Bereich 5. Pädagogische Vertiefungen<br />

müssen bei<strong>de</strong> Veranstaltungen besucht wer<strong>de</strong>n.<br />

––<br />

Außer<strong>de</strong>m muss ein Leistungsnachweis in Form<br />

eines Referates o<strong>de</strong>r einer Hausarbeit erbracht wer<strong>de</strong>n.<br />

Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf <strong>de</strong>n<br />

angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen.<br />

Veranstaltungen, die zu <strong>de</strong>n entsprechen<strong>de</strong>n Themen in <strong>de</strong>r<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn bereits besucht wur<strong>de</strong>n, können auf<br />

Anfrage angerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Lehrgangsleitung<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Susanne Haug<br />

Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und<br />

Weiterbildung, Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Die Veranstaltungen im Überblick (s. auch Tabelle S. 31)<br />

1. Verbindliche Einführungsveranstaltung<br />

Autismus-Spektrum-Störungen bei Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen (vgl. S. 46)<br />

Termin Mittwoch, 7. Mai <strong>2014</strong> bis<br />

Donnerstag 8. Mai <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten € 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

2. Therapie und För<strong>de</strong>rung<br />

TEACCH (eine Fortbildung muss besucht wer<strong>de</strong>n)<br />

Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln (vgl. S. 78)<br />

Termin Montag, 30. Juni <strong>2014</strong> bis<br />

Dienstag, 1. Juli <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten € 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diagnostik und För<strong>de</strong>rung sozialer Fähigkeiten bei Menschen<br />

mit Autismus (vgl. S. 80)<br />

Termin Mittwoch. 2. Juli <strong>2014</strong> bis<br />

Donnerstag, 3. Juli <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten € 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

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Kommunikation (eine Fortbildung muss besucht wer<strong>de</strong>n)<br />

Einführung in die Unterstützte Kommunikation (vgl. S. 89)<br />

Termin<br />

Verbindliche<br />

Kosten<br />

Dozentin<br />

Donnerstag, 9. Oktober <strong>2014</strong> bis<br />

Freitag, 10. Oktober <strong>2014</strong><br />

Kursgebühr € 205,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

€ 185,–) (inkl. € 15,– für das ISAAC-Zertifikat)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Rita-Maria Donhauser<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprache bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 94)<br />

Termin<br />

Verbindliche<br />

Kosten<br />

Dozentin<br />

Donnerstag, 23. Oktober <strong>2014</strong> bis<br />

Freitag, 24. Oktober <strong>2014</strong><br />

Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

€ 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Maria Lell<br />

Einführung in die Metho<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>r Gestützten Kommunikation (FC) (vgl. S. 99)<br />

Termin:<br />

Verbindliche<br />

Kosten<br />

Dozentin<br />

Montag, 24. November <strong>2014</strong> bis<br />

Dienstag, 25. November <strong>2014</strong><br />

Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

€ 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Ines Schicht<br />

3. Auffälliges Verhalten<br />

(eine Fortbildung muss besucht wer<strong>de</strong>n)<br />

Impulse und Zwänge (vgl. S. 43)<br />

Termin 1<br />

Termin 2<br />

Termin 3<br />

Verbindliche<br />

Kosten<br />

Dozent / in<br />

Mittwoch, 15. Januar <strong>2014</strong> bis<br />

Donnerstag, 16. Januar <strong>2014</strong><br />

Dienstag, 8. Juli <strong>2014</strong> bis<br />

Mittwoch, 9. Juli <strong>2014</strong><br />

Donnerstag, 22. Januar 2015 bis<br />

Freitag, 23. Januar 2015<br />

Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

€ 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Psychische Auffälligkeiten und an<strong>de</strong>re häufige Begleiterkrankungen<br />

bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 53)<br />

Termin<br />

Verbindliche<br />

Kosten<br />

Dozent<br />

Mittwoch, 1. Oktober <strong>2014</strong> bis<br />

Donnerstag, 2. Oktober <strong>2014</strong><br />

Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

€ 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Aggressives und selbstverletzen<strong>de</strong>s Verhalten<br />

bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 98)<br />

Termin Freitag, 21. November <strong>2014</strong><br />

Verbindliche<br />

Kosten<br />

Dozent<br />

Kursgebühr € 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

€ 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

4. Lebenswelten<br />

(eine Fortbildung muss besucht wer<strong>de</strong>n)<br />

Wohnen und Arbeiten –<br />

Angebote für Menschen mit Autismus (vgl. S. 90)<br />

Termin Freitag, 10. Oktober <strong>2014</strong><br />

Verbindliche<br />

Kosten<br />

Dozent / innen<br />

Kursgebühr € 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

€ 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dorothea Wießmeier<br />

Stefanie Mayer<br />

Manuela Lorenz<br />

N.N.<br />

Freizeit, Freundschaft, Partnerschaft und Sexualität<br />

bei Menschen mit Autismus (vgl. S. 92)<br />

Termin<br />

Verbindliche<br />

Kosten<br />

Dozent<br />

Donnerstag, 16. Oktober <strong>2014</strong> bis<br />

Freitag, 17. Oktober <strong>2014</strong><br />

Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

€ 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Harald Matoni<br />

5. Pädagogische Vertiefung<br />

(bei<strong>de</strong> Fortbildungen sind zur Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikates<br />

verbindlich)<br />

Praxisreflexion (Fallbesprechungen & För<strong>de</strong>rplanung) (vgl. S. 62)<br />

Termin Donnerstag, 16. April 2015 bis<br />

Samstag, 18. April 2015<br />

Verbindliche Kursgebühr € 250,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten € 230,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Krisen und Krisenintervention bei Menschen mit Autismus<br />

(vgl. S. 69)<br />

Termin Freitag, 22. Mai 2015<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten € 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Kordula Kraus<br />

Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn.<br />

30<br />

Fortsetzung nächste Seite


Modularisierte Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“<br />

Die Belegung <strong>de</strong>r Seminare können Sie frei wählen! 1 Pflichtseminar<br />

1 aus 2<br />

1 aus 3<br />

1 aus 3<br />

1 aus 2<br />

2 Pflichtseminare +<br />

Leistungsnachweis<br />

1. Einführungsveranstaltung (zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich)<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

bei Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen<br />

und Erwachsenen<br />

07. – 08.05.<strong>2014</strong> [S. 46]<br />

2. Therapie und För<strong>de</strong>rung<br />

TEACCH (1 Seminar muss belegt wer<strong>de</strong>n)*<br />

Strukturierung als Hilfe<br />

zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln<br />

30.06.-01.07.<strong>2014</strong> [S. 78]<br />

Kommunikation (1 Seminar muss belegt wer<strong>de</strong>n)<br />

Einführung in die Unterstützte<br />

Kommunikation<br />

09. – 10.10.<strong>2014</strong> [S. 89]<br />

5. Pädagogische Vertiefung (zur Erlangung eines Zertifikates alle verbindlich)<br />

Praxisreflexion<br />

(Fallbesprechungen & För<strong>de</strong>rplanung)<br />

16. – 18.04.2015 [S. 62]<br />

Leistungsnachweis<br />

(Referat o<strong>de</strong>r Hausarbeit)<br />

* Eine eigene Weiterbildung „För<strong>de</strong>rung von Menschen<br />

mit Autismus nach <strong>de</strong>m Teach-Ansatz” fin<strong>de</strong>n Sie auf<br />

<strong>de</strong>n Seiten 38 ff.<br />

Diagnostik und För<strong>de</strong>rung<br />

sozialer Fähigkeiten<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

02. – 03.07.<strong>2014</strong> [S. 80]<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprache<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

23. – 24.10.<strong>2014</strong> [S. 94]<br />

3. Auffälliges Verhalten (1 Seminar muss belegt wer<strong>de</strong>n)<br />

Impulse und Zwänge<br />

Termin 1: 15. – 16.01.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 08. – 09.07.<strong>2014</strong><br />

Termin 3: 22. – 23.01.2015 [S. 43]<br />

4. Lebenswelten (1 Seminar muss belegt wer<strong>de</strong>n)<br />

Wohnen und Arbeiten – Angebote<br />

für Menschen mit Autismus<br />

10.10.<strong>2014</strong> [S. 90]<br />

Psychische Auffälligkeiten und<br />

an<strong>de</strong>re häufige Begleiterkrankungen<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

01. – 02.10.<strong>2014</strong> [S. 53]<br />

Freizeit, Freundschaft,<br />

Partnerschaft, Sexualität<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

16. – 17.10.<strong>2014</strong> [S. 92]<br />

Krisen und Krisenintervention<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

22.05.2015 [S. 69]<br />

Einführung in die Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Gestützten Kommunikation (FC)**<br />

24.–25.11.<strong>2014</strong> [S. 99]<br />

Aggressives und<br />

selbstverletzen<strong>de</strong>s Verhalten<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

21.11.<strong>2014</strong> [S. 98]<br />

** Die Belegung weiterführen<strong>de</strong>r Veranstaltungen<br />

in Kooperation mit „autismus Oberbayern” ist möglich.<br />

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31


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Menschen mit erworbener<br />

Hirnschädigung verstehen<br />

und begleiten<br />

Modularisierte Fachweiterbildung mit Abschlusszertifikat<br />

Erst vor etwa hun<strong>de</strong>rt Jahren begann man damit, sich um Hirnverletzte<br />

zu kümmern. Damals waren es vorwiegend Soldaten,<br />

die durch Schussverletzungen o<strong>de</strong>r Granatexplosionen eine<br />

Hirnverletzung davongetragen hatten. Allerdings wusste man<br />

damals noch nicht, wie man diesen Menschen helfen könnte.<br />

Auch heute sind wir noch nicht in <strong>de</strong>r Lage, eine Hirnverletzung<br />

wie<strong>de</strong>r ungeschehen zu machen. Hirnstrukturen und Nervenzellen,<br />

die zerstört wur<strong>de</strong>n, z.B. nach einem Verkehrsunfall, wer<strong>de</strong>n<br />

in <strong>de</strong>r Regel nicht mehr ersetzt. Vielmehr müssen die betroffenen<br />

Menschen nun lernen, mit bleiben<strong>de</strong>n körperlichen o<strong>de</strong>r<br />

geistigen Defiziten, Verän<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r Persönlichkeit, <strong>de</strong>m<br />

Verlust von I<strong>de</strong>ntität und Selbstwertgefühl sowie häufig auch<br />

<strong>de</strong>m Verlust von Familie, Freun<strong>de</strong>n und Beruf zurechtzukommen.<br />

Häufig erleben Menschen mit erworbener Hirnschädigung ihre<br />

eigene Persönlichkeit wie einen zerschlagenen Spiegel. Sie<br />

schauen hinein und erkennen sich selbst nicht wie<strong>de</strong>r. Wut,<br />

Ärger, Enttäuschung, Verunsicherung, nicht wahr haben wollen,<br />

sich aufbäumen, <strong>de</strong>pressiv o<strong>de</strong>r aggressiv wer<strong>de</strong>n … Die<br />

Bandbreite <strong>de</strong>r Krankheitsverarbeitung und die Komplexität<br />

möglicher Probleme erscheint unendlich groß.<br />

Mit <strong>de</strong>r Verletzung und Schädigung <strong>de</strong>s Gehirns ist nämlich<br />

die zentrale Instanz betroffen, in <strong>de</strong>m alle menschlichen Eigenschaften,<br />

wie Persönlichkeit und Ich-Erleben, Fähigkeiten, Selbstreflexion,<br />

Genuss, Schmerz, Liebesfähigkeit, Denken, Fühlen,<br />

Empfin<strong>de</strong>n, Intelligenz, Wissen, Gedächtnis, Pläne-schmie<strong>de</strong>n-<br />

Können usw. verankert sind. „Bin ich jetzt ein ‚Depperl‘ gewor<strong>de</strong>n“?<br />

Nicht selten steckt diese Angst ganz tief in <strong>de</strong>n betroffenen<br />

Menschen: Wer bin ich jetzt?<br />

Eine genauso große Herausfor<strong>de</strong>rung stellt eine erworbene Hirnschädigung<br />

jedoch auch für die Menschen dar, die mit <strong>de</strong>n Betroffenen<br />

zusammenleben, sie betreuen, ihnen helfen, sie unterstützen<br />

und therapieren. Nicht selten sind die helfen<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r<br />

betreuen<strong>de</strong>n Personen sogar mehr belastet und gefor<strong>de</strong>rt als die<br />

Betroffenen selbst. Wie soll ich mit diesen Menschen umgehen,<br />

wie ihnen begegnen? Welche Probleme können Menschen mit<br />

erworbener Hirnschädigung überhaupt haben? Wie gehe ich mit<br />

Aggression o<strong>de</strong>r Antriebslosigkeit um? Was ist <strong>de</strong>r Unterschied<br />

zur geistigen Behin<strong>de</strong>rung? Was be<strong>de</strong>utet Krankheitsverarbeitung?<br />

Was mache ich, wenn ich selbst an meine Grenzen stoße?<br />

Teilnehmer/innen dieser Weiterbildung wer<strong>de</strong>n ein umfassen<strong>de</strong>s<br />

Verständnis dafür entwickeln, welcher elementare Unterschied<br />

besteht zwischen geistiger Behin<strong>de</strong>rung und erworbener Hirnschädigung,<br />

welche Probleme eine erworbene Hirnschädigung<br />

zur Folge hat und wie wir bestmöglich damit umgehen können.<br />

In <strong>de</strong>r Einführungsveranstaltung wer<strong>de</strong>n wir uns zuerst einen<br />

allgemeinen Überblick verschaffen über wichtige Bereiche<br />

mo<strong>de</strong>rner Neurorehabilitation. Hierzu gehört das Wissen über<br />

Störungsbil<strong>de</strong>r, Möglichkeiten <strong>de</strong>r Rehabilitation und För<strong>de</strong>rung,<br />

Grundwissen über die Funktionsweise <strong>de</strong>s Gehirns und neurologische<br />

Erkrankungen.<br />

In <strong>de</strong>n einzelnen Modulen kann dieses Wissen dann je nach eigenem<br />

Interesse vertieft wer<strong>de</strong>n. Um das Zertifikat zu erlangen,<br />

müssen die Teilnehmer/innen von vier angebotenen Seminaren<br />

min<strong>de</strong>stens zwei besuchen.<br />

In <strong>de</strong>r Abschlussveranstaltung wer<strong>de</strong>n wir uns dann damit<br />

beschäftigen, wie wir das bisher Gelernte in unserer täglichen<br />

Arbeit konkret umsetzen können.<br />

Um <strong>de</strong>n Transfer in die Praxis zu gewährleisten, erbringen die<br />

Teilnehmer/innen einen Leistungsnachweis in Form einer Hausarbeit<br />

o<strong>de</strong>r eines Referates.<br />

Die ausführlichen Seminarausschreibungen können Sie auf <strong>de</strong>n<br />

angegebenen Seiten in diesem Programm einsehen.<br />

Lehrgangsleitung<br />

Harald Pfenninger<br />

Diplom-Psychologe und klinischer Neuropsychologe,<br />

zzt. tätig in <strong>de</strong>r neurologischen Rehabilitation<br />

an <strong>de</strong>r BG-Unfallklinik Murnau; langjährige Erfahrung<br />

in <strong>de</strong>r nachklinischen Rehabilitation Schä<strong>de</strong>lhirnverletzter;<br />

Fallsupervisionen in Werkstatt für<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung: im Erstberuf Heilerziehungspfleger:<br />

hier mehrere Jahre Tätigkeit als<br />

Betreuer in Behin<strong>de</strong>rtenwohngruppen<br />

Susanne Haug<br />

Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und<br />

Weiterbildung, Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Die Veranstaltungen im Überblick (s. auch Tabelle S. 34)<br />

32<br />

Fortsetzung nächste Seite


1. Verbindliche Einführungsveranstaltung<br />

Erworbene Hirnschädigung und ihre Folgen (vgl. S. 48)<br />

Einführungsveranstaltung<br />

Termin<br />

Donnerstag, 22. Mai <strong>2014</strong> und<br />

Freitag, 23. Mai <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten € 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Harald Pfenninger<br />

2. Fachliche Vertiefug<br />

Pflichtseminar<br />

Erworbene Hirnschädigung – ein Trauma für alle?<br />

Zum Umgang mit <strong>de</strong>n Betroffenen, <strong>de</strong>n Angehörigen und<br />

mit sich selbst (vgl. S. 86)<br />

Termin<br />

Montag, 21. Juli <strong>2014</strong> und<br />

Dienstag, 22. Juli <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten € 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Frank Woltmann<br />

Module zur Wahl<br />

(um ein Zertifikat zu erwerben, müssen zwei <strong>de</strong>r unten<br />

genannten Fortbildungen belegt wer<strong>de</strong>n)<br />

Umgang mit körperlichen Einschränkungen bei Menschen<br />

mit erworbener Hirnschädigung<br />

Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfsmittel (vgl. S. 50)<br />

Termin Freitag, 6. Juni <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten € 90,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentinnen Ulrike Spangler<br />

Andrea Frank<br />

Alltagsorientierte Therapie (AOT) bei Patienten<br />

mit erworbener Hirnschädigung (vgl. S. 81)<br />

Termin<br />

Freitag, 4. Juli <strong>2014</strong> und<br />

Samstag, 5. Juli <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten € 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Renate Götze<br />

Kognitive Störungen nach erworbener Hirnschädigung<br />

verstehen und ressourcenorientiert begleiten (vgl. S. 87)<br />

Termin Freitag, 26. September <strong>2014</strong> und<br />

Samstag 27. September <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten € 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent/in Dr. rer. nat. Uwe Schuri<br />

Dr. phil. Birga Gatzweiler<br />

Verhaltenstherapeutische Interventionen bei hirnorganisch<br />

bedingten Verhaltensstörungen (vgl. S. 91)<br />

Termin Freitag, 10. Oktober <strong>2014</strong> und<br />

Samstag, 11. Oktober <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 160,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten € 140,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentinnen Anne Schellhorn<br />

Conny Wenz<br />

3. Abschluss<br />

Praktisches Han<strong>de</strong>ln bei Menschen mit erworbener Hirnschädigung<br />

(vgl. S. 101)<br />

Abschlussveranstaltung<br />

Termin Donnerstag, 27. November <strong>2014</strong> und<br />

Freitag, 28. November<strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen<br />

Kosten € 170,–) zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Harald Pfenninger<br />

Die ausführliche Ausschreibung fin<strong>de</strong>n Sie im Internet unter<br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

o<strong>de</strong>r wen<strong>de</strong>n Sie sich direkt an die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn.<br />

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33


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Modularisierte Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit erworbener Hirnschädigung<br />

verstehen und begleiten“<br />

1 Pflichtseminar<br />

1 Pflichtseminar<br />

1 Pflichtseminar<br />

+ Leistungsnachweis<br />

1. Einführungsveranstaltung<br />

(zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!)<br />

Erworbene Hirnschädigung und ihre Folgen<br />

22. – 23.05.<strong>2014</strong> [S. 48]<br />

2. Fachliche Vertiefung<br />

(zur Erlangung eines Zertifikates müssen 3 dieser Seminare belegt wer<strong>de</strong>n)<br />

Erworbene Hirnschädigung –<br />

ein Trauma für alle?<br />

Zum Umgang mit <strong>de</strong>n Betroffenen,<br />

<strong>de</strong>n Angehörigen und mit sich selbst<br />

21. – 22.07.<strong>2014</strong> [S. 86]<br />

3. Abschluss<br />

(zur Erlangung eines Zertifikates verbindlich!)<br />

Praktisches Han<strong>de</strong>ln bei Menschen<br />

mit erworbener Hirnschädigung<br />

27. – 28.11.<strong>2014</strong> [S. 101]<br />

Die Belegung <strong>de</strong>r Seminare ist frei wählbar.<br />

2 aus 4 Seminaren sind verbindlich.<br />

Leistungsnachweis<br />

(Referat o<strong>de</strong>r Hausarbeit)<br />

Umgang mit körperlichen Einschränkungen und<br />

Unterstützungsmöglichkeiten / Hilfsmitteln bei<br />

Menschen mit erworbener Hirnschädigung<br />

06.06.<strong>2014</strong> [S. 50]<br />

Alltagsorientierte Therapie (AOT) bei<br />

Menschen mit erworbener Hirnschädigung<br />

04. – 05.07.<strong>2014</strong> [S. 81]<br />

Kognitive Störungen nach erworbener Hirnschädigung<br />

verstehen und ressourcenorientiert<br />

begleiten<br />

26. – 27.09.<strong>2014</strong> [S. 87]<br />

Verhaltenstherapeutische Interventionen bei<br />

hirnorganisch bedingten Verhaltensstörungen<br />

10. – 11.10.<strong>2014</strong> [S. 91]<br />

34


Hygienebeauftragte / r<br />

In <strong>de</strong>n Pflegeeinrichtungen wer<strong>de</strong>n die Pflegeleistungen mit<br />

immer knapperen Mitteln erbracht, wobei die zu pflegen<strong>de</strong>n<br />

Personen vor Infektionen geschützt wer<strong>de</strong>n müssen. Hierzu<br />

ist einwandfreies hygienisches Arbeiten notwendig. Aufgrund<br />

<strong>de</strong>r Hochaltrigkeit <strong>de</strong>r Bewohner / innen muss auch mit einer<br />

höheren Erkrankungsrate und Anfälligkeit gerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Somit kommt <strong>de</strong>m Einhalten von Hygienestandards nicht nur<br />

im Sinne <strong>de</strong>r Qualitätssicherung eine große Be<strong>de</strong>utung zu,<br />

son<strong>de</strong>rn vor allem im Hinblick auf die Erhaltung <strong>de</strong>r Gesundheit<br />

<strong>de</strong>r anvertrauten Menschen.<br />

In diesem Lehrgang wer<strong>de</strong>n die Teilnehmer / innen im Umgang<br />

mit relevanten Themen <strong>de</strong>r stationären Hygiene geschult. Die<br />

Weiterbildung vermittelt Kenntnisse über grundlegen<strong>de</strong> Aspekte<br />

von Hygienestandards in <strong>de</strong>n Pflegeeinrichtungen und orientiert<br />

sich am Bayerischen Rahmenhygieneplan.<br />

Insbeson<strong>de</strong>re soll die Entwicklung eigener Standards geför<strong>de</strong>rt<br />

wer<strong>de</strong>n. Hierbei wer<strong>de</strong>n Ressourcen und Möglichkeiten ermittelt<br />

und es wird aufgezeigt, wie hygienesichern<strong>de</strong> Maßnahmen in<br />

<strong>de</strong>n jeweiligen Einrichtungen umgesetzt wer<strong>de</strong>n können.<br />

Als Themen wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Teilbereiche aufgearbeitet:<br />

––<br />

Grundlagen <strong>de</strong>r Hygiene und Mikrobiologie<br />

––<br />

Grundlagen <strong>de</strong>r Hygiene in <strong>de</strong>r stationären, teilstationären<br />

und ambulanten Altenhilfe<br />

––<br />

Rechtliche Grundlagen<br />

––<br />

Schnittstellen zur Bio- und zur Gefahrstoffverordnung<br />

––<br />

Qualitätssicherung im Lebensmittelbereich<br />

––<br />

Grundlagen für Heimbegehungen durch die Heimaufsicht<br />

––<br />

Umsetzung <strong>de</strong>r Empfehlungen <strong>de</strong>s Robert-Koch-Instituts<br />

(RKI)<br />

––<br />

Gezielte Maßnahmen zur Infektionsverhütung in <strong>de</strong>r Pflege<br />

––<br />

Vorstellen eines sinnvollen Desinfektionsplans für die<br />

jeweiligen Arbeitsbereiche<br />

––<br />

Risikobeurteilung <strong>de</strong>r Medizinprodukte<br />

––<br />

Aufbereitung von Medizinprodukten und Instrumenten<br />

––<br />

Besprechen einer Stellenbeschreibung<br />

––<br />

Vorbereitung auf das Kolloquium einschließlich Zeitmanagement<br />

Der Kurs orientiert sich an Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Erwachsenenbildung<br />

und bearbeitet die Themen in Workshop-Form. Die Teilnehmer<br />

/ innen sollen die eigenen Erfahrungen im Umgang mit <strong>de</strong>m<br />

jeweiligen Arbeitsgebiet einbringen und reflektieren. Durch <strong>de</strong>n<br />

damit einhergehen<strong>de</strong>n Erfahrungsaustausch sollen Potenziale<br />

aufgezeigt wer<strong>de</strong>n, die <strong>de</strong>n Teilnehmer / innen neue und / o<strong>de</strong>r<br />

an<strong>de</strong>re Wege in <strong>de</strong>r täglichen Arbeit ver<strong>de</strong>utlichen.<br />

Die Teilnehmer / innen erhalten nach Abschluss <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

und Erfüllung <strong>de</strong>r notwendigen Aufgabenstellungen ein ausführliches<br />

Zertifikat.<br />

Diese Weiterbildung befähigt die Teilnehmer / innen, in <strong>de</strong>n jeweiligen<br />

Betrieben die Grundlagen für ein Hygienemanagementsystem<br />

zu schaffen. Im Anschluss an diesen Kurs besteht die<br />

Möglichkeit, je<strong>de</strong>s Jahr an einem Aufbaulehrgang teilzunehmen,<br />

<strong>de</strong>r zur Vertiefung <strong>de</strong>r Sachkenntnisse und zur Sensibilisierung<br />

<strong>de</strong>r Teilnehmer / innen dienen soll.<br />

Termine Montag, 30. Juni <strong>2014</strong><br />

bis Freitag, 4. Juli <strong>2014</strong>,<br />

täglich von 9 bis 17 Uhr<br />

Kolloquium Mittwoch, 3. Dezember <strong>2014</strong>,<br />

von 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 700,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 650,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Lehrgangs- Susanne Haug<br />

leitung Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und<br />

Weiterbildung, Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Dozenten Harald Geese<br />

staatlich geprüfter Hygieneinspektor,<br />

Fachreferent, Fachbuchautor,<br />

Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH)<br />

Prof. Dr. Manfred Wolff<br />

Universität Witten / Her<strong>de</strong>cke<br />

Zielgruppe pflegerische und hauswirtschaftliche<br />

Fachkräfte in stationären Einrichtungen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 141030<br />

Anmeldung bis 28. Mai <strong>2014</strong><br />

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35


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung verstehen und<br />

begleiten<br />

Fachweiterbildung als Einführung für Nichtfachkräfte<br />

Mitarbeiter / innen ohne pädagogische Fachausbildung sind eine<br />

unverzichtbare Säule in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe.<br />

In dieser Fachweiterbildung sollen sie eine Einführung in heilpädagogische<br />

Arbeitsweisen erhalten und Grundprinzipien<br />

heilpädagogischen Arbeitens kennenlernen. Dafür wer<strong>de</strong>n<br />

Problemfel<strong>de</strong>r und Handlungskonsequenzen so behan<strong>de</strong>lt, dass<br />

sie Handlungsorientierung und Handlungssicherheit erhalten.<br />

Folgen<strong>de</strong> Themen und Fragestellungen wer<strong>de</strong>n bearbeitet:<br />

––<br />

Was ist Behin<strong>de</strong>rung und von welchen persönlichen und<br />

sozialen Bedingungen gehen wir bei Personen aus, die als<br />

geistig behin<strong>de</strong>rt bezeichnet wer<strong>de</strong>n?<br />

––<br />

Wie können Kommunikation, Beziehung und Dialog mit<br />

diesem Personenkreis gelingen?<br />

––<br />

Welche Haltung setzen wir bei Mitarbeiter / innen dafür<br />

voraus?<br />

––<br />

Welche Grundsätze sind in <strong>de</strong>r Arbeit mit behin<strong>de</strong>rten<br />

Menschen generell, welche speziell in <strong>de</strong>r Arbeit mit<br />

Menschen, die als geistig behin<strong>de</strong>rt gelten, zu beachten?<br />

Was ist wesentlich für ihre Pflege, Assistenz, Betreuung,<br />

Begleitung und För<strong>de</strong>rung?<br />

––<br />

Was ist zu beachten, wenn beson<strong>de</strong>re psychische o<strong>de</strong>r<br />

Verhaltensprobleme vorliegen?<br />

––<br />

Welche rechtlichen Rahmenbedingungen müssen auch<br />

Hilfskräfte beachten?<br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§<br />

§<br />

Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten<br />

Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Teil 1: Dienstag, 14. Oktober <strong>2014</strong> bis<br />

Mittwoch, 15. Oktober <strong>2014</strong><br />

Menschsein und Behin<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

Menschenbild, Grundbedürfnisse und Menschenrechte<br />

in <strong>de</strong>r BRD<br />

––<br />

Überblick über unterschiedliche Verständnisse und Denkmo<strong>de</strong>lle<br />

von Behin<strong>de</strong>rung bis hin zum heute gültigen<br />

bio-psycho-sozialen Verständnis von Behin<strong>de</strong>rung und<br />

Inklusion als umfassen<strong>de</strong>s Denkmo<strong>de</strong>ll mit Recht auf<br />

Selbstbestimmung, Teilhabe, Beteiligung und Assistenz<br />

––<br />

Konsequenzen für das Selbstverständnis von Mitarbeiter / innen<br />

und für die Betreuung und Begleitung im Alltag:<br />

Assistenz und Anwaltschaft<br />

Grundlegen<strong>de</strong> Prinzipien in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

für eine dialogische Beziehungsgestaltung,<br />

––<br />

für Assistenz und Begleitung durch Mitarbeiter / innen als Voraussetzung<br />

für Selbstbestimmung und Eigenverantwortung<br />

<strong>de</strong>s Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

für die Gestaltung von Lernprozessen<br />

––<br />

für die Gestaltung von Kontextbedingungen<br />

––<br />

für <strong>de</strong>n Umgang mit Nähe und Distanz<br />

Dozentin<br />

Lilo Nitz<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />

Diplom-Supervisorin<br />

36<br />

Fortsetzung nächste Seite


Teil 2: Dienstag, 4. November <strong>2014</strong> bis<br />

Freitag, 7. November <strong>2014</strong><br />

Verstehen und Verstan<strong>de</strong>nwer<strong>de</strong>n von Menschen mit<br />

Behin<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

Allgemeine Grundlagen von Kommunikation<br />

und Gesprächsführung<br />

––<br />

Überblick über Formen unterstützter Kommunikation:<br />

Basale Formen <strong>de</strong>r Kommunikation, FC, Gesten und<br />

Gebär<strong>de</strong>n, Zeichen, Bil<strong>de</strong>r und Piktogramme,<br />

elektronische Kommunikationshilfen usw.<br />

––<br />

Wesentliche Fakten für eine gelingen<strong>de</strong> Gesprächsführung<br />

Überblick über Behin<strong>de</strong>rungsarten und beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

––<br />

Ursachen und Erscheinungsbil<strong>de</strong>r von Behin<strong>de</strong>rung<br />

im Überblick<br />

––<br />

Psychische Erkrankungen neben <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rung<br />

als Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

Aggressionen und an<strong>de</strong>re Verhaltensauffälligkeiten<br />

als Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

Autismus o<strong>de</strong>r autistische Verhaltensweisen<br />

als beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

Alter und Demenz als beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

für Mitarbeiter / innen<br />

Dozentinnen Lilo Nitz<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />

Diplom-Supervisorin<br />

Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />

Teil 3: Dienstag, 9. Dezember <strong>2014</strong> bis<br />

Mittwoch, 10. Dezember <strong>2014</strong><br />

Lernen und Leistung im Leben behin<strong>de</strong>rter Menschen<br />

––<br />

Lernen und Bildung als Menschenrecht<br />

––<br />

Lern- und Leistungsmotivation als Folge<br />

gelingen<strong>de</strong>r Beziehung<br />

––<br />

Selbstwirksamkeit als Basis für Sinnerfahrung und<br />

als Voraussetzung für Leistung und Erfolg im Leben<br />

––<br />

Grundlegen<strong>de</strong> Prinzipien für Lern- und För<strong>de</strong>rprozesse<br />

bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Rechte und Pflichten <strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen<br />

––<br />

Pädagogisches Han<strong>de</strong>ln im Spannungsfeld<br />

von Aufsichtspflicht und Haftung<br />

––<br />

Rechtliche Fakten für Arbeitnehmer / innen<br />

Gesundheit und Wohlbefin<strong>de</strong>n durch Pflege und Beziehung<br />

––<br />

Wohnen, Arbeit und Freizeit als Basis für Wohlbefin<strong>de</strong>n<br />

––<br />

Regelkreise <strong>de</strong>r Lebensführung und Prinzipien<br />

<strong>de</strong>r Lebensordnung<br />

––<br />

Kohärenz und Resilienz als pädagogische Aspekte <strong>de</strong>r Pflege<br />

––<br />

Wohn- und Lebensform als Menschenrecht<br />

––<br />

Prinzipien gelingen<strong>de</strong>r Lebensgestaltung auch<br />

für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

Die Be<strong>de</strong>utung von Arbeit und Freizeit auch für Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Dozentin<br />

Lilo Nitz<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />

Diplom-Supervisorin<br />

Mitarbeiter / innen, die mit pflegebedürftigen Menschen<br />

arbeiten, wird das Seminar „Pflegegrundkurs für nichtexaminierte<br />

Pflegekräfte“ (S. 56) empfohlen.<br />

Kurszeiten täglich von 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 700,–<br />

Kosten (für FWS Mitarbeiter / innen € 600,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Lehrgangs- Lilo Nitz<br />

leitung Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />

Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />

in Erwachsenenbildung und als Lehrerin<br />

für soziale Berufe<br />

Zielgruppe Nichtfachkräfte in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 141040<br />

Anmeldung bis 10. September <strong>2014</strong><br />

Die Fachweiterbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.<br />

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För<strong>de</strong>rung von Menschen<br />

mit Autismus nach <strong>de</strong>m<br />

TEACCH-Ansatz<br />

in Kooperation mit Team Autismus GbR<br />

Der TEACCH-Ansatz (TEACCH = Treatment and Education of<br />

Autistic and related Communication handicapped Children)<br />

Menschen mit Autismus haben – ganz unabhängig von ihren<br />

jeweiligen intellektuellen Fähigkeiten – grundlegen<strong>de</strong> Schwierigkeiten<br />

in <strong>de</strong>n Bereichen <strong>de</strong>s sozialen Verhaltens und <strong>de</strong>r Kommunikation.<br />

Ihre Verhaltensweisen sind für an<strong>de</strong>re Personen in<br />

ihrer Umgebung oft nur schwer nachvollziehbar o<strong>de</strong>r verständlich.<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten in <strong>de</strong>r Wahrnehmung und Informationsverarbeitung<br />

bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass sie<br />

die Welt an<strong>de</strong>rs erleben und entsprechend an<strong>de</strong>rs reagieren. Für<br />

eine sinnvolle und zielgerichtete pädagogisch-therapeutische<br />

Arbeit ist es daher unerlässlich, sich mit <strong>de</strong>n Beson<strong>de</strong>rheiten<br />

auseinan<strong>de</strong>rzusetzen, die mit <strong>de</strong>m Behin<strong>de</strong>rungsbild <strong>de</strong>s Autismus<br />

verbun<strong>de</strong>n sind. Auf dieser Grundlage können praktische<br />

Hilfen entwickelt wer<strong>de</strong>n, welche die Betroffenen darin unterstützen,<br />

ein möglichst selbstständiges und selbstbestimmtes<br />

Leben zu führen.<br />

Diesen Weg beschreitet <strong>de</strong>r TEACCH-Ansatz – ein international<br />

anerkanntes und erfolgreiches Konzept zur pädagogischen<br />

För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus und ähnlichen Kommunikations-Behin<strong>de</strong>rungen.<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s TEACCH-Programms<br />

wird dieser Ansatz seit über 30 Jahren in North Carolina (USA)<br />

erprobt und weiterentwickelt. Kommunikation, Strukturierung<br />

und Individualisierung sind Kernpunkte <strong>de</strong>s Konzepts, <strong>de</strong>m eine<br />

umfassen<strong>de</strong> und individuelle Diagnostik zugrun<strong>de</strong> liegt.<br />

Ziel <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

Der TEACCH-Ansatz beinhaltet ein sehr umfassen<strong>de</strong>s, ganzheitliches<br />

Konzept zur För<strong>de</strong>rung und Unterstützung von Menschen<br />

mit Autismus. Im Verlauf <strong>de</strong>r Weiterbildung lernen die Teilnehmer<br />

die vielfältigen Aspekte <strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes kennen und<br />

setzen sich mit Möglichkeiten <strong>de</strong>r Umsetzung in ihrem eigenen<br />

Praxisfeld auseinan<strong>de</strong>r. Je nach Themenschwerpunkt ergibt<br />

sich <strong>de</strong>r Praxisbezug durch Fallbeispiele, praktische Übungen,<br />

konkrete Arbeit mit Klient / innen bzw. durch die Anwendung<br />

von Verfahren in Bezug auf einen eigenen Klienten.<br />

Die Teilnehmer / innen haben Gelegenheit, die vorgestellten<br />

Strategien und Verfahren zwischen zwei Veranstaltungsblöcken<br />

anzuwen<strong>de</strong>n und über ihre Erfahrungen zu berichten. Eine fortlaufen<strong>de</strong><br />

Praxisreflexion ergänzt die inhaltlichen Schwerpunkte<br />

<strong>de</strong>r ein-zelnen Veranstaltungsblöcke.<br />

Seminare, die Inhalte dieser Weiterbildung sind und in <strong>de</strong>n letzten<br />

Jahren schon in <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn besucht wur<strong>de</strong>n,<br />

können angerechnet wer<strong>de</strong>n. Bitte teilen Sie uns vor Beginn<br />

<strong>de</strong>r Weiterbildung bzw. bei <strong>de</strong>r Anmeldung mit, wenn Ihnen<br />

früher besuchte Fortbildungen angerechnet wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

Es ist möglich, einige Seminare dieser Weiterbildung auch<br />

einzeln zu besuchen. Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf,<br />

wenn Sie dies tun möchten.<br />

1. Einführung<br />

Einführung und Grundlagen <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von<br />

Menschen mit Autismus nach <strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>s TEACCH-<br />

Mo<strong>de</strong>lls: Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und<br />

Han<strong>de</strong>ln<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten in <strong>de</strong>r Wahrnehmung und Informationsverarbeitung<br />

bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass dieser<br />

Personenkreis ganz beson<strong>de</strong>rs von strukturieren<strong>de</strong>n und visuellen<br />

Hilfen profitieren kann. Auf dieser Erkenntnis basiert <strong>de</strong>r<br />

TEACCH-Ansatz zur pädagogischen För<strong>de</strong>rung autistischer<br />

Menschen, <strong>de</strong>r seit über 30 Jahren in <strong>de</strong>n USA erprobt und<br />

weiterentwickelt wird. Structured Teaching, die Strukturierung<br />

in <strong>de</strong>r pädagogischen För<strong>de</strong>rung und im Alltag, gehört daher<br />

zu <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n Elementen <strong>de</strong>r Arbeit nach <strong>de</strong>m TEACCH-<br />

Ansatz. Im Rahmen dieses Seminars wer<strong>de</strong>n zunächst die theoretischen<br />

Grundlagen und Konzepte <strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes vorgestellt.<br />

Der Schwerpunkt liegt danach auf <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Structured Teaching. Die Teilnehmer / innen erhalten Hinweise<br />

und Hilfen zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie<br />

zu <strong>de</strong>ren praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele<br />

wer<strong>de</strong>n Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen<br />

Bereichen <strong>de</strong>r Betreuung und För<strong>de</strong>rung dargestellt. Auf dieser<br />

Grundlage erhalten die Teilnehmer / innen Gelegenheit, Anwendungsmöglichkeiten<br />

für ihre eigene Praxis zu diskutieren, I<strong>de</strong>en<br />

zu entwickeln und ggf. selbst Materialien zu erstellen. Praktische<br />

Übungen und Gruppenarbeit ergänzen und vertiefen die theoretische<br />

Erarbeitung <strong>de</strong>r Inhalte.<br />

Termin 18. – 20. November <strong>2014</strong><br />

Dozentin Eva Lausmann<br />

Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei<br />

Division TEACCH, North Carolina; Einzel- und<br />

Gruppenför<strong>de</strong>rung von autistischen Menschen,<br />

Beratung von Eltern, Schulen und Kin<strong>de</strong>rgärten;<br />

Referententätigkeit<br />

2. Diagnostik und För<strong>de</strong>rung<br />

Diagnostik und För<strong>de</strong>rung sozialer Kompetenzen<br />

In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und<br />

<strong>de</strong>tailliert mit <strong>de</strong>n grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen<br />

zur sozialen Interaktion, die insbeson<strong>de</strong>re Menschen<br />

mit Autismus und ähnlichen Entwicklungsbehin<strong>de</strong>rungen oft<br />

fehlen. Mit Hilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten<br />

(„Social Skills Assessment“) lassen sich nicht nur grundlegen<strong>de</strong><br />

Defizite erkennen, son<strong>de</strong>rn auch geeignete Ansatzpunkte für<br />

eine För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r sozialen Interaktion i<strong>de</strong>ntifizieren. Der Erhebungsbogen,<br />

<strong>de</strong>r von einer Mitarbeiterin im TEACCH Programm<br />

entwickelt wur<strong>de</strong>, kann für Betroffene mit unterschiedlichem<br />

Funktionsniveau und bei je<strong>de</strong>r Altersgruppe eingesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

38<br />

Fortsetzung nächste Seite


Die Teilnehmer / innen lernen dieses entwicklungsorientierte<br />

diagnostische Instrument kennen und anwen<strong>de</strong>n. Anhand von<br />

eigenen Fallbeispielen wird <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>m Erhebungsbogen<br />

geübt und eine individuelle För<strong>de</strong>rplanung erstellt. Die<br />

Seminarteilnehmer / innen wer<strong>de</strong>n darin angeleitet, <strong>de</strong>n Schritt<br />

von abstrakten För<strong>de</strong>rzielen zur konkreten Gestaltung <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rsituation<br />

zu machen. Die Teilnehmer / innen erhalten zu<strong>de</strong>m<br />

einen Einblick in unsere Arbeit mit Gruppen zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

sozialen Kompetenz, welche auf <strong>de</strong>m TEACCH-Ansatz basiert.<br />

Vorgestellt wer<strong>de</strong>n sowohl das Konzept unserer „SOKO Autismus“-Gruppen,<br />

als auch konkrete Materialien und Aktivitäten<br />

zur sozialen För<strong>de</strong>rung von Kin<strong>de</strong>rn und Erwachsenen.<br />

Termin 13. – 15. Januar 2015<br />

Dozentin Eva Lausmann<br />

Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei<br />

Division TEACCH, North Carolina; Einzel- und<br />

Gruppenför<strong>de</strong>rung von autistischen Menschen,<br />

Beratung von Eltern, Schulen und Kin<strong>de</strong>rgärten,<br />

Referententätigkeit<br />

Praktisches Training zur Arbeit nach TEACCH:<br />

Von <strong>de</strong>r för<strong>de</strong>rdiagnostischen Beobachtung zu<br />

individuellen Angeboten<br />

Im Training haben die Teilnehmer / innen Gelegenheit, Strategien<br />

<strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes in <strong>de</strong>r praktischen Arbeit anzuwen<strong>de</strong>n.<br />

Unter Anleitung arbeiten alle in Kleingruppen direkt mit Kin<strong>de</strong>rn<br />

o<strong>de</strong>r Erwachsenen mit Autismus. In <strong>de</strong>n praktischen Übungseinheiten<br />

können die Teilnehmer / innen Erfahrungen damit<br />

sammeln, Aufgaben und Anfor<strong>de</strong>rungen individuell zu gestalten<br />

und immer besser auf die Person abzustimmen, die sie för<strong>de</strong>rn<br />

wollen. Dabei kommt es genauso auf die Gestaltung <strong>de</strong>r Lernsituation<br />

an wie auf die Inhalte <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung. Die praktische<br />

Arbeit bezieht sich auf unterschiedliche Themenbereiche und<br />

umfasst informelle För<strong>de</strong>rdiagnostik, Entwicklung von För<strong>de</strong>rzielen<br />

sowie die Gestaltung und Anpassung von individuellen<br />

Materialien.<br />

Termin 10. – 12. Juni 2015<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />

psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />

und Dozentin Team Autismus GbR<br />

Diagnostik und För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r kommunikativen Kompetenzen<br />

bei Menschen mit Asperger-Syndrom / highfunctioning-Autismus<br />

Das TEACCH Communication Curriculum ist ein Instrument zur<br />

Erhebung kommunikativer Kompetenzen bei Personen, die nicht<br />

o<strong>de</strong>r nur wenig sprechen. Zu<strong>de</strong>m bietet es eine Systematik, um<br />

realistische und funktionale Ziele im Bereich <strong>de</strong>r Kommunikationsför<strong>de</strong>rung<br />

zu i<strong>de</strong>ntifizieren.<br />

Ausgehend von <strong>de</strong>n Konzepten und <strong>de</strong>r Systematik <strong>de</strong>s „klassischen“<br />

TEACCH Communication Curriculums haben wir ein för<strong>de</strong>rdiagnostisches<br />

Instrument entwickelt, das sich bei Personen<br />

mit einer Autismus-Spektrum-Störung anwen<strong>de</strong>n lässt, die<br />

fließend sprechen.<br />

In diesem Seminar stellen wir das Grundkonzept <strong>de</strong>s TEACCH<br />

Communication Curriculums vor und erarbeiten anschließend<br />

<strong>de</strong>ssen Übertragung auf die Zielgruppe <strong>de</strong>r Personen mit Asperger-Syndrom.<br />

Wir beschäftigen uns mit <strong>de</strong>ren typischen Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

in <strong>de</strong>r Kommunikation sowie mit Strategien zur<br />

Erhebung <strong>de</strong>r individuellen Schwierigkeiten (För<strong>de</strong>rdiagnostik).<br />

Konkrete Materialien, I<strong>de</strong>en und Metho<strong>de</strong>n zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r<br />

kommunikativen Kompetenz wer<strong>de</strong>n vorgestellt und diskutiert.<br />

Termin 6. – 8. Oktober 2015<br />

Dozent Patric Selbach<br />

Diplom-Heilpädagoge, Weiterbildung zum<br />

TEACCH-Ansatz, jahrelange Erfahrung als Fachkraft<br />

für Autismus / Unterstützte Kommunikation<br />

(UK), Durchführung von Einzel- und Gruppenangeboten<br />

u.a. für Menschen mit Asperger-Syndrom,<br />

Fallberatung für Eltern, Fachkräfte und Teams,<br />

Mitarbeit an einem EU-Projekt zum Thema<br />

„Autismus und Selbstbestimmung“,<br />

internationale Referententätigkeit<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Fortsetzung nächste Seite <br />

39


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Das TEACCH Communication Curriculum zur För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r spontanen Kommunikation bei nicht und wenig<br />

sprechen<strong>de</strong>n Menschen mit Autismus<br />

Die Erweiterung <strong>de</strong>r kommunikativen Fähigkeiten ist ein<br />

zentrales Thema in <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus.<br />

Hierbei geht es keineswegs nur um Sprache! Diese Veranstaltung<br />

behan<strong>de</strong>lt Hilfen zur Diagnostik kommunikativer Kompetenzen<br />

und zur Interventionsplanung für Menschen, die nicht<br />

o<strong>de</strong>r nur wenig sprechen. Der TEACCH-Ansatz bietet dazu ein<br />

eigenes Instrument für die individuelle Diagnostik und För<strong>de</strong>rplanung<br />

sowie eine Reihe von konkreten Anregungen zur För<strong>de</strong>rung.<br />

Das TEACCH Communication Curriculum (Anleitung zur<br />

gezielten För<strong>de</strong>rung spontaner Kommunikation) entstand aus<br />

<strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen mit Autismus, es eignet sich aber auch<br />

für Personen mit ähnlichen Schwierigkeiten. Zunächst wer<strong>de</strong>n<br />

die theoretischen Konzepte erarbeitet, die bei <strong>de</strong>r Anwendung<br />

<strong>de</strong>s TEACCH Communication Curriculums einer Analyse von<br />

Kommunikationsprozessen zugrun<strong>de</strong> liegen. Die diagnostischen<br />

Instrumente (Beobachtungsschema und strukturiertes Interview)<br />

wer<strong>de</strong>n vorgestellt und eingeübt. Die Teilnehmer / innen erhalten<br />

eine Anleitung zur Auswertung <strong>de</strong>r Ergebnisse und zur systematischen<br />

Umsetzung in konkrete För<strong>de</strong>rplanung. Darauf aufbauend<br />

wer<strong>de</strong>n praktische Strategien, wie man die kommunikativen<br />

Kompetenzen <strong>de</strong>r Klient / innen systematisch und gezielt<br />

för<strong>de</strong>rn kann, diskutiert und für die eigene Praxis nutzbar gemacht.<br />

Im Verlauf <strong>de</strong>s Seminars erarbeiten die Teilnehmer / innen<br />

eine För<strong>de</strong>rplanung für eigene Fallbeispiele.<br />

Termin 22. – 24. Oktober 2015<br />

Dozentin Julia Fritsche<br />

Diplom-Psychologin, Fortbildungsaufenthalt bei<br />

Division TEACCH North-Carolina, USA; tätig in <strong>de</strong>r<br />

Einzel- und Gruppenför<strong>de</strong>rung (SOKO) von Kin<strong>de</strong>rn<br />

und Jugendlichen mit Autismus, Anleitung<br />

und Beratung von Eltern, Schulen, Werkstätten<br />

und Kin<strong>de</strong>rgärten, Referententätigkeit<br />

Fallseminar / Praxisreflexion<br />

Dieser Veranstaltungsblock ist <strong>de</strong>r Reflexion von Umsetzungsversuchen<br />

<strong>de</strong>r Teilnehmer in ihren jeweiligen Praxisfel<strong>de</strong>rn gewidmet.<br />

Die Teilnehmer bringen Materialien, Dias, Vi<strong>de</strong>os etc.<br />

mit und stellen im Seminar vor, was sie ausprobiert haben und<br />

wo sie auf Grenzen gestoßen sind. Probleme bei <strong>de</strong>r Umsetzung<br />

wer<strong>de</strong>n diskutiert und gemeinsam Lösungen gesucht. Neben <strong>de</strong>r<br />

Praxisreflexion geht es aber auch um eine vertiefen<strong>de</strong> Auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />

mit <strong>de</strong>n Konzepten <strong>de</strong>s Structured Teaching. Dies<br />

wird ergänzt durch weitergehen<strong>de</strong> Hinweise zur praktischen<br />

Umsetzung sowie durch Übungen in <strong>de</strong>r Gruppe.<br />

Termin Winter 2015 / 2016<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />

psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />

und Dozentin Team Autismus GbR<br />

Einführung in die diagnostischen Verfahren <strong>de</strong>s<br />

TEACCH-Ansatzes (CARS; PEP-R/PEP-3; AAPEP)<br />

In dieser Veranstaltung wer<strong>de</strong>n die drei diagnostischen Verfahren<br />

vorgestellt, die im TEACCH-Programm entwickelt wur<strong>de</strong>n<br />

und dort im Rahmen <strong>de</strong>r üblichen Diagnostik angewen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n:<br />

1. die CARS (Autismus-Schätzskala) zur Beurteilung, ob<br />

Autismus vorliegt und wie schwer die Auffälligkeiten im<br />

Verhalten sind,<br />

2. das PEP-R / PEP-3 (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für<br />

Kin<strong>de</strong>r) zur För<strong>de</strong>rdiagnostik und<br />

3. das AAPEP (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Jugendliche<br />

und Erwachsene), das ebenfalls zur För<strong>de</strong>rdiagnostik<br />

eingesetzt wird.<br />

Die Teilnehmer / innen lernen die Skalen und Aufgabenstellungen<br />

sowie das verwen<strong>de</strong>te Testmaterial kennen und können sich mit<br />

<strong>de</strong>ren Anwendung vertraut machen.<br />

Termin Frühjahr 2016<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />

psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />

und Dozentin Team Autismus GbR<br />

3. Beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

Umgang mit herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>m Verhalten<br />

In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit Ursachen und Erklärungsansätzen<br />

für problematisches Verhalten bei Menschen mit<br />

Autismus (insbeson<strong>de</strong>re fremd- und selbstverletzen<strong>de</strong>s Verhalten).<br />

Die Teilnehmer / innen lernen das Instrument <strong>de</strong>r Funktionalen<br />

Verhaltensanalyse (Chapel Hill TEACCH Center, John Thomas &<br />

Gladys Williams) kennen und anwen<strong>de</strong>n. Dieses zielt darauf ab,<br />

die Funktionen zu erkennen, die problematisches Verhalten erfüllt,<br />

o<strong>de</strong>r die Grün<strong>de</strong> dafür zu verstehen. Dieses Verständnis<br />

wird dann genutzt, um einen individuellen und zielgerichteten<br />

Interventionsplan zu entwickeln.<br />

Vor <strong>de</strong>m Hintergrund dieses Wissens wer<strong>de</strong>n Handlungsstrategien<br />

zum Umgang mit problematischem Verhalten entwickelt.<br />

Ansatzpunkt ist dabei zum einen die gezielte Entwicklungsför<strong>de</strong>rung.<br />

Zentrale Aspekte stellen dabei die Vermittlung angemessener<br />

Strategien im Bereich <strong>de</strong>r Kommunikation und <strong>de</strong>r<br />

sozialen Fähigkeiten sowie <strong>de</strong>r selbstständigen Beschäftigung<br />

dar. Neben <strong>de</strong>r Entwicklungsför<strong>de</strong>rung ist <strong>de</strong>r zweite wichtige<br />

Ansatzpunkt die Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r äußeren Umstän<strong>de</strong> (hierbei<br />

nutzen wir insbeson<strong>de</strong>re die Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Structured Teaching).<br />

Ferner gilt es, Bedingungen zu verän<strong>de</strong>rn, die das problematische<br />

Verhalten aufrechterhalten.<br />

40<br />

Fortsetzung nächste Seite


Anhand von Fallbeispielen wird <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>r Funktionalen<br />

Verhaltensanalyse geübt. Darauf aufbauend wer<strong>de</strong>n praktische<br />

Hinweise zum Umgang mit problematischem Verhalten<br />

im Vorfeld sowie während <strong>de</strong>r kritischen Situation ebenso wie<br />

reaktive Strategien erläutert und erlernt.<br />

Termin Sommer 2016<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />

psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />

und Dozentin Team Autismus GbR<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 3.100,–<br />

Kosten (für FWS Mitarbeitern / innen € 2.900,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Es ist möglich, einige Seminare dieser Weiterbildung<br />

auch einzeln zu besuchen.<br />

Lehrgangs- Susanne Haug<br />

leitung Referentin für Fort- und Weiterbildung,<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe, die mit Menschen mit Autismus<br />

arbeiten und sonstige Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 141050<br />

Anmeldung bis 10. Oktober <strong>2014</strong><br />

Die Fachweiterbildung wird in Kooperation<br />

mit Team Autismus GbR durchgeführt:<br />

––<br />

Dr. Anne Häußler<br />

Diplom-Pädagogin, Diplompsychologin (USA)<br />

––<br />

Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (VT)<br />

––<br />

Markus Kiwitt<br />

Diplom-Sozialpädagoge<br />

www.team-autismus.<strong>de</strong><br />

Nähere Informationen erhalten Sie bei:<br />

Susanne Haug, Diplom-Pädagogin<br />

Bildung & Beratung<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Telefon 08139-809-206<br />

bb@aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

5 Pflichtseminare 1 Pflichtseminar<br />

1 Pflichtseminar<br />

För<strong>de</strong>rung von Menschen<br />

mit Autismus nach <strong>de</strong>m<br />

TEACCH-Ansatz –<br />

in Kooperation<br />

mit Team Autismus GbR<br />

1 aus 2<br />

1. Einführung<br />

Einführung und Grundlagen <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von<br />

Menschen mit Autismus nach <strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>s<br />

TEACCH-Mo<strong>de</strong>lls: Strukturierung als Hilfe zum<br />

Verstehen und Han<strong>de</strong>ln<br />

18. – 20.11.<strong>2014</strong> [S. 97]<br />

2. Diagnostik und För<strong>de</strong>rung<br />

Diagnostik und För<strong>de</strong>rung sozialer Fähigkeiten<br />

13. – 15.01.2015<br />

Praktisches Training zur Arbeit nach TEACCH:<br />

Von <strong>de</strong>r för<strong>de</strong>rdiagnostischen Beobachtung<br />

zu individuellen Angeboten<br />

10. – 12.06.2015 [ * ]<br />

Diagnostik und För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r kommunikativen<br />

Kompetenzen<br />

bei Menschen mit<br />

Asperger-Syndrom/<br />

high-functioning-<br />

Autismus<br />

6. – 8.10.2015<br />

3. Beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

Das TEACCH Communication<br />

Curriculum zur<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r spontanen<br />

Kommunikation<br />

bei nicht und wenig<br />

sprechen<strong>de</strong>n Menschen<br />

mit Autismus<br />

22. – 24.10.2015<br />

Fallseminar / Praxisreflexion<br />

Winter 2015/2016 [ * ]<br />

Einführung in die diagnostischen Verfahren <strong>de</strong>s<br />

TEACCH-Ansatzes (CARS; PEP-R/PEP-3; AAPEP)<br />

Frühjahr 2016<br />

Umgang mit herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>m Verhalten<br />

Sommer 2016 [ * ]<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

[ * ] Diese Veranstaltungen sind einzeln nicht buchbar.<br />

41


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

42Fortbildungen<br />

„Gehe nicht, wohin <strong>de</strong>r Weg führt, son<strong>de</strong>rn dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.“<br />

42<br />

Jean Paul


Impulse und Zwänge<br />

Über Tics, Stereotypien, Rituale, Zwänge und<br />

Kleptomanie, Pyromanie, Horten, Vermüllen<br />

Unser Tag läuft nach bestimmten Mustern ab. Wir nennen sie<br />

Rituale o<strong>de</strong>r Strukturen. Sie geben uns Orientierung, Sicherheit<br />

und Halt. Wo aber liegt die Grenze zwischen <strong>de</strong>n hilfreichen<br />

Ritualen <strong>de</strong>s Alltags und einem krankhaften Zwang? Wann geht<br />

an<strong>de</strong>rerseits durch Verlust an Ritualen unsere innere Ordnung<br />

so weit verloren, dass Impulse nicht mehr kontrolliert wer<strong>de</strong>n<br />

können und so ihre zerstörerische Energie entfalten?<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung sind in beson<strong>de</strong>rem Maße<br />

diesen konträren Kräften von zu viel und zu wenig innerer<br />

Ordnung ausgesetzt. Um ihr psychisches Gleichgewicht wie<strong>de</strong>r<br />

in<strong>de</strong>n zu können und die Ursachen <strong>de</strong>r verloren gegangenen<br />

Orientierung erkennen zu können, benötigen sie meist frem<strong>de</strong><br />

Hilfe. Überwiegend kommt diese vonseiten <strong>de</strong>r Pädagogik,<br />

manchmal sind aber spezialisierte psychotherapeutische Verfahren<br />

erfor<strong>de</strong>rlich, und gelegentlich brauchen die Betroffenen<br />

sogar pharmakologische Unterstützung.<br />

Theorie<br />

Impulse und Zwänge als neuropsychologische Symptome o<strong>de</strong>r<br />

als Persönlichkeitsmerkmale bei verschie<strong>de</strong>nen neuro logischen<br />

und psychiatrischen Krankheiten – multifaktorieller Ursprung,<br />

Entstehung, Arten, Verlauf und Prognose<br />

Praxis<br />

Akzeptieren o<strong>de</strong>r verän<strong>de</strong>rn? Ziele und Strategien beim<br />

Umgang mit Impulsen und Zwängen in konkreten Fällen,<br />

die Sie aus Ihrem Arbeitsalltag mitbringen – Vi<strong>de</strong>oanalyse<br />

von Tics, Stereotypien, Ritualen und Zwängen<br />

Zielsetzung<br />

– Den Sinn von Ritualen erkennen und von Zwängen<br />

ab grenzen können<br />

– Neuropsychologische Ursachen von Tics und Stereotypien<br />

und ihren Einfluss auf die Handlungsplanung verstehen<br />

– Stereotypien und Rituale als therapeutische Strategien<br />

ein setzen lernen<br />

– Impulskontrollstörungen verstehen und ihre Therapie<br />

kennenlernen<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Vi<strong>de</strong>oanalyse, Kleingruppenarbeit,<br />

Rollenspiele, Fallbesprechungen<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26)<br />

und als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S.29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Dieses Seminar wird dreimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten<br />

zu folgen<strong>de</strong>n Terminen angeboten:<br />

n Termin 1 Mittwoch, 15. Januar <strong>2014</strong>,<br />

10 bis 17.30 Uhr und<br />

Donnerstag, 16. Januar <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 17 Uhr<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Kursnummer 142101<br />

Anmeldung bis 13. Dezember 2013<br />

n Termin 2 Dienstag, 8. Juli <strong>2014</strong>, 10 bis 17.30 Uhr und<br />

Mittwoch, 9. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Kursnummer 142114<br />

Anmeldung bis 6. Juni <strong>2014</strong><br />

n Termin 3<br />

Dozent / in<br />

Donnerstag, 22. Januar 2015, 10 bis 17.30 Uhr<br />

und Freitag, 23. Januar 2015, 9 bis 17 Uhr<br />

Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), Fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt:<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Kursnummer 152101<br />

Anmeldung bis 12. Dezember <strong>2014</strong><br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

43


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Spannungsfeld Selbstbestimmung<br />

bei Pflegebedürftigkeit<br />

„Eine gute Pflege basiert auf <strong>de</strong>n individuellen Wünschen und<br />

Bedürfnissen <strong>de</strong>r Pflegebedürftigen.“<br />

Was aber, wenn das Pflegeverständnis <strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen und<br />

die Erwartungen <strong>de</strong>r Institutionen zur Qualitätsprüfung (MDK<br />

und FQA) mit diesen Wünschen nicht konform gehen? O<strong>de</strong>r<br />

wenn eine <strong>de</strong>menzielle Erkrankung zugrun<strong>de</strong> liegt und die<br />

Bedürfnisse <strong>de</strong>s zu Pflegen<strong>de</strong>n eine Gefahr für ihn darstellen<br />

könnten?<br />

Die Teilnehmer / innen haben die Möglichkeit, ihr eigenes Pflegeverständnis<br />

zu reflektieren, Situationen aus ihrem Pflegealltag in<br />

Fallarbeiten zu diskutieren und – ggf. mithilfe <strong>de</strong>r Pflegecharta<br />

und einer guten Dokumentation – eine für alle Beteiligten zufrie<strong>de</strong>nstellen<strong>de</strong><br />

Lösung zu erarbeiten.<br />

Termin<br />

Montag, 31. März <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in <strong>de</strong>r Pflege<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142102<br />

Anmeldung bis 20. Februar <strong>2014</strong><br />

Infektionskrankheiten MRSA,<br />

Noro, Pilz & Co<br />

Im Pflegebereich kommen Infektionen durch Krankheitserreger<br />

wie Bakterien, Viren o<strong>de</strong>r Pilze häufig vor und stellen für abwehrgeschwächte<br />

Menschen ein hohes gesundheitliches Risiko<br />

dar. Aber auch Mitarbeiter / innen sind <strong>de</strong>r Gefahr einer Ansteckung<br />

ausgesetzt.<br />

Die Risiken einer Infektion o<strong>de</strong>r Übertragung können durch<br />

eine sichere Arbeitsweise und Hygienemaßnahmen minimiert<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Seminar soll die Handlungssicherheit <strong>de</strong>r Teilnehmer / innen<br />

im Umgang mit Infektionskrankheiten stärken und sowohl präventive<br />

als auch pflegerische Maßnahmen vermitteln.<br />

Termin Montag, 7. April <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in <strong>de</strong>r Pflege<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142103<br />

Anmeldung bis 28. Februar <strong>2014</strong><br />

44


Psychische Auffälligkeiten<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung zeigen in ihrem Leben<br />

drei- bis viermal häufiger psychische Auffälligkeiten und klassische<br />

psychiatrische Störungsbil<strong>de</strong>r als die Normalbevölkerung.<br />

Diese Aussage <strong>de</strong>r Welt-Gesundheitsorganisation WHO ist durch<br />

das höhere Maß an Verletzbarkeit dieser Personengruppe zu<br />

erklären. So spielen biologisch-genetische Einflüsse ebenso<br />

eine Rolle wie die Einflüsse <strong>de</strong>s psycho-sozialen Umfelds. Um<br />

die Beson<strong>de</strong>rheiten im Erkennen und Behan<strong>de</strong>ln psychischer<br />

Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

verstehen zu können, muss man sich mit <strong>de</strong>n Grundlagen <strong>de</strong>r<br />

psychiatrischen Theorie und Praxis auseinan<strong>de</strong>rsetzen.<br />

Im Rahmen dieser Einführungsveranstaltung wer<strong>de</strong>n zum einen<br />

Grundaspekte <strong>de</strong>r geistigen Behin<strong>de</strong>rung genauer betrachtet,<br />

also <strong>de</strong>r Fragen, wie man Verhaltens auffälligkeiten von<br />

klassischen psychischen Störungen unterschei<strong>de</strong>t und warum<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung eigentlich psychisch so<br />

verletzbar sind. Ein beson<strong>de</strong>res Augenmerk liegt dabei auf <strong>de</strong>r<br />

Besprechung und Erprobung von praxistauglichen Hilfsmitteln,<br />

die es Mitarbeitern <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe leichter machen, die<br />

Diagnosefindung durch einen Facharzt durch gut nachvollziehbare<br />

und systematische Beobachtungen zu unterstützen.<br />

(Einzel- und Gruppenarbeit)<br />

Außer<strong>de</strong>m wird am Beispiel <strong>de</strong>r Psychosen aus <strong>de</strong>m schizophrenen<br />

Formenkreis intensiv erörtert, wie psychische Störungen<br />

sich bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung in verän<strong>de</strong>rtem<br />

Erscheinungsbild manifestieren können und wie wichtig für die<br />

Diagnostik eine multiprofessionelle Zusammenarbeit ist. Die<br />

Vorstellung von pharmakologischen und nichtpharmakologischen<br />

Therapieverfahren komplettiert die Besprechung dieses<br />

Störungsbil<strong>de</strong>s. Wichtig ist dabei auch das Kennenlernen spezieller<br />

Nebenwirkungsprofile <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>r Behandlung zum Einsatz<br />

kommen<strong>de</strong>n Medikamente.<br />

Schwerpunkte<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r psychischen Störungen bei geistig behin<strong>de</strong>rten<br />

Menschen, <strong>de</strong>r tägliche Umgang mit Auf fälligkeiten.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit<br />

Diskussion, Kleingruppenarbeit, Fallbeispiele<br />

Diese Fortbildung kann auch als verbindliche Einführungsveranstaltung<br />

<strong>de</strong>r Weiterbildung „Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

und psychischen Auffälligkeiten verstehen und<br />

begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin<br />

Ort<br />

Montag, 28. April <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr,<br />

Dienstag, 29. April <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 30. April <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 250,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 230,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent<br />

Zielgruppe<br />

Teilnehmerzahl<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Mitarbeiter / innen in Einrichtungen für<br />

psychisch und / o<strong>de</strong>r geistig behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 142104<br />

Anmeldung bis 21. März <strong>2014</strong><br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

45


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

bei Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen und<br />

Erwachsenen<br />

Das Thema „Autismus“ hat in <strong>de</strong>n letzten Jahren in <strong>de</strong>r Öffentlichkeit<br />

große Aufmerksamkeit erlangt. Das Wissen um dieses<br />

beson<strong>de</strong>re Störungsbild hinkt jedoch seinem Bekanntheitsgrad<br />

<strong>de</strong>utlich hinterher. Vor allem in <strong>de</strong>n Bereichen Pädagogik und<br />

Medizin bestehen z.T. noch erhebliche Unsicherheiten bezüglich<br />

<strong>de</strong>r Diagnostik, <strong>de</strong>s Aufbaus geeigneter För<strong>de</strong>r- und Betreuungsformen<br />

und <strong>de</strong>r therapeutischen Unterstützung autistischer<br />

Menschen.<br />

In dieser Fortbildung erhalten Sie einen Überblick über die<br />

wichtigsten Themen zu <strong>de</strong>n Autismus-Spektrum-Störungen:<br />

––<br />

Autismus-Begriff<br />

––<br />

Erscheinungsformen und Klassifikation<br />

––<br />

Symptomatik<br />

––<br />

Diagnostik<br />

––<br />

Psychische Begleiterkrankungen<br />

––<br />

Aktuelle Erklärungsmo<strong>de</strong>lle zur Entstehung<br />

autistischer Störungsbil<strong>de</strong>r<br />

Dabei wer<strong>de</strong>n auch das „Theory of mind“-Mo<strong>de</strong>ll und die Be<strong>de</strong>utung<br />

<strong>de</strong>r Spiegelneuronen im zentralen Nervensystem erläutert<br />

und diskutiert. Außer<strong>de</strong>m soll in <strong>de</strong>r Veranstaltung immer<br />

überdacht wer<strong>de</strong>n, welche Konsequenzen sich aus <strong>de</strong>n wissenschaftlichen<br />

Grundlagen für die Arbeit in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

ergeben. Denn erst durch die Vernetzung geeigneter Betreuungs-,<br />

För<strong>de</strong>r- und Therapieformen im pädagogischen Alltag<br />

können Menschen mit Autismus und ihre Familien adäquat<br />

begleitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Diese Fortbildung kann auch als verbindliche Einführungsveranstaltung<br />

<strong>de</strong>r Weiterbildung „Menschen mit Autismus<br />

verstehen und begleiten“ (S. 29) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin<br />

Mittwoch, 7. Mai <strong>2014</strong>,10 bis 17.30 Uhr und<br />

Donnerstag, 8. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe alle Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit<br />

Autismus arbeiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 142105<br />

Anmeldung bis 28. April <strong>2014</strong><br />

Workshop Lagerungen und<br />

Positionierung<br />

Lagerungen sind ein fester Bestandteil <strong>de</strong>r Pflege und wer<strong>de</strong>n<br />

unter an<strong>de</strong>rem zur Dekubitus- und Pneumonieprophylaxe o<strong>de</strong>r<br />

zur Unterstützung bei <strong>de</strong>r Positionierung <strong>de</strong>s Bewohners/<strong>de</strong>r Bewohnerin<br />

angewen<strong>de</strong>t. Dessen bzw. <strong>de</strong>ren individuelle Wünsche<br />

und Bedürfnisse sollen dabei berücksichtigt wer<strong>de</strong>n.<br />

Dies erfor<strong>de</strong>rt von <strong>de</strong>n Pflegen<strong>de</strong>n Kenntnisse über die verschie<strong>de</strong>nen<br />

Varianten und <strong>de</strong>n sicheren Umgang damit.<br />

In diesem Seminar wird vorhan<strong>de</strong>nes Wissen aufgefrischt und<br />

gleichzeitig durch neue Anregungen erweitert. Durch theoretische<br />

Inputs und Selbsterfahrung wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>n Teilnehmer / innen<br />

verschie<strong>de</strong>ne Lagerungsarten vermittelt, wie zum Beispiel:<br />

––<br />

30-Grad- und 135-Grad-Lagerung<br />

––<br />

schiefe Ebene<br />

––<br />

V-A-T- Lagerungen<br />

––<br />

Mikrolagerungen<br />

Termin Montag, 19. Mai <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in <strong>de</strong>r Pflege<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142106<br />

Anmeldung bis 10. April <strong>2014</strong><br />

46


Die Bor<strong>de</strong>rline-Persönlichkeitsstörung<br />

bei Menschen mit<br />

geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

Das Grundmerkmal aller Persönlichkeitsstörungen ist ein seit<br />

Langem bestehen<strong>de</strong>s, dauerhaftes und beherrschen<strong>de</strong>s Muster<br />

unflexiblen Verhaltens, das stark von <strong>de</strong>n Erwartungen <strong>de</strong>r Umwelt<br />

abweicht und in erheblichem Maß zu Beeinträchtigungen<br />

in Beziehungen führt.<br />

Bei <strong>de</strong>r Bor<strong>de</strong>rline-Persönlichkeitsstörung sind zentral und beson<strong>de</strong>rs<br />

auffällig: Angst vor <strong>de</strong>m Verlassenwer<strong>de</strong>n, Instabilität in<br />

zwischenmenschlichen Beziehungen, im Selbstbild, in <strong>de</strong>n Affekten,<br />

sowie Stimmungsschwankungen und Impulsivität.<br />

Persönlichkeitsstörungen bei geistig behin<strong>de</strong>rten Menschen<br />

manifestieren sich v. a. in Verhaltensauffälligkeiten. Die Mitarbeiter<br />

/ innen und das Umfeld sind mehr ins dramatische Geschehen<br />

einbezogen, als es bei „normalen“ Persönlichkeitsstörungen <strong>de</strong>r<br />

Fall ist.<br />

Somit ergeben sich dringen<strong>de</strong> Fragen:<br />

––<br />

Wie viel Nähe o<strong>de</strong>r Distanz braucht ein Mensch (mit Bor<strong>de</strong>rline-Störung)?<br />

––<br />

Muss man als Mitarbeiter / in alle Bedürfnisse befriedigen?<br />

––<br />

Wo liegen die eigenen (Belastbarkeits)Grenzen?<br />

Ansatzpunkte für mehr Klarheit und Sicherheit im täglichen Umgang<br />

mit Betroffenen sind nicht nur Einstellungen und Verhalten<br />

<strong>de</strong>r einzelnen Fachkräfte, son<strong>de</strong>rn auch <strong>de</strong>ren Kooperation untereinan<strong>de</strong>r<br />

und die konsequente Gestaltung <strong>de</strong>r institutionellen<br />

Rahmenbedingungen.<br />

Schwerpunkte<br />

––<br />

Verständnis für Bor<strong>de</strong>rline-Störung dank Informationen zu<br />

Entstehung und Wirkung <strong>de</strong>r Störung (nach „innen“ und<br />

nach „außen“)<br />

––<br />

Balance von Nähe und Distanz<br />

––<br />

Reflexion <strong>de</strong>r Rollen- und Beziehungskonflikte<br />

––<br />

Kooperation im Team, Gestaltung von äußeren Strukturen<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion,<br />

Kleingruppenarbeit, Rollenübungen, Fallbeispiele aus <strong>de</strong>m<br />

Arbeitsalltag <strong>de</strong>r Teilnehmer / innen<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Montag, 19. Mai <strong>2014</strong>, 10 bis 17.30 Uhr und<br />

Dienstag, 20. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen, Beratungsdienste und Führungskräfte<br />

aus Wohneinrichtungen und Werkstätten<br />

für psychisch und/o<strong>de</strong>r geistig behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen, die Klient / innen mit Bor<strong>de</strong>rline-<br />

Persönlichkeitsstörungen begleiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142107<br />

Anmeldung bis 11. April <strong>2014</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§<br />

§<br />

Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten<br />

Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

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Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Erworbene Hirnschädigung<br />

und ihre Folgen<br />

In dieser Fortbildung wer<strong>de</strong>n wir uns zuerst einen globalen<br />

Überblick verschaffen über wichtige Bereiche mo<strong>de</strong>rner Neurorehabilitation.<br />

Hierzu gehört das Wissen über Störungsbil<strong>de</strong>r,<br />

Möglichkeiten <strong>de</strong>r Rehabilitation und För<strong>de</strong>rung, Grundwissen<br />

über die Funktionsweise <strong>de</strong>s Gehirns und neurologische Erkrankungen.<br />

Schwerpunkte<br />

––<br />

Wir lernen anhand von zwei Biografien zu unterschei<strong>de</strong>n,<br />

welche elementaren Unterschie<strong>de</strong> zwischen geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

und erworbener Hirnschädigung bestehen.<br />

––<br />

Wir erhalten Einblick in das Gehirn: Wie ist es aufgebaut, wie<br />

funktioniert es? Hier gönnen wir uns auch einen kleinen geschichtlichen<br />

Rückblick.<br />

––<br />

Neurologische Grundlagen: Die wichtigsten neurologischen<br />

Erkrankungen in <strong>de</strong>r Neurorehabilitation. Erworbene Hirnschädigungen<br />

können viele Ursachen haben. Wir wer<strong>de</strong>n uns<br />

einen groben Überblick über die wichtigsten Krankheiten und<br />

Verletzungsmöglichkeiten verschaffen, zum Beispiel: Was ist<br />

ein Schlaganfall, was verstehen wir unter einem Schä<strong>de</strong>lhirntrauma,<br />

was ist eine Aneurysmablutung?<br />

––<br />

Folgen einer Hirnschädigung. In diesem sehr großen Kapitel<br />

beschäftigen wir uns mit <strong>de</strong>n unterschiedlichen Problembereichen,<br />

die nach einer erworbenen Hirnschädigung auftreten<br />

können. Wir wer<strong>de</strong>n uns viel Zeit nehmen, um zu verstehen,<br />

was wir unter Aufmerksamkeits<strong>de</strong>fiziten, Gedächtnisproblemen,<br />

Störungen <strong>de</strong>r Handlungsplanung und <strong>de</strong>r Problemlösefähigkeiten,<br />

unter visuokonstruktiven und visuell-perzeptiven<br />

Problemen verstehen. Was ist ein Neglect o<strong>de</strong>r eine Hemianop<br />

sie, was verstehen wir unter Anosognosie o<strong>de</strong>r Anosodia<br />

phorie? Welche Verhaltensauffälligkeiten können durch eine<br />

erworbene Hirnschädigung auftreten? Welche<br />

emotionalen und sozialen Beeinträchtigungen? Verlust <strong>de</strong>r<br />

I<strong>de</strong>ntität, ein verän<strong>de</strong>rtes „ICH“ – was be<strong>de</strong>utet das?<br />

––<br />

Grundprinzipien <strong>de</strong>r Neurorehabilitation: das 4-Säulen-Mo<strong>de</strong>ll.<br />

Wir wer<strong>de</strong>n sehen, welche therapeutischen Möglichkeiten<br />

die mo<strong>de</strong>rne Neurorehabilitation bietet. Was be<strong>de</strong>uten<br />

funktionelle Therapien, Kompensation, Substitution und Adaptation?<br />

Auf was sollte man sich in <strong>de</strong>r Neurorehabilitation<br />

konzentrieren? Wir verschaffen uns einen Überblick über<br />

Möglichkeiten <strong>de</strong>r alltags- und berufsorientierten Therapien.<br />

Welche Rolle spielen Medikamente in <strong>de</strong>r Therapie und Rehabilitation<br />

Hirngeschädigter?<br />

––<br />

Krankheitsverarbeitung: eine Herausfor<strong>de</strong>rung für Patient / in<br />

und Angehörige! Wir wer<strong>de</strong>n erste Einblicke bekommen.<br />

Diese Fortbildung kann auch als verbindliche Einführungsveranstaltung<br />

<strong>de</strong>r Weiterbildung „Menschen mit erworbener<br />

Hirnschädigung verstehen und begleiten“ (S. 32)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Donnerstag, 22. Mai <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 23. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Harald Pfenninger<br />

Diplom-Psychologe und klinischer Neuropsychologe,<br />

zzt. tätig in <strong>de</strong>r neurologischen Rehabilitation<br />

an <strong>de</strong>r BG-Unfallklinik Murnau; langjährige Erfahrung<br />

in <strong>de</strong>r nachklinischen Rehabilitation Schä<strong>de</strong>l-<br />

Hirn-Verletzter; Fallsupervisionen in Werkstatt für<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung. Im Erstberuf Heilerziehungspfleger,<br />

hier mehrere Jahre Tätigkeit als<br />

Betreuer in Behin<strong>de</strong>rtenwohngruppen.<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit erworbener<br />

Hirnschädigung arbeiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 142108<br />

Anmeldung bis 11. April <strong>2014</strong><br />

48


Diabetes mellitus und<br />

Einflüsse <strong>de</strong>r Ernährung<br />

Dieses Tagesseminar informiert über die Zusammenhänge von<br />

Diabetes mellitus und Ernährung sowie über die Möglichkeiten<br />

medikamentöser Therapien. Die Zahl <strong>de</strong>r Diabetiker steigt kontinuierlich<br />

an. Auch in <strong>de</strong>r Arbeit mit behin<strong>de</strong>rten Menschen spielt<br />

Diabetes zunehmend eine Rolle, sei es begleitend zur Grun<strong>de</strong>rkrankung<br />

<strong>de</strong>r geistigen Behin<strong>de</strong>rung o<strong>de</strong>r als Folgeerscheinung<br />

eines ungesun<strong>de</strong>n Lebensstils durch Fehlernährung und Übergewicht<br />

bzw. Adipositas. In dieser Schulung wer<strong>de</strong>n die medizinischen<br />

Grundlagen <strong>de</strong>s Diabetes Typ I und Typ II besprochen,<br />

allgemeine Regeln gesun<strong>de</strong>r Ernährung aufgezeigt und speziell<br />

im Hinblick auf die Therapie <strong>de</strong>s Diabetes konkretisiert. Die Teilnehmer<br />

/ innen erhalten einen Überblick zur medikamentösen<br />

Therapie in Form von Tabletten und/o<strong>de</strong>r Insulin und haben die<br />

Gelegenheit, praxisrelevante Fragen zum Essen und Trinken zu<br />

klären.<br />

Termin<br />

Dienstag, 27. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Jutta Kirchberger<br />

Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin<br />

VDOE, QUETHEB reg. für Ernährungsberatung<br />

und Ernährungstherapie, Ernährungsberaterin<br />

im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe aus allen<br />

Bereichen und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142109<br />

Anmeldung bis 25. April <strong>2014</strong><br />

Epilepsie<br />

Geistige Behin<strong>de</strong>rung ist sehr oft mit neurologischen und<br />

psychischen Störungen verbun<strong>de</strong>n. Die Häufigkeit, mit <strong>de</strong>r Epilepsien<br />

bei geistiger Behin<strong>de</strong>rung auftreten, ist abhängig von<br />

<strong>de</strong>r Schwere <strong>de</strong>r Intelligenzmin<strong>de</strong>rung. So fin<strong>de</strong>n sich Epilepsien<br />

in sechs Prozent bei leichter Intelligenzmin<strong>de</strong>rung, während<br />

die Häufigkeit bei schwerster geistiger Behin<strong>de</strong>rung mit etwa<br />

50 Prozent angegeben wird. Auch die Schwere <strong>de</strong>r Epilepsien<br />

scheint mit <strong>de</strong>r Ausprägung <strong>de</strong>r Intelligenzmin<strong>de</strong>rung zu korrelieren.<br />

Es bestehen nicht nur erhebliche Schwierigkeiten, epileptische<br />

Anfälle und Epilepsien bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

umfassend zu diagnostizieren und zum Beispiel von<br />

nichtepileptischen anfallsartigen Störungen zu differenzieren.<br />

In sehr vielen Fällen zeigen die Epilepsien bei Patient / innen<br />

mit zusätzlicher geistiger Behin<strong>de</strong>rung auch einen schwereren<br />

Verlauf und sind entsprechend schwerer zu behan<strong>de</strong>ln.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Entstehung epileptischer Anfälle im Gehirn<br />

––<br />

Häufigkeiten und Ursachen von Epilepsien<br />

––<br />

Anfallsarten, Epilepsiesyndrome<br />

––<br />

Verhalten bei Anfällen – Notfälle<br />

––<br />

Therapieverfahren<br />

––<br />

Gefährdung durch Epilepsien<br />

––<br />

Psychische / psychiatrische Co-Morbiditäten<br />

––<br />

Psychosoziale Belastung durch Epilepsien<br />

––<br />

Umfassen<strong>de</strong> Konzepte <strong>de</strong>r Langzeitbehandlung von<br />

Menschen mit therapierefraktären Epilepsien<br />

Die Teilnehmer / innen wer<strong>de</strong>n gebeten, ein Praxisbeispiel aus<br />

<strong>de</strong>m eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten und gegebenenfalls<br />

anonymisiert vorzustellen.<br />

Termin Dienstag, 3. Juni <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Priv.Doz. Dr. med. Gerhard Kluger<br />

Leiten<strong>de</strong>r Arzt <strong>de</strong>r Klinik für Neuropädiatrie und<br />

Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum<br />

für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche, BHZ-Vogtareuth;<br />

PMU Salzburg, Kin<strong>de</strong>rarzt, Neuropädiatrie /<br />

Epileptologie, Psychotherapie, Homöopathie,<br />

Sportmedizin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die Menschen mit Epilepsie<br />

begleiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142110<br />

Anmeldung bis 30. April <strong>2014</strong><br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Umgang mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung und Demenz<br />

Aufgrund <strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n letzten Jahrzehnten <strong>de</strong>utlich verbesserten<br />

medizinischen und psychosozialen Versorgung erreichen Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung ein <strong>de</strong>utlich höheres Alter als<br />

früher. In diesem Zusammenhang ist ein Anstieg typischer somatischer<br />

und psychiatrischer Alterserkrankungen bei dieser Personengruppe<br />

festzustellen. Vor allem <strong>de</strong>menzielle Erkrankungen<br />

wer<strong>de</strong>n immer häufiger beobachtet und stellen Familien und / o<strong>de</strong>r<br />

betreuen<strong>de</strong> Einrichtungen vor beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen. Beson<strong>de</strong>rs<br />

Menschen mit Down-Syndrom erkranken zum Teil schon<br />

sehr früh an einer Alzheimer-Demenz. Hierbei sind die ersten,<br />

meist unspezifischen Symptome lei<strong>de</strong>r nicht immer leicht zu erkennen.<br />

Allerdings lässt sich nur nach einer klaren Diagnosestellung<br />

sowohl die richtige medizinische Behandlung in die Wege<br />

leiten als auch im Wohnumfeld eine an die beson<strong>de</strong>ren Erfor<strong>de</strong>rnisse<br />

von Demenzerkrankten angepasste Betreuung einrichten.<br />

Schwerpunkte<br />

In <strong>de</strong>r Veranstaltung wird erläutert, warum vor allem die Alzheimer-Demenz<br />

so häufig bei Menschen mit Down-Syndrom<br />

auftritt und wie man diese bei <strong>de</strong>r bestehen<strong>de</strong>n Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

diagnostizieren kann. Hiermit wird verglichen, wie häufig<br />

Demenzerkrankungen insgesamt bei Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung auftreten. Außer<strong>de</strong>m wird gemeinsam diskutiert,<br />

warum <strong>de</strong>r schicksalhafte Verlauf <strong>de</strong>r Erkrankung die Betreuungskonzepte<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe strukturell und inhaltlich<br />

verän<strong>de</strong>rt. In diesem Zusammenhang wer<strong>de</strong>n auch neue pharmakologische<br />

Therapiemöglichkeiten und eine neu entwickelte<br />

Checkliste für die Diagnostik vorgestellt. Wie wichtig ein wertschätzen<strong>de</strong>r<br />

Umgang bei Demenzerkrankten allgemein ist,<br />

wird am Betreuungskonzept <strong>de</strong>r Validation anhand von Vi<strong>de</strong>obeispielen<br />

dokumentiert.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin<br />

Donnerstag, 5. Juni <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142111<br />

Anmeldung bis 30. April <strong>2014</strong><br />

Umgang mit körperlichen Einschränkungen<br />

bei Menschen<br />

mit erworbener Hirnschädigung<br />

Unterstützungsmöglichkeiten und Hilfsmittel<br />

Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung haben nicht<br />

selten bleiben<strong>de</strong> körperliche Behin<strong>de</strong>rungen, die sie in ihrer<br />

Selbstständigkeit beeinträchtigen. Nicht nur die Betroffenen<br />

selbst, son<strong>de</strong>rn auch die Menschen, die sie umgeben, müssen<br />

lernen, damit umzugehen. Welche Unterstützungsmöglichkeiten<br />

auf <strong>de</strong>m Weg zu einer aktiven, för<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n und selbstbestimmten<br />

Lebensweise gibt es und wie lassen sich Sekundärschä<strong>de</strong>n<br />

vermei<strong>de</strong>n? Welche Strategien helfen mir selbst im Umgang mit<br />

<strong>de</strong>n Betroffenen?<br />

Der Kurs gibt einen Einblick in die Vielfalt und Komplexität von<br />

Bewegungsstörungen und ermöglicht ein Gefühl von mehr<br />

Sicherheit im Alltag.<br />

Dazu gibt es Zeit zum praktischen Üben und Raum für offene<br />

Fragen. Dazu gibt es Zeit zum praktischen Üben und Raum für<br />

offene Fragen.<br />

Inhalte<br />

––<br />

normale Haltung und Bewegung<br />

––<br />

Einblick in neurologische Störungsbil<strong>de</strong>r und<br />

<strong>de</strong>ren körperliche Auswirkungen<br />

––<br />

Körperbewusstes Bewegen und rückenschonen<strong>de</strong>s<br />

„Heben und Tragen“<br />

––<br />

Umgang mit Grenzen im therapeutischen Alltag<br />

––<br />

Zielorientierter Hilfsmitteleinsatz<br />

––<br />

Fallbesprechungen<br />

Diese Fortbildung kann auch als verbindliche Einführungsveranstaltung<br />

<strong>de</strong>r Weiterbildung „Menschen mit erworbener<br />

Hirnschädigung verstehen und begleiten“ (S. 32) genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Freitag, 6. Juni <strong>2014</strong>, 9.30 bis 18 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentinnen Ulrike Spangler<br />

Physiotherapeutin mit langjähriger Erfahrung im<br />

Bereich Neurologie/ Neuropsychologie<br />

Andrea Frank<br />

Physiotherapeutin mit langjähriger Erfahrung im<br />

Bereich Neurologie/Neuropsychologie<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit erworbener<br />

Hirnschädigung arbeiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142112<br />

Anmeldung bis 5. Mai <strong>2014</strong><br />

50


Entstehung von (Mehrfach-)<br />

Behin<strong>de</strong>rung – häufige<br />

Syndrome und Begleitbil<strong>de</strong>r,<br />

Verhaltensphänotypen<br />

Mehrfachbehin<strong>de</strong>rung wird durch verschie<strong>de</strong>ne Faktoren hervorgerufen,<br />

die bereits während <strong>de</strong>r Schwangerschaft o<strong>de</strong>r bei <strong>de</strong>r<br />

Geburt auf das Kind negativ einwirken können. Auch im Leben<br />

nach <strong>de</strong>r Geburt können alle schweren Krankheiten zur Behin<strong>de</strong>rung<br />

führen. Die ursächliche Abklärung ist nicht immer möglich.<br />

Im Seminar wer<strong>de</strong>n die Ursachen <strong>de</strong>r Mehrfachbehin<strong>de</strong>rung<br />

systematisch und anschaulich dargestellt. Die häufigsten Syndrome<br />

(erbliche Stoffwechselstörungen, Trisomie, Fetales Alkohol-Syndrom,<br />

Sauerstoffmangel, Frühgeburt u.a.) sowie <strong>de</strong>ren<br />

Früherkennung und Prävention wer<strong>de</strong>n besprochen und komplexe<br />

diagnostische Begriffe erklärt.<br />

Einen Schwerpunkt bil<strong>de</strong>t das Konzept <strong>de</strong>r Verhaltensphänotypen:<br />

Eine Kombination von Entwicklungs- und Verhaltensmerkmalen,<br />

die bei Kin<strong>de</strong>rn und Erwachsenen mit einem <strong>de</strong>finierten<br />

genetischen Syndrom mit höherer Wahrscheinlichkeit<br />

auftritt als bei Kin<strong>de</strong>rn und Erwachsenen mit einer Behin<strong>de</strong>rung<br />

an<strong>de</strong>rer Ursache. Das Ziel ist, Verständnis für Ressourcen und<br />

Defizite <strong>de</strong>r behin<strong>de</strong>rten Menschen mit umschriebenen Störungen<br />

zu entwickeln und das Wissen für ihre systematische För<strong>de</strong>rung<br />

und Begleitung einzusetzen.<br />

Sie können die Diagnosen, mit <strong>de</strong>nen Sie im Alltag konfrontiert<br />

sind, aufschreiben. Wir wer<strong>de</strong>n gemeinsam die Medienressourcen<br />

(Bücher und Internet) für die Recherchen verwen<strong>de</strong>n, um<br />

mehr darüber zu erfahren und praktische Schritte daraus abzuleiten.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte mit Diskussion,<br />

Fallbeispiele, Kleingruppenarbeit und individuelle Recherchen<br />

(falls vorhan<strong>de</strong>n, bitte Notebook und einschlägige Literatur<br />

mitbringen)<br />

Termin<br />

Dienstag, 8. Juli <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 9. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142113<br />

Anmeldung bis 4. Juni <strong>2014</strong><br />

Körperpflege als Dialog<br />

Eine <strong>de</strong>r Hauptaufgaben von Pflegen<strong>de</strong>n ist die Durchführung<br />

<strong>de</strong>r Körperpflege. Sie soll jedoch nicht nur einen „Reinigungsprozess“<br />

darstellen. Vielmehr soll sie auch die Wie<strong>de</strong>rherstellung<br />

und Aufrechterhaltung <strong>de</strong>r Wahrnehmungs- und Kommunikationsfähigkeit<br />

för<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>m Pflegeempfänger somit<br />

Wohlbefin<strong>de</strong>n und Selbstwertgefühl vermitteln.<br />

Die Teilnehmer / innen <strong>de</strong>s Seminars wer<strong>de</strong>n basal stimulieren<strong>de</strong><br />

Maßnahmen an sich selbst erfahren und Möglichkeiten zur<br />

Umsetzung in einem zeitlich knapp bemessenen Pflegealltag<br />

kennenlernen.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Wahrnehmung<br />

––<br />

Berührung<br />

––<br />

Somatische Stimulation<br />

––<br />

Die beruhigen<strong>de</strong>, die beleben<strong>de</strong> und<br />

die neurophysiologische Waschung<br />

––<br />

Einreibung<br />

Termin Mittwoch, 24. September <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in <strong>de</strong>r Pflege,<br />

pflegen<strong>de</strong> Angehörige<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142115<br />

Anmeldung bis 25. Juli <strong>2014</strong><br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

51


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Alkoholkrankheit bei Menschen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

Sicherer Umgang mit Suchtkranken<br />

Dieses Seminar vermittelt Ihnen wichtige Informationen zu<br />

Suchterkrankungen, insbeson<strong>de</strong>re im Bereich <strong>de</strong>r Alkoholabhängigkeit<br />

bei geistig behin<strong>de</strong>rten Menschen.<br />

Inhalte<br />

– Allgemeinpsychiatrische Fakten zu Suchterkrankungen und<br />

<strong>de</strong>ren Diagnostik<br />

– Ätiopathogenese und Komorbidität<br />

– Intoxikationszeichen und Berechnung <strong>de</strong>s Alkoholspiegels<br />

– Folgen <strong>de</strong>r Alkoholkrankheit<br />

– Standardtherapie und medikamentöse Therapie<br />

– Verhaltensauffälligkeit bei intelligenzgemin<strong>de</strong>rten Personen<br />

nach <strong>de</strong>m Alkoholkonsum<br />

– Hinweise auf ein Suchtproblem in <strong>de</strong>r Werkstatt für<br />

behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

– Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Diagnostik und Therapie bei geistig<br />

Behin<strong>de</strong>rten<br />

– Vorstellung <strong>de</strong>s eigenen Behandlungskonzepts zur Behandlung<br />

<strong>de</strong>r Suchterkrankungen auf <strong>de</strong>r Basis <strong>de</strong>s Medizinisch-<br />

Heilpädagogischen Zentrums am BKH Kaufbeuren<br />

– Umgang mit medikamentösen Interaktionen bei Alkoholmissbrauch<br />

– Beispiel <strong>de</strong>r psychoedukativen Suchtgruppe<br />

– Koabhängigkeit, kontrolliertes Trinken, Suchtkonzepte<br />

– Fallvorstellungen<br />

– Kurzer Exkurs zum Umgang mit Tabakabhängigkeit<br />

Metho<strong>de</strong>n: Vortrag, Power-Point-Präsentation, Kleingruppenarbeit,<br />

Fallbesprechungen<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin<br />

Donnerstag, 25. September <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr<br />

und Freitag, 26. September <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– /Tag<br />

Dozent Dr. med. Vitalij Kazin<br />

Oberarzt am Zentrum für Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Heilpädagogik (ZPH) am BKH Kaufbeuren,<br />

Facharzt für Psychiatrie und<br />

Psychotherapie, Suchtmedizin, Naturheilverfahren,<br />

Lan<strong>de</strong>sarzt für <strong>de</strong>n Bezirk Schwaben<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 142116<br />

Anmeldung bis 29. Juli <strong>2014</strong><br />

Sprechen Sie mit uns.<br />

Das Franziskuswerk Schönbrunn bietet fundierte<br />

Unterstützung und Beratung in allen Fragen,<br />

die Sie zu Ihrer Ernährung haben. Ihre Krankenkasse<br />

kann festgelegte Leistungen bezuschussen.<br />

Wen<strong>de</strong>n Sie sich an:<br />

Jutta Kirchberger<br />

Dipl. Ökotrophologin (Univ.),<br />

Ernährungsberaterin VDOE<br />

Telefon 08139 800-8891<br />

kirchberger.jutta@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Ernährungsberatung/Therapie<br />

52


Psychische Auffälligkeiten<br />

und an<strong>de</strong>re häufige Begleiterkrankungen<br />

bei Menschen<br />

mit Autismus<br />

Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen zeigen oft vielgestaltige<br />

psychische Auffälligkeiten, die ursächlich auf verschie<strong>de</strong>ne<br />

neuropsychiatrische Erkrankungen zurückzuführen sind.<br />

So treten Psychosen aus <strong>de</strong>m schizophrenen Formenkreis, Angststörungen,<br />

Zwänge, Ess- und Schlafstörungen, das Aufmerksamkeits<strong>de</strong>fizit-Hyperaktivitätssyndrom<br />

(ADHS) o<strong>de</strong>r Tic-Störungen<br />

bei dieser Personengruppe sehr viel häufiger als in <strong>de</strong>r Normalbevölkerung<br />

auf. Auch Epilepsien und Cerebralparesen sind<br />

häufige neurologische Begleiterkrankungen sowie beson<strong>de</strong>re<br />

Syndrome wie z. B. die Tuberöse Sklerose.<br />

Das Erkennen dieser komorbid auftreten<strong>de</strong>n psychischen Erkrankungen<br />

kann bei vielen autistischen Menschen zusätzlich durch<br />

die behin<strong>de</strong>rungsspezifischen Interaktions- und Kommunikationsprobleme<br />

erheblich erschwert wer<strong>de</strong>n. Insofern ist eine<br />

genaue und vor allem interdisziplinäre Diagnostik erfor<strong>de</strong>rlich,<br />

um schließlich aus <strong>de</strong>r korrekten Diagnosestellung die richtigen<br />

Behandlungs- und Betreuungsmaßnahmen für die jeweilige<br />

Person ableiten zu können.<br />

Hierbei geht es nicht allein um eine psychopharmakologische<br />

Behandlung, son<strong>de</strong>rn um die Erstellung eines individuellen,<br />

multidimensionalen Behandlungsplans, <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>ne<br />

Therapieverfahren miteinan<strong>de</strong>r verbin<strong>de</strong>t. Aus diesem Ansatz<br />

ergeben sich wie<strong>de</strong>rum klare Leitlinien für <strong>de</strong>n pädagogischen<br />

Betreuungsalltag.<br />

Anhand von Fallbeispielen soll die Vielgestaltigkeit psychischer<br />

Störungsbil<strong>de</strong>r dargestellt wer<strong>de</strong>n, die bei dieser Personengruppe<br />

auftreten können.<br />

Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Dokumentationsbögen<br />

vorgestellt und diskutiert, die eine differenzierte Diagnostik und<br />

die Beobachtung von Therapieverläufen erleichtern. Die praktische<br />

Handhabung <strong>de</strong>r Bögen wird eingeübt.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Mittwoch, 1. Oktober <strong>2014</strong>, 10 bis 17.30 Uhr und<br />

Donnerstag, 2. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen für psychisch<br />

und / o<strong>de</strong>r geistig behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 142117<br />

Anmeldung bis 29. August <strong>2014</strong><br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

53


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Autismus bei erwachsenen<br />

Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

Bei etwa je<strong>de</strong>m vierten Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

besteht zusätzlich eine Autismusspektrumstörung, wobei die<br />

Häufigkeit mit <strong>de</strong>m Grad <strong>de</strong>r Intelligenzmin<strong>de</strong>rung ansteigt.<br />

Autismus kann bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung u.U. mit<br />

schwerwiegen<strong>de</strong>n Verhaltensauffälligkeiten und/o<strong>de</strong>r zusätzlichen<br />

psychiatrischen Erkrankungen verbun<strong>de</strong>n sein, die zu einer<br />

massiven Alltagsbeeinträchtigung und sogar zur Krankenhauseinweisung<br />

führen können.<br />

Auch wenn Autismus selbst nicht heilbar ist, kann durch eine<br />

adäquate Umfeldgestaltung und Berücksichtigung <strong>de</strong>r autistischen<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten in Denken und Wahrnehmung Problemverhalten<br />

abgebaut und können zusätzliche Krankheiten wie<br />

Depressionen o<strong>de</strong>r Angsterkrankungen verhin<strong>de</strong>rt sowie die Lebensqualität<br />

verbessert wer<strong>de</strong>n. Die Abklärung einer ggf. zusätzlich<br />

vorliegen<strong>de</strong>n Autismusspektrumstörung ist daher wichtig,<br />

um spezifische therapeutische Schritte einzuleiten und Fehlbehandlungen<br />

zu vermei<strong>de</strong>n.<br />

Im Workshop wird ein Grundverständnis zu <strong>de</strong>n Ursachen sowie<br />

Denk-, Wahrnehmungs- und Kommunikationsbeson<strong>de</strong>rheiten<br />

bei Autismus und Intelligenzmin<strong>de</strong>rung vermittelt. Neue Forschungsergebnisse<br />

zu diagnostischen Verfahren bei Erwachsenen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und Autismusverdacht sowie therapeutische<br />

Grundprinzipien wer<strong>de</strong>n dargestellt. Verschie<strong>de</strong>ne<br />

Übungseinheiten, z. T. in Kleingruppen, und Vi<strong>de</strong>ofallbeispiele<br />

veranschaulichen die Theorie. Erfahrungen und Probleme aus<br />

<strong>de</strong>m Praxisalltag <strong>de</strong>r Workshopteilnehmer / innen können dabei<br />

eingebracht und bearbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Montag, 13. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Dr. med. Tanja Sappok<br />

Fachärztin für Neurologie und Nervenheilkun<strong>de</strong>,<br />

Zusatzbezeichnung Psychotherapie, Oberärztin am<br />

Berliner Behandlungszentrum für Menschen mit<br />

geistiger Behin<strong>de</strong>rung und psychischer Erkrankung,<br />

Abteilung Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik,<br />

Evangelisches Krankenhaus Königin<br />

Elisabeth Herzberge gGmbH, Berlin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />

die mit autistischen Menschen arbeiten,<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142118<br />

Anmeldung bis 12. September <strong>2014</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§<br />

§<br />

Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten<br />

Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

54


Verhaltensauffälligkeiten bei<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

und ihre körperlichen<br />

und psychosozialen Ursachen<br />

Mehr als die Hälfte <strong>de</strong>r Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

zeigen Verhaltensauffälligkeiten unterschiedlicher Art und Ausprägung.<br />

Das Spektrum erstreckt sich hierbei von meist harmlosen<br />

motorischen o<strong>de</strong>r verbalen Stereotypien über sozial stören<strong>de</strong>s<br />

Verhalten bis hin zu schweren aggressiven Ausbrüchen.<br />

In <strong>de</strong>r Betreuung ist es <strong>de</strong>shalb wichtig, erkennen zu lernen, ob<br />

das beson<strong>de</strong>re Verhalten einer genaueren Beobachtung, einer<br />

beson<strong>de</strong>ren Betreuung o<strong>de</strong>r gar einer Behandlung bedarf. Dafür<br />

ist es erfor<strong>de</strong>rlich, das Verhalten zu verstehen und abzuklären,<br />

welche körperlichen und / o<strong>de</strong>r psychosozialen Ursachen ihm<br />

eventuell zugrun<strong>de</strong> liegen. Denn nur durch ein systematisches<br />

Herangehen ist es möglich, die jeweils geeignete Maßnahme<br />

im Rahmen von Assistenz, Hilfen o<strong>de</strong>r Therapie einzuleiten.<br />

Dies stellt das gesamte Umfeld eines Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung und Verhaltensauffälligkeiten vor eine große<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung (Challenging behaviour).<br />

Der zweitägige Kurs ist in einen diagnostischen und einen therapeutischen<br />

Teil unterglie<strong>de</strong>rt:<br />

Für die Diagnostik im pädagogischen Alltag wird eine differenzierte<br />

Beobachtung mit speziellen Dokumentationsbögen (z.B.<br />

ABC-Bogen, 31-TD) und vi<strong>de</strong>ogestützter Analyse erläutert und<br />

in Gruppenarbeit eingeübt. Diese Beobachtungen wer<strong>de</strong>n in einem<br />

weiteren Schritt in eine umfassen<strong>de</strong>re funktionale Analyse<br />

<strong>de</strong>s Verhaltens eingebettet. Hierfür ist es auch erfor<strong>de</strong>rlich,<br />

körperliche Bedingungsfaktoren, wie z. B. eine bestehen<strong>de</strong><br />

Epilepsie, ein genetisches Syndrom o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re typische körperliche<br />

Beschwer<strong>de</strong>bil<strong>de</strong>r von geistig behin<strong>de</strong>rten Menschen mit<br />

in die Betrachtung einzubeziehen. In diesem Zusammenhang<br />

wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne praxistaugliche Checklisten vorgestellt, die<br />

ein systematisches Herangehen an <strong>de</strong>n diagnostischen Prozess<br />

erleichtern.<br />

Was die Behandlung von Verhaltensauffälligkeiten angeht, so<br />

wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne pädagogische Betreuungsverfahren und<br />

psychotherapeutische Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt<br />

und <strong>de</strong>ren Indikation erläutert. Das Erstellen eines individuellen<br />

Krisenplans zum besseren Management von Eskalationssituationen<br />

wird ebenfalls in Gruppenarbeit erprobt.<br />

Die Frage, inwiefern auch eine pharmakologische Behandlung<br />

von fremdaggressivem o<strong>de</strong>r selbstverletzen<strong>de</strong>m Verhalten möglich<br />

o<strong>de</strong>r überhaupt sinnvoll ist, wird einer kritischen Betrachtung<br />

unterzogen und im Plenum diskutiert.<br />

Der Kurs versucht darüber hinaus, das komplexe Thema <strong>de</strong>r<br />

Verhaltensauffälligkeiten durch viele Fallbeispiele und Vi<strong>de</strong>obeiträge<br />

zu veranschaulichen und das Wissen so zu vertiefen.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Donnerstag, 16. Oktober <strong>2014</strong>, 10 bis 17.30 Uhr<br />

und Freitag, 17. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 28 Personen<br />

Kursnummer 142119<br />

Anmeldung bis 12. September <strong>2014</strong><br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

55


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Pflegegrundkurs für<br />

nichtexaminierte Pflegekräfte<br />

Ziel dieser Fortbildung ist, dass es <strong>de</strong>n Teilnehmer / innen gelingt,<br />

die beson<strong>de</strong>ren Aufgaben in <strong>de</strong>r Pflege fachgemäß und bewohnerorientiert<br />

zu meistern. Sie erwerben Grundkenntnisse <strong>de</strong>r<br />

Ganzkörperpflege, lernen rückenschonend und kraftsparend zu<br />

arbeiten, wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r Krankenbeobachtung geschult und erhalten<br />

wertvolle Tipps über gesun<strong>de</strong> Ernährung, Maßnahmen<br />

bei Inkontinenz, Verhin<strong>de</strong>rung von Zweiterkrankungen und<br />

vieles mehr.<br />

Eine <strong>de</strong>m Menschen angepasste Pflege stärkt nicht nur die<br />

Persönlichkeit <strong>de</strong>r zu Pflegen<strong>de</strong>n, son<strong>de</strong>rn för<strong>de</strong>rt auch <strong>de</strong>n<br />

Wert und die Qualität unserer Arbeit und somit auch die<br />

Persönlichkeit <strong>de</strong>s / <strong>de</strong>r Pflegen<strong>de</strong>n.<br />

Termin<br />

Montag, 20. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 21. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Angelika Kufner<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in <strong>de</strong>r Pflege ohne<br />

Pflege ausbildung<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142120<br />

Anmeldung bis 19. September <strong>2014</strong><br />

Schönbrunn<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Viktoria-von-Butler-Str. 2<br />

85244 Schönbrunn<br />

Tel. 08139 800 - 8764<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Dachau-Süd<br />

Klagenfurter Platz 3<br />

85221 Dachau<br />

Tel. 08131 273729<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Floristik & Design<br />

Kräuterweg<br />

85244 Schönbrunn<br />

Tel. 08139 800 - 8761<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Dachau Altstadt<br />

Konrad-A<strong>de</strong>nauer-Str. 9<br />

85221 Dachau<br />

Tel. 08131 33279 - 46<br />

56


Ernährung und Übergewicht<br />

bei Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung zeigen – wie auch ein<br />

großer Teil <strong>de</strong>r „Normalbevölkerung“ – eine massive Neigung<br />

zu Übergewicht bzw. Adipositas. Hierbei stehen Essverhalten<br />

und Bewegungsmangel in einem direkten Zusammenhang.<br />

Kognitive Einschränkungen im Rahmen <strong>de</strong>r geistigen Behin<strong>de</strong>rung<br />

und häufig zusätzlich bestehen<strong>de</strong> Verhaltensauffälligkeiten<br />

verschärfen bei <strong>de</strong>r Personengruppe <strong>de</strong>r Menschen mit<br />

Intelligenzmin<strong>de</strong>rung diese Problematik zusätzlich.<br />

Das Seminar bietet Ansatzpunkte und Verknüpfungen aus<br />

Ernährungswissenschaft und psychopharmakologischer Medikation<br />

bei geistiger Behin<strong>de</strong>rung und befasst sich mit Aspekten<br />

<strong>de</strong>r Selbstbestimmung und Alltagskompetenzen für eine gesun<strong>de</strong><br />

Lebensführung bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung. Es bietet<br />

Lösungsansätze zur Planung und Durchführung von Korrekturen<br />

<strong>de</strong>r Körpergewichtsentwicklung und ermöglicht einen Erfahrungstausch<br />

<strong>de</strong>r Teilnehmer / innen zu allgemeinen ernährungsrelevanten<br />

Fragestellungen.<br />

Am ersten Tag stehen theoretische Grundlagen zur praxistauglichen<br />

Ernährung und Begriffsklärungen rund um Übergewicht<br />

/ Adipositas verschie<strong>de</strong>ner Ziel- und Patientengruppen im<br />

Mittelpunkt. Tag zwei befasst sich aus ärztlicher und diätetischer<br />

Sicht mit klinischen Programmen zur Gewichtsreduktion aus<br />

<strong>de</strong>m Umfeld <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und geht <strong>de</strong>r Frage nach,<br />

wie Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung ihren eigenen Fähigkeiten entsprechend<br />

präventiv und therapeutisch aktiv wer<strong>de</strong>n können.<br />

Arbeitsformen<br />

––<br />

Impulsreferat<br />

––<br />

Vortrag<br />

––<br />

Diskussionen<br />

––<br />

Übungen<br />

––<br />

Kleingruppenarbeit<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Mittwoch, 22. Oktober <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 23. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / innen Bettina Beggel<br />

Ernährungs- und Diätberaterin (ärztlich geprüft)<br />

am Krankenhaus St. Camillus, Ursberg<br />

Jutta Kirchberger<br />

Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin<br />

im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142121<br />

Anmeldung bis 19. September <strong>2014</strong><br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

57


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

Der richtige Umgang<br />

mit Medikamenten,<br />

insbeson<strong>de</strong>re Psychopharmaka<br />

Das Seminar vermittelt Ihnen ein Basiswissen und einen<br />

systematischen Überblick über Medikamente und legt seinen<br />

Schwerpunkt auf Psychopharmaka. Vermittelt wer<strong>de</strong>n neben allgemeinen<br />

Informationen zu Medikamenten und Dokumentation<br />

auch Einsatzgebiete, Wirkungen, Nebenwirkungen und Risiken<br />

von Psychopharmaka.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Medikamente (Darreichungsformen, Dokumentation)<br />

––<br />

Neuroleptika<br />

––<br />

Anti<strong>de</strong>pressiva<br />

––<br />

Beruhigungsmittel<br />

––<br />

Stimmungsstabilisierer<br />

Arbeitsformen<br />

Vortrag, Diskussion, Vi<strong>de</strong>ofilm, Übungen<br />

Die Teilnehmer / innen sind dazu aufgerufen, eigene Fragen und<br />

Beispiele je<strong>de</strong>rzeit einzubringen.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Freitag, 24. Oktober <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Holger Schmidt<br />

Neurologe und Psychiater<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Werkstätten und<br />

Wohneinrichtungen für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 142122<br />

Anmeldung bis 19. September <strong>2014</strong><br />

Depression und Angst<br />

bei Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung können an sämtlichen psychischen<br />

Störungen erkranken. Depressionen wer<strong>de</strong>n allerdings<br />

häufig sowohl von Betreuern, aber auch von Ärzten übersehen.<br />

Die Symptome unterschei<strong>de</strong>n sich z. T. erheblich von <strong>de</strong>nen<br />

<strong>de</strong>r „Normalbevölkerung“. Nicht zu Unrecht gilt die Depression<br />

bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung als „diagnostisches<br />

Chamäleon“. Häufig wird sie von starker Angst begleitet. Da<br />

Angst jedoch ein sehr verbreitetes, z. T. chronisch auftreten<strong>de</strong>s<br />

Symptom bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung darstellt, ist<br />

eine Unterscheidung nicht immer ganz einfach. Auch die Angst<br />

selbst wird häufig nicht ausreichend in ihrer diagnostischen<br />

Relevanz berücksichtigt (Phobie, frei flottieren<strong>de</strong> Angst, Panik).<br />

Dabei ist sie durch eine adäquate Behandlung mit psychotherapeutischen<br />

und pädagogischen Verfahren gut beeinflussbar.<br />

Auch eine pharmakologische Therapie kann hier Symptome<br />

<strong>de</strong>utlich lin<strong>de</strong>rn und dadurch die Lebensqualität <strong>de</strong>r betroffenen<br />

Menschen verbessern.<br />

Schwerpunkte<br />

Der Kurs gibt einen theoretischen Überblick über die diagnostischen<br />

Kriterien <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n häufig gemeinsam auftreten<strong>de</strong>n Symptome<br />

<strong>de</strong>r Depression und <strong>de</strong>r Angst. Darüber hinaus wer<strong>de</strong>n<br />

verschie<strong>de</strong>ne pharmakologische und nicht pharmakologische<br />

therapeutische Ansätze geschil<strong>de</strong>rt und spezielle pädagogische<br />

Betreuungskonzepte gemeinsam diskutiert. Diese Diskussion<br />

erfolgt an konkreten Praxisbeispielen (z. T. mit Vi<strong>de</strong>os).<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen Auffälligkeiten<br />

verstehen und begleiten“ (S. 26) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Montag, 3. November <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 28 Personen<br />

Kursnummer 142123<br />

Anmeldung bis 30. September <strong>2014</strong><br />

58


Rückenschonen<strong>de</strong>s<br />

Heben und Tragen<br />

Passive und aktive Transfers mit Hilfebedürftigen<br />

Im Pflegealltag müssen Transfers häufig schnell gehen. Oft<br />

bleibt keine Zeit, auf die eigene Körperhaltung zu achten o<strong>de</strong>r<br />

sich <strong>de</strong>m Tempo <strong>de</strong>s / <strong>de</strong>r Betreuten anzupassen. Manchmal<br />

fehlt aber vielleicht auch nur die richtige I<strong>de</strong>e o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r passen<strong>de</strong><br />

Handgriff, um Betreuer / in und Betreuter / m die Bewegungsübergänge<br />

angenehmer zu gestalten.<br />

In Anlehnung an das Bobath-Konzept zeigt <strong>de</strong>r Dozent in<br />

dieser Fortbildung einige rückenschonen<strong>de</strong> Möglichkeiten,<br />

Hilfebedürftige verschie<strong>de</strong>ner Mobilitätsstufen mit und ohne<br />

Hilfsmittel zu transferieren. Die Kursteilnehmer / innen erhalten<br />

eine kurze Einführung in die elementaren Grundsätze <strong>de</strong>s<br />

rückenschonen<strong>de</strong>n Transferierens und können die speziellen<br />

Techniken und Bewegungsübergänge miteinan<strong>de</strong>r ausprobieren<br />

und üben.<br />

Termin<br />

Mittwoch, 3. Dezember <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Michael Daschner<br />

Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Zielgruppe Pflegen<strong>de</strong> aller Fachbereiche<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Kursnummer 142124<br />

Anmeldung bis 31. Oktober <strong>2014</strong><br />

Aufbautage für<br />

Hygienebeauftragte<br />

Diese Fortbildung wen<strong>de</strong>t sich an alle Personen, die in ihren<br />

Einrichtungen als Hygienebeauftragte eingesetzt sind o<strong>de</strong>r eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n sollen. Die Inhalte <strong>de</strong>s Seminars beziehen sich<br />

auf die sich ständig verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n gesetzlichen Regelungen<br />

und <strong>de</strong>n sich daraus konkret in <strong>de</strong>n Einrichtungen ergeben<strong>de</strong>n<br />

Handlungsbedarf sowohl <strong>de</strong>r Institutionen als auch <strong>de</strong>r Hygienebeauftragten.<br />

Dabei ist beson<strong>de</strong>rs wichtig die Umsetzung <strong>de</strong>r<br />

Bestimmungen im institutionellen Alltag und in <strong>de</strong>r Arbeit <strong>de</strong>r<br />

für die Einhaltung verantwortlichen Personen. Die Eigenverantwortung<br />

sowie die Mitwirkungspflicht erhalten hier einen hohen<br />

Stellenwert.<br />

Schwerpunktthemen<br />

––<br />

Komplettierung <strong>de</strong>s Handbuch<br />

––<br />

Bayerischer Rahmenhygieneplan<br />

––<br />

Eigenverantwortung / Mitwirkungspflichten anhand <strong>de</strong>r<br />

drei Säulen (§ 36 IfSG, TRBA 250 / Medizinprodukte-Gesetz,<br />

<strong>de</strong>r Medizinprodukte-Betreiberverordnung).<br />

––<br />

Brainstorming zu praktischen Beispielen<br />

––<br />

Ausbruchmanagement und strukturiertes Vorgehen<br />

bei gehäuftem Auftreten übertragbarer Krankheiten<br />

Fragestellungen aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>de</strong>r Teilnehmer / innen wer<strong>de</strong>n<br />

aufgegriffen und zu zentralen Inhalten <strong>de</strong>s Seminars gemacht.<br />

Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist die Absolvierung<br />

eines Lehrgangs mit <strong>de</strong>m Abschluss „Hygienebeauftragte / r“.<br />

Hierbei ist es unerheblich, bei welchem Fortbildungsanbieter <strong>de</strong>r<br />

Grundlehrgang besucht wur<strong>de</strong>.<br />

Termin Donnerstag, 4. Dezember <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr und<br />

Freitag, 5. Dezember <strong>2014</strong>, 9 bis 15 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Harald Geese<br />

staatlich geprüfter Hygieneinspektor,<br />

Fachreferent, Fachbuchautor,<br />

Leiter Kompetenznetzwerk Hygiene (KNH)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Alten- und Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />

die in ihren Einrichtungen als „Hygienebeauftragte“<br />

eingesetzt sind o<strong>de</strong>r eingesetzt wer<strong>de</strong>n sollen<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142125<br />

Anmeldung bis 31. Oktober <strong>2014</strong><br />

Pflege – Medizin – Psychiatrie – Hygiene<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

59


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Vom Standard zum<br />

pass genauen individuellen<br />

Wohnangebot<br />

Personzentrierte Hilfen bedarfsgerecht und passgenau zu organisieren,<br />

stellt viele Einrichtungen und somit die Mitarbeiter / innen<br />

in <strong>de</strong>r Einglie<strong>de</strong>rungshilfe vor neue Herausfor<strong>de</strong>rungen.<br />

Einrichtungen und Dienste sollen in je<strong>de</strong>m Fall als mo<strong>de</strong>rne<br />

Dienstleistungen für Menschen mit Beeinträchtigungen das soziale<br />

Umfeld im Blick haben. Das for<strong>de</strong>rn sowohl die „International<br />

Classification of Functioning, Disability and Health“(ICF, mit<br />

ihr kann die aktuelle Funktionsfähigkeit je<strong>de</strong>s Menschen – mit<br />

Beeinträchtigung – beschrieben und klassifiziert wer<strong>de</strong>n), als<br />

auch die Behin<strong>de</strong>rtenrechtskonvention <strong>de</strong>r Vereinten Nationen<br />

(UN-BRK).<br />

––<br />

Wo genau liegen <strong>de</strong>nn diese Herausfor<strong>de</strong>rungen?<br />

––<br />

Welche Lösungsansätze gibt es, damit Unterstützungsleistungen<br />

sich auf die Person fokussieren und nicht auf ein vorgehaltenes<br />

Wohn angebot?<br />

––<br />

Wie kann auf <strong>de</strong>r Basis von individueller Wohnberatung eine<br />

eigene Wohni<strong>de</strong>e mit <strong>de</strong>n Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung entwickelt<br />

und im gemeinsamen Prozess mit Angehörigen und<br />

Sozialleistungsträgern als kooperativer Prozess gestaltet<br />

wer<strong>de</strong>n?<br />

In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n Erfahrungen ausgetauscht und Ansprüche<br />

an die Dienstleister erarbeitet. Es soll Mut machen zum<br />

personzentrierten Ansatz und zu <strong>de</strong>ssen Anwendung im eigenen<br />

Arbeitsfeld.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Gruppenarbeit<br />

Termin<br />

Dienstag, 11. März <strong>2014</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />

Mittwoch, 12. März <strong>2014</strong>, 9 bis 15.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Simone Papamichail<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH); Fachberatung<br />

Wohnen <strong>de</strong>r Hagsfel<strong>de</strong>r Werkstätten und Wohngemeinschaften<br />

Karlsruhe gGmbH<br />

Zielgruppe Fach- und Führungskräfte, Berater / innen in <strong>de</strong>r<br />

Einglie<strong>de</strong>rungshilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142206<br />

Anmeldung bis 7. Februar <strong>2014</strong><br />

Interessen vertreten –<br />

aber wie?<br />

Eine Fortbildung für Mitarbeiten<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe, die<br />

Menschen mit Assistenzbedarf dabei unterstützen, inklusiv zu<br />

leben.<br />

„Wer über sich selbst bestimmt, <strong>de</strong>r entwickelt seine eigene<br />

Persönlichkeit.“ – SELBSTBESTIMMUNG<br />

„Wer Teilhabe erreichen will, muss Interessen vertreten!“ –<br />

TEILHABE<br />

Interessen erkennen, ausdrücken und durchsetzen sind zentrale<br />

Voraussetzungen um Inklusion leben zu können. „Inmitten<br />

sein“, so die wörtliche Übersetzung von lat. „interesse“, das<br />

möchten wir alle. Es ist wichtig zu wissen, was man wirklich will,<br />

wie man seine Wünsche und Interessen zum Ausdruck bringt<br />

und wie man sie durchsetzt.<br />

In einer zweijährigen Entwicklungsarbeit von Menschen mit und<br />

ohne Behin<strong>de</strong>rung ist ein Handbuch entstan<strong>de</strong>n, das Metho<strong>de</strong>n<br />

zum Erkennen und Wahrnehmen eigener Interessen beinhaltet.<br />

Diese Metho<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m hier angebotenen Seminar weitergegeben.<br />

Sie lernen methodische Herangehensweisen zum<br />

Wahrnehmen und zur Bearbeitung persönlicher Bedürfnisse und<br />

Interessen <strong>de</strong>r von Ihnen betreuten Menschen kennen, erleben<br />

die Wirkung dieser Metho<strong>de</strong>n und entwickeln eigene I<strong>de</strong>en.<br />

Ziele<br />

––<br />

Metho<strong>de</strong>n kennen und anwen<strong>de</strong>n, um Interessen wahrzunehmen,<br />

aufzu<strong>de</strong>cken, auszudrücken und durchzusetzen<br />

––<br />

Angebote zum Üben von Wahrnehmung, Ausdruck und<br />

Durchsetzungskraft<br />

––<br />

persönliche Erfahrungen im Umgang mit diesen Metho<strong>de</strong>n<br />

––<br />

Bearbeitung und Reflexion themenbezogener Praxisbeispiele<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Input, Diskussion, Spiel und Bewegung, bildnerisches Gestalten<br />

Termin Donnerstag, 13. März <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17.30 Uhr<br />

und Freitag, 14. März <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Heike Sternemann<br />

Diplom Heilpädagogin, seit mehr als 25 Jahren in<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe tätig, u.a. begleiten<strong>de</strong>r Dienst<br />

in einer WfbM, Wohnheimleitung, Leitung eines<br />

Familienunterstützen<strong>de</strong>n Dienstes (FUD)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142207<br />

Anmeldung bis 11. Februar <strong>2014</strong><br />

60


Snoezelen –<br />

Einführungsveranstaltung<br />

Einführung in die Metho<strong>de</strong> Snoezelen als Gestaltungsmöglichkeit<br />

für die Freizeit und zur Erholung. Die Teilnehmer / innen<br />

erhalten methodisch-didaktische Hinweise zur Durchführung<br />

von Snoezelen-Einheiten sowie eine technische Unterweisung in<br />

<strong>de</strong>r Handhabung <strong>de</strong>r Geräte. Das Angebot <strong>de</strong>r Selbsterfahrung<br />

ermöglicht ihnen einen Einblick in die Wirkungsweise <strong>de</strong>s<br />

Snoezelen. Für Teilnehmer / innen, die Mitarbeiter / innen im<br />

Franziskuswerk Schönbrunn sind, ist diese Einführungsveranstaltung<br />

Voraussetzung zur Nutzung <strong>de</strong>r internen Snoezelen-<br />

Räume im oben genannten Rahmen.<br />

Dieses Seminar wird zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu<br />

folgen<strong>de</strong>n Terminen angeboten:<br />

n Termin 1 Montag, 17. März <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 142208<br />

Anmeldung bis 14. Februar <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Donnerstag, 16. Oktober <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 142249<br />

Anmeldung bis 12. September <strong>2014</strong><br />

Ort<br />

Franziskuswerk Schönbrunn, Treffpunkt<br />

Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Rike Dannhart<br />

Erzieherin, Heilpädagogin, tätig im Fachdienst<br />

Heilpädagogik im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in <strong>de</strong>r Betreuung,<br />

die mit Snoezelen noch nicht vertraut sind<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Machtungleichgewicht im<br />

Betreuungsalltag – verantwortungsvoller<br />

Umgang mit Macht<br />

Wer kennt nicht das Gefühl <strong>de</strong>r Ohnmacht im Betreuungsalltag.<br />

Der Klient / die Klientin verweigert die Durchführung unserer<br />

Anweisungen, jedwe<strong>de</strong> Intervention verpufft ohne Wirkung. Wir<br />

wünschen uns in diesen Momenten wirkungsvolle Handlungsstrategien,<br />

um <strong>de</strong>n Einfluss auf <strong>de</strong>n Klienten / die Klientin<br />

schnellstmöglich zurückzugewinnen.<br />

Ergänzend zu <strong>de</strong>r Hypothese, dass Erziehung als wesentliche<br />

strukturelle Voraussetzung ein Machtüberhang zugunsten <strong>de</strong>s<br />

o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Erziehen<strong>de</strong>n beinhaltet, verweist das Konzept <strong>de</strong>r<br />

sozialen Einwirkung auf die Notwendigkeit von Legitimität und<br />

Legalität im pädagogischen Han<strong>de</strong>ln. Unweigerlich muss hier<br />

also <strong>de</strong>r Aspekt <strong>de</strong>r Berufsethik mitgedacht und mitdiskutiert<br />

wer<strong>de</strong>n. Dies beinhaltet notwendigerweise eine Analyse <strong>de</strong>r<br />

Machtquellen (z.B. Versorgung, Zuwendung, körperliche Stärke,<br />

Organisationsstrukturen) im eigenen beruflichen Umfeld sowie<br />

<strong>de</strong>r jeweiligen Mittel, diese aufrechtzuerhalten o<strong>de</strong>r wie<strong>de</strong>rherzustellen.<br />

In <strong>de</strong>r konkreten praxisorientierten Fallarbeit<br />

überprüfen wir anhand einer Checkliste die Legitimität und<br />

die Legalität <strong>de</strong>r eingesetzten Interventionen.<br />

Wir erörtern in diesem Seminar, wie diese Prinzipien berücksichtigt<br />

und die vorhan<strong>de</strong>nen Machtquellen so genutzt wer<strong>de</strong>n<br />

können, dass ein entwicklungsför<strong>de</strong>rliches Betreuungssetting<br />

für unsere Klient / innen entsteht.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Definition von Macht, Machtmissbrauch und Gewaltausübung<br />

––<br />

Quellen unserer Macht<br />

––<br />

Formen sozialer Einwirkung<br />

––<br />

Umgang mit Machtmissbrauch im eigenen Arbeitsfeld<br />

––<br />

Legalität und Legitimation von Macht<br />

––<br />

erziehungsethische Aspekte<br />

Termin Dienstag, 18. März <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / in Markus Kaufmann M. A.<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrkraft an <strong>de</strong>r<br />

Hochschule München – Fakultät für angewandte<br />

Sozialwissenschaften, freiberufl icher Trainer<br />

Barbara Lachner<br />

Diplom-Pädagogin, freiberufliche Trainerin,<br />

Systemischer Coach ECA, NLP-Trainerin, Lehrbeauftragte<br />

an <strong>de</strong>r Hochschule München –<br />

Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften<br />

Zielgruppe<br />

Teilnehmerzahl<br />

pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter<br />

/ innen und pädagogische Fachdienste<br />

in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

<strong>de</strong>r Jugendhilfe sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

maximal 25 Personen<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Kursnummer 142209<br />

Anmeldung bis 11. Februar <strong>2014</strong><br />

61


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Menschen mit Körperbeeinträchtigung<br />

begleiten<br />

Sie arbeiten mit Menschen mit einer Körperbeeinträchtigung<br />

und möchten einen Überblick über verschie<strong>de</strong>ne Schädigungsbil<strong>de</strong>r<br />

erhalten. Wir beschäftigen uns mit <strong>de</strong>n Auswirkungen einer<br />

Körperbeeinträchtigung auf <strong>de</strong>n Alltag und die Lebenssituation<br />

von Betroffenen. Dabei lassen wir uns auf die „Erfahrung“<br />

von Körperbeeinträchtigung ein, um ein Stück Lebensrealität<br />

<strong>de</strong>r Zielgruppe zu erahnen. Daraus wer<strong>de</strong>n wir Grundsätzliches<br />

ableiten für die direkte Arbeit. Sie lernen verschie<strong>de</strong>ne methodische<br />

Arbeitsweisen kennen, die Menschen mit einer Körperbeeinträchtigung<br />

unterstützen.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Unterschiedliche Schädigungsbil<strong>de</strong>r<br />

––<br />

Auswirkungen und Wechselwirkungen von Körperbeeinträchtigung<br />

und <strong>de</strong>ren Erschwernisse in <strong>de</strong>r Alltagsbewältigung<br />

(anhand <strong>de</strong>s ICF-Mo<strong>de</strong>lls)<br />

––<br />

Eigene Erfahrungen von Körpereinschränkungen<br />

––<br />

Verschie<strong>de</strong>ne methodische Ansätze<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Theorie-Input, Einzel- und Gruppenarbeit, eigene Erfahrungen,<br />

Metho<strong>de</strong>nworkshop<br />

Termin<br />

Mittwoch, 19. März <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 20. März <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Franziska In<strong>de</strong>rbitzin<br />

Leiterin Bildungsclub Region Basel (CH); diplomierte<br />

Erwachsenenbildnerin HF, Coach / Supervisorin<br />

mit BSO-anerkanntem Abschluss<br />

Zielgruppe Personen, die mit Menschen mit einer Körperbeeinträchtigung<br />

arbeiten und über <strong>de</strong>ren Lebensrealität<br />

mehr wissen und selbst erfahren möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142210<br />

Anmeldung bis 13. Februar <strong>2014</strong><br />

Praxisreflexion – Fallbesprechungen<br />

und För<strong>de</strong>rplanung<br />

Ausschließlich für Teilnehmer / innen<br />

<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />

Autismus verstehen und begleiten“<br />

Dieser Veranstaltungsblock ist <strong>de</strong>r Reflexion <strong>de</strong>r praktischen<br />

Umsetzung <strong>de</strong>r Inhalte durch die Teilnehmer / innen in ihren<br />

jeweiligen Arbeitsfel<strong>de</strong>rn gewidmet.<br />

Je<strong>de</strong> / r Teilnehmer / in bereitet eigenständig im Vorfeld eine<br />

Fallpräsentation von einer / einem Klient / in aus <strong>de</strong>m Autismus-<br />

Spektrum vor und erhält die Gelegenheit, konkrete Fragen<br />

zu diskutieren. Im Plenum setzen wir uns mit <strong>de</strong>n Problemen<br />

bei <strong>de</strong>r Umsetzung ebenso auseinan<strong>de</strong>r wie mit <strong>de</strong>r Planung<br />

weiterer Schritte und <strong>de</strong>ren konkreter Umsetzung.<br />

Neben <strong>de</strong>r Praxisreflexion geht es aber auch um eine vertiefen<strong>de</strong><br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>n bisher erlernten Konzepten.<br />

Das Thema „Formulierung und Umsetzung von realistischen<br />

För<strong>de</strong>rzielen“ steht im Fokus. Die praktische Umsetzung wird in<br />

<strong>de</strong>r Gruppe geübt, außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n darüber hinausgehen<strong>de</strong><br />

Hinweise gegeben.<br />

Das Seminar fin<strong>de</strong>t zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu folgen<strong>de</strong>n<br />

Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung<br />

zur Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

zu besuchen. (S. 29)<br />

n Termin 1 Donnerstag, 20. März <strong>2014</strong>, 10 Uhr bis<br />

Samstag, 22. März <strong>2014</strong>, 17 Uhr *<br />

Kursnummer 142201<br />

Anmeldung bis 20. Februar <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Donnerstag, 16. April 2015, 10 Uhr bis<br />

Samstag, 18. April 2015, 17 Uhr *<br />

Kursnummer 152201<br />

Anmeldung bis 13. März 2015<br />

Verbindliche Kursgebühr € 250,–*<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 230,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

leiten<strong>de</strong> Psychologin in psychiatrischer<br />

Klinik, therapeutische Leitung und Dozentin Team<br />

Autismus GbR<br />

Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer / innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und<br />

begleiten“<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

*Die Dauer <strong>de</strong>r Fortbildung (und somit auch die<br />

Kursgebühr) ist abhängig von <strong>de</strong>r Anzahl <strong>de</strong>r<br />

eingebrachten Fälle und kann sich gegebenenfalls<br />

reduzieren.<br />

62


Umgang mit Provokationen<br />

im Betreuungsalltag<br />

Wir sehen uns in unserer Arbeit immer wie<strong>de</strong>r direkten und<br />

indirekten Provokationen ausgesetzt. Die Formen reichen von<br />

gezielten kleinen Regelverstößen bis hin zu verbalen o<strong>de</strong>r<br />

gar körperlichen Provokationen. Häufig hinterlassen diese<br />

Situationen ein Gefühl <strong>de</strong>r Unsicherheit o<strong>de</strong>r gar <strong>de</strong>r Kränkung.<br />

Was aber kann man in diesen Situationen tatsächlich tun?<br />

Wir betrachten unterschiedliche provokative Situationen aus<br />

<strong>de</strong>n Arbeitsfel<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Teilnehmer / innen und richten <strong>de</strong>n Fokus<br />

darauf, wie wir uns provozieren lassen und was wir dagegen<br />

unternehmen können. Im Rahmen praktischer Übungen erlernen<br />

und erproben Sie konkrete Handlungsstrategien, um in<br />

provokativen Situationen selbstsicherer reagieren und han<strong>de</strong>ln<br />

zu können.<br />

Seminarziel<br />

Erweiterung <strong>de</strong>r Handlungskompetenzen im Umgang mit<br />

Provokationen im pädagogischen Alltag<br />

Themenschwerpunkte<br />

– Von <strong>de</strong>r Provokation zur (De)Eskalation<br />

– Macht und Status – ein schwieriges Paar<br />

– „Wenn die Lunte brennt …“:<br />

Das eigene Provokationsverhalten im Fokus<br />

– Umgang mit Regelverstößen und Provokationen<br />

– Wenn Sprüche helfen: Kommunikative Deeskalationsstrategien<br />

für Pädagog / innen<br />

– Verarbeitung emotional belasten<strong>de</strong>r Situationen:<br />

Psychohygiene und Team<br />

Termin<br />

Freitag, 21. März <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / in Markus Kaufmann M. A.<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Lehrkraft an <strong>de</strong>r Hochschule München –<br />

Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften,<br />

freiberufl icher Trainer<br />

Barbara Lachner<br />

Diplom-Pädagogin, freiberufliche Trainerin,<br />

Systemischer Coach ECA, NLP-Trainerin, Lehrbeauftragte<br />

an <strong>de</strong>r Hochschule München –<br />

Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften<br />

Zielgruppe<br />

Teilnehmerzahl<br />

pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter<br />

/ innen und pädagogische Fachdienste<br />

in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

<strong>de</strong>r Jugendhilfe sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142211<br />

Anmeldung bis 18. Februar <strong>2014</strong><br />

Meine (sich verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>)<br />

Rolle in <strong>de</strong>r Begleitung von<br />

Menschen mit Assistenzbedarf<br />

Stichworte wie Inklusion, UN-Konvention, Teilhabeplanung und<br />

„Begegnung auf Augenhöhe“ sind zur Selbstverständlichkeit<br />

gewor<strong>de</strong>n. Doch was be<strong>de</strong>uten sie für die alltägliche Praxis in<br />

<strong>de</strong>r Begleitung von Menschen mit Assistenzbedarf in <strong>de</strong>n Lebensbereichen<br />

Wohnen und Arbeit?<br />

Mit dieser zentralen Frage wer<strong>de</strong>n wir uns in diesem Seminar<br />

praxisorientiert befassen und konkrete Fallbeispiele <strong>de</strong>r Teilnehmer<br />

/ innen mit einbeziehen.<br />

Inhalte<br />

– UN-Konvention, Paradigmenwechsel und Teilhabeplanung –<br />

„konkret und anfassbar“<br />

– „Damals war nichts schlechter – aber es war an<strong>de</strong>rs als<br />

heute“: Dialog & Austausch zu aktuellen Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />

– Dialog mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen, Bedürfnisanalyse<br />

inkl. Erhebung von Wünschen und Vorstellungen<br />

– Reflexion <strong>de</strong>r eigenen Haltung und Wirkung in Anleitungssituationen<br />

– Auswirkungen auf arbeitspädagogische Instrumente und<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

– Ableitungen für die Gestaltung von Rahmenbedingungen<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Input-Phasen, Arbeitsgruppen und Bearbeitung von Fallbeispielen<br />

<strong>de</strong>r Teilnehmer / innen, Übungseinheiten<br />

Termin Montag, 24. März <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 25. März <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Melanie Lin<strong>de</strong>mann<br />

Heilerziehungspflegerin, Betriebspädagogin, Dialog-Facilitator,<br />

Deeskalationstrainerin, Businessund<br />

wingwave-Coach, langjährige Führungserfahrung<br />

in <strong>de</strong>r Assistenz von Menschen mit<br />

Be hin <strong>de</strong>rungen (WH, FuD, WfbM) und mehrjährige<br />

Gesamtleitung <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rpädagogischen Zusatzausbildung,<br />

Geschäftsführerin <strong>de</strong>r dialogtour<br />

GmbH in Hamburg<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142212<br />

Anmeldung bis 20. Februar <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

63


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Shiatsu –<br />

Dialog ohne Worte<br />

Grundlagenseminar<br />

Je<strong>de</strong>s pädagogische Han<strong>de</strong>ln beinhaltet Kommunikation. Wie<br />

die körperliche Ebene in das Kommunizieren einbezogen wer<strong>de</strong>n<br />

kann, ist Inhalt dieses Seminars. Wie nehmen wir uns selbst<br />

körperlich wahr? Wie nehmen wir an<strong>de</strong>re Menschen mit ihren<br />

Bewegungsspielräumen, Anspannungsmustern und Kommunikationsmöglichkeiten<br />

wahr? Angewen<strong>de</strong>t wird Shiatsu, eine Entspannungs-,<br />

Heil- und Regenerationsmetho<strong>de</strong> fernöstlichen Ursprungs.<br />

Shiatsu ist im weitesten Sinne eine Massage, genauer:<br />

ein vertrauensvolles Sich-Anlehnen längs <strong>de</strong>r aus <strong>de</strong>r Akupunktur<br />

bekannten Leitbahnen, die <strong>de</strong>n gesamten Körper durchziehen.<br />

So berührt zu wer<strong>de</strong>n, ist äußerst wohltuend. Muskuläre<br />

Verspannungen können sich lösen, ebenso Spannungskopfschmerz<br />

und an<strong>de</strong>re Beschwer<strong>de</strong>n.<br />

Diese Behandlungsweise kann ohne Massageliege flexibel<br />

(ohne Ausklei<strong>de</strong>n) angewen<strong>de</strong>t und auch in die Pflege integriert<br />

wer<strong>de</strong>n. Sie kann <strong>de</strong>n ganzen Körper umfassen und damit <strong>de</strong>r / m<br />

Shiatsu-Partner / in ein klareres Körperbild vermitteln.<br />

Ziele<br />

––<br />

Diese Art <strong>de</strong>s entspannten Dialogs auf körperlicher Ebene<br />

erfahren und dabei vom Alltag abschalten können<br />

––<br />

Die vermittelten Herangehensweisen und Behandlungselemente<br />

im beruflichen und privaten Leben aufgreifen<br />

können<br />

Bitte bequeme Kleidung mitbringen.<br />

Termin<br />

Montag, 24. März <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 25. März <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Dr. rer. hort. Konrad Stolle<br />

Leiter <strong>de</strong>s Instituts für Shiatsu<br />

zur Entwicklungsför<strong>de</strong>rung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142213<br />

Anmeldung bis 21. Februar <strong>2014</strong><br />

Milieugeschädigte<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

in Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche, die unter schwierigen sozialen Bedingungen<br />

aufwachsen und <strong>de</strong>shalb erhebliche Verhaltensauffälligkeiten<br />

aufweisen, waren über lange Jahre das klassische Klientel<br />

<strong>de</strong>r Jugendhilfe. Kommt zu dieser beschriebenen Problematik<br />

eine massive Lern- und Leistungsproblematik hinzu, ist eine<br />

<strong>de</strong>utliche Trendwen<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Auswahl <strong>de</strong>r Hilfeformen zu spüren.<br />

Immer öfter wer<strong>de</strong>n diese Kin<strong>de</strong>r und Jugendlichen in Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe aufgenommen. Dadurch scheint<br />

eine Erosion <strong>de</strong>r traditionellen Zuständigkeiten gegeben.<br />

Die Behin<strong>de</strong>rtenhilfe selbst ist häufig nur ungenügend auf diese<br />

neuen Klient / innen, <strong>de</strong>ren Familien sowie ihre Bedürfnisse und<br />

Originalitäten vorbereitet. Diesen Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen haftet<br />

selten das Etikett „pflegeleicht und konform“ an. Die Elternarbeit<br />

ebenso wie die Bereiche <strong>de</strong>r schulischen För<strong>de</strong>rung und<br />

<strong>de</strong>r täglichen Betreuung gestalten sich daher erfahrungsgemäß<br />

häufig schwieriger und konfliktreicher. In diesem Grenzbereich<br />

zwischen Jugendhilfe und Behin<strong>de</strong>rtenhilfe muss die pädagogische<br />

Arbeit an<strong>de</strong>re Akzente setzen.<br />

In dieser Fortbildung wer<strong>de</strong>n wir uns praxisnah mit <strong>de</strong>n Hintergrün<strong>de</strong>n,<br />

Entwicklungen, Ansätzen und eben <strong>de</strong>n gefor<strong>de</strong>rten<br />

Akzenten für eine gelingen<strong>de</strong> Betreuung dieser Kin<strong>de</strong>r und<br />

Jugendlichen in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe auseinan<strong>de</strong>rsetzen.<br />

Inhalte<br />

– Hintergrün<strong>de</strong> und Ursachen<br />

– Auswirkungen sozialer Benachteiligung auf die Entwicklung<br />

– Milieuschädigung und geistige Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Gestaltung von Betreuungsrahmen und Beziehungen<br />

– För<strong>de</strong>rung milieugeschädigter Kin<strong>de</strong>r und Jugendlicher<br />

– Umgang mit schwierigen Eltern und Elterngesprächen<br />

– Vermeidung von Problemen in <strong>de</strong>r Gruppe durch das<br />

Zu sammenleben milieugeschädigter und geistig behin<strong>de</strong>rter<br />

Menschen<br />

Termin Donnerstag, 27. März <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / in Markus Kaufmann M. A.<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrkraft an <strong>de</strong>r<br />

Hochschule München – Fakultät für angewandte<br />

Sozialwissenschaften, freiberufl icher Trainer<br />

Barbara Lachner<br />

Diplom-Pädagogin, freiberufliche Trainerin,<br />

Systemischer Coach ECA, NLP-Trainerin, Lehrbeauftragte<br />

an <strong>de</strong>r Hochschule München –<br />

Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften<br />

Zielgruppe<br />

Teilnehmerzahl<br />

pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter<br />

/ innen und pädagogische Fachdienste<br />

in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

<strong>de</strong>r Jugendhilfe sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142214<br />

Anmeldung bis 20. Februar <strong>2014</strong><br />

64


Paradoxe und unkonventionelle<br />

Interventionen<br />

Häufig ergeht es uns mit <strong>de</strong>r pädagogischen Arbeit wie mit <strong>de</strong>m<br />

Fernsehen – die vielen Wie<strong>de</strong>rholungen ermü<strong>de</strong>n. Wir versuchen<br />

schwierige Situationen zu meistern, <strong>de</strong>m zu betreuen<strong>de</strong>n Menschen<br />

etwas zu vermitteln, sein Verhalten zu verän<strong>de</strong>rn, aber<br />

immer wie<strong>de</strong>r stehen wir vor <strong>de</strong>r gleichen Ausgangssituation,<br />

wir drehen uns im Kreis. In diesen Momenten wünschen wir uns<br />

Möglichkeiten, schnell und wirksam diesen Kreis <strong>de</strong>r Wie<strong>de</strong>rholungen<br />

zu durchbrechen. Wie aber können wir – pädagogisch<br />

legitimiert – unkonventionelle Lösungen in und für diese Situationen<br />

entwickeln?<br />

In diesem Seminar erfahren Sie, wie Sie neue Lösungswege für<br />

diese Situationen entwickeln können. Wir erläutern ihnen die<br />

Hintergrün<strong>de</strong> und Funktionsweisen einer paradoxen und unkonventionellen<br />

Intervention aus pädagogischer Sicht und transformieren<br />

sie in eine anwendbare Form für Ihr Praxisfeld. Unser<br />

genuines Ziel ist es, Ihr individuelles pädagogisches Handlungsrepertoire<br />

in anscheinend verfahrenen und schwierigen Situationen<br />

zu erweitern.<br />

Anhand konkreter Situationen und Fallbeispiele aus <strong>de</strong>m Betreuungsalltag<br />

wer<strong>de</strong>n neue Lösungswege erarbeitet.<br />

Inhalte<br />

– Bedarfe, Erwartungen und Wünsche <strong>de</strong>r Teilnehmer / innen<br />

– Hintergrün<strong>de</strong> zur paradoxen und unkonventionellen Intervention<br />

– Voraussetzungen für paradoxe Interventionen<br />

in <strong>de</strong>r päda gogischen Praxis<br />

– unkonventionelle Wege <strong>de</strong>r Problemlösung<br />

– praktische Übungen<br />

– Fallbeispiele und Lösungsansätze für die Praxis<br />

Termin<br />

Freitag, 28. März <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / in Markus Kaufmann M. A.<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrkraft an <strong>de</strong>r<br />

Hochschule München – Fakultät für angewandte<br />

Sozialwissenschaften, freiberufl icher Trainer<br />

Barbara Lachner<br />

Diplom-Pädagogin, freiberufliche Trainerin,<br />

Systemischer Coach ECA, NLP-Trainerin, Lehrbeauftragte<br />

an <strong>de</strong>r Hochschule München –<br />

Fakultät für angewandte Sozialwissenschaften<br />

Zielgruppe<br />

Teilnehmerzahl<br />

pädagogische Mitarbeiter / innen, Gruppenleiter<br />

/ innen und pädagogische Fachdienste in<br />

Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und <strong>de</strong>r<br />

Jugendhilfe sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142215<br />

Anmeldung bis 18. Februar <strong>2014</strong><br />

Möglichkeiten und Grenzen<br />

<strong>de</strong>r Selbstbestimmung<br />

Inklusion, Teilhabe, Aufsichtspflicht<br />

Mit dieser Fortbildung wer<strong>de</strong>n verantwortliche Mitarbeiter / innen<br />

aus <strong>de</strong>m Wohn- und Arbeitsbereich von erwachsenen Behin<strong>de</strong>rten<br />

angesprochen. Sie begleiten und unterstützen in ihrem<br />

Arbeitsalltag Menschen, die einerseits ein Recht auf ein selbstbestimmtes<br />

Leben mit einem größtmöglichen Maß an Eigenverantwortung<br />

haben, <strong>de</strong>nen an<strong>de</strong>rerseits aber ein Recht auf<br />

Schutz und Fürsorge zusteht, das sich an <strong>de</strong>r Art und <strong>de</strong>m<br />

Schweregrad ihrer Beeinträchtigung orientiert.<br />

Inhalte<br />

Was be<strong>de</strong>utet Selbstbestimmung in betreuten Wohnformen:<br />

––<br />

in Bezug auf Leistungsbeschreibung und Konzeption?<br />

––<br />

in Bezug auf das Selbstverständnis <strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen?<br />

––<br />

in Bezug auf die Fürsorgepflicht?<br />

––<br />

Realisierung von Teilhabe<br />

––<br />

Was be<strong>de</strong>utet Aufsichtspflicht?<br />

––<br />

Inklusion – Selbstverständliches Dabeisein<br />

––<br />

Funktion und Rolle <strong>de</strong>r gesetzlichen Betreuer / innen<br />

––<br />

Dokumentation<br />

––<br />

Krisen- und Notfallpläne<br />

––<br />

Haltung und Verantwortung <strong>de</strong>s Trägers<br />

––<br />

Rechtliche Situation <strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen<br />

Gemeinsam erarbeiten wir uns ein Problemverständnis und eine<br />

Haltung, die einen größtmöglichen Schutz für ein selbstbestimmtes<br />

Leben ermöglichen, aber auch einen hilfreichen Rahmen für<br />

die Alltagsprobleme <strong>de</strong>r betreuen<strong>de</strong>n Mitarbeiter bieten.<br />

Methodisches Arbeiten und Hilfsmittel<br />

Themenzentrierte Gruppenarbeit, Impulsreferate, Plenumsveranstaltungen,<br />

Film, Vi<strong>de</strong>o, Rollenspiel, Bücher- und Unterlagenbörse<br />

u.a.<br />

Termin Dienstag, 1. April <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 2. April <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Michael Bräuning-E<strong>de</strong>lmann<br />

Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereichsleiter Menschen<br />

mit seelischer Erkrankung, Menschen mit<br />

Suchterkrankung, Gerontopsychiatrie und Pflege,<br />

Herzogsägmühle<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142216<br />

Anmeldung bis 27. Februar <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

65


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Dienstleistung • Service • Integration<br />

Schönbrunn<br />

Engagiert – Kompetent – Zuverlässig<br />

Arbeit macht Menschen ökonomisch<br />

unabhängig und stärkt das Selbstvertrauen.<br />

Arbeit be<strong>de</strong>utet gesellschaftliche Integration.<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung fin<strong>de</strong>n<br />

bei <strong>de</strong>r gemeinnützigen DSI Schönbrunn<br />

GmbH, einem Tochterunternehmen <strong>de</strong>s<br />

Franziskuswerk Schönbrunn, einen sicheren<br />

Arbeitsplatz zu tariflichen Bedingungen.<br />

Fest eingebun<strong>de</strong>n in Teams ausgebil<strong>de</strong>ter<br />

Handwerkerinnen und Handwerker erlernen<br />

sie ihre Aufgabe und erbringen<br />

so qualitative Dienstleistungen.<br />

Vertrauen schenken –<br />

Integration leben<br />

Unser Service für Sie:<br />

• Kfz-, Landmaschinen- und<br />

Kleingerätewerkstatt<br />

• Außen- und<br />

Grünanlagenpflege<br />

• Handwerkerservice<br />

• Malermeisterbetrieb<br />

Raphaelweg 10<br />

85244 Schönbrunn<br />

Telefon 08139 800-8983<br />

www.dsi-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Krisen und Krisenintervention<br />

bei Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung<br />

Ausschließlich für Teilnehmer / innen<br />

<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />

Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen<br />

Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />

Krisen können je<strong>de</strong>n Menschen treffen und entwickeln sich<br />

häufig nach Belastungssituationen. Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung sind vielen Belastungen ausgesetzt und verfügen<br />

über weniger Mittel, diese zu bewältigen. Daher entwickeln<br />

sie häufig und schnell psychische Krisen, die sich zu Krisen für<br />

das ganze umgeben<strong>de</strong> System auswachsen können.<br />

Der Kurstag vermittelt ihnen Grundlagenwissen zu <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnen<br />

Krisentheorien und Kriseninterventionsstrategien und ihre<br />

beson<strong>de</strong>re Anwendung auf Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung.<br />

Der Schwerpunkt liegt dann darauf, wie dieses Wissen in<br />

konkrete und praktizierbare Handlungsmaßnahmen umgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Angestrebt wer<strong>de</strong>n ein verstehen<strong>de</strong>s Begreifen<br />

von Krisen, Sicherheit im Umgang mit Krisen und ein „innerer<br />

Plan“. Diese Zielsetzung wird anhand von Fallbeispielen erarbeitet.<br />

Fallbeiträge aus ihrem Arbeitsalltag sind willkommen.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Fallvorstellungen und<br />

Fallarbeit, Diskussion<br />

Das Seminar fin<strong>de</strong>t zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu folgen<strong>de</strong>n<br />

Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung<br />

zur Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

zu besuchen. (S. 26)<br />

n Termin 1 Donnerstag, 3. April <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhrr<br />

Kursnummer 142202<br />

Anmeldung bis 28. Februar <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Donnerstag, 16. April 2015, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 152202<br />

Anmeldung bis 13. März 2015<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Kordula Kraus<br />

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig<br />

in <strong>de</strong>r Ambulanz <strong>de</strong>r Abteilung Psychiatrische<br />

Therapie für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost<br />

Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer / innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

und psychischen Auffälligkeiten verstehen und<br />

begleiten“<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

66


Die Kraft wohltuen<strong>de</strong>r Klänge<br />

in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen mit<br />

(geistiger) Behin<strong>de</strong>rung nutzen<br />

Harmonische Klänge können Körper, Seele und Geist eines Menschen<br />

unmittelbar und tiefgreifend beeinflussen. Sie können helfen,<br />

körperliche Verspannungen zu lösen, blockierte Gefühle<br />

wie<strong>de</strong>r zum Fließen zu bringen sowie <strong>de</strong>n Geist zu beruhigen<br />

und in einen Zustand <strong>de</strong>r Tiefenentspannung zu führen.<br />

Den Schwerpunkt dieses Seminars bil<strong>de</strong>t die Arbeit mit tibetischen<br />

Klangschalen, die seit Jahrhun<strong>de</strong>rten in Klöstern im Himalaya<br />

zur Unterstützung <strong>de</strong>r Meditation eingesetzt wer<strong>de</strong>n. Die<br />

warmen, weichen Klänge dieser handgeschmie<strong>de</strong>ten, traditionellen<br />

Schalen sprechen Ebenen unseres Bewusstsein an, die<br />

sich jenseits von Worten befin<strong>de</strong>n. Sie berühren uns auf einer<br />

tiefen, emotionalen Ebene und eignen sich daher ganz beson<strong>de</strong>rs<br />

auch für die Arbeit mit Menschen mit (geistiger) Behin<strong>de</strong>rung.<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung haben oftmals eine sehr ausgeprägte<br />

und sensible Wahrnehmungsfähigkeit für Klänge und<br />

sprechen daher schnell und positiv darauf an. Aus diesem Grund<br />

lernen wir bei diesem Seminar einfühlsam mit <strong>de</strong>n Klängen umzugehen.<br />

Wir achten dabei auf eine gesun<strong>de</strong> Balance zwischen<br />

Klang und Stille, um keine Überstimulierung auszulösen.<br />

Die Klangschalen können auf <strong>de</strong>n (beklei<strong>de</strong>ten) Körper gelegt<br />

wer<strong>de</strong>n, um ihre Schwingungen unmittelbar körperlich zu spüren,<br />

o<strong>de</strong>r um <strong>de</strong>n Körper herum zum Klingen gebracht wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn die subtileren Anteile <strong>de</strong>r Klänge betont wer<strong>de</strong>n sollen.<br />

Inhalte<br />

– Basiswissen über <strong>de</strong>n Einsatz von Klängen in <strong>de</strong>r Arbeit mit<br />

Menschen mit (geistiger) Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Vielfältige Klanganwendungen (sogenannte Klangmassagen),<br />

die im Liegen o<strong>de</strong>r Sitzen (auch im Rollstuhl) angewen<strong>de</strong>t<br />

wer<strong>de</strong>n können<br />

– Kurze „Klangrituale“, die in <strong>de</strong>n Gruppenalltag o<strong>de</strong>r in an<strong>de</strong>re<br />

pädagogische Metho<strong>de</strong>n eingebettet wer<strong>de</strong>n können<br />

– Wahrnehmungs- und Kommunikationsübungen mit Klängen<br />

– Übungen (in Anlehnung an Qigong) zur Stärkung <strong>de</strong>r<br />

Lebenskraft und seelischen Balance für die Anwen<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

Klangarbeit selbst, um Burnout vorzubeugen<br />

Termin<br />

Ort<br />

Dienstag, 8. April <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 9. April <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Richard Hiebinger<br />

Musiker und Komponist mit langjähriger Erfahrung<br />

in <strong>de</strong>r Klangarbeit mit behin<strong>de</strong>rten Menschen,<br />

Pro duzent und Verleger von Musik-CDs zur Unterstützung<br />

ganzheitlicher Entspannungs- und Regenerationsmetho<strong>de</strong>n<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />

z.B. Therapeut / innen, Pädagog / innen,<br />

Pflegekräfte und an<strong>de</strong>re Interessierte. Musikalische<br />

Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Es geht<br />

vielmehr um Einfühlungsvermögen und das „Im-<br />

Fluss-Sein” während <strong>de</strong>r Klangarbeit.<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142217<br />

Anmeldung bis 1. März <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Junge Grenzgänger – neue<br />

Herausfor<strong>de</strong>rungen für<br />

Mitarbeiter / innen in <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Zunehmend formulieren Mitarbeiter / innen in Wohneinrichtungen<br />

und Werkstätten für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen, dass sie<br />

im Alltag mit neuen Herausfor<strong>de</strong>rungen konfrontiert sind. Sie<br />

begegnen jungen, meist männlichen Menschen, bei <strong>de</strong>nen weniger<br />

die intellektuelle Beeinträchtigung im Vor<strong>de</strong>rgrund steht als<br />

vielmehr die erheblichen emotionalen, sozialen und Verhaltensprobleme.<br />

Verbale und körperliche Gewalt, Drogenkonsum,<br />

<strong>de</strong>linquentes und kriminelles Verhalten, plötzliche Stimmungswechsel<br />

stellen Problematiken dar, welche in <strong>de</strong>r bisherigen<br />

Arbeit weniger im Mittelpunkt zu stehen schienen.<br />

Bei <strong>de</strong>m Versuch, diese jungen Menschen zu begrenzen, geraten<br />

die Mitarbeiter / innen oft in einen Kreislauf <strong>de</strong>r Eskalation, in einen<br />

Kampf, <strong>de</strong>r nicht gewonnen wer<strong>de</strong>n kann. Bisherige Handlungsansätze<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenpädagogik scheinen hier an ihre<br />

Grenzen zu stoßen und tragen zur erheblichen Verunsicherung<br />

und Hilflosigkeit auf professioneller Seite bei.<br />

Inhalte<br />

– Eingrenzung <strong>de</strong>s Personenkreises<br />

– Symptome und Hintergrün<strong>de</strong><br />

– Betreuungs- und Handlungsmöglichkeiten<br />

· Physische, emotionale und systemische Präsenz entwickeln<br />

· Deeskalation in Konfliktsituationen als Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

an Kommunikation und Gesprächsführung<br />

– Reflexion <strong>de</strong>r eigenen professionellen Rolle<br />

– Fallarbeit<br />

Metho<strong>de</strong>n: Impulsvortrag, Erfahrungsaustausch, Übungen,<br />

Fallarbeit<br />

Termin<br />

Montag, 5. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 6. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Thorsten Holm<br />

Diplom-Heilpädagoge, Systemischer Therapeut<br />

(SG), Supervisor (DGSv)<br />

Mitarbeiter am Institut für Rehabilitationswissenschaften,<br />

Abt. Geistigbehin<strong>de</strong>rtenpädagogik,<br />

Humboldt Universität Berlin, eigene Praxis für<br />

Beratung & Supervision in Berlin; umfangreiche<br />

praktische Erfahrungen in <strong>de</strong>r heilpädagogischtherapeutischen<br />

Begleitung von Menschen mit<br />

geistiger Behin<strong>de</strong>rung und herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n<br />

Verhaltensweisen (ambulant und stationär) und<br />

<strong>de</strong>m zugehörigen Umfeld<br />

Zielgruppe<br />

Teilnehmerzahl<br />

Mitarbeiter / innen in Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142218<br />

Anmeldung bis 28. März <strong>2014</strong><br />

UKK, wo Worte fehlen!<br />

Unterstützte Kommunikative<br />

Kinesiologie erlernen<br />

Ungewöhnlich – aber vielfach in <strong>de</strong>r Praxis erprobt: die richtigen<br />

Worte fin<strong>de</strong>n durch Muskelreaktionen, kombiniert mit einer speziellen<br />

Fragetechnik. Wer etwas zu sagen hat, kann das mithilfe<br />

von UKK auch tun. Körperliche und geistige Einschränkungen<br />

sind dabei unerheblich. Lassen Sie sich überraschen!<br />

Ziele<br />

– Sicheres Arbeiten mit <strong>de</strong>m Muskeltest aus <strong>de</strong>r Kinesiologie<br />

mithilfe einer dritten Person (Surrogat). So wird Art und<br />

Schwere einer Beeinträchtigung <strong>de</strong>s Gesprächspartners/<br />

<strong>de</strong>r Gesprächspartnerin un erheblich.<br />

– Die spezielle Fragetechnik <strong>de</strong>r Unterstützten Kommunikativen<br />

Kinesiologie (UKK): Gezielte Fragen so stellen, dass <strong>de</strong>r Klient/die<br />

Klientin sich wirklich mitteilen kann – Gespräche „auf<br />

Augenhöhe“ führen.<br />

Inhalte<br />

– Grundinformationen zur UKK<br />

– Sicheres Arbeiten mit einem „Testmuskel“ und einer Ersatzperson<br />

– UKK-Fragetechnik – neue Denkansätze integrieren<br />

– Lernen im Tun: agieren, beobachten, persönliche Strategien<br />

entwickeln<br />

Hinweis: Einige Zeit nach <strong>de</strong>m Grundseminar empfiehlt es sich,<br />

<strong>de</strong>n Selbsttest zu erlernen (UKK II). So wird UKK i<strong>de</strong>al genutzt<br />

ohne Dritte als Vermittler / innen.<br />

Termin Freitag, 9. Mai <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17.30 Uhr und<br />

Samstag, 10. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Sibylle Wie<strong>de</strong>mann<br />

Dozentin für Kinesiologie und kinesiologische<br />

Beratung, Mitglied <strong>de</strong>r Dt. Gesellschaft für Angewandte<br />

Kinesiologie (DGAK) und <strong>de</strong>s Forums<br />

„Werteorientierung in <strong>de</strong>r Weiterbildung“, Erzieherin.<br />

Die Unterstützte Kommunikative Kinesiologie<br />

(UKK) wur<strong>de</strong> von ihr initiiert und im gleichnamigen<br />

Buch veröffentlicht.<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten, Frühför<strong>de</strong>rstellen,<br />

För<strong>de</strong>rschulen, ED/FUD, Werk- und<br />

Wohnstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen, Therapeut<br />

/ innen, Eltern<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Kursnummer 142219<br />

Anmeldung bis 2. April <strong>2014</strong><br />

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Krisen und Krisenintervention<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

Ausschließlich für Teilnehmer / innen <strong>de</strong>r<br />

Fachweiterbildung „Menschen mit Autismus<br />

verstehen und begleiten“<br />

Krisen können je<strong>de</strong>n Menschen treffen und entwickeln sich<br />

häufig nach Belastungssituationen. Menschen mit Autismus sind<br />

vielen Belastungen ausgesetzt und verfügen über weniger Mittel,<br />

diese zu bewältigen. Daher entwickeln sie häufig und schnell<br />

psychische Krisen, die sich zu Krisen für das ganze umgeben<strong>de</strong><br />

System auswachsen können.<br />

Der Kurstag vermittelt ihnen Grundlagenwissen zu <strong>de</strong>n mo<strong>de</strong>rnen<br />

Krisentheorien und Kriseninterventionsstrategien und ihre<br />

beson<strong>de</strong>re Anwendung auf Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung.<br />

Der Schwerpunkt liegt dann darauf, wie dieses Wissen in<br />

konkrete und praktizierbare Handlungsmaßnahmen umgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n kann. Angestrebt wer<strong>de</strong>n ein verstehen<strong>de</strong>s Begreifen<br />

von Krisen, Sicherheit im Umgang mit Krisen und ein „innerer<br />

Plan“. Diese Zielsetzung wird anhand von Fallbeispielen erarbeitet.<br />

Fallbeiträge aus ihrem Arbeitsalltag sind willkommen.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Power-Point-Präsentation, Fallvorstellungen<br />

und Fallarbeit, Diskussion<br />

Das Seminar fin<strong>de</strong>t zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu folgen<strong>de</strong>n<br />

Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung<br />

zur Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

zu besuchen.<br />

n Termin 1 Freitag, 9. Mai <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 142203<br />

Anmeldung bis 11. April <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Freitag, 22. Mai 2015, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 152203<br />

Anmeldung bis 8. Mai 2015<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Kordula Kraus<br />

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, tätig<br />

in <strong>de</strong>r Ambulanz <strong>de</strong>r Abteilung Psychiatrische<br />

Therapie für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Isar-Amper-Klinikums, Klinikum München-Ost<br />

Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer / innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und<br />

begleiten“<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Wie viel Selbstbestimmung<br />

ist inklusiv?<br />

Inklusion ist ein gesellschaftspolitisches Anliegen und muss als<br />

solches diskutiert wer<strong>de</strong>n. Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung sollen die<br />

gleichen Rechte haben wie an<strong>de</strong>re Menschen auch. Sind damit<br />

aber auch gleiche Pflichten verbun<strong>de</strong>n? Wie viel Eigenverantwortung<br />

kann Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung zugetraut wer<strong>de</strong>n?<br />

Wie viel Selbstbestimmung ist in einer Gesellschaft normal?<br />

Kann ein Mensch mit Behin<strong>de</strong>rung entschei<strong>de</strong>n, weiter in einer<br />

Wohnstätte zu wohnen, obwohl <strong>de</strong>r Unterstützungsbedarf für<br />

diese nicht gegeben ist? Darf ein Mensch mit Down-Syndrom im<br />

Schichtdienst arbeiten? Wie können Bedarfe von Bedürfnissen<br />

im Hilfesystem abgegrenzt wer<strong>de</strong>n? In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n<br />

kritische Fragen <strong>de</strong>r Inklusionspraxis gestellt, diskutiert und Lösungsansätze<br />

vorgestellt.<br />

Inhalte<br />

– Inklusion und <strong>de</strong>ren Folgen für die konkrete Lebenssituation<br />

<strong>de</strong>r Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Aktuelle sozialpolitische Entwicklungen<br />

– Das Menschenbild einer inklusiven Gesellschaft - in Theorie<br />

und Praxis<br />

– Sind mit gleichen Rechten für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

auch gleiche Pflichten verbun<strong>de</strong>n?<br />

– Welche Eigenverantwortung können Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

zugetraut wer<strong>de</strong>n?<br />

– Wie viel Selbstbestimmung ist normal?<br />

– Wie grenzt sich Bedarf von Bedürfnis ab?<br />

Termin Montag, 12. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Karen Kohlmann<br />

Studium Lehramt an För<strong>de</strong>rschulen an <strong>de</strong>r Universität<br />

Leipzig, Referatsleiterin Berufliche Bildung in<br />

<strong>de</strong>r Diakonie am Thonberg (WfbM), Projektleiterin<br />

<strong>de</strong>r inklusiven Projekte <strong>de</strong>r Lebenshilfe für Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung Leipzig e.V.<br />

„Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung lernen<br />

forschen“ und „Gemeinsam forschen“, ehem.<br />

Vorstandsmitglied <strong>de</strong>r Lebenshilfe für Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung Leipzig e.V., Mitglied<br />

<strong>de</strong>s Behin<strong>de</strong>rtenbeirates <strong>de</strong>r Stadt Leipzig, Projektleiterin<br />

<strong>de</strong>s aktuellen Projektes <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>skompetenzzentrums<br />

Barrierefreiheit „Barrierefreie<br />

Stadtführer“<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142220<br />

Anmeldung bis 10. April <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Menschen mit basalen Bedürfnissen:<br />

Zugänge fin<strong>de</strong>n, sich<br />

einlassen, verstehen, begleiten<br />

Die Begleitung von Menschen mit basalen Bedürfnissen (an<strong>de</strong>re<br />

Bezeichnungen: „schwerbehin<strong>de</strong>rt“, „schwer geistig behin<strong>de</strong>rt“,<br />

„(schwerst) mehrfachbehin<strong>de</strong>rt“ …) in Wohngruppe o<strong>de</strong>r Tagesangebot<br />

wirft Fragen auf: Was sind ihre Themen, wie ist ihr<br />

Verhalten zu verstehen, welche Angebote können ihnen gerecht<br />

wer<strong>de</strong>n? Was braucht es konkret, um ihrem lebenslangen Bedarf<br />

nach Begleitung gerecht zu wer<strong>de</strong>n? Was be<strong>de</strong>uten Selbstbestimmung<br />

und Teilhabe ganz praktisch in ihrer jeweiligen Lebensrealität?<br />

Das Konzept <strong>de</strong>r Sensomotorischen Lebensweisen kann hier einen<br />

Verständnisrahmen eröffnen, <strong>de</strong>r es erleichtert, zu diesen<br />

Menschen einen positiven Zugang zu fin<strong>de</strong>n, sie besser zu verstehen,<br />

ihre Lebensinhalte wahrzunehmen sowie Gemeinsamkeiten<br />

zwischen ihnen und allen Menschen zu erkennen. Dies<br />

kann auch helfen, <strong>de</strong>n eigenen Umgang mit ihnen möglichst<br />

för<strong>de</strong>rlich zu gestalten und gegebene Grenzen klarer in <strong>de</strong>n<br />

Blick zu nehmen.<br />

Inhalte<br />

– Die Teilnehmen<strong>de</strong>n lernen das Konzept <strong>de</strong>r Sensomotorischen<br />

Lebensweisen kennen und bekommen einen Blick dafür, was<br />

basale Bedürfnisse ausmachen, erkennen dabei auch Gemeinsamkeiten<br />

dieser Personen mit allen an<strong>de</strong>ren Menschen.<br />

– Sie erkennen, wie sich Selbstbestimmung und Teilhabe jeweils<br />

konkret gestalten lassen.<br />

– Sie erhalten einen Überblick über methodische Ansätze<br />

(z. B. Basale Kommunikation, Kinästhetik, Basale Stimulation,<br />

Snoe zelen, TEACCH, Führen nach Affolter, Unterstützte Kommunikation),<br />

die <strong>de</strong>n Bedürfnissen dieser Personen entsprechen<br />

könnten.<br />

– Sie reflektieren die eigenen Praxiserfahrungen und prüfen die<br />

Übertragbarkeit <strong>de</strong>r vorgestellten Ansätze.<br />

– Sie stellen sich <strong>de</strong>n Fragen lebenslanger Begleitung sowie<br />

<strong>de</strong>n Rahmenbedingungen und Grenzen <strong>de</strong>r Begleitung.<br />

– Sie übertragen in einer Kleingruppe die gelernten Inhalte in<br />

einer begleiten<strong>de</strong>n Fallbesprechung auf eine Person aus ihrem<br />

Praxisalltag.<br />

– Sie lernen von <strong>de</strong>n Erfahrungen <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Teilnehmen<strong>de</strong>n<br />

und <strong>de</strong>s Kursleiters.<br />

Arbeitsweise<br />

– Referat, Präsentation<br />

– Gespräch und Diskussion in Kleingruppe und Plenum<br />

– Vorstellung einzelner methodischer Ansätze per Präsentation,<br />

z. T. per Vi<strong>de</strong>o<br />

– Begleiten<strong>de</strong> Fallbesprechungen in Kleingruppen und im<br />

Plenum<br />

Bitte mitbringen: Informationen, um eine Person mit basalen Bedürfnissen<br />

aus <strong>de</strong>m eigenen Praxisalltag vorstellen zu können<br />

(gern auch mit Fotos).<br />

Termin Donnerstag, 15. Mai <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 16. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Winfried Mall<br />

Diplom-Heilpädagoge (FH), Heilpädagogische<br />

Fachberatung St. Gallen, Schweiz<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Wohngruppen und Tagesför<strong>de</strong>rstätten,<br />

die mit Erwachsenen mit schweren Beeinträchtigungen<br />

arbeiten, auch Mitarbeiter / innen<br />

mit praktischer Erfahrung, aber ohne fachliche<br />

Ausbildung<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142221<br />

Anmeldung bis 10. April <strong>2014</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§<br />

§<br />

Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten<br />

Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

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Personenzentrierte Begleitung<br />

„Erfolgreich zu sein setzt zwei Dinge voraus: klare Ziele und <strong>de</strong>n<br />

brennen<strong>de</strong>n Wunsch, sie zu erreichen.“<br />

Johann Wolfgang von Goethe<br />

Die Anwendung <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Personenzentrierten Ansatzes<br />

zeigt Wege auf, wie Menschen be<strong>de</strong>utungsvoll unterstützt<br />

wer<strong>de</strong>n können. Der Mensch mit seinen Fähigkeiten, Ressourcen<br />

und Träumen steht dabei im Mittelpunkt. Dabei ist die Diagnose<br />

und alles, was bisher schief gelaufen ist, völlig zweitrangig. Personenzentriertes<br />

Denken verlangt genaues Hinschauen, Hinhören<br />

und ein Miteinan<strong>de</strong>r-ins-Gespräch-Kommen, um so zu erfahren,<br />

was <strong>de</strong>r Person wichtig ist und was diese Person selbst<br />

erreichen möchte. Wir sind dabei gefor<strong>de</strong>rt, von einer „Ja,<br />

aber“-Haltung in eine ermöglichen<strong>de</strong> Haltung zu wechseln. Das<br />

gemeinsame Denken und Planen mit einem Unterstützerkreis ist<br />

dabei ein wesentliches Instrument für die Umsetzung. Haltung<br />

und Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>s Personenzentrierten Ansatzes ermöglichen<br />

Teilhabe, Inklusion und Selbstbestimmung und damit die Umsetzung<br />

<strong>de</strong>r UN-Konvention.<br />

Ziele<br />

– Personenzentrierte Metho<strong>de</strong>n kennen- und anwen<strong>de</strong>n lernen<br />

– Eine grundlegen<strong>de</strong> Haltung von Personenzentrierter Begleitung<br />

erfahren<br />

– Aufbau und Ablauf von Zukunftsplanungen gestalten<br />

– Prozessbegleitung ermöglichen<br />

Inhalte<br />

– Der kompetenzorientierte Blick<br />

– Eine Seite über mich: Was ist wichtig für mich und was ist mir<br />

wichtig?<br />

– Circle of Friends<br />

– Lagebesprechung und Zukunftsplanung<br />

– Zusammenarbeit im Sozialraum<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Kurze Impulse, Gruppenarbeit, Dialog<br />

Termin Montag, 26. Mai <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 27. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Nicolette Blok<br />

Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühför<strong>de</strong>rin,<br />

Unternehmensberaterin; langjährige Führungsund<br />

Projekterfahrung in Einrichtungen für Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142222<br />

Anmeldung bis 11. April <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Einführung in die<br />

diagnostischen Verfahren<br />

<strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes<br />

(CARS, PEP-R / PEP-3, AAPEP)<br />

In dieser Veranstaltung wer<strong>de</strong>n die drei diagnostischen Verfahren<br />

vorgestellt, die im TEACCH Programm entwickelt wur<strong>de</strong>n<br />

und dort im Rahmen <strong>de</strong>r üblichen Diagnostik angewen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n:<br />

1. die CARS (Autismus-Schätzskala) zur Beurteilung, ob Autismus<br />

vorliegt und wie schwer die Auffälligkeiten im Verhalten<br />

sind;<br />

2. das PEP-R/PEP-3 (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Kin<strong>de</strong>r)<br />

zur För<strong>de</strong>rdiagnostik und<br />

3. das AAPEP (Entwicklungs- und Verhaltensprofil für Jugendliche<br />

und Erwachsene), das ebenfalls zur För<strong>de</strong>rdiagnostik eingesetzt<br />

wird.<br />

Die Teilnehmer lernen die Skalen und Aufgabenstellungen sowie<br />

das verwen<strong>de</strong>te Testmaterial kennen und können sich mit <strong>de</strong>ren<br />

Anwendung vertraut machen.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus nach <strong>de</strong>m TEACCH-<br />

Ansatz“ (S. 38) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin<br />

Montag, 26. Mai <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr,<br />

Dienstag, 27. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 28. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 360,–<br />

Kosten zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

leiten<strong>de</strong> Psychologin in psychiatrischer Klinik,<br />

therapeutische Leitung und Dozentin Team<br />

Autismus GbR<br />

Zielgruppe Teilnehmer / innen <strong>de</strong>r o.g. Weiterbildung und<br />

Personen, die Menschen mit Autismus begleiten<br />

und för<strong>de</strong>rn<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 121090-06<br />

Anmeldung bis 11. April <strong>2014</strong><br />

Persönliche Zukunftsplanung<br />

mit Menschen mit schweren<br />

und mehrfachen Behin<strong>de</strong>rung<br />

Das Seminar richtet <strong>de</strong>n Blick auf Menschen mit schweren und<br />

mehrfachen Behin<strong>de</strong>rungen, die nur basal und über Körpersignale<br />

kommunizieren. Welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen<br />

wer<strong>de</strong>n und welche Beson<strong>de</strong>rheiten müssen beachtet<br />

wer<strong>de</strong>n, damit eine Zukunftsplanung erfolgreich ablaufen kann?<br />

Welche Vorarbeiten und Modifikationen sind hierzu nötig und<br />

welche Möglichkeiten gibt es, um die Personengruppe bestmöglich<br />

in <strong>de</strong>n Prozess von MAP und PATH einzubeziehen? Welche<br />

Be<strong>de</strong>utung hat die Auswahl <strong>de</strong>s Unterstützerkreises und welche<br />

Rolle sollte ein / e Agent / in übernehmen? Wie geht es nach <strong>de</strong>r<br />

Persönlichen Zukunftsplanung weiter, damit wichtige Planungsprozesse<br />

eine langfristig positive Wirkung erzielen können?<br />

Neben vielen Praxisbeispielen und Vi<strong>de</strong>oausschnitten fließen die<br />

Ergebnisse einer in 2010 durchgeführten Evaluationsstudie mit<br />

dieser Personengruppe in das Seminar ein.<br />

Termin Montag, 2. Juni <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / in Dr. phil. Nicola Maier-Michalitsch<br />

Physiotherapeutin und Son<strong>de</strong>rpädagogin M.A.,<br />

wissenschaftliche Mitarbeiterin <strong>de</strong>r Stiftung<br />

Leben pur, zertifizierte Mo<strong>de</strong>ratorin für Persönliche<br />

Zukunftsplanung<br />

Gerhard Grunick<br />

Son<strong>de</strong>rpädagoge M.A., wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

<strong>de</strong>r Stiftung Leben pur, zertifizierter<br />

Mo<strong>de</strong>rator für Persönliche Zukunftsplanung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und an<strong>de</strong>re<br />

Interessierte, die mit Menschen mit schweren<br />

und / o<strong>de</strong>r mehrfachen Behin<strong>de</strong>rungen arbeiten.<br />

Es wer<strong>de</strong>n keine Vorkenntnisse im Bereich <strong>de</strong>r<br />

Persönlichen Zukunftsplanung vorausgesetzt.<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142223<br />

Anmeldung bis 30. April <strong>2014</strong><br />

72


Fallbesprechungen<br />

Um adäquat mit Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und<br />

psychischen Störungen umgehen zu können muss <strong>de</strong>r diagnostische<br />

Blick von Mitarbeiter / innen von Behin<strong>de</strong>rteneinrichtungen<br />

eingehend geschult wer<strong>de</strong>n. Theoretische Kenntnisse allein<br />

helfen nicht, die im Vergleich zur Normalbevölkerung oft stark<br />

abgewan<strong>de</strong>lte Symptomatik psychischer Störungen bei Menschen<br />

mit geistiger o<strong>de</strong>r Lernbehin<strong>de</strong>rung erkennen zu können.<br />

Hier ist vor allem das eingehen<strong>de</strong> Studium von Fallbeispielen<br />

anhand von Vi<strong>de</strong>os sehr lehrreich und bietet die erfor<strong>de</strong>rliche<br />

Anschaulichkeit.<br />

Schwerpunkte: Es wird einerseits anhand vieler Beispiele das<br />

strategische Vorgehen im Falle eines Verdachts auf das Bestehen<br />

einer psychischen Störung diskutiert. An<strong>de</strong>rerseits wer<strong>de</strong>n<br />

Techniken vorgestellt, die das Erkennen und das Verstehen<br />

psychischer Auffälligkeiten bei Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

erleichtern sollen (Checklisten, Fragebögen, Dokumentationsblätter).<br />

Vor allem die Verhaltensanalyse anhand von<br />

Vi<strong>de</strong>os wird eingehend besprochen und eingeübt.<br />

Die Teilnehmer / innen wer<strong>de</strong>n darüber hinaus gebeten einen<br />

„Fall“ aus <strong>de</strong>m eigenen Erfahrungsbereich vorzubereiten und<br />

anonymisiert vorzustellen. Im Kurs soll dann in Gruppenarbeit<br />

die Analyse dieser Kasuistiken unter Supervision trainiert wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Seminar fin<strong>de</strong>t zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu<br />

folgen<strong>de</strong>n Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung<br />

zur Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

zu besuchen. (S. 26)<br />

n Termin 1 Mittwoch, 4. Juni <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 142204<br />

Anmeldung bis 2. Mai <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Donnerstag, 18. Juni 2015, 9 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 152204<br />

Anmeldung bis 15. Mai 2015<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / in Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe<br />

Ausschließlich für Teilnehmer / innen<br />

<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />

Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen<br />

Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />

Petra Rauch<br />

Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst<br />

<strong>de</strong>r Lebenshilfe Landsberg am Lech<br />

ausschließlich Teilnehmer / innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

und psychischen Auffäligkeiten verstehen und<br />

begleiten“<br />

maximal 20 Personen<br />

Strafe muss sein!<br />

Muss Strafe sein?<br />

Grenzen setzen im pädagogischen Alltag<br />

„Wer nicht hören will, muss fühlen!“ Wer kennt nicht diesen<br />

Satz aus Kindheitstagen? Wenn er ausgesprochen wur<strong>de</strong>, war<br />

sehr schnell klar, dass auf ein gera<strong>de</strong> gezeigtes Verhalten eine<br />

Strafe folgte. Wenn wir uns dazu rückblickend die Frage stellen,<br />

ob die jeweilige Strafe gefruchtet hat – zu welcher Antwort<br />

kommen wir wohl?<br />

Wir wer<strong>de</strong>n im pädagogischen Alltag mit Situationen konfrontiert,<br />

in <strong>de</strong>nen wir häufig <strong>de</strong>n einzigen Ausweg in einer Strafe<br />

sehen, nach<strong>de</strong>m an<strong>de</strong>re Vorgehensweisen scheinbar nichts bewirkt<br />

haben. Welchen Sinn aber macht Strafe? Womöglich wur<strong>de</strong><br />

sie schon vielfach angedroht und muss jetzt als letzte Konsequenz<br />

unbedingt verhängt wer<strong>de</strong>n. Erfahrungsgemäß bleibt in<br />

vielen Fällen aber fraglich, ob das angestrebte Ziel durch die<br />

Strafe erreicht wor<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r eine Verbesserung <strong>de</strong>r Situation eingetreten<br />

ist. Weshalb aber setzen wir sie ein? Ist Strafe aus pädagogischer<br />

Sicht überhaupt zu rechtfertigen?<br />

In diesem Seminar wird <strong>de</strong>r Frage nachgegangen, ob Strafe notwendig<br />

o<strong>de</strong>r sinnlos bzw. wirkungslos ist und ob sie im pädagogischen<br />

Kontext nicht sogar kontraproduktiv sein kann. Ziel <strong>de</strong>s<br />

Seminars ist es anhand konkreter Praxisbeispiele mögliche an<strong>de</strong>re<br />

Wege für die eigene Arbeit zu entwickeln, um Klient / innen<br />

Orientierung zu geben.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Grundgedanken und historische Hintergrün<strong>de</strong> von Strafe<br />

––<br />

Moralische Entwicklung und Menschenbild<br />

––<br />

Strafe im pädagogischen Kontext zwischen Legitimation und<br />

Machtmissbrauch<br />

––<br />

Formen von Strafe im eigenen Arbeitsfeld<br />

––<br />

Sanktion o<strong>de</strong>r Intervention ?<br />

Ziele<br />

––<br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>r Sinnhaftigkeit und Wirkung<br />

von Strafe<br />

––<br />

Reflexion <strong>de</strong>r eigenen Haltung zum Thema Strafe<br />

––<br />

Entwicklung einer differenzierten Sichtweise von Sanktion<br />

und Intervention<br />

Termin Donnerstag, 5. Juni <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Constanze Hall<br />

Diplom-Psychologin,<br />

Psychologische Psychotherapeutin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142224<br />

Anmeldungen bis 2. Mai <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Teilnehmerzahl<br />

73


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Wer bin ich? Was kann ich?<br />

Die Entwicklung <strong>de</strong>s Selbstbewusstseins bei<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

Das Selbstkonzept eines Menschen entsteht im Laufe <strong>de</strong>r Sozialisation<br />

im Austausch mit <strong>de</strong>r Umwelt. Die Menschen vergleichen<br />

sich selbst mit an<strong>de</strong>ren und entwickeln Vorstellungen<br />

davon, wer, was und wie sie gern sein möchten. Dabei wirken<br />

auch gesellschaftliche Stigmatisierungen, die die Möglichkeiten<br />

von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen zusätzlich einschränken.<br />

Das Selbstkonzept ist Grundlage eines Selbstwertgefühls, das je<br />

nach <strong>de</strong>n individuellen Erfahrungen eher positiv o<strong>de</strong>r negativ<br />

geprägt ist. Menschen mit einer geistigen Behin<strong>de</strong>rung müssen<br />

Frustrationen bewältigen, weil ihnen Möglichkeiten verwehrt<br />

bleiben, weil sie feststellen, dass sie eine beson<strong>de</strong>re Rolle in unserer<br />

Gesellschaft haben, die sie selbst so nicht gewählt haben.<br />

In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n die Beson<strong>de</strong>rheiten und Schwierigkeiten<br />

in <strong>de</strong>r Entwicklung eines positiven Selbstkonzepts für<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung auf Basis <strong>de</strong>r grundlegen<strong>de</strong>n<br />

Sozialisationstheorien erarbeitet. Aufbauend auf diesem<br />

Wissen wer<strong>de</strong>n Sie Ihr pädagogisches Han<strong>de</strong>ln reflektieren und<br />

entsprechen<strong>de</strong> Möglichkeiten entwickeln, diese Menschen in <strong>de</strong>r<br />

Entwicklung eines positiven Selbstkonzepts zu unterstützen. Es<br />

geht vor allem darum, darüber nachzu<strong>de</strong>nken, wie Sie gemeinsam<br />

mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>ren Stärken und Ressourcen<br />

ent<strong>de</strong>cken können und wie zu Betreuen<strong>de</strong> bei <strong>de</strong>r Bewältigung<br />

ihrer Frustrationserlebnisse adäquat unterstützt wer<strong>de</strong>n<br />

können.<br />

Inhaltliche Schwerpunkte<br />

– Die psychische Entwicklung unter <strong>de</strong>n Bedingungen einer<br />

Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Frühe Erfahrungen und ihre Be<strong>de</strong>utung für das Selbstwertgefühl<br />

– Gesellschaftliche Entwertungsprozesse gegenüber Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />

– Persönliche und soziale Selbstfindung, oft ein ständiger und<br />

lebenslanger Prozess für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen<br />

– Balance zwischen Selbstbild, sozialer Rolle und <strong>de</strong>n Wahrnehmungen<br />

und Erwartungen <strong>de</strong>r Umwelt als Voraussetzung<br />

für seelisches Wohlbefin<strong>de</strong>n<br />

– Auswirkungen ungünstiger Sozialisationsbedingungen (soziale<br />

Behin<strong>de</strong>rung)<br />

– Positiver Umgang mit negativen Erfahrungen, <strong>de</strong>r die eigene<br />

Person schützt und stärkt<br />

– Aufmerksame und ressourcenorientierte Begleitung von<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen im Alltag. Wie könnte sie funktionieren?<br />

Termin<br />

Ort<br />

Freitag, 6. Juni <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Constanze Hall<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142225<br />

Anmeldung bis 2. Mai <strong>2014</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§<br />

§<br />

Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten<br />

Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

74


Fachdienst für Freizeit und kulturelle Bildung<br />

Der Fachdienst für Freizeit und kulturelle<br />

Bildung organisiert und gestaltet bereichsübergreifen<strong>de</strong><br />

Aktionen in und außerhalb<br />

von Schönbrunn. Klassische Freizeit-, Sportund<br />

Bildungsangebote gehören ebenso<br />

dazu wie Ferienfreizeiten, integrative Projekte<br />

und die inhaltliche Gestaltung von Fasching,<br />

Sommerfest und Adventsmarkt in Schönbrunn.<br />

Das „Café Klatsch“ ist ein beliebter<br />

Treffpunkt für Jung und Alt.<br />

Die bunte Palette unserer Kulturangebote<br />

ist gleichermaßen interessant für interne<br />

und externe Gäste.<br />

Neugierig?<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Wen<strong>de</strong>n Sie sich an:<br />

Riccarda Schamberger<br />

Dipl.-Sozialpädagogin (FH)<br />

Telefon 08139 800-3510<br />

riccarda.schamberger@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Körpersprache in <strong>de</strong>r<br />

Begleitung von Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

In unserer Erziehung wird die Aufmerksamkeit schon früh auf<br />

das gesprochene Wort gelenkt, weniger jedoch auf die Körpersprache.<br />

Deshalb haben die meisten von uns nie gelernt, nonverbale<br />

Signale im selben Maße zu verwen<strong>de</strong>n und bewusst einzubeziehen.<br />

Unser Körper spricht jedoch so, wie wir uns fühlen,<br />

auch wenn wir verbal etwas an<strong>de</strong>res ausdrücken. Obwohl wir<br />

meist <strong>de</strong>n emotionalen Ausdruck intuitiv recht sicher erfassen,<br />

kennen wir noch nicht die Ursachen – und reagieren darauf<br />

häufig auch unbewusst. Gera<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r professionellen Begleitung<br />

von Menschen ist es wichtig, mit <strong>de</strong>r körpersprachlichen<br />

Haltung klar und gezielt umzugehen.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Grun<strong>de</strong>lemente <strong>de</strong>r Körpersprache<br />

––<br />

Bewusstsein entwickeln für die eigene Körpersprache<br />

und die <strong>de</strong>s Umfelds, Präsenz<br />

––<br />

Körpersprache zielgerichtet und wirkungsvoll im beruflichen<br />

Alltag einsetzen<br />

––<br />

Bewusst mit <strong>de</strong>r Körpersprache <strong>de</strong>s Gesprächspartners<br />

arbeiten<br />

––<br />

Möglichkeiten, durch Körpersprache einen guten Kontakt<br />

herzustellen<br />

––<br />

Zusammenhang zwischen Körpersprache und Status<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Arbeit mit Körper, Stimme und Raum, Wahrnehmungsübungen,<br />

Vortrag, Partner- und Gruppenarbeit, Rollenspiele, Austausch<br />

und Reflexion<br />

Termin Montag, 23. Juni <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr und<br />

Dienstag, 24. Juni <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Doris Eberhardt<br />

Diplom-Pflegepädagogin (FH),<br />

Theaterpädagogin (BuT)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 142226<br />

Anmeldung bis 20. Mai <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

75


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Deeskalationstraining und Krisenmanagement<br />

bei Menschen<br />

mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

DEKIM ®<br />

Psychosoziale Belastungssituationen, Stress o<strong>de</strong>r psychische<br />

Erkrankungen führen bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

häufig zu intensiven Krisen. In <strong>de</strong>ren Rahmen kann es zu verschie<strong>de</strong>nen<br />

Formen von aggressivem Verhalten kommen. Diese<br />

Verhaltensauffälligkeiten stellen für Eltern und an<strong>de</strong>re Angehörige<br />

sowie die Mitarbeiter <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe eine große<br />

Herausfor<strong>de</strong>rung dar. Wie soll man sich in einer Krisensituation<br />

verhalten? Was führt zur Entspannung <strong>de</strong>r Situation, was lässt<br />

sie eher eskalieren? Welcher Umgang ist in solchen Fällen pädagogisch<br />

sinnvoll? Wie kann ich <strong>de</strong>r Entstehung von Krisen<br />

präventiv entgegenwirken?<br />

Neben <strong>de</strong>r Beantwortung dieser Fragen vermittelt das Trainingsprogramm<br />

DEKIM ® für verschie<strong>de</strong>ne Behin<strong>de</strong>rungsgra<strong>de</strong> (Lernbehin<strong>de</strong>rung<br />

bis schwerste Intelligenzmin<strong>de</strong>rung) und Behin<strong>de</strong>rungsformen<br />

(Autismus, Gehörlosigkeit, Blindheit usw.)<br />

spezifische körperliche (Fremd- und Selbstschutztechniken) und<br />

sprachliche / kommunikative Techniken (leichte Sprache, Gebär<strong>de</strong>n,<br />

Gestik) zum Umgang in Krisensituationen.<br />

Die Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r körperlichen Deeskalation wur<strong>de</strong>n dafür auf<br />

<strong>de</strong>r Basis <strong>de</strong>r japanischen Kampfkunst Aikido („Weg zur Harmonie<br />

<strong>de</strong>r Kräfte“) entwickelt.<br />

Sämtliche im Trainingsprogramm vermittelten Techniken unterstützen<br />

bzw. ermöglichen ein annehmen<strong>de</strong>s und <strong>de</strong>nnoch zielgerichtetes<br />

Begleiten <strong>de</strong>r Person durch <strong>de</strong>n Eskalationsprozess.<br />

Die hinter <strong>de</strong>r Anspannung stehen<strong>de</strong> Energie (Ki) <strong>de</strong>r zu <strong>de</strong>eskalieren<strong>de</strong>n<br />

Person ist Ausdruck <strong>de</strong>r inneren Not (o<strong>de</strong>r eines Bedürfnisses),<br />

die durch eine begleiten<strong>de</strong> und energieannehmen<strong>de</strong><br />

Haltung (Aikido) zu einer für bei<strong>de</strong> Seiten gewinnbringen<strong>de</strong>n<br />

Kanalisation <strong>de</strong>r Anspannung führen soll.<br />

Darüber hinaus wird in <strong>de</strong>m Kurs auch das Erstellen von individuellen<br />

Krisenplänen erlernt und intensiv erprobt. Dabei gehören<br />

zu einem sinnvollen Krisenmanagement auch spezielle<br />

Entspannungs- und Autosuggestionsverfahren und aromatherapeutische<br />

Aspekte.<br />

In <strong>de</strong>m 4-tägigen Trainingsprogramm wird also viel konkret<br />

geübt. So wer<strong>de</strong>n z.B. in Rollenspielen Krisensituationen simuliert<br />

und <strong>de</strong>r Umgang damit wird anhand von Vi<strong>de</strong>ofeedback<br />

besprochen.<br />

Ziel <strong>de</strong>s Kurses ist es, spezifische Metho<strong>de</strong>n und Techniken für<br />

die beson<strong>de</strong>re Personengruppe behin<strong>de</strong>rte Menschen kennenzulernen<br />

und <strong>de</strong>ren Anwendungen zu erproben.<br />

Programm<br />

1.Tag Einführung ins Thema: Definition und Theorie <strong>de</strong>s<br />

Krisen- und Deeskalationsbegriffs; 3-Schritte-Diagnostik,<br />

Vi<strong>de</strong>oanalyse, Vi<strong>de</strong>obeispiele, Körperübungen,<br />

spezielle Deeskalationsanfor<strong>de</strong>rungen bei:<br />

a. Lernbehin<strong>de</strong>rung und leichte Intelligenzmin<strong>de</strong>rung,<br />

b. mittelgradige bis schwerste Intelligenzmin<strong>de</strong>rung,<br />

c. Autismusspektrumsstörungen,<br />

d. frühkindliche Cerebralparese<br />

e. an<strong>de</strong>re Behin<strong>de</strong>rungsformen<br />

(z.B. Blindheit, Gehörlosigkeit)<br />

f. psychiatrische Störungen<br />

Entspannungsübungen, Körperübungen<br />

2.Tag Deeskalation: sprachliche und körperliche Techniken<br />

mit Vi<strong>de</strong>ofeedback; leichte Sprache mit Übungen,<br />

UK-Elemente, Grundkenntnisse <strong>de</strong>r Gebär<strong>de</strong>nsprache,<br />

Entspannungsübungen<br />

3.Tag Kurze Zusammenfassung <strong>de</strong>r Tage 1 und 2<br />

Krisenmanagement: Erstellen von Krisenplänen,<br />

Autosuggestionsverfahren, aromatherapeutische<br />

Aspekte, Rollenspiele, Fallbeispiele, wie man ein<br />

Reflexionsgespräch in Betreuungsteams strukturiert,<br />

Entspannungsübungen, Körperübungen<br />

4.Tag Selbsterfahrung: Fallbeispiele mit Rollenspielen und<br />

Vi<strong>de</strong>ofeedback (Gruppe und individuell), Entspannungsübungen,<br />

Zusammenfassung<br />

Bitte mitbringen: bequeme Kleidung, 1 kleiner Jonglierball<br />

(kann auch im Kurs gekauft wer<strong>de</strong>n)<br />

Termine Teil 1: Montag, 23. Juni <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

und Dienstag, 24. Juni <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Teil 2: Mittwoch, 23. Juli <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

und Donnerstag, 24. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 480,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 420,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / innen Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Petra Rauch<br />

Heilerziehungspflegerin, Pädagogische Fachkraft,<br />

Institutsambulanz, Krankenhaus St. Camillus,<br />

Ursberg<br />

Stefan Koch<br />

Diplom-Psychologe, Therapeut, Ai-Ki-Fair Trainer,<br />

Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer, Erlebnispädagoge<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe,<br />

Eltern und Angehörige<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Kursnummer 142227<br />

Anmeldung bis 16. Mai <strong>2014</strong><br />

Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.<br />

76


Stressbewältigung bei<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Es vergeht in <strong>de</strong>r gegenwärtigen Zeit wohl kaum ein Tag im Leben<br />

eines Menschen mit o<strong>de</strong>r ohne Behin<strong>de</strong>rung, an <strong>de</strong>m nicht<br />

irgendwann einmal das Wörtchen „Stress“ Verwendung fin<strong>de</strong>t.<br />

Unser Alltag ist geprägt von erhöhten Anfor<strong>de</strong>rungen an die<br />

organisatorischen und emotionalen Fähigkeiten <strong>de</strong>s Einzelnen.<br />

Bei behin<strong>de</strong>rten Menschen kommt noch erschwerend hinzu,<br />

dass sie über wenig eigenständige Bewältigungsstrategien verfügen.<br />

Zu<strong>de</strong>m sind sie meist in ein komplexes Hilfesystem <strong>de</strong>s<br />

Wohnens und Arbeitens eingebun<strong>de</strong>n, das an sich schon Stress<br />

und Überfor<strong>de</strong>rung produzieren kann.<br />

Als Betreuer / in für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung fungiert man<br />

daher häufig als „Puffer“ und „Stressbewältiger“ von außen.<br />

Sinnvoll ist es daher, neben <strong>de</strong>r Berücksichtigung und Anwendung<br />

allgemeiner Bewältigungsstrategien, Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

darin zu schulen und zu befähigen, sich selbst zu „entstressen“.<br />

In diesem Seminar geht es einerseits um das Erkennen von<br />

Stress auslösen<strong>de</strong>n Faktoren und die Vermittlung von Bewältigungsstrategien<br />

in Bezug auf behin<strong>de</strong>rte Menschen. Die persönliche<br />

Stressbelastung <strong>de</strong>s Betreuers / <strong>de</strong>r Betreuerin ist ein<br />

weiterer wesentlicher inhaltlicher Baustein <strong>de</strong>s Seminars. Die<br />

Fallbeispiele <strong>de</strong>r Teilnehmer / innen dienen dabei als Grundlage,<br />

um konkrete Schritte <strong>de</strong>r Umsetzung in die Praxis aufzuzeigen.<br />

Inhalte<br />

– Stressarten und ihre Natur<br />

– Auslösen<strong>de</strong> Faktoren und Stresserkennung<br />

– Strategien im Umgang mit Belastungssituationen<br />

– Hilfestellung für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Entspannung<br />

– Stressprävention<br />

Metho<strong>de</strong>n: Kurzvorträge, Gruppenarbeit, Fallbesprechungen,<br />

Übungen, Entspannungstechniken<br />

Termin<br />

Donnerstag, 26. Juni <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 27. Juni <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Thomas Peddinghaus<br />

Diplom-Psychologe, Supervisor und Coach<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142228<br />

Anmeldung bis 15. Mai <strong>2014</strong><br />

Tiergestützte Pädagogik<br />

und Therapie<br />

Der Einsatz von Tieren in <strong>de</strong>n therapeutischen, pflegerischen und<br />

pädagogischen Berufsfel<strong>de</strong>rn fin<strong>de</strong>t immer mehr Beachtung.<br />

Ebenso vielfältig wie die Einsatzbereiche von Tieren sind auch<br />

die Zielgruppen für tiergestützte Interventionen. Tiere schaffen<br />

Erfahrungsräume, in <strong>de</strong>nen Menschen die Möglichkeit haben,<br />

selbstständig zu lernen, Selbstvertrauen aufzubauen und Beziehungen<br />

herzustellen.<br />

Doch warum sprechen gera<strong>de</strong> Tiere unsere Persönlichkeit an<br />

und bewirken eine Verän<strong>de</strong>rung unseres Befin<strong>de</strong>ns?<br />

Welche therapeutischen o<strong>de</strong>r pädagogischen Möglichkeiten<br />

sind durch <strong>de</strong>n Einsatz eines Tieres tatsächlich erreichbar?<br />

Inhalte <strong>de</strong>s Seminars<br />

––<br />

Bausteine <strong>de</strong>r Mensch-Tier Beziehung<br />

––<br />

Sozial-emotionale Effekte von Tieren auf <strong>de</strong>n Menschen<br />

––<br />

Auswahl geeigneter (Nutz)Tierarten<br />

––<br />

Der Einsatz von Hun<strong>de</strong>n im Rahmen tiergestützter<br />

Interventionen<br />

––<br />

Hygienische Voraussetzungen für <strong>de</strong>n Einsatz<br />

von Tieren / Hygienplan<br />

––<br />

Argumente für / gegen Tiere<br />

––<br />

Möglichkeiten und Grenzen tiergestützter Interventionen<br />

Termin Freitag, 27. Juni <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Samstag, 28. Juni <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Inis Elsen-Wübbels<br />

Heilerziehungspflegerin, Tiertrainerin, Inhaberin<br />

<strong>de</strong>s Instituts für tiergestützte För<strong>de</strong>rung in Lingen,<br />

Initiatorin <strong>de</strong>r vom Europäischen Dachverband<br />

für tiergestützte Therapie (ESAAT) akkreditierten<br />

berufsbegleiten<strong>de</strong>n, universitären Weiterbildung<br />

„Ausbildung zum Therapiebegleithun<strong>de</strong>team“<br />

am Institut für tiergestützte För<strong>de</strong>rung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142229<br />

Anmeldung bis 22. Mai <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Strukturierung als Hilfe<br />

zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln<br />

För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus<br />

nach <strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>s TEACCH-Mo<strong>de</strong>lls<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten in <strong>de</strong>r Wahrnehmung und Informationsverarbeitung<br />

bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass diese ganz<br />

beson<strong>de</strong>rs von strukturieren<strong>de</strong>n und visuellen Hilfen profitieren<br />

können. Auf dieser Erkenntnis basiert <strong>de</strong>r TEACCH-Ansatz zur<br />

pädagogischen För<strong>de</strong>rung autistischer Menschen, <strong>de</strong>r seit über<br />

dreißig Jahren in <strong>de</strong>n USA erprobt und weiterentwickelt wird.<br />

Structured Teaching, die Strukturierung in <strong>de</strong>r pädagogischen<br />

För<strong>de</strong>rung und im Alltag, gehört daher zu <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n<br />

Elementen <strong>de</strong>r Arbeit nach <strong>de</strong>m TEACCH-Ansatz.<br />

Im Rahmen dieses Seminars wer<strong>de</strong>n zunächst die theoretischen<br />

Grundlagen und Konzepte <strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes vorgestellt.<br />

Im Anschluss daran liegt <strong>de</strong>r Schwerpunkt auf <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>s<br />

Structured Teaching. Die Teilnehmer / innen erhalten Hinweise<br />

und Hilfen zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen<br />

sowie zu <strong>de</strong>ren praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele<br />

wer<strong>de</strong>n Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen<br />

Bereichen <strong>de</strong>r Betreuung und För<strong>de</strong>rung dargestellt. Auf<br />

dieser Grundlage erhalten die Teilnehmer / innen Gelegenheit,<br />

Anwendungsmöglichkeiten für ihre eigene Praxis zu diskutieren,<br />

I<strong>de</strong>en zu entwickeln und selbst Materialien zu erstellen. Praktische<br />

Übungen und Gruppenarbeit ergänzen und vertiefen die<br />

theoretische Erarbeitung.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin<br />

Montag, 30. Juni <strong>2014</strong>, 10 bis 16.30 Uhr und<br />

Dienstag, 1. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische<br />

Psychotherapeutin, leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />

psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />

und Dozentin Team Autismus GbR<br />

Zielgruppe alle Personen, die Menschen mit Autismus<br />

begleiten und för<strong>de</strong>rn<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142230<br />

Anmeldung bis 30. Mai <strong>2014</strong><br />

78


„Ich ziehe aus“ – „Ich ziehe um“<br />

Den Anfang in einen neuen Lebensabschnitt<br />

gemeinsam gestalten<br />

Bei entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Verän<strong>de</strong>rungen im Leben wird in <strong>de</strong>r pädagogischen<br />

Theorie vom Erleben einer Transition, eines Übergangs<br />

und von <strong>de</strong>r Entwicklung einer neuen Rolle gesprochen.<br />

Die Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Betreuungssituation be<strong>de</strong>utet eine große<br />

Umstellung für behin<strong>de</strong>rte Menschen, aber auch für ihre Familien.<br />

Es verän<strong>de</strong>rt sich so vieles für alle und es braucht Zeit, dieses<br />

neue Leben kennenzulernen, um die Bewältigung <strong>de</strong>r Trennungssituation<br />

sicherer zu erleben.<br />

Wie sehr die Betroffenen und ihre Angehörigen, aber auch die<br />

Gruppe und das pädagogische Personal diese Zeit <strong>de</strong>s gemeinsamen<br />

Gestaltens <strong>de</strong>s Anfangs brauchen, wollen wir in diesen<br />

Tagen beleuchten, I<strong>de</strong>en <strong>de</strong>r praktischen Umsetzung erarbeiten<br />

und Ihren Fragen nachgehen.<br />

Termine Teil 1: Montag, 30. Juni <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr<br />

und Dienstag, 1. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Teil 2: Montag, 6. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

(Vertiefungstag zum Reflektieren <strong>de</strong>s Erlebten)<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 250,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 230,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Dr. med. Elisabeth Erndt-Doll<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, langjährige<br />

freiberufliche Fortbildnerin für pädagogisches<br />

Personal, Multiplikatorin für <strong>de</strong>n Bayerischen<br />

Bildungs- und Erziehungsplan sowie für Bildungsund<br />

Lerngeschichten<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142231<br />

Anmeldung bis 30. Mai <strong>2014</strong><br />

Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.<br />

Leichte Sprache<br />

Lange Sätze, unverständliche Begriffe, ein unübersichtlicher<br />

Textaufbau.<br />

Was für einen geübten Leser ärgerlich ist, stellt für viele Menschen<br />

mit Beeinträchtigungen oft ein großes Hin<strong>de</strong>rnis dar.<br />

Durch komplizierte Formulierungen und eine schwierige Textgestaltung<br />

bleibt zahlreichen Menschen <strong>de</strong>r Zugang zu schriftlichen<br />

Informationen verwehrt. Dadurch wird ihnen die Möglichkeit<br />

zur selbstbestimmten Lebensführung erschwert.<br />

Das Konzept „Leichte Sprache“ bietet hierfür eine Lösung und<br />

trägt dazu bei, dass Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung ihr Leben<br />

selbstständiger gestalten können.<br />

Ziele <strong>de</strong>s Seminars<br />

Innerhalb <strong>de</strong>r Fortbildung lernen Sie die Grundlagen und die Be<strong>de</strong>utung<br />

<strong>de</strong>r Leichten Sprache kennen. Es wer<strong>de</strong>n theoretische<br />

Hintergrün<strong>de</strong> vermittelt und praktische Beispiele vorgestellt.<br />

Sie üben Texte in Leichter Sprache zu schreiben. So können Sie<br />

künftig die Nutzer / innen Ihrer Angebote z.B. durch eine angemessenere<br />

Gestaltung <strong>de</strong>r Flyer, Verträge und Hausordnungen<br />

usw. besser erreichen.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Theorie-Input, Diskussion, Übungen<br />

Termin<br />

Ort<br />

Dienstag, 1. Juli <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 2. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / in<br />

Zielgruppe<br />

Teilnehmerzahl<br />

Volker Uhle<br />

Diplom-Pädagoge, Lebenshilfe Bremen e.V.,<br />

Übersetzer im Büro für Leichte Sprache<br />

Nicole Papendorf<br />

Lebenshilfe Bremen e.V., Prüferin <strong>de</strong>r<br />

Leichten Sprache<br />

Mitarbeiter / innen und Leiter / innen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142232<br />

Anmeldung bis 30. Mai <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

79


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Diagnostik und För<strong>de</strong>rung<br />

sozialer Fähigkeiten<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

auf Basis <strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes<br />

In diesem Seminar beschäftigen wir uns systematisch und<br />

<strong>de</strong>tailliert mit <strong>de</strong>n grundsätzlichen Fähigkeiten und Voraussetzungen<br />

zur sozialen Interaktion, die insbeson<strong>de</strong>re Menschen<br />

mit Autismus und ähnlichen Entwicklungsbehin<strong>de</strong>rungen oft<br />

fehlen. Mithilfe eines Erhebungsbogens für soziale Fähigkeiten<br />

(Social Skills Assessment) lassen sich nicht nur grundlegen<strong>de</strong><br />

Defizite erkennen, son<strong>de</strong>rn auch geeignete Ansatzpunkte für<br />

eine För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r sozialen Interaktion i<strong>de</strong>ntifizieren. Der Erhebungsbogen,<br />

<strong>de</strong>r von einer Mitarbeiterin im TEACCH-Programm<br />

entwickelt wur<strong>de</strong>, kann für Betroffene mit unterschiedlichen<br />

Funktionsniveaus und bei je<strong>de</strong>r Altersgruppe eingesetzt wer<strong>de</strong>n,<br />

sein Schwerpunkt liegt aber auf <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n Voraussetzungen<br />

zur sozialen Interaktion.<br />

Die Teilnehmer / innen lernen dieses entwicklungsorientierte<br />

diagnostische Instrument kennen und anwen<strong>de</strong>n. Anhand von<br />

eigenen Fallbeispielen wird <strong>de</strong>r Umgang mit <strong>de</strong>m Erhebungsbogen<br />

geübt und eine individuelle För<strong>de</strong>rplanung erstellt. Die<br />

Seminarteilnehmer / innen wer<strong>de</strong>n darin angeleitet, <strong>de</strong>n Schritt<br />

von abstrakten För<strong>de</strong>rzielen zur konkreten Gestaltung <strong>de</strong>r<br />

För<strong>de</strong>rsituation zu vollziehen.<br />

Die Teilnehmer / innen erhalten zu<strong>de</strong>m einen Einblick in unsere<br />

Arbeit mit Gruppen zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r sozialen Kompetenz, die<br />

auf <strong>de</strong>m TEACCH-Ansatz basiert. Vorgestellt wer<strong>de</strong>n sowohl<br />

das Konzept <strong>de</strong>r „SOKO Autismus“-Gruppen als auch konkrete<br />

Materialien und Aktivitäten zur sozialen För<strong>de</strong>rung von Kin<strong>de</strong>rn<br />

und Erwachsenen.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n:<br />

Termin<br />

Mittwoch, 2. Juli <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 3. Juli <strong>2014</strong>, 8.30 bis 15.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Antje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische<br />

Psychotherapeutin, leiten<strong>de</strong> Psychologin in<br />

psychiatrischer Klinik, therapeutische Leitung<br />

und Dozentin Team Autismus GbR<br />

Zielgruppe alle Personen, die Menschen mit Autismus<br />

begleiten und för<strong>de</strong>rn<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142233<br />

Anmeldung bis 30. Juni <strong>2014</strong><br />

Umgang mit Verweigerung<br />

und grenzüberschreiten<strong>de</strong>n<br />

Verhaltensweisen<br />

Verweigerung und grenzüberschreiten<strong>de</strong> Verhaltensweisen<br />

gehören inzwischen in beinahe allen sozialen Bereichen zum<br />

pädagogischen Alltagsgeschäft. Im Umgang mit diesen Verhaltensweisen<br />

entstehen häufig beson<strong>de</strong>rs herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong><br />

Situationen, die sowohl aufseiten <strong>de</strong>r Klient / innen als auch <strong>de</strong>r<br />

Helfer zu Rat- und Hilflosigkeit sowie Überfor<strong>de</strong>rung führen<br />

können. Auf <strong>de</strong>r Suche nach einem adäquaten Lösungsrezept<br />

wird dann häufig die Erfahrung gemacht, dass altbewährte<br />

pädagogische Interventionen nicht zu einer Beruhigung <strong>de</strong>r<br />

Situation führen, son<strong>de</strong>rn die Helfer / innen immer wie<strong>de</strong>r an<br />

fachliche und persönliche Grenzen stoßen, die eine weitere<br />

Eskalation im Umgang mit <strong>de</strong>n Klient / innen verursachen. Verweigerung<br />

und grenzüberschreiten<strong>de</strong> Verhaltensweisen sind oft<br />

Ausdruck von emotionaler Not o<strong>de</strong>r unerfüllten Bedürfnissen,<br />

die von <strong>de</strong>n Klient / innen dann nur noch in Form von Aggression,<br />

Grenz überschreitung o<strong>de</strong>r latent aggressiver Passivität<br />

kanalisiert wer<strong>de</strong>n können.<br />

Anstelle von allgemeingültigen Rezepten wer<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>m zweitägigen<br />

Seminar auf Grundlage <strong>de</strong>r emotionalen Entwicklungsstufen<br />

Verstehens- und Herangehensweisen erarbeitet. Diese<br />

helfen, verweigern<strong>de</strong>s und grenzüberschreiten<strong>de</strong>s Verhalten zu<br />

entschlüsseln, und ermöglichen das Ableiten und Entwickeln individueller<br />

Interventionsmuster. Anhand von Fallbeispielen <strong>de</strong>r<br />

Teilnehmer / innen wer<strong>de</strong>n <strong>de</strong>rartige Verstehens- und Herangehensweisen<br />

erprobt und geübt.<br />

Termin Donnerstag, 3. Juli <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 4. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Stefan Koch<br />

Diplom-Psychologe, Therapeut, Ai-Ki-Fair-Trainer,<br />

Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer,<br />

Erlebnispädagoge<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus <strong>de</strong>n Bereichen Betreuung<br />

von Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung, WfbM,<br />

Jugendhilfe und son<strong>de</strong>rpädagogischen Schulen<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142234<br />

Anmeldung bis 28. Mai <strong>2014</strong><br />

80


Alltagsorientierte Therapie<br />

(AOT) bei Menschen mit<br />

erworbener Hirnschädigung<br />

Bei <strong>de</strong>r Mehrzahl von Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung<br />

muss mit wahrscheinlich bleiben<strong>de</strong>n sensomotorischen<br />

und neuropsychologischen Beeinträchtigungen gerechnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Diese chronischen Folgen wirken sich auf die Selbstständigkeit<br />

in vielen Bereichen <strong>de</strong>s täglichen Lebens aus. Auch wenn<br />

die Eigenständigkeit in <strong>de</strong>r basalen Selbsthilfe gesichert wer<strong>de</strong>n<br />

kann, bleiben viele Patient / innen bei <strong>de</strong>r Durchführung komplexer<br />

häuslicher und außerhäuslicher Alltagssituationen (z.B. Kochen,<br />

Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel o<strong>de</strong>r beim Einkauf<br />

in Geschäften und Kaufhäusern) auf Hilfe angewiesen. Ebenso<br />

sind viele Aktivitäten <strong>de</strong>r Tages- und Freizeitgestaltung (Sport,<br />

Hobbys, kulturelle Veranstaltungen) und die damit verbun<strong>de</strong>ne<br />

Aufrechterhaltung sozialer Kontakte nicht mehr ohne Unterstützung<br />

durch an<strong>de</strong>re Personen möglich.<br />

Um die Auswirkung bestehen<strong>de</strong>r Defizite auf <strong>de</strong>n Alltag <strong>de</strong>s<br />

jeweiligen Patienten zu minimieren, wird in <strong>de</strong>n einzelnen<br />

rehabilitativen Fachdisziplinen an <strong>de</strong>r Verbesserung gestörter<br />

sensomotorischer, visueller, kommunikativer o<strong>de</strong>r neuro psychologischer<br />

Funktionen und an <strong>de</strong>r Vermittlung störungsspezifischer<br />

Kompensationsstrategien gearbeitet.<br />

In <strong>de</strong>n meisten Alltagssituationen wird allerdings ein effektives<br />

Zusammenwirken mehrerer funktioneller Teilleistungen o<strong>de</strong>r Einzelfertigkeiten<br />

benötigt. Das Einkaufen beispielsweise erfor<strong>de</strong>rt<br />

<strong>de</strong>n Einsatz verschie<strong>de</strong>nster Funktionen: visueller (Orientierung<br />

anhand von Hinweisschil<strong>de</strong>rn, Lesen von Produktnamen), motorischer<br />

(Einkaufswagen schieben), sprachlicher (Kontakt zum<br />

Verkaufspersonal) und kognitiver (Einkaufsplanung, Umgang<br />

mit Geld). Hier setzt die Alltagorientierte Therapie (AOT) an. In<br />

<strong>de</strong>r AOT steht <strong>de</strong>r Transfer von Fähigkeiten, die in Funktionstherapien<br />

erworben wur<strong>de</strong>n, in <strong>de</strong>n komplexen Kontext von Alltagsanfor<strong>de</strong>rungen<br />

im Zentrum. Im Seminar wer<strong>de</strong>n u.a. anhand<br />

von Patientenbeispielen individuelle Therapieziele und -inhalte<br />

erarbeitet und für ein klares therapeutisches Vorgehen störungsspezifische<br />

Strategien vermittelt. Beson<strong>de</strong>re Berücksichtigung<br />

fin<strong>de</strong>n dabei die Bereiche: Sensomotorik, Sprache und Kommunikation,<br />

Apraxie, Neglect, Antrieb, Planen und Problemlösen<br />

und die Awareness (Störungseinsicht).<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen und<br />

begleiten“ (S. 32) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin<br />

Ort<br />

Freitag, 4. Juli <strong>2014</strong>, 10 bis 18.30 Uhr<br />

und Samstag, 5. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Renate Götze<br />

Ergotherapeutin, seit 1992 in <strong>de</strong>r Abteilung für<br />

Neuropsychologie im Klinikum Bogenhausen tätig.<br />

Mitentwicklerin <strong>de</strong>s Konzeptes <strong>de</strong>r AOT, diverse<br />

Publikationen zum Thema AOT, 2002 – 2005 Planung<br />

und Durchführung einer Studie zur Überprüfung<br />

<strong>de</strong>r AOT im Rahmen <strong>de</strong>r Entwicklungsgruppe<br />

klinische Neuropsychologie (EKN)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die Menschen mit erworbener<br />

Hirnschädigung betreuen und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142235<br />

Anmeldung bis 30. Mai <strong>2014</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§<br />

§<br />

Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten<br />

Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

81


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Ich-Bücher – ein Weg zur<br />

kommunikativen Begegnung<br />

Das Ich-Buch wur<strong>de</strong> zunächst für Menschen mit wenigen kommunikativen<br />

Möglichkeiten eingesetzt und ist somit vorrangig in<br />

<strong>de</strong>r Unterstützten Kommunikation anzusie<strong>de</strong>ln. Man unterschei<strong>de</strong>t<br />

u. a. zwischen „Informationsbüchern“ und „Erzählbüchern“.<br />

Der Einsatz und die Gestaltung <strong>de</strong>r Bücher ist jedoch weit vielfältiger<br />

– genauso wie die Menschen, die ein Ich-Buch aktiv<br />

nutzen (können).<br />

Vermehrt wer<strong>de</strong>n Ich-Bücher auch in Regelkin<strong>de</strong>rgärten und<br />

-schulen angewen<strong>de</strong>t, ebenso im Bereich <strong>de</strong>r Geriatrie o<strong>de</strong>r für<br />

Menschen mit einer erworbenen Hirnschädigung. Das Angebot<br />

eines Ich-Buches kann durch die gemeinsame Erstellung auch<br />

als ein Angebot einer professionellen Beziehung zu <strong>de</strong>m künftigen<br />

Nutzer gesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>r Fortbildung sollen die Teilnehmer / innen zum einen <strong>de</strong>n<br />

großen Einsatzbereich <strong>de</strong>r Ich-Bücher kennenlernen. Zum<br />

an<strong>de</strong>ren sollen theoretische Hintergrün<strong>de</strong> vermittelt wer<strong>de</strong>n,<br />

beispielsweise zu folgen<strong>de</strong>n Fragen: Wann ist die Erstellung<br />

bzw. <strong>de</strong>r Einsatz eines Ich-Buches sinnvoll in Hinblick auf die<br />

kommunikativen Fähigkeiten einer Person? O<strong>de</strong>r: Was ist besser<br />

– Piktogramme o<strong>de</strong>r Fotos? Welche Form <strong>de</strong>r Darstellung ist<br />

vom Abstraktionsniveau <strong>de</strong>r nutzen<strong>de</strong>n Person möglich? Der<br />

praktische Einsatz wird u. a. unter <strong>de</strong>n Aspekten betrachtet: Wie<br />

kann ein Ich-Buch erstellt wer<strong>de</strong>n? Ein Ich-Buch ist vorhan<strong>de</strong>n,<br />

wie geht es weiter? Beispiele aus <strong>de</strong>r Praxis sollen eine kritische<br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>m Thema ermöglichen.<br />

Die Teilnehmer / innen sollen sich innerhalb <strong>de</strong>r „Pause“ zwischen<br />

<strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Terminen (Frühsommer und Herbst) praktisch<br />

im Erstellen bzw. Erarbeiten eines Ich-Buches für eine bestimmte<br />

Person üben. An <strong>de</strong>m zweiten Termin wird eruiert, wo Probleme<br />

in <strong>de</strong>r praktischen Umsetzung aufgetaucht sind und wie man<br />

sie ggf. beheben kann, aber auch: Was ist gut gegangen, wo<br />

wur<strong>de</strong>n Erfolge beobachtet? Somit besteht die Möglichkeit, die<br />

Vorgehensweisen nochmals zu reflektieren, die Teilnehmer / innen<br />

können voneinan<strong>de</strong>r lernen und die verschie<strong>de</strong>n erstellten<br />

Bücher können betrachtet wer<strong>de</strong>n. Es kann an die Erfahrungen<br />

aus <strong>de</strong>m ersten Treffen angeknüpft wer<strong>de</strong>n. Somit ist die Fortbildung<br />

insgesamt als ein abrun<strong>de</strong>n<strong>de</strong>s Bin<strong>de</strong>glied zwischen<br />

theoretischen Inputs und praxisorientierten Inhalten sowie individuellen<br />

Umsetzungsmöglichkeiten in <strong>de</strong>r persönlichen Arbeit<br />

zu sehen.<br />

Termine<br />

Ort<br />

Teil 1: Donnerstag, 10. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Teil 2: Dienstag, 25. November <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Rike Dannhart<br />

Erzieherin, Heilpädagogin, tätig im Fachdienst<br />

Heilpädagogik im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142236<br />

Anmeldung bis 6. Juni <strong>2014</strong><br />

Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.<br />

82


„Das kann ich auch lernen!“<br />

Didaktik / Methodik in <strong>de</strong>r Bildungsarbeit<br />

mit Menschen mit (geistiger) Behin<strong>de</strong>rung<br />

Der beruflichen Bildung für behin<strong>de</strong>rte Menschen kommt eine<br />

immer größere Be<strong>de</strong>utung zu. Unter <strong>de</strong>m Leitgedanken <strong>de</strong>r<br />

Inklusion sollen Klient / innen in vielfältigen Arbeitsbereichen<br />

ausgebil<strong>de</strong>t und für <strong>de</strong>n allgemeinen Arbeitsmarkt vorbereitet<br />

wer<strong>de</strong>n. Personen mit Lernschwierigkeiten, Beeinträchtigungen<br />

o<strong>de</strong>r geistiger Behin<strong>de</strong>rung brauchen aber oft gezielte methodische<br />

Hilfestellungen, um Lernstoff zu erarbeiten. Je nach Art<br />

<strong>de</strong>r (Lern)Behin<strong>de</strong>rung o<strong>de</strong>r Lernstörung, aber auch je nach Bildungsthema<br />

gestalten sich die Anfor<strong>de</strong>rungen an die Fachkräfte<br />

o<strong>de</strong>r Kursleitungen unterschiedlich. Die verantwortlichen Mitarbeiter<br />

/ innen (Arbeitserzieher / innen, Fachleute mit son<strong>de</strong>rpädagogischer<br />

Zusatzausbildung usw.) erhalten im Fachkonzept <strong>de</strong>r<br />

Bun<strong>de</strong>sagentur für <strong>de</strong>n Berufsbildungsbereich <strong>de</strong>r Werkstatt zu<strong>de</strong>m<br />

eine neue Rolle als Bildungsbegleiter / innen zugewiesen<br />

und stehen damit vor einer weiteren Herausfor<strong>de</strong>rung.<br />

Inhalte<br />

– Neuropsychologische Vorgänge beim Lernen und ihre<br />

Auswirkung auf die Praxis<br />

– Methodik / Didaktik (die unterschiedlichen Metho<strong>de</strong>n und<br />

Vorgehensweisen können gemeinsam erprobt und reflektiert<br />

wer<strong>de</strong>n)<br />

– Medien / Materialien<br />

– Aktuelle Mo<strong>de</strong>lle und Konzepte<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Information / Input, Gruppen- und Partnerarbeit sowie Arbeit im<br />

Plenum wechseln sich ab, sodass für <strong>de</strong>n Erfahrungsaustausch<br />

<strong>de</strong>r Teilnehmer / innen genügend Platz bleibt. Übungen bieten<br />

die Möglichkeit, <strong>de</strong>n Seminarinhalt auf die Praxis zu übertragen.<br />

Der genaue Inhalt und <strong>de</strong>r Verlauf wer<strong>de</strong>n mit <strong>de</strong>n Teilnehmer<br />

/ innen zu Beginn <strong>de</strong>s Seminars festgelegt.<br />

Termin<br />

Montag, 14. Juli <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 15. Juli <strong>2014</strong>, 8.30 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Heike Bücheler<br />

Diplom-Pädagogin, langjährige Dozentin in <strong>de</strong>r<br />

Son<strong>de</strong>rpädagogischen Zusatzausbildung, in Weiterbildungseinrichtungen<br />

und an <strong>de</strong>r Universität<br />

Essen für Fachpersonal in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

sowie für Betroffene<br />

Zielgruppe Fachkräfte aus WfbM, Wohnbereich und<br />

Erwachsenenbildung<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142237<br />

Anmeldung bis 10. Juni <strong>2014</strong><br />

„Ich könnte schreien,<br />

wenn ich <strong>de</strong>n seh!“<br />

Den Teufelskreis aversiver Gefühle durchbrechen<br />

„Je<strong>de</strong>n Morgen, wenn ich zur Arbeit fahre, dann <strong>de</strong>nke ich daran,<br />

dass ich IHN gleich wie<strong>de</strong>rsehen wer<strong>de</strong>. Dann zieht sich in<br />

mir alles zusammen und am liebsten wür<strong>de</strong> ich wie<strong>de</strong>r nach<br />

Hause fahren.“ So o<strong>de</strong>r ähnlich kann es Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe manchmal gehen. Die aversiven Gefühle, die<br />

in <strong>de</strong>r Begegnung mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen entstehen<br />

können, sind normal und trotz<strong>de</strong>m für alle Beteiligten belastend.<br />

Sie verhin<strong>de</strong>rn ein offenes Zugehen auf das Gegenüber und die<br />

Entwicklung alternativer Verhaltensweisen. Daher ist das Ziel<br />

<strong>de</strong>r Fortbildung, die Eigenwahrnehmung im pädagogischen Alltag<br />

zu schulen und Verständnis von Ursachen und Folgen <strong>de</strong>r<br />

eigenen „inneren Haltung“ zu entwickeln. Zusätzlich sollen<br />

gemeinsam folgerichtige I<strong>de</strong>en zum eigenen Umgang und <strong>de</strong>m<br />

Umgang mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung entwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Inhalte<br />

ICH im Umgang mit <strong>de</strong>m / <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren:<br />

– Entstehung negativer Gefühle<br />

– Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s eigenen Abwehrmechanismus<br />

– Stressoren erkennen<br />

– Umgang mit eigenen „aversiven Impulsen“<br />

– Erarbeitung von Lösungsstrategien<br />

DER / DIE ANDERE im Umgang mit mir:<br />

– Be<strong>de</strong>utung von Problemverhalten von Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Entwicklung praxisbezogener Unterstützungsmöglichkeiten<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Einführen<strong>de</strong>s Referat, Erfahrungsaustausch, Kleingruppenarbeit,<br />

praktische Übungen (in Gruppen), Einzelfallbesprechungen<br />

Termin Dienstag, 15. Juli <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 16. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Maike Hein<br />

Diplom-Pädagogin, Psychotherapeutin für<br />

Kin<strong>de</strong>r- und Jugendlichen psychotherapeutin VT,<br />

freiberufl iche Dozentin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142238<br />

Anmeldung bis 10. Juni <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Geistige Behin<strong>de</strong>rung<br />

und psychische Krankheit<br />

Eine Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

für die Pädagogik<br />

Ausschließlich für Teilnehmer / innen<br />

<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen mit<br />

Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und psychischen<br />

Auffälligkeiten verstehen und begleiten“<br />

Warum ist die Pädagogik in <strong>de</strong>r Behandlung und Begleitung<br />

von psychisch kranken Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

eigentlich so wichtig? Ist sie überhaupt Therapie? Sollte sie<br />

die Behandlung psychischer Störungen nicht vielmehr <strong>de</strong>r<br />

Psychiatrie und <strong>de</strong>n Ärzten überlassen? Sollte die Privatsphäre<br />

<strong>de</strong>r Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung nicht eine therapiefreie<br />

Zone bleiben?<br />

Viele Fragen und schwierige Antworten, han<strong>de</strong>ln sie doch von<br />

<strong>de</strong>m schmalen Grad zwischen Therapie und Normalität, <strong>de</strong>m<br />

alten Spannungsfeld zwischen Psychiatrie und Pädagogik.<br />

Doch psychische Stabilität wird nur zu einem kleineren Teil<br />

durch Medikamente erreicht. Die Vermittlung von Kompetenzen<br />

und von Bewältigungsstrategien und vor allem die Gestaltung<br />

<strong>de</strong>s sozialen Umfelds sind für die seelische Gesundheit gera<strong>de</strong><br />

behin<strong>de</strong>rter Menschen von viel größerer Be<strong>de</strong>utung. Genau<br />

an dieser Stelle sind jedoch die pädagogischen Mitarbeiter / innen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe tätig, und so reicht die Pädagogik<br />

immer auch in die psychiatrische Behandlung hinein und umgekehrt.<br />

Man muss sich dieser zentralen und verantwortungsvollen<br />

Position bewusst sein und sich selbstkritisch mit <strong>de</strong>m eigenen<br />

pädagogischen Han<strong>de</strong>ln auseinan<strong>de</strong>rsetzen. Nur dann kann es<br />

gelingen, psychischen Störungen vorzubeugen und Erkenntnisse<br />

aus <strong>de</strong>n heilpädagogischen o<strong>de</strong>r psychotherapeutischen Behandlungen<br />

auf adäquate Weise in <strong>de</strong>n Alltag <strong>de</strong>r Betreuung<br />

und Assistenz behin<strong>de</strong>rter Menschen zu übertragen.<br />

Das Seminar bil<strong>de</strong>t eine Art Klammer um die verschie<strong>de</strong>nen<br />

Kurse <strong>de</strong>r modularisierten Weiterbildung. Es wird versucht, die<br />

zentrale Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Pädagogik herauszuarbeiten und anhand<br />

konkreter Übungen zu erproben, wie sich therapeutische<br />

Erkenntnisse sinnvoll in <strong>de</strong>n Betreuungsalltag übertragen lassen.<br />

Dabei spielen Aspekte <strong>de</strong>r Selbsterfahrung und ausführliche Fallbeispiele<br />

eine wichtige Rolle. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne<br />

(heil)pädagogische Konzepte besprochen, wie die sensorische<br />

Entwicklungsstimulation, SIVUS o<strong>de</strong>r das Wut-Management.<br />

Überschrieben sind die bei<strong>de</strong>n Tage mit <strong>de</strong>m, was sich hinter<br />

<strong>de</strong>m Begriff „Empowerment“ verbirgt und – was es gemeinsam<br />

zu ent<strong>de</strong>cken gilt.<br />

Das Seminar fin<strong>de</strong>t zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu<br />

folgen<strong>de</strong>n Terminen statt und ist als pädagogische Vertiefung<br />

zur Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

zu besuchen. (S. 26)<br />

n Termin 1 Donnerstag, 17. Juli <strong>2014</strong>, 9.30 Uhr bis<br />

Freitag, 18. Juli <strong>2014</strong>, 13 Uhr<br />

Kursnummer 142205<br />

Anmeldung bis 13. Juni <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Donnerstag, 9. Juli 2015, 9.30 Uhr bis<br />

Freitag, 10. Juli 2015, 13 Uhr<br />

Kursnummer 152205<br />

Anmeldung bis 5. Juni 2015<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 160,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 140,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 35,– für die gesamte<br />

Veranstaltung. Auf Wunsch kann am zweiten Tag<br />

ein Mittagessen separat gebucht wer<strong>de</strong>n.<br />

Dozent / in Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (MA), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Petra Rauch<br />

Heilerziehungspflegerin, Pädagogischer Fachdienst<br />

<strong>de</strong>r Lebenshilfe Landsberg am Lech<br />

Zielgruppe ausschließlich Teilnehmer / innen <strong>de</strong>r Fachweiterbildung<br />

„Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

und psychischen Auffälligkeiten verstehen und<br />

begleiten“<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

84


Shiatsu –<br />

Dialog ohne Worte<br />

Aufbauseminar<br />

Ziele<br />

– Durch Feed-Back Sicherheit beim Geben<br />

von Shiatsu gewinnen<br />

– Das Spektrum <strong>de</strong>r Behandlungsmöglichkeiten erweitern<br />

– Den Zusammenhang zwischen innerer und äußerer Haltung<br />

verstehen: Die äußere Haltung, sich entspannt anzulehnen,<br />

entspricht unserer inneren Haltung. Wir begegnen <strong>de</strong>r Person,<br />

<strong>de</strong>r wir Shiatsu geben, mit Wertschätzung, nehmen ihre<br />

körpersprachlichen Signale wahr und antworten adäquat.<br />

Termin<br />

Donnerstag, 17. Juli <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 18. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Dr. rer. hort. Konrad Stolle<br />

Leiter <strong>de</strong>s Instituts für Shiatsu<br />

zur Entwicklungsför<strong>de</strong>rung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 142239<br />

Anmeldung bis 10. Juni <strong>2014</strong><br />

Signale von Menschen mit<br />

geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

erkennen und verstehen<br />

Gemeinsam Unterstützungsmöglichkeiten fin<strong>de</strong>n<br />

Menschen, die in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe arbeiten, erledigen ihre<br />

Arbeit mit Engagement und Weitsicht. Doch manchmal müssen<br />

sie sich mit schwierigen zwischenmenschlichen Situationen auseinan<strong>de</strong>rsetzen,<br />

die <strong>de</strong>n Arbeitsalltag belasten o<strong>de</strong>r auch unmöglich<br />

machen können. Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen zeigen<br />

<strong>de</strong>utlich und auf unterschiedlichste Art und Weise, wenn „etwas“<br />

nicht stimmt. Manchmal scheint es unmöglich zu verstehen, warum<br />

die Person so reagiert, wie sie reagiert. Schaut man jedoch<br />

genauer hin, wird <strong>de</strong>utlich, dass es meistens „Frühwarnsignale“<br />

gibt sowie auslösen<strong>de</strong> Faktoren und Grün<strong>de</strong>, weshalb das herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong><br />

Verhalten weiterhin gezeigt wird. Meistens sind<br />

die Mitarbeiter / innen diejenigen, die ihr Verhalten än<strong>de</strong>rn können,<br />

um somit <strong>de</strong>m Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung die Möglichkeit<br />

<strong>de</strong>r positiven Entwicklung zu bieten.<br />

Ziel <strong>de</strong>r Fortbildung ist es daher, zu einem grundlegen<strong>de</strong>n Verständnis<br />

von Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung zu gelangen<br />

sowie Ursachen <strong>de</strong>s problematischen Verhaltens zu ergrün<strong>de</strong>n.<br />

Zusätzlich sollen verhaltenstherapeutische Elemente vermittelt<br />

wer<strong>de</strong>n, um gemeinsam folgerichtige I<strong>de</strong>en zum Umgang mit<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung zu entwickeln.<br />

Inhalte<br />

– Be<strong>de</strong>utung von nonverbalen und verbalen „Signalen“ (u.a.<br />

„Problemverhalten“) für die und in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

– Entwicklung praxisbezogener Unterstützungsmöglichkeiten<br />

(verhaltenstherapeutische Ansätze)<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Einführen<strong>de</strong>s Referat, Erfahrungsaustausch, Kleingruppenarbeit,<br />

praktische Übungen (in Gruppen), Einzelfallbesprechungen<br />

Termin Donnerstag, 17. Juli <strong>2014</strong> 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 18. Juli <strong>2014</strong> 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Maike Hein<br />

Diplom-Pädagogin, Psychotherapeutin für<br />

Kin<strong>de</strong>r- und Jugendlichen psychotherapeutin VT,<br />

freiberufl iche Dozentin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142240<br />

Anmeldung bis 10. Juni <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Erworbene Hirnschädigung –<br />

ein Trauma für alle?<br />

Zum Umgang mit <strong>de</strong>n Betroffenen,<br />

<strong>de</strong>n Angehörigen und mit sich selbst<br />

Das zweitätige Seminar ist sowohl (neuro)psychologisch als<br />

auch (psycho)therapeutisch ausgerichtet. Ausgehend von einer<br />

neurologischen und neuropsychologischen Basis wird beson<strong>de</strong>rer<br />

Wert auf ein vertieftes Verständnis <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rungen gelegt,<br />

die aus <strong>de</strong>n organischen Schädigungen bzw. Funktionseinbußen<br />

resultieren – Verän<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r und für die betroffene<br />

Person sowie für das relevante Umfeld an Bezugspersonen. Der<br />

psychologische Traumabegriff wird hierbei ergänzend zum primären,<br />

organischen Traumabegriff eingeführt und in <strong>de</strong>n Fokus<br />

genommen.<br />

Aus einem systemischen Blickwinkel heraus wird es möglich,<br />

u.a. die sekundären Verän<strong>de</strong>rungen beson<strong>de</strong>rs in Partnerschaft<br />

und Familie zu begreifen. Verhaltenstherapeutische Ansätze eröffnen<br />

auf pragmatische Art und Weise Wege in Richtung Verän<strong>de</strong>rung<br />

insbeson<strong>de</strong>re problematischer / unerwünschter Erlebensund<br />

Verhaltensweisen. Da es hierbei unausweichlich ist, neben<br />

<strong>de</strong>n Möglichkeiten zur Verän<strong>de</strong>rung auch die Grenzen <strong>de</strong>r Verän<strong>de</strong>rungsspielräume<br />

zu sehen, ist aufseiten <strong>de</strong>r Betroffenen,<br />

aber auch aufseiten <strong>de</strong>r Helfer / innen eine wertschätzen<strong>de</strong> sowie<br />

realistisch-lösungsorientierte Sichtweise för<strong>de</strong>rlich.<br />

Inhaltlich wer<strong>de</strong>n neben <strong>de</strong>r Neuropsychologie Mo<strong>de</strong>lle aus <strong>de</strong>r<br />

Verhaltenstheapie, Systemischer Therapie und Psychotraumatologie<br />

vertieft behan<strong>de</strong>lt. Methodisch ist das Seminar zwischen<br />

<strong>de</strong>n Polen Wissensvermittlung, Selbstreflexion und Supervision<br />

anzusie<strong>de</strong>ln. Neben Vi<strong>de</strong>obeispielen und einzelnen praktischen<br />

Übungen kann auch ein/ e real betroffene / r Angehörige / r mit<br />

einbezogen wer<strong>de</strong>n.<br />

Inhalte<br />

Betroffene / r:<br />

––<br />

Krankheitsverarbeitung und -bewältigung<br />

––<br />

Biografiearbeit – persönliche Zukunftsplanung – neue<br />

Lebensziele<br />

––<br />

Neuer Umgang mit Sexualität<br />

Angehörigenarbeit:<br />

––<br />

Sicherer Umgang mit <strong>de</strong>n Angehörigen<br />

––<br />

Krankheitsbewältigung von Angehörigen und Freun<strong>de</strong>n /<br />

Bekannten<br />

Mitarbeiter / in:<br />

––<br />

Haltung<br />

––<br />

Psychohygiene<br />

––<br />

Arbeit im interdisziplinären Team<br />

Diese Fortbildung kann auch als verbindliche Einführungsveranstaltung<br />

<strong>de</strong>r Weiterbildung „Menschen mit erworbener<br />

Hirnschädigung verstehen und begleiten“ (S. 32) genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Montag, 21. Juli <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17.30 Uhr und<br />

Dienstag, 22. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Frank Woltmann<br />

Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe<br />

(GNP), Neuropsychologischer Supervisor (GNP),<br />

Psychologischer Psychotherapeut, Systemischer<br />

Familientherapeut (MFK), mehr als 15 Jahre Erfahrung<br />

in <strong>de</strong>r Arbeit mit hirngeschädigten Menschen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit erworbener<br />

Hirnschädigung arbeiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142241<br />

Anmeldung bis 18. Juni <strong>2014</strong><br />

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Älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong> Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

In <strong>de</strong>n letzten Jahren ist die Lebenserwartung von Personen mit<br />

geistiger Behin<strong>de</strong>rung erheblich gestiegen. Da dies ein neues<br />

Phänomen in <strong>de</strong>r Begleitung von Personen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

ist, können Anzeichen, die durch <strong>de</strong>n Alterungsprozess<br />

auftreten, leicht übersehen wer<strong>de</strong>n. Insbeson<strong>de</strong>re Demenz erkrankungen<br />

können bei alten Personen mit einer geistigen Behin<strong>de</strong>rung<br />

häufig auftreten – vor allem bei Personen mit Down-<br />

Syndrom – und wer<strong>de</strong>n oft nicht erkannt. In diesem Seminar<br />

wer<strong>de</strong>n die Auswirkungen <strong>de</strong>r erhöhten Lebenserwartung auf die<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe thematisiert. Wichtige Aspekte <strong>de</strong>s Älterwer<strong>de</strong>ns<br />

bei Personen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung wer<strong>de</strong>n ausführlich behan<strong>de</strong>lt.<br />

Ansätze für die Betreuung und die Kommunikation mit<br />

alten geistig behin<strong>de</strong>rten Personen wer<strong>de</strong>n vorgestellt.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Auswirkungen <strong>de</strong>r erhöhten Lebenserwartung auf die Arbeit<br />

mit geistig behin<strong>de</strong>rten Menschen<br />

––<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>r Angehörigenarbeit mit alten Eltern<br />

––<br />

Der Prozess <strong>de</strong>s Altwer<strong>de</strong>ns bei Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung: Wann ist eine Person mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

alt?<br />

––<br />

Häufige Erkrankungen bei älter wer<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

Wann sprechen wir von einer Demenz?<br />

––<br />

Was unterschei<strong>de</strong>t die geistige Behin<strong>de</strong>rung von einer<br />

Demenz?<br />

––<br />

Chronische und akute Verwirrtheitszustän<strong>de</strong><br />

––<br />

Begleitung von alten Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung /<br />

und Demenz (z.B. Biografiearbeit)<br />

––<br />

Der Wechsel von <strong>de</strong>r Berufstätigkeit in <strong>de</strong>n Ruhestand<br />

––<br />

Folgerungen für die Praxis<br />

Das Seminar fin<strong>de</strong>t in Form von Vortrag, Gruppenarbeit und<br />

Diskussion von Fallbeispielen statt.<br />

Termin Mittwoch, 24. September <strong>2014</strong>,<br />

10 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 25. September <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 26. September <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 250,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 230,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Dr. Mariana Kranich<br />

Psychologin, Diplom-Psychogerontologin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142242<br />

Anmeldung bis 25. Juli <strong>2014</strong><br />

Kognitive Störungen nach<br />

erworbener Hirnschädigung<br />

verstehen und ressourcenorientiert<br />

begleiten<br />

Störungen <strong>de</strong>r Aufmerksamkeit, <strong>de</strong>s Gedächtnisses und exekutiver<br />

Funktionen zählen zu <strong>de</strong>n häufigsten Folgen einer Hirnschädigung.<br />

Sie führen zu Beeinträchtigungen <strong>de</strong>r Leistungsfähigkeit<br />

im Alltag sowie <strong>de</strong>s Wohlbefin<strong>de</strong>ns und erschweren oft <strong>de</strong>n Umgang<br />

mit <strong>de</strong>n Betroffenen.<br />

Im Seminar geben wir zunächst einen Überblick über wichtige<br />

kognitive Funktionen und <strong>de</strong>ren Störungen, sodass die im Alltag<br />

beobachtbaren Auffälligkeiten besser eingeordnet und verstan<strong>de</strong>n<br />

wer<strong>de</strong>n können. Anschließend wer<strong>de</strong>n therapeutische Metho<strong>de</strong>n<br />

aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>r neuropsychologischen Rehabilitation<br />

(wie Funktionstraining, kompensatorische Techniken,<br />

Strukturierung von Alltagsabläufen und Umwelt, verhaltenstherapeutische<br />

Metho<strong>de</strong>n) dargestellt.<br />

Anhand von Fallbeispielen (gerne auch aus <strong>de</strong>m Teilnehmer<br />

/ innen kreis) wer<strong>de</strong>n wir erarbeiten, wie kognitive Alltagsleistungen<br />

durch gezieltes Training und Einsatz kompensatorischer<br />

Metho<strong>de</strong>n geför<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n können und sich die<br />

Selbstständigkeit sowie das Wohlbefin<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Klient / innen im<br />

Alltag steigern lassen.<br />

Diese Fortbildung kann auch als verbindliche Einführungsveranstaltung<br />

<strong>de</strong>r Weiterbildung „Menschen mit erworbener<br />

Hirnschädigung verstehen und begleiten“ (S. 32) genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Freitag, 26. September <strong>2014</strong>,<br />

9.30 bis 17 Uhr und<br />

Samstag, 27. September <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / in Dr. rer. nat. Uwe Schuri<br />

Über viele Jahre leiten<strong>de</strong>r Psychologe und Leiter<br />

<strong>de</strong>s Arbeitsbereichs Kognition <strong>de</strong>r Klinik für Neuropsychologie<br />

am Klinikum Bogenhausen, München;<br />

seit 2012 Arbeit in eigener Praxis für Neuropsychologie;<br />

Klinischer Neuropsychologe GNP,<br />

Psychologischer Psychotherapeut<br />

Dr. phil. Birga Gatzweiler<br />

Diplom-Psychologin, Langjährige Erfahrungen in<br />

<strong>de</strong>r Begleitung von mehrfach behin<strong>de</strong>rten Kin<strong>de</strong>rn<br />

und Erwachsenen in Institutionen; Trauerbegleitung,<br />

Traumabearbeitung<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen von Einrichtungen, in <strong>de</strong>nen<br />

Menschen mit erworbener Hirnschädigung betreut<br />

wer<strong>de</strong>n und alle Interessierten<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142243<br />

Anmeldung bis 25. Juli <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

87


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Behin<strong>de</strong>rt(e) Liebe –<br />

selbstbestimmte Sexualität<br />

Sexualität ist eine Lebensenergie, die die Menschen von <strong>de</strong>r<br />

Geburt bis zum Tod begleitet. Fast alle Menschen haben<br />

Bedürfnisse nach Geborgenheit, Lust, Beziehung, Partnerschaft<br />

und Sexualität. Das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung ist<br />

für Menschen mit sogenannter geistiger Behin<strong>de</strong>rung häufig<br />

jedoch nicht ganz leicht umzusetzen. Mitarbeiter / innen aus<br />

Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe sind täglich mit diesem<br />

Thema konfrontiert und häufig verunsichert.<br />

Welche Unterstützung und Begleitung wünschen sich Menschen<br />

mit Lernschwierigkeiten? Wie kann offen und einfach<br />

über sexuelle Themen wie Körper, Kennenlernen, Beziehung,<br />

Selbstbefriedigung, Kin<strong>de</strong>rwunsch, Verhütung und vieles mehr<br />

gesprochen wer<strong>de</strong>n? Welche Möglichkeiten und Grenzen <strong>de</strong>r<br />

Begleitung sind möglich? Und wie könnte eine „sexualfreundliche“<br />

Einrichtung <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe aussehen?<br />

Im Seminar soll alles rund um das Thema Sexualität besprochen<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

Mögliche Inhalte<br />

––<br />

Die psychosexuelle Entwicklung von Menschen mit<br />

Lernschwierigkeiten bzw. geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

Über Sexualität „re<strong>de</strong>n“: leichte Sprache – Nonverbalität<br />

––<br />

Ausdrucksformen „behin<strong>de</strong>rter Sexualität“<br />

––<br />

Praxisreflexion anhand von Fallbeispielen<br />

––<br />

Sexualität, Beziehung, Intimität<br />

––<br />

Körper und Sexualaufklärung<br />

––<br />

Sexuelle Selbstbestimmung<br />

––<br />

Verhütung<br />

––<br />

Kin<strong>de</strong>rwunsch<br />

––<br />

Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r multisinnlichen Vermittlung<br />

––<br />

Medien und Materialien<br />

Termin<br />

Dienstag, 7. Oktober <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 8. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Maria Gies<br />

Diplom-Kunsttherapeutin, Sexualpädagogin,<br />

Institut für Sexualpädagogik (isp)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142244<br />

Anmeldung bis 3. September <strong>2014</strong><br />

Über Sexualität und<br />

sexuelle Gewalt re<strong>de</strong>n<br />

Über Sexualität zu re<strong>de</strong>n ist nicht alltäglich und nicht nur in <strong>de</strong>r<br />

Begleitung von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung häufig ein Tabu. Dabei<br />

fällt es oft schon schwer, über die schönen und alltäglichen<br />

Dinge zu sprechen: bei <strong>de</strong>r Pflege, <strong>de</strong>r Körper- und Sexualaufklärung,<br />

<strong>de</strong>r Beratung zu Verhütung, Partnerschaft, Kin<strong>de</strong>rwunsch<br />

usw.<br />

Was aber, wenn es darum geht, über sexuelle Probleme, Grenzverletzungen<br />

o<strong>de</strong>r sexuelle Gewalt zu re<strong>de</strong>n? Wie können geeignete<br />

Gesprächs- und Beratungsangebote für Betroffene gestaltet<br />

wer<strong>de</strong>n? Wie kann eine Atmosphäre hergestellt wer<strong>de</strong>n, in<br />

<strong>de</strong>r Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung sich mit Ihren Problemen öffnen<br />

können? Welche Anschauungsmaterialien sind für die Beratung<br />

sinnvoll und hilfreich?<br />

Die zweitägige Fortbildung vermittelt Grundlagen zum Thema<br />

Sexualität und sexualisierte Gewalt bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung.<br />

Sie richtet sich sowohl an Mitarbeiter / innen aus <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

als auch an professionelle Berater / innen. Einen<br />

Schwerpunkt bil<strong>de</strong>t das Thema Beratung in leichter Sprache.<br />

Termin Donnerstag, 9. Oktober <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

und Freitag, 10. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Maria Gies<br />

Diplom-Kunsttherapeutin, Sexualpädagogin,<br />

Institut für Sexualpädagogik (isp)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142245<br />

Anmeldung bis 3. September <strong>2014</strong><br />

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Einführung in die<br />

Unterstützte Kommunikation<br />

Zertifikatskurs nach ISAAC-Standard<br />

Kommunikation spielt eine Schlüsselrolle im Leben je<strong>de</strong>s Menschen.<br />

Wenn sie glückt, vermittelt sie Erfolgserlebnisse, wenn sie<br />

missglückt, schafft sie Stress und blockiert Entwicklungen. Für<br />

Menschen, die sich nicht o<strong>de</strong>r kaum über die Lautsprache mitteilen<br />

können, bietet das Konzept <strong>de</strong>r Unterstützten Kommunikation<br />

individuelle Kommunikationshilfen, die eine effektivere<br />

Verständigung bewirken können.<br />

Ziel <strong>de</strong>s Seminars ist die Vermittlung eines fundierten Überblicks<br />

über aktuelle Kommunikationshilfen. Berücksichtigt wer<strong>de</strong>n<br />

sowohl nichtelektronische als auch elektronische Hilfen. Darauf<br />

aufbauend wer<strong>de</strong>n die notwendigen Voraussetzungen und<br />

konkrete Handlungsschritte für die praktische Umsetzung im Alltag<br />

aufgezeigt. Praktische Kommunikationsübungen vermitteln<br />

eine beson<strong>de</strong>re Sensibilität für die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r inneren<br />

Haltung <strong>de</strong>r Gesprächspartner / innen und lenken <strong>de</strong>n Schwerpunkt<br />

auf die pragmatische Seite von Kommunikation. Dieser<br />

Kurs umfasst 16 Unterrichtsstun<strong>de</strong>n und schließt mit <strong>de</strong>m<br />

Erwerb <strong>de</strong>s ISAAC-Zertifikats, das zur Teilnahme an ISAAC-Aufbaukursen<br />

berechtigt.<br />

Inhalte<br />

– Unterstützte Kommunikation: Zielgruppe, Entwicklung,<br />

Konzept<br />

– Kommunikationsübungen zur Selbsterfahrung<br />

– Überblick über Kommunikationshilfen<br />

– Entwicklung von Kommunikation<br />

– Dokumentation<br />

– Herstellung bzw. Beschaffung von Kommunikationshilfen<br />

– Diagnostische Gesichtspunkte<br />

– Einsatz von Kommunikationshilfen<br />

– Grundhaltungen pädagogisch-therapeutischen Han<strong>de</strong>lns,<br />

Menschenbild<br />

– Fallbeispiele<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Referate, Diskussion, Gruppenarbeit, Kommunikations- und<br />

Rollenübungen, Folien und Vi<strong>de</strong>obeispiele<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Donnerstag, 9. Oktober <strong>2014</strong>, 10 bis 18 Uhr<br />

und Freitag, 10. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 205,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 185,–)<br />

(inkl. € 15,– für das ISAAC-Zertifikat)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Rita-Maria Donhauser<br />

Fachlehrerin, ISAAC-Referentin,<br />

freiberuflich als Dozentin tätig<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen o<strong>de</strong>r<br />

freiberuflich tätige Fachkräfte, die mit sprechbeeinträchtigten<br />

Menschen arbeiten, sowie<br />

private Bezugspersonen (Eltern, Freun<strong>de</strong>,<br />

Partner / innen) sprechbeeinträchtigter Menschen<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142246<br />

Anmeldung bis 5. September <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Wohnen und arbeiten –<br />

Angebote für Menschen<br />

mit Autismus<br />

Teil 1: Wohnen<br />

Alle Menschen wollen und können teilhaben am gesellschaftlichen<br />

Leben. Je<strong>de</strong>r auf seine Art und mit seiner Vorstellung.<br />

Man muss sich auch <strong>de</strong>r sogenannten Annäherungs-Vermeidungsfalle<br />

bewusst sein. Oft müssen wir uns entschei<strong>de</strong>n, ob<br />

wir uns jeman<strong>de</strong>m annähern o<strong>de</strong>r Annäherung vermei<strong>de</strong>n bzw.<br />

weggehen wollen – o<strong>de</strong>r aber ob wir keines von bei<strong>de</strong>m wollen<br />

(Marc Sagar).<br />

Teilhaben be<strong>de</strong>utet, beteiligt zu sein, seinen Platz unter an<strong>de</strong>ren<br />

Menschen zu haben, Raum zu haben zur eigenen Entwicklung,<br />

zum Experimentieren, zur Verwirklichung eigener I<strong>de</strong>en. Dies ist<br />

Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen mit Autismus nicht immer im familiären<br />

Umfeld möglich.<br />

Eltern, als Experten für ihr Kind, und pädagogisch ausgebil<strong>de</strong>te<br />

Fachkräfte sind beständig auf <strong>de</strong>r Suche nach angemessenen<br />

und bereichern<strong>de</strong>n Wohnmöglichkeiten. Dies können homogene<br />

Wohnformen sein, aber auch Angebote in heterogenen Wohngemeinschaften.<br />

Im ersten Teil stellen wir Wohnangebote für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

mit Autismus vor. Wir richten unseren Blick auf die autistischen<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten und die daraus resultieren<strong>de</strong>n möglichen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen an das Umfeld. Diese Anfor<strong>de</strong>rungen beziehen<br />

sich zunächst auf die Bedürfnisse <strong>de</strong>r jeweiligen Person, aber<br />

auch auf Raum und Material sowie auf das Betreuungspersonal.<br />

Wir haben die Möglichkeit, vor Ort eine intensiv betreute Wohngruppe<br />

für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche mit Autismus anzuschauen.<br />

In <strong>de</strong>n Räumen <strong>de</strong>r Wohngruppe sehen wir strukturierte Bedingungen<br />

als Unterstützung im Alltag.<br />

Im Anschluss daran wer<strong>de</strong>n wir uns mit vorhan<strong>de</strong>nen Wohnangeboten<br />

für erwachsene Menschen mit Autismus im Franziskuswerk<br />

Schönbrunn befassen. Die entsprechen<strong>de</strong>n Konzepte<br />

wer<strong>de</strong>n vorgestellt und sollen zum Austausch anregen.<br />

Es besteht die Möglichkeit <strong>de</strong>r Besichtigung <strong>de</strong>r Räume im Haus<br />

Immanuel, einem Haus mit intensiv betreuten Wohngruppen für<br />

Erwachsene mit Autismus.<br />

Teil 2: Arbeit<br />

Arbeit – sich selbstwirksam, produktiv und leistungsfähig zu<br />

erleben – ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Je<strong>de</strong>r<br />

Mensch möchte seine Fähigkeiten und Interessensbereiche<br />

einsetzen. Um Menschen mit Autismus einen angemessenen<br />

Arbeitsplatz zur Verfügung stellen zu können, bedarf es unterschiedlicher<br />

Angebote.<br />

Es wer<strong>de</strong>n spezielle Arbeitsgruppen für Menschen mit Autismus<br />

(im Übergang För<strong>de</strong>rstätte / WfbM) vorgestellt. Wir setzen uns<br />

mit <strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung von Arbeit und Handlungsfähigkeit als wichtiger<br />

Schlüsselkompetenz auseinan<strong>de</strong>r. Rahmenbedingungen,<br />

methodische Aspekte und Anfor<strong>de</strong>rungen an Beschäftigte und<br />

Mitarbeiter / innen wer<strong>de</strong>n besprochen.<br />

Die Teilnehmer / innen haben die Möglichkeit, ihre Fragen, aber<br />

auch ihr Wissen und bisherige Erfahrungen in die Diskussion <strong>de</strong>r<br />

vorgestellten Konzepte einzubringen.<br />

Es besteht die Möglichkeit <strong>de</strong>r Besichtigung <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Räumlichkeiten in <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rstätte / WfbM<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin<br />

Ort<br />

Freitag, 10. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / innen Dorothea Wießmeier<br />

Diplom-Heilpädagogin (FH), Leiterin <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rund<br />

Jugendwohnheims FWS, Fortbildungen bei<br />

AUTEA und Team-Autismus, Ansprechpartnerin<br />

zum Thema För<strong>de</strong>rung durch <strong>de</strong>n TEACCH-Ansatz<br />

Stefanie Mayer<br />

Sozialpädagogin (FH), mehrjährige Erfahrung in<br />

<strong>de</strong>r Betreuung von Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen mit<br />

Autismus, Leiterin <strong>de</strong>r Wohngruppe Lena<br />

Manuela Lorenz<br />

Heilerzieherin, mehrjährige Erfahrung in <strong>de</strong>r<br />

Begleitung Erwachsener mit Autismus, Leiterin<br />

<strong>de</strong>r Gruppen Ameli und Kilian<br />

N. N.<br />

Mitarbeiter einer Arbeitsgruppe für Menschen<br />

mit Autismus, För<strong>de</strong>rstätte <strong>de</strong>s Franziskuswerk<br />

Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r Behi<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142247<br />

Anmeldung bis 12. September <strong>2014</strong><br />

90


Verhaltenstherapeutische Interventionen<br />

bei hirnorganisch<br />

bedingten Verhaltensstörungen<br />

Bei Menschen mit erworbenen Hirnschädigungen – beispielsweise<br />

durch ein Schä<strong>de</strong>lhirntrauma, Schlaganfall, Hirnblutung,<br />

Sauer stoff unterversorgung usw. – kann es neben an<strong>de</strong>ren neurologischen<br />

Beeinträchtigungen zu Än<strong>de</strong>rungen im Verhalten<br />

kommen. Die häufigsten organisch bedingten Verhaltensprobleme<br />

nach einer erworbenen Hirnschädigung sind erhöhte Reizbarkeit<br />

und Aggressivität, Enthemmung und Distanzmin<strong>de</strong>rung,<br />

Weitschweifigkeit und erhöhter Re<strong>de</strong>drang, Interesse- und<br />

Antriebslosigkeit, oft gepaart mit einer nicht vorhan<strong>de</strong>nen Störungseinsicht.<br />

Diese Verhaltensstörungen können die therapeutische<br />

Arbeit an <strong>de</strong>n eigentlichen Teilhabezielen sehr erschweren.<br />

Es erfor<strong>de</strong>rt Geduld und therapeutisches Geschick, um mit dieser<br />

Klientel produktiv arbeiten zu können.<br />

Nach einem kurzen diagnostischen Abschnitt (Verhaltensanalyse)<br />

liegt <strong>de</strong>r Schwerpunkt <strong>de</strong>s Workshops auf praktischen<br />

Übungen, die die therapeutische Kompetenz verbessern. Hierbei<br />

orientiert sich das Vorgehen an verhaltenstherapeutischen<br />

Ansätzen.<br />

Der Workshop richtet sich an alle, die die Bereitschaft mitbringen,<br />

ihr eigenes therapeutisches Han<strong>de</strong>ln zu reflektieren und<br />

mehr Sicherheit in schwierigen Situationen in Werkstatt o<strong>de</strong>r<br />

Wohngruppe erlangen möchten.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen und<br />

begleiten“ (S. 32) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Freitag, 10. Oktober <strong>2014</strong>, 15 bis 18.15 Uhr und<br />

Samstag, 11. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 160,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 140,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentinnen Anne Schellhorn<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

klinische Neuropsychologin, Verhaltenstherapeutin,<br />

langjährige Tätigkeit in <strong>de</strong>r stationären<br />

Behandlung von Menschen mit erworbenen<br />

Hirnschädigungen im Klinikum München Bogenhausen,<br />

Klinik für Neuropsychologie, mit <strong>de</strong>m<br />

Schwerpunkt <strong>de</strong>r Behandlung von Verhaltensän<strong>de</strong>rungen,<br />

seit 8/2013 selbstständige Neuropsychologin<br />

in Praxisgemeinschaft in München-<br />

Pasing<br />

Conny Wenz<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

klinische Neuropsychologin, Verhaltenstherapeutin,<br />

Seit 15 Jahren tätig in eigener Praxis mit<br />

<strong>de</strong>m Schwerpunkt <strong>de</strong>r Behandlung von Menschen<br />

mit erworbenen Hirnschädigungen und <strong>de</strong>ren Angehörigen<br />

Zielgruppe alle Berufsgruppen, die mit schä<strong>de</strong>lhirnverletzten<br />

Menschen arbeiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142248<br />

Anmeldung bis 12. September <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Freizeit, Freundschaft,<br />

Partnerschaft und Sexualität<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

Autistische Menschen haben meist von Kindheit an Schwierigkeiten<br />

mit <strong>de</strong>n Themen Freizeit und Freundschaft. In <strong>de</strong>r Jugend<br />

und im Erwachsenenalter stellen sich ergänzend Fragen zu <strong>de</strong>n<br />

Bereichen Partnerschaft und Sexualität.<br />

Das Seminar wird mit einer kurzen inhaltlichen Einführung<br />

begonnen. Es folgt eine Erarbeitung von Möglichkeiten zur<br />

Freizeitgestaltung autistischer Menschen. Ergänzend wer<strong>de</strong>n<br />

spezielle themenbezogene Probleme autistischer Menschen<br />

aufgezeigt, zum Beispiel die Eigenwahrnehmung, Berührungsängste,<br />

die soziale Interaktion und die Begriffsbildung bei<br />

Themen wie Freundschaft, Liebe o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Frage: „Was sind<br />

Gefühle?“<br />

Schließlich wer<strong>de</strong>n unterstützen<strong>de</strong> Maßnahmen vorgestellt, die<br />

autistischen Menschen bei <strong>de</strong>n Themen Freundschaft, Partnerschaft<br />

und Sexualität hilfreich sein könnten. Eine realistische<br />

Einschätzung <strong>de</strong>r Möglichkeiten und Grenzen von Maßnahmen<br />

beschließt die Materie.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“(S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin<br />

Donnerstag, 16. Oktober <strong>2014</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />

Freitag, 17. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 15 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Harald Matoni<br />

Diplom-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut,<br />

langjährige therapeutische Arbeit mit<br />

autistischen und geistig behin<strong>de</strong>rten Menschen<br />

und ihren Bezugspersonen, Fortbildungen im<br />

Bereich Autismus und Behin<strong>de</strong>rung, u.a. im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r Autismus-Inhouse-Fortbildungen<br />

Zielgruppe<br />

Teilnehmerzahl<br />

Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit<br />

Autismus arbeiten, und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142250<br />

Anmeldung bis 12. September <strong>2014</strong><br />

Bestehen in betreuerischen<br />

Extremsituationen<br />

Verhaltensmöglichkeiten in eskalieren<strong>de</strong>n<br />

Situationen suchen, beurteilen, umsetzen<br />

Personen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und sehr anspruchsvollem<br />

Verhalten können Mitarbeiten<strong>de</strong> und Mitbewohnen<strong>de</strong> von<br />

Wohngruppen überfor<strong>de</strong>rn. Sie lan<strong>de</strong>n oft in psychiatrischen<br />

Kliniken, wo sie zwar kontrolliert, aber nicht ihren Bedürfnissen<br />

entsprechend begleitet wer<strong>de</strong>n können. Oft sind es Menschen,<br />

die niemand „haben“ will.<br />

Inhalte<br />

Welche Konzeptionen bieten gute Chancen, Menschen mit<br />

massiv normabweichen<strong>de</strong>m Verhalten angemessen begleiten<br />

zu können?<br />

– Solidarische Haltung / Grenzen <strong>de</strong>r Problemlösung durch<br />

Ausgrenzung<br />

– Konzeptionelle Setzungen / je<strong>de</strong>r Mensch strebt mit sich und<br />

<strong>de</strong>r Umwelt Gleichgewichtszustän<strong>de</strong> an<br />

– Institutionelle Rahmenbedingungen / standardisierte Normangebote<br />

o<strong>de</strong>r spezielle Settings / Intelligenz <strong>de</strong>r Institution<br />

– Professionelle Kompetenz / Grenzerfahrungen bezüglich<br />

Gewalt, Macht und Aggressivität<br />

– Beispiele<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Impulse durch Kurzreferate, Texte und Vi<strong>de</strong>osequenzen / Analysen<br />

und Diskussionen<br />

Termin Montag, 20. Oktober <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 21. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Jakob Egli<br />

Pädagoge, Institutions- und Projektleiter, Berater<br />

und Dozent, www.jakobegli.ch<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 22 Personen<br />

Kursnummer 142251<br />

Anmeldung bis 16. September <strong>2014</strong><br />

92


Lebensgeschichte als<br />

Schlüssel zum Verstehen<br />

Die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Lebensgeschichte für die<br />

persönliche Entwicklung von Menschen mit<br />

Behin<strong>de</strong>rungen<br />

„Verstehen kann man das Leben nur rückwärts.<br />

Leben muss man es vorwärts.“<br />

Sören Kierkegaard<br />

Sie als Mitarbeiten<strong>de</strong> haben das Bestreben und die Aufgabe,<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen bei <strong>de</strong>r Bewältigung und Ausgestaltung<br />

ihres Lebens zu begleiten und zu unterstützen. Der<br />

Blick „rückwärts“ auf die Lebensgeschichte gibt hilfreiche Einblicke<br />

in die Entstehung und in <strong>de</strong>n Sinn von Verhaltensweisen,<br />

über das Verstehen bekommen die Mitarbeiten<strong>de</strong>n Zugang zu<br />

diesem Menschen. Und in<strong>de</strong>m <strong>de</strong>r zu betreuen<strong>de</strong> Mensch selbst<br />

ein Gefühl für seine eigene Lebensgeschichte bekommt, gewinnt<br />

er an Selbstbewusstsein und Handlungsfähigkeit.<br />

Das Verstehen <strong>de</strong>r Lebensgeschichte (Rehistorisieren<strong>de</strong> Diagnostik)<br />

ist eine Metho<strong>de</strong>, das Verhalten und die Behin<strong>de</strong>rung eines<br />

Menschen, auch eines schwer behin<strong>de</strong>rten und/o<strong>de</strong>r psychisch<br />

erkrankten, aus seiner Entstehung in <strong>de</strong>r Lebensgeschichte als<br />

sinnvoll zu verstehen und zu begreifen.<br />

Folgen<strong>de</strong> Themen stehen u.a. im Mittelpunkt:<br />

––<br />

Lebensgeschichte als Weg zur eigenen I<strong>de</strong>ntität<br />

––<br />

Schwierige Ereignisse und Bedingungen in <strong>de</strong>r Lebensgeschichte<br />

eines Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

Auswirkungen auf das heutige Verhalten und Perspektiven<br />

für die weitere Entwicklung<br />

––<br />

Aus <strong>de</strong>r Lebensgeschichte <strong>de</strong>n Blick auf die Ressourcen<br />

richten<br />

––<br />

Metho<strong>de</strong>n für <strong>de</strong>n Alltag kennenlernen<br />

Das Seminar legt die Gewichtung darauf, mithilfe <strong>de</strong>s Verstehens<br />

konkreter Lebensgeschichten einzelner Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Perspektiven für das Umgehen mit diesen Menschen und<br />

für seine zukünftige Lebensgestaltung zu erarbeiten. Ziel ist es,<br />

lebensgeschichtliche Ereignisse und Bedingungen für die Entstehung<br />

<strong>de</strong>s Verhaltens bei Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen zu erkennen<br />

und entsprechen<strong>de</strong> Umgangsweisen zu entwickeln.<br />

Termin<br />

Dienstag, 21. Oktober <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 22. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Siglin<strong>de</strong> Vonier<br />

Diplom-Sozialarbeiterin (FH), Assistenz im<br />

Geschäftsbereich Wohnen I im Franziskuswerk<br />

Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiten<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Arbeit mit jungen und alten<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen, sowohl in Wohneinrichtungen<br />

als auch in Werkstätten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142252<br />

Das hat Metho<strong>de</strong><br />

Erweiterung <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>n kompetenz<br />

in <strong>de</strong>r Beratung<br />

Manchmal genügt es, ein offenes Ohr für die Anliegen <strong>de</strong>r<br />

Klient / innen zu haben. Dann könnte es tatsächlich gut sein,<br />

dass man darüber gere<strong>de</strong>t hat. In an<strong>de</strong>ren Fällen wie<strong>de</strong>rum<br />

kann es sich als hilfreich und nützlich erweisen, <strong>de</strong>m Klienten<br />

/ <strong>de</strong>r Klientin mit <strong>de</strong>m Einsatz von Metho<strong>de</strong>n eine Brücke zu<br />

bauen, um seine / ihre Situation und mögliche Lösungswege<br />

konkreter wer<strong>de</strong>n zu lassen. Ziel und Aufgabe von Beratung ist<br />

es schließlich, mit <strong>de</strong>n Klient / innen passgenaue Lösungen zu<br />

entwickeln.<br />

Damit dies gelingen kann, sind folgen<strong>de</strong> Faktoren wesentliche<br />

Voraussetzungen für eine erfolgreiche Beratung und Hilfestellung:<br />

eine von Wertschätzung getragene Beziehung auf Augenhöhe<br />

und die Fähigkeit, sich auf die individuelle Sicht- und<br />

Erlebnisweise <strong>de</strong>s an<strong>de</strong>ren einzustellen. Metho<strong>de</strong>n können in<br />

diesem Sinne eine wichtige Unterstützung sowohl für die Berater<br />

/ innen als auch für die Klient / innen sein, um diese Hilfestellung<br />

greifbarer zu machen.<br />

Nach<strong>de</strong>m nun aber keine Metho<strong>de</strong> an sich nützlich ist, d.h. von<br />

<strong>de</strong>n Klient / innen als hilfreich erlebt wird, ist es sinnvoll, ein<br />

möglichst breites Spektrum an Metho<strong>de</strong>n zur Verfügung zu<br />

haben.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Methodisches von A wie Auftragsklärung bis Z wie Zielfindung<br />

––<br />

Symbole, Bil<strong>de</strong>r und Metapher als Anker<br />

––<br />

Humor als Ressource<br />

––<br />

Utilisation – nutzen, was vorhan<strong>de</strong>n ist<br />

––<br />

Szenisch-erlebnisaktivieren<strong>de</strong> Metho<strong>de</strong>n<br />

Termin Donnerstag, 23. Oktober <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

und Freitag, 24. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozenten Thomas Peddinghaus<br />

Diplom-Psychologe, Supervisor, Coach<br />

Robert Wendl<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH)<br />

Zielgruppe Mitarbeiten<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142253<br />

Anmeldung bis 18. September <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Anmeldung bis 19. September <strong>2014</strong><br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sprache<br />

bei Menschen mit Autismus<br />

Störungen im Umgang mit <strong>de</strong>r Sprache zählen zu <strong>de</strong>n Kernkriterien<br />

<strong>de</strong>s Autismus. Die Bandbreite <strong>de</strong>r Schattierungen und<br />

Mischformen reicht von Sprachlosigkeit bis zu hoher rein verbaler<br />

Kompetenz: Einige Betroffene sprechen also gar nicht. An<strong>de</strong>re<br />

können sich über Stereotypien und Floskeln hinaus nicht<br />

wirklich mitteilen. Wie<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re drücken sich auf sehr hohem<br />

Niveau aus, jedoch ohne die Regeln und Normen eines zwischenmenschlichen<br />

Dialogs zu berücksichtigen. Häufig ist auch<br />

das Sprachverständnis tangiert. Alle Auffälligkeiten hinsichtlich<br />

<strong>de</strong>r Sprache gehen auf tiefer liegen<strong>de</strong> Dysfunktionen zurück,<br />

<strong>de</strong>ren Folgen sich nicht nur sprachlich, son<strong>de</strong>rn auf <strong>de</strong>m gesamten<br />

Gebiet <strong>de</strong>s kommunikativen Geschehens bemerkbar<br />

machen. Permanent auftreten<strong>de</strong> Missverständnisse und wechselseitige<br />

Verunsicherung sind <strong>de</strong>shalb vorprogrammiert.<br />

Mit welchen Mechanismen wirken sich die für Autismus typischen<br />

neuropsychologischen Beson<strong>de</strong>rheiten auf Lernvorgänge,<br />

die Entwicklung <strong>de</strong>r Sprachkompetenz und das Zusammenspiel<br />

aller für die Kommunikation relevanten Faktoren aus? Entsprechen<strong>de</strong><br />

Hintergrundinformationen bil<strong>de</strong>n einen wichtigen Teil<br />

<strong>de</strong>s Seminars und schaffen die theoretische Basis, von <strong>de</strong>r aus<br />

diverse För<strong>de</strong>rmaßnahmen vorgestellt und erklärt wer<strong>de</strong>n.<br />

Der zweite, praktisch orientierte Teil ist unseren Möglichkeiten<br />

gewidmet, wie wir die physiologisch bedingten kommunikativen<br />

Barrieren insbeson<strong>de</strong>re in sprachlicher Hinsicht verringern können.<br />

Die Teilnehmer / innen <strong>de</strong>s Seminars erhalten einen Überblick<br />

über spezielle Interventionstechniken mit auf Autismus zugeschnittenen<br />

Inhalten, Lernformaten und Vermittlungsformen.<br />

Konkret wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Themen behan<strong>de</strong>lt:<br />

––<br />

geeignete Rahmenbedingungen<br />

––<br />

Aufbau von Schlüsselkompetenzen<br />

––<br />

spezielle Vermittlungstechniken<br />

––<br />

kommunikations- und sprachför<strong>de</strong>rliche Strategien<br />

<strong>de</strong>r Bezugspersonen<br />

––<br />

Einsatz von Hilfsmitteln und Metho<strong>de</strong>n aus <strong>de</strong>m Spektrum<br />

<strong>de</strong>r Unterstützten Kommunikation (u.a. TRANS-PIKS,<br />

TEACCH, Visuelle Variantenpläne und Lerngeschichten)<br />

––<br />

Ansätze zur direkten För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r rezeptiven<br />

und expressiven Sprache<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

––<br />

Präsentation<br />

––<br />

gemeinsames Erarbeiten<br />

––<br />

Vorführen methodischer Vorgehensweisen<br />

––<br />

Einüben in Kleingruppen mit Supervision<br />

––<br />

Vi<strong>de</strong>oillustration<br />

––<br />

Fallbesprechung<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Donnerstag, 23. Oktober <strong>2014</strong>, 10 bis 18 Uhr<br />

und Freitag, 24. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Maria Lell<br />

selbstständige Logopädin und Klinische Lerntherapeutin<br />

mit langjähriger Erfahrung in <strong>de</strong>r<br />

Therapie von Personen mit Autismus. Mutter<br />

eines jungen autistischen Erwachsenen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe, <strong>de</strong>nen es ein Anliegen ist, die<br />

sprachliche Interaktion mit autistischen Kin<strong>de</strong>rn<br />

o<strong>de</strong>r Erwachsenen zu verbessern<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142254<br />

Anmeldungen bis 19. September <strong>2014</strong><br />

94


Folgen traumatischer<br />

Erfahrungen bei Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

Extreme Lebenserfahrungen hinterlassen Spuren in <strong>de</strong>r Persönlichkeit<br />

<strong>de</strong>s betroffenen Menschen. Wenn diese belasten<strong>de</strong>n Erfahrungen<br />

in <strong>de</strong>r Kindheit gemacht wer<strong>de</strong>n, sind die Folgen für<br />

die weitere Entwicklung beson<strong>de</strong>rs schwerwiegend. Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung tragen ein hohes Risiko, durch extreme<br />

Lebenserfahrungen traumatisiert zu wer<strong>de</strong>n, die daraus resultieren<strong>de</strong>n<br />

Symptome wer<strong>de</strong>n jedoch häufig nicht als Traumafolgen<br />

erkannt.<br />

In diesem Fortbildungsseminar wer<strong>de</strong>n folgen<strong>de</strong> Inhalte vorgestellt<br />

und in Bezug auf die Erfahrungen von Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung diskutiert:<br />

––<br />

Was ist ein Trauma?<br />

––<br />

Individuelle Verarbeitung von traumatischen Erfahrungen<br />

––<br />

Akute und langfristige Folgen von Traumatisierung<br />

––<br />

Umgang mit traumatisierten Menschen im Alltag und therapeutische<br />

Behandlungsmöglichkeiten<br />

Neben <strong>de</strong>r Vermittlung theoretischer Grundlagen ist es ein wichtiges<br />

Ziel <strong>de</strong>s Seminars, Verhaltensweisen erkennen zu können,<br />

die auf traumatische Erfahrungen hinweisen könnten. Anhand<br />

von Praxisbeispielen <strong>de</strong>r Teilnehmen<strong>de</strong>n sollen angemessene<br />

Umgangsformen im pädagogischen Alltag entwickelt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Montag, 3. November <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 4. November <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Anne Sand<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

Ausbildung in Gesprächstherapie, psychoanalytisch-interaktioneller<br />

Psychotherapie und<br />

integrierter Kin<strong>de</strong>r- und Familientherapie, Supervision<br />

(BDP); langjährige Tätigkeit in einem Bereich<br />

<strong>de</strong>r „Intensivbetreuung“ für Menschen mit<br />

geistiger Behin<strong>de</strong>rung und schweren psychischen<br />

Störungen in <strong>de</strong>r Ev. Stiftung Neuerkero<strong>de</strong>; Psychotherapie<br />

und Beratung; Fortbildungsseminare<br />

und Supervision, Lehrbeauftragte im FB Heilpädagogik<br />

an <strong>de</strong>r FH Hannover<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142255<br />

Anmeldung bis 2. Oktober <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Szenisches Verstehen<br />

im pädagogischen Alltag<br />

Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung teilen ihre innere Not fast<br />

nie auf <strong>de</strong>r sprachlichen Ebene mit, son<strong>de</strong>rn über ihr Verhalten.<br />

Die ihnen nahestehen<strong>de</strong>n Personen sind gezwungen, das Verhalten<br />

zu interpretieren, <strong>de</strong>nn meistens ist es nicht möglich,<br />

die Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>r Verhaltensweisen in einem explorativen Gespräch<br />

zu erfragen. Das Risiko einer Fehlinterpretation ist hoch,<br />

<strong>de</strong>nn das gleiche Verhalten kann bei <strong>de</strong>rselben Person in ganz<br />

unterschiedlichen Be<strong>de</strong>utungszusammenhängen stehen.<br />

Im szenischen Verstehen richtet sich <strong>de</strong>r diagnostische Blick<br />

nicht nur auf die einzelne Person, son<strong>de</strong>rn auf die Beziehungen.<br />

Es geht um die Reflexion von bestimmten Situationsabläufen –<br />

„Szenen“ –, die sich trotz aller Bemühungen ständig wie<strong>de</strong>rholen.<br />

Hier zeigen sich individuelle Beziehungsmuster, die als<br />

Wie<strong>de</strong>rholung früher Erfahrungen verstan<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n können.<br />

Die emotionale Resonanz <strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen auf bestimmte<br />

Verhaltensweisen gibt als Übertragungsreaktion wichtige Hinweise<br />

zum Verstehen dieser Wie<strong>de</strong>rholungsmuster. Mit einfachen<br />

Fragen zur Interaktion können „Re-Inszenierungen“ erkannt<br />

wer<strong>de</strong>n. Gera<strong>de</strong> bei zunächst unverständlich o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>struktiv<br />

erscheinen<strong>de</strong>n Verhaltensweisen wird eine neue Sichtweise<br />

ermöglicht und damit <strong>de</strong>r Zugang zu Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />

eröffnet.<br />

Inhalte<br />

– Einführung in das Konzept <strong>de</strong>s Szenischen Verstehens<br />

· Be<strong>de</strong>utung und Wirkung von „Verstehen“<br />

· Wie entwickeln sich Beziehungsmuster?<br />

Einfluss <strong>de</strong>r frühen Beziehungserfahrungen<br />

· Bewusst o<strong>de</strong>r unbewusst?<br />

· Übertragung und Gegenübertragung<br />

· Re-Inszenierung<br />

––<br />

Szenische Beispiele<br />

––<br />

Anregungen für die (verän<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>) Praxis<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vorstellung und Diskussion <strong>de</strong>r theoretischen Grundlagen zur<br />

emotionalen Entwicklung und zum „szenischen Verstehen“,<br />

Analyse von konkreten Alltagssituationen, Einzelfallbesprechungen,<br />

gemeinsame Erarbeitung von individuell angemessenen<br />

„Antworten“ und weiteren Maßnahmen<br />

Termin Mittwoch, 5. November <strong>2014</strong>,<br />

9.30 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 6. November <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Anne Sand<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

Ausbildung in Gesprächstherapie,<br />

psychoanalytisch-interaktioneller Psychotherapie<br />

und integrierter Kin<strong>de</strong>r- und Familientherapie,<br />

Supervision (BDP). Langjährige Tätigkeit in einem<br />

Bereich <strong>de</strong>r „Intensivbetreuung“ für Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und schweren psychischen<br />

Störungen in <strong>de</strong>r Ev. Stiftung Neuerkero<strong>de</strong>;<br />

Psychotherapie und Beratung; Fortbildungsseminare<br />

und Supervision, Lehrbeauftragte im FB Heilpädagogik<br />

an <strong>de</strong>r FH Hannover<br />

Zielgruppe MitarbeiterInnen, die mit Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung und herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>m Verhalten<br />

arbeiten und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142256<br />

Anmeldung bis 2. Oktober <strong>2014</strong><br />

96


Schwierige Situationen<br />

in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung erkennen<br />

und meistern<br />

Die Arbeit mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung for<strong>de</strong>rt neben Ihrem<br />

fachlichen Können auch Ihre sozialen Fähigkeiten als Anleiter / in<br />

und Betreuer / in. Häufig zeigen die betreuten Menschen Phänomene<br />

wie Aggressivität, Verweigerung o<strong>de</strong>r plötzlichen Rückzug,<br />

mit <strong>de</strong>nen nur schwer angemessen umzugehen ist. Und manchmal<br />

weiß man gar nicht, wie solch eine Situation entstan<strong>de</strong>n ist.<br />

Für diese schwierigen Situationen will Ihnen das Seminar Unterstützung<br />

anbieten. Mit <strong>de</strong>r Arbeit an konkreten Praxisbeispielen<br />

wer<strong>de</strong>n Sie die Ursachen und Hintergrün<strong>de</strong> solcher Verhaltensweisen<br />

besser verstehen und einordnen können. Sie entwickeln<br />

dadurch ein Handwerkszeug, mit <strong>de</strong>m Sie solche Situationen<br />

angemessen gestalten und entschärfen können. Gemeinsam<br />

wer<strong>de</strong>n wir verschie<strong>de</strong>ne – auch nonverbale – Metho<strong>de</strong>n zur<br />

Konflikt- und Aggressionsbewältigung ausprobieren. Sie können<br />

sich entlasten und Ihre Erfahrungen mit an<strong>de</strong>ren teilen.<br />

Termin Mittwoch, 12. November <strong>2014</strong>,<br />

10 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 13. November <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 14. November <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 250,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 230,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer für Gruppendynamik DGGO<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe in<br />

<strong>de</strong>n Bereichen Wohnen, WfbM, För<strong>de</strong>rstätte und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 142257<br />

Anmeldung bis 7. Oktober <strong>2014</strong><br />

Einführung und Grundlagen <strong>de</strong>r<br />

För<strong>de</strong>rung von Menschen mit<br />

Autismus nach <strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>s<br />

TEACCH-Mo<strong>de</strong>lls<br />

Strukturierung als Hilfe zum Verstehen und Han<strong>de</strong>ln<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten in <strong>de</strong>r Wahrnehmung und Informationsverarbeitung<br />

bei Menschen mit Autismus führen dazu, dass diese ganz<br />

beson<strong>de</strong>rs von strukturieren<strong>de</strong>n und visuellen Hilfen profitieren<br />

können. Auf dieser Erkenntnis basiert <strong>de</strong>r TEACCH-Ansatz zur<br />

pädagogischen För<strong>de</strong>rung autistischer Menschen, <strong>de</strong>r seit über<br />

dreißig Jahren in <strong>de</strong>n USA erprobt und weiterentwickelt wird.<br />

Structured Teaching, die Strukturierung in <strong>de</strong>r pädagogischen<br />

För<strong>de</strong>rung und im Alltag, gehört daher zu <strong>de</strong>n grundlegen<strong>de</strong>n<br />

Elementen <strong>de</strong>r Arbeit nach <strong>de</strong>m TEACCH-Ansatz. Im Rahmen<br />

dieses Seminars wer<strong>de</strong>n zunächst die theoretischen Grundlagen<br />

und Konzepte <strong>de</strong>s TEACCH-Ansatzes vorgestellt. Im Anschluss<br />

daran liegt <strong>de</strong>r Schwerpunkt auf <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Structured<br />

Teaching. Die Teilnehmer / innen erhalten Hinweise und Hilfen<br />

zur Entwicklung von Strukturierungsmaßnahmen sowie zu <strong>de</strong>ren<br />

praktischer Anwendung. Anhand vieler Praxisbeispiele wer<strong>de</strong>n<br />

Umsetzungsmöglichkeiten aus unterschiedlichen Bereichen <strong>de</strong>r<br />

Betreuung und För<strong>de</strong>rung dargestellt. Auf dieser Grundlage erhalten<br />

die Teilnehmer / innen Gelegenheit, Anwendungsmöglichkeiten<br />

für ihre eigene Praxis zu diskutieren, I<strong>de</strong>en zu entwickeln<br />

und selbst Materialien zu erstellen. Praktische Übungen und<br />

Gruppenarbeit ergänzen und vertiefen die theoretische Erarbeitung.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„För<strong>de</strong>rung von Menschen mit Autismus nach <strong>de</strong>m<br />

TEACCH- Ansatz“ (S. 38) genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Dienstag,18. November <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 19. November <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 20. November <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 400,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 360,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Eva Lausmann<br />

Diplom-Pädagogin; Fortbildungsaufenthalt bei<br />

Division TEACCH, North Carolina; Einzel- und<br />

Gruppenför<strong>de</strong>rung von autistischen Menschen,<br />

Beratung von Eltern, Schulen und Kin<strong>de</strong>rgärten,<br />

Tätigkeit als Referentin<br />

Zielgruppe Teilnehmer / innen <strong>de</strong>r o.g. Weiterbildung und<br />

Personen, die Menschen mit Autismus begleiten<br />

und för<strong>de</strong>rn<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 141050-01<br />

Anmeldung bis 17. Oktober <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Ambulant arbeiten –<br />

beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

meistern<br />

Die Fortbildung bietet die Gelegenheit, die beson<strong>de</strong>ren Lebensbedingungen<br />

<strong>de</strong>r Klient / innen im ambulant betreuten Wohnen<br />

und die Anfor<strong>de</strong>rungen an die Mitarbeiter / innen zu beleuchten.<br />

Ziel ist es, als „ambulante / r Assistent / in“ das eigene Rollenverständnis<br />

zu entwickeln und zu klären:<br />

Inhalte<br />

Was be<strong>de</strong>utet es für <strong>de</strong>n Klienten, „ambulant“ zu wohnen?<br />

––<br />

Wohnraumbeschaffung / Übergang in eine eigene Wohnung<br />

––<br />

Lebensbedingungen im ambulant betreuten Wohnen<br />

––<br />

Finanzierung von Lebensunterhalt und Wohnung<br />

Was sind die beson<strong>de</strong>ren Herausfor<strong>de</strong>rungen in <strong>de</strong>r<br />

Klienten arbeit?<br />

––<br />

Verschuldung, Vereinsamung, Verwahrlosung, Adipositas<br />

Anfor<strong>de</strong>rungsprofil und beson<strong>de</strong>re Rolle <strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen<br />

––<br />

Rollenzuschreibungen und -erwartungen<br />

––<br />

notwendige Voraussetzungen und Kompetenzen<br />

––<br />

Bezugsmitarbeiter-System vs. Case-Management<br />

––<br />

Personalmix und Einsatz von Ehrenamtlichen<br />

Einzelaspekte (Persönliches Budget, gesetzliche Betreuung)<br />

und Projekte<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Impulse, Plenumsgespräche, mo<strong>de</strong>rierter Erfahrungsaustausch<br />

Termin<br />

Donnerstag, 20. November <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

und Freitag, 21. November <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Hannes Kuhn<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer<br />

Berater, Dozent und Fachmann in ambulant<br />

betreutem Wohnen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus ambulanten und<br />

stationären Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und Sozialpsychiatrie<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142258<br />

Anmeldung bis 10. Oktober <strong>2014</strong><br />

Aggressives und selbstverletzen<strong>de</strong>s<br />

Verhalten bei<br />

Menschen mit Autismus<br />

Die Welt, wie wir sie gestalten, steckt für Menschen mit Autismus-Spektrum-Störungen<br />

voller Rätsel. Vielleicht fragen sie sich:<br />

Warum ist alles so unverlässlich und muss sich ständig än<strong>de</strong>rn?<br />

Was hat es auf sich mit <strong>de</strong>n Gefühlen und warum sind Nicht-<br />

Autisten manchmal so schwer zu verstehen? Warum fällt es mir<br />

so schwer, meine Wünsche zum Ausdruck zu bringen und warum<br />

muss alles so grell und laut sein? Und wenn man gar nicht<br />

mehr weiter weiß, will man vielleicht nur noch um sich schlagen,<br />

<strong>de</strong>njenigen, <strong>de</strong>r einen so durcheinan<strong>de</strong>rbringt, o<strong>de</strong>r das „innere<br />

Explodieren“ auf sich selbst lenken.<br />

Was erleben wir als Nicht-Autisten in solchen Momenten?<br />

Plötzliche und scheinbar unvorhersehbare tätliche Angriffe,<br />

krachen<strong>de</strong> Schläge <strong>de</strong>s Kopfs gegen die Wand o<strong>de</strong>r knallen<strong>de</strong><br />

Faustschläge ins Gesicht … was ist es nur, das autistische<br />

Menschen bewegt, sich so zu verhalten, fragen wir uns dann<br />

vielleicht? Die eigentliche Frage lautet aber, wie o<strong>de</strong>r wodurch<br />

können wir das gegenseitige „Verstehen“ dieser anscheinend<br />

so verschie<strong>de</strong>nen Empfindungs- und Erlebniswelten verbessern<br />

und so füreinan<strong>de</strong>r vorhersehbarer und verlässlicher wer<strong>de</strong>n?<br />

In <strong>de</strong>m Seminar wird eine Übersicht über Formen, Schweregra<strong>de</strong><br />

und Ursachen aggressiven Verhaltens gegeben. Es wer<strong>de</strong>n die<br />

Grundzüge <strong>de</strong>r funktionalen Diagnostik besprochen, die es ermöglichen,<br />

dieses beson<strong>de</strong>re Verhalten zu verstehen und geeignete<br />

Behandlungs- und Betreuungsformen einzuleiten. Der<br />

Schwerpunkt liegt insgesamt auf <strong>de</strong>r Entwicklung alltagstauglicher<br />

Konzepte. Für das soziale Umfeld von Menschen mit<br />

Autismus-Spektrum-Störungen stellt vor allem das schwer zu<br />

erreichen<strong>de</strong> Gleichgewicht zwischen notwendiger För<strong>de</strong>rung<br />

und zu ergreifen<strong>de</strong>n Schutzmaßnahmen eine große Herausfor<strong>de</strong>rung<br />

dar.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Vi<strong>de</strong>obeispiele, Diskussion<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Freitag, 21. November <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern –<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Christian Schanze<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit Schwerpunkt<br />

psychiatrische Diagnostik und Therapie<br />

bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung und<br />

Autismus-Spektrum-Störungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142259<br />

Anmeldung bis 17. Oktober <strong>2014</strong><br />

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Einführung in die Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r<br />

Gestützten Kommunikation (FC)<br />

Bei <strong>de</strong>r Gestützten Kommunikation (englisch: Facilitated<br />

Communication, FC) han<strong>de</strong>lt es sich um eine Kommunikationsund<br />

Rehabilitationsmetho<strong>de</strong>, die es manchen Menschen mit<br />

schweren Kommunikationsstörungen ermöglicht, sich durch<br />

das gestützte Zeigen auf Objekte, Bil<strong>de</strong>r, Fotos, Symbole, Wörter<br />

und / o<strong>de</strong>r Buchstaben mitzuteilen. Dabei gibt ein / e Kommunika<br />

tionspartner / in (Stützer / in) physische, verbale und emotionale<br />

Hilfestellungen, mit <strong>de</strong>nen neuromotorische Probleme verringert<br />

und funktionale Bewegungsmuster trainiert wer<strong>de</strong>n. Das Training<br />

kann bis zum unabhängigen Zeigen, <strong>de</strong>r selbstständigen<br />

Nutzung eines Kommunikationsgerätes und / o<strong>de</strong>r zur Erweiterung<br />

von Handlungskompetenzen führen. Eine individuelle<br />

Einbettung von FC in das Spektrum an<strong>de</strong>rer alternativer Kommunikationsmetho<strong>de</strong>n<br />

ist sinnvoll.<br />

Das zweitägige Einführungsseminar spricht Mitarbeiter in <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenarbeit und Eltern betroffener Kin<strong>de</strong>r an, die die<br />

Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Gestützten Kommunikation in <strong>de</strong>r Praxis anwen<strong>de</strong>n<br />

möchten. Dieses Seminar gibt einen Überblick über wichtige<br />

theoretischen Grundlagen <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>, wichtige Informationen<br />

zur Umsetzung <strong>de</strong>s Stützens, Hinweise zur Anbahnung von<br />

FC bei Menschen unterschiedlichen Alters, die Vorstellung von<br />

Kommunikationshilfen und die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung mit <strong>de</strong>m<br />

Thema Unabhängigkeit in Prozess <strong>de</strong>s FC-Trainings. Zahlreiche<br />

Vi<strong>de</strong>obeispiele und Arbeitsmaterialien (z. B. Kommunikationstafeln)<br />

geben dabei einen Einblick in die konkrete Arbeit mit<br />

FC in <strong>de</strong>r Praxis.<br />

In Kooperation mit <strong>de</strong>m Verein „autismus Oberbayern“ wird<br />

aufbauend auf diese Fortbildung ein vertiefen<strong>de</strong>s Seminar angeboten,<br />

<strong>de</strong>ssen Besuch für die eigene Anwendung von FC in<br />

<strong>de</strong>r Praxis dringend angeraten wird. Dieses Seminar basiert auf<br />

<strong>de</strong>m Einführungsseminar und soll das dort erworbene Wissen<br />

hinsichtlich <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> vertiefen und ergänzen. Schwerpunkte<br />

bil<strong>de</strong>n die Besprechung und Analyse von Vi<strong>de</strong>oaufnahmen sowie<br />

von Anregungen für ein mögliches weiteres Vorgehen in <strong>de</strong>r<br />

Praxis.<br />

Kenntnisse <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Unterstützten Kommunikation<br />

sollten vorhan<strong>de</strong>n sein.<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin Montag, 24. November <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 25. November <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Ines Schicht<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunika tionsberaterin,<br />

Seminarleiterin, Mitglied im FC-Netz<br />

Deutschland<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe sowie Eltern und an<strong>de</strong>re Fachleute,<br />

die eine Anwendung <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> FC<br />

in Betracht ziehen o<strong>de</strong>r sich darüber informieren<br />

möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142260<br />

Anmeldung bis 24. Oktober <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Einführung<br />

in die Sterbebegleitung<br />

Dieses Seminar vermittelt einen Einblick in die seelischen Phasen<br />

und körperlichen Vorgänge <strong>de</strong>s Sterbe- und Trauerprozesses<br />

und zeigt auf, welche Möglichkeiten es gibt, Menschen dabei<br />

hilfreich zur Seite zu stehen. Sie bekommen einen Einblick in die<br />

Praxis <strong>de</strong>r Begleitung sterben<strong>de</strong>r und trauern<strong>de</strong>r Menschen. Die<br />

Erkenntnisse <strong>de</strong>s Tages sind vor allem praktisch orientiert und<br />

lassen sich auf verschie<strong>de</strong>ne Situationen beruflicher und privater<br />

Art übertragen. Dadurch wer<strong>de</strong>n Sie als Mitarbeiter / innen in<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rhilfe o<strong>de</strong>r in Alten- und Pflegeheimen auf die Begleitung<br />

schwerkranker, sterben<strong>de</strong>r und trauern<strong>de</strong>r Menschen<br />

vorbereitet.<br />

Im Franziskuswerk unterstützt ein interdisziplinäres Palliativ-<br />

Team die Gruppen, in <strong>de</strong>nen schwerkranke Bewohner / innen<br />

leben. Am diesem Schulungstag vermitteln Ihnen Mitarbeiter / innen<br />

<strong>de</strong>s Palliativteams eine Basis im Umgang mit Sterben, Tod<br />

und Trauer. Alle Mitarbeiter / innen in Wohngruppen und alle<br />

Nachtdienste im Franziskuswerk Schönbrunn sollten diesen<br />

Einführungstag einmal besucht haben.<br />

Termin<br />

Donnerstag, 27. November <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentinnen Monika Pscheidl<br />

Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin, seit<br />

1996 in <strong>de</strong>r Seelsorge im Franziskuswerk tätig,<br />

seit<strong>de</strong>m u. a. Unterstützung <strong>de</strong>r Gruppen mit<br />

Schwerkranken und sterben<strong>de</strong>n Bewohner / innen,<br />

Anleitung von Abschiedsritualen, Schulungen zum<br />

Thema Sterbebegleitung<br />

Ursula Stamm<br />

Diplom-Psychologin, Gesprächspsychotherapeutin,<br />

seit 1994 im Franziskuswerk Schönbrunn tätig,<br />

seit<strong>de</strong>m u. a. Trauerbegleitung von Menschen mit<br />

geistiger und / o<strong>de</strong>r körperlicher Behin<strong>de</strong>rung,<br />

Unterstützung von Mitarbeiter / innen, Teams und<br />

Angehörigen in Trauerphasen, Schulungen zum<br />

Thema Trauer<br />

Sigrid Weitzenberger<br />

examinierte Krankenschwester, Palliativ-Care-<br />

Fachkraft, Ausbildung in Psychotherapie (nach<br />

HPG), Seelsorgeausbildung (zweijährige Ausbildung<br />

als Laienseelsorgerin), Mitarbeiterin<br />

<strong>de</strong>s Fachdienstes Pflege im Franziskuswerk<br />

Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus Altenhilfe,<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und Pflegeeinrichtungen<br />

sowie an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142261<br />

Anmeldungen bis 21. Oktober <strong>2014</strong><br />

Einführung in die<br />

Persönliche Zukunftsplanung<br />

Persönliche Ziele erreichen! (Inklusive Fortbildung)<br />

Persönliche Zukunftsplanung – wozu? Je<strong>de</strong>r Mensch hat das<br />

Recht, auf ein zukünftiges Leben zu blicken, das er o<strong>de</strong>r sie<br />

gerne erleben möchte. Bei Persönlicher Zukunftsplanung steht<br />

die Person, die in ihrem Leben etwas verän<strong>de</strong>rn möchte, im<br />

Mittelpunkt.<br />

Es geht darum,<br />

––<br />

eine Vorstellung von einer guten Zukunft zu entwickeln,<br />

––<br />

Ziele zu setzen und<br />

––<br />

diese mit an<strong>de</strong>ren Menschen Schritt für Schritt umzusetzen.<br />

Persönliche Zukunftsplanung bietet ein gutes Handwerkszeug,<br />

um wichtige Verän<strong>de</strong>rungen im Leben zu planen und wenn nötig<br />

auch unkonventionelle Unterstützung bei diesen Verän<strong>de</strong>rungen<br />

zu organisieren. Persönliche Zukunftsplanung befähigt<br />

Menschen dazu, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen und<br />

sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen.<br />

In diesem Kurs können Sie Persönliche Zukunftsplanung und Unterstützungskreise<br />

kennenlernen. Sie können auch einige Metho<strong>de</strong>n<br />

selbst ausprobieren. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong> ich Geschichten<br />

aus meiner Arbeit als Zukunfts-Planerin erzählen.<br />

Termin Donnerstag, 27. November <strong>2014</strong>, 9.30 bis 18 Uhr<br />

und Freitag, 28. November <strong>2014</strong>, 9 bis 15.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Kursgebühr für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung € 80,–<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Stefanie Mikšanek, MSc<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Zukunfts-Planerin seit<br />

2008, nlp-Resonanz®-Trainerin und Coach,<br />

Mediatorin, Schnei<strong>de</strong>rin<br />

Zielgruppe alle Menschen, die sich für Persönliche Zukunftsplanung<br />

interessieren<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142262<br />

Anmeldung bis 16. Oktober <strong>2014</strong><br />

100


Praktisches Han<strong>de</strong>ln bei<br />

Menschen mit erworbener<br />

Hirnschädigung<br />

Ausschließlich für Teilnehmer / innen<br />

<strong>de</strong>r Fachweiterbildung „Menschen<br />

mit erworbener Hirnschädigung verstehen<br />

und begleiten“<br />

Theoretisches Wissen ist Grundlage für jegliches professionelle<br />

Arbeiten. Ohne Grundwissen weiß man oft nicht genau, was<br />

man eigentlich tut. Aber „grau“ ist alle Theorie und die Praxis<br />

schaut dann oft ganz an<strong>de</strong>rs aus. In dieser abschließen<strong>de</strong>n Veranstaltung<br />

wen<strong>de</strong>n wir uns ganz <strong>de</strong>r Praxis zu. Wir wollen lernen,<br />

Defizite und Problembereiche richtig zu erkennen und <strong>de</strong>ren<br />

Relevanz für die betroffene Person richtig einzuschätzen.<br />

Hier wollen wir unseren diagnostischen und therapeutischen<br />

Blick an konkreten Fallbeispielen schärfen, offene Fragen klären.<br />

Wir wer<strong>de</strong>n uns Zeit nehmen, auch unsere eigene Rolle zu<br />

durchleuchten. Welche Probleme habe ich im Umgang mit Schä<strong>de</strong>lhirnverletzten,<br />

wo komme ich an meine Grenzen, was kann<br />

ich für meine psychische Balance tun?<br />

Schwerpunkt dieser Veranstaltung wird das praktische Arbeiten<br />

sein. Am meisten lernt man dabei, wenn eigene Fälle, die einem<br />

vertraut sind, durchgesprochen wer<strong>de</strong>n. Daher ist es sinnvoll, als<br />

Vorbereitung für diese Veranstaltung, Rehabilitan<strong>de</strong>n / Bewohner<br />

/ in aus <strong>de</strong>m eigenen Arbeitsumfeld, die einem Kopfzerbrechen<br />

bereiten, in <strong>de</strong>r großen Run<strong>de</strong> vorzustellen, um dann gemeinsam<br />

nach Lösungsmöglichkeiten zu suchen.<br />

Wichtig für die eigene Arbeit ist es auch, medizinische und therapeutische<br />

Berichte verstehen zu können. Wir wer<strong>de</strong>n hierfür<br />

ein Glossar <strong>de</strong>r wichtigsten Fachbegriffe zusammenstellen.<br />

Inhalte <strong>de</strong>r Abschlussveranstaltung<br />

––<br />

Fallbesprechungen, i<strong>de</strong>alerweise konkrete Beispiele aus <strong>de</strong>r<br />

eigenen Arbeit <strong>de</strong>r Teilnehmer / innen<br />

––<br />

Exemplarische Vorstellung von Wohn- und Arbeitsformen für<br />

Menschen mit erworbener Hirnschädigung – wie könnte eine<br />

mögliche Konzeption für alltagspraktisches Arbeiten mit Hirnverletzten<br />

aussehen?<br />

––<br />

Verstehen von ärztlichen und therapeutischen Berichten: Wir<br />

wer<strong>de</strong>n uns beispielhaft Berichte anschauen und versuchen,<br />

sie zu verstehen. Falls eigene Berichte besprochen wer<strong>de</strong>n<br />

sollen, bitte vorab per E-Mail zusen<strong>de</strong>n.<br />

––<br />

Kurze Wie<strong>de</strong>rholung <strong>de</strong>r wichtigsten Themen sowie Erstellen<br />

eines Glossars<br />

––<br />

Klärung noch offener Fragen<br />

Diese Fortbildung ist verbindlicher Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit erworbener Hirnschädigung verstehen<br />

und begleiten“ (S. 32) und ist als pädagogische<br />

Vertiefung zur Erlangung <strong>de</strong>s Zertifikats verbindlich am<br />

En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r Fachweiterbildung zu besuchen.<br />

Termin Donnerstag, 27. November <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr<br />

und Freitag, 28. November <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Harald Pfenninger<br />

Diplom-Psychologe und klinischer Neuropsychologe,<br />

zzt. tätig in <strong>de</strong>r neurologischen Rehabilitation<br />

an <strong>de</strong>r BG-Unfallklinik Murnau; langjährige Erfahrung<br />

in <strong>de</strong>r nachklinischen Rehabilitation Schä<strong>de</strong>lhirnverletzter;<br />

Fallsupervisionen in Werkstatt für<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung; im Erstberuf Heilerziehungspfleger:<br />

hier mehrere Jahre Tätigkeit als<br />

Betreuer in Behin<strong>de</strong>rtenwohngruppen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen, die mit Menschen mit erworbener<br />

Hirnschädigung arbeiten und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142263<br />

Anmeldung bis 24. Oktober <strong>2014</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§<br />

§<br />

Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten<br />

Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

101


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

Vertiefung Sterbebegleitung<br />

Soll ich – kann ich – darf ich das?<br />

Gera<strong>de</strong> am Lebensen<strong>de</strong> stellen sich für die begleiten<strong>de</strong>n Mitarbeiter<br />

/ innen schwierige ethische Fragen. Was tun, wenn ein / e<br />

Betreute / r nichts mehr essen und trinken will? Verletze ich meine<br />

Fürsorgepflicht, wenn ich das toleriere? Muss diese Krankenhauseinweisung<br />

noch erfolgen o<strong>de</strong>r kann ich <strong>de</strong>n Menschen „zu<br />

Hause“ sterben lassen? Wie kann ich <strong>de</strong>m Recht <strong>de</strong>s Patienten<br />

auf Selbstbestimmung Rechnung tragen?<br />

Wie ist mit Äußerungen umzugehen, die bei eingeschränkter<br />

Kommunikations- und Entscheidungsfähigkeit getroffen wer<strong>de</strong>n?<br />

Wie steht es mit meinen eigenen Vorstellungen vom „guten<br />

Sterben“?<br />

In diesem Seminar wer<strong>de</strong>n Ihnen medizin-ethische und pflegeethische<br />

Prinzipien vorgestellt und beispielhaft daraus resultieren<strong>de</strong><br />

Konflikte und Dilemmata aufgezeigt. An einem Mo<strong>de</strong>ll<br />

wird erläutert, wie Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten- o<strong>de</strong>r Altenhilfe<br />

in einem Team ethische Fragestellungen erörtern und zu<br />

tragfähigen Lösungen kommen können.<br />

Termin<br />

Freitag, 28. November <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent/in Leonore Hiebsch<br />

Diplom-Theologin, Diplom-Sozialpädagogin (FH),<br />

Weiterbildung in Ethikberatung<br />

Herbert Oswald<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Master (MA) Angewandte<br />

Ethik im Gesundheits- und Sozialwesen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142264<br />

Anmeldungen bis 21. Oktober <strong>2014</strong><br />

102


Motivation:<br />

Ziele formulieren und erreichen<br />

Was ist Erfolg in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen<br />

mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung?<br />

Ziele geben unserem Han<strong>de</strong>ln Sinn und Richtung. Motivation<br />

verleiht unserem Verhalten die Ausdauer und Intensität. Erfolg<br />

beschreibt das „Erfolgen“ (Prozess) und gleichzeitig das „Erreichen“<br />

(Resultat). Das Resultat kann mit unserem Ziel übereinstimmen<br />

o<strong>de</strong>r nicht o<strong>de</strong>r nur teilweise. Wie erkenne ich, dass ich<br />

erfolgreich bin? Brauche ich <strong>de</strong>n Erfolg als Bestätigung meiner<br />

Arbeit? Wie ist mit Äußerungen umzugehen, die bei eingeschränkter<br />

Kommunikations- und Entscheidungsfähigkeit getroffen<br />

wer<strong>de</strong>n?<br />

Gleichzeitig kann es für weitere Mitwirken<strong>de</strong> etwas ganz An<strong>de</strong>res<br />

be<strong>de</strong>uten: Die Beurteilung, ob Erfolg, Teilerfolg o<strong>de</strong>r Misserfolg<br />

erreicht wur<strong>de</strong>, hängt grundsätzlich vom Wertesystem <strong>de</strong>r<br />

beurteilen<strong>de</strong>n Person ab. Das kann bereits für viel Verwirrung<br />

sorgen und einen großen Teil <strong>de</strong>s alltäglichen (Arbeits)Frustes<br />

erklären – je<strong>de</strong>r macht das Seine ohne klare Absprache mit <strong>de</strong>n<br />

an<strong>de</strong>ren und nimmt als selbstverständlich und für alle geltend<br />

eigene Ziel- und Erfolgsvorstellungen an. Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

wer<strong>de</strong>n gelegentlich über die Ziele informiert, ohne eigene<br />

Vorstellungen einzubringen. Das soziale System und wi<strong>de</strong>rsprüchliche<br />

Zielvorstellungen: Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

(„Klienten“), Mitarbeiter, Vorgesetzte, Kostenträger …<br />

Häufig ist nicht einmal das vorhan<strong>de</strong>n: Das Ziel ist nur vage formuliert<br />

und erlaubt keine Beurteilung, ob man es erreicht hat<br />

o<strong>de</strong>r nicht. Wie gehe ich damit um, wenn individuelle Ziele nicht<br />

erreicht wer<strong>de</strong>n (können) o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Klient / die Klientin sie für sich<br />

nicht übernehmen kann? Wie kann ich aus Misserfolgen neue<br />

Ziele erarbeiten, die mich und meinen Klienten / meine Klientin<br />

dann ggf. zum Erfolg führen? Welche Kompetenzen brauchen<br />

wir, damit wir gemeinsam unsere Ziele umsetzen können?<br />

Im Seminar wer<strong>de</strong>n neuropsychologische Grundlagen spannend<br />

und „leicht verdaulich“ dargestellt. Das Wissen um die wichtigsten<br />

Einflussfaktoren ermöglicht uns, dass die Ziele gemeinsam,<br />

klar und realitätsnah ausgearbeitet wer<strong>de</strong>n und somit häufiger<br />

zum allgemein <strong>de</strong>finierten Erfolg führen können. Das steigert die<br />

Selbstwirksamkeit und die Motivation aller Beteiligten.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Kurze Inputs mit Power-Point-Präsentation, Fallbeispiele, Filmausschnitte<br />

mit Diskussion, Kleingruppenarbeit und Austausch<br />

mit Kolleg / innen, Reflexion eigenen Planens und Han<strong>de</strong>lns<br />

Termin Montag, 1. Dezember <strong>2014</strong>,<br />

10 bis 17.30 Uhr<br />

und Dienstag, 2. Dezember <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142265<br />

Anmeldungen bis 24. Oktober <strong>2014</strong><br />

Begleitung – För<strong>de</strong>rung – Therapie – Selbstbestimmung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

103


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

Familien(systeme)<br />

besser verstehen<br />

Die Fortbildung bietet die Gelegenheit, die beson<strong>de</strong>ren Lebensbedingungen<br />

<strong>de</strong>r Klient / innen im ambulant betreuten Wohnen<br />

und die Anfor<strong>de</strong>rungen an die Mitarbeiter / innen zu beleuchten.<br />

Ziel ist es, als „ambulante / r Assistent / in“ das eigene Rollenverständnis<br />

zu entwickeln und zu klären:<br />

Die Familie ist für die Entwicklung von Menschen und beson<strong>de</strong>rs<br />

von Menschen mit einer Behin<strong>de</strong>rung von zentraler Be<strong>de</strong>utung.<br />

Als Fachperson kann ich an Grenzen stoßen, wenn ich die zu<br />

begleiten<strong>de</strong>n Klient / innen in ihrer Selbstständigkeit und ihrem<br />

Autonomiebedürfnis unterstütze. Es können Fronten zwischen<br />

<strong>de</strong>n Begleitpersonen und <strong>de</strong>n Angehörigen entstehen, die anspruchsvoll<br />

zu durchbrechen sind. So können Sätze fallen wie<br />

„Wenn die Eltern doch nur besser loslassen könnten!“<br />

Gelingt es, die Familie o<strong>de</strong>r das Familiensystem besser zu verstehen,<br />

kann sich die Haltung gegenüber Angehörigen entschei<strong>de</strong>nd<br />

verän<strong>de</strong>rn. Gegenseitige Achtung, Wertschätzung und eine<br />

Gelassenheit entwickeln sich und prägen die Zusammenarbeit.<br />

In dieser Zusammenarbeit können unterschiedliche Wertvorstellungen,<br />

Einschätzungen und Meinungen besser als Potenzial genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Der Mensch mit einer Behin<strong>de</strong>rung wird freier für<br />

seine ganz eigene Entwicklung und persönlichen Entscheidungen.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Was ist eine Familie o<strong>de</strong>r ein familiales System?<br />

Welche Funktionen hat es?<br />

––<br />

Geschichtliche Entwicklung familiärer Lebensformen<br />

––<br />

Werte und Normen einer Familie<br />

––<br />

Gesellschaftliche Einflüsse auf die Familie<br />

––<br />

Reflexion eigener familiärer Prägungen<br />

––<br />

Lebenszyklus einer Familie<br />

––<br />

Die Familie mit einem Kind mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

Systemische Betrachtungsweise <strong>de</strong>r „Klienten-Familie“ und<br />

<strong>de</strong>s sozialpädagogischen Bereiches<br />

––<br />

Die Zusammenarbeit mit Menschen mit einer Behin<strong>de</strong>rung<br />

und <strong>de</strong>ren Familien(systemen)<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Theorieinput, Reflexionsarbeit, Aufstellungen, Bearbeitung von<br />

konkreten Familiensituationen, Gruppenarbeit und Erfahrungsaustausch<br />

Termin Montag, 17. März <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 18. März <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Franziska In<strong>de</strong>rbitzin<br />

Leiterin Bildungsclub Region Basel (CH); diplomierte<br />

Erwachsenenbildnerin HF, Coach / Supervisorin<br />

mit BSO-anerkanntem Abschluss<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe, die<br />

in ihrem Berufsalltag mit verschie<strong>de</strong>nen<br />

Familien(systemen) von Klienten arbeiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142301<br />

Anmeldung bis 13. Februar <strong>2014</strong><br />

104


Schenken Sie Zeit<br />

Schenken Sie sich selbst Zeit, …<br />

in <strong>de</strong>r Sie interessante Menschen<br />

kennen lernen und neue<br />

Erfahrungen machen können.<br />

Schenken Sie uns Zeit, …<br />

für Gespräche, Spaziergänge,<br />

Ausflüge, Spiel und Spaß …<br />

Wir sind Menschen mit einer<br />

geistigen Behin<strong>de</strong>rung und<br />

freuen uns auf Sie<br />

als ehrenamtliche/n Mitarbeiter/in.<br />

Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Kontaktstelle für<br />

Freiwilliges Engagement<br />

Claudia Staben-Obst<br />

85244 Schönbrunn<br />

Telefon 08139 800-8118<br />

claudia.staben-obst @schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Freiwilliges Engagement<br />

Bewegte Spiele<br />

für die Gemeinschaft –<br />

Gruppen spielend bewegen<br />

Gemeinsam in <strong>de</strong>r Gruppe zu spielen macht vor allem Spaß.<br />

Je<strong>de</strong>s Spiel hat aber zusätzlich pädagogische Nebenwirkungen,<br />

die auch ganz bewusst einkalkuliert wer<strong>de</strong>n können.<br />

In diesem Kurs wer<strong>de</strong>n wir uns vor allem mit Spielen beschäftigen,<br />

die gemeinschaftsför<strong>de</strong>rnd wirken können. Wir wer<strong>de</strong>n<br />

viele Spiele zusammen ausprobieren: Kooperationsspiele, Wahrnehmungsspiele,<br />

Spiele zum Kennenlernen und zum Einstieg,<br />

schnelle und langsame Spiele, Spiele mit viel Action und ruhige<br />

Varianten.<br />

Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n wir uns damit beschäftigen, wie und wann<br />

Spiele eingesetzt und wie sie <strong>de</strong>n Bedürfnissen und Fähigkeiten<br />

<strong>de</strong>r eigenen Zielgruppe angepasst wer<strong>de</strong>n können.<br />

Termin Freitag, 4. April <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Renate Neckermann<br />

Son<strong>de</strong>rpädagogin, Theaterpädagogin ARS,<br />

Clownin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142302<br />

Anmeldungen bis 28. Februar <strong>2014</strong><br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

105


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

Gewaltfreie Kommunikation<br />

Kooperation durch Aufrichtigkeit und Verständnis<br />

Wenn wir mit jeman<strong>de</strong>m Schwierigkeiten haben, ist die Versuchung<br />

groß, die Schuld beim an<strong>de</strong>ren zu suchen. O<strong>de</strong>r wir<br />

nehmen etwas persönlich und sind tagelang verschnupft. Die<br />

Lösung ist klar: Der an<strong>de</strong>re soll sich än<strong>de</strong>rn, dann gäbe es keine<br />

Probleme – glauben wir. Erfolgreicher ist es allerdings, selbst<br />

dazuzulernen. Gewaltfreie Kommunikation zeigt, wie es gelingt:<br />

– sich aufrichtig mitzuteilen –<br />

ohne Kritik o<strong>de</strong>r Vorwurf<br />

– <strong>de</strong>n an<strong>de</strong>ren zu verstehen –<br />

auch wenn ich nicht einver stan<strong>de</strong>n bin<br />

– selbstbewusst klare Bitten auszusprechen –<br />

statt For<strong>de</strong>rungen zu stellen<br />

– mich für meine Werte stark zu machen –<br />

ohne an<strong>de</strong>re zu verurteilen<br />

– sich für eigene Anliegen einzusetzen –<br />

ohne Recht haben zu müssen<br />

– unerwünschtes Verhalten anzusprechen –<br />

ohne an<strong>de</strong>re zu kränken<br />

– Kritik, Angriffe und Vorwürfe zu hören –<br />

ohne sie persönlich zu nehmen.<br />

In diesem Seminar lernen Sie ein leicht verständliches Mo<strong>de</strong>ll<br />

kennen, das Ihnen hilft, eine wertschätzen<strong>de</strong> Haltung (sich und<br />

an<strong>de</strong>ren gegenüber) zu leben.<br />

Termin<br />

Montag, 5. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 18.30 Uhr und<br />

Dienstag, 6. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Klaus Karstädt<br />

Diplom-Sozialpädagoge, langjährige<br />

therapeutische Arbeit mit Gruppen,<br />

seit 1989 selbstständig in <strong>de</strong>r Erwachsenenbildung<br />

tätig, Certified Trainer for Nonviolent<br />

Communication (Center for Nonviolent<br />

Communication, Dr. Marshall Rosenberg)<br />

Zielgruppe alle Interessierten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142303<br />

Anmeldung bis 1. April <strong>2014</strong><br />

Einfühlsam und mutig<br />

Eltern- und Angehörigengespräche<br />

führen<br />

Dieses Seminar vermittelt praktisches Handwerkszeug für Elternund<br />

Angehörigengespräche. Es wird auch darum gehen, wie<br />

heikle Themen sensibel angesprochen wer<strong>de</strong>n können, um die<br />

Zusammenarbeit zwischen Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und Eltern / Angehörigen von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

effektiv zu gestalten.<br />

Inhalte<br />

– Beson<strong>de</strong>rheiten eines Familiensystems mit behin<strong>de</strong>rten<br />

Menschen<br />

– Vom Umgang mit nicht ausgesprochenen Schuld zuweisungen<br />

– Gesprächsmuster<br />

– Leitfa<strong>de</strong>n für ein konstruktives Gespräch<br />

– Wie viel Entgegenkommen und wie viel Abgrenzung ist<br />

hilfreich?<br />

– Hilfreiche Tipps, um sich <strong>de</strong>n Spaß an <strong>de</strong>r Arbeit zu erhalten<br />

Der Schwerpunkt liegt neben theoretischen Kenntnissen vor<br />

allem im praktischen Erfahren und Erleben <strong>de</strong>r Inhalte sowie<br />

im Üben.<br />

Termin Montag, 5. Mai <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 6. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin A<strong>de</strong>lheid Schels<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin,<br />

Supervisorin und Trainerin<br />

Zielgruppe Fachkräfte in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

aus <strong>de</strong>n Bereichen Wohnen, WfbM, Schule, Fachdienste,<br />

Offene Behin<strong>de</strong>rtenarbeit, die sich auf<br />

<strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Angehörigenarbeit weiterbil<strong>de</strong>n<br />

möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142304<br />

Anmeldung bis 4. April <strong>2014</strong><br />

106


Mit Kunst Potenziale ent<strong>de</strong>cken<br />

und entwickeln<br />

Den kreativen Ausdruck aktivieren<br />

Ist Ihnen das vertraut? Sie sollen eine originelle I<strong>de</strong>e haben,<br />

o<strong>de</strong>r wollen mit Kin<strong>de</strong>rn, Jugendlichen o<strong>de</strong>r Erwachsenen kreativ<br />

arbeiten – doch Sie fühlen sich innerlich leer. Alles ist mühsam,<br />

keine I<strong>de</strong>e entsteht. Dann ist es Zeit, <strong>de</strong>n eigenen kreativen<br />

Kräftespeicher neu aufzula<strong>de</strong>n.<br />

Themen und Inhalte<br />

Das Seminar mit <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>r multimedialen Kunsttherapie<br />

wird Ihre Neugier auf Ihre eigenen kreativen Potenziale wecken,<br />

und zwar mithilfe einer Vielzahl an kreativen praktischen Übungen.<br />

Eingebettet in eine klar strukturierte Übungsabfolge kann lustvoll<br />

gepatzt, zerlegt, gebaut, gestaltet, verdrahtet … wer<strong>de</strong>n,<br />

es ist ein direktes, unmittelbares, spielerisches Gestalten. Durch<br />

<strong>de</strong>n Transfer von einem Medium in das an<strong>de</strong>re und die schnelle<br />

Übungsabfolge gelingt es, „die Kontrolle im Kopf“ weitgehend<br />

auszuschalten und so in das spielerische Tun, <strong>de</strong>n sogenannten<br />

Flow zu kommen.<br />

Anhand von Einzel-, Paar- und Gruppenübungen wer<strong>de</strong>n neue<br />

Techniken, Metho<strong>de</strong>n und Herangehensweisen erprobt, um<br />

in <strong>de</strong>r Folge dann in <strong>de</strong>n konkreten Arbeits- und Lebensalltag<br />

integriert zu wer<strong>de</strong>n. Wir arbeiten in einer Mischung aus Selbsterfahrung<br />

und freiem Arbeiten – eingebun<strong>de</strong>n in eine seminarbegleiten<strong>de</strong><br />

Reflexion.<br />

Die Teilnehmer / innen ent<strong>de</strong>cken meist in <strong>de</strong>n gestalteten Bil<strong>de</strong>rn,<br />

Objekten o<strong>de</strong>r Texten eine Kraft, Stärke und Lebendigkeit,<br />

die sie bisher an sich nicht wahrgenommen haben.<br />

Der Transfer in die jeweilige Arbeitspraxis spielt eine wesentliche<br />

Rolle. Sie erleben, wie ihre Kreativität aktiviert wird und sich in<br />

<strong>de</strong>r Folge neue I<strong>de</strong>en und Lösungsansätze im beruflichen wie im<br />

privaten Kontext entwickeln.<br />

Künstlerische Medien<br />

––<br />

Bereich Malerei: Es entstehen intuitive spontane Bil<strong>de</strong>r,<br />

Collagen, dreidimensionale Bil<strong>de</strong>r; Malen mit Musik. Wir<br />

arbeiten mit Spachteln, Schwämmen, Fingern, Pinseln …<br />

––<br />

Bereich Plastisches Gestalten: Zugang zur Dreidimensionalität<br />

und die Lust am Gestalten wer<strong>de</strong>n geför<strong>de</strong>rt und<br />

geweckt. Es wird gebaut, verdrahtet, zerlegt, geraspelt.<br />

––<br />

Darstellen<strong>de</strong>r Bereich: Bewegung, Spielen, Tanzen<br />

Es wer<strong>de</strong>n einfache Szenenspiele entwickelt, kreative Wortspiele,<br />

kurze schauspielerische Darstellungen.<br />

––<br />

Sprachgestaltung: Erarbeitung von kreativen Texten, Assoziationsketten<br />

und Dialogen<br />

Bitte Mal-/Arbeitskleidung mitbringen.<br />

Termin Donnerstag, 10. Juli <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 11. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Angela Zwettler<br />

Multimediale Kunsttherapeutin und freischaffen<strong>de</strong><br />

Künstlerin, Leitung von Lehrgängen und Kursen im<br />

künstlerischen therapeutischen Bereich, Lehrtätigkeit<br />

an <strong>de</strong>r SOB-Schule Innsbruck, langjährige<br />

Erfahrungen in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen mit<br />

Behin<strong>de</strong>rung<br />

Zielgruppe offen für alle, insbeson<strong>de</strong>re für Menschen in<br />

sozialen Berufen, Lehrer / innen, Therapeut / innen,<br />

künstlerisch/kreativ Arbeiten<strong>de</strong><br />

Teilnehmerzahl<br />

maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 142305<br />

Anmeldung bis 5. Juni <strong>2014</strong><br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

Sicher und kompetent<br />

schwierige Gespräche führen<br />

Kritik- und Konfliktgespräche gehören zu <strong>de</strong>n schwierigsten<br />

Gesprächssituationen überhaupt. Wohl niemand ist entspannt und<br />

gelassen, wenn es „ans Eingemachte“ geht. Gleichwohl kann man<br />

durch die richtige Vorbereitung, einen angemessenen Gesprächsstil<br />

und die Be achtung einiger einfacher Regeln viel dafür tun, dass<br />

solche Unterhaltungen konstruktiv und erfolgreich verlaufen.<br />

Dieses Seminar bietet Ihnen Unterstützung bei schwierigen Gesprächen<br />

an. Sie erfahren etwas darüber, was diese so schwer<br />

macht, warum einzelne Menschen so schlecht mit Kritik umgehen<br />

können und wie man auf Retourkutschen, Ausweichmanöver und<br />

Beschwichtigungen richtig reagieren kann. Ein einfacher Leitfa<strong>de</strong>n<br />

und eine Checkliste erleichtern Ihnen die Vorbereitung auf schwierige<br />

Gespräche, die in kleinen Gruppen trainiert wer<strong>de</strong>n. Das Feedback<br />

an<strong>de</strong>rer Kursteilnehmer / innen hilft Ihnen dabei, das eigene<br />

Verhalten effektiver zu gestalten. Die Bereitschaft, sich mit <strong>de</strong>m<br />

eigenen Han<strong>de</strong>ln auseinan<strong>de</strong>rzusetzen, ist dabei eine wichtige<br />

Voraussetzung.<br />

Termin<br />

Donnerstag, 25. September <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr<br />

und Freitag, 26. September <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer für Gruppendynamik DGGO<br />

Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 142306<br />

Anmeldung bis 20. August <strong>2014</strong><br />

Sprechen Sie mit uns.<br />

Das Franziskuswerk Schönbrunn bietet fundierte<br />

Unterstützung und Beratung in allen Fragen,<br />

die Sie zu Ihrer Ernährung haben. Ihre Krankenkasse<br />

kann festgelegte Leistungen bezuschussen.<br />

Wen<strong>de</strong>n Sie sich an:<br />

Jutta Kirchberger<br />

Dipl. Ökotrophologin (Univ.),<br />

Ernährungsberaterin VDOE<br />

Telefon 08139 800-8891<br />

kirchberger.jutta@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Ernährungsberatung/Therapie<br />

108


Fragen statt sagen –<br />

Gespräche inklusiv gestalten<br />

Inklusion zielt darauf ab, Selbstbestimmung zu ermöglichen und<br />

Eigeninitiative zu för<strong>de</strong>rn. Sie geht davon aus, dass unser Gegenüber<br />

bereits über grundlegen<strong>de</strong> Kompetenzen verfügt, um<br />

sein Leben selbst zu gestalten. Begleiter / innen sind <strong>de</strong>shalb<br />

gefor<strong>de</strong>rt, ihr berufliches Selbstverständnis als wissen<strong>de</strong> / r Expert<br />

/ in zu erweitern. Der Respekt vor Unterschiedlichkeit und<br />

das Vertrauen in Selbstbestimmtheit äußern sich in einer fragen<strong>de</strong>n<br />

Haltung. Diese eröffnen <strong>de</strong>m Gegenüber <strong>de</strong>n Raum, eigene<br />

Entwürfe zu entwickeln und selbst gestaltend zu wirken. In diesem<br />

Workshop lernen die Teilnehmen<strong>de</strong>n in konkreten Übungen<br />

in vielfältiger Weise Fragen zu stellen.<br />

Ziele<br />

––<br />

Gespräche ermöglichen, die Selbstbestimmtheit wecken und<br />

för<strong>de</strong>rn<br />

––<br />

Vielfältige Fragetechniken in Alltagssituationen anwen<strong>de</strong>n<br />

––<br />

Eigene Vorstellungen, Erwartungen und Ansprüche suspendieren<br />

lernen<br />

Inhalte<br />

––<br />

Grundlagen einer fragen<strong>de</strong>n Haltung<br />

––<br />

Werte im Umgang mit Menschen mit beson<strong>de</strong>ren Bedürfnissen<br />

––<br />

Vom sagen<strong>de</strong>n Betreuer zum fragen<strong>de</strong>n Begleiter, Folgen<br />

für die berufliche I<strong>de</strong>ntität<br />

––<br />

Fragen, eine respektvolle Form <strong>de</strong>r Kommunikation und<br />

Begegnung<br />

––<br />

Systemisches Fragen, Hebammenfragen, dialogische Fragen<br />

––<br />

Arbeit an Alltagsbeispielen und -fragen <strong>de</strong>r Teilnehmer / innen<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Kurze Impulse, Analyse von Filmsequenzen, Interviews, Gruppenarbeiten<br />

Termin Mittwoch, 5. November <strong>2014</strong>,<br />

9.30 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 6. November <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Wolfgang Schüers<br />

Heilpädagoge, Heilpraktiker, Psychotherapeut,<br />

Supervisor ÖVS, MSc., periodisch Lehraufträge an<br />

verschie<strong>de</strong>nen Universitäten und Fachhochschulen<br />

im In- und Ausland; Praxis für Psychotherapie,<br />

Supervision und Coaching in Graz<br />

Zielgruppe Fachkräfte in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

aus <strong>de</strong>n Bereichen Wohnen, WfbM, Schule, Fachdienste,<br />

Offene Behin<strong>de</strong>rtenarbeit, die sich auf<br />

<strong>de</strong>m Gebiet <strong>de</strong>r Angehörigenarbeit weiterbil<strong>de</strong>n<br />

möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142307<br />

Anmeldung bis 1. Oktober <strong>2014</strong><br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

109


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

Angehörige und gesetzliche<br />

Betreuer / innen – wichtige<br />

Partner / innen (nicht nur) für<br />

Auszugsprojekte<br />

Inklusive Wohnorte / Umzüge zu initiieren ist eine beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung,<br />

Angehörige sind dabei unabdingbar.<br />

In <strong>de</strong>m zweitägigen Workshop geht es um:<br />

––<br />

die Vorbereitung <strong>de</strong>r Klient / innen und ihrer Angehörigen,<br />

––<br />

die Anfor<strong>de</strong>rungen an Mitarbeiter / innen und Teams im<br />

Umgang mit Angehörigen,<br />

––<br />

Information, Kommunikation und Interaktion mit<br />

Angehörigen,<br />

––<br />

<strong>de</strong>n professionellen Umgang mit Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n und<br />

Konflikten.<br />

Die Teilnehmen<strong>de</strong>n erhalten Praxisberichte aus realen, großen<br />

Auszugsprojekten. Ihnen wird ein Grundlagenwissen im verstehen<strong>de</strong>n<br />

Umgang mit Angehörigen vermittelt und sie erwerben<br />

professionelle Metho<strong>de</strong>n im Umgang mit Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n und<br />

Konflikten. Eigene Praxisbeispiele können aktiv in das Seminar<br />

eingebracht wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin<br />

Donnerstag, 20. November <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

und Freitag, 21. November <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Karin Helmer<br />

Bereichsleitung <strong>de</strong>r aawest gGmbH (Ev. Stiftung<br />

Alsterdorf), Sozialpädagogin, Systemische Beraterin<br />

und Projektentwicklerin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus <strong>de</strong>n Wohnbereichen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Kursnummer 142308<br />

Anmeldung bis 17. Oktober <strong>2014</strong><br />

Schönbrunn<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Viktoria-von-Butler-Str. 2<br />

85244 Schönbrunn<br />

Tel. 08139 800 - 8764<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Dachau-Süd<br />

Klagenfurter Platz 3<br />

85221 Dachau<br />

Tel. 08131 273729<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Floristik & Design<br />

Kräuterweg<br />

85244 Schönbrunn<br />

Tel. 08139 800 - 8761<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Dachau Altstadt<br />

Konrad-A<strong>de</strong>nauer-Str. 9<br />

85221 Dachau<br />

Tel. 08131 33279 - 46<br />

110


Heilpädagogischer Tanz<br />

Grundlagen von Tanz, Bewegungserziehung und<br />

Körperarbeit für heilpädagogische Arbeitsfel<strong>de</strong>r<br />

Tanz zählt zu <strong>de</strong>n ältesten und ursprünglichsten Ausdrucksformen<br />

und Künsten <strong>de</strong>s Menschen. Tanzen heißt beweglich<br />

sein, lebendig sein. Denn wo Bewegungsfunktionen gestört<br />

sind o<strong>de</strong>r das Grundbedürfnis nach Bewegung nicht befriedigt<br />

wird, kommt es zu schwerwiegen<strong>de</strong>n Störungen <strong>de</strong>r Gesamtentwicklung<br />

auf körperlicher und geistiger Ebene.<br />

Durch die Bewegung wer<strong>de</strong>n nicht nur die Gelenke, <strong>de</strong>r Muskeltonus<br />

und die Körperstatik stimuliert, auch im Gehirn wer<strong>de</strong>n<br />

neue Bewegungs- und Wahrnehmungsaktivitäten aufgebaut.<br />

Tanzen wird somit in <strong>de</strong>r Heilpädagogik zum nützlichen Therapeutikum,<br />

das Primärschädigungen nicht rückgängig macht,<br />

aber Folgeschä<strong>de</strong>n vorbeugt und verhin<strong>de</strong>rt, Fehlfunktionen<br />

reguliert und kreatives Wachstum ermöglicht.<br />

Tanzen bringt mich in Kontakt mit mir selbst und <strong>de</strong>r Umwelt<br />

und macht Spaß. Vor allem Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen, mit<br />

kognitiver und körperlicher Einschränkung erleben hier tiefe<br />

Freu<strong>de</strong> und Anregung.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Körperwahrnehmungsübungen und Atemarbeit als<br />

Vorbereitung und Unterstützung zum Tanz<br />

––<br />

Grundrepertoire an Bewegungsspielen, Spiellie<strong>de</strong>rn und<br />

Einsatz von an<strong>de</strong>ren kreativen Medien und Inhalten<br />

––<br />

Kennenlernen von Tänzen und Lie<strong>de</strong>rn aus aller Welt<br />

––<br />

Tanzpädagogische Grundlagen<br />

––<br />

Tanztherapeutische Grundübungen<br />

––<br />

Methodisch-didaktische Analyse, Austausch und Praxisreflexion<br />

Alle Inhalte dieser Fortbildung sind praxiserprobt und wer<strong>de</strong>n<br />

praxisnah vermittelt. Tänzerische und musikalische Vorkenntnisse<br />

sind nicht notwendig. Erwünscht ist die Bereitschaft, sich<br />

auf <strong>de</strong>n gruppendynamischen Prozess einzulassen. Ausführliche<br />

Lehrgangsunterlagen (Manual und CD) sind bei <strong>de</strong>r Dozentin<br />

zu erwerben.<br />

Termin Montag, 24. November <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 25. November <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Rahmana Dziubany<br />

Leiterin <strong>de</strong>s „ Internationalen Instituts für Tanz<br />

und Frie<strong>de</strong>nskünste“ und <strong>de</strong>r angeglie<strong>de</strong>rten<br />

Bildungswerkstatt Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg, Schulungsund<br />

Lehrbeauftragte für das internationale Tanznetzwerk<br />

PEACEWORKS / Seattle / USA, seit 1985 in<br />

<strong>de</strong>r Heilpädagogik tätig, freiberufliche Bildungsreferentin<br />

in Zusammenarbeit mit Jugendämtern,<br />

Schulen und heilpädagogischen Bildungsträgern;<br />

Entwicklung <strong>de</strong>r Lehrgangsreihe „Heilpädagogische<br />

Tanz-, Märchen- und Spielschule“ für die<br />

Lebenshilfe-Lan<strong>de</strong>sverbän<strong>de</strong> Ba<strong>de</strong>n-Württemberg,<br />

Bayern und Rheinland-Pfalz<br />

Zielgruppe heilpädagogische, pädagogische und<br />

therapeutische Fachkräfte, Betreuer / innen in<br />

Einrichtungen und Diensten sowie Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142309<br />

Anmeldung bis 17. Oktober <strong>2014</strong><br />

Soziales Umfeld – Kommunikation – Kreativität<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

111


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Arbeitsplatz Kin<strong>de</strong>rtagesstätte<br />

Erfahrungen (mit)teilen!<br />

Sprachför<strong>de</strong>rung im Alltag<br />

Der Erstsprach(en)erwerb unterschei<strong>de</strong>t sich erheblich vom Lernen<br />

einer Fremdsprache im Jugend- o<strong>de</strong>r Erwachsenenalter. Als<br />

Erwachsene wissen wir bereits, was „heiß“, „viel“, „gestern“,<br />

„Freun<strong>de</strong>“ be<strong>de</strong>utet, wir brauchen dafür nur noch neue „Vokabeln“.<br />

Als Kin<strong>de</strong>r müssen wir alle sprachlichen Be<strong>de</strong>utungen erst<br />

ent<strong>de</strong>cken. Von Geburt an lenken Erwachsene die Aufmerksamkeit<br />

<strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s mit Worten auf be<strong>de</strong>utsame Dinge und Sachverhalte.<br />

Sie schaffen Raum für gemeinsame Erfahrungen, sie teilen<br />

diese mit Kin<strong>de</strong>rn und teilen ihre Erfahrungen mit. (Mit)geteilte<br />

Erfahrungen – das ist <strong>de</strong>r Schlüssel zur Sprache.<br />

Menschen besitzen eine beson<strong>de</strong>re Fähigkeit, sie können spielen.<br />

Im Unterschied zu Tätigkeiten „in echt“ bleiben im Spiel die<br />

Folgen, die normalerweise mit <strong>de</strong>r Handlung eintreten, aus. Deshalb<br />

können wir im Spiel Dinge immer wie<strong>de</strong>r tun. Ohne Spiel<br />

keine Sprache, <strong>de</strong>nn im Spiel lernen Kin<strong>de</strong>r symbolische Absichten<br />

verstehen und das ist die Grundvoraussetzung für <strong>de</strong>n Gebrauch<br />

von Worten. Aber nicht nur das Symbolspiel, auch das<br />

Bewegungsspiel, das forschen<strong>de</strong> Spiel, das Konstruktionsspiel<br />

und schließlich Sprachspiele sind für die Ent<strong>de</strong>ckung und Entwicklung<br />

<strong>de</strong>r Muttersprache(n) unverzichtbar.<br />

Sprache können Kin<strong>de</strong>r nur in einer sprechen<strong>de</strong>n und zuhören<strong>de</strong>n<br />

Gemeinschaft entwickeln. Der Fernseher kann vorsprechen,<br />

zuhören können nur an<strong>de</strong>re Menschen. Nur wenn Kin<strong>de</strong>r mit ihren<br />

Äußerungen etwas bewirken, wer<strong>de</strong>n sie sprechen. Nur<br />

wenn sie etwas zu sagen haben, wer<strong>de</strong>n sie auch re<strong>de</strong>n. Partizipation<br />

heißt <strong>de</strong>shalb das Zauberwort für Sprachför<strong>de</strong>rung.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Die Beson<strong>de</strong>rheit <strong>de</strong>s Erstspracherwerbs<br />

––<br />

Was verschlägt Kin<strong>de</strong>rn die Sprache?<br />

––<br />

Die Be<strong>de</strong>utung an<strong>de</strong>rer Kin<strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n Spracherwerb<br />

––<br />

Die „Sprachför<strong>de</strong>rpyrami<strong>de</strong>“ – ein Konzept zur alltagsintegrierten<br />

Sprachför<strong>de</strong>rung:<br />

––<br />

Gut miteinan<strong>de</strong>r umgehen<br />

––<br />

Spiel<br />

––<br />

Zusammenarbeit<br />

––<br />

Unterricht<br />

––<br />

„Das machen wir doch eh schon!“ – Wie muss <strong>de</strong>r Alltag<br />

aussehen, damit er sprachför<strong>de</strong>rlich wird und bleibt?<br />

Reflexion und Gestaltung<br />

Termin Montag, 24. Februar <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 25. Februar <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Dr. Anna Winner<br />

Psycholinguistin, Dozentin an <strong>de</strong>r Fachaka<strong>de</strong>mie<br />

für Sozialpädagogik München, freiberufliche Fortbildungsreferentin<br />

und Fachautorin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142401<br />

Anmeldung bis 24. Januar <strong>2014</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§<br />

§<br />

Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten<br />

Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

112


Mathe zum Anfassen<br />

Mathematik ist eine Denkart, eine beson<strong>de</strong>re Weise, die Welt zu<br />

erfassen.<br />

Was Kin<strong>de</strong>r brauchen, ist kein gezieltes Lernprogramm, es geht<br />

vielmehr um die För<strong>de</strong>rung von bestimmten Fähigkeiten, die<br />

ganz nebenbei im Alltag erworben wer<strong>de</strong>n können. Kin<strong>de</strong>r sind<br />

große Mathematiker, wenn wir sie lassen und ihnen anregen<strong>de</strong><br />

Dinge geben.<br />

Lernen Sie an diesem Tag viele I<strong>de</strong>en kennen. Übertragen wir<br />

Grundi<strong>de</strong>en auf Alltagsmaterialien, die man ohne großen Aufwand<br />

beschaffen kann. Lassen Sie sich von Dingen überraschen,<br />

die uns einla<strong>de</strong>n, Mathematik zu erforschen und einen eigenen<br />

mathematischen Zugang zu er-fin<strong>de</strong>n. Ent<strong>de</strong>cken Sie, dass<br />

Mathe Lernlust weckt – nicht nur bei Kin<strong>de</strong>rn.<br />

Termin<br />

Freitag, 28. März <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Sylvia Künzner<br />

Staatlich anerkannte Erzieherin, Qualifizierte Leitung,<br />

Qualifizierte Krippenpädagogin, Fachpädagogin<br />

für Bildungs- und Beratungskompetenz<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten, heilpädagogischen<br />

Tagesstätten und För<strong>de</strong>rzentren<br />

mit <strong>de</strong>m För<strong>de</strong>rschwerpunkt geistige Entwicklung<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142402<br />

Anmeldung bis 28. Februar <strong>2014</strong><br />

„Gut, dass wir einan<strong>de</strong>r haben“–<br />

Inklusion in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />

Alle Bildungseinrichtungen sind aufgrund <strong>de</strong>r UN-Behin<strong>de</strong>rtenrechtskonvention<br />

aufgefor<strong>de</strong>rt, Kin<strong>de</strong>r mit ganz unterschiedlichen<br />

Bedürfnissen, Lern- und Entwicklungsvoraussetzungen<br />

und Kin<strong>de</strong>rn mit beson<strong>de</strong>rem Unterstützungsbedarf gerecht zu<br />

wer<strong>de</strong>n.<br />

In diesem Seminar geht es sowohl um Chancen und Möglichkeitsräume<br />

als auch um Barrieren und Hin<strong>de</strong>rnisse auf <strong>de</strong>m<br />

Weg zur inklusiven Kin<strong>de</strong>rtageseinrichtung. Anhand zahlreicher<br />

Praxisbeispiele und Ihren eigenen Erfahrungen erarbeiten wir<br />

gemeinsam Handlungskonzepte, die Sie bei <strong>de</strong>r Entwicklung<br />

einer inklusiven Pädagogik unterstützen.<br />

Im Mittelpunkt stehen dabei die Teilhabe am pädagogischen<br />

Alltag und die damit verbun<strong>de</strong>ne individuelle Entwicklungsbegleitung<br />

aller Kin<strong>de</strong>r. Nicht zuletzt werfen wir dabei einen Blick<br />

auf die zur Verfügung stehen<strong>de</strong>n und oft noch ungenutzten<br />

Ressourcen.<br />

Termin Mittwoch, 7. Mai <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr<br />

und Donnerstag, 8. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Jaqueline Erk<br />

Erzieherin, Fachkraft in <strong>de</strong>r Einzelintegration,<br />

Inklusionspädagogin (BA)<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142403<br />

Anmeldung bis 4. April <strong>2014</strong><br />

Arbeitsplatz Kin<strong>de</strong>rtagesstätte<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

113


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Arbeitsplatz Kin<strong>de</strong>rtagesstätte<br />

Erste Hilfe am Kind<br />

n Termin 1 Donnerstag, 5. Juni <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-06<br />

Anmeldung bis 5. Mai <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Montag, 1. Dezember <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-14<br />

Anmeldung bis 24. Oktober <strong>2014</strong><br />

Verbindliche Kursgebühr € 30,–<br />

Kosten zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / innen Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>s BRK Dachau<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />

und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

„Meine Rolle im Krippenund<br />

Kin<strong>de</strong>rgartenalltag“<br />

Fresh-up für Wie<strong>de</strong>reinsteiger / innen<br />

Seit <strong>de</strong>r Erstellung <strong>de</strong>s Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplans<br />

hat sich einiges in <strong>de</strong>n Kin<strong>de</strong>rtagesstätten geän<strong>de</strong>rt und<br />

<strong>de</strong>r Bildung im Elementarbereich wird große Aufmerksamkeit<br />

geschenkt. Das Verständnis über die Entwicklung und <strong>de</strong>n<br />

Erwerb von Bildung bei kleinen Kin<strong>de</strong>rn ist dabei sehr unterschiedlich<br />

und manchmal wi<strong>de</strong>rsprüchlich. Kin<strong>de</strong>r sollten als<br />

kompetente und individuelle Menschen und die Bezugspersonen<br />

als Gestalter / innen dieser Bildungsprozesse gesehen wer<strong>de</strong>n.<br />

Auch als Wie<strong>de</strong>reinsteigerin / Heilerzieherin / Kin<strong>de</strong>rpflegerin<br />

begleiten sie diese kleinen Kin<strong>de</strong>r in ihrer Entwicklung. Ein<br />

Verständnis verschie<strong>de</strong>ner Lernwege zu ermöglichen und <strong>de</strong>n<br />

Alltag als Chance von pädagogischen Angeboten zu sehen<br />

ist Inhalt dieser Fortbildung.<br />

Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n – neben Ihren Fragen – auch folgen<strong>de</strong> Themen<br />

inhaltlich bearbeitet:<br />

––<br />

Austausch über pädagogische Konzepte und Arbeitsweisen<br />

––<br />

Das Bild <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s als Akteur seiner eigenen Entwicklung<br />

––<br />

Die verän<strong>de</strong>rte Beziehung zu <strong>de</strong>n Eltern<br />

––<br />

Über<strong>de</strong>nken und Hinterfragen <strong>de</strong>r eigenen Einstellungen und<br />

Handlungsweisen in Bezug auf die Kin<strong>de</strong>r und <strong>de</strong>ren Fami lien<br />

Termine Teil 1:<br />

Mittwoch, 1. Oktober <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 2. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Teil 2:<br />

Montag, 10. November <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

(Vertiefung und Reflexion <strong>de</strong>r Inhalte in <strong>de</strong>r<br />

Praxis und Bearbeitung weiterer Fragen)<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 250,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 230,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Elisabeth Erndt-Doll<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, langjährige<br />

freiberufliche Fortbildnerin für pädagogisches<br />

Personal, Multiplikatorin für <strong>de</strong>n Bayerischen Bildungs-<br />

und Erziehungsplan sowie Bildungs- und<br />

Lerngeschichten<br />

Zielgruppe Wie<strong>de</strong>reinsteiger / innen (Erzieher / innen, Kin<strong>de</strong>rpfleger<br />

/ innen, Heilerziehungspfleger / innen u.a.)<br />

in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142404<br />

Anmeldung bis 25. Juli <strong>2014</strong><br />

Die Fortbildung ist nur als Gesamtmodul buchbar.<br />

114


Kin<strong>de</strong>rn zeitgemäß<br />

Grenzen aufzeigen<br />

In <strong>de</strong>r Kin<strong>de</strong>rerziehung gab es in <strong>de</strong>n letzten Jahren große Umbrüche<br />

und Werteverän<strong>de</strong>rungen. Vorüber ist die Anpassungserziehung,<br />

in <strong>de</strong>r Eltern und Erzieher / innen die absolute Autorität<br />

hatten und mit Regeln und Grenzen bestimmend Vorgaben<br />

durchsetzten.<br />

Kin<strong>de</strong>r sind heute „an<strong>de</strong>rs“ und wer<strong>de</strong>n auch „an<strong>de</strong>rs“ erzogen.<br />

Es gibt ein neues Mo<strong>de</strong>ll von Autorität, das auf Verlässlichkeit<br />

und Sicherheit geben<strong>de</strong>r Bindung und Beziehung basiert.<br />

Es erfor<strong>de</strong>rt ein hohes Maß an Präsenz, Kontaktfähigkeit und<br />

<strong>de</strong>r Fähigkeit, mit Kin<strong>de</strong>rn „gleichwürdiger“ umzugehen.<br />

Inhalte<br />

Wie geht es, Kin<strong>de</strong>r<br />

––<br />

selbstbestimmt zu erziehen,<br />

––<br />

ihnen gesun<strong>de</strong> Grenzen zu vermitteln,<br />

––<br />

die Ent<strong>de</strong>ckerfreu<strong>de</strong> zu lassen<br />

––<br />

sie vor Reizüberflutung zu schützen und<br />

––<br />

für sich als Erzieher / in zu sorgen?<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Demonstrationen, Übungen und Fallbeispiele<br />

Termin<br />

Montag, 13. Oktober <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr<br />

und Dienstag, 14. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin A<strong>de</strong>lheid Schels<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin,<br />

Supervisorin und Trainerin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Kin<strong>de</strong>rtagesstätten<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142405<br />

Anmeldung bis 12. September <strong>2014</strong><br />

„Lasst mir Zeit“ –<br />

Pädagogik nach Emmi Pikler<br />

„Lasst mir Zeit!“: Mit dieser Aussage und Haltung wur<strong>de</strong> die<br />

ungarische Kin<strong>de</strong>rärztin Emmi Pikler weltweit bekannt für ihren<br />

pädagogischen Umgang mit kleinen Kin<strong>de</strong>rn.<br />

1946 grün<strong>de</strong>te sie ein Säuglingsheim in Budapest, das Lóczy, in<br />

<strong>de</strong>m sie auf die Kompetenzen und Fähigkeiten <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s von<br />

Geburt an aufbaute.<br />

Die Prinzipien ihrer Erziehung von Säuglingen und Kleinkin<strong>de</strong>rn<br />

lassen sich in drei wesentlichen Punkten zusammenfassen:<br />

––<br />

Eine gesun<strong>de</strong> Lebensweise<br />

––<br />

Eine qualitativ gute Beziehung zu verlässlichen Erwachsenen,<br />

die <strong>de</strong>m Kind ein sicheres Umfeld bieten<br />

––<br />

Respekt vor <strong>de</strong>m eigenen Tempo und Rhythmus <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>s,<br />

auf an<strong>de</strong>re Menschen o<strong>de</strong>r Dinge zuzugehen<br />

Die Gestaltung dieser Grundvoraussetzungen wollen wir uns mit<br />

Vi<strong>de</strong>omaterial genauer ansehen und I<strong>de</strong>en <strong>de</strong>r praktischen Umsetzung<br />

für <strong>de</strong>n pädagogischen Alltag in unseren Kin<strong>de</strong>reinrichtungen<br />

überlegen.<br />

Termin Dienstag, 25. November <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr<br />

und Mittwoch, 26. November <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Elisabeth Erndt-Doll<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin, langjährige<br />

freiberufliche Fortbildnerin für pädagogisches<br />

Personal, Multiplikatorin für <strong>de</strong>n Bayerischen Bildungs-<br />

und Erziehungsplan sowie für Bildungsund<br />

Lerngeschichten<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Kin<strong>de</strong>rkrippen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142406<br />

Anmeldung bis 24. Oktober <strong>2014</strong><br />

Arbeitsplatz Kin<strong>de</strong>rtagesstätte<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

115


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte<br />

und Vertrauenspersonen<br />

in WfbM<br />

Einführungsseminar für Werkstatträte, die<br />

im Herbst 2013 neu gewählt wur<strong>de</strong>n<br />

Dieses Seminar richtet sich an neue Werkstatträte, die im Herbst<br />

2013 das erste Mal gewählt wur<strong>de</strong>n. Die erste Aufregung wird<br />

sich schon gelegt haben, es wer<strong>de</strong>n aber auch viele Fragen zu<br />

Aufgaben, Rechten, Pflichten o<strong>de</strong>r Zusammenarbeit aufgetaucht<br />

sein. Es wird darum gehen, das grundlegen<strong>de</strong> Wissen über<br />

Arbeit von WR und Vertrauenspersonen zu vermitteln.<br />

Werkstatträte und Vertrauenspersonen in WfbM erfüllen eine<br />

wich-tige Vermittlungsfunktion zwischen <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen<br />

Ebenen. Ziel <strong>de</strong>r Veranstaltung ist, <strong>de</strong>n Werkstatträten Unterstützung<br />

und Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch zu geben.<br />

Der För<strong>de</strong>rung von Selbstbestimmung wird ein hoher Stellenwert<br />

eingeräumt wer<strong>de</strong>n. Die eigenen Kompetenzen und<br />

Fähigkeiten sollen erkannt und gestärkt wer<strong>de</strong>n.<br />

Neue Vertrauenspersonen in WfbM sollen die Gelegenheit<br />

erhalten, ein Repertoire an Möglichkeiten zur Assistenz für<br />

Werkstatträte zu entwickeln.<br />

Mögliche Inhalte können sein:<br />

––<br />

Aufgaben <strong>de</strong>r Werkstatträte und Vertrauenspersonen<br />

––<br />

Werkstatträte und Vertrauenspersonen als Vermittler / innen<br />

––<br />

Welche Mitspracherechte sind in <strong>de</strong>r „Werkstattmitwirkungsverordnung“<br />

festgelegt und wie können diese genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n?<br />

––<br />

Rolle <strong>de</strong>r Werkstatträte und Vertrauenspersonen<br />

––<br />

Zusammenarbeit mit Sozialdienst und Vertrauenspersonen<br />

––<br />

Welche Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten sind<br />

möglich?<br />

––<br />

Aufgaben <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

––<br />

Vorbereiten und Leiten <strong>de</strong>r Sitzungen<br />

––<br />

Assistenz bei <strong>de</strong>r Bearbeitung von Konflikten<br />

Die konkreten Inhalte wer<strong>de</strong>n wie in allen bisherigen Seminaren<br />

mit <strong>de</strong>n Teilnehmer / innen gemeinsam geplant und festgelegt.<br />

Praktische Übungen erleichtern die Umsetzung in <strong>de</strong>n Alltag.<br />

Konkrete Beispiele <strong>de</strong>r Teilnehmer / innen sichern <strong>de</strong>n Praxisbezug.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Kurzreferate, Rollenspiele, Plenum und Kleingruppenarbeit,<br />

Spiele zur Auflockerung<br />

Termin Montag, 17. Februar <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 18. Februar <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Max Hüttinger<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Supervisor, Mediator<br />

Zielgruppe Werkstatträt/innen, die im Herbst 2013 neu<br />

gewählt wur<strong>de</strong>n, sowie Vertrauenspersonen in<br />

Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142407<br />

Anmeldung bis 15. Januar <strong>2014</strong><br />

116


Soziale Kompetenzen von<br />

behin<strong>de</strong>rten Menschen för<strong>de</strong>rn<br />

Ein Workshop mit praktischen Übungen,<br />

die in <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung eingesetzt wer<strong>de</strong>n<br />

Die Entwicklung sozialer Kompetenzen ist durch das neue Fachkonzept<br />

wie<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>n Blickpunkt <strong>de</strong>r Werkstätten gekommen.<br />

Menschen – auch behin<strong>de</strong>rte –, die gut in einer Gruppe o<strong>de</strong>r<br />

einem Team zusammenarbeiten, erbringen ein besseres Arbeitsergebnis<br />

und erfahren eine höhere Arbeitszufrie<strong>de</strong>nheit. Sie<br />

i<strong>de</strong>ntifizieren sich stärker mit ihrer Aufgabe und entwickeln ein<br />

gesun<strong>de</strong>s Selbstbewusstsein.<br />

Dieser Workshop gibt <strong>de</strong>n Teilnehmer / innen die Möglichkeit,<br />

Übungen zur För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Sozialkompetenzen zunächst selbst<br />

zu erfahren, um sie nach <strong>de</strong>m Workshop in <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung von<br />

behin<strong>de</strong>rten Menschen im Berufsbildungs- und Arbeitsbereich<br />

sowie in <strong>de</strong>n begleiten<strong>de</strong>n Maßnahmen einzusetzen.<br />

Die Teilnehmer / innen erhalten die Beschreibung <strong>de</strong>r Übungen in<br />

ihrer Workshop-Mappe und Übungsmaterialien zum Teil gegen<br />

Kostenbeteiligung.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Die erfolgreiche Gestaltung <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />

in <strong>de</strong>r Gruppe / im Team<br />

––<br />

Praktische Übungen zur Entwicklung von Kommunikation<br />

und Kooperation<br />

––<br />

Reflexion <strong>de</strong>r eigenen Erfahrungen<br />

––<br />

Austausch <strong>de</strong>r Teilnehmer / innen über Übungseinheiten aus<br />

ihrer Praxis<br />

––<br />

Konzepte <strong>de</strong>r Umsetzung kennenlernen / erarbeiten<br />

Die Teilnehmer / innen sind ausdrücklich eingela<strong>de</strong>n, eigene<br />

Übungseinheiten zum Workshop mitzubringen.<br />

Termin Mittwoch, 26. März <strong>2014</strong>,<br />

9.30 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 27. März <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Paul M. Birsens<br />

Dozent für Arbeits- und Betriebspädagogik,<br />

Zertifikat in Themenzentrierter Interaktion – TZI,<br />

RCI International, Mitarbeiter <strong>de</strong>r Agentur für<br />

Forschung, Entwicklung, Beratung und Schulung<br />

in <strong>de</strong>r Rehabilitation – AFEBSReha<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142408<br />

Anmeldung bis 21. Februar <strong>2014</strong><br />

Neu als Fachkraft in <strong>de</strong>r WfbM<br />

Grundlagen für die Arbeit im Gruppendienst<br />

Die Arbeitsbedingungen in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

entwickeln sich zeitweise in einer Form, die Arbeitsvorbereitung<br />

und Fortbildungsplanung neuer Mitarbeiter / innen nicht<br />

in <strong>de</strong>r wünschenswerten Weise möglich macht. Ein Teil <strong>de</strong>s<br />

Werkstattpersonals arbeitet in Teilzeit o<strong>de</strong>r mit Zeitverträgen,<br />

gelegentlich müssen auch Kräfte im Gruppendienst bis zum Beginn<br />

<strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rpädagogischen Zusatzqualifikation (SPZ) noch<br />

einige Jahre warten.<br />

Vor diesem Hintergrund soll diese Fortbildung über die wichtigsten<br />

Grundlagen und Inhalte <strong>de</strong>r Arbeit in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen informieren, um <strong>de</strong>n betroffenen Mitarbeiter<br />

/ innen eine erste Orientierungshilfe zu geben, die ihnen eine<br />

sinnvolle Arbeit ermöglicht.<br />

Natürlich ersetzt dieser Kurs keine SPZ – er kann aber über die<br />

Inhalte <strong>de</strong>r SPZ informieren und weiterführen<strong>de</strong> Hinweise zur<br />

Fortbildungsplanung geben.<br />

Seminarziel<br />

Die Teilnehmer / innen sollen Grundkenntnisse über die Arbeit und<br />

<strong>de</strong>ren Grundlagen sowie über <strong>de</strong>n Auftrag <strong>de</strong>r WfbM erwerben.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Die Werkstatt als Ort <strong>de</strong>r beruflichen Rehabilitation und<br />

Teilhabe<br />

––<br />

Wichtige gesetzliche Grundlagen<br />

––<br />

Aufgaben, Bereiche, Personalstrukturen<br />

––<br />

Wichtige Behin<strong>de</strong>rungsbil<strong>de</strong>r und Fallbeispiele<br />

––<br />

Beobachten – beurteilen – för<strong>de</strong>rn<br />

––<br />

Dokumentation und För<strong>de</strong>rplanung<br />

––<br />

För<strong>de</strong>rung in Arbeit und arbeitsbegleiten<strong>de</strong>n Maßnahmen<br />

––<br />

Metho<strong>de</strong>n und Medien <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

Informationsquellen und Hilfen<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Theorie-Input, Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Bearbeitung von<br />

Beispielen<br />

Termin Montag, 7. April <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

und Dienstag, 8. April <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Dr. Rainer B. Brackhane<br />

Diplom-Psychologe, Dr. phil. habil.,<br />

freiberuflicher Dozent<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen, vor allem aus <strong>de</strong>m Gruppendienst<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142409<br />

Anmeldung bis 28. Februar <strong>2014</strong><br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

… Jahre nach <strong>de</strong>r SPZ / gFAB –<br />

und was nun?<br />

Nach einer erfolgreichen SPZ / gFAB gehen viele gute I<strong>de</strong>en und<br />

Ansätze unter <strong>de</strong>m Druck <strong>de</strong>r Praxis und ohne Unterstützung<br />

häufig bald wie<strong>de</strong>r unter. Auch zwischenzeitliche Weiterentwicklungen<br />

und Än<strong>de</strong>rungen kommen nicht immer in <strong>de</strong>r<br />

wünschenswerten Weise „vor Ort“ an: Gesetzliche Grundlagen<br />

haben sich geän<strong>de</strong>rt, <strong>de</strong>m Anspruch <strong>de</strong>r WfbM-Beschäftigten<br />

auf lebenslange individuelle Bildung muss entsprochen wer<strong>de</strong>n.<br />

Gleichzeitig verän<strong>de</strong>rn sich die Klientelen und auch die Anfor<strong>de</strong>rungsprofile<br />

<strong>de</strong>r Produktionsarbeiten.<br />

Auch die Rolle <strong>de</strong>r Fachkraft im Gruppendienst <strong>de</strong>r Werkstatt<br />

wur<strong>de</strong> <strong>de</strong>utlich aufgewertet – und sie wur<strong>de</strong> anspruchsvoller:<br />

Die Fachkraft vor allem trägt im Werkstatt-Team die Verantwortung<br />

für die Planung und Durchführung <strong>de</strong>r individuellen För<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>r Beschäftigten.<br />

Seminarziel<br />

Die Teilnehmer / innen sollen in dieser Veranstaltung über <strong>de</strong>n<br />

gegenwärtigen Stand <strong>de</strong>r Arbeit in WfbM informiert wer<strong>de</strong>n, ihre<br />

Kenntnisse aus zurückliegen<strong>de</strong>n SPZ-Kursen auf <strong>de</strong>n aktuellen<br />

Stand bringen und Anregungen für die weitere eigene Fortbildungsplanung<br />

erhalten.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Menschenbild und Paradigmenwechsel<br />

––<br />

Die Rolle <strong>de</strong>r Fachkraft in <strong>de</strong>r Werkstatt<br />

––<br />

Die Beschäftigten als Partner / innen und Auftraggeber / innen<br />

––<br />

Än<strong>de</strong>rungen in Gesetzgebung und Sprachgebrauch<br />

––<br />

Das neue Fachkonzept und seine Konsequenzen<br />

––<br />

Systematische und individuelle För<strong>de</strong>rplanung und ihre<br />

Umsetzung<br />

––<br />

Metho<strong>de</strong>n und Medien <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung<br />

––<br />

Informationsquellen für die eigene Arbeit<br />

––<br />

Transfer in die eigene Arbeit<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Theorie-Input, Lehrgespräch, Gruppenarbeit, Bearbeitung von<br />

Beispielen<br />

Termin<br />

Mittwoch, 9. April <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 10. April <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Dr. Rainer B. Brackhane<br />

Diplom-Psychologe, Dr. phil. habil.,<br />

freiberuflicher Dozent<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142410<br />

Anmeldung bis 28. Februar <strong>2014</strong><br />

118


Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Qualifizierung<br />

von Menschen mit unterschiedlichen<br />

Behin<strong>de</strong>rungen<br />

Aktuelle Entwicklungen im Berufsbildungs- und Arbeitsbereich<br />

<strong>de</strong>r WfbM zeigen, dass die Qualität <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen mit<br />

Behin<strong>de</strong>rungen wesentlich von <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>nkompetenz und<br />

Kreativität <strong>de</strong>r Fachkräfte abhängig ist. Dabei gilt es, im Berufsbildungsbereich<br />

das Fachkonzept inhaltlich und methodisch<br />

umzusetzen, aber auch in För<strong>de</strong>rgruppe und Arbeitsbereich die<br />

För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s behin<strong>de</strong>rten Menschen zu gewährleisten und<br />

somit <strong>de</strong>mentsprechen<strong>de</strong> Ziele zu formulieren.<br />

Im Seminarverlauf wer<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>ne Metho<strong>de</strong>n praxisnah<br />

vorgestellt und es wird erläutert, wie sie für unterschiedliche<br />

Personenkreise in <strong>de</strong>r WfbM sinnvoll zum Einsatz kommen<br />

können. Dabei wird auch auf die realistische Formulierung von<br />

Zielen eingegangen.<br />

Die vielerorts angewandte Vier-Stufen-Metho<strong>de</strong> ist <strong>de</strong>n Fachkräften<br />

überwiegend vertraut. Will man Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

allerdings individuell qualifizieren und för<strong>de</strong>rn, erscheint<br />

darüber hinaus eine vielseitige Metho<strong>de</strong>nkompetenz erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Die Themen im Überblick:<br />

––<br />

Grundlagen <strong>de</strong>s Lernens, Fähigkeitsanalyse und daraus hervorgehend<br />

Zielentwicklung für die eigene För<strong>de</strong>rplanung<br />

––<br />

Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Qualifizierung und Persönlichkeitsentwicklung,<br />

z.B. Vier-Stufen-Metho<strong>de</strong>, modulare Qualifizierung, Arbeiten<br />

mit Leittexten, Metho<strong>de</strong> <strong>de</strong>s projektbezogenen Lernens im<br />

Berufsbildungs- und Arbeitsbereich, Unterrichtsplanung<br />

––<br />

Beratung und Austausch zu praxiserprobten Ansätzen aus<br />

<strong>de</strong>m Alltag <strong>de</strong>r Seminarteilnehmen<strong>de</strong>n; damit Möglichkeit<br />

<strong>de</strong>r Weiterentwicklung eigener Konzepte für die Praxis<br />

––<br />

Möglichkeiten <strong>de</strong>r praktischen Umsetzung unterschiedlicher<br />

Metho<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>r eigenen Werkstatt<br />

––<br />

Möglichkeiten <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rung schwer mehrfach behin<strong>de</strong>rter<br />

Menschen<br />

Sie bekommen I<strong>de</strong>en an die Hand, die in <strong>de</strong>r Praxis erprobt<br />

wur<strong>de</strong>n.<br />

Termin Dienstag, 13. Mai <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

und Mittwoch, 14. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Kati Ziem<br />

Diplom-Rehabilitationspädagogin, Sozialpädagogin,<br />

Supervisorin, mehr als 16 Jahre tätig im<br />

Bereich <strong>de</strong>r pädagogischen Leitung und Personalentwicklung<br />

<strong>de</strong>r WfbM, mehr als 12 Jahre tätig<br />

im Bereich Supervision und Teamentwicklung<br />

Zielgruppe Gruppenleitungen und Fachkräfte für Arbeits- und<br />

Berufsför<strong>de</strong>rung, Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Sozialdienste<br />

/ begleiten<strong>de</strong>n Dienste, Fortbildungsbeauftragte<br />

<strong>de</strong>r Einrichtung mit Beratungs- und Unterstützungsfunktion<br />

gegenüber <strong>de</strong>n<br />

Gruppenleitungen, Integrationsassistent / innen,<br />

die sich neu mit <strong>de</strong>m Thema <strong>de</strong>r Metho<strong>de</strong>n auseinan<strong>de</strong>rsetzen<br />

bzw. auffrischen möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142411<br />

Anmeldung bis 10. April <strong>2014</strong><br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

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Arbeitsplatz WfbM<br />

Steht die Arbeit im Vor<strong>de</strong>rgrund<br />

– o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Mensch?<br />

Produktivität und Rehabilitation<br />

sind keine Gegensätze!<br />

Mitarbeiter / innen in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen dienen<br />

scheinbar mehreren Herren gleichzeitig. Sie sind hin- und<br />

hergerissen zwischen <strong>de</strong>n Anfor<strong>de</strong>rungen einer schnellen und<br />

flexiblen „Just-in-time-Produktion“, einer gezielten För<strong>de</strong>r- und<br />

Bildungsplanung und einer optimalen und individualisierten<br />

Betreuung <strong>de</strong>r Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung.<br />

„Professionalität ist <strong>de</strong>r Stuhl, <strong>de</strong>r da steht, wenn man sich<br />

zwischen zwei an<strong>de</strong>re setzen will“, das ist eine Antwort auf die<br />

gestellten Anfor<strong>de</strong>rungen. So wird das Seminar <strong>de</strong>n Bogen vom<br />

gesetzlichen Auftrag hin zu konkreten Metho<strong>de</strong>n einer teilhabezentrierten<br />

Arbeitspädagogik spannen.<br />

Es gibt <strong>de</strong>n Fachkräften Hilfestellungen, sich fachlich selbstbewusst<br />

und professionell han<strong>de</strong>lnd zu verstehen.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Teilhabe am Arbeitsleben – eine unrealistische Wunschvorstellung?<br />

––<br />

Chancen <strong>de</strong>r Persönlichkeitsentwicklung durch professionelle<br />

Arbeitsplatzgestaltung (rehabilitätsorientierte Tätigkeitsgestaltung)<br />

––<br />

Methodik als passen<strong>de</strong>s Werkzeug, um festgelegte Ziele zu<br />

erreichen (selbstgesteuertes TätigSein – STS, Kooperatives<br />

ProblemLösen –KPL)<br />

––<br />

Werkstattübergreifen<strong>de</strong>r Erfahrungsaustausch<br />

Termin<br />

Dienstag, 20. Mai <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 21. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Paul M. Birsens<br />

Dozent für Arbeits- und Betriebspädagogik,<br />

Zertifikat in Themenzentrierter Interaktion – TZI,<br />

RCI International, Mitarbeiter <strong>de</strong>r Agentur für<br />

Forschung, Entwicklung, Beratung und Schulung<br />

in <strong>de</strong>r Rehabilitation – AFEBSReha<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142412<br />

Anmeldung bis 11. April <strong>2014</strong><br />

Die jungen Wil<strong>de</strong>n<br />

Umgang mit jungen Menschen mit Lernbehin<strong>de</strong>rung<br />

und problematische Verhaltensweisen in<br />

<strong>de</strong>r Werkstatt<br />

In <strong>de</strong>n letzten Jahren wer<strong>de</strong>n immer mehr junge Menschen mit<br />

Lernbehin<strong>de</strong>rung, massiven Störungen in <strong>de</strong>r Persönlichkeitsentwicklung<br />

und Auffälligkeiten im Verhalten in <strong>de</strong>r Werkstatt für<br />

behin<strong>de</strong>rte Menschen (WfbM) aufgenommen. Sie sind jung und<br />

sie sind wild, weshalb gern von „Jungen Wil<strong>de</strong>n“ gesprochen<br />

wird. Das Wil<strong>de</strong> bezieht sich meistens darauf, dass dieser Personenkreis<br />

bestehen<strong>de</strong> Strukturen schnell ins Wanken bringen<br />

kann und die Menschen in ihrem Umfeld viel Kraft kostet. Sie<br />

bereiten <strong>de</strong>n Fachkräften – und nicht zuletzt sich selbst – eine<br />

Menge Ärger. Eigentlich scheint die WfbM nicht <strong>de</strong>r geeignete<br />

Ort zu sein, sie am Arbeitsleben teilhaben zu lassen, o<strong>de</strong>r doch?<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>s TRIAS-Programms wer<strong>de</strong>n wir in diesem Seminar<br />

erarbeiten, welche Probleme und welche Konsequenzen sich<br />

aus <strong>de</strong>r Arbeit mit diesem Personenkreis in <strong>de</strong>r WfbM ergeben<br />

und wie eine effektive „Behandlungsplanung“ aussehen kann.<br />

Neben <strong>de</strong>r Analyse <strong>de</strong>r Situation zählen die Erforschung <strong>de</strong>r<br />

Ursachen, die Prävention und <strong>de</strong>r Abbau <strong>de</strong>s problematischen<br />

Verhaltens zu <strong>de</strong>n Inhalten <strong>de</strong>s Seminars. Auch die Rahmenbedingungen<br />

und die Grenzen <strong>de</strong>s pädagogischen Han<strong>de</strong>lns<br />

wer<strong>de</strong>n betrachtet.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Kleingruppenarbeit, Reflexion<br />

Termin Mittwoch, 25. Juni <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17.30 Uhr<br />

und Donnerstag, 26. Juni <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Johannes Heinrich<br />

Diplom-Psychologe, Betriebsschlosser und<br />

Psychoherapeut<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in Werkstätten, Mitarbeiter / innen<br />

<strong>de</strong>r begleiten<strong>de</strong>n / sozialen Dienste. Diese<br />

Fortbildung ist auch für Leitungskräfte geeignet.<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142413<br />

Anmeldung bis 20. Mai <strong>2014</strong><br />

120


Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte und<br />

Vertrauenspersonen in WfbM<br />

Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und<br />

Vertrauenspersonen<br />

Die Werkstatträte arbeiten nun schon fast ein Jahr zusammen.<br />

Erste Erfolge sind sicher schon eingetreten, aber es wer<strong>de</strong>n auch<br />

viele Fragen über Aufgaben, Rechte, Zusammenarbeit usw. aufgetaucht<br />

sein. Es kann darum gehen, die Rolle als Werkstattrat<br />

zu erlernen und zu überprüfen. Fragen <strong>de</strong>r Zusammenarbeit als<br />

WR wer<strong>de</strong>n wichtig sein.<br />

Mögliche Inhalte können sein:<br />

––<br />

Aufgaben <strong>de</strong>r Werkstatträte und Vertrauenspersonen<br />

––<br />

Werkstatträte und Vertrauenspersonen als Vermittler<br />

––<br />

Welche Mitspracherechte sind in <strong>de</strong>r Satzung festgelegt und<br />

wie können diese genutzt wer<strong>de</strong>n?<br />

––<br />

Informationsfluss nach „oben“ und „unten“<br />

––<br />

Rolle <strong>de</strong>r Werkstatträte und Vertrauenspersonen<br />

––<br />

Zusammenarbeit mit Sozialdienst und Vertrauenspersonen<br />

––<br />

Kommunikation innerhalb <strong>de</strong>r WfbM<br />

––<br />

Konstruktiver Umgang mit Konflikten<br />

––<br />

Welche Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten sind<br />

möglich?<br />

––<br />

Aufgaben <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

––<br />

Vorbereiten und Leiten <strong>de</strong>r Sitzungen<br />

––<br />

Assistenz bei <strong>de</strong>r Bearbeitung von Konflikten<br />

Die konkreten Inhalte wer<strong>de</strong>n wie schon in allen bisherigen<br />

Seminaren mit <strong>de</strong>n Teilnehmer / innen gemeinsam geplant und<br />

festgelegt. Praktische Übungen erleichtern die Umsetzung in<br />

<strong>de</strong>n Alltag. Konkrete Beispiele <strong>de</strong>r Teilnehmer / innen sichern<br />

<strong>de</strong>n Praxisbezug.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Kurzreferate, Rollenspiele, Plenum und Kleingruppenarbeit,<br />

Spiele zur Auflockerung<br />

Termin Montag, 29. September <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 30. September <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr €190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Max Hüttinger<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH),<br />

Supervisor, Mediator<br />

Zielgruppe Werkstatträt / innen sowie Vertrauenspersonen<br />

in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142414<br />

Anmeldung bis 23. Juli <strong>2014</strong><br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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Arbeitsplatz WfbM<br />

Wohnen und arbeiten –<br />

Angebote für Menschen<br />

mit Autismus<br />

Teil 1: Wohnen<br />

Alle Menschen wollen und können teilhaben am gesellschaftlichen<br />

Leben. Je<strong>de</strong>r auf seine Art und mit seiner Vorstellung.<br />

Man muss sich auch <strong>de</strong>r sogenannten Annäherungs-Vermeidungsfalle<br />

bewusst sein. Oft müssen wir uns entschei<strong>de</strong>n, ob<br />

wir uns jeman<strong>de</strong>m annähern o<strong>de</strong>r Annäherung vermei<strong>de</strong>n bzw.<br />

weggehen wollen – o<strong>de</strong>r aber ob wir keines von bei<strong>de</strong>m wollen<br />

(Marc Sagar).<br />

Teilhaben be<strong>de</strong>utet, beteiligt zu sein, seinen Platz unter an<strong>de</strong>ren<br />

Menschen zu haben, Raum zu haben zur eigenen Entwicklung,<br />

zum Experimentieren, zur Verwirklichung eigener I<strong>de</strong>en. Dies ist<br />

Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen mit Autismus nicht immer im familiären<br />

Umfeld möglich.<br />

Eltern, als Experten für ihr Kind, und pädagogisch ausgebil<strong>de</strong>te<br />

Fachkräfte sind beständig auf <strong>de</strong>r Suche nach angemessenen<br />

und bereichern<strong>de</strong>n Wohnmöglichkeiten. Dies können homogene<br />

Wohnformen sein, aber auch Angebote in heterogenen Wohngemeinschaften.<br />

Im ersten Teil stellen wir Wohnangebote für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche<br />

mit Autismus vor. Wir richten unseren Blick auf die autistischen<br />

Beson<strong>de</strong>rheiten und die daraus resultieren<strong>de</strong>n möglichen<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen an das Umfeld. Diese Anfor<strong>de</strong>rungen beziehen<br />

sich zunächst auf die Bedürfnisse <strong>de</strong>r jeweiligen Person, aber<br />

auch auf Raum und Material sowie auf das Betreuungspersonal.<br />

Wir haben die Möglichkeit, vor Ort eine intensiv betreute Wohngruppe<br />

für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche mit Autismus anzuschauen.<br />

In <strong>de</strong>n Räumen <strong>de</strong>r Wohngruppe sehen wir strukturierte Bedingungen<br />

als Unterstützung im Alltag.<br />

Im Anschluss daran wer<strong>de</strong>n wir uns mit vorhan<strong>de</strong>nen Wohnangeboten<br />

für erwachsene Menschen mit Autismus im Franziskuswerk<br />

Schönbrunn befassen. Die entsprechen<strong>de</strong>n Konzepte<br />

wer<strong>de</strong>n vorgestellt und sollen zum Austausch anregen.<br />

Es besteht die Möglichkeit <strong>de</strong>r Besichtigung <strong>de</strong>r Räume im Haus<br />

Immanuel, einem Haus mit intensiv betreuten Wohngruppen für<br />

Erwachsene mit Autismus.<br />

Teil 2: Arbeit<br />

Arbeit – sich selbstwirksam, produktiv und leistungsfähig zu<br />

erleben – ist ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Je<strong>de</strong>r<br />

Mensch möchte seine Fähigkeiten und Interessensbereiche<br />

einsetzen. Um Menschen mit Autismus einen angemessenen<br />

Arbeitsplatz zur Verfügung stellen zu können, bedarf es unterschiedlicher<br />

Angebote.<br />

Es wer<strong>de</strong>n spezielle Arbeitsgruppen für Menschen mit Autismus<br />

(im Übergang För<strong>de</strong>rstätte / WfbM) vorgestellt. Wir setzen uns<br />

mit <strong>de</strong>r Be<strong>de</strong>utung von Arbeit und Handlungsfähigkeit als wichtiger<br />

Schlüsselkompetenz auseinan<strong>de</strong>r. Rahmenbedingungen,<br />

methodische Aspekte und Anfor<strong>de</strong>rungen an Beschäftigte und<br />

Mitarbeiter / innen wer<strong>de</strong>n besprochen.<br />

Die Teilnehmer / innen haben die Möglichkeit, ihre Fragen, aber<br />

auch ihr Wissen und bisherige Erfahrungen in die Diskussion<br />

<strong>de</strong>r vorgestellten Konzepte einzubringen.<br />

Es besteht die Möglichkeit <strong>de</strong>r Besichtigung <strong>de</strong>r entsprechen<strong>de</strong>n<br />

Räumlichkeiten in <strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rstätte / WfbM<br />

Diese Fortbildung kann auch als Baustein <strong>de</strong>r Weiterbildung<br />

„Menschen mit Autismus verstehen und begleiten“ (S. 29)<br />

genutzt wer<strong>de</strong>n.<br />

Termin<br />

Ort<br />

Freitag, 10. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / innen Dorothea Wießmeier<br />

Diplom-Heilpädagogin (FH), Leiterin <strong>de</strong>s Kin<strong>de</strong>rund<br />

Jugendwohnheims FWS, Fortbildungen bei<br />

AUTEA und Team-Autismus, Ansprechpartnerin<br />

zum Thema För<strong>de</strong>rung durch <strong>de</strong>n TEACCH-Ansatz<br />

Stefanie Mayer<br />

Sozialpädagogin (FH), mehrjährige Erfahrung in<br />

<strong>de</strong>r Betreuung von Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen mit<br />

Autismus, Leiterin <strong>de</strong>r Wohngruppe Lena<br />

Manuela Lorenz<br />

Heilerzieherin, mehrjährige Erfahrung in <strong>de</strong>r<br />

Begleitung Erwachsener mit Autismus, Leiterin<br />

<strong>de</strong>r Gruppen Ameli und Kilian<br />

N. N.<br />

Mitarbeiter einer Arbeitsgruppe für Menschen<br />

mit Autismus, För<strong>de</strong>rstätte <strong>de</strong>s Franziskuswerk<br />

Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r<br />

Behi<strong>de</strong>rtenhilfe und an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142247<br />

Anmeldung bis 12. September <strong>2014</strong><br />

122


Der Werkstattlohn in <strong>de</strong>r<br />

Sozialversicherung und<br />

im Sozialrecht<br />

Behin<strong>de</strong>rte Menschen, die in einer Werkstätte für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen (WfbM) tätig sind, unterliegen <strong>de</strong>r Versicherungspflicht<br />

in allen Zweigen <strong>de</strong>r Sozialversicherung. Dabei gelten eine<br />

Vielzahl von Son<strong>de</strong>rregelungen, die die für die Lohnabrechnung<br />

zuständigen Mitarbeiter / innen zu berücksichtigen haben.<br />

Schließlich haftet <strong>de</strong>r Träger <strong>de</strong>r Einrichtung für nicht korrekt abgeführte<br />

Beiträge zur Sozialversicherung. Zu<strong>de</strong>m muss die WfbM<br />

in <strong>de</strong>r Lage sein, die Fragen <strong>de</strong>r Beschäftigten, ihrer Eltern und<br />

Betreuer / innen kompetent und verständlich zu beantworten.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Der Rechtsstatus behin<strong>de</strong>rter Menschen in <strong>de</strong>r WfbM (arbeitnehmerähnliches<br />

Rechtsverhältnis, Abgrenzung zum Beschäftigungsverhältnis)<br />

––<br />

Wann ist die WfbM für die Abführung <strong>de</strong>r SV-Beiträge verantwortlich?<br />

––<br />

Die sozialversicherungsrechtliche Behandlung <strong>de</strong>s Entgelts in<br />

<strong>de</strong>r WfbM (die Regelungen für die gesetzliche Krankenversicherung,<br />

die soziale Pflegeversicherung, die gesetzliche Rentenversicherung,<br />

die gesetzliche Unfallversicherung, die Arbeitslosenversicherung)<br />

––<br />

Die Meldungen zur Sozialversicherung<br />

––<br />

Die Behandlung <strong>de</strong>s Entgelts in <strong>de</strong>r WfbM für die Umlageverfahren<br />

( U1, U2, Insolvenzgeldumlage)<br />

––<br />

Die Ermittlung <strong>de</strong>s sozialversicherungspflichtigen Entgelts<br />

(Min<strong>de</strong>stbeiträge, Einmalzahlungen, Min<strong>de</strong>stbeiträge bei<br />

Fehlzeiten, Min<strong>de</strong>stbeiträge bei Teilzeitbeschäftigung)<br />

––<br />

Die Versteuerung <strong>de</strong>s Entgelts in <strong>de</strong>r WfbM<br />

––<br />

Die Erstattung <strong>de</strong>r Sozialversicherungsbeiträge durch die zuständigen<br />

Leistungsträger<br />

––<br />

Beitragstragung durch <strong>de</strong>n/die Beschäftigte / n<br />

––<br />

Beson<strong>de</strong>re Regelungen beim Bezug von Übergangsgeld und<br />

Ausbildungsgeld<br />

––<br />

Die Berücksichtigung <strong>de</strong>s Entgelts im SGB XII bei <strong>de</strong>r Grundsicherung,<br />

bei stationärer Unterbringung, beim ambulant betreuten<br />

Wohnen, bei weiteren Sozialleistungen (Kin<strong>de</strong>rgeld,<br />

Wohngeld usw.)<br />

––<br />

Entgeltabrechnung (monatliches Entgelt, Zulagen, Prämien,<br />

Einmalzahlungen), Entgeltfortzahlung bei Krankheit und im<br />

Urlaub, Entgeltzahlung im Mutterschutz<br />

Termin Mittwoch, 19. November <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 125,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 100,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Kurt Ditschler<br />

Dozent für Arbeits- und Sozialrecht, seit Langem<br />

als Dozent im Bereich <strong>de</strong>r freien Wohlfahrtspflege<br />

und im Hochschulbereich tätig, befasst sich speziell<br />

mit Rechtsfragen in sozialen Einrichtungen<br />

Zielgruppe Werkstatträt / innen aus WfbM<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 142415<br />

Anmeldung bis 10. Oktober <strong>2014</strong><br />

Arbeitsplatz WfbM<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

123


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen<br />

Was beflügelt mein Team?<br />

Was bringt Sand ins Getriebe?<br />

Vom konstruktiven Umgang mit Unterschie<strong>de</strong>n<br />

im Team<br />

Gute Zusammenarbeit im Team kann die Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Arbeit<br />

enorm steigern und zu hervorragen<strong>de</strong>n Ergebnissen führen.<br />

Fehlen<strong>de</strong>s Verständnis, Stress und unterschiedliche Arbeitsstile<br />

stehen <strong>de</strong>m jedoch zuweilen im Weg und verschlechtern<br />

das Arbeitsklima. Um <strong>de</strong>m vorbeugen o<strong>de</strong>r entgegenwirken<br />

zu können, lernen Sie in diesem Seminar, sich selbst und Ihre<br />

Teamkolleg / innen genauer einzuschätzen. Sie lernen, mit<br />

Unterschiedlichkeit bewusst umzugehen, neue Teammitglie<strong>de</strong>r<br />

„abzuholen“ und so die Kooperation zu för<strong>de</strong>rn und ergebniswirksam<br />

zu steuern. Sie wer<strong>de</strong>n Ihre eigenen Stärken kennenlernen,<br />

sie genießen und „wohl dosiert“ einsetzen können.<br />

Anhand von praxisnahen Übungen und Fallbeispielen wer<strong>de</strong>n<br />

Sie die erworbenen Kenntnisse vertiefen.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Ein kurzer Blick auf die „Teamentwicklungsuhr“ und<br />

ihre Be<strong>de</strong>utung<br />

– Der phasengerechte Umgang mit Einzelnen und Teams<br />

– Unterschiedliches Verhalten kennen und verstehen<br />

– Umgang mit Stärken, Schwächen und Potenzialen im Team<br />

– Erstellung eines persönlichen Stärkenprofils<br />

– Von Unterschie<strong>de</strong>n lernen:<br />

· För<strong>de</strong>rung von konstruktivem I<strong>de</strong>en- und<br />

Meinungs austausch<br />

· Stören<strong>de</strong>s Verhalten persönlich ansprechen,<br />

ohne zu verletzen<br />

Termin<br />

Montag, 10. März <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 11. März <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Angelika Härlin<br />

Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,<br />

lizensierter LIFO®-Analyst, TZI-diplomiert durch<br />

rci international<br />

Zielgruppe Menschen, die mit und in Teams arbeiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142501<br />

Anmeldung bis 6. Februar <strong>2014</strong><br />

Dienstleistung • Service • Integration<br />

Schönbrunn<br />

Engagiert – Kompetent – Zuverlässig<br />

Arbeit macht Menschen ökonomisch<br />

unabhängig und stärkt das Selbstvertrauen.<br />

Arbeit be<strong>de</strong>utet gesellschaftliche Integration.<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung fin<strong>de</strong>n<br />

bei <strong>de</strong>r gemeinnützigen DSI Schönbrunn<br />

GmbH, einem Tochterunternehmen <strong>de</strong>s<br />

Franziskuswerk Schönbrunn, einen sicheren<br />

Arbeitsplatz zu tariflichen Bedingungen.<br />

Fest eingebun<strong>de</strong>n in Teams ausgebil<strong>de</strong>ter<br />

Handwerkerinnen und Handwerker erlernen<br />

sie ihre Aufgabe und erbringen<br />

so qualitative Dienstleistungen.<br />

Vertrauen schenken –<br />

Integration leben<br />

Unser Service für Sie:<br />

• Kfz-, Landmaschinen- und<br />

Kleingerätewerkstatt<br />

• Außen- und<br />

Grünanlagenpflege<br />

• Handwerkerservice<br />

• Malermeisterbetrieb<br />

Raphaelweg 10<br />

85244 Schönbrunn<br />

Telefon 08139 800-8983<br />

www.dsi-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

124


Wertschätzend miteinan<strong>de</strong>r<br />

umgehen trotz Hektik und<br />

Stress<br />

Kennen Sie das auch? An guten Tagen mit freundlichen Menschen<br />

bleiben wir leichter freundlich und wertschätzend, auch<br />

wenn nicht alles glatt läuft. In angespannten Situationen und<br />

bei angespannten Menschen dagegen stressen uns solche Anlässe<br />

und Auslöser oft viel mehr. Wir reagieren unfreundlich, genervt<br />

und manchmal sogar ungerecht.<br />

Welche Möglichkeiten es gibt, auch unter innerer o<strong>de</strong>r äußerer<br />

Anspannung einen klaren Kopf zu behalten und das Richtige zu<br />

tun, wird in diesem Seminar bearbeitet.<br />

Themen und Inhalte<br />

––<br />

Stress – was steht an oberster Stelle als Auslöser?<br />

––<br />

Typisches Stressverhalten erkennen und selbstkritisch<br />

beleuchten<br />

––<br />

Scheinbar unerfreuliche Emotionen annehmen und<br />

konstruktiv hinterfragen<br />

––<br />

Vier Schritte <strong>de</strong>r Ärgerkontrolle und an<strong>de</strong>re Übungen<br />

zum kurzfristigen Stressabbau<br />

––<br />

Mit (non)verbalen Signalen an<strong>de</strong>rer achtsam umgehen,<br />

sie nicht vorschnell <strong>de</strong>uten<br />

––<br />

Kurzfristig Ballast abwerfen durch Ansprechen,<br />

Nachfragen, Klären, Humor<br />

––<br />

Destruktive Diskussionen, Rechthaberei und Machtgerangel<br />

ersetzen durch Dialog und wertschätzen<strong>de</strong><br />

Auseinan<strong>de</strong>rsetzungen<br />

––<br />

Langfristig Druck abbauen, aufräumen mit Verletzungen<br />

und Schuldgefühlen (eigenen und zugefügten)<br />

––<br />

Nützliche Schritte zu Vergebung und Versöhnung<br />

––<br />

Lebensprioritäten setzen statt Überlebensstrategien<br />

anwen<strong>de</strong>n<br />

Ziel <strong>de</strong>s Seminars ist es, im Stressfall nicht kopflos und spontan<br />

zu agieren, son<strong>de</strong>rn ganz bewusst auf eigene Fallstricke, Grenzen<br />

und Möglichkeiten zu achten und daraus geeignete Verhaltensimpulse<br />

abzuleiten. Das kann befreien<strong>de</strong> Akzente setzen im<br />

eigenen Leben und vor allem im wertschätzen<strong>de</strong>n Miteinan<strong>de</strong>r<br />

mit Einzelnen und Gruppen.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, Gespräche<br />

Termin Mittwoch, 26. März <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 27. März <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Angelika Härlin<br />

Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,<br />

lizensierter LIFO®-Analyst, TZI-diplomiert durch<br />

rci international<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen mit und ohne Führungsfunktion<br />

in Einrichtungen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 142502<br />

Anmeldung bis 20. Februar <strong>2014</strong><br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

125


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen<br />

Machtspiele und<br />

wie man sie vermei<strong>de</strong>t<br />

Wohl je<strong>de</strong>/r hat sie schon erlebt. Machtspiele sind in Teams und<br />

Gruppen an <strong>de</strong>r Tagesordnung. Da wird hinter <strong>de</strong>m eigenen<br />

Rücken getuschelt, eine trägt ihre Kränkung wie eine Anklage<br />

vor sich her o<strong>de</strong>r alle verbün<strong>de</strong>n sich gegen einen.<br />

In diesem Seminar lernen Sie, welche Funktionen solche Machtspiele<br />

in Gruppen haben, warum sie beson<strong>de</strong>rs häufig in sozialen<br />

Einrichtungen auftreten, woran Sie Machtspiele erkennen<br />

und wie Sie sie neutralisieren können. Am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Seminars<br />

wer<strong>de</strong>n Sie klarer sehen und sich bei Machtauseinan<strong>de</strong>rsetzungen<br />

kompetenter positionieren können.<br />

Konkrete, praktische Alltagssituationen dienen als Anschauungsmaterial.<br />

Durch Fallanalysen wer<strong>de</strong>n die Machtstrukturen<br />

sichtbar gemacht. In Gesprächsübungen wird <strong>de</strong>r kompetente<br />

Umgang damit trainiert.<br />

Termin<br />

Montag, 7. April <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 8. April <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer für Gruppendynamik DGGO<br />

Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 142503<br />

Anmeldung bis 2. März <strong>2014</strong><br />

Selbstbewusst und souverän<br />

mit persönlichen Angriffen<br />

und Killerphrasen umgehen<br />

Auf je<strong>de</strong>n dummen Spruch eine kluge Antwort, auf je<strong>de</strong> ungerechte<br />

Kritik eine schlagfertige Erwi<strong>de</strong>rung – das wäre traumhaft.<br />

Doch nur wenigen Menschen gelingt dies. Meist läuft es<br />

an<strong>de</strong>rsherum. Man wird durch eine Bemerkung gekränkt, sagt<br />

nichts und nach Stun<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r Tagen fällt einem ein, was man<br />

hätte erwi<strong>de</strong>rn sollen. Doch dann ist es zu spät.<br />

In zwei Tagen ein/e Meister/in <strong>de</strong>r Schlagfertigkeit wer<strong>de</strong>n, das<br />

klappt nicht. Aber kompetenter und selbstbewusst mit persönlichen<br />

Angriffen umgehen, das kann man lernen. Das Seminar<br />

ermöglicht Ihnen, Killerphrasen präzise zu erkennen und schnell<br />

zu neutralisieren, die eigene Meinung auf <strong>de</strong>n Punkt zu bringen<br />

und dazu zu stehen.<br />

Mithilfe von Gruppen- und Einzelarbeit können Sie Ihre kommunikativen<br />

Fähigkeiten erweitern und sind damit frem<strong>de</strong>n<br />

Angriffen weniger hilflos ausgeliefert. Sie treten selbstbewusster<br />

und offener auf, haben mehr Kontakt und können sich sicherer<br />

in sozialen Situationen bewegen.<br />

Termin Mittwoch, 7. Mai <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 8. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer für Gruppendynamik DGGO<br />

Zielgruppe alle interessierten Mitarbeiter / innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 142504<br />

Anmeldung bis 1. April <strong>2014</strong><br />

126


Praxisanleitung –<br />

Lust und / o<strong>de</strong>r Frust<br />

Wie eine Medaille, so hat auch die Anleitung von Praktikant / innen<br />

zwei Seiten. Da gibt es die Tage, an <strong>de</strong>nen man etwas vom<br />

eigenen Wissen weitergeben kann und die Praktikant / innen<br />

es neugierig und interessiert aufnehmen. So macht Anleitung<br />

Spaß. Aber es gibt auch die Tage, an <strong>de</strong>nen alles schiefläuft, die<br />

Praktikant / innen wi<strong>de</strong>rborstig, maulig o<strong>de</strong>r unwillig sind und<br />

anscheinend überhaupt nichts gelernt haben. Dann braucht es<br />

Durchhaltevermögen und viel Geduld.<br />

Die Beziehung zwischen Anleiter / in und Praktikant / in ist eine<br />

beson<strong>de</strong>re. Als Lernbeziehung ist sie geprägt von einem Wissens-<br />

und Kompetenzgefälle, Abhängigkeit und Kontrolle. Wie<br />

kann man diese Anleitungsbeziehung so gestalten, dass sie für<br />

bei<strong>de</strong> Seiten gut und lebbar wird? Wie kann man sich als Anleiter<br />

/ in vor Überfor<strong>de</strong>rung und Autoritätsprojektionen schützen<br />

und <strong>de</strong>nnoch eine qualifizierte Praxisausbildung gewährleisten?<br />

Wie behalten auch die Praktikant / innen die Lust am Lernen<br />

sowie die Motivation zur Arbeit und fin<strong>de</strong>n sich mit ihrer Rolle<br />

zurecht?<br />

Dieses Seminar bietet Ihnen Impulse, Hintergrün<strong>de</strong>, Übungen<br />

und Gruppenarbeiten rund um das Thema Anleitung. Ein wichtiges<br />

Lernfeld sind Ihre Erfahrungen als Anleiter / in und Ihre<br />

Praxissituationen.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Ziele <strong>de</strong>r Anleitung<br />

––<br />

Rollenklärung zwischen Leiten – Beraten – Begleiten<br />

––<br />

Phasen im Praktikum<br />

––<br />

Umgang mit Krisen<br />

––<br />

Das Anleitungsgespräch<br />

––<br />

Bewertung und Kritik<br />

Termin<br />

Montag, 23. Juni <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 24. Juni <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer für Gruppendynamik DGGO<br />

Zielgruppe interessierte Mitarbeiter / innen, die Praktikant / innen<br />

anleiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 142505<br />

Anmeldung bis 16. Mai <strong>2014</strong><br />

Soll ich mich einmischen?<br />

Souveräner Umgang mit beruflichen Konfliktsituationen<br />

Streit- und Konfliktsituationen sind aus <strong>de</strong>m Alltag nicht wegzu<strong>de</strong>nken.<br />

Doch glücklich machen sie die wenigsten Menschen.<br />

Oft liegt es vermutlich auch daran, dass wir nicht genau wissen,<br />

wie wir uns verhalten sollen, wenn wir im beruflichen Umfeld<br />

direkt o<strong>de</strong>r indirekt in Konflikte hineingezogen wer<strong>de</strong>n:<br />

abwarten, wegschauen o<strong>de</strong>r eingreifen?<br />

In diesem Seminar erhalten Sie wertvolle Anregungen und<br />

Praxistipps für einen souveränen Umgang mit unterschiedlichen<br />

beruflichen Konfliktsituationen.<br />

Ziele<br />

––<br />

Den Blick für kritische Situationen schärfen<br />

––<br />

Individuelles Konfliktklärungspotenzial nutzen und erweitern<br />

––<br />

Zivilcourage entwickeln<br />

––<br />

Grenzen respektieren<br />

––<br />

Anregungen nutzen, um im Konfliktfall adäquat zu han<strong>de</strong>ln<br />

Inhalte<br />

––<br />

Vom Problem zum Konflikt – welche Signale sollten Sie<br />

hellhörig machen?<br />

––<br />

Wann ist es notwendig zu han<strong>de</strong>ln?<br />

––<br />

Wann nicht?<br />

––<br />

Welche Einstellung kann Ihnen im Konflikt Mut machen?<br />

––<br />

Welche Metho<strong>de</strong>n sind beson<strong>de</strong>rs hilfreich<br />

im Umgang mit Konflikten?<br />

––<br />

Klärung von individuellen Fragen <strong>de</strong>r Teilnehmen<strong>de</strong>n<br />

Termin Donnerstag, 26. Juni <strong>2014</strong>,<br />

9.30 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 27. Juni <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 16.30 r<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Angelika Härlin<br />

Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,<br />

lizensierte LIFO ® -Analystin,<br />

TZI-diplomiert durch RCI International<br />

Zielgruppe interessierte Mitarbeiter / innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 142506<br />

Anmeldung bis 20. Mai <strong>2014</strong><br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

127


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen<br />

Stressbewältigung<br />

durch Achtsamkeit<br />

Dieser Kurs basiert auf <strong>de</strong>m von Jon Kabat-Zinn entwickelten<br />

Programm „Mindfulness Based Stress Reduction“ (MBSR). In<br />

diesem Kurs lernen die Teilnehmer / innen einfache Achtsamkeitsübungen<br />

im Liegen, Sitzen und in <strong>de</strong>r Bewegung. Der Transfer<br />

von Achtsamkeit in <strong>de</strong>n Alltag stellt einen wichtigen Aspekt <strong>de</strong>s<br />

Kurses dar. Das ermöglicht <strong>de</strong>n Teilnehmer / innen, ihren Geist zu<br />

beruhigen, Reaktionsmuster auf Stress- und Belastungssituationen<br />

besser zu erkennen und zu verän<strong>de</strong>rn und sich besser zu<br />

entspannen. Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong>n Schwerpunktthemen erarbeitet,<br />

wie die Entstehung von Stress, <strong>de</strong>r Umgang mit schwierigen<br />

Gefühlen und die achtsame Kommunikation.<br />

Termin<br />

Donnerstag, 10. Juli <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 11. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Dr. med. Hartmut Berger<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Psychosomatische Medizin, Chefarzt <strong>de</strong>r Tageskliniken<br />

für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

gGmbH Rottweil, seit 25 Jahren Praxis<br />

in Zen-Meditation, MBSR-Lehrer<br />

Zielgruppe alle interessierte Mitarbeiter / innen,<br />

vor allem, Menschen mit Stressbelastungen, die<br />

sicherer und gesundheitsbewusster mit diesen<br />

umgehen und aktiv an einer Verän<strong>de</strong>rung ihrer<br />

Situation arbeiten möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142507<br />

Anmeldung bis 5. Juni <strong>2014</strong><br />

Resilienz – Schlüssel zu mehr<br />

innerer Stärke<br />

Als Resilienz bezeichnet man die Fähigkeit, Krisen im beruflichen<br />

sowie im privaten Umfeld nicht nur zu bewältigen, son<strong>de</strong>rn auch<br />

gestärkt aus Ihnen hervorzugehen. Resiliente Menschen schaffen<br />

es auch bei schwierigen Situationen, wie<strong>de</strong>r in einen Zustand<br />

<strong>de</strong>s Wohlbefin<strong>de</strong>ns zurückzufin<strong>de</strong>n. Sie haben Handlungsmuster<br />

zur Krisenbewältigung entwickelt, sodass sie mit Belastungen<br />

und Krisen gut umgehen können.<br />

Diese Fähigkeit lässt sich das ganze Leben lang weiterentwickeln.<br />

Im privaten ebenso wie im beruflichen Umfeld ist die Re silienzfähigkeit<br />

zum wesentlichen Faktor für persönliches Wohlergehen<br />

und Gesundheit gewor<strong>de</strong>n. Resilienz ist die aktive Stressbewältigung<br />

und Burn-out-Prophylaxe, eine Kernkompetenz <strong>de</strong>r Zukunft.<br />

In diesem Seminar lernen Sie die sieben Schlüssel dieser Gesundheitserhaltungskraft<br />

näher kennen und bekommen einen<br />

ersten Eindruck davon, wie Sie Ihre eigenen Ressourcen aktivieren<br />

und Ihre individuelle Wi<strong>de</strong>rstandskraft stärken können.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Das Resilienz-Mo<strong>de</strong>ll<br />

––<br />

Einschätzung <strong>de</strong>r eigenen Resilienz-Ressourcen<br />

––<br />

Sieben Schlüsselstärken:<br />

· Akzeptanz und Optimismus<br />

· Selbstwirksamkeit und Eigenverantwortung<br />

· Ziele und Lösungen<br />

· Netzwerkorientierung<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmer / innen erfahren, wie Sie mithilfe von sieben<br />

Schlüsseln Ihre seelische Wi<strong>de</strong>rstandskraft stärken. Durch verschie<strong>de</strong>ne<br />

Übungen lernen die Teilnehmer / innen, Ihr Denken<br />

und Han<strong>de</strong>ln aktiv zu gestalten.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Kurzvorträge, Übungen, Diskussion und Gespräche<br />

Termin Montag, 22. September <strong>2014</strong>,<br />

9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 23. September <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin,<br />

Systemische Beraterin und<br />

Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und<br />

Verän<strong>de</strong>rungsmanagement<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 142508<br />

Anmeldung bis 25. Juli <strong>2014</strong><br />

128


Nähe geben – Distanz wahren<br />

Professionelle Haltung in helfen<strong>de</strong>n Berufen<br />

Geht es um Nähe und Distanz, so unterschei<strong>de</strong>n wir im professionellen<br />

Arbeiten zunächst zwischen <strong>de</strong>m Betreuungspersonal<br />

und <strong>de</strong>m Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung. Damit ist die tatsächliche<br />

Nähe o<strong>de</strong>r Entfernung von zwei Personen gemeint, die von<br />

bei<strong>de</strong>n Seiten akzeptiert wird und die nicht unter- o<strong>de</strong>r überschritten<br />

wer<strong>de</strong>n darf. Es geht vornehmlich um das von bei<strong>de</strong>n<br />

Seiten als richtig empfun<strong>de</strong>ne Maß.<br />

Was unterschei<strong>de</strong>t aber <strong>de</strong>n Laien mit klarem Verstand und<br />

hilfsbereitem Herzen vom Profi? Professionelle Arbeit beruht auf<br />

einer spezifischen, eigenständigen, bewussten und expliziten<br />

Wissensbasis. Sie kann systematisch beschrieben und ihre<br />

Praxis kann anhand theoretischer Überlegungen nachvollziehbar<br />

begrün<strong>de</strong>t und auch gerechtfertigt wer<strong>de</strong>n.<br />

In <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung befin<strong>de</strong>n Sie sich<br />

in einem Spannungsfeld zwischen Nähe und Distanz o<strong>de</strong>r Vernunft<br />

und Gefühl. Neben Empathie und Echtheit gegenüber<br />

<strong>de</strong>m / <strong>de</strong>r Klient / in soll gesichert sein, dass unser Respekt ihm / ihr<br />

gegenüber nicht von einer bestimmten Entscheidung bzw. von<br />

einem Verhalten abhängig ist. Was be<strong>de</strong>utet in diesem Zusammenhang<br />

Empathie in Abgrenzung zum Helfersyndrom?<br />

Inhalte<br />

– Spannungsfeld pädagogischer Professionalität<br />

– Wertschätzung<br />

– Räumliche Nähe bzw. Distanzzonen<br />

– Formen <strong>de</strong>r Sinneswahrnehmung<br />

– Kommunikation<br />

– Sympathie und Antipathie<br />

– Helfersyndrom<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Selbsterfahrungselemente, Kleingruppenarbeit<br />

Termin Montag, 10. November <strong>2014</strong>,<br />

9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 11. November <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Inge Münzenloher<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH),<br />

Master of Social Management (MSM);<br />

CoCon Coaching Consulting, Dietramszell<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142509<br />

Anmeldung bis 6. Oktober <strong>2014</strong><br />

Umgang mit psychischen<br />

Belastungen in helfen<strong>de</strong>n<br />

Berufen<br />

„Auch Quellen und Brunnen versiegen,<br />

wenn man zu viel und zu oft aus Ihnen schöpft.“<br />

Demosthenes<br />

Die Arbeitstätigkeit als Helfer / in kann Befriedigung und Sinnerfüllung<br />

be<strong>de</strong>uten, aber auch Erschöpfung und Enttäuschung.<br />

Beson<strong>de</strong>re Kompetenz <strong>de</strong>r Helfer ist die Empathie – sich in<br />

an<strong>de</strong>re einfühlen können. Dabei kann es vorkommen, dass<br />

man <strong>de</strong>n Zugang zu sich selbst einbüßt und über die eigenen<br />

Grenzen <strong>de</strong>r Belastbarkeit hinausgeht.<br />

Beson<strong>de</strong>rs gefähr<strong>de</strong>t sind engagierte Mitarbeiter / innen, die versuchen,<br />

es allen recht zu machen, die (zu) schnell und (zu) gerne<br />

die Verantwortung übernehmen.<br />

Die inhaltlichen Schwerpunkte orientieren sich an <strong>de</strong>n Interessen<br />

<strong>de</strong>r Teilnehmer / innen und können sein:<br />

––<br />

Meine Haltung als Helfer/ in, innere Einstellungen,<br />

Erwartungen an die Arbeit<br />

––<br />

Handlungsmöglichkeiten in Konfliktsituationen und<br />

Selbstschutz<br />

––<br />

Grenzen <strong>de</strong>r Machbarkeit erkennen und eigene Hilflosigkeit<br />

aushalten<br />

––<br />

Wertschätzen<strong>de</strong>r Umgang mit Klient / innen und ihrer<br />

Selbstbestimmung, gleichzeitig vernünftige Grenzen für<br />

ihre For<strong>de</strong>rungen setzen<br />

––<br />

Balance von Nähe und Distanz – davon, Verantwortung zu<br />

tragen und Verantwortung abzugeben<br />

––<br />

Anregungen zur Lebens- und Arbeitsgestaltung, die Belastungen<br />

reduzieren helfen und Gesundheit för<strong>de</strong>rn<br />

––<br />

Psychohygiene: Stress frühzeitig erkennen, bewältigen,<br />

<strong>de</strong>n krankhaften Folgen vorbeugen<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Kurze theoretische Inputs mit Power-Point-Präsentation, Filmausschnitte<br />

mit Diskussion, Arbeit in Kleingruppen und Erfahrungsaustausch<br />

mit Kolleg / innen, Fallbeispiele aus <strong>de</strong>m Alltag<br />

Termin Mittwoch, 3. Dezember <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Dr. med. Svetlana Panfilova<br />

Ärztin und szenisch-systemische Beraterin<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe und<br />

an<strong>de</strong>re Interessierte<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142510<br />

Anmeldung bis 24. Oktober <strong>2014</strong><br />

Zusammenarbeit – Mitarbeiter / innen<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

129


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Umbruch <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

durch Personenzentrierung<br />

Konsequenzen für die Angebotsgestaltung und<br />

betriebs wirtschaftliche Steuerung<br />

Im Rahmen <strong>de</strong>r Inklusion und Teilhabe von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

müssen sich die Betreuungsformen und in <strong>de</strong>r Folge<br />

auch die Angebotsstrukturen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe radikal verän<strong>de</strong>rn.<br />

Künftig stehen Personenzentrierung und <strong>de</strong>r individuelle<br />

Hilfebedarf je<strong>de</strong>s Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung im Fokus. Nach<br />

<strong>de</strong>m personenzentrierten Ansatz wer<strong>de</strong>n nicht mehr pauschal<br />

„Plätze“ finanziert, son<strong>de</strong>rn die notwendigen Leistungen für<br />

<strong>de</strong>n Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung individuell ermittelt. Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung können zu<strong>de</strong>m mit entschei<strong>de</strong>n, welche Leistungen<br />

sie von welchem Anbieter annehmen möchten.<br />

Diese Verän<strong>de</strong>rungen erfor<strong>de</strong>rn ein völliges Um<strong>de</strong>nken in <strong>de</strong>r<br />

Angebots- und Preisgestaltung sowie <strong>de</strong>r betriebswirtschaftlichen<br />

Steuerung.<br />

Dieses Seminar richtet sich an pädagogische Fachkräfte, vor<br />

allem an solche mit Führungsverantwortung in Einrichtungen<br />

und Diensten <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe (z.B. Leiter / innen von Wohnstätten<br />

und ambulanten Diensten, Bereichs- und Abteilungsleitungen).<br />

Ziel ist mehr Sicherheit im Umgang mit Dienstleistungen<br />

mit Blick auf das Kostenmanagement.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Kurze Einführung in die sozialpolitischen Verän<strong>de</strong>rungen<br />

als Folge <strong>de</strong>r UN-Behin<strong>de</strong>rtenrechtskonvention<br />

––<br />

Grundverständnis für betriebswirtschaftliche Prozesse<br />

im Unternehmen<br />

––<br />

Modularisierung von Leistungen<br />

––<br />

Mo<strong>de</strong>llhafte Kalkulation von Preisen (Praxisbeispiele<br />

von Seminarteilnehmer / innen)<br />

Termin<br />

Ort<br />

Montag, 10. März <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 11. März <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Reinhard Bratzel<br />

Diplom-Sozialpädagoge (BA), Betriebswirt (IHK),<br />

Geschäftsführer eines größeren Trägers <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Zielgruppe Pädagogische Fachkräfte in Führungsverantwortung,<br />

die sich betriebswirtschaftlich weiterbil<strong>de</strong>n<br />

möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142601<br />

Anmeldung bis 7. Februar <strong>2014</strong><br />

Führen in Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />

Die Planung und Steuerung von Verän<strong>de</strong>rungsprozessen gehört<br />

immer mehr zu <strong>de</strong>n alltäglichen Aufgaben einer Führungskraft<br />

und stellt immer wie<strong>de</strong>r eine beson<strong>de</strong>re Herausfor<strong>de</strong>rung dar.<br />

Sie als Führungskraft sind oftmals sowohl Beteiligte / r als auch<br />

<strong>de</strong>r / die erste Ansprechpartner / in für ihre Mitarbeiter / innen. In<br />

dieser Rolle reicht es nicht aus, nur Strategien und Metho<strong>de</strong>n<br />

anzuwen<strong>de</strong>n. Vielmehr kommt es darauf an, die Unsicherheiten<br />

und Ängste von Mitarbeiter / innen ernst zu nehmen, die Einwän<strong>de</strong><br />

und Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> konstruktiv zu bearbeiten und gemeinsame<br />

Lösungsi<strong>de</strong>en zu entwickeln. Dabei ist ihre eigene Haltung und<br />

Einstellung von zentraler Be<strong>de</strong>utung.<br />

Wichtige Fragestellungen im Seminar sind <strong>de</strong>shalb:<br />

––<br />

Welche Reaktionen lösen Verän<strong>de</strong>rungen in Menschen aus?<br />

––<br />

Welche Aufgaben ergeben sich für mich daraus<br />

als Führungskraft?<br />

––<br />

Wie kann ich mich und meine Mitarbeiter / innen souverän<br />

durch einen Verän<strong>de</strong>rungsprozess führen?<br />

Ziele<br />

Die Teilnehmer / innen lernen verschie<strong>de</strong>ne mentale Mo<strong>de</strong>lle<br />

kennen, um menschliches Verhalten in Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />

zu verstehen. Sie erfahren die wichtigsten Aufgaben, die als<br />

Führungskraft zu tun sind in <strong>de</strong>r Planung und Steuerung von<br />

Verän<strong>de</strong>rungsprozessen, und wie sie ihre Mitarbeiter / innen<br />

vertrauensvoll begleiten können.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Reflexion <strong>de</strong>r eigenen Einstellung und<br />

<strong>de</strong>s eigenen Verhaltens in Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />

––<br />

Phasen eines Verän<strong>de</strong>rungsprozesses<br />

––<br />

Planung und Gestaltung <strong>de</strong>r Phasen<br />

––<br />

Umgang mit emotionalen Reaktionen<br />

in Verän<strong>de</strong>rungsprozessen<br />

––<br />

Unsicherheiten und Angst durch richtige Kommunikation<br />

reduzieren<br />

––<br />

Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong> erkennen und abbauen<br />

––<br />

Einsatz und Nutzen <strong>de</strong>r Umfeld- und Kraftfeldanalyse<br />

Termin Mittwoch, 12. März <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Donnerstag, 13. März <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin,<br />

Systemische Beraterin und<br />

Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und<br />

Verän<strong>de</strong>rungsmanagement<br />

Zielgruppe alle Führungskräfte die in ihrem Führungsalltag<br />

Verän<strong>de</strong>rungsprozesse planen und steuern<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 142602<br />

Anmeldung bis 7. Februar <strong>2014</strong><br />

130


Zeitmanagement und<br />

effektive Arbeitstechniken<br />

im Sekretariat<br />

Das Sekretariat ist eine wichtige Schaltzentrale in je<strong>de</strong>r Einrichtung.<br />

Im Spannungsfeld zwischen Vorgesetzten, Kolleg / innen,<br />

Patient / innen und Besucher / innen wer<strong>de</strong>n unterschiedlichste<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen an die Mitarbeiter / innen im Sekretariat gestellt.<br />

Es gehört zum Arbeitsalltag, mehrere Aufträge gleichzeitig zu erledigen:<br />

Das Telefon klingelt, <strong>de</strong>r / die Chef / in verlangt nach einer<br />

Unterlage, eine Besprechung muss vorbereitet wer<strong>de</strong>n, ein / e<br />

Mitarbeiter / in hat eine dringen<strong>de</strong> Bitte und ein / e Besucher / in<br />

steht mitten im Büro … – eine Situation, die wohl je<strong>de</strong> Sekretärin<br />

kennt.<br />

Das Seminar vermittelt sowohl verschie<strong>de</strong>ne effektive Metho<strong>de</strong>n<br />

<strong>de</strong>s Zeitmanagements als auch Techniken, mit <strong>de</strong>nen sich die<br />

vielfältigen Anfor<strong>de</strong>rungen an ein mo<strong>de</strong>rnes Sekretariat noch<br />

besser bewältigen lassen. Die Teilnehmer / innen lernen zeitsparen<strong>de</strong><br />

Arbeitstechniken kennen und anwen<strong>de</strong>n. Sie reflektieren<br />

ihren persönlichen Arbeitsstil und entwickeln ggf. Handlungsalternativen.<br />

Ziel ist es, sich über die eigenen Grenzen Klarheit zu verschaffen<br />

und sie in angemessener Weise gegenüber an<strong>de</strong>ren zu vertreten.<br />

Durch Organisation und Orientierung auf das Wesentliche<br />

sollen die Teilnehmerinnen lernen, <strong>de</strong>n Arbeitsalltag realistisch<br />

und zufrie<strong>de</strong>nstellend planen und gestalten zu können.<br />

Inhalte<br />

––<br />

ABC-Metho<strong>de</strong><br />

––<br />

Pareto-Prinzip<br />

––<br />

Analyse <strong>de</strong>r individuellen Arbeitssituation<br />

––<br />

Organisation <strong>de</strong>s Arbeitsumfel<strong>de</strong>s<br />

––<br />

Störfaktoren und Zeitdiebe<br />

––<br />

Nein sagen<br />

––<br />

Gedanken zum Thema Stress<br />

––<br />

Persönliche Handlungsstrategien entwickeln<br />

––<br />

Zeitbewusst arbeiten: Ziele und Prioritäten setzen<br />

––<br />

Techniken <strong>de</strong>r Chefentlastung und Entscheidungsvorbereitung<br />

Termin<br />

Montag, 17. März <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin, Trainerausbildung,<br />

lizenzierte Trainerin für Um-gangsformen,<br />

ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />

Zielgruppe Sekretärinnen, Verwaltungsmitarbeiter / innen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 142603<br />

Anmeldung bis 13. Februar <strong>2014</strong><br />

Planen und Dokumentieren mit<br />

<strong>de</strong>m Gesamtplan und HMB-W-<br />

Verfahren im Bereich Wohnen<br />

Seit 1. Juli 2012 ist in Bayern auch für Menschen mit geistiger<br />

und körperlicher Behin<strong>de</strong>rung eine einheitliche Planung <strong>de</strong>r<br />

Einglie<strong>de</strong>rungshilfe mit <strong>de</strong>m Gesamtplanverfahren erfor<strong>de</strong>rlich.<br />

Mit diesem Vorgehen soll eine personenzentrierte Hilfeleistung<br />

unter aktiver Beteiligung <strong>de</strong>s Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung erreicht<br />

wer<strong>de</strong>n. Das seit 2001 angewandte HMB-W-Verfahren<br />

und die bisher schon praktizierte För<strong>de</strong>rplanung wer<strong>de</strong>n in das<br />

neue einheitliche Planungsinstrument integriert.<br />

Das Seminar gibt einen Überblick zu <strong>de</strong>n Entwicklungen in <strong>de</strong>r<br />

Einglie<strong>de</strong>rungshilfe und klärt Sinn, Zweck und Vorgehen <strong>de</strong>s Gesamtplanverfahrens.<br />

Die Einschätzung <strong>de</strong>s Hilfebedarfs mit <strong>de</strong>m<br />

HMB-W-Verfahren wird aufgefrischt und vertieft (HMB-Items,<br />

Aktivitätsprofil, Hilfebedarfsbestimmung u.a.).<br />

Anhand eines konkreten Praxisbeispiels wer<strong>de</strong>n die 5 Schritte<br />

<strong>de</strong>r För<strong>de</strong>rplanung durchlaufen:<br />

––<br />

Durchführung einer Ist-Erhebung <strong>de</strong>r Lebenssituation und<br />

<strong>de</strong>r Ressourcen<br />

––<br />

Formulierung von geeigneten Zielen<br />

––<br />

Maßnahmenplanung<br />

––<br />

Durchführungsdokumentation<br />

––<br />

Evaluation <strong>de</strong>s Zielerreichungsgrads und <strong>de</strong>r Wirksamkeit<br />

<strong>de</strong>r Maßnahmen<br />

Ein wichtiges Thema bil<strong>de</strong>t hier auch die Mitwirkung / Einbeziehung<br />

<strong>de</strong>r Bewohner / innen in <strong>de</strong>n Planungsprozess.<br />

Wie Beobachtungen im Alltag <strong>de</strong>r Wohneinrichtung dokumentiert<br />

wer<strong>de</strong>n sollen, dieses Thema run<strong>de</strong>t am En<strong>de</strong> die Veranstaltung<br />

ab.<br />

Termin Montag, 24. März <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 25. März <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Markus Flum<br />

Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für<br />

Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige<br />

Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen in stationären und<br />

ambulanten Wohneinrichtungen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142604<br />

Anmeldung bis 21. Februar <strong>2014</strong><br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

131


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Mitarbeiter / innen gewinnen<br />

und bin<strong>de</strong>n<br />

Ein Unternehmen steht und fällt mit <strong>de</strong>r Qualität seiner Mitarbeiter<br />

/ innen. Dies gilt beson<strong>de</strong>rs für soziale Einrichtungen. Betrachtet<br />

man die aktuellen Entwicklungen auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt,<br />

wird es für soziale Einrichtungen in <strong>de</strong>n kommen<strong>de</strong>n Jahren zunehmend<br />

schwierig, genügend qualifizierte Fachkräfte zu fin<strong>de</strong>n<br />

und längerfristig zu bin<strong>de</strong>n. Es wird notwendig sein, ein Arbeitsumfeld<br />

zu schaffen, in <strong>de</strong>m „gute“ Mitarbeiter / innen bleiben<br />

wollen und sich beruflich entfalten können.<br />

Gera<strong>de</strong> die beson<strong>de</strong>rs engagierten und qualifizierten unter <strong>de</strong>n<br />

Mitarbeiter / innen haben auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt von Morgen<br />

beste Chancen, eine Anstellung zu fin<strong>de</strong>n und sich ihre Stelle<br />

auszusuchen. Sie kommen und bleiben nur dann, wenn sie bei<br />

vergleichbarer Bezahlung attraktivere Arbeitsbedingungen vorfin<strong>de</strong>n.<br />

Der Mitarbeiterführung kommt hier eine zentrale Be<strong>de</strong>utung<br />

zu.<br />

Das Seminar zeigt, auf was es bei <strong>de</strong>r Gewinnung und Bindung<br />

von Mitarbeiter / innen ankommt. Es wer<strong>de</strong>n Themen behan<strong>de</strong>lt<br />

wie:<br />

––<br />

Wichtige Faktoren, die die Mitarbeitergewinnung und<br />

-bindung beeinflussen<br />

––<br />

Demografische Entwicklung und Trends auf <strong>de</strong>m Arbeitsmarkt<br />

––<br />

Einschätzung und Verbesserung <strong>de</strong>r Arbeitsgeberattraktivität<br />

und Außendarstellung<br />

––<br />

Beseitigung von Schwachpunkten bei <strong>de</strong>r Personalgewinnung<br />

––<br />

Professionelle Suche nach Personal und Erweiterung <strong>de</strong>r<br />

Suchkanäle (Online-Medien, soziale Netzwerke usw.)<br />

––<br />

Empirische Erkenntnisse zum Arbeitsumfeld, in <strong>de</strong>m gute Mitarbeiter<br />

/ innen gewonnen, gehalten und „zur Entfaltung“<br />

gebracht wer<strong>de</strong>n können<br />

––<br />

Strategien und Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Personalpflege und Personalentwicklung<br />

––<br />

Rolle <strong>de</strong>s Gesundheitsmanagements<br />

––<br />

Konzept <strong>de</strong>r lebensphasenorientierten Personalentwicklung<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Impulsreferat, Seminargespräch, Einzel- und Gruppenarbeit,<br />

Übungen<br />

Termin Montag, 31. März <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 1. April <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Markus Flum<br />

Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für<br />

Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige<br />

Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen<br />

Zielgruppe Geschäftsführer und Leitungskräfte von Sozialorganisationen,<br />

Fortbildungsbeauftragte,<br />

interessierte Vorstän<strong>de</strong><br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142605<br />

Anmeldung bis 25. Februar <strong>2014</strong><br />

Wichtige Steuertipps!<br />

§<br />

§<br />

Ausbildungskosten, d. h. Aufwendungen für <strong>de</strong>n<br />

§<br />

Erwerb von<br />

Fortbildungskosten, d. h. Aufwendungen, die ein Arbeitnehmer<br />

leistet, um seine Kenntnisse und Fähigkeiten im ausgeübten<br />

Beruf zu erhalten o<strong>de</strong>r zu erweitern, sind als Werbungskosten<br />

voll absetzbar.<br />

Kenntnissen, die als Grundlage für einen noch nicht ausgeübten<br />

Beruf notwendig sind, können als Son<strong>de</strong>rausgaben<br />

im Kalen<strong>de</strong>rjahr abgesetzt wer<strong>de</strong>n.<br />

132


Grundlagen <strong>de</strong>s Projektmanagements<br />

für <strong>de</strong>n<br />

Führungsalltag<br />

Projektarbeit ist in vielen Organisationen übliche Praxis und gehört<br />

immer mehr zum Arbeits- und Führungsalltag. Die beson<strong>de</strong>ren<br />

Vorteile dieser Arbeitsform liegen in <strong>de</strong>r schnellen Lösungsfindung<br />

und <strong>de</strong>r zielgerichteten Umsetzung von komplexen Problemstellungen.<br />

Für die erfolgreiche Planung und Durchführung<br />

von Projekten braucht es jedoch ein effizientes Projektmanagement.<br />

Für die Projektabwicklung erfor<strong>de</strong>rliche Aktivitäten müssen<br />

überschaubar und planbar sein; Problemsituationen müssen<br />

rechtzeitig erkannt und sinnvolle Steuerungsmaßnahmen ergriffen<br />

wer<strong>de</strong>n. Außer<strong>de</strong>m unterstützt Projektmanagement das<br />

zielorientierte Han<strong>de</strong>ln aller am Projekt beteiligten Personen. In<br />

<strong>de</strong>m Seminar lernen Sie praxisnahe Instrumente und Metho<strong>de</strong>n<br />

kennen; die Sie in ihrem Arbeitsalltag sofort umsetzen können.<br />

Ziele<br />

Sie lernen praxisnah die wesentlichen Vorgehensweisen für ein<br />

effizientes Projektmanagement kennen. Sie können Ihre Projekte<br />

zielorientiert planen, steuern und in Ihre Praxis übertragen.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Merkmale von Projekten<br />

––<br />

Projekte starten – optimale Startbedingungen schaffen<br />

––<br />

Projektbeteiligte und Projektorganisation<br />

––<br />

Im Projektteam erfolgreich arbeiten<br />

––<br />

Projekte richtig strukturieren und systematisch planen<br />

––<br />

Projekte praktisch durchführen<br />

––<br />

Projektfortschritte überwachen und Steuerungsmaßnahmen<br />

überwachen<br />

––<br />

Projekte abschließen – so gelingt ein erfolgreiches Projekten<strong>de</strong><br />

Hinweis: Bitte bringen Sie ggf. vorhan<strong>de</strong>ne Projektunterlagen /<br />

Projekti<strong>de</strong>en in das Seminar mit. Sie können an ihren eigenen<br />

Projekten weiterarbeiten.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Theorieinput, Praxisübungen, Gruppenarbeit und Erfahrungsaustausch<br />

Termin<br />

Dienstag, 1. April <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Mittwoch, 2. April <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin,<br />

Systemische Beraterin und<br />

Coach, Trainerin für Führungspraxis, Projekt- und<br />

Verän<strong>de</strong>rungsmanagement<br />

Zielgruppe Projektleiter / innen; Führungskräfte, die gegenwärtig<br />

o<strong>de</strong>r zukünftig ein Projekt leiten wer<strong>de</strong>n<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Die Sekretärin als Mittlerin<br />

im Spannungsfeld vielfältiger<br />

Erwartungen<br />

Das Sekretariat ist eine wichtige Schalt- und Kommunikationszentrale<br />

in je<strong>de</strong>r Einrichtung. Im Spannungsfeld zwischen<br />

Vorgesetzten, Kolleg / innen, zu betreuen<strong>de</strong>n Personen und Besucher<br />

/ innen wer<strong>de</strong>n an die Mitarbeiterinnen im Sekretariat unterschiedliche<br />

Anfor<strong>de</strong>rungen gestellt. Es gehört zum Arbeitsalltag,<br />

mehrere Aufträge gleichzeitig zu erledigen.<br />

Eine <strong>de</strong>r anspruchvollsten Aufgaben im Sekretariat stellt wohl<br />

die Funktion als Mittlerin zwischen Mitarbeiter / innen, Kolleg / innen<br />

und Vorgesetzten dar. Oft erzählen Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r<br />

Sekretärin Wünsche, Vorstellungen und Beschwer<strong>de</strong>n, die diese<br />

„auf keinen Fall“ weitererzählen dürfe und „schon gar nicht<br />

<strong>de</strong>m Chef“. Gleichzeitig wird aber erwartet, dass die Sekretärin<br />

es schon irgendwie schafft, diese Informationen entsprechend<br />

„abzusetzen“, ohne dass <strong>de</strong>r / die Mitarbeiter / in involviert wird<br />

o<strong>de</strong>r in einem schlechten Licht erscheint.<br />

Ebenso erwarten viele Vorgesetzte, dass ihre Sekretärin es ihnen<br />

sicherlich erzählt, wenn es irgendwo brennt. Eine fast unlösbare<br />

Aufgabe, <strong>de</strong>nn die Frage <strong>de</strong>r Loyalität ist dabei nur ein Aspekt.<br />

Es geht auch um Vertrauen, Verschwiegenheit, Hilfsbereitschaft<br />

und darum, das Wohl <strong>de</strong>r Einrichtung zu be<strong>de</strong>nken.<br />

Das Seminar bietet Anregungen, wie ein überzeugen<strong>de</strong>r Eindruck<br />

in Gesprächen erzielt wird und eine kooperative Atmosphäre<br />

im Sekretariat geschaffen wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Die Teilnehmerinnen reflektieren Situationen und erhalten<br />

die Chance, ihr individuelles Gesprächs- und Teamverhalten<br />

zu optimieren.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Grundlagen <strong>de</strong>r Kommunikation<br />

––<br />

Offene und ver<strong>de</strong>ckte Kommunikation<br />

––<br />

Grundsätze <strong>de</strong>r Überzeugung<br />

––<br />

Selbstbild – Fremdbild<br />

––<br />

Feedback geben<br />

––<br />

Reflexion <strong>de</strong>r eigenen Stellung<br />

––<br />

Rolle und Verhalten im Team<br />

Termin Mittwoch, 9. April <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />

ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />

Zielgruppe Sekretärinnen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 142607<br />

Anmeldung bis 28. Februar <strong>2014</strong><br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Kursnummer 142606<br />

Anmeldung bis 28. Februar <strong>2014</strong><br />

133


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Gestern Kolleg / in –<br />

heute Vorgesetzte / r<br />

Wenn Sie aus <strong>de</strong>m Kreis <strong>de</strong>r Kolleg / innen in die Rolle <strong>de</strong>r / <strong>de</strong>s<br />

Vorgesetzten aufsteigen, dann geschieht dies auf <strong>de</strong>r Basis<br />

bereits existieren<strong>de</strong>r Arbeitsbeziehungen. In <strong>de</strong>r neuen Rolle<br />

wer<strong>de</strong>n Sie nun mit <strong>de</strong>n Erwartungen und Wünschen <strong>de</strong>rjenigen<br />

konfrontiert, die eben noch Ihre Kolleg / innen waren. Um diesen<br />

Rollenwechsel gut zu bewältigen, benötigen Sie ein fundiertes<br />

Verständnis für die damit verbun<strong>de</strong>nen Herausfor<strong>de</strong>rungen.<br />

Ihr Nutzen<br />

In <strong>de</strong>r Fortbildung<br />

– reflektieren Sie Ihren Standort zwischen Kollegialität und<br />

Loyalität, zwischen Nähe und Distanz,<br />

– erhalten Sie Hilfestellung, um Ihre neue Rolle und die damit<br />

verbun<strong>de</strong>nen Arbeitsbeziehungen zu Mitarbeiter / innen,<br />

Kolleg / innen und <strong>de</strong>r / <strong>de</strong>m eigenen Vorgesetzten bewusst<br />

zu gestalten,<br />

– lernen Sie verschie<strong>de</strong>ne Ebenen <strong>de</strong>r Zusammenarbeit und<br />

Steuerungsmo<strong>de</strong>lle dieser Zusammenarbeit kennen,<br />

– wer<strong>de</strong>n Sie sensibilisiert für Fallstricke und Beziehungsfallen<br />

und trainieren <strong>de</strong>n Umgang damit.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Fallbearbeitung, Erfahrungsaustausch, Referat, Kleingruppenund<br />

Einzelarbeit, praktische Übungen<br />

Termin<br />

Donnerstag, 10. April <strong>2014</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />

Freitag, 11. April <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Ludwig Mürbeth<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />

Trainer bei Führungskräfteseminaren,<br />

Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />

Zielgruppe alle, die an ihrer bisherigen Arbeitsstelle<br />

Leitungskraft wer<strong>de</strong>n wollen o<strong>de</strong>r bereits seit<br />

kurzem sind, die sicherer wer<strong>de</strong>n wollen in <strong>de</strong>r<br />

Gestaltung ihrer Leitungsrolle und <strong>de</strong>r Erfüllung<br />

ihrer Aufgaben, die ihre persönlichen Leitungskompetenzen<br />

reflektieren, trainieren und erweitern<br />

möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142608<br />

Anmeldung bis 10. März <strong>2014</strong><br />

Die stellvertreten<strong>de</strong> Leitung –<br />

ein Balanceakt zwischen Team<br />

und Leitung<br />

Als stellvertreten<strong>de</strong> Leitung ist man nicht mehr „nur Mitarbeiter<br />

/ in“, hat aber auch <strong>de</strong>n Status <strong>de</strong>r „Nichtleitung“. So sitzt<br />

man schnell zwischen allen Stühlen.<br />

Es stellen sich eine Reihe von Fragen, die bearbeitet und beantwortet<br />

wer<strong>de</strong>n wollen:<br />

––<br />

Was sind meine Aufgaben?<br />

––<br />

Wie verän<strong>de</strong>rn sich die Beziehungen zu <strong>de</strong>n Kolleg / innen<br />

und zur Leitung mit <strong>de</strong>m Rollenwechsel und wie gehe ich<br />

damit um?<br />

––<br />

Worin könnten Fallstricke bestehen und wie mei<strong>de</strong> ich sie?<br />

––<br />

Wie fin<strong>de</strong> ich meine Rolle als stellvertreten<strong>de</strong> Leitung?<br />

Ziele<br />

––<br />

Rollenwechsel, Rollenkonflikte, Rollensicherheit –<br />

mehr Klarheit darüber, wie weit Sie gehen können<br />

––<br />

Den eigenen Weg zwischen Kollegialität und Autorität fin<strong>de</strong>n<br />

––<br />

Entscheidungen treffen, mittragen und nachvollziehbar<br />

vermitteln<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Praxisorientierter Trainer-Input, Einzel- und Kleingruppenarbeit,<br />

Übungen, Bearbeitungen von Praxisfällen aus <strong>de</strong>m Seminar<br />

Termin Montag, 12. Mai <strong>2014</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />

Dienstag, 13. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Ludwig Mürbeth<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />

Trainer von Führungskräfteseminaren<br />

Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />

Zielgruppe Stellvertreten<strong>de</strong> Leitungen aus allen Bereichen,<br />

Mitarbeiter / innen, die sich auf die Rolle <strong>de</strong>r stellvertreten<strong>de</strong>n<br />

Leitung vorbereiten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142609<br />

Anmeldung bis 10. April <strong>2014</strong><br />

134


Gesund führen –<br />

sich und an<strong>de</strong>re<br />

Das Thema Gesundheit ist in <strong>de</strong>n letzten Jahren immer mehr in<br />

<strong>de</strong>n betrieblichen Fokus gerückt. Die Zufrie<strong>de</strong>nheit <strong>de</strong>r Mitarbeiter<br />

/ innen, ihre Leistungsfähigkeit, aber auch ihre Kreativität und<br />

Motivation hängen sehr stark von <strong>de</strong>n gesundheitlichen Rahmenbedingungen<br />

<strong>de</strong>r Unternehmen und Einrichtungen ab. Die<br />

Altersstruktur <strong>de</strong>r Teams verän<strong>de</strong>rt sich und eine zunehmen<strong>de</strong><br />

Arbeitsverdichtung führt zu immer mehr körperlichen, aber auch<br />

psychischen Belastungen. Die Gesundheit <strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen<br />

wird damit zu einer wichtigen Führungsaufgabe.<br />

Im Gespräch mit Mitarbeiter / innen erahnen wir oft, dass es angebracht<br />

wäre, das Thema „Gesundheit, Gesundheitsfürsorge<br />

und Leistungsvermögen“ anzusprechen. Bei <strong>de</strong>m Gedanken<br />

stellt sich jedoch schnell das Gefühl ein, <strong>de</strong>m / <strong>de</strong>r Mitarbeiter / in<br />

möglicherweise zu nahe zu treten o<strong>de</strong>r etwas anzustoßen, was<br />

vielleicht schwer aufzufangen wäre. Im Rahmen unserer Fürsorgepflicht<br />

<strong>de</strong>n Mitarbeiter / innen gegenüber ist es nicht nur sinnvoll,<br />

son<strong>de</strong>rn auch notwendig, diese Thematik in beruflicher<br />

Hinsicht in <strong>de</strong>n Blick zu nehmen. Dazu dienen systematische<br />

Gesundheitsgespräche.<br />

Das Gesundheitsgespräch wird von Führungskraft und Mitarbeiter<br />

/ in geführt und dient <strong>de</strong>m Ziel, die Gesundheit und das<br />

Leistungsvermögen <strong>de</strong>s / <strong>de</strong>r Mitarbeiter / in zu schützen o<strong>de</strong>r<br />

zu verbessern. In einem solchen Personalgespräch können Maßnahmen<br />

vereinbart wer<strong>de</strong>n, die auf das Gesundheitsverhalten<br />

<strong>de</strong>s / <strong>de</strong>r Mitarbeiter / in abzielen o<strong>de</strong>r die konkreten Arbeitsbedingungen<br />

verbessern.<br />

Im Rahmen dieses Workshops sollen Leitungs-/Führungskräfte<br />

trainiert wer<strong>de</strong>n, die Gesundheitsgespräche mit ihren Mitarbeite<br />

/ innen durchzuführen. Darüber hinaus soll <strong>de</strong>r Blick aber<br />

auch auf die Gestaltung von gesundheitsför<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Rahmenbedingungen<br />

gerichtet wer<strong>de</strong>n und auch das eigene Gesundheitsverhalten<br />

soll kritisch hinterfragt wer<strong>de</strong>n.<br />

Das Gesundheitsgespräch glie<strong>de</strong>rt sich in 5 Phasen, die in <strong>de</strong>m<br />

Workshop mit <strong>de</strong>n Teilnehmer / innen bearbeitet wer<strong>de</strong>n:<br />

1. Warming-Up o<strong>de</strong>r Gesprächseinstieg<br />

2. Ziel <strong>de</strong>s Gesprächs präsentieren<br />

3. Bestandsaufnahme – welche Belastungen gibt es, wie geht<br />

<strong>de</strong>r / die Mitarbeiter / in mit <strong>de</strong>n Belastungen um?<br />

4. Verän<strong>de</strong>rungsbedarf – was soll verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n?<br />

5. Entwicklung von Lösungen und Vereinbarungen<br />

Je<strong>de</strong> Phase <strong>de</strong>s Gesundheitsgesprächs wird in praktischen<br />

Übungen thematisiert und trainiert.<br />

Termin Donnerstag, 15. Mai <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 16. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 13 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 160,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 150,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 35,– / Tag<br />

für die gesamte Veranstaltung.<br />

Auf Wunsch kann am zweiten Tag ein Mittagessen<br />

separart gebucht wer<strong>de</strong>n.<br />

Dozent Dr. Bernd Benikowski<br />

Bildungswissenschaftler und Geschäftsführer <strong>de</strong>r<br />

gaus gmbh, Arbeitsschwerpunkte sind Führungskräftetrainings,<br />

Organisations- und Teamentwicklung<br />

und Gesundheitsmanagement<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen mit Führungsverantwortung<br />

aus allen Bereichen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 142610<br />

Anmeldung bis 11. April <strong>2014</strong><br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

135


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />

(AGG) in <strong>de</strong>r<br />

betrieblichen Praxis<br />

Das auf europäischen Richtlinien beruhen<strong>de</strong> Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz<br />

(AGG) ist seit 2006 in Kraft. Der Arbeitgeber<br />

hat danach die Pflicht, Benachteiligungen aus Grün<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r<br />

„Rasse“, <strong>de</strong>r ethnischen Herkunft, <strong>de</strong>s Geschlechts, <strong>de</strong>r Religion<br />

o<strong>de</strong>r Weltanschauung, einer Behin<strong>de</strong>rung, <strong>de</strong>s Alters o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r<br />

sexuellen I<strong>de</strong>ntität durch geeignete Maßnahmen zu verhin<strong>de</strong>rn<br />

o<strong>de</strong>r zu beseitigen. So soll <strong>de</strong>r Arbeitgeber u. a. in geeigneter Art<br />

und Weise auf die Unzulässigkeit solcher Benachteiligungen hinweisen<br />

und darauf hinwirken, dass diese unterbleiben. Der Hinweis<br />

soll insbeson<strong>de</strong>re im Rahmen <strong>de</strong>r beruflichen Aus- und<br />

Fortbildung erfolgen. Das Benachteiligungsverbot wirkt sich auf<br />

nahezu alle Bereiche <strong>de</strong>r Personalarbeit aus. Wie kann eine Stellenanzeige<br />

„diskriminierungsfrei“ formuliert wer<strong>de</strong>n? Welche<br />

Fragen sind im Bewerbungsgespräch zulässig? Welche Auswahlkriterien<br />

müssen bei innerbetrieblichen Beför<strong>de</strong>rungs-, Versetzungs-<br />

und Trennungsentscheidungen zugrun<strong>de</strong> gelegt wer<strong>de</strong>n,<br />

wenn sie gerichtlichen Überprüfungen standhalten sollen? Die<br />

vorgesehene Veranstaltung zielt darauf, Mitarbeiter / innen mit<br />

<strong>de</strong>n rechtlichen Rahmenbedingungen vertraut zu machen. Anhand<br />

von praxisnahen Beispielen und Urteilen aus <strong>de</strong>r Rechtsprechung<br />

wird <strong>de</strong>r Umgang mit schwierigen betrieblichen Situationen<br />

dargestellt und erläutert.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Der Anwendungsbereich <strong>de</strong>s AGG<br />

––<br />

Die geschützten Personengruppen<br />

––<br />

Das gesetzliche Verbot diskriminieren<strong>de</strong>n Verhaltens nach<br />

<strong>de</strong>m AGG<br />

––<br />

Was ist eine Diskriminierung? Unmittelbare und mittelbare<br />

Diskriminierung, Belästigung, sexuelle Belästigung<br />

––<br />

Diskriminierungsmerkmale und ihre Definition: „Rasse“,<br />

ethnische Herkunft, Geschlecht, Religion, Weltanschauung,<br />

Behin<strong>de</strong>rung, Alter, sexuelle I<strong>de</strong>ntität<br />

––<br />

Wann ist eine Ungleichbehandlung <strong>de</strong>nnoch zulässig?<br />

––<br />

Rechtsfolgen bei Verstößen gegen das Benachteiligungsverbot<br />

––<br />

Zur Haftung <strong>de</strong>s Arbeitgebers: Schmerzensgeld und Scha<strong>de</strong>nsersatz<br />

––<br />

Das Recht <strong>de</strong>r Leistungsverweigerung<br />

––<br />

Die betriebliche Beschwer<strong>de</strong>stelle<br />

––<br />

Entschädigungsklagen von Betroffenen<br />

––<br />

Handlungsmöglichkeiten für die Personalvertretungen und<br />

für Verbän<strong>de</strong><br />

Ihr Nutzen<br />

––<br />

Sie erhalten einen systematischen Überblick über <strong>de</strong>n Inhalt<br />

und die Konsequenzen <strong>de</strong>s Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes.<br />

––<br />

Anhand konkreter Praxisfälle erhalten Sie Handlungsanleitungen<br />

zur Vermeidung von diskriminierungsrechtlichen<br />

Risiken.<br />

––<br />

Sie können individuelle Fragen direkt mit <strong>de</strong>r Referentin<br />

klären.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Besprechung und Diskussion von Fallbeispielen aus<br />

<strong>de</strong>r Praxis, Beantwortung von Einzelfragen und Beratung bei<br />

Zweifelsfällen<br />

Termin Freitag, 16. Mai <strong>2014</strong>, 10 bis 12 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 60,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 50,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 8 ,–/ Vormittag<br />

Dozentin Astrid Wellhöner<br />

LL.M.Eur., Rechtsanwältin und Fachanwältin für<br />

Arbeitsrecht, Partnerin bei Heuking Kühn Lüer<br />

Wojtek, München, Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung<br />

von in- und ausländischen Unternehmen<br />

bei allen Fragen <strong>de</strong>s individuellen und kollektiven<br />

Arbeitsrechts, Vertretung von Führungskräften<br />

bei Abschluss, Sicherung und Beendigung ihrer<br />

Dienstverhältnisse sowie die bun<strong>de</strong>sweite Prozessvertretung<br />

in arbeitsgerichtlichen Verfahren in<br />

allen Instanzen<br />

Zielgruppe Arbeitnehmer / innen aus allen Unternehmensbereichen<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142611<br />

Anmeldung bis 10. April <strong>2014</strong><br />

136


Das Arbeitszeugnis<br />

Sicher formulieren und richtig interpretieren<br />

Das Seminar vermittelt Grundlagen für das Erstellen und Verstehen<br />

von Arbeitszeugnissen. Anhand von Praxisbeispielen und<br />

Urteilen aus <strong>de</strong>r Rechtsprechung wird die konkrete Gestaltung<br />

eines wahrheitsgemäßen und wohlwollen<strong>de</strong>n Arbeitszeugnisses<br />

ver<strong>de</strong>utlicht. Weiterhin wer<strong>de</strong>n wesentliche Techniken <strong>de</strong>r Zeugnisanalyse<br />

aufgezeigt.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Sinn und Zweck von Zeugnissen<br />

––<br />

Zeugnisanspruch<br />

––<br />

Wer kann von wem wann ein Zeugnis verlangen?<br />

· Rechtsgrundlagen<br />

· Zwischen- und Endzeugnis<br />

· Einfaches und qualifiziertes Zeugnis<br />

––<br />

Aufbau und Glie<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>s Zeugnisses<br />

––<br />

Zeugnisinhalt zwischen Wahrheit und Wohlwollen<br />

––<br />

Zeugnissprache und Zeugnisnote<br />

––<br />

Schlusssätze im Zeugnis<br />

––<br />

Form <strong>de</strong>s Zeugnisses: Firmenpapier, Zeichnungsberechtigung,<br />

Ausstellungsdatum, äußere Form (Was ist mit Knicken im<br />

Zeugnisblatt, Kaffeeflecken u. Ä.?)<br />

––<br />

Klage auf Zeugnisberichtigung/-ergänzung<br />

Ihr Nutzen<br />

Sie erhalten einen systematischen Überblick über das Zeugnisrecht.<br />

Anhand konkreter Praxisfälle wird Ihr Verständnis für<br />

Zeugnisformulierungen geschärft. Sie können individuelle Fragen<br />

direkt mit <strong>de</strong>n Referentinnen klären.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Besprechung und Diskussion von Fallbeispielen aus <strong>de</strong>r<br />

Praxis, Beantwortung von Einzelfragen und Beratung bei Zweifelsfällen<br />

Termin Freitag, 16. Mai <strong>2014</strong>, 13 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 60,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 50,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 8,–/ Nachmittag<br />

Dozentinnen Astrid Wellhöner<br />

LL.M.Eur., Rechtsanwältin und Fachanwältin für<br />

Arbeitsrecht, Partnerin bei Heuking Kühn Lüer<br />

Wojtek, München, Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung<br />

von in- und ausländischen Unternehmen<br />

bei allen Fragen <strong>de</strong>s individuellen und kollektiven<br />

Arbeitsrechts, Vertretung von Führungskräften<br />

bei Abschluss, Sicherung und Beendigung ihrer<br />

Dienstverhältnisse sowie die bun<strong>de</strong>sweite Prozessvertretung<br />

in arbeitsgerichtlichen Verfahren in<br />

allen Instanzen<br />

Dr. Judith Neu<br />

Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht,<br />

Senior Associate bei Heuking Kühn Lüer Wojtek,<br />

München, Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung von<br />

Unternehmen in allen Fragen <strong>de</strong>s individuellen<br />

und kollektiven Arbeitsrechts, Arbeitnehmerdatenschutz,<br />

bun<strong>de</strong>sweite Prozessvertretung in arbeitsgerichtlichen<br />

Verfahren in allen Instanzen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen mit Personalverantwortung,<br />

die Zeugnisse lesen und erstellen müssen<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142612<br />

Anmeldung bis 10. April <strong>2014</strong><br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

137


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Teamentwicklung<br />

als Führungsaufgabe<br />

Professionelles Leiten und Führen ist eine zwingen<strong>de</strong> Grundbedingung<br />

für einen gelingen<strong>de</strong>n Teamentwicklungsprozess.<br />

Der Teamleiter/die Teamleiterin stellt dazu die Weichen. In <strong>de</strong>m<br />

Seminar wer<strong>de</strong>n die entschei<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Erfolgsfaktoren eines<br />

Teamentwicklungsprozesses thematisiert und bearbeitet.<br />

Ziel: Als Teamleiter / in einen konstruktiven Teamentwicklungsprozess<br />

anstoßen und in Gang halten<br />

Inhalte<br />

––<br />

Zentrale Faktoren guter Teamarbeit erarbeiten<br />

––<br />

Vision-Mission-Ziele: Sinnhaftigkeit <strong>de</strong>r Arbeit<br />

––<br />

Teamzusammensetzung, Teamrollen<br />

––<br />

Effektive Teamstrukturen<br />

––<br />

Regeln <strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />

––<br />

Mitarbeitermotivation<br />

––<br />

Teamentwicklungsphasen und damit verbun<strong>de</strong>ne Anfor<strong>de</strong>rungen<br />

an die Leitung, Umgang mit Wi<strong>de</strong>rstand bei Verän<strong>de</strong>rungsprozessen,<br />

Konflikte im Team erkennen und konstruktiv<br />

lösen<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Kurzreferate, Teamentwicklungsübungen, Einzel- und Kleingruppenarbeit,<br />

Fallarbeit<br />

Termin<br />

Montag, 19. Mai <strong>2014</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />

Dienstag, 20. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Ludwig Mürbeth<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />

Trainer von Führungskräfteseminaren,<br />

Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />

Zielgruppe Team- und Gruppenleitungen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142613<br />

Anmeldung bis 10. April <strong>2014</strong><br />

Arbeitsrechtliche Grundlagen<br />

für Gruppenleiter / innen<br />

Arbeitsrechtliche Grundlagen können mir in meiner Leitungsaufgabe<br />

Sicherheit geben, mich aber ebenso vor neue Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

stellen. Welche Rechte und Pflichten hat <strong>de</strong>r / die<br />

Mitarbeiter / in und welche hat <strong>de</strong>r / die Arbeitgeber / on? Wie<br />

fin<strong>de</strong> ich mich im Tarifdschungel zurecht? Darf ich als Gruppenleiter<br />

/ in eine / n Mitarbeiter / in außerplanmäßig zum Dienst<br />

holen? Was mache ich, wenn es mit einem Mitarbeiter / einer<br />

Mitarbeiterin schwierig wird? Wann ist <strong>de</strong>r Betriebsrat / die MAV<br />

zuständig?<br />

Diese und weitere Fragen stellen sich Gruppenleiter / innen mit<br />

Führungsverantwortung häufig. In diesem Seminar erhalten Sie<br />

einen Überblick über das Arbeitsrecht und Handlungsempfehlungen<br />

zu schwierigen Fragen aus <strong>de</strong>r Praxis.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Vermittlung aktueller arbeitsrechtlicher Grundlagen<br />

––<br />

Teilzeit- und Befristungsgesetz<br />

––<br />

Der „schwierige“ Mitarbeiter<br />

––<br />

Kündigungsarten<br />

––<br />

Fragen und Antworten aus <strong>de</strong>r Praxis<br />

––<br />

AVR (Anlage 30–33), TVöD, ABD<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Theoretischer Input unter Einbeziehung von Praxisbeispielen,<br />

Workshop- und Kleingruppenarbeit<br />

Es wird empfohlen, diese Fortbildung mit <strong>de</strong>r am nächsten Tag<br />

stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Fortbildung „Dienstpläne leicht gemacht“ zu<br />

kombinieren (S. 139).<br />

Termin Donnerstag, 22. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen mit direkter Führungsverantwortung,<br />

Gruppenleiter / innen<br />

Dozentin Simone Steiger<br />

Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit,<br />

Sozialarbeiterin B.A., staatl. anerkannte Erzieherin,<br />

langjährige Gruppenleiterin in einer Einrichtung<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142614<br />

Anmeldung bis 11. April <strong>2014</strong><br />

138


Das Leiten von<br />

herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Teams<br />

Schwierige Situationen aus <strong>de</strong>r Leitungsposition<br />

heraus meistern<br />

Man <strong>de</strong>nkt: „Chef sein ist ganz leicht. Man sagt etwas und die<br />

Mitarbeiter machen es.“ Je<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r schon einmal Verantwortung<br />

in <strong>de</strong>r Leitungsposition hatte, weiß: So einfach ist das nicht. Es<br />

gibt tausendun<strong>de</strong>ine Möglichkeit <strong>de</strong>s Wi<strong>de</strong>rstands aufseiten <strong>de</strong>r<br />

Mitarbeiter / innen. Ignorieren, aussitzen, krank wer<strong>de</strong>n, hintenrum<br />

stänkern, sich dumm stellen … um nur einige zu nennen.<br />

Doch nicht je<strong>de</strong>r Wi<strong>de</strong>rspruch ist von Übel. Es gibt Kritik, die<br />

auf Missstän<strong>de</strong> hinweist und zeigt, was sich verbessern ließe.<br />

Manchmal ist es nicht leicht, zwischen bei<strong>de</strong>m zu unterschei<strong>de</strong>n.<br />

Wenn Sie ein herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>s Team führen, gilt es:<br />

1. präzise hinzuschauen, wie die Situation gestaltet ist,<br />

2. Sach-, Macht- o<strong>de</strong>r Beziehungsprobleme zu unterschei<strong>de</strong>n,<br />

3. konsequent zu han<strong>de</strong>ln. Das ist einfacher gesagt als getan.<br />

In diesem Seminar erfahren Sie, wie es trotz<strong>de</strong>m geht. Anhand<br />

von Checklisten, Fallbeispielen und Übungen können Sie eine<br />

konkrete Strategie für Ihre Teamsituation entwickeln. Voraussetzung<br />

ist, dass Sie bereit sind, Ihre Praxissituationen zu reflektieren.<br />

Termin<br />

Donnerstag, 22. Mai <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 23. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Zielgruppe Führungskräfte in Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Dozent Klaus Brosius<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv,<br />

Trainer für Gruppendynamik DGGO<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 142615<br />

Anmeldung bis 11. April <strong>2014</strong><br />

Dienstpläne leicht gemacht<br />

Was ist rechtlich erlaubt, wo sind Grenzen<br />

gesetzt?<br />

Kennen Sie es, dass je<strong>de</strong>n Monat Diskussionen über <strong>de</strong>n Dienstplan<br />

geführt wer<strong>de</strong>n? Dienstpläne wer<strong>de</strong>n eigentlich in Absprache<br />

mit <strong>de</strong>n Mitarbeiter / innen geschrieben, doch dabei kommt<br />

es oft auch zu Konflikten über Fragen wie: Ich habe einen<br />

wichtigen privaten Termin und brauche an diesem Tag frei, ist<br />

das möglich? Wie viele Tage am Stück darf gearbeitet wer<strong>de</strong>n?<br />

Wie viele Wochenen<strong>de</strong>n im Monat muss man im Schichtdienst<br />

arbeiten? Wer hat sozialen Vorrang bei <strong>de</strong>r Urlaubsplanung?<br />

Im Seminar wer<strong>de</strong>n diese und weitere Fragen aus <strong>de</strong>r Praxis<br />

bearbeitet und mit <strong>de</strong>m aktuellen Arbeitszeitgesetz und <strong>de</strong>n<br />

Neuerungen mancher Tarifverträge (z. B. Anlage 30–33 AVR)<br />

abgeglichen. In welchem Konflikt <strong>de</strong>r / die Dienstplanschreiber / in<br />

steht und ob er / sie allen Mitarbeiter / innen gerecht wer<strong>de</strong>n<br />

kann, diese Punkte sollen ebenfalls behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Arbeitszeit- und Arbeitsschutzgesetze<br />

––<br />

Arbeitszeitrelevante Regelungen in <strong>de</strong>n Tarifverträgen AVR<br />

(Anlage 30–33), TVöD und ABD<br />

––<br />

Dienstpläne bei Wechselschicht- und Schichtarbeit<br />

––<br />

Die Macht <strong>de</strong>s Dienstplanes<br />

––<br />

Fragen und Antworten aus <strong>de</strong>r Praxis<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Theoretischer Input unter Einbeziehung von Praxisbeispielen,<br />

Workshop- und Kleingruppenarbeit<br />

Es wird empfohlen, diese Fortbildung mit <strong>de</strong>r am Vortag<br />

stattfin<strong>de</strong>n<strong>de</strong>n Fortbildung „Arbeitsrechtliche Grundlagen für<br />

Gruppenleiter / innen“ zu kombinieren (S. 138).<br />

Termin Freitag, 23. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen mit direkter Führungsverantwortung,<br />

Gruppenleiter / innen<br />

Dozentin Simone Steiger<br />

Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit,<br />

Sozialarbeiterin B.A., staatl. anerkannte Erzieherin,<br />

langjährige Gruppenleiterin in einer Einrichtung<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142616<br />

Anmeldung bis 11. April <strong>2014</strong><br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

139


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Arbeiten für mehrere Chefs<br />

und Mitarbeiter / innen<br />

Für mehrere Vorgesetzte und / o<strong>de</strong>r Mitarbeiter / innen zu arbeiten,<br />

stellt eine große Herausfor<strong>de</strong>rung dar. Man muss Multitasking-fähig<br />

sein. Der Arbeitsalltag ist geprägt von genauester<br />

Zeitplanung, parallel laufen<strong>de</strong>n Projekten, mehreren Arbeitsbühnen<br />

und vor allem <strong>de</strong>m Umgang mit <strong>de</strong>n unterschiedlichsten<br />

Persönlichkeiten.<br />

Meist wollen alle gleichzeitig etwas – hier ist Menschenkenntnis<br />

und Fingerspitzengefühl genauso gefragt wie die fachliche Kompetenz<br />

und ein souveränes Zeit- und Prioritätenmanagement.<br />

Im Seminar arbeiten wir u. a. an folgen<strong>de</strong>n Fragen:<br />

––<br />

Wie lässt sich professionell mit <strong>de</strong>n unterschiedlichen Denkund<br />

Arbeitsweisen an<strong>de</strong>rer umgehen?<br />

––<br />

Wie kann man Durchsetzungs- mit Einfühlungsvermögen<br />

kombinieren?<br />

––<br />

Wer informiert wen über was?<br />

––<br />

Wie kann man im Team klare Aufgaben <strong>de</strong>finieren und<br />

wie funktioniert wertschätzen<strong>de</strong>s Feedback?<br />

Inhalte<br />

––<br />

Effektive Planungsinstrumente<br />

––<br />

Prioritätensetzung<br />

––<br />

Unterschiedliche Cheftypen und Führungsstile<br />

––<br />

Voraussetzungen für funktionieren<strong>de</strong> Teamarbeit<br />

––<br />

Grundlagen gelingen<strong>de</strong>r Kommunikation<br />

Termin<br />

Montag, 2. Juni <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />

ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />

Zielgruppe Sekretärinnen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 142617<br />

Anmeldung bis 30. April <strong>2014</strong><br />

Führen von leistungsgemin<strong>de</strong>rten<br />

Mitarbeiter / innen<br />

Leistungs<strong>de</strong>fizite und -einschränkungen von Mitarbeiter / innen<br />

haben meist eine längere Entstehungsgeschichte und verursachen<br />

in mehrerlei Hinsicht „Kosten“. Fast immer haben sie<br />

nachteilige Wirkungen auf die Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheit, das Teamklima<br />

und die Außenwahrnehmung. Dabei können Leistungsabweichungen<br />

in <strong>de</strong>r Person <strong>de</strong>s Mitarbeiters / <strong>de</strong>r Mitarbeiterin, in<br />

seinem Arbeitsumfeld o<strong>de</strong>r seinem Privatleben begrün<strong>de</strong>t sein.<br />

Verantwortliche Führungskräfte sind hier vielfältig gefor<strong>de</strong>rt. Sie<br />

müssen sich zunächst ein zutreffen<strong>de</strong>s Bild <strong>de</strong>r Ausgangssituation<br />

machen, das Leistungs<strong>de</strong>fizit angemessen thematisieren, mit<br />

Reaktionen bei Kun<strong>de</strong>n und Teammitglie<strong>de</strong>rn umgehen und am<br />

besten mit <strong>de</strong>m Mitarbeiter / <strong>de</strong>r Mitarbeiterin gemeinsam einen<br />

geeigneten Weg aus <strong>de</strong>r Min<strong>de</strong>rleistung fin<strong>de</strong>n.<br />

Das Seminar vermittelt:<br />

––<br />

wie sich tolerierte Min<strong>de</strong>rleistung langfristig auf die Situation<br />

in Betrieben auswirkt;<br />

––<br />

wie Leistungs<strong>de</strong>fizite erkannt und zum Thema gemacht<br />

wer<strong>de</strong>n können;<br />

––<br />

welche Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>m Begriff <strong>de</strong>r Normalleistung zukommt<br />

und was eine Min<strong>de</strong>rleistung im arbeitsrechtlichen Sinne<br />

überhaupt ist;<br />

––<br />

wie ein gutes Kritikgespräch mit einem / r leistungsgemin<strong>de</strong>rten<br />

Mitarbeiter / in geführt wird;<br />

––<br />

wie das Mitarbeiterjahresgespräch, Verän<strong>de</strong>rungen <strong>de</strong>s Aufgabenbereichs<br />

und <strong>de</strong>s Arbeitsumfel<strong>de</strong>s sowie arbeitsrechtliche<br />

Schritte zur Reaktivierung eingesetzt wer<strong>de</strong>n können;<br />

––<br />

wie bei altersbedingter Min<strong>de</strong>rleistung lebensphasenorientierte<br />

Personalentwicklung funktioniert;<br />

––<br />

wie Führungskräfte dafür sorgen können, dass sie in <strong>de</strong>r Auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />

mit Min<strong>de</strong>rleistern selbst keinen Scha<strong>de</strong>n<br />

nehmen.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Seminargespräch, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen,<br />

Fallbesprechungen<br />

Termin Dienstag, 3. Juni <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Mitwoch, 4. Juni <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Markus Flum<br />

Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für<br />

Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige<br />

Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen<br />

Zielgruppe Leiter / innen von Einrichtungen und Diensten mit<br />

Fach- und Personalverantwortung; Betriebs- und<br />

Personalräte<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142618<br />

Anmeldung bis 30. April <strong>2014</strong><br />

140


Der Weg aus <strong>de</strong>m Jammertal<br />

Wie ich meine Mitarbeiter / innen aus <strong>de</strong>r<br />

Negativspirale holen kann<br />

Sie schüren Sorgen, meckern und beklagen sich. Ganz egal, um<br />

welches Thema es sich han<strong>de</strong>lt, <strong>de</strong>r Miesepeter fin<strong>de</strong>t das Haar<br />

in <strong>de</strong>r Suppe. Es sind grundsätzlich die an<strong>de</strong>ren, die da oben,<br />

o<strong>de</strong>r die schlechten Arbeitsbedingungen, die für die schlimme<br />

Situation verantwortlich sind. Und dabei könnte doch alles so<br />

schön sein und gut funktionieren, wür<strong>de</strong>n alle bekommen, was<br />

sie wollen. Doch die Realität sieht meistens an<strong>de</strong>rs aus und <strong>de</strong>shalb<br />

wird alles mies gemacht. Nicht selten steckt diese Negativstimmung<br />

das ganze Team an und als Chef / in sind Sie von diesen<br />

Verhaltensweisen genervt. Relevante Fragestellungen sind<br />

<strong>de</strong>shalb im Seminar: Wie kann ich die Negativspirale unterbrechen?<br />

Was ist <strong>de</strong>r Sinn von Meckern? Welche positiven Seiten<br />

haben Klagen und Sich-Sorgen-Machen?<br />

Ziele<br />

Sie lernen die Mechanismen <strong>de</strong>s Meckerns kennen und ent<strong>de</strong>cken<br />

die positiven Seiten von Klagen. Sie erarbeiten Handlungsimpulse<br />

für ihren Führungsalltag und tauschen sich zu ihren<br />

individuellen Fragestellungen aus.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Wie gehe ich selbst mit Ärger und Konflikten um?<br />

––<br />

Welche Einstellung habe ich zum Meckern und Kritisieren?<br />

––<br />

Wie gehe ich mit <strong>de</strong>struktiven Kommunikationsmustern um?<br />

––<br />

Wie kann ich meine Wahrnehmung zu meckern<strong>de</strong>n Mitarbeiter<br />

/ innen verän<strong>de</strong>rn und <strong>de</strong>ren Selbstmotivation aktivieren?<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Theorieinput, Praxisübungen, Gruppenarbeit und Erfahrungsaustausch<br />

Termin<br />

Montag, 7. Juli <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 8. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Zielgruppe Führungskräfte<br />

Dozentin Ingrid Walter-Kühfuss<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und<br />

Organisationsentwicklerin, Systemische Beraterin<br />

und Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />

Projekt- und Verän<strong>de</strong>rungsmanagement<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 142619<br />

Anmeldung bis 2. Juni <strong>2014</strong><br />

Der Umgang mit ständigen<br />

Unterbrechungen im<br />

Sekretariat<br />

Kolleg / innen und Vorgesetzte erwarten von <strong>de</strong>r Sekretärin, dass<br />

sie immer ansprechbar für alle Arten von Fragen, offenen Punkten<br />

und Problemen ist, dass sie das Informationsmanagement<br />

zwischen <strong>de</strong>n Hierarchieebenen und <strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Abteilungen<br />

beherrscht und <strong>de</strong>n Büroalltag für alle stressfreier und<br />

angenehmer gestaltet.<br />

Besucher / innen wie<strong>de</strong>rum erwarten einen stets freundlichen<br />

und kompetenten Menschen, <strong>de</strong>r ihnen das Gefühl von Willkommensein,<br />

von Aufmerksamkeit und Interesse vermittelt.<br />

Störungen und Unterbrechungen im Arbeitsfluss sind also die<br />

Regel und nicht die Ausnahme in einem Sekretariat und <strong>de</strong>r<br />

souveräne Umgang damit gehört zu einem gewissen Grad zu<br />

<strong>de</strong>n Kernkompetenzen einer Sekretärin.<br />

Wie aber kann man allein durch Stimme und Wortwahl das entstehen<strong>de</strong><br />

Gespräch lenken o<strong>de</strong>r sogar been<strong>de</strong>n, wie kann man<br />

überzeugen? Wie bleibt man freundlich und gelassen, auch<br />

wenn es stressig wird und <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re einfach nur nervt?<br />

Ziel ist es, sich über die eigenen Grenzen Klarheit zu verschaffen<br />

und sie in angemessener Weise gegenüber an<strong>de</strong>ren zu vertreten.<br />

Durch Organisation und Orientierung auf das Wesentliche<br />

sollen die Teilnehmerinnen lernen, <strong>de</strong>n Arbeitsalltag realistisch<br />

und zufrie<strong>de</strong>nstellend planen und gestalten zu können.<br />

In praktischen Übungssequenzen optimieren die Teilnehmerinnen<br />

ihr Kommunikationsverhalten.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Organisation <strong>de</strong>s Arbeitsumfel<strong>de</strong>s<br />

––<br />

Körpersprache als Ausdruck von Sicherheit und Kompetenz<br />

––<br />

Stimme und Sprechweise<br />

––<br />

Grundsätze <strong>de</strong>r Überzeugung<br />

––<br />

Klare Aussagen formulieren<br />

––<br />

Den eigenen Standpunkt souverän vertreten<br />

––<br />

Schwierige Gesprächstypen: Besserwisser, aggressive Menschen<br />

u.a.<br />

Termin Montag, 14. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Barbara Bruns<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für Umgangsformen,<br />

ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />

Zielgruppe Sekretärinnen<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 142620<br />

Anmeldung bis 6. Juni <strong>2014</strong><br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

141


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Stärkenorientiert führen –<br />

Potenziale von Mitarbeiter / innen<br />

erkennen und för<strong>de</strong>rn<br />

Freu<strong>de</strong> an <strong>de</strong>r Arbeit und gute Ergebnisse hängen in hohem<br />

Maß davon ab, dass Menschen sich mit ihrer Aufgabe i<strong>de</strong>ntifizieren<br />

und am richtigen Platz fühlen. Für Führungskräfte ist es<br />

<strong>de</strong>shalb wichtig, die Stärken ihrer Mitarbeiter / innen bewusst<br />

wahrzunehmen und richtig einzuschätzen sowie die Menschen<br />

ihren Möglichkeiten und Zielen entsprechend einzusetzen.<br />

Folgen<strong>de</strong> Fragen wer<strong>de</strong>n uns beschäftigen:<br />

––<br />

Wie erkenne und beschreibe ich die Stärken meiner<br />

Mitarbeiter / innen?<br />

––<br />

Welche Metho<strong>de</strong>n <strong>de</strong>r Potenzialanalyse sind hilfreich?<br />

––<br />

Wie führe ich Gespräche stärken- und entwicklungsstatt<br />

<strong>de</strong>fizitorientiert?<br />

––<br />

Wie motiviere ich Mitarbeiter / innen, die hinter ihren<br />

Möglichkeiten zurückbleiben?<br />

––<br />

Wie för<strong>de</strong>re ich Mitarbeiter / innen ihren Fähigkeiten und<br />

Wertvorstellungen entsprechend?<br />

––<br />

Wie schaffe ich Erfolgserlebnisse?<br />

Ziel ist es, Ihren Blick auf die Mitarbeiter / innen zu schärfen,<br />

Potenziale (neu) zu erkennen und zu för<strong>de</strong>rn sowie beste<br />

Resultate zu erzielen.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Impulsreferate, Einzel- und Gruppenarbeit, Übungen, Diskussion<br />

Termin Montag, 29. September <strong>2014</strong>,<br />

9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 30. September <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Angelika Härlin<br />

Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,<br />

lizensierte LIFO ® -Analystin,<br />

TZI-diplomiert durch RCI International<br />

Zielgruppe Führungskräfte<br />

Teilnehmerzahl maximal 14 Personen<br />

Kursnummer 142621<br />

Anmeldung bis 3. September <strong>2014</strong><br />

Aufsichtspflicht und Fragen<br />

<strong>de</strong>r Haftung in <strong>de</strong>zentralen<br />

Wohnformen<br />

Immer mehr Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung wollen möglichst selbstständig<br />

in <strong>de</strong>zentralen Wohnformen leben. Damit die Mitarbeiter/innen<br />

in <strong>de</strong>n betreuten Wohnformen mit diesem Bedürfnis<br />

angemessen umgehen können, ist es wichtig, dass sie Sicherheit<br />

bezüglich <strong>de</strong>r Möglichkeiten und Grenzen <strong>de</strong>r Selbstbestimmung<br />

behin<strong>de</strong>rter Menschen erlangen.<br />

Anhand aktueller Fälle aus <strong>de</strong>r Rechtsprechung wer<strong>de</strong>n Rechtsfragen<br />

aus <strong>de</strong>m Bereich <strong>de</strong>r Aufsichtspflicht mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt<br />

Fragen <strong>de</strong>r Haftung in <strong>de</strong>zentralen Wohnformen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

besprochen.<br />

Wichtige Themenbereiche sind hierbei u.a. das Entstehen <strong>de</strong>r<br />

Aufsichtspflicht, Mittel <strong>de</strong>r Aufsichtspflicht, die Delegation von<br />

Aufsichtspflicht, <strong>de</strong>r Umfang <strong>de</strong>r Haftung sowie versicherungsrechtliche<br />

Fragen.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Vortrag, Kleingruppenarbeit<br />

Termin Dienstag, 30. September <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 90,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozentin Konstanze Riedmüller<br />

Rechtsanwältin (Arbeits- und Sozialrecht), Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sverbands Bayern für körperund<br />

mehrfachbehin<strong>de</strong>rte Menschen e.V., Bereichsleiterin<br />

und Projektleiterin Forum am Luitpold /<br />

Stiftung Pfennigpara<strong>de</strong><br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 25 Personen<br />

Kursnummer 142622<br />

Anmeldung bis 28. Juli <strong>2014</strong><br />

142


Führen ohne Vorgesetztenfunktion<br />

– laterales Führen<br />

Führen ohne formelle Macht gewinnt in Zeiten bereichs- und<br />

trägerübergreifen<strong>de</strong>r Kooperation und Vernetzung zunehmend<br />

an Be<strong>de</strong>utung. In Projektgruppen, Prozessteams, in Netzwerken<br />

mit Klient / innen und externen Kooperationspartnern ist laterales<br />

Führen (von lat. latus, die Seite) oft <strong>de</strong>r einzige Weg, um angestrebte<br />

Ziele zu erreichen. Dabei ist Fähigkeit von herausragen<strong>de</strong>r<br />

Be<strong>de</strong>utung: sich mit <strong>de</strong>njenigen verständigen zu können,<br />

auf die man angewiesen ist, die man aber nicht anweisen kann.<br />

Laterales Führen beruht auf drei Komponenten:<br />

––<br />

Perspektiven und Sichtweisen <strong>de</strong>r Beteiligten bewusst<br />

verän<strong>de</strong>rn<br />

––<br />

Macht und Einfluss als entschei<strong>de</strong>nd erkennen<br />

––<br />

Vertrauen bei allen aufbauen und im System belastbar<br />

verankern<br />

Das Seminar vermittelt:<br />

––<br />

die Beson<strong>de</strong>rheiten und Herausfor<strong>de</strong>rungen<br />

<strong>de</strong>s lateralen Führens;<br />

––<br />

die Aufgaben und Rollen in <strong>de</strong>r lateralen Führung;<br />

––<br />

wie Mitarbeiter für gemeinsame Ziele gewonnen<br />

wer<strong>de</strong>n können;<br />

––<br />

welche Steuerungs- und Überzeugungsmöglichkeiten<br />

es ohne Weisungsbefugnis gibt;<br />

––<br />

wie mit Wi<strong>de</strong>rstän<strong>de</strong>n konstruktiv umgegangen wer<strong>de</strong>n<br />

kann;<br />

––<br />

wie man Konflikten vorbeugt und Konflikte, wenn sie<br />

eingetreten sind, konstruktiv löst;<br />

––<br />

wie man die Führungsrolle mit persönlicher Autorität<br />

und Integrität ausfüllen kann.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Impulsreferate, Einzel- und Kleingruppenarbeit, erfahrungsorientierte<br />

Übungen, Rollenspiele, Arbeit an Fallbeispielen <strong>de</strong>r Teilnehmer<br />

/ innen<br />

Termin<br />

Dienstag, 7. Oktober <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Mitwoch, 8. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Zielgruppe Führungskräfte ohne disziplinarische Leitungsverantwortung,<br />

Projektleiter, Fachkräfte in Stabsfunktion,<br />

Fachberater, Qualitätsbeauftragte u.a.<br />

Dozent Markus Flum<br />

Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für<br />

Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige<br />

Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142623<br />

Anmeldung bis 6. September <strong>2014</strong><br />

Leiten wird leicht schwer –<br />

Umgang mit schwierigem<br />

Mitarbeiterverhalten<br />

Die größte Herausfor<strong>de</strong>rung für Leitungskräfte stellt die Auseinan<strong>de</strong>rsetzung<br />

mit einem schwierigen Verhalten von Mitarbeiter<br />

/ innen dar:<br />

––<br />

wenn die Leistung einer sehr guten Mitarbeiterin / eines<br />

sehr guten Mitarbeiters im letzten halben Jahr spürbar<br />

nachgelassen hat,<br />

––<br />

wenn die Kompetenzen <strong>de</strong>r Mitarbeiterin / <strong>de</strong>s Mitarbeiters<br />

nicht ausreichen o<strong>de</strong>r er / sie mit seinem Potenzial an seine<br />

Grenzen stößt,<br />

––<br />

wenn es an <strong>de</strong>r Motivation hapert o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r / die Mitarbeiter<br />

/ in „im Wi<strong>de</strong>rstand“ ist.<br />

Hier ist schnelles und überlegtes Han<strong>de</strong>ln von Seiten <strong>de</strong>r<br />

Leitungskraft gefragt.<br />

Ziele<br />

––<br />

Die individuelle Handlungssicherheit im Umgang<br />

mit schwierigem Mitarbeiterverhalten erweitern<br />

––<br />

Sicherheit im Erkennen von möglichen Ursachen <strong>de</strong>s<br />

Leistungsabfalls einer Mitarbeiterin / eines Mitarbeiters<br />

erlangen<br />

––<br />

Geeignete Führungsinstrumente anwen<strong>de</strong>n lernen<br />

––<br />

Mehr Sicherheit in <strong>de</strong>r Leitungsrolle gewinnen<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Praxisorientierter Trainer-Input, Einzel- und Kleingruppenarbeit,<br />

Fallbearbeitungen von Praxisfällen aus <strong>de</strong>m Seminar<br />

Termin Montag, 13. Oktober <strong>2014</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />

Dienstag, 14. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Ludwig Mürbeth<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />

Trainer von Führungskräfteseminaren,<br />

Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />

Zielgruppe Leitungskräfte mit Personalverantwortung, die ihre<br />

Handlungssicherheit im Umgang mit schwierigem<br />

Mitarbeiterverhalten erhöhen möchten<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142624<br />

Anmeldung bis 10. September <strong>2014</strong><br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Als Führungskraft Alkohol- und<br />

Suchtfragen verstehen und<br />

angehen<br />

Häufig wird das offene Gespräch über Alkoholmissbrauch zu<br />

lange hinausgezögert – man befürchtet, in die Privatsphäre <strong>de</strong>s<br />

Mitarbeiters / <strong>de</strong>r Mitarbeiterin einzudringen o<strong>de</strong>r indiskret zu<br />

sein. Dabei ist Alkoholsucht für <strong>de</strong>n Betroffenen mit schwerwiegen<strong>de</strong>n<br />

persönlichen und sozialen Schä<strong>de</strong>n verbun<strong>de</strong>n. Aber<br />

nicht nur das: Alkoholsucht ist ein erheblicher Risiko- und Kostenfaktor.<br />

Erhöhte Fehlzeiten, nachlassen<strong>de</strong> Arbeitsleistungen,<br />

Unfälle und starke Stimmungsschwankungen wirken sich auf<br />

das Arbeitsklima und die Produktivität aus und führen nicht zuletzt<br />

auch zu Problemen in <strong>de</strong>r Arbeitssicherheit.<br />

Inhalte<br />

Wo sind die Grenzen für einen normalen Alkohokonsum? Wann<br />

spricht man von Alkoholmissbrauch und woran kann ich als Führungskraft<br />

Beschäftigte erkennen, die Alkoholprobleme haben?<br />

Wie kann ich einen betroffenen Mitarbeiter ansprechen und wo<br />

liegen die Grenzen situationsgerechter Hilfe? Im Seminar erhalten<br />

Sie Antworten auf diese Fragen und lernen darüberhinaus<br />

effektive Metho<strong>de</strong>n einer erfolgreichen Gesprächsführung und<br />

<strong>de</strong>n Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen kennen.<br />

––<br />

Zahlen und Fakten zum Thema Alkoholmissbrauch<br />

––<br />

Entwicklung von Suchtproblemen, Verlauf <strong>de</strong>r Alkoholabhängigkeit<br />

––<br />

Erkennen von Suchtgefährdung – typische Auffälligkeiten im<br />

Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch<br />

––<br />

Reaktionen <strong>de</strong>s Umfel<strong>de</strong>s, coabhängiges Verhalten und <strong>de</strong>ssen<br />

Hintergrün<strong>de</strong><br />

––<br />

Gesprächsführung mit suchtgefähr<strong>de</strong>ten Mitarbeitern – erfolgreicher<br />

Umgang mit schwierigen Gesprächssituationen –<br />

beispielhafte Stufenpläne<br />

––<br />

Möglichkeiten und Grenzen situationsgerechter Hilfe<br />

Das Seminar bietet die Möglichkeit, eigene Praxisfälle <strong>de</strong>r Teilnehmer<br />

/ innen zu reflektieren und versteht sich als mo<strong>de</strong>rierte<br />

Plattform zum Austausch ihrer Erfahrungen mit <strong>de</strong>m Thema.<br />

Termin Donnerstag, 16. Oktober <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr<br />

und Dienstag, 17. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Zielgruppe Führungskräfte und Mitarbeiter / innen, die sich<br />

auf Führungsaufgaben vorbereiten; Betriebs-/<br />

Personalräte<br />

Dozentin Susanne Reith<br />

Diplom-Psychologin mit langjähriger Erfahrung als<br />

Trainerin und Beraterin, mit berufsbegleiten<strong>de</strong>r<br />

Ausbildung zur Kommunikationsberaterin (Prof.<br />

Schulz von Thun), systemisch-ressourcenorientierter<br />

Beratungsansatz<br />

Teilnehmerzahl maximal 12 Personen<br />

Kursnummer 142625<br />

Anmeldung bis 15. September <strong>2014</strong><br />

144


Fachdienst für Freizeit und kulturelle Bildung<br />

Der Fachdienst für Freizeit und kulturelle<br />

Bildung organisiert und gestaltet bereichsübergreifen<strong>de</strong><br />

Aktionen in und außerhalb<br />

von Schönbrunn. Klassische Freizeit-, Sportund<br />

Bildungsangebote gehören ebenso<br />

dazu wie Ferienfreizeiten, integrative Projekte<br />

und die inhaltliche Gestaltung von Fasching,<br />

Sommerfest und Adventsmarkt in Schönbrunn.<br />

Das „Café Klatsch“ ist ein beliebter<br />

Treffpunkt für Jung und Alt.<br />

Die bunte Palette unserer Kulturangebote<br />

ist gleichermaßen interessant für interne<br />

und externe Gäste.<br />

Neugierig?<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Wen<strong>de</strong>n Sie sich an:<br />

Riccarda Schamberger<br />

Dipl.-Sozialpädagogin (FH)<br />

Telefon 08139 800-3510<br />

riccarda.schamberger@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Personenzentrierung in einer<br />

Organisation?<br />

Workshop zur Organisationsentwicklung<br />

in heilpädagogischen Einrichtungen<br />

„Nur Individuen können weise sein, Institutionen sind im günstigsten<br />

Fall gut konzipiert.“ (Peter Sloterdijk)<br />

Eine Einrichtung <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten- o<strong>de</strong>r Jugendhilfe ist als Organisation<br />

kein Selbstzweck. Sie steht nicht im Mittelpunkt, son<strong>de</strong>rn<br />

ist Mittel. Sie dient <strong>de</strong>n Menschen entsprechend <strong>de</strong>ren<br />

Wünschen, Bedarfen und Bedürfnissen innerhalb eines <strong>de</strong>finierten<br />

Leistungsrahmens. Eine personenzentrierte Haltung ist nicht<br />

mit einem Organisationsverständnis zu vereinbaren, das primär<br />

auf <strong>de</strong>ren Selbstzwecke abzielt. Auch gehört es zum Selbstverständnis<br />

einer Organisation <strong>de</strong>s Sozialwesens, ihr Angebot<br />

entsprechend sich än<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>r Bedarfe weiterzuentwickeln und<br />

anwaltlich für eine angemessene Leistungserbringung gegenüber<br />

<strong>de</strong>n Leistungsträgern einzutreten.<br />

Eine heilpädagogische Einrichtung muss immer wie<strong>de</strong>r bereit<br />

sein, alles an sich selbst in Frage zu stellen, außer die sie tragen<strong>de</strong>n<br />

Grundüberzeugungen.<br />

In diesem Workshop besteht die Gelegenheit zur exemplarischen<br />

Erarbeitung <strong>de</strong>r Bedarfe <strong>de</strong>r Menschen aus einer personenzentrierten<br />

Perspektive. Hierzu wer<strong>de</strong>n auch kreative Verfahren<br />

genutzt. Beson<strong>de</strong>rer Wert wird auf Selbstbestimmung,<br />

I<strong>de</strong>ntitätsentwicklung und Selbstkonzept gelegt. Anschließend<br />

wer<strong>de</strong>n Konsequenzen für die Angebotsgestaltung aus heilpädagogischer<br />

Sicht aufgezeigt.<br />

Nach einem Exkurs zu Aspekten <strong>de</strong>r Organisationsentwicklung<br />

und Organisationskultur, in <strong>de</strong>nen ggf. auch blin<strong>de</strong> Flecken <strong>de</strong>r<br />

Organisation beleuchtet wer<strong>de</strong>n können, erhalten die Teilnehmer<br />

/ innen die Gelegenheit, in <strong>de</strong>r Gruppe Entwicklungsziele<br />

und Handlungsansätze für ihre Einrichtungen zu erarbeiten.<br />

Termin Donnerstag, 23. Oktober <strong>2014</strong>, 11 bis 17.30 Uhr<br />

und Freitag, 24. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Zielgruppe Fach- und Führungskräfte in Einrichtungen <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Dozent Michael Michels<br />

Diplom-Heilpädagoge, Coach, pädagogischer Leiter<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe Rehazentrum Bathildisheim,<br />

psychodynamische Organisationsberatung<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142626<br />

Anmeldung bis 18. September <strong>2014</strong><br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

145


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

Führen und geführt wer<strong>de</strong>n<br />

Konstruktive Zusammenarbeit auf <strong>de</strong>r<br />

mittleren Führungsebene<br />

Führungskräfte auf <strong>de</strong>r mittleren Ebene sind Bin<strong>de</strong>glied zwischen<br />

<strong>de</strong>r obersten Leitung und <strong>de</strong>r Basis im Unternehmen. Als<br />

Abteilungs-, Bereichs- o<strong>de</strong>r Gruppenleiter / innen sorgen sie dafür,<br />

dass Entscheidungen von oben verstan<strong>de</strong>n und umgesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n. Sie sind Vorgesetzte und Untergebene zugleich und<br />

in ihrer Sandwich-Position oft unter Druck, da sie ihre Position<br />

nach oben und unten behaupten müssen. Als Schaltstelle im<br />

betrieblichen Geschehen erhalten sie eine große Fülle von Information<br />

aus allen Richtungen und müssen diese selektiv und<br />

dosiert weiterverteilen.<br />

Das Seminar gibt Unterstützung bei <strong>de</strong>r Klärung von Rolle und<br />

Position auf <strong>de</strong>r mittleren Führungsebene. Behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n<br />

Themen wie diese:<br />

––<br />

Aufgabe und Rolle <strong>de</strong>r mittleren Führungsebene im Unternehmen<br />

––<br />

Umgang mit <strong>de</strong>r Sandwich-Position und <strong>de</strong>m strukturellangelegten<br />

Rollenkonflikt<br />

––<br />

Umgang mit Drucksituationen<br />

––<br />

4 Funktionen <strong>de</strong>r mittleren Ebene (Informationsvermittler<br />

sein – Übersetzungsaufgaben wahrnehmen – Beziehungsknotenpunkt<br />

sein – Repräsentationsaufgaben erfüllen)<br />

––<br />

Praktisches Führen auf <strong>de</strong>r mittleren Ebene<br />

––<br />

Bearbeitung von Praxisbeispielen aus <strong>de</strong>m Führungsalltag<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Seminargespräch, Einzel- und Gruppenarbeit; Aufstellungen,<br />

Rollenspiel, Wahrnehmungsübungen<br />

Termin<br />

Montag, 3. November <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 4. November <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Zielgruppe Bereichs-, Abteilungs-/Gruppen-/Teamleiter / innen<br />

in sozialen Einrichtungen<br />

Dozentin Markus Flum<br />

Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für<br />

Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige<br />

Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142627<br />

Anmeldung bis 30. September <strong>2014</strong><br />

Schenken Sie Zeit<br />

Schenken Sie sich selbst Zeit, …<br />

in <strong>de</strong>r Sie interessante Menschen<br />

kennen lernen und neue<br />

Erfahrungen machen können.<br />

Schenken Sie uns Zeit, …<br />

für Gespräche, Spaziergänge,<br />

Ausflüge, Spiel und Spaß …<br />

Wir sind Menschen mit einer<br />

geistigen Behin<strong>de</strong>rung und<br />

freuen uns auf Sie<br />

als ehrenamtliche/n Mitarbeiter/in.<br />

Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Kontaktstelle für<br />

Freiwilliges Engagement<br />

Claudia Staben-Obst<br />

85244 Schönbrunn<br />

Telefon 08139 800-8118<br />

claudia.staben-obst @schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Freiwilliges Engagement<br />

146


Die neuen Regelungen<br />

<strong>de</strong>r Sozialgesetzbücher für<br />

die Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

In allen Sozialgesetzbüchern vom SGB I bis zum SGB XII fin<strong>de</strong>n<br />

sich Regelungen zu <strong>de</strong>n Leistungsansprüchen behin<strong>de</strong>rter<br />

Menschen. Die genaue Kenntnis <strong>de</strong>r verschie<strong>de</strong>nen Leistungsund<br />

Steuerungsgesetze ist daher für die Praxis unerlässlich.<br />

Das Seminar bietet daher einen systematischen Überblick über<br />

alle mit diesen Sozialgesetzbüchern zusammenhängen<strong>de</strong>n<br />

Regelungen für die Behin<strong>de</strong>rtenhilfe, die für eine optimale<br />

Anwendung von Be<strong>de</strong>utung sind:<br />

Übersicht über die Sozialgesetzbücher: Was ist wo geregelt?<br />

Wer ist wofür zuständig? Welche Leistungsvoraussetzungen<br />

gibt es?<br />

––<br />

Das neue SGB XII: Was än<strong>de</strong>rt sich im Vergleich<br />

zum bisherigen BSHG?<br />

––<br />

Die neue Grundsicherung im SGB XII<br />

––<br />

Die Sicherung <strong>de</strong>s Lebensunterhalts: Hilfe zum Lebensunterhalt<br />

und Grundsicherungsleistungen im SGB II und<br />

im SGB XII<br />

––<br />

Rechtsgrundlagen <strong>de</strong>r Einglie<strong>de</strong>rungshilfe: SGB XII,<br />

Einglie<strong>de</strong>rungshilfeverordnung, SGB IX – Verzahnungen –<br />

Ergänzungen – Nachrangsregelungen<br />

––<br />

Rehabilitations- und Teilhabeleistungen im SGB IX:<br />

medizinische Rehabilitation, Teilhabe am Arbeitsleben,<br />

Unterhaltssicherung und ergänzen<strong>de</strong> Leistungen, Teilhabe am<br />

Leben in <strong>de</strong>r Gemeinschaft, die Verordnungen zum SGB IX<br />

(Werkstättenverordnung, Frühför<strong>de</strong>rungsverordnung)<br />

––<br />

Betreuungsleistungen <strong>de</strong>r Pflegekasse (SGB XI)<br />

––<br />

Leistungen <strong>de</strong>r Krankenversicherung (SGB V) und<br />

<strong>de</strong>r Rentenversicherung (SGB VI)<br />

––<br />

Anspruchsvoraussetzungen klären und Ansprüche geltend<br />

machen: Einsatz von Einkommen und Vermögen;<br />

Heranziehung von Unterhaltspflichtigen, Kostenersatz,<br />

Aufwendungsersatz und erweiterte Hilfe, antragspflichtige<br />

Leistungen, Wi<strong>de</strong>rsprüche, Klagen vor <strong>de</strong>m Sozialgericht<br />

––<br />

Umsetzung in <strong>de</strong>r Praxis: ambulante Dienste, betreutes<br />

Wohnen, teilstationäre Einrichtungen (Tagesstätten,<br />

Werkstatt), vollstationäre Einrichtungen (Wohnheim)<br />

Termin<br />

Montag, 17. November <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 18. November <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 240,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 200,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Kurt Ditschler<br />

Dozent für Arbeits- und Sozialrecht, seit Langem<br />

als Dozent im Bereich <strong>de</strong>r freien Wohlfahrtspflege<br />

und im Hochschulbereich tätig, befasst sich speziell<br />

mit Rechtsfragen in sozialen Einrichtungen.<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus allen Bereichen <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

Teilnehmerzahl maximal 30 Personen<br />

Kursnummer 142628<br />

Souveräner Umgang mit neuen<br />

und vielfältigen Aufgaben<br />

Komplexität meistern im Führungsalltag von<br />

sozialen Einrichtungen<br />

Führen und Leiten in Sozialeinrichtungen wird von Jahr zu Jahr<br />

mehr zur Fortbewegung in <strong>de</strong>r „rush hour“. Das, was ich geplant<br />

habe, wird nicht selten überholt von nicht vorhersehbaren<br />

Tagesereignissen. Rasches Reagieren ist gefor<strong>de</strong>rt, ohne die<br />

komplette Situation überblicken zu können. Entscheidungen<br />

sind zu treffen und Prioritäten sind zu setzen auf <strong>de</strong>r Basis<br />

unvollständiger und teilweise ungesicherter Informationen.<br />

Eine neue Art und Weise <strong>de</strong>s Umgangs mit unberechenbaren<br />

und komplexen Situationen ist vonnöten: <strong>de</strong>n eigenen Arbeitsstil<br />

verän<strong>de</strong>rn, Achtsamkeit erhöhen und in einer Lern- und Reflexionskultur<br />

erkennen, wie die Einrichtung mit neuartigen Phänomenen<br />

in neuer Weise umgehen kann.<br />

Es wer<strong>de</strong>n Fragen wie diese behan<strong>de</strong>lt:<br />

––<br />

Welche Anfor<strong>de</strong>rungen stellt dieser neue Umgang an mich<br />

als Führungskraft?<br />

––<br />

Was be<strong>de</strong>utet das für mich als Person?<br />

––<br />

Welche Werkzeuge gibt es dafür im Führungsalltag?<br />

––<br />

Wie kann man seine Mannschaft auf das verän<strong>de</strong>rte Denken<br />

und Han<strong>de</strong>ln einstellen?<br />

––<br />

Was be<strong>de</strong>utet dieser neue Umgang für die Struktur und<br />

Kultur meiner Organisation?<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Impulsreferat, Seminargespräch, Einzel- und Gruppenarbeit,<br />

Übungen, systemische Strukturaufstellungen<br />

Termin Montag, 17. November <strong>2014</strong>,<br />

9.30 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 18. November <strong>2014</strong>,<br />

9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 200,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 180,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Zielgruppe Führungskräfte in sozialen Einrichtungen<br />

Dozent Markus Flum<br />

Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für<br />

Führungskräfte, Organisationsberater, langjährige<br />

Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142629<br />

Anmeldung bis 10. Oktober <strong>2014</strong><br />

Organisation – Wirtschaft – Recht – Führung<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Anmeldung bis 10. Oktober <strong>2014</strong><br />

147


| Organisatorisches | Dozent / innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Spiritualität<br />

Wir, die Franziskanerinnen<br />

von Schönbrunn<br />

Pace e bene – Frie<strong>de</strong>n und Heil<br />

Leben nach <strong>de</strong>m Evangelium wie Franziskus<br />

Wir folgen <strong>de</strong>m Vorbild <strong>de</strong>s Franziskus von Assisi, <strong>de</strong>r sein Leben<br />

ganz in <strong>de</strong>n Dienst Gottes und <strong>de</strong>r Menschen stellte und so mithalf,<br />

das Reich Gottes zu verwirklichen. Der Auftrag unserer<br />

Schwesterngemeinschaft ist, Menschen mit Behin<strong>de</strong>rungen ein<br />

Leben in Wür<strong>de</strong> und zum Heil zu ermöglichen. Diesen Auftrag<br />

erfüllen wir zunächst als Träger <strong>de</strong>r Franziskuswerk Schönbrunn<br />

gemeinnützige GmbH für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung. Durch<br />

unsere Präsenz und Tätigkeit am Ort Schönbrunn als einzelne<br />

Schwester und als Gemeinschaft verwirklichen wir, was uns aufgetragen<br />

ist:<br />

„Geist unseres Ursprungs war „tätige Nächstenliebe“.<br />

Das Leben, das in diesem Geist einmal<br />

begonnen hat, entwickelt und entfaltet sich auch<br />

weiter aus. Dabei sind wir offen für neue Mittel<br />

und Wege apostolischer Arbeit, weil wir an Gottes<br />

Vorsehung und das Wirken <strong>de</strong>s Hl. Geistes in<br />

dieser Welt glauben und uns seiner Führung anvertrauen“.<br />

Aus <strong>de</strong>n Konstitutionen <strong>de</strong>r Kongregation<br />

Das geistliche Leben<br />

Im Gebet pflegen wir eine lebendige Beziehung zu Gott, die uns<br />

trägt. Diese Gottesbeziehung ist Kraftquelle für unser Leben und<br />

Wirken. „Beschaulich leben inmitten <strong>de</strong>r Welt“ – diese Grundhaltung<br />

bedarf <strong>de</strong>r ständigen Erneuerung und Vertiefung <strong>de</strong>s<br />

spirituellen Lebens <strong>de</strong>r einzelnen Schwester sowie <strong>de</strong>r ganzen<br />

Gemeinschaft. Wir haben Freiraum für das persönliche Gebet<br />

und pflegen verschie<strong>de</strong>ne Formen <strong>de</strong>r Meditation.<br />

Um unser geistliches Leben zu vertiefen und zu verwurzeln, sind<br />

feste Zeiten <strong>de</strong>s Schweigens notwendig. Das Klosterleben setzt<br />

Stille gegen <strong>de</strong>n Lärm <strong>de</strong>r Welt. Stille, die in <strong>de</strong>r Kapelle, aber<br />

auch bei einem Spaziergang gefun<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n kann.<br />

Unser karitativ-tätiges Wirken<br />

„Amen, ich sage euch: Was ihr einem meiner<br />

geringsten Brü<strong>de</strong>r und Schwestern getan habt,<br />

das habt ihr mir getan“ (Mt 25,40)<br />

Dieses Jesuswort besagt: Je<strong>de</strong>r Mensch ist ein Abbild Gottes,<br />

je<strong>de</strong>r Mensch hat die gleiche Wür<strong>de</strong> und je<strong>de</strong>m Menschen<br />

gebührt Wertschätzung und Liebe.<br />

Seit <strong>de</strong>n Anfängen stehen diese Worte als Leitgedanken für das<br />

karitativ-tätige Wirken <strong>de</strong>r Franziskanerinnen von Schönbrunn.<br />

Sie motivieren uns, <strong>de</strong>m Nächsten zu dienen und helfen uns zu<br />

erkennen, dass wir im Mitmenschen Christus begegnen. Die<br />

Haltung <strong>de</strong>r Solidarität ist für uns ein wichtiges Grundprinzip in<br />

unseren vielfältigen Aufgaben, Diensten und Tätigkeiten und in<br />

<strong>de</strong>r täglichen Begegnung.<br />

Unser Dienst an <strong>de</strong>n Menschen soll geprägt sein von <strong>de</strong>r Haltung<br />

<strong>de</strong>s Hl. Franziskus. Er beschreibt dies in seiner Meditation<br />

zum Vaterunser:<br />

„Alle Sinne und Kräfte bieten wir auf für Deine<br />

Liebe, damit wir unseren Nächsten wie uns selbst<br />

lieben und uns über das Gute <strong>de</strong>s An<strong>de</strong>ren wie<br />

über das Unsrige freuen und in Wi<strong>de</strong>rwärtigkeiten<br />

Mitleid mit ihnen haben und nieman<strong>de</strong>n irgendwie<br />

beleidigen“. Franziskus-Quellen (Seite 32)<br />

Leben aus <strong>de</strong>r Kraft <strong>de</strong>s Franz von Assisi<br />

Das Leben <strong>de</strong>s kleinen Bru<strong>de</strong>rs aus Assisi hat Menschen aller<br />

Jahrhun<strong>de</strong>rte und aller sozialen Schichten fasziniert. Sein bewegtes<br />

Leben legt Zeugnis ab für <strong>de</strong>n Mut zum Neubeginn,<br />

für die Kraft von Mitmenschlichkeit und Solidarität und für die<br />

Schönheit von Mensch und Natur.<br />

Leben aus <strong>de</strong>r Kraft <strong>de</strong>r Gräfin<br />

Viktorine von Butler Haimhausen<br />

Die Wohltäterin, Sozialreformerin und Frauenrechtlerin und<br />

christliche Frau hat uns viel zu sagen. Sie engagierte sich zeitlebens<br />

für Menschen in sozialen Schwierigkeiten. Sie, die Frau<br />

aus <strong>de</strong>m 19. Jahrhun<strong>de</strong>rt, spricht hochaktuelle Themen <strong>de</strong>s<br />

21. Jahrhun<strong>de</strong>rts an. Fragen <strong>de</strong>r Integration, <strong>de</strong>r Inklusion, <strong>de</strong>r<br />

Selbstbestimmung und Teilhabe waren auch ihre Themen. Die<br />

Gleichberechtigung von Mann und Frau, ein Miteinan<strong>de</strong>r auf<br />

Augenhöhe, ist auch ihr Bestreben gewesen.<br />

Wenn du einen grünen Zweig in <strong>de</strong>inem Herzen trägst, wird sich<br />

ein Vogel darauf nie<strong>de</strong>rlassen, sagt ein chinesisches Sprichwort.<br />

Das geschieht immer dann, wenn in unserer Zeit, in unseren<br />

Begegnungen, etwas von <strong>de</strong>m zum Leben und zum Strahlen<br />

kommt, was Franz von Assisi und Gräfin Viktorine von Butler-<br />

Haimhausen uns vorgelebt haben.<br />

Sr. M. Benigna Sirl, Generaloberin<br />

Die Franziskanerinnen von Schönbrunn la<strong>de</strong>n Sie herzlich ein,<br />

an ihren Angeboten teilzuhaben:<br />

––<br />

Gottesdienste<br />

––<br />

Besinnungswochenen<strong>de</strong>n<br />

––<br />

Kloster auf Zeit<br />

––<br />

Tage <strong>de</strong>r Stille<br />

Wenn Sie weitergehen<strong>de</strong> Informationen zum Leben und Wirken<br />

<strong>de</strong>r Franziskanerinnen von Schönbrunn möchten, wen<strong>de</strong>n Sie<br />

sich bitte an:<br />

Franziskanerinnen von Schönbrunn<br />

Viktoria-von-Butler-Straße 2, 85244 Röhrmoos<br />

Telefon 08139 9322 - 01, franziskanerinnen@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

148


Ist das eigentlich gut,<br />

was ich mache?<br />

Ethische Diskurse in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenund<br />

Altenhilfe<br />

In <strong>de</strong>r Begleitung von Menschen mit Assistenzbedarf sind Mitarbeiter<br />

/ innen nicht nur mit pädagogischen, pflegerischen<br />

und therapeutischen Fragen, son<strong>de</strong>rn immer auch mit ethischen<br />

Fragestellungen konfrontiert. Hier geht es vor allem darum, an<br />

welchen Werten ich mein Han<strong>de</strong>ln orientieren kann. Nicht selten<br />

treten verschie<strong>de</strong>ne Werte in Konkurrenz zueinan<strong>de</strong>r. Dies führt<br />

dazu, dass ethische Fragestellungen häufig als konflikthaft<br />

erlebt wer<strong>de</strong>n. Die Qualität <strong>de</strong>r Begleitung von Menschen mit<br />

Assistenzbedarf hängt jedoch in hohem Maße von <strong>de</strong>r Bereitschaft<br />

ab, sich mit diesen ethischen Fragen auseinan<strong>de</strong>rzusetzen.<br />

In diesem Seminar lernen Sie theoretische Grundlagen zu ethischen<br />

Denkansätzen kennen. Daneben wer<strong>de</strong>n wir anhand von<br />

konkreten Situationen aus Ihrer praktischen Arbeit ethische<br />

Diskurse gestalten und daraus folgend Handlungsansätze für<br />

Ihre Praxis entwickeln.<br />

Diese fachliche Vertiefung <strong>de</strong>r Fachschule für Heilerziehungspflege<br />

steht allen interessierten Teilnehmer / innen offen.<br />

Termin<br />

Freitag, 31. Januar <strong>2014</strong>, 9.30 bis 17 Uhr und<br />

Samstag, 1. Februar <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 190,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Zielgruppe Führungskräfte in sozialen Einrichtungen<br />

Dozent Herbert Oswald<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Master (MA) Angewandte<br />

Ethik im Gesundheits- und Sozial wesen<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142701<br />

Anmeldung bis 20. Dezember 2013<br />

Geschichten, wie sie<br />

das Leben schreibt<br />

Einführung in Rituale und einfache Rollenspiele<br />

anhand von biblischen o<strong>de</strong>r an<strong>de</strong>ren Lebensgeschichten<br />

Je<strong>de</strong>r Mensch drückt in seiner Körpersprache Mitteilenswertes<br />

aus. Kleine rituelle Handlungen bis hin zum einfachen Rollenspiel<br />

geben diesem Mitteilungsbedürfnis Ausdruck und schaffen<br />

kommunikative Verbindung. Aktuelle Themen, Fragen in <strong>de</strong>r<br />

Gruppe, wie z.B. ein anstehen<strong>de</strong>r Umzug, Abschied, Neubeginn<br />

usw., können symbolisch aufgegriffen und begleitet wer<strong>de</strong>n.<br />

Menschen mit und ohne Behin<strong>de</strong>rung fin<strong>de</strong>n sich in elementaren<br />

Geschichten wie<strong>de</strong>r, z.B. biblischen Erzählungen, Märchen<br />

u.a. Die Geschichten wer<strong>de</strong>n zur Lebenshilfe im Alltag.<br />

Inhalte<br />

––<br />

Ritualisierte Handlungen für Gruppen<br />

––<br />

Aufbau und Rahmen einer thematischen Gruppeneinheit<br />

––<br />

Möglichkeiten, um Geschichten, Erzählungen,<br />

Themen darzu stellen<br />

––<br />

Effektive Schritte zum einfachen Rollenspiel mit Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Aus Psychodrama, Bibliodrama und Playbacktheater<br />

Termin Freitag, 14. März <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 35,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 30,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Zielgruppe Bereichs-, Abteilungs-/Gruppen-/Teamleiter / innen<br />

in sozialen Einrichtungen<br />

Dozent/in Monika Pscheidl<br />

Pastoralreferentin, Seelsorgerin im Franziskuswerk<br />

Schönbrunn,Psychodramaleiterin<br />

Wolfram Pscheidl<br />

Diplom-Theologe, freiberuflicher Erwachsenenbildner,<br />

Psychodramaleiter<br />

Bei<strong>de</strong> leiten seit vielen Jahren Bibliodramagruppen<br />

für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung in <strong>de</strong>r Erwachsnenbildung<br />

Schönbrunn.<br />

Teilnehmerzahl maximal 16 Personen<br />

Kursnummer 142702<br />

Anmeldung bis 11. Februar <strong>2014</strong><br />

Spiritualität<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

149


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Spiritualität<br />

Franziskanische Spiritualität:<br />

loslassen – zulassen –<br />

mich einlassen<br />

Das Evangelium verspricht „Lebensfülle“ und han<strong>de</strong>lt zugleich<br />

von Verzicht. Der reiche Mann, <strong>de</strong>r mit <strong>de</strong>m Wunsch nach grenzenlosem<br />

Leben zu Jesus kommt, geht <strong>de</strong>shalb enttäuscht weg.<br />

Und doch tragen die drei Fingerzeige, die <strong>de</strong>r Reiche bekommt,<br />

eine tiefe Weisheit in sich, die für je<strong>de</strong> Lebensweise je eigen gilt.<br />

Termin<br />

Samstag 22. März <strong>2014</strong>, 14 bis 19 Uhr und<br />

Sonntag, 23. März <strong>2014</strong>, 9 bis 15 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 100,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 80,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Zielgruppe Bereichs-, Abteilungs-/Gruppen-/Teamleiter / innen<br />

in sozialen Einrichtungen<br />

Dozent Br. Niklaus Kuster OFMCap<br />

Spezialist für franziskanische Spiritualität, Lehraufträge<br />

in Luzern, Venedig und Münster<br />

Teilnehmerzahl maximal 18 Personen<br />

Kursnummer 142703<br />

Anmeldung bis 18. Februar <strong>2014</strong><br />

Gott ist da, wo Menschen<br />

leben, Gott ist da, wo Leben ist<br />

Religiös-spirituelle Einheiten in <strong>de</strong>r Lebensbegleitung<br />

von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Nach <strong>de</strong>m Konzept <strong>de</strong>r Religionspädagogischen Praxis als einem<br />

Weg <strong>de</strong>r ganzheitlich-religiösen Erziehung und Bildung wird <strong>de</strong>r<br />

Referent Impulse geben, wie Erfahrungen, die das Leben eines<br />

Menschen ausmachen, ganz bewusst religiös-spirituell ge<strong>de</strong>utet<br />

wer<strong>de</strong>n können.<br />

In <strong>de</strong>r Begegnung mit elementaren Bil<strong>de</strong>rn und Symbolen <strong>de</strong>s<br />

Göttlichen erahnt <strong>de</strong>r Mensch, dass seine eigenen Erfahrungen<br />

von Freundschaft, Begrenztheit, Trauer o<strong>de</strong>r Glück „zur Sprache<br />

kommen dürfen“ und aufgehoben sind. Ein Empfin<strong>de</strong>n für die<br />

religiös-spirituelle Dimension im Alltag kann erwachen.<br />

Gera<strong>de</strong> Menschen, die mit unterschiedlichen Einschränkungen<br />

leben müssen, wer<strong>de</strong>n dadurch Orientierung erhalten und Hilfe<br />

zum Leben erfahren.<br />

Der Referent versteht seine Arbeit so, dass seine Anregungen<br />

im Dialog und im Austausch mit <strong>de</strong>n Teilnehmen<strong>de</strong>n weiterentwickelt<br />

und spezifiziert wer<strong>de</strong>n können.<br />

Voraussetzungen<br />

Interesse an Lebens- und Glaubensthemen; die Bereitschaft,<br />

sich auf religionspädagogische Gestaltungsmöglichkeiten einzulassen.<br />

Wenn Sie möchten, können Sie gerne Musikinstrumente<br />

mitbringen.<br />

Termin Freitag, 2. Mai <strong>2014</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />

Samstag, 3. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 70,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 60,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Klaus Gräske<br />

Religionslehrer im kirchlichen Dienst und<br />

Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als<br />

Religionslehrer an Hauptschulen – auch „Brennpunktschulen“,<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>r Fachstelle<br />

„Religionspädagogisches Arbeiten im Elementarbereich“<br />

(Caritas-Referat <strong>de</strong>s Erzbischöflichen<br />

Ordinariates München), Kursleiter und Referent<br />

<strong>de</strong>r „Sinnorientierten (Religions)Pädagogik“<br />

Kursbegleitung Georg Blaser<br />

Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />

Zielgruppe alle Interessierten<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142704<br />

Anmeldung bis 1. April <strong>2014</strong><br />

150


Meditation und Wan<strong>de</strong>rn<br />

Unterwegs mit Impulsen zu <strong>de</strong>n Seligpreisungen<br />

(Mt 5, 3–12)<br />

Seligpreisungen – klingt das verstaubt? Wer will schon „selig“<br />

sein? Doch wenn „glücklich“, „geliebt“, „angenommen“,<br />

„lebendig“ und … Synonyme dafür wären? Es lohnt sich,<br />

nachzuspüren, was mich <strong>de</strong>nn „selig“ macht – was mir hilft,<br />

einen guten Weg zu gehen.<br />

Wir wan<strong>de</strong>rn von Gut Häusern über Markt In<strong>de</strong>rsdorf und Happach<br />

nach Altomünster. Von dort fahren wir mit <strong>de</strong>m Zug zurück<br />

nach Markt In<strong>de</strong>rsdorf und gehen wie<strong>de</strong>rum das letzte Wegstück<br />

nach Gut Häusern.<br />

Es erwartet Sie eine sehr abwechslungsreiche Wan<strong>de</strong>rung durch<br />

Wald- und Flurlandschaften mit reizvollen Ausblicken ins<br />

Dachauer Hinterland. Die Wegstecke beträgt ca. 16 Kilometer.<br />

Termin<br />

Ort<br />

Dienstag, 27. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis ca. 16.30 Uhr<br />

Treffpunkt: 9 Uhr Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn,<br />

Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 35,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 30,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 15,– / Lunchpaket<br />

Zielgruppe alle, die zu innerer Ruhe fin<strong>de</strong>n und neue Kraft<br />

schöpfen möchten<br />

Dozentin Sr. M. Gabriele Konrad<br />

Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin,<br />

Sozialpädagogin<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142705<br />

Anmeldung bis 20. April <strong>2014</strong><br />

Dem Leben auf die Spur<br />

kommen: innehalten –<br />

wahrnehmen – Akzente setzen<br />

Besinnungstage für Auszubil<strong>de</strong>n<strong>de</strong> und Mitarbeiter<br />

/ innen in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rten- und Altenhilfe<br />

Es gehört zu einer gelingen<strong>de</strong>n Lebensgestaltung, dass wir uns<br />

Pausen gönnen, um innezuhalten und wahrzunehmen, was unser<br />

Leben eigentlich ausmacht und bestimmt, und um <strong>de</strong>m auf<br />

die Spur zu kommen, was uns guttut und uns uns selbst näher<br />

bringt. In <strong>de</strong>r christlich-spirituellen Tradition haben sich für <strong>de</strong>rlei<br />

„Einkehrtage“ beson<strong>de</strong>re Zeiten wie z.B. die Wochen im Advent<br />

herausgebil<strong>de</strong>t.<br />

An <strong>de</strong>n bei<strong>de</strong>n Tagen wer<strong>de</strong>n wir also in beson<strong>de</strong>rer Weise versuchen,<br />

aufmerksam zu wer<strong>de</strong>n für uns selbst. Uns wer<strong>de</strong>n unterschiedliche<br />

meditative Elemente, Gespräche, kreatives Gestalten,<br />

einfache Kreistänze, Texte, Gebete und Lie<strong>de</strong>r auf <strong>de</strong>n Weg<br />

bringen.<br />

Voraussetzungen<br />

Interesse an Lebens- und Glaubensthemen; die Bereitschaft,<br />

sich mit sich selbst auseinan<strong>de</strong>rzusetzen.<br />

Material<br />

Schreibutensilien, evtl. Musikinstrumente<br />

Termin Freitag, 12. Dezember <strong>2014</strong>, 10 bis 18 Uhr und<br />

Samstag, 13. Dezember <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Erholungs- und Tagungshaus <strong>de</strong>r Schönbrunner<br />

Franziskanerinnen in Harpfetsham<br />

(Nähe Traunreut)<br />

Verbindliche Kursgebühr € 70,–<br />

Kosten (für FWS-Mitarbeiter / innen € 60,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Zielgruppe alle Interessierten<br />

Dozent / in Sr. M. Gabriele Konrad<br />

Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin,<br />

Sozialpädagogin<br />

Georg Blaser<br />

Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Kursnummer 142706<br />

Anmeldung bis 8. November <strong>2014</strong><br />

Spiritualität<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

151


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Schönbrunn intern<br />

Erste-Hilfe-Grundkurse<br />

(Ersthelfer-Ausbildung)<br />

Grundsätzlich<br />

Verbindliche Kursgebühr € 60,–<br />

Kosten zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / innen Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>s BRK Dachau<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

die zukünftig als Ersthelfer / innen eingesetzt<br />

wer<strong>de</strong>n sollen<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Im Einzelnen<br />

n Termin 1<br />

Donnerstag, 13. März <strong>2014</strong>, 9 Uhr bis<br />

Freitag, 14. März <strong>2014</strong>, 16.30 Uhr<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Ort<br />

Kursnummer 142801-01<br />

Anmeldung bis 10. März <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Montag, 5. Mai <strong>2014</strong>, 9 Uhr bis<br />

Dienstag, 6. Mai <strong>2014</strong>, 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142801-02<br />

Anmeldung bis 1. April <strong>2014</strong><br />

n Termin 3 Dienstag, 3. Juni <strong>2014</strong>, 9 Uhr bis<br />

Mittwoch, 4. Juni <strong>2014</strong>, 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142801-03<br />

Anmeldung bis 30. April <strong>2014</strong><br />

n Termin 4 Mittwoch, 24. September <strong>2014</strong>, 9 Uhr bis<br />

Donnerstag, 25. September <strong>2014</strong>, 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142801-04<br />

Anmeldung bis 25. Juli <strong>2014</strong><br />

n Termin 5 Montag, 20. Oktober <strong>2014</strong>, 9 Uhr bis<br />

Dienstag, 21. Oktober <strong>2014</strong>, 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142801-05<br />

Anmeldung bis 19. September <strong>2014</strong><br />

Sprechen Sie mit uns.<br />

Das Franziskuswerk Schönbrunn bietet fundierte<br />

Unterstützung und Beratung in allen Fragen,<br />

die Sie zu Ihrer Ernährung haben. Ihre Krankenkasse<br />

kann festgelegte Leistungen bezuschussen.<br />

Wen<strong>de</strong>n Sie sich an:<br />

Jutta Kirchberger<br />

Dipl. Ökotrophologin (Univ.),<br />

Ernährungsberaterin VDOE<br />

Telefon 08139 800-8891<br />

kirchberger.jutta@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Ernährungsberatung/Therapie<br />

152


Erste-Hilfe-Auffrischungen<br />

Grundsätzlich<br />

Verbindliche Kursgebühr € 30,–<br />

Kosten zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent / innen<br />

Zielgruppe<br />

Teilnehmerzahl<br />

Im Einzelnen<br />

n Termin 1<br />

Ort<br />

Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>s BRK Dachau<br />

ausgebil<strong>de</strong>te Ersthelfer / innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk<br />

Schönbrunn, <strong>de</strong>ren Ersthelfer- bzw. Auffrischungsbescheinigung<br />

nicht älter als zwei Jahre ist<br />

maximal 15 Personen<br />

Donnerstag, 20. Februar <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-01<br />

Anmeldung bis 17. Januar <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Mittwoch, 12. März <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-02<br />

Anmeldung bis 11. Februar <strong>2014</strong><br />

n Termin 3 Montag, 7. April <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-03<br />

Anmeldung bis 1. März <strong>2014</strong><br />

n Termin 4 Mittwoch, 7. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-04<br />

Anmeldung bis 3. April <strong>2014</strong><br />

n Termin 5 Dienstag, 20. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-05<br />

Anmeldung bis 11. April <strong>2014</strong><br />

n Termin 6 Donnerstag, 5. Juni <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(Themenschwerpunkt: Erste Hilfe am Kind)<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-06<br />

Anmeldung bis 5. Mai <strong>2014</strong><br />

n Termin 7 Mittwoch, 9. Juli <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-07<br />

Anmeldung bis 5. Juni <strong>2014</strong><br />

n Termin 8 Dienstag, 23. September <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-08<br />

Anmeldung bis 25. Juli <strong>2014</strong><br />

n Termin 9 Donnerstag, 9. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-09<br />

Anmeldung bis 9. September <strong>2014</strong><br />

n Termin 10 Mittwoch, 22. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-10<br />

Anmeldung bis 22. September <strong>2014</strong><br />

n Termin 11 Montag, 3. November <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-11<br />

Anmeldung bis 1. Oktober <strong>2014</strong><br />

n Termin 12 Dienstag, 11. November <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-12<br />

Anmeldung bis 10. Oktober <strong>2014</strong><br />

n Termin 13 Dienstag, 25. November <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-13<br />

Anmeldung bis 20. Oktober <strong>2014</strong><br />

n Termin 14 Montag, 1. Dezember <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

(Themenschwerpunkt: Erste Hilfe am Kind)<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Kursnummer 142802-14<br />

Anmeldung bis 24. Oktober <strong>2014</strong><br />

Schönbrunn intern<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

153


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Schönbrunn intern<br />

Erstunterweisung<br />

Infektionsschutz<br />

Grundsätzlich<br />

Kosten<br />

Ort<br />

Dozent / innen<br />

Zielgruppe<br />

Bitte beachten<br />

bei mehr als 5 Personen pro Unterweisungstermin:<br />

€ 14,– pro Person, bei weniger Teilnehmer / innen<br />

pro Unterweisungstermin: € 28,– pro Person<br />

Gesundheitsamt Dachau,<br />

Dr.-Hiller-Str. 36, 85221 Dachau<br />

Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>s Gesundheitsamtes Dachau<br />

Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

die gewerblich Lebensmittel behan<strong>de</strong>ln, herstellen<br />

o<strong>de</strong>r in Verkehr bringen, d.h. mit Lebensmitteln<br />

Kontakt haben o<strong>de</strong>r in Küchen arbeiten o<strong>de</strong>r in<br />

an<strong>de</strong>ren Einrichtungen <strong>de</strong>r Gemeinschaftsverpflegung<br />

tätig sind<br />

Für die Anmeldung ist die Angabe folgen<strong>de</strong>r<br />

Daten unbedingt erfor<strong>de</strong>rlich: Vorname, Familienname,<br />

Geburtsdatum und die aktuelle Privatanschrift.<br />

Im Einzelnen<br />

n Termin 1 Dienstag, 20. Mai <strong>2014</strong>,<br />

9.30 bis ca. 10.30 Uhr<br />

(Bitte spätestens um 9 Uhr<br />

im Gesundheitsamt eintreffen!)<br />

Kursnummer 142803-01<br />

Anmeldung bis 11. April <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Donnerstag, 20. November <strong>2014</strong>,<br />

9.30 bis ca. 10.30 Uhr<br />

(Bitte spätestens um 9 Uhr<br />

im Gesundheitsamt eintreffen!)<br />

Kursnummer 142803-02<br />

Anmeldung bis 10. Oktober <strong>2014</strong><br />

Schönbrunn<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Viktoria-von-Butler-Str. 2<br />

85244 Schönbrunn<br />

Tel. 08139 800 - 8764<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Dachau-Süd<br />

Klagenfurter Platz 3<br />

85221 Dachau<br />

Tel. 08131 273729<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Floristik & Design<br />

Kräuterweg<br />

85244 Schönbrunn<br />

Tel. 08139 800 - 8761<br />

Der La<strong>de</strong>n<br />

Dachau Altstadt<br />

Konrad-A<strong>de</strong>nauer-Str. 9<br />

85221 Dachau<br />

Tel. 08131 33279 - 46<br />

154


Folgeunterweisungen<br />

zum Infektionsschutz<br />

Grundsätzlich<br />

Kosten Kursgebühr € 10,–<br />

Zielgruppe Alle Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>s FWS, die gewerblich<br />

Lebensmittel behan<strong>de</strong>ln, herstellen o<strong>de</strong>r in Verkehr<br />

bringen, d.h. mit Lebensmitteln Kontakt haben<br />

o<strong>de</strong>r in Küchen arbeiten o<strong>de</strong>r in an<strong>de</strong>ren Einrichtungen<br />

<strong>de</strong>r Gemeinschaftsverpflegung tätig sind,<br />

müssen laut Infektionsschutzgesetz § 43 Abs. 4<br />

spätestens alle 24 Monate eine Folgeunterweisung<br />

nachweisen. Wir empfehlen die Auffrischung<br />

nach 18 Monaten, da bei Überschreitung <strong>de</strong>r gesetzlichen<br />

Frist wie<strong>de</strong>r eine Erstunterweisung beim<br />

Gesundheitsamt absolviert wer<strong>de</strong>n muss. Bitte<br />

bringen Sie Ihr Nachweisheft mit. Für ehrenamtliche<br />

Kräfte, die einmalig bei Veranstaltungen helfen,<br />

gelten geson<strong>de</strong>rte Regelungen.<br />

Dozentinnen Gabriele Fischer-Schreib<br />

staatl. geprüfte Ökotrophologin<br />

Elisabeth Doll<br />

Diplom-Ökothrophologin<br />

Im Einzelnen<br />

n Termin 1 Mittwoch, 19. Februar <strong>2014</strong>, 16 bis ca. 17.30 Uhr<br />

Ort<br />

Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Kursnummer 142804-01<br />

Anmeldung bis 17. Januar <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Freitag, 14. März <strong>2014</strong>, 8 bis 12 Uhr<br />

(ausschließlich für AWA-Beschäftigte)<br />

Ort<br />

Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

WfbM, Besprechungsraum 2<br />

Dozentinnen Elisabeth Doll<br />

Diplom-Ökothrophologin<br />

Julia Marose<br />

Sozialpädagogin, Integrationsassistenz<br />

Kursnummer 142804-02<br />

Anmeldung bis 14. Februar <strong>2014</strong><br />

n Termin 3 Donnerstag, 10. April <strong>2014</strong>, 9.30 bis 11 Uhr<br />

Ort<br />

Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Kursnummer 142804-03<br />

Anmeldung bis 7. März <strong>2014</strong><br />

n Termin 4 Dienstag, 24. Juni <strong>2014</strong>, 9.30 bis 11 Uhr<br />

Ort<br />

Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Kursnummer 142804-04<br />

Anmeldung bis 23. Mai <strong>2014</strong><br />

n Termin 5 Mittwoch, 24. September <strong>2014</strong>, 14 bis 15.30 Uhr<br />

Ort<br />

Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Kursnummer 142804-05<br />

Anmeldung bis 25. Juli <strong>2014</strong><br />

n Termin 6 Donnerstag, 20. November <strong>2014</strong>, 9.30 bis 11 Uhr<br />

Ort<br />

Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Mehrzweckraum St. Johannes<br />

Kursnummer 142804-06<br />

Anmeldung bis 17. Oktober <strong>2014</strong><br />

Schönbrunn intern<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

155


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Schönbrunn intern<br />

Rückenschonen<strong>de</strong>s<br />

Heben und Tragen<br />

Passive und aktive Transfers mit Hilfebedürftigen<br />

Im Pflegealltag müssen Transfers häufig schnell gehen. Oft<br />

bleibt keine Zeit, auf die eigene Körperhaltung zu achten o<strong>de</strong>r<br />

sich <strong>de</strong>m Tempo <strong>de</strong>s / <strong>de</strong>r Betreuten anzupassen. Manchmal<br />

fehlt aber vielleicht auch nur die richtige I<strong>de</strong>e o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r passen<strong>de</strong><br />

Handgriff, um Betreuer / in und Betreuter / m die Bewegungsübergänge<br />

angenehmer zu gestalten.<br />

In Anlehnung an das Bobath-Konzept zeigt <strong>de</strong>r Dozent in<br />

dieser Fortbildung einige rückenschonen<strong>de</strong> Möglichkeiten,<br />

Hilfebedürftige verschie<strong>de</strong>ner Mobilitätsstufen mit und ohne<br />

Hilfsmittel zu transferieren. Die Kursteilnehmer / innen erhalten<br />

eine kurze Einführung in die elementaren Grundsätze <strong>de</strong>s<br />

rückenschonen<strong>de</strong>n Transferierens und können die speziellen<br />

Techniken und Bewegungsübergänge miteinan<strong>de</strong>r ausprobieren<br />

und üben.<br />

Dieses Seminar wird zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu<br />

folgen<strong>de</strong>n Terminen angeboten:<br />

n Termin 1 Mittwoch, 19. März <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Kursnummer 142805-01<br />

Anmeldung 14. Februar <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Mittwoch, 15. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Kursnummer 142805-02<br />

Anmeldung bis 12. September <strong>2014</strong><br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 90,–<br />

Kosten zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Michael Daschner<br />

Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Zielgruppe pflegen<strong>de</strong> Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk<br />

Schönbrunn<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Einführungstag für neue<br />

und an<strong>de</strong>re interessierte<br />

Mitarbeiter / innen<br />

In einem bunten Programm erhalten Sie einen Überblick über<br />

das Franziskuswerk Schönbrunn, seine Philosophie, Konzepte<br />

und Struktur sowie Geschichte und Auftrag <strong>de</strong>r Franziskanerinnen<br />

von Schönbrunn. Sie lernen unsere verschie<strong>de</strong>nen Einrichtungen<br />

kennen und erhalten durch Führungen vor Ort auch<br />

einen praktischen Einblick.<br />

Diese Veranstaltung wird zweimal mit i<strong>de</strong>ntischen Inhalten zu<br />

folgen<strong>de</strong>n Terminen angeboten:<br />

n Termin 1 Dienstag, 1. April <strong>2014</strong>, 8 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 142806-01<br />

Anmeldung bis 28. Februar <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Dienstag, 23. September <strong>2014</strong>, 8 bis 17 Uhr<br />

Kursnummer 142806-02<br />

Anmeldung bis 20. August <strong>2014</strong><br />

Ort<br />

Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Treffpunkt Theatersaal<br />

Verbindliche Kursgebühr € 25,–<br />

Kosten zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Zielgruppe neue und an<strong>de</strong>re interessierte Mitarbeiter / innen<br />

156


Fachgerechtes Hantieren im<br />

Umgang mit Arbeitsgeräten<br />

Einrichten eines adäquaten Arbeitsplatzes<br />

(Einsatz von Hilfsmitteln)<br />

Je<strong>de</strong>r Arbeitsplatz birgt durch monotone Arbeitsschritte o<strong>de</strong>r erschwerte<br />

Arbeitsbedingungen wie zeitliche Faktoren ein erhöhtes<br />

Risiko für Erkranungen und Fehlhaltungen. Pathologische<br />

Haltungsmuster o<strong>de</strong>r Stress (Spannungskopfschmerzen) sind die<br />

Folgen.<br />

Oft hilft schon eine kleine Verän<strong>de</strong>rung am Arbeitsplatz sowie<br />

das bewusste Umsetzen von Arbeitsschritten und <strong>de</strong>r Einsatz<br />

von Hilfsmitteln.<br />

In diesem Kurs geht es beson<strong>de</strong>rs um Berufe im Bereich <strong>de</strong>r<br />

Hauswirtschaft, Hausmeisterei, Werksstatt und Verwaltung.<br />

Termin<br />

Mittwoch, 21. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Ort<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Verbindliche Kursgebühr € 90,–<br />

Kosten zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Dozent Michael Daschner<br />

Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>s Franziskuswerk Schönbrunn<br />

aus <strong>de</strong>n Arbeitsfel<strong>de</strong>rn Hauswirtschaft, Verwaltung<br />

und Hausmeisterei<br />

Teilnehmerzahl maximal 15 Personen<br />

Kursnummer 142807<br />

Anmeldung bis 11. April <strong>2014</strong><br />

Brandschutzübungen<br />

gemäß § 12 Arbeitsschutzgesetz,<br />

Arbeitsstättenverordnung,<br />

Unfallvorschriften <strong>de</strong>r Berufsgenossenschaft<br />

Grundsätzlich<br />

Inhalt und Ort<br />

Je<strong>de</strong> Brandschutzübung umfasst einen Theorieteil<br />

„Vorbeugen<strong>de</strong>r Brandschutz“(im Mehrzweckraum<br />

St. Johannes) und anschließend einen Praxisteil<br />

„Umgang mit <strong>de</strong>m Feuerlöscher in verschie<strong>de</strong>nen<br />

Situationen“ (Vorplatz vor Haus Joseph).<br />

Kosten Kursgebühr € 25,–<br />

Dozenten Roland Knöferl<br />

Fachkraft für Arbeitssicherheit und Brandschutzbeauftragter<br />

in Zusammenarbeit mit <strong>de</strong>r Firma<br />

BB-Beratung Thannhausen<br />

Zielgruppe Mitarbeiter / innen aus Kongregation, Franziskuswerk<br />

(alle Bereiche) und DSI, insbeson<strong>de</strong>re<br />

Brandschutz- und Arbeitssicherheitsbeauftragte,<br />

Bereichs- und Gruppenleiter / innen, MA im Nachtdienst,<br />

Küchenpersonal, MA in <strong>de</strong>r Verwaltung<br />

Teilnehmerzahl maximal 20 Personen<br />

Im Einzelnen<br />

n Termin 1 Mittwoch, 8. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 10.30 Uhr<br />

Kursnummer 142808-01<br />

n Termin 2 Mittwoch, 8. Oktober <strong>2014</strong>, 10.30 bis 12 Uhr<br />

Kursnummer 142808-02<br />

n Termin 3 Mittwoch, 8. Oktober <strong>2014</strong>, 13.15 bis 14.45 Uhr<br />

Kursnummer 142808-03<br />

n Termin 4 Mittwoch, 8. Oktober <strong>2014</strong>, 14.45 bis 16.15 Uhr<br />

Kursnummer 142808-04<br />

n Termin 5 Donnerstag, 9. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 10.30 Uhr<br />

Kursnummer 142808-05<br />

n Termin 6 Donnerstag, 9. Oktober <strong>2014</strong>, 10.30 bis 12 Uhr<br />

Kursnummer 142808-06<br />

n Termin 7 Donnerstag, 9. Oktober <strong>2014</strong>,<br />

13.15 bis 14.45 Uhr<br />

Kursnummer 142808-07<br />

n Termin 8 Donnerstag, 9. Oktober <strong>2014</strong>,<br />

14.45 bis 16.15 Uhr<br />

Kursnummer 142808-08<br />

Anmeldung jeweils bis 24. Juli <strong>2014</strong><br />

Schönbrunn intern<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

157


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Schönbrunn intern<br />

Windows-Grundlagen<br />

Einführung in die Grundfunktionen von<br />

Windows XP & Windows 7<br />

– Startmenü und Taskleiste<br />

––<br />

Explorer / Internet Explorer<br />

––<br />

Tastaturkürzel<br />

––<br />

Funktionen <strong>de</strong>r Maustasten<br />

––<br />

„Dos & Don’ts“<br />

––<br />

Verzeichnisstruktur & Beson<strong>de</strong>rheiten <strong>de</strong>s Netzwerks FWS<br />

n Termin 1 Mittwoch, 19. Februar <strong>2014</strong>, 13 bis 16 Uhr<br />

Kursnummer 142809-01<br />

Anmeldung 20. Januar <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Montag, 5. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />

Kursnummer 142809-02<br />

Anmeldung bis 5. April <strong>2014</strong><br />

n Termin 3 Dienstag, 7. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />

Kursnummer 142809-03<br />

Anmeldung bis 7. September <strong>2014</strong><br />

n Termin 4 Donnerstag, 27. November <strong>2014</strong>, 13 bis 16 Uhr<br />

Kursnummer 142809-04<br />

Anmeldung bis 28. Oktober <strong>2014</strong><br />

Ort<br />

Verbindliche<br />

Kosten<br />

Dozent<br />

Zielgruppe<br />

Teilnehmerzahl<br />

Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG<br />

Übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Ralf Jacob<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>r IT im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Windows-Einsteiger / innen<br />

maximal 13 Personen<br />

Dienstleistung • Service • Integration<br />

Schönbrunn<br />

Engagiert – Kompetent – Zuverlässig<br />

Arbeit macht Menschen ökonomisch<br />

unabhängig und stärkt das Selbstvertrauen.<br />

Arbeit be<strong>de</strong>utet gesellschaftliche Integration.<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung fin<strong>de</strong>n<br />

bei <strong>de</strong>r gemeinnützigen DSI Schönbrunn<br />

GmbH, einem Tochterunternehmen <strong>de</strong>s<br />

Franziskuswerk Schönbrunn, einen sicheren<br />

Arbeitsplatz zu tariflichen Bedingungen.<br />

Fest eingebun<strong>de</strong>n in Teams ausgebil<strong>de</strong>ter<br />

Handwerkerinnen und Handwerker erlernen<br />

sie ihre Aufgabe und erbringen<br />

so qualitative Dienstleistungen.<br />

Vertrauen schenken –<br />

Integration leben<br />

Unser Service für Sie:<br />

• Kfz-, Landmaschinen- und<br />

Kleingerätewerkstatt<br />

• Außen- und<br />

Grünanlagenpflege<br />

• Handwerkerservice<br />

• Malermeisterbetrieb<br />

Raphaelweg 10<br />

85244 Schönbrunn<br />

Telefon 08139 800-8983<br />

www.dsi-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

158


Excel-Grundkurs<br />

Einführung in die Grundfunktionen<br />

von MS Excel 2003<br />

Die ersten Schritte<br />

––<br />

Excel starten und <strong>de</strong>r Eröffnungsbildschirm<br />

––<br />

Verwaltung von Dateien<br />

––<br />

Bewegen und Markieren mit Maus und Tastatur<br />

––<br />

Eingeben von Text, Zahlen und Daten<br />

––<br />

Löschen von Eingaben und Formaten<br />

––<br />

Arbeitsblätter verwalten<br />

––<br />

Automatisches Ausfüllen, Verschieben und Kopieren<br />

von Daten<br />

Formatierungen<br />

––<br />

Än<strong>de</strong>rn <strong>de</strong>r Buchstaben und Ziffern innerhalb einer Zelle<br />

––<br />

Ausrichtung innerhalb einer Zelle und über mehrere Zellen<br />

––<br />

Nachkommastellen bei Zahlen<br />

––<br />

Benutzer<strong>de</strong>finierte Formatierung<br />

––<br />

Autoformat für Tabellen<br />

––<br />

Spalten und Zeilen einfügen, löschen und verän<strong>de</strong>rn<br />

––<br />

Übung<br />

Rechnen<br />

––<br />

Rechnen mit Zahlen wie mit <strong>de</strong>m Taschenrechner<br />

––<br />

Rechnen mit Zelladressen<br />

––<br />

Prozentrechnen<br />

––<br />

Rechnen mit Formeln<br />

––<br />

Die verschie<strong>de</strong>nen Adressierungen<br />

Seite einrichten und drucken<br />

––<br />

Die Seitenansicht<br />

––<br />

Papierformat<br />

––<br />

Seitenrän<strong>de</strong>r<br />

––<br />

Kopfzeile/Fußzeile<br />

––<br />

Tabelle<br />

Diagramme<br />

––<br />

Der Assistent zur Erstellung von Diagrammen<br />

––<br />

Anpassen <strong>de</strong>s Diagramms ohne <strong>de</strong>n Assistenten<br />

––<br />

Weitere Diagrammtypen<br />

––<br />

Diagramme nach MS Word exportieren<br />

n Termin 1 Dienstag, 18. Februar <strong>2014</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />

Kursnummer 142810-01<br />

Anmeldung 14. Januar <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Mittwoch, 7. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />

Kursnummer 142810-02<br />

Anmeldung bis 7. April <strong>2014</strong><br />

n Termin 3 Donnerstag, 9. Oktober <strong>2014</strong>, 13 bis 16 Uhr<br />

Kursnummer 142810-03<br />

Anmeldung bis 9. September <strong>2014</strong><br />

n Termin 4 Montag, 24.November <strong>2014</strong>, 13 bis 16 Uhr<br />

Kursnummer 142810-04<br />

Anmeldung bis 25. Oktober <strong>2014</strong><br />

Ort<br />

Verbindliche<br />

Kosten<br />

Dozent<br />

Zielgruppe<br />

Teilnehmerzahl<br />

Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG<br />

Übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Ralf Jacob<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>r IT im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Excel-Einsteiger / innen<br />

maximal 13 Personen<br />

Schönbrunn intern<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

159


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Schönbrunn intern<br />

Word-Grundkurs<br />

Einführung in die Grundfunktionen<br />

von MS Word 2003<br />

– Office-Schaltflächen<br />

––<br />

Arbeitsoberfläche von Word / Wichtige Grun<strong>de</strong>instellungen<br />

än<strong>de</strong>rn<br />

––<br />

Wichtige Kurzbefehle, Tastaturbefehle / Hilfefunktionen und<br />

Kontextmenüs<br />

––<br />

Textbearbeitung, Eingabe und Korrekturen / Manueller Seitenumbruch<br />

––<br />

Markieren von Wörtern, Zeilen und Absätzen<br />

––<br />

Rechtschreibehilfe und Silbentrennung<br />

––<br />

Textgestaltung mit Zeichen- und Absatzformaten<br />

––<br />

Texte kopieren, versetzen und löschen<br />

––<br />

Grundzüge <strong>de</strong>r Nummerierung und Aufzählung<br />

––<br />

Einfache Kopf- und Fußzeilen erstellen / automatische Seitennummern<br />

––<br />

Grundlagen von Tabellen / Grafiken und Bil<strong>de</strong>r in Texte einbin<strong>de</strong>n<br />

––<br />

Normalvorlage ans Geschäftspapier anpassen<br />

––<br />

Dokumente öffnen, speichern und drucken<br />

n Termin 1 Mittwoch, 19. Februar <strong>2014</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />

Kursnummer 142811-01<br />

Anmeldung 20. Januar <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Montag, 5. Mai <strong>2014</strong>, 13 bis 16 Uhr<br />

Kursnummer 142811-02<br />

Anmeldung bis 5. April <strong>2014</strong><br />

n Termin 3 Dienstag, 7. Oktober <strong>2014</strong>, 13 bis 16 Uhr<br />

Kursnummer 142811-03<br />

Anmeldung bis 7. September <strong>2014</strong><br />

n Termin 4 Donnerstag, 27. November <strong>2014</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />

Kursnummer 142811-04<br />

Anmeldung bis 28. Oktober <strong>2014</strong><br />

Ort<br />

Verbindliche<br />

Kosten<br />

Dozent<br />

Zielgruppe<br />

Teilnehmerzahl<br />

Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG<br />

Übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Ralf Jacob<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>r IT im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Word-Einsteiger / innen<br />

maximal 13 Personen<br />

Outlook: Einführung E-Mail<br />

MS Outlook 2010 als Standardwerkzeug im FWS<br />

– Übersicht <strong>de</strong>r Funktionen<br />

––<br />

Rechtliche Hinweise<br />

––<br />

Das E-Mail-Modul<br />

· Überblick<br />

· E-Mails empfangen<br />

· E-Mails sen<strong>de</strong>n<br />

· Persönliche Einstellungen beim E-Mail-Versand<br />

· Ordnerstruktur im Posteingang<br />

· Abwesenheitsagent<br />

· Stellvertreter-Regelungen<br />

n Termin 1 Montag, 17. Februar <strong>2014</strong>, 13 bis 16 Uhr<br />

Kursnummer 142812-01<br />

Anmeldung 18. Januar <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Dienstag, 6. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />

Kursnummer 142812-02<br />

Anmeldung bis 6. April <strong>2014</strong><br />

n Termin 3 Donnerstag, 9. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />

Kursnummer 142812-03<br />

Anmeldung bis 9. September <strong>2014</strong><br />

n Termin 4 Mittwoch, 26. November <strong>2014</strong>, 13 bis 16 Uhr<br />

Kursnummer 142812-04<br />

Anmeldung bis 27. Oktober <strong>2014</strong><br />

Ort<br />

Verbindliche<br />

Kosten<br />

Dozent<br />

Zielgruppe<br />

Teilnehmerzahl<br />

Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG<br />

Übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Ralf Jacob<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>r IT im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Outlook-Einsteiger / innen<br />

maximal 13 Personen<br />

160


Outlook: Einführung Kalen<strong>de</strong>r<br />

MS Outlook 2010 als Standardwerkzeug im FWS<br />

Das Kalen<strong>de</strong>r-Modul<br />

––<br />

Überblick<br />

––<br />

Termine eintragen<br />

––<br />

Termine versen<strong>de</strong>n<br />

––<br />

Einladung für einen Termin versen<strong>de</strong>n<br />

––<br />

Terminplanung in <strong>de</strong>r Planungsansicht<br />

––<br />

Terminserien<br />

––<br />

Aufgaben aus Terminen erstellen<br />

––<br />

Kalen<strong>de</strong>r anpassen, drucken und sen<strong>de</strong>n<br />

––<br />

Besprechungen organisieren<br />

n Termin 1<br />

Kursnummer 142813-01<br />

Anmeldung 19. Januar <strong>2014</strong><br />

Dienstag, 18. Februar <strong>2014</strong>, 13 bis 15 Uhr<br />

n Termin 2 Dienstag, 6. Mai <strong>2014</strong>, 13 bis 15 Uhr<br />

Kursnummer 142813-02<br />

Anmeldung bis 6. April <strong>2014</strong><br />

n Termin 3 Mittwoch, 8. Oktober <strong>2014</strong>, 13 bis 15 Uhr<br />

Kursnummer 142813-03<br />

Anmeldung bis 8. September <strong>2014</strong><br />

n Termin 4 Mittwoch, 26. November <strong>2014</strong>, 9 bis 11 Uhr<br />

Kursnummer 142813-04<br />

Anmeldung bis 27. Oktober <strong>2014</strong><br />

Ort<br />

Verbindliche<br />

Kosten<br />

Dozent<br />

Zielgruppe<br />

Teilnehmerzahl<br />

Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG<br />

Übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Ralf Jacob<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>r IT im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Anwen<strong>de</strong>r / innen mit Grundkenntnissen in<br />

Outlook<br />

maximal 13 Personen<br />

Umgang mit POB Web Client<br />

Die EDV-Schulung befähigt die Teilnehmer / innen, die Antragsund<br />

Berichtserstellung an <strong>de</strong>n Kostenträger sowie die internen<br />

Planungsdokumente mit <strong>de</strong>r Software POB Web Client zu<br />

erstellen.<br />

Voraussetzungen: keine. Die Teilnahme an <strong>de</strong>r modularisierten<br />

Ausbildung zur Fachkraft für Unterstützungsplanung (POB&A),<br />

insbeson<strong>de</strong>re die Teilnahme am POB-Modul 1, wird empfohlen.<br />

n Termin 1 Montag, 17. Februar <strong>2014</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />

Kursnummer 142814-01<br />

Anmeldung 18. Januar <strong>2014</strong><br />

n Termin 2 Mittwoch, 8. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />

Kursnummer 142814-02<br />

Anmeldung bis 8. September <strong>2014</strong><br />

n Termin 3 Dienstag, 25. November <strong>2014</strong>, 13 bis 16 Uhr<br />

Kursnummer 142814-03<br />

Anmeldung bis 26. Oktober <strong>2014</strong><br />

Ort<br />

Verbindliche<br />

Kosten<br />

Dozent<br />

Zielgruppe<br />

Teilnehmerzahl<br />

Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG<br />

Übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Rainer Wildgruber<br />

Referent für Qualitätsmanagement und POB&A,<br />

Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>r Geschäftsbereiche WO-I,<br />

WO-II und WO-III, die Planungsdokumente und<br />

Unterlagen für <strong>de</strong>n Kostenträger gemäß Gesamtplanverfahren<br />

erstellen<br />

maximal 12 Personen<br />

Schönbrunn intern<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

161


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Schönbrunn intern<br />

TopSoz-Workshop für fortgeschrittene<br />

Anwen<strong>de</strong>r / innen<br />

– Neuerungen nach Updates<br />

––<br />

Tipps für Auswertungen<br />

––<br />

Fragen beantworten<br />

Voraussetzungen: keine. Die Teilnahme an <strong>de</strong>r modularisierten<br />

Ausbildung zur Fachkraft für Unterstützungsplanung (POB&A),<br />

insbeson<strong>de</strong>re die Teilnahme am POB-Modul 1, wird empfohlen.<br />

Termin<br />

Dienstag, 25. November <strong>2014</strong>, 9 bis 12 Uhr<br />

Ort<br />

Franziskuswerk Schönbrunn,<br />

Besprechungsraum St. Christoph, 1. OG<br />

Verbindliche Übernimmt das Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Kosten<br />

Zielgruppe fortgeschrittene Anwen<strong>de</strong>r / innen<br />

Dozentin Karin Neumair<br />

Franziskuswerk Schönbrunn<br />

Teilnehmerzahl maximal 10 Personen<br />

Kursnummer 142815<br />

Anmeldung bis 26. Oktober <strong>2014</strong><br />

Fachdienst für Freizeit und kulturelle Bildung<br />

Der Fachdienst für Freizeit und kulturelle<br />

Bildung organisiert und gestaltet bereichsübergreifen<strong>de</strong><br />

Aktionen in und außerhalb<br />

von Schönbrunn. Klassische Freizeit-, Sportund<br />

Bildungsangebote gehören ebenso<br />

dazu wie Ferienfreizeiten, integrative Projekte<br />

und die inhaltliche Gestaltung von Fasching,<br />

Sommerfest und Adventsmarkt in Schönbrunn.<br />

Das „Café Klatsch“ ist ein beliebter<br />

Treffpunkt für Jung und Alt.<br />

Die bunte Palette unserer Kulturangebote<br />

ist gleichermaßen interessant für interne<br />

und externe Gäste.<br />

Neugierig?<br />

Besuchen Sie uns!<br />

Wen<strong>de</strong>n Sie sich an:<br />

Riccarda Schamberger<br />

Dipl.-Sozialpädagogin (FH)<br />

Telefon 08139 800-3510<br />

riccarda.schamberger@schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

162


„Mitten im Winter habe ich erfahren,<br />

dass es in mir einen unbesiegbaren Sommer gibt.“<br />

Albert Camus<br />

| Organisatorisches | Dozent / innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

163Beson<strong>de</strong>re<br />

Veranstaltungen<br />

163


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Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte<br />

und Vertrauenspersonen<br />

in WfbM<br />

Einführungsseminar für Werkstatträte, die<br />

im Herbst 2013 neu gewählt wur<strong>de</strong>n<br />

Dieses Seminar richtet sich an neue Werkstatträte<br />

(WR), die im Herbst 2013 das erste Mal gewählt<br />

wur<strong>de</strong>n. Die erste Aufregung wird sich schon gelegt<br />

haben, es wer<strong>de</strong>n aber auch viele Fragen zu Aufgaben,<br />

Rechten, Pflichten o<strong>de</strong>r Zusammenarbeit<br />

aufgetaucht sein. Es wird darum gehen, das grundlegen<strong>de</strong><br />

Wissen über Arbeit von WR und Vertrauenspersonen<br />

zu vermitteln.<br />

Werkstatträte und Vertrauenspersonen in WfbM erfüllen<br />

eine wichtige Vermittlungsfunktion zwischen<br />

<strong>de</strong>n verschie<strong>de</strong>nen Ebenen. Ziel <strong>de</strong>r Veranstaltung<br />

ist, <strong>de</strong>n Werkstatträten Unterstützung und Gelegenheit<br />

zum gegenseitigen Austausch zu geben. Der<br />

För<strong>de</strong>rung von Selbstbestimmung wird ein hoher<br />

Stellenwert eingeräumt wer<strong>de</strong>n. Die eigenen<br />

Kompetenzen und Fähigkeiten sollen erkannt und<br />

gestärkt wer<strong>de</strong>n.<br />

Neue Vertrauenspersonen in WfbM sollen die Gelegenheit<br />

erhalten, ein Repertoire an Möglichkeiten<br />

zur Assistenz für Werkstatträte zu entwickeln.<br />

Mögliche Inhalte können sein:<br />

– Aufgaben <strong>de</strong>r Werkstatträte und Vertrauenspersonen<br />

– Werkstatträte und Vertrauenspersonen<br />

als Vermittler / innen<br />

– Welche Mitspracherechte sind in <strong>de</strong>r „Werkstatt<br />

mitwirkungsverordnung“ festgelegt und wie<br />

können diese genutzt wer<strong>de</strong>n?<br />

– Rolle <strong>de</strong>r Werkstatträte und Vertrauenspersonen<br />

– Zusammenarbeit mit Sozialdienst und<br />

Vertrauenspersonen<br />

– Welche Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten<br />

sind möglich?<br />

– Aufgaben <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

– Vorbereiten und Leiten <strong>de</strong>r Sitzungen<br />

– Assistenz bei <strong>de</strong>r Bearbeitung von Konflikten<br />

Die konkreten Inhalte wer<strong>de</strong>n wie in allen bisherigen<br />

Seminaren mit <strong>de</strong>n Teilnehmer / innen gemeinsam<br />

geplant und festgelegt. Praktische Übungen erleichtern<br />

die Umsetzung in <strong>de</strong>n Alltag. Konkrete<br />

Beispiele <strong>de</strong>r Teilnehmer / innen sichern <strong>de</strong>n Praxisbezug.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Kurzreferate, Rollenspiele, Plenum und Kleingruppenarbeit,<br />

Spiele zur Auflockerung<br />

Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Montag, 17. Februar <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 18. Februar <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung für bei<strong>de</strong> Tage<br />

€ 54,– insgesamt<br />

Wer ist <strong>de</strong>r Dozent?<br />

Max Hüttinger<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Supervisor, Mediator<br />

Für wen ist dieses Angebot?<br />

Werkstatträt/innen, die im Herbst 2013 neu gewählt<br />

wur<strong>de</strong>n, sowie Vertrauenspersonen in Werkstätten für<br />

behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

Wie viele Personen können mitmachen?<br />

Höchstens 25 Personen<br />

Kursnummer 142407<br />

Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />

Bis zum 15. Januar <strong>2014</strong><br />

164


Was mir zusteht –<br />

ich möchte meine Rechte<br />

kennen(lernen)<br />

In unserem Seminar erfahren wir etwas über die<br />

Rechte, die für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung wichtig<br />

sind. Wir diskutieren darüber, was die Vereinbarung<br />

<strong>de</strong>r Vereinigten Nationen und das Grundgesetz zu<br />

Behin<strong>de</strong>rungen sagt.<br />

Wir überlegen, wie sich Gesetze auf unser Leben<br />

je<strong>de</strong>n Tag auswirken.<br />

Wir schauen uns folgen<strong>de</strong> Bereiche an:<br />

– Wo kann ich arbeiten?<br />

– Wo kann ich wohnen?<br />

– Meine Freizeit: Was kann ich in<br />

meinem Wohnort alles machen?<br />

– Wo kommt mein Geld her?<br />

Für die Miete, das Essen und die Freizeit?<br />

– Wie ist <strong>de</strong>r Umgang von hauptamtlichen<br />

Mitarbeitern mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung?<br />

Was muss ich mir gefallen lassen?<br />

– Ich habe einen gesetzlichen Betreuer.<br />

Wo sind seine Grenzen?<br />

Wir lernen auch, was wir machen können, wenn<br />

es Streit und Konflikte gibt und wir uns vielleicht<br />

sogar vor Gericht wehren müssen.<br />

Wir erarbeiten uns mit Spiel und Spaß die Themen.<br />

Es gibt Informationen zu Gesetzen. Wir erfahren,<br />

wie wir Rechte einfor<strong>de</strong>rn können..<br />

Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Donnerstag, 3. April <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Freitag, 4. April <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Kursgebühr € 80,–<br />

zuzüglich Tagesverpflegung für bei<strong>de</strong> Tage<br />

€ 54,– insgesamt<br />

Wer ist <strong>de</strong>r Dozent?<br />

Walter Lin<strong>de</strong>nmaier<br />

Diplom-Pädagoge, ehemaliger Regionalleiter für die<br />

Wohnheime <strong>de</strong>r Diakonie Stetten in Waiblingen, Esslingen<br />

und Stuttgart<br />

Für wen ist dieses Angebot?<br />

Für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Wie viele Personen können mitmachen?<br />

Höchstens 16 Personen<br />

Kursnummer 143101<br />

Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />

Bis zum 28. Februar <strong>2014</strong><br />

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165


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Ich bin erwachsen –<br />

Behin<strong>de</strong>rung hin o<strong>de</strong>r her<br />

Worum geht es?<br />

Oft habe ich das Gefühl, dass ich wie ein Kind behan<strong>de</strong>lt<br />

wer<strong>de</strong> – sei es von <strong>de</strong>n Eltern, von Betreuern<br />

o<strong>de</strong>r von an<strong>de</strong>ren Menschen, die mir begegnen.<br />

Dabei bin ich erwachsen, ich habe Stärken und<br />

Schwächen wie an<strong>de</strong>re auch. Ich möchte wie ein<br />

Erwachsener behan<strong>de</strong>lt wer<strong>de</strong>n.<br />

Im Seminar überlege ich mit an<strong>de</strong>ren gemeinsam,<br />

wie mir dies gelingen könnte. Was ich tun kann,<br />

damit ich selbstbewusster auftrete, damit an<strong>de</strong>re<br />

merken: Ich bin erwachsen – Behin<strong>de</strong>rung hin o<strong>de</strong>r<br />

her!<br />

Wie machen wir das?<br />

– Wir fragen uns: „Was be<strong>de</strong>utet Erwachsen-Sein?<br />

– Wir machen ein ICH-Plakat über uns selbst.<br />

– Wir arbeiten mit Fotos, Farben, Tierfiguren, Steinen.<br />

Bitte bringen Sie ein Foto von sich selbst mit.<br />

– Wir lernen unsere Stärken kennen.<br />

– Wir sind stolz auf das, was wir gut können!<br />

Haben Sie eigene Hilfsmittel?<br />

Hilfsmittel sind Hilfen, die ich brauche, um mitmachen<br />

zu können. Wenn jemand nicht sprechen kann,<br />

sind das zum Beispiel Kommunikationsmappen o<strong>de</strong>r<br />

Talker – Sprachcomputer. Wenn Sie ein Hilfsmittel<br />

haben, bringen Sie es bitte mit.<br />

Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Montag, 26. Mai <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Kursgebühr € 40,– zuzüglich<br />

Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Wer ist <strong>de</strong>r Dozent?<br />

Friedrich Gföllner<br />

Systemischer Coach und Supervisor, Heilerziehungspfleger,<br />

seit 1983 in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

tätig – in unterschiedlichen Funktionen und Bereichen<br />

Für wen ist dieses Angebot?<br />

Für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Wie viele Personen können mitmachen?<br />

Höchstens 8 Personen<br />

Kursnummer 143102<br />

Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />

Bis zum 20. April <strong>2014</strong><br />

166


Wir wollen erfolgreich<br />

unterstützen<br />

Schulung für Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Bewohnervertretung<br />

Alle Bewohner und Bewohnerinnen haben ein<br />

Recht auf Mitsprache und Mitbestimmung. Die Bewohnervertretung<br />

unterstützt die Bewohner und<br />

Bewohnerinnen dabei. Die Bewohnervertretung hilft<br />

bei Wünschen und Beschwer<strong>de</strong>n. Das ist keine<br />

leichte Aufgabe. Nicht alle Probleme sind einfach zu<br />

lösen.<br />

Wir beschäftigen uns mit Folgen<strong>de</strong>m:<br />

Welche Aufgaben hat die Bewohnervertretung?<br />

Was be<strong>de</strong>utet Mitwirkung?<br />

Was be<strong>de</strong>utet es, die Rechte <strong>de</strong>r Bewohner zu<br />

vertreten?<br />

Wie gestaltet man eine Sprechstun<strong>de</strong>?<br />

Wie gehen wir mit Problemen um?<br />

Wie leitet man eine Sitzung?<br />

Wie führt man Gespräche?<br />

Wie spricht man sicher vor einer Gruppe?<br />

Welche Unterstützung benötigen wir für unsere Arbeit?<br />

Wir arbeiten in <strong>de</strong>r Großgruppe und in<br />

Kleingruppen.<br />

Wir probieren vieles im Rollenspiel aus.<br />

Wir tauschen uns mit an<strong>de</strong>ren Bewohnervertretungen<br />

aus.<br />

Wir erhalten dadurch neue I<strong>de</strong>en und Anregungen.<br />

Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Donnerstag, 5. Juni <strong>2014</strong>, 9.30 bis 16.30 Uhr und<br />

Freitag, 6. Juni <strong>2014</strong>, 9 bis 13 Uhr<br />

(mit gemeinsamem Mittagessen)<br />

Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Kursgebühr € 110,– (für Mitglie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Bewohnervertretung<br />

<strong>de</strong>s FWS € 100,–) zuzüglich Tagesverpflegung<br />

für die bei<strong>de</strong>n Tage € 47,– insgesamt<br />

Wer ist <strong>de</strong>r Dozent?<br />

Günther Hartmann-Templer<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsberater POB<br />

(Haisch), Stiftung Attl<br />

Für wen ist dieses Angebot?<br />

Für Bewohnervertretungen und ihre Assistenten<br />

Wie viele Personen können mitmachen?<br />

Höchstens 16 Personen<br />

Kursnummer 143103<br />

Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />

Bis zum 2. Mai <strong>2014</strong><br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

167


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Die Arbeit <strong>de</strong>r Werkstatträte<br />

und Vertrauenspersonen<br />

in WfbM<br />

Erfahrungsaustausch für Werkstatträte und<br />

Vertrauenspersonen<br />

Die Werkstatträte arbeiten nun schon fast ein Jahr<br />

zusammen. Erste Erfolge sind sicher schon eingetreten,<br />

aber es wer<strong>de</strong>n auch viele Fragen über Aufgaben,<br />

Rechte, Zusammenarbeit usw. aufgetaucht<br />

sein. Es kann darum gehen, die Rolle als Werkstattrat<br />

(WR) zu erlernen und zu überprüfen. Fragen<br />

<strong>de</strong>r Zusammenarbeit als WR wer<strong>de</strong>n wichtig sein.<br />

Mögliche Inhalte können sein:<br />

– Aufgaben <strong>de</strong>r Werkstatträte und Vertrauenspersonen<br />

– Werkstatträte und Vertrauenspersonen<br />

als Vermittler<br />

– Welche Mitspracherechte sind in <strong>de</strong>r Satzung<br />

festgelegt und wie können diese genutzt<br />

wer<strong>de</strong>n?<br />

– Informationsfluss nach „oben“ und „unten“<br />

– Rolle <strong>de</strong>r Werkstatträte und Vertrauenspersonen<br />

– Zusammenarbeit mit Sozialdienst und<br />

Vertrauenspersonen<br />

– Kommunikation innerhalb <strong>de</strong>r WfbM<br />

– Konstruktiver Umgang mit Konflikten<br />

– Welche Hilfs- und Unterstützungsmöglichkeiten<br />

sind möglich?<br />

– Aufgaben <strong>de</strong>r Vorsitzen<strong>de</strong>n<br />

– Vorbereiten und Leiten <strong>de</strong>r Sitzungen<br />

– Assistenz bei <strong>de</strong>r Bearbeitung von Konflikten<br />

Die konkreten Inhalte wer<strong>de</strong>n wie schon in allen<br />

bisherigen Seminaren mit <strong>de</strong>n Teilnehmer / innen<br />

gemeinsam geplant und festgelegt. Praktische<br />

Übungen erleichtern die Umsetzung in <strong>de</strong>n Alltag.<br />

Konkrete Beispiele <strong>de</strong>r Teilnehmer / innen sichern<br />

<strong>de</strong>n Praxisbezug.<br />

Metho<strong>de</strong>n<br />

Kurzreferate, Rollenspiele, Plenum und Kleingruppenarbeit,<br />

Spiele zur Auflockerung<br />

Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Montag, 29. September <strong>2014</strong>, 10 bis 17 Uhr und<br />

Dienstag, 30. September <strong>2014</strong>, 9 bis 16.30 Uhr<br />

Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

zuzüglich Tagesverpflegung für bei<strong>de</strong> Tage<br />

€ 54,– insgesamt<br />

Wer ist <strong>de</strong>r Dozent?<br />

Max Hüttinger<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Supervisor, Mediator<br />

Für wen ist dieses Angebot?<br />

Werkstatträt / innen sowie Vertrauenspersonen<br />

in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte Menschen<br />

Wie viele Personen können mitmachen?<br />

Höchstens 25 Personen<br />

Kursnummer 142414<br />

Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />

Bis zum 23. Juli <strong>2014</strong><br />

168


Alle re<strong>de</strong>n von Inklusion –<br />

was ist das eigentlich?<br />

Ich bin dabei! Teilhaben dort, wo ich lebe!<br />

Worum geht es?<br />

INKLUSION – ein Fremdwort, über das alle sprechen.<br />

Immer wie<strong>de</strong>r hört man davon.<br />

Wenn ich nachfrage, bekomme ich viele Antworten:<br />

in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong>, in <strong>de</strong>r Stadt bei Aktionen dabei<br />

sein – in Vereinen Mitglied sein – gleiche Rechte<br />

und Pflichten für alle – Menschen mit und ohne<br />

Behin<strong>de</strong>rung unternehmen etwas gemeinsam.<br />

Niemand ist ausgeschlossen. Doch ist das im Alltag<br />

wirklich so?<br />

Auch die UNO (Vereinten Nationen) hält große<br />

Stücke darauf.<br />

Ich möchte gerne mehr über INKLUSION erfahren,<br />

mich mit an<strong>de</strong>ren darüber austauschen. In diesem<br />

Seminar nehmen wir uns Zeit, genauer zu erforschen,<br />

was <strong>de</strong>nn dieses Fremdwort eigentlich<br />

be<strong>de</strong>utet.<br />

Vielleicht habe ich bereits Erfahrungen gemacht,<br />

die mit INKLUSION zu tun haben. Die Fortbildung<br />

möchte mir helfen, mutiger zu wer<strong>de</strong>n.<br />

Gerne wür<strong>de</strong> ich mehr an Veranstaltungen in<br />

meiner Stadt, in <strong>de</strong>r Gemein<strong>de</strong> teilnehmen, vielleicht<br />

Mitglied in einem Verein wer<strong>de</strong>n – trotz<br />

Lernschwierigkeit, trotz Handikap. Wie fällt es mir<br />

leichter, mit Menschen in guten Kontakt zu treten?<br />

Gestärkt für <strong>de</strong>n Alltag, mit neuen I<strong>de</strong>en, weiß ich<br />

nach diesem spannen<strong>de</strong>n Tag mehr und kann<br />

an<strong>de</strong>ren davon erzählen.<br />

Wie machen wir das?<br />

– Wir hören und sehen Beispiele, was INKLUSION<br />

eigentlich be<strong>de</strong>utet.<br />

– Wir re<strong>de</strong>n über unseren Alltag und überlegen<br />

gemeinsam, wie wir INKLUSION bei uns<br />

zu Hause leben können.<br />

– Wir arbeiten auch mit Farben, Steinen, Tierfiguren.<br />

– Wir machen ein Plakat über uns selbst.<br />

Haben Sie eigene Hilfsmittel?<br />

Hilfsmittel sind Hilfen, die ich brauche, um mitmachen<br />

zu können. Wenn jemand nicht sprechen kann,<br />

sind das zum Beispiel Kommunikationsmappen o<strong>de</strong>r<br />

Talker – Sprachcomputer. Wenn Sie ein Hilfsmittel<br />

haben, bringen Sie es bitte mit.<br />

Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Montag, 6. Oktober <strong>2014</strong>, 9 bis 17 Uhr<br />

Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Kursgebühr € 40,–<br />

zuzüglich Tagesverpflegung € 27,– / Tag<br />

Wer ist <strong>de</strong>r Dozent?<br />

Friedrich Gföllner<br />

Systemischer Coach und Supervisor, Heilerziehungspfleger,<br />

seit 1983 in <strong>de</strong>r Arbeit mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

tätig – in unterschiedlichen Funktionen und Bereichen<br />

Für wen ist dieses Angebot?<br />

Für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Wie viele Personen können mitmachen?<br />

Höchstens 8 Personen<br />

Kursnummer 143104<br />

Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />

Bis zum 30. August <strong>2014</strong><br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

169


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Einführung in die<br />

Persönliche Zukunftsplanung<br />

Persönliche Ziele erreichen! (Inklusive Fortbildung)<br />

Persönliche Zukunftsplanung – wozu?<br />

Je<strong>de</strong>r Mensch hat das Recht, auf ein zukünftiges<br />

Leben zu blicken, das er o<strong>de</strong>r sie gerne erleben<br />

möchte. Bei Persönlicher Zukunftsplanung steht<br />

die Person, die in ihrem Leben etwas verän<strong>de</strong>rn<br />

möchte, im Mittelpunkt.<br />

Es geht darum,<br />

– eine Vorstellung von einer guten Zukunft<br />

zu entwickeln,<br />

– Ziele zu setzen und<br />

– diese mit an<strong>de</strong>ren Menschen Schritt für Schritt<br />

umzusetzen.<br />

Persönliche Zukunftsplanung bietet ein gutes Handwerkszeug,<br />

um wichtige Verän<strong>de</strong>rungen im Leben<br />

zu planen und wenn nötig auch unkonventionelle<br />

Unterstützung bei diesen Verän<strong>de</strong>rungen zu organisieren.<br />

Persönliche Zukunftsplanung befähigt Menschen<br />

dazu, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen<br />

und sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen.<br />

In diesem Kurs können Sie Persönliche Zukunftsplanung<br />

und Unterstützungskreise kennenlernen.<br />

Sie können auch einige Metho<strong>de</strong>n selbst ausprobieren.<br />

Außer<strong>de</strong>m wer<strong>de</strong> ich Geschichten aus meiner<br />

Arbeit als Zukunfts-Planerin erzählen.<br />

Wann ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Donnerstag, 27. November <strong>2014</strong>, 9.30 bis 18 Uhr und<br />

Freitag, 28. November <strong>2014</strong>, 9 bis 15.30 Uhr<br />

Wo ist <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn, Gut Häusern<br />

Was kostet <strong>de</strong>r Kurs?<br />

Kursgebühr € 190,– (für FWS-Mitarbeiter / innen € 170,–)<br />

Kursgebühr für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung € 80,–<br />

zuzüglich Tagesverpflegung für bei<strong>de</strong> Tage € 54,– insgesamt<br />

Wer ist die Dozentin?<br />

Stefanie Mikšanek, MSc<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Zukunfts-Planerin seit 2008, nlp-<br />

Resonanz®-Trainerin und Coach, Mediatorin, Schnei<strong>de</strong>rin<br />

Für wen ist dieses Angebot?<br />

alle Menschen, die sich für Persönliche Zukunftsplanung<br />

interessieren<br />

Wie viele Personen können mitmachen?<br />

Höchstens 16 Personen<br />

Kursnummer 142262<br />

Bis wann muss ich mich anmel<strong>de</strong>n?<br />

Bis zum 16. Oktober <strong>2014</strong><br />

170


Seminarreihe für Angehörige<br />

von Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung<br />

Die Angehörigen von Kin<strong>de</strong>rn mit Behin<strong>de</strong>rung – in <strong>de</strong>r Regel<br />

die Eltern – kommen nicht daran vorbei, sich mit <strong>de</strong>ren persönlicher<br />

Zukunftsgestaltung auseinan<strong>de</strong>rzusetzen. Im Rahmen<br />

dieser persönlichen Zukunftsplanung geht es unter an<strong>de</strong>rem um<br />

Themen wie Wohnen, Arbeiten, Freizeitgestaltung und Partnerschaft.<br />

Spätestens wenn <strong>de</strong>r Mensch mit Behin<strong>de</strong>rung aus seinem<br />

familiären Umfeld auszieht und seinen Lebensmittelpunkt zum<br />

Beispiel in die Wohngemeinschaft einer stationären Behin<strong>de</strong>rteneinrichtung<br />

verlegt, ist damit ein Loslösungsprozess verbun<strong>de</strong>n,<br />

<strong>de</strong>n nicht nur <strong>de</strong>r Mensch mit Behin<strong>de</strong>rung vollziehen<br />

muss, son<strong>de</strong>rn ebenso seine Angehörigen.<br />

Sie sind Eltern, Angehörige o<strong>de</strong>r Betreuer / in eines behin<strong>de</strong>rten<br />

Menschen, <strong>de</strong>r bereits in einer Einrichtung lebt o<strong>de</strong>r vor einem<br />

solchen Schritt steht? Dann kann diese Seminarreihe Sie beim<br />

Orientierungs- und Loslösungsprozess unterstützen. Sie haben<br />

hier die Möglichkeit, sich mit an<strong>de</strong>ren auszutauschen, wertvolle<br />

Informationen zu erhalten, sich aktiv mit <strong>de</strong>m Ablösungsprozess<br />

auseinan<strong>de</strong>rzusetzen und sich gegenseitig zu unterstützen.<br />

Wir haben verschie<strong>de</strong>ne Veranstaltungen für Sie geplant:<br />

Die genauen Inhalte <strong>de</strong>r Seminare richten sich stark nach Ihren<br />

Bedürfnissen und wer<strong>de</strong>n entsprechend <strong>de</strong>n Rückmeldungen<br />

aus <strong>de</strong>n vorangegangenen Veranstaltungen geplant.<br />

Mögliche Inhalte<br />

– Persönliche Zukunftsplanung<br />

– Welche Unterstützungsdienste gibt es und<br />

wie kann ich diese in Anspruch nehmen?<br />

– Ablösen – abschieben – Umgang mit Schuldgefühlen<br />

– Verantwortung neu <strong>de</strong>finieren – Selbständigkeit zugestehen<br />

– Partnerschaft – Elternsein<br />

– Vorbereitung auf die Heimaufnahme,<br />

ambulant betreutes Wohnen usw.<br />

– Bürokratische Hür<strong>de</strong>n einschätzen und überwin<strong>de</strong>n<br />

Die För<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Veranstaltungen durch Aktion Mensch ist<br />

beantragt.<br />

Termine<br />

Termin 1: 15.03. – 16.03.<strong>2014</strong><br />

Termin 2: 15.11. – 16.11.<strong>2014</strong><br />

Bitte nehmen Sie mit uns Kontakt auf, um genauere Informationen<br />

zu diesen Seminaren zu erhalten.<br />

Nähere Informationen erhalten Sie gerne bei:<br />

Susanne Haug<br />

Diplom-Pädagogin, Referentin für Fort- und Weiterbildung<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Bildung & Beratung<br />

Telefon 08139 809 -206<br />

bb@aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

171


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

BManuela Bauer<br />

Bettina Beggel<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Logotherapeutin,<br />

QM-Beauftragte; QM-Auditorin Stiftung<br />

Ecksberg [Seite 24]<br />

Ernährungs- und Diätberaterin (ärztlich geprüft)<br />

am Krankenhaus St. Camillus, Ursberg<br />

[Seite 27, 57]<br />

Dr. Bernd Benikowski Bildungswissenschaftler und Geschäftsführer<br />

<strong>de</strong>r gaus gmbh, Arbeitsschwerpunkte:<br />

Führungskräftetrainings, Organisations- und<br />

Teamentwicklung und Gesundheitsmanagement<br />

[Seite 135]<br />

Dr. med.<br />

Hartmut Berger<br />

Paul M. Birsens<br />

Georg Blaser<br />

Nicolette Blok<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

sowie für psychosomatische Medizin, Chefarzt<br />

<strong>de</strong>r Tageskliniken für Psychiatrie und Psychotherapie<br />

gGmbH Rottweil, seit 25 Jahren Praxis<br />

in Zen-Meditation, MBSR-Lehrer [Seite 128]<br />

Dozent für Arbeits- und Betriebspädagogik,<br />

Zertifikat in Themenzentrierter Interaktion –<br />

TZI, RCI International, Mitarbeiter <strong>de</strong>r Agentur<br />

für Forschung, Entwicklung, Beratung und<br />

Schulung in <strong>de</strong>r Rehabilitation – AFEBS Reha<br />

[Seite 117, 120]<br />

Diplom-Theologe, Pastoralpsychologe<br />

[Seite 150, 151]<br />

Montessori-Diplom, Interdisziplinäre Frühför<strong>de</strong>rin,<br />

Unternehmensberaterin; langjährige Führungs-<br />

und Projekterfahrung in Einrichtungen<br />

für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung [Seite 71]<br />

Dr. Rainer B. Diplom-Psychologe, Dr. phil. habil., freiberuf-<br />

Brackhane licher Dozent [Seite 117, 118]<br />

Reinhard Bratzel<br />

Diplom-Sozialpädagoge (BA), Betriebswirt (IHK),<br />

Geschäftsführer eines größeren Trägers <strong>de</strong>r<br />

Behin<strong>de</strong>rtenhilfe [Seite 130]<br />

Michael<br />

Diplom-Sozialpädagoge, Fachbereichsleiter<br />

Bräuning-E<strong>de</strong>lmann Menschen mit seelischer Erkrankung, Menschen<br />

mit Suchterkrankung, Gerontopsychiatrie und<br />

Pflege, Herzogsägmühle [Seite 65]<br />

Klaus Brosius<br />

Barbara Bruns<br />

Heike Bücheler<br />

D<br />

Rike Dannhart<br />

Michael Daschner<br />

Kurt Ditschler<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor DGSv, Trainer für<br />

Gruppendynamik DGGO [Seite 97, 108, 126,<br />

127, 139]<br />

Bankkauffrau, Geschäftsführungsassistentin,<br />

Trainerausbildung, lizenzierte Trainerin für<br />

Umgangsformen, ausgebil<strong>de</strong>te Imageberaterin<br />

[Seite 131, 133, 140, 141]<br />

Diplom-Pädagogin, langjährige Dozentin in<br />

<strong>de</strong>r son<strong>de</strong>rpädagogischen Zusatzausbildung,<br />

in Weiterbildungseinrichtungen und an <strong>de</strong>r<br />

Universität Essen für Fachpersonal in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe<br />

und für Betroffene [Seite 83]<br />

Erzieherin, Heilpädagogin, tätig im Fachdienst<br />

Heilpädagogik im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

[Seite 61, 82]<br />

Ergotherapeut im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

[Seite 59, 156, 157]<br />

Dozent für Arbeits- und Sozialrecht, seit<br />

langem als Dozent im Bereich <strong>de</strong>r freien<br />

Wohlfahrtspflege und im Hochschulbereich<br />

tätig, befasst sich speziell mit Rechtsfragen in<br />

sozialen Einrichtungen [Seite 123, 147]<br />

Elisabeth Doll<br />

Diplom-Ökothrophologin<br />

[Seite 155]<br />

Rita-Maria Donhauser Fachlehrerin, ISAAC-Referentin,<br />

freiberuflich als Dozentin tätig [Seite 30, 89]<br />

Rahmana Dziubany<br />

E<br />

Doris Eberhardt<br />

Jakob Egli<br />

Inis Elsen-Wübbels<br />

Jaqueline Erk<br />

Elisabeth Erndt-Doll<br />

Leiterin <strong>de</strong>s „Internationalen Instituts für Tanz<br />

und Frie<strong>de</strong>nskünste“ und <strong>de</strong>r angeglie<strong>de</strong>rten<br />

Bildungswerkstatt Berlin-Bran<strong>de</strong>nburg;<br />

Schulungs- und Lehrbeauftragte für das internationale<br />

Tanznetzwerk PEACEWORKS / Seattle<br />

(USA), seit 1985 in <strong>de</strong>r Heilpädagogik tätig,<br />

freiberufliche Bildungsreferentin in Zusammenarbeit<br />

mit Jugendämtern, Schulen und heilpädagogischen<br />

Bildungsträgern; Entwicklung<br />

<strong>de</strong>r Lehrgangsreihe „Heilpädagogische Tanz-,<br />

Märchen- und Spielschule“ für die Lebenshilfe-<br />

Lan<strong>de</strong>sverbän<strong>de</strong> Ba<strong>de</strong>n-Württemberg, Bayern<br />

und Rheinland-Pfalz [Seite 111]<br />

Diplom-Pflegepädagogin (FH),<br />

Theaterpädagogin (BuT) [Seite 75]<br />

Pädagoge, Institutions- und Projektleiter, Berater<br />

und Dozent, www.jakobegli.ch [Seite 92]<br />

Heilerziehungspflegerin, Tiertrainerin, Inhaberin<br />

<strong>de</strong>s Instituts für tiergestützte För<strong>de</strong>rung in<br />

Lingen, Initiatorin <strong>de</strong>r vom Europäischen Dachverband<br />

für tiergestützte Therapie (ESAAT)<br />

akkreditierten berufsbegleiten<strong>de</strong>n, universitären<br />

Weiterbildung „Ausbildung zum Therapiebegleithun<strong>de</strong>team“<br />

am Institut für tiergestützte<br />

För<strong>de</strong>rung [Seite 77]<br />

Erzieherin, Fachkraft in <strong>de</strong>r Einzelintegration,<br />

Inklusionspädagogin (BA) [Seite 113]<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Erzieherin,<br />

langjährige freiberufliche Fortbildnerin für<br />

pädagogisches Personal, Multiplikatorin für<br />

<strong>de</strong>n Bayerischen Bildungs- und Erziehungsplan<br />

und für Bildungs- und Lerngeschichten<br />

[Seite 79, 114, 115]<br />

FGabriele<br />

staatl. geprüfte Ökotrophologin<br />

Fischer-Schreib [Seite 155]<br />

Markus Flum Diplom-Pädagoge, Trainer und Coach für Führungskräfte,<br />

Organisationsberater, langjährige<br />

Leitungserfahrung in sozialen Einrichtungen<br />

[Seite 131, 132, 140, 143, 146, 147]<br />

Andrea Frank<br />

Julia Fritsche<br />

Physiotherapeutin mit langjähriger Erfahrung<br />

im Bereich Neurologie / Neuropsychologie<br />

[Seite 33, 50]<br />

Diplom-Psychologin, Fortbildungsaufenthalt<br />

bei Division TEACCH North-Carolina, USA;<br />

tätig in <strong>de</strong>r Einzel- und Gruppenför<strong>de</strong>rung<br />

(SOKO) von Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen mit<br />

Autismus, Anleitung und Beratung von Eltern,<br />

Schulen, Werkstätten und Kin<strong>de</strong>rgärten,<br />

Referententätigkeit [Seite 39]<br />

172


Dr. phil. Birga<br />

G<br />

Gatzweiler<br />

Harald Geese<br />

Martin Georgii<br />

Friedrich Gföllner<br />

Maria Gies<br />

Renate Götze<br />

Klaus Gräske<br />

Sebastian Gruber<br />

Gerhard Grunick<br />

HConstanze Hall<br />

Angelika Härlin<br />

Günther<br />

Hartmann-Templer<br />

Maike Hein<br />

Johannes Heinrich<br />

Karin Helmer<br />

Richard Hiebinger<br />

Langjährige Erfahrungen in <strong>de</strong>r Begleitung von<br />

mehrfach behin<strong>de</strong>rten Kin<strong>de</strong>rn und Erwachsenen<br />

in Institutionen; Diplom-Psychologin,<br />

Trauerbegleitung, Traumabearbeitung<br />

[Seite 33, 87]<br />

staatlich geprüfter Hygieneinspektor, Fachreferent,<br />

Fachbuchautor, Leiter Kompetenznetzwerk<br />

Hygiene (KNH) [Seite 35, 59]<br />

Diplom-Ingenieur (FH), Leiter <strong>de</strong>r Caritas Wen<strong>de</strong>lstein<br />

Werkstätten, Rosenheim [Seite 24]<br />

Systemischer Coach und Supervisor, Heilerziehungspfleger,<br />

seit 1983 in <strong>de</strong>r Arbeit mit<br />

Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung tätig – in unterschiedlichen<br />

Funktionen und Bereichen<br />

[Seite 166, 169]<br />

Diplom-Kunsttherapeutin, Sexualpädagogin,<br />

Institut für Sexualpädagogik (isp) [Seite 88]<br />

Ergotherapeutin seit 1992 in <strong>de</strong>r Abteilung für<br />

Neuropsychologie im Klinikum Bogenhausen<br />

tätig; Mitentwicklerin <strong>de</strong>s Konzeptes <strong>de</strong>r AOT,<br />

diverse Publikationen zum Thema AOT, 2002<br />

bis 2005 Planung und Durchführung einer<br />

Studie zur Überprüfung <strong>de</strong>r AOT im Rahmen<br />

<strong>de</strong>r Entwicklungsgruppe Klinische Neuropsychologie<br />

(EKN) [Seite 33, 81]<br />

Religionslehrer im kirchlichen Dienst und<br />

Familientherapeut, arbeitet seit Jahren als<br />

Religionslehrer an Hauptschulen (auch „Brennpunktschulen“),<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>s Bereichs<br />

„Religionspädagogik im Elementarbereich“<br />

im Ressort Bildung <strong>de</strong>s Erzbischöflichen<br />

Ordinariats München, Kursleiter und Referent<br />

<strong>de</strong>r „Sinnorientierten (Religions-)Pädagogik“<br />

[Seite 150]<br />

Einrichtungsleitung Werkstattverbund Steinhöringer<br />

Werkstätten [Seite 24]<br />

Son<strong>de</strong>rpädagoge M.A. wissenschaftlicher Mitarbeiter<br />

<strong>de</strong>r Stiftung Leben pur, zertifizierter<br />

Mo<strong>de</strong>rator für Persönliche Zukunftsplanung<br />

[Seite 72]<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin<br />

[Seite 73, 74]<br />

Führungskräftetraining, Coaching, Mediation,<br />

lizensierter LIFO®-Analyst, TZI-diplomiert<br />

durch rci international<br />

[Seite 124, 125, 127, 142]<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Organisationsberater<br />

POB&A (Haisch), Stiftung Attl<br />

[Seite 23, 167]<br />

Diplom-Pädagogin, Kin<strong>de</strong>r- und Jugendlichenpsychotherapeutin<br />

VT; freiberufliche Dozentin<br />

[Seite 83, 85]<br />

Diplom-Psychologe, Betriebsschlosser und<br />

Psychotherapeut [Seite 120]<br />

Bereichsleitung <strong>de</strong>r aawest gGmbH (Ev. Stiftung<br />

Alsterdorf), Sozialpädagogin, Systemische<br />

Beraterin und Projektentwicklerin [Seite 110]<br />

Musiker und Komponist mit langjähriger Erfahrung<br />

in <strong>de</strong>r Arbeit mit Klängen bei behin<strong>de</strong>rten<br />

Menschen, Produzent und Verleger von Musik-<br />

CDs zur Unterstützung ganzheitlicher Entspannungs<br />

und Regenerationsmetho<strong>de</strong>n [Seite 67]<br />

Leonore Hiebsch<br />

Torsten Holm<br />

Hans Horn<br />

Max Hüttinger<br />

I<br />

Franziska In<strong>de</strong>rbitzin<br />

J<br />

Ralf Jacob<br />

K<br />

Klaus Karstädt<br />

Markus Kaufmann<br />

Dr. med. Vitalij Kazin<br />

Jutta Kirchberger<br />

Priv. Doz. Dr. med.<br />

Gerhard Kluger<br />

Roland Knöferl<br />

Stefan Koch<br />

Diplom-Theologin, Diplom-Sozialpädagogin (FH),<br />

Weiterbildung in Ethikberatung [Seite 102]<br />

Diplom-Heilpädagoge, Systemischer Therapeut<br />

(SG), Supervisor (DGSv), Mitarbeiter am Institut<br />

für Rehabilitationswissenschaften, Abt. Geistigbehin<strong>de</strong>rtenpädagogik,<br />

Humboldt Universität<br />

Berlin, eigene Praxis für Beratung und Supervision<br />

in Berlin. Umfangreiche praktische Erfahrungen<br />

in <strong>de</strong>r heilpädagogisch-therapeutischen<br />

Begleitung von Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

und herausfor<strong>de</strong>rn<strong>de</strong>n Verhaltensweisen<br />

(ambulant und stationär) und <strong>de</strong>m zugehörigen<br />

Umfeld [Seite 68]<br />

Diplom-Ingenieur, Geschäftsführer <strong>de</strong>r KJF<br />

Werkstätten gemeinnützige GmbH und <strong>de</strong>r<br />

SIGMA Integrationsfirma GmbH [Seite 24]<br />

Diplom-Sozialpädagoge, Mediator, Supervisor<br />

[Seite 121]<br />

Leiterin Bildungsclub Region Basel (CH); dipl.<br />

Erwachsenenbildnerin HF, Coach / Supervisorin<br />

mit BSO-anerkanntem Abschluss<br />

[Seite 62, 104]<br />

Mitarbeiter <strong>de</strong>r IT im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

[Seite 158, 159, 160, 161]<br />

Diplom-Sozialpädagoge, langjährige therapeutische<br />

Arbeit mit Gruppen, seit 1989 selbstständig<br />

in <strong>de</strong>r Erwachsenenbildung tätig,<br />

Certified Trainer for Nonviolent Communication<br />

(Center for Nonviolent Communication,<br />

Dr. Marshall Rosenberg) [Seite 106]<br />

M.A., Diplom-Sozialpädagoge (FH), Lehrkraft<br />

an <strong>de</strong>r Hochschule München – Fakultät für angewandte<br />

Sozialwissenschaften, freiberuflicher<br />

Trainer [Seite 61, 63, 64, 65]<br />

Oberarzt am Zentrum für Psychiatrie, Psychotherapie<br />

und Heilpädagogik (ZPH) am BKH<br />

Kaufbeuren, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Suchtmedizin, Naturheilverfahren,<br />

Lan<strong>de</strong>sarzt für <strong>de</strong>n Bezirk Schwaben<br />

[Seite 27, 52]<br />

Diplom-Ökotrophologin (Univ.), Ernährungsberaterin<br />

im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

[Seite 27, 49, 57]<br />

Leiten<strong>de</strong>r Arzt <strong>de</strong>r Klinik für Neuropädiatrie<br />

und Neurologische Rehabilitation, Epilepsiezentrum<br />

für Kin<strong>de</strong>r und Jugendliche BHZ-<br />

Vogtareuth; PMU Salzburg, Kin<strong>de</strong>rarzt,<br />

Neuropädiatrie / Epileptologie, Psychotherapie,<br />

Homöopathie, Sportmedizin [Seite 49]<br />

Fachkraft für Arbeitssicherheit, Brandschutzbeauftragter<br />

[Seite 157]<br />

Diplom-Psychologe, Therapeut, Ai-Ki-Fair Trainer,<br />

Anti-Gewalt- und Coolness-Trainer,<br />

Erlebnispädagoge [Seite 76, 80]<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Dozent / innen<br />

173


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

KKaren Kohlmann<br />

Studium Lehramt an För<strong>de</strong>rschulen an <strong>de</strong>r<br />

Universität Leipzig, Referatsleiterin Berufliche<br />

Bildung in <strong>de</strong>r Diakonie am Thonberg (WfbM),<br />

Projektleiterin <strong>de</strong>r inklusiven Projekte <strong>de</strong>r<br />

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

Leipzig e.V. „Menschen mit geistiger<br />

Behin<strong>de</strong>rung lernen forschen“ und „Gemeinsam<br />

forschen“, ehem. Vorstandsmitglied <strong>de</strong>r<br />

Lebenshilfe für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

Leipzig e.V., Mitglied <strong>de</strong>s Behin<strong>de</strong>rtenbeirates<br />

<strong>de</strong>r Stadt Leipzig, Projektleiterin <strong>de</strong>s<br />

aktuellen Projektes <strong>de</strong>s Bun<strong>de</strong>skompetenzzentrums<br />

Barrierefreiheit „Barrierefreie Stadtführer“<br />

[Seite 69]<br />

Sr. M. Gabriele Konrad Franziskanerin von Schönbrunn, Erzieherin,<br />

Sozialpädagogin [Seite 151]<br />

Dr. Mariana Kranich<br />

Kordula Kraus<br />

Angelika Kufner<br />

Hannes Kuhn<br />

Sylvia Künzner<br />

Br. Niklaus Kuster<br />

L<br />

Barbara Lachner<br />

Eva Lausmann<br />

Maria Lell<br />

Melanie Lin<strong>de</strong>mann<br />

Psychologin, Diplom-Psychogerontologin<br />

[Seite 87]<br />

Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

tätig in <strong>de</strong>r Ambulanz <strong>de</strong>r Abteilung Psychiatrische<br />

Therapie für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung<br />

<strong>de</strong>s Isar-Amper-Klinikum, Klinikum<br />

München-Ost [Seite 27, 30, 66, 69]<br />

Lehrerin für Pflegeberufe, Altenpflegerin,<br />

Stationsleitung, Praxisanleitung<br />

[Seite 44, 46, 51, 56]<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Systemischer<br />

Berater, Dozent und Fachmann im ambulant<br />

betreuten Wohnen [Seite 98]<br />

Staatlich anerkannte Erzieherin, qualifizierte<br />

Leitung, qualifizierte Krippenpädagogin,<br />

Fachpädagogin für Bildungs- und Beratungskompetenz<br />

[Seite 113]<br />

OFMCap, Spezialist für franziskanische<br />

Spiritualität, Lehraufträge in Luzern, Venedig<br />

und Münster [Seite 150]<br />

Diplom-Pädagogin, freiberufliche Trainerin,<br />

Systemischer Coach, NLP-Trainerin, Lehrbeauftragte<br />

an <strong>de</strong>r Hochschule München – Fakultät<br />

für angewandte Sozialwissenschaften<br />

[Seite 61, 63, 64, 65]<br />

Diplom-Pädagogin, Fortbildungsaufenthalt<br />

bei Division TEACCH, North Carolina (USA);<br />

Einzel- und Gruppenför<strong>de</strong>rung von autistischen<br />

Menschen, Beratung von Eltern, Schulen und<br />

Kin<strong>de</strong>rgärten; Referententätigkeit<br />

[Seite 38, 39, 97]<br />

Selbständige Logopädin und Klinische Lerntherapeutin<br />

mit langjähriger Erfahrung in <strong>de</strong>r<br />

Therapie von Personen mit Autismus; Mutter<br />

eines jungen autistischen Erwachsenen<br />

[Seite 30, 94]<br />

Heilerziehungspflegerin, Betriebspädagogin,<br />

Dialog-Facilitator, Deeskalationstrainerin, Business-<br />

und wingwave-Coach; langjährige Führungserfahrung<br />

in <strong>de</strong>r Assistenz von Menschen<br />

mit Behin<strong>de</strong>rungen (WH, FuD, WfbM) und mehrjährige<br />

Gesamtleitung <strong>de</strong>r Son<strong>de</strong>rpädagogischen<br />

Zusatzausbildung, Geschäftsführerin <strong>de</strong>r<br />

dialogtour GmbH in Hamburg [Seite 63]<br />

Walter Lin<strong>de</strong>nmaier<br />

Manuela Lorenz<br />

MDr. phil. Nicola<br />

Maier-Michalitsch<br />

Winfried Mall<br />

Julia Marose<br />

Harald Matoni<br />

Stefanie Mayer<br />

Michael Michels<br />

Stefanie Mikšanek<br />

Alfred Miller<br />

Diplom-Pädagoge, ehemaliger Regionalleiter<br />

für die Wohnheime <strong>de</strong>r Diakonie Stetten in<br />

Waiblingen, Esslingen und Stuttgart [Seite 165]<br />

Heilerzieherin, mehrjährige Erfahrung in <strong>de</strong>r<br />

Begleitung Erwachsener mit Autismus, Leiterin<br />

<strong>de</strong>r Gruppen Ameli und Kilian [Seite 30, 90,<br />

122]<br />

Physiotherapeutin und Son<strong>de</strong>rpädagogin M.A.,<br />

wissenschaftl. Mitarbeiterin <strong>de</strong>r Stiftung Leben<br />

pur, zertifizierte Mo<strong>de</strong>ratorin für Persönliche<br />

Zukunftsplanung [Seite 72]<br />

Diplom-Heilpädagoge (FH), Heilpädagogische<br />

Fachberatung St. Gallen (Schweiz) [Seite 70]<br />

Sozialpädagogin, Integrationsassistenz<br />

[Seite 155]<br />

Diplom-Psychologe, psychologischer Psychotherapeut,<br />

langjährige therapeutische Arbeit<br />

mit autistischen und geistig behin<strong>de</strong>rten<br />

Menschen und ihren Bezugspersonen, Fortbildungen<br />

im Bereich Autismus und Behin<strong>de</strong>rung,<br />

u. a. im Rahmen <strong>de</strong>r Autismus-Inhouse-Fortbildungen<br />

[Seite 30, 92]<br />

Sozialpädagogin (FH), mehrjährige Erfahrung<br />

in <strong>de</strong>r Betreuung von Kin<strong>de</strong>rn und Jugendlichen<br />

mit Autismus, Leiterin <strong>de</strong>r Wohngruppe<br />

Lena [Seite 30, 90, 122]<br />

Diplom-Heilpädagoge, Coach, Pädagogischer<br />

Leiter Behin<strong>de</strong>rtenhilfe Rehazentrum Bathildisheim,<br />

Psychodynamische Organisationsberatung<br />

[Seite 145]<br />

MSc Diplom-Sozialpädagogin, Zukunfts-Planerin<br />

seit 2008, nlp-Resonanz®-Trainerin und<br />

Coach, Mediatorin, Schnei<strong>de</strong>rin [Seite 100, 170]<br />

Diplom-Sozialbetriebswirt (FH / NDS),<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Betriebsleiter<br />

Eggen-fel<strong>de</strong>ner Werkstätten St. Rupert<br />

[Seite 24]<br />

Dr. Jürgen Moosecker Son<strong>de</strong>rschullehrer Bayerische Lan<strong>de</strong>sschule<br />

für Körperbehin<strong>de</strong>rte, Referent für <strong>de</strong>n För<strong>de</strong>rschwerpunkt<br />

körperliche und motorische<br />

Entwicklung, Staatsinstitut für Schulqualität<br />

und Bildungsforschung (ISB) [Seite 24]<br />

Inge Münzenloher<br />

Ludwig Mürbeth<br />

NRenate Neckermann<br />

Dr. Judith Neu<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Master of Social<br />

Management (MSM), CoCon Coaching Consulting,<br />

Dietramszell [Seite 129]<br />

Diplom-Pädagoge, Supervisor (DGSv), Organisationsberater,<br />

Trainer von Führungskräfteseminaren,<br />

Paar- und Familientherapeut (DGSF)<br />

[Seite 134, 138, 143]<br />

Son<strong>de</strong>rpädagogin, Theaterpädagogin ARS,<br />

Clownin [Seite 105]<br />

Rechtsanwältin und Fachanwältin für Arbeitsrecht,<br />

Senior Associate bei Heuking Kühn Lüer<br />

Wojtek, München; Tätigkeitsschwerpunkte: Beratung<br />

von Unternehmen in allen Fragen <strong>de</strong>s<br />

individuellen und kollektiven Arbeitsrechts, Arbeitnehmerdatenschutz,<br />

bun<strong>de</strong>sweite Prozessvertretung<br />

in arbeitsgerichtlichen Verfahren in<br />

allen Instanzen [Seite 137]<br />

174


Karin Neumair<br />

Lilo Nitz<br />

OHerbert Oswald<br />

Franziskuswerk Schönbrunn<br />

[Seite 162]<br />

Diplom-Sozialpädagogin, Heilpädagogin,<br />

Diplom-Supervisorin, langjährige Erfahrung<br />

in Erwachsenenbildung und als Lehrerin für<br />

soziale Berufe [Seite 36, 37]<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH), Master (MA)<br />

Angewandte Ethik im Gesundheits- und Sozialwesen<br />

[Seite 102, 149]<br />

Dr. med.<br />

Ärztin, Weiterbildung „Szenisch-systemische<br />

Svetlana Panfilova Beratung“ [Seite 26, 30, 37, 43, 47, 51, 103,<br />

129]<br />

Simone Papamichail<br />

Nicole Papendorf<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH); Fachberatung<br />

Wohnen <strong>de</strong>r Hagsfel<strong>de</strong>r Werkstätten und<br />

Wohngemeinschaften Karlsruhe gGmbH<br />

[Seite 60]<br />

Lebenshilfe Bremen e.V., Prüferin <strong>de</strong>r Leichten<br />

Sprache [Seite 79]<br />

Thomas Peddinghaus Diplom-Psychologe, Supervisor & Coach<br />

[Seite 77, 93]<br />

Harald Pfenninger<br />

PThomas Potthoff<br />

Monika Pscheidl<br />

Wolfram Pscheidl<br />

RPetra Rauch<br />

Susanne Reith<br />

Diplom-Psychologe und klinischer Neuropsychologe,<br />

zzt. tätig in <strong>de</strong>r neurologischen<br />

Rehabilitation an <strong>de</strong>r BG-Unfallklinik Murnau;<br />

langjährige Erfahrung in <strong>de</strong>r nachklinischen<br />

Rehabilitation Schä<strong>de</strong>lhirnverletzter; Fallsupervisionen<br />

in Werkstatt für Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung;<br />

im Erstberuf Heilerziehungspfleger:<br />

hier mehrere Jahre Tätigkeit als Betreuer in<br />

Behin<strong>de</strong>rtenwohngruppen<br />

[Seite 32, 33, 48, 101]<br />

Grafik-Designer, Geprüfte Fachkraft zur Arbeitsund<br />

Berufsför<strong>de</strong>rung in Werkstätten für behin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen, Werkstatt für körperbehin<strong>de</strong>rte<br />

Menschen <strong>de</strong>r Pfennigpara<strong>de</strong>, München,<br />

Fachbereichsleitung Kunst [Seite 24]<br />

Pastoralreferentin, Psychodrama-Leiterin, seit<br />

1996 in <strong>de</strong>r Seelsorge im Franziskuswerk tätig,<br />

seit<strong>de</strong>m u. a. Unterstützung <strong>de</strong>r Gruppen mit<br />

Schwerkranken und sterben<strong>de</strong>n Bewohner / innen,<br />

Anleitung von Abschiedsritualen, Leitung<br />

von Schulungen zum Thema Sterbebegleitung<br />

[Seite 100, 149]<br />

Diplom-Theologe, freiberuflicher Erwachsenenbildner,<br />

Psychodramaleiter [Seite 149]<br />

Heilerziehungspflegerin, Pädagogische<br />

Fachkraft, Institutsambulanz, Krankenhaus<br />

St. Camillus, Ursberg [Seite 27, 73, 76, 84]<br />

Diplom-Psychologin; langjährige Erfahrung<br />

als Trainerin und Beraterin, berufsbegleiten<strong>de</strong><br />

Ausbildung zur Kommunikationsberaterin<br />

(Prof. Schulz von Thun), systemisch-ressourcenorientierter<br />

Beratungsansatz [Seite 144]<br />

Konstanze Riedmüller Rechtsanwältin (Arbeits- und Sozialrecht), Vorsitzen<strong>de</strong><br />

<strong>de</strong>s Lan<strong>de</strong>sverbands Bayern für körper-<br />

und mehrfachbehin<strong>de</strong>rte Menschen e.V.,<br />

Bereichsleiterin und Projektleiterin Forum am<br />

Luitpold / Stiftung Pfennigpara<strong>de</strong> [Seite 142]<br />

SAnne Sand<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

Ausbildung in Gesprächstherapie,<br />

psychoanalytisch-interaktioneller Psychotherapie<br />

und integrierter Kin<strong>de</strong>r- und Familientherapie,<br />

Supervision (BDP). Langjährige Tätigkeit<br />

in einem Bereich <strong>de</strong>r „Intensivbetreuung“<br />

für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und<br />

schweren psychischen Störungen in <strong>de</strong>r Ev.<br />

Stiftung Neuerkero<strong>de</strong>; Psychotherapie und Beratung;<br />

Fortbildungsseminare und Supervision,<br />

Lehrbeauftragte im FB Heilpädagogik an <strong>de</strong>r<br />

FH Hannover [Seite 95, 96]<br />

Robert Sanktjohanser Diplom-Sozialpädagoge, Organisationsentwickler<br />

POB (Haisch), Auditor<br />

[Seite 23]<br />

Dr. med. Tanja Sappok Fachärztin für Neurologie und Nervenheilkun<strong>de</strong>,<br />

Zusatzbezeichnung Psychotherapie,<br />

Oberärztin am Berliner Behandlungszentrum<br />

für Menschen mit geistiger Behin<strong>de</strong>rung und<br />

psychischer Erkrankung, Abteilung Psychiatrie,<br />

Psychotherapie und Psychosomatik, Evangelisches<br />

Krankenhaus Königin Elisabeth Herzberge<br />

gGmbH, Berlin [Seite 27, 54]<br />

Dr. med.<br />

Christian Schanze<br />

Anne Schellhorn<br />

A<strong>de</strong>lheid Schels<br />

Ines Schicht<br />

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie,<br />

Pädagoge (M.A.), fachärztliche Praxis mit<br />

Schwerpunkt psychiatrische Diagnostik und<br />

Therapie bei Menschen mit Intelligenzmin<strong>de</strong>rung<br />

und Autismus-Spektrum-Störungen<br />

[Seite 26, 27, 29, 30, 43, 45, 46, 50, 53, 55,<br />

57, 58, 73, 76, 84, 98]<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

klinische Neuropsychologin, Verhaltenstherapeutin;<br />

langjährige Tätigkeit in<br />

<strong>de</strong>r stationären Behandlung von Menschen<br />

mit erworbenen Hirnschädigungen im Klinikum<br />

München Bogenhausen, Klinik für Neuropsychologie,<br />

mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt <strong>de</strong>r Behandlung<br />

von Verhaltensän<strong>de</strong>rungen; seit 8/2013<br />

selbstständige Neuropsychologin in Praxisgemeinschaft<br />

in München/Pasing<br />

[Seite 33, 91]<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Familientherapeutin,<br />

Supervisorin und Trainerin<br />

[Seite 106, 115]<br />

Diplom-Sozialpädagogin (FH), Kommunikationsberaterin,<br />

Seminarleiterin, Mitglied <strong>de</strong>s<br />

FC-Netzes Deutschland [Seite 30, 99]<br />

Dr. med.<br />

Neurologe und Psychiater<br />

Holger Schmidt [Seite 27, 58]<br />

Wolfgang Schüers<br />

Dr. rer. nat.<br />

Uwe Schuri<br />

Heilpädagoge, Heilpraktiker, Psychotherapeut,<br />

Supervisor ÖVS, MSc. periodisch Lehraufträge<br />

an verschie<strong>de</strong>nen Universitäten und Fachhochschulen<br />

im In- und Ausland; Praxis für Psychotherapie,<br />

Supervision und Coaching in Graz<br />

[Seite 109]<br />

Über viele Jahre leiten<strong>de</strong>r Psychologe und<br />

Leiter <strong>de</strong>s Arbeitsbereichs Kognition <strong>de</strong>r Klinik<br />

für Neuropsychologie am Klinikum Bogenhausen,<br />

München; seit 2012 Arbeit in eigener<br />

Praxis für Neuropsychologie; Klinischer Neuropsychologe<br />

GNP, Psychologischer Psychotherapeut<br />

[Seite 33, 87]<br />

Dozent / innen<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

175


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

SPatric Selbach<br />

Ulrike Spangler<br />

Ursula Stamm<br />

Simone Steiger<br />

Heike Sternemann<br />

Diplom-Heilpädagoge, Weiterbildung zum<br />

TEACCH-Ansatz, jahrelange Erfahrung als Fachkraft<br />

für Autismus / Unterstützte Kommunikation<br />

(UK), Durchführung von Einzel- und Gruppenangeboten<br />

u.a. für Menschen mit Asperger-<br />

Syndrom, Fallberatung für Eltern, Fachkräfte<br />

und Teams, Mitarbeit an einem EU-Projekt zum<br />

Thema „Autismus und Selbstbestimmung“, internationale<br />

Referententätigkeit [Seite 40]<br />

Physiotherapeutin mit langjähriger Erfahrung<br />

im Bereich Neurologie / Neuropsychologie<br />

[Seite 33, 50]<br />

Diplom-Psychologin, Gesprächspsychotherapeutin,<br />

seit 1994 im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

tätig, seit<strong>de</strong>m u.a. Trauerbegleitung von<br />

Menschen mit geistiger und / o<strong>de</strong>r körperlicher<br />

Behin<strong>de</strong>rung, Unterstützung von Mitarbeiter<br />

/ innen, Teams und Angehörigen in Trauerphasen,<br />

Schulungen zum Thema Trauer<br />

[Seite 100]<br />

Fachreferentin für Arbeitsrecht und Arbeitszeit,<br />

Sozialarbeiterin B.A., staatl. anerkannte Erzieherin,<br />

langjährige Gruppenleiterin in einer Einrichtung<br />

<strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe [Seite 138, 139]<br />

Diplom-Heilpädagogin, seit mehr als 25 Jahren<br />

in <strong>de</strong>r Behin<strong>de</strong>rtenhilfe tätig, u.a. begleiten<strong>de</strong>r<br />

Dienst in einer WfbM, Wohnheimleitung, Leitung<br />

eines FamilienUnterstützen<strong>de</strong>nDienstes<br />

[Seite 60]<br />

Dr. rer. hort.<br />

Leiter <strong>de</strong>s Instituts für Shiatsu zur Entwicklungs-<br />

Konrad Stolle för<strong>de</strong>rung [Seite 64, 85]<br />

TAntje Tuckermann<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

leiten<strong>de</strong> Psychologin in psychiatrischer<br />

Klinik, therapeutische Leitung und<br />

Dozentin Team Autismus GbR<br />

[Seite 29, 30, 39, 40, 41, 62, 72, 78, 80, 97]<br />

U<br />

Volker Uhle Diplom-Pädagoge, Lebenshilfe Bremen e.V.,<br />

Übersetzer im Büro für Leichte Sprache<br />

[Seite 79]<br />

VSiglin<strong>de</strong> Vonier Diplom-Sozialarbeiterin (FH), Assistenz im<br />

Geschäftsbereich Wohnen I im Franziskuswerk<br />

Schönbrunn [Seite 93]<br />

W<br />

Ingrid Walter-Kühfuss Diplom-Sozialpädagogin, Personal- und Organisationsentwicklerin,<br />

Systemische Beraterin<br />

und Coach, Trainerin für Führungspraxis,<br />

Projekt- und Verän<strong>de</strong>rungsmanagement<br />

[Seite 128, 130, 133, 141]<br />

Sigrid Weitzenberger examinierte Krankenschwester, Palliative-Care-<br />

Fachkraft, Ausbildung in Psychotherapie (nach<br />

HPG), Seelsorgeausbildung (zweijährige Ausbildung<br />

als Laienseelsorgerin), Mitarbeiterin<br />

<strong>de</strong>s Fachdienstes Pflege im Franziskuswerk<br />

Schönbrunn [Seite 100]<br />

Astrid Wellhöner<br />

Robert Wendl<br />

Conny Wenz<br />

Sibylle Wie<strong>de</strong>mann<br />

LL.M.Eur., Rechtsanwältin und Fachanwältin<br />

für Arbeitsrecht, Partnerin bei Heuking Kühn<br />

Lüer Wojtek, München, Tätigkeitsschwerpunkte:<br />

Beratung von in- und ausländischen Unternehmen<br />

bei allen Fragen <strong>de</strong>s individuellen<br />

und kollektiven Arbeitsrechts, Vertretung von<br />

Führungskräften bei Abschluss, Sicherung und<br />

Beendigung ihrer Dienstverhältnisse sowie<br />

die bun<strong>de</strong>sweite Prozessvertretung in arbeitsgerichtlichen<br />

Verfahren in allen Instanzen<br />

[Seite 136, 137]<br />

Diplom-Sozialpädagoge (FH)<br />

[Seite 93]<br />

Diplom-Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin,<br />

klinische Neuropsychologin,<br />

Verhaltenstherapeutin; seit 15 Jahren tätig in<br />

eigener Praxis mit <strong>de</strong>m Schwerpunkt <strong>de</strong>r Behandlung<br />

von Menschen mit erworbenem<br />

Hirnschädigungen und <strong>de</strong>ren Angehörigen<br />

[Seite 33, 91]<br />

Dozentin für Kinesiologie und kinesiologische<br />

Beratung, Mitglied <strong>de</strong>r Dt. Gesellschaft für Angewandte<br />

Kinesiologie (DGAK) und <strong>de</strong>s Forums<br />

„Werteorientierung in <strong>de</strong>r Weiterbildung“,<br />

Erzieherin. Die Unterstützte Kommunikative<br />

Kinesiologie (UKK) wur<strong>de</strong> von ihr initiiert und<br />

im gleichnamigen Buch veröffentlicht.<br />

[Seite 68]<br />

Dorothea Wießmeier Diplom-Heilpädagogin (FH) im Fachdienst<br />

Heilpädagogik im Franziskuswerk Schönbrunn<br />

[Seite 30, 90, 122]<br />

Rainer Wildgruber<br />

Dr. Anna Winner<br />

Referent für Qualitätsmanagement und<br />

POB&A – Franziskuswerk Schönbrunn<br />

[Seite 161]<br />

Psycholinguistin, Dozentin an <strong>de</strong>r Fachaka<strong>de</strong>mie<br />

für Sozialpädagogik München, freiberufliche<br />

Fortbildungsreferentin und Fachautorin<br />

[Seite 112]<br />

Prof. Dr. Manfred Wolff Universität Witten / Her<strong>de</strong>cke<br />

[Seite 35]<br />

Frank Woltmann<br />

ZKati Ziem<br />

Angela Zwettler<br />

Diplom-Psychologe, klinischer Neuropsychologe<br />

(GNP), Neuropsychologischer Supervisor<br />

(GNP), Psychologischer Psychotherapeut, Systemischer<br />

Familientherapeut (MFK), Anerkennung<br />

als Verhaltenstherapeut bei <strong>de</strong>r KV Bayern, seit<br />

über zehn Jahren im Bereich <strong>de</strong>r Neurologie als<br />

Neuropsychologe und Reha-Manager tätig<br />

[Seite 33, 86]<br />

Diplom-Rehabilitationspädagogin, Sozialpädagogin,<br />

Supervisorin, mehr als 16 Jahre tätig im<br />

Bereich <strong>de</strong>r pädagogischen Leitung und Personalentwicklung<br />

<strong>de</strong>r WfbM, mehr als 12 Jahre<br />

tätig im Bereich Supervision und Teamentwicklung<br />

[Seite 119]<br />

multimediale Kunsttherapeutin und freischaffen<strong>de</strong><br />

Künstlerin, Leitung von Lehrgängen und<br />

Kursen im künstlerischen therapeutischen<br />

Bereich, Lehrtätigkeit an <strong>de</strong>r SOB-Schule Innsbruck,<br />

langjährige Erfahrungen in <strong>de</strong>r Arbeit<br />

mit Menschen mit Behin<strong>de</strong>rung [Seite 107]<br />

176


„Alles wirkliche Leben ist Begegnung.“<br />

Martin Buber<br />

177Tagen &<br />

Übernachten<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

177


| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Mit Abstand zur Welt<br />

<strong>de</strong>m Wesentlichen<br />

näherkommen<br />

Tagungshaus<br />

Gut Häusern<br />

Das Tagungshaus steht Gästen aus Wirtschaft, Kirche, Politik<br />

und sozialen Organisationen offen.<br />

Hier können unterschiedlichste Gruppen ins Gespräch kommen,<br />

sich gegenseitig unterstützen und voneinan<strong>de</strong>r lernen.<br />

Die Tagungsräume bieten Platz für Veranstaltungen mit sechs<br />

bis 110 Personen. Die hellen und technisch optimal ausgestatteten<br />

Tagungsräume ermöglichen eine angenehme Arbeitsatmosphäre.<br />

In <strong>de</strong>n Pausen <strong>de</strong>r Veranstaltungen wer<strong>de</strong>n Sie<br />

von uns je nach Wunsch verköstigt. Unser erfahrenes und<br />

kompetentes Team berät Sie gerne und unterbreitet Ihnen ein<br />

unverbindliches Angebot.<br />

Je<strong>de</strong>s Gespräch, je<strong>de</strong>s Meeting, je<strong>de</strong> Zusammenkunft braucht<br />

eine inspirieren<strong>de</strong> Atmosphäre.<br />

In Gut Häusern lassen sich Konzentration und Entspannung auf<br />

i<strong>de</strong>ale Weise verbin<strong>de</strong>n, hier ist viel Raum für Kommunikation<br />

und Auseinan<strong>de</strong>rsetzung.<br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Tagungshaus<br />

Gut Häusern 1<br />

85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 210<br />

Telefax 08139 809 - 201<br />

rezeption @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

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Gästehaus St. Klara<br />

in Gut Häusern<br />

Das Gästehaus St. Klara lädt nicht nur Tagungsbesucher zum<br />

Übernachten ein. Auch Geschäftsreisen<strong>de</strong>, Kurzurlauber sowie<br />

Golfer sind bei uns herzlich willkommen.<br />

Zimmerumfang:<br />

– 35 Einzelzimmer<br />

– 2 Einzelzimmer (rollstuhlgerecht)<br />

– 10 Doppelzimmer<br />

Ausstattung <strong>de</strong>r Zimmer:<br />

– Eigene Dusche / WC<br />

– TV-Gerät<br />

– Radiowecker, Haarfön<br />

– Nur Nichtraucherzimmer<br />

– Für Allergiker halten wir spezielle Bettausstattung bereit.<br />

– Internetzugang mit WLAN<br />

Sonstige Ausstattung:<br />

– Internetzugang ist für Hausgäste auch im Bereich<br />

<strong>de</strong>r Seminar- und Gruppenräume über WLAN gegeben.<br />

– Hauskapelle für Meditation und Gottesdienste<br />

– Kostenfreie PKW- und Busparkplätze<br />

– Sonnenterrasse, Tageszeitungen, kostenloser Fahrrad verleih,<br />

ein ausge<strong>de</strong>hntes Wan<strong>de</strong>rwegenetz für Spazier gänger,<br />

Jogger und Nordic Walker<br />

– Unmittelbare Nähe zum Golfclub Gut Häusern und<br />

Golfrestaurant „Alte Gutsscheune“<br />

Blick vom benachbarten<br />

Golfclub auf <strong>de</strong>n Golfplatz<br />

Kontakt<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Gästehaus St. Klara<br />

Gut Häusern 1<br />

85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 210<br />

Telefax 08139 809 - 201<br />

rezeption @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Qualität ist für uns selbstverständlich.<br />

Dies bescheinigt uns die pCC-Zertifizierung<br />

nach DIN EN ISO 9001:2008.<br />

| Organisatorisches | Tagen & Übernachten | Dozent / innen | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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Organisatorisches<br />

| | Dozent / innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Allgemeine<br />

Geschäftsbedingungen<br />

(Stand: 1. 1. <strong>2014</strong>)<br />

Anmeldung<br />

Für Ihre Anmeldung verwen<strong>de</strong>n Sie bitte<br />

das Anmel<strong>de</strong>formular (Seite 181 ff.) o<strong>de</strong>r<br />

unser Internet-Formular.<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Bildung & Beratung<br />

Gut Häusern 1<br />

85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Telefon 08139 809 - 204, - 206, -211<br />

Fax 08139 809 - 201<br />

bb @ aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

www.aka<strong>de</strong>mie-schoenbrunn.<strong>de</strong><br />

Bitte beachten Sie<br />

Mit Ihrer Anmeldung für eine Fort- o<strong>de</strong>r<br />

Weiterbildung aus <strong>de</strong>m vorliegen<strong>de</strong>n Programm<br />

buchen Sie automatisch verbindlich<br />

die Tagesverpflegung (€ 27,– inkl. 19 %<br />

MwSt. / Tag) für die gesamte Veranstaltung.<br />

Die Tagesverpflegung beinhaltet ein<br />

Mittag essen sowie die Pausenverpflegung<br />

am Vor- und Nachmittag.<br />

Wenn Sie darüber hinaus weitere Wünsche<br />

(Aben<strong>de</strong>ssen / Übernachtung / Frühstück)<br />

haben, so teilen Sie uns diese bitte auf<br />

<strong>de</strong>m Anmel<strong>de</strong>formular (Seite 181 ff.) mit.<br />

Sie erhalten etwa vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn<br />

eine schriftliche Anmel<strong>de</strong>bestätigung<br />

sowie eine Rechnung über die<br />

Kursgebühr und alle weiteren Leistungen.<br />

Die Kursgebühr ist steuerfrei gemäß § 4<br />

Nr. 22 a UStG.<br />

Bitte überweisen Sie <strong>de</strong>n Rechnungsbetrag<br />

unter Angabe <strong>de</strong>r Rechnungsnummer<br />

spätestens 14 Tage nach Rechnungserhalt<br />

ohne Abzug auf folgen<strong>de</strong>s Bankkonto:<br />

Sparkasse Dachau<br />

BLZ: 700 515 40<br />

Konto: 210 525 580<br />

IBAN: DE51 7005 1540 0210 5255 80<br />

SWIFT-BIC: BYLADEM 1 DAH<br />

Mit Ihrer Anmeldung haben Sie die allgemeinen<br />

Geschäfts bedingungen anerkannt,<br />

und <strong>de</strong>r Vertrag wird für bei<strong>de</strong> Seiten<br />

verbindlich. Ihre Daten wer<strong>de</strong>n zu Verwaltungszwecken<br />

gespeichert. Der Weitergabe<br />

Ihrer Daten ausschließlich an an<strong>de</strong>re<br />

Teil nehmer / innen und an Dozent / innen<br />

<strong>de</strong>rselben Veranstaltung stimmen Sie zu.<br />

180<br />

Übernachtung<br />

Sollten Sie übernachten, so steht Ihnen<br />

das Zimmer am An reisetag ab 13 Uhr zur<br />

Verfügung. Bei einer Anreise nach 20 Uhr<br />

o<strong>de</strong>r am Wochenen<strong>de</strong> mel<strong>de</strong>n Sie sich<br />

bitte rechtzeitig (Mo. – Fr., 8 – 17 Uhr)<br />

unter Tel. 08139 809 - 210 an, um <strong>de</strong>n<br />

aktuellen Türco<strong>de</strong> zu erfragen. Bitte geben<br />

Sie <strong>de</strong>n Zimmerschlüssel am Abreisetag<br />

spätestens um 10 Uhr an <strong>de</strong>r Rezeption<br />

ab. Falls es im Einzelfall nicht möglich ist,<br />

alle Teilnehmer / innen, die eine Übernachtung<br />

buchen, in unserem Gästehaus unterzubringen,<br />

erlauben wir uns, eine Zimmerreservierung<br />

in einem nahe gelegenen<br />

Gästehaus vorzunehmen.<br />

Stornierung – Seminar<br />

Wir streben mit unseren Seminarteilnehmer<br />

/ innen ein partnerschaftliches Verhältnis<br />

an. Bei Absage einer Teilnehmerin / eines<br />

Teilnehmers kurz vor Beginn <strong>de</strong>s Seminars<br />

ist es in <strong>de</strong>r Regel nicht mehr möglich,<br />

<strong>de</strong>n Platz an<strong>de</strong>rweitig zu besetzen. Deshalb<br />

teilen wir das finanzielle Risiko in fairer<br />

Weise zwischen Ihnen und uns:<br />

Ein Rücktrittsrecht besteht nur bei schriftlicher<br />

Benachrichtigung durch die / <strong>de</strong>n<br />

Teilnehmer / in. Eine Stornierung kann<br />

kostenlos bis vier Wochen vor Seminarbeginn<br />

erfolgen. Bei einer Stornierung<br />

zwischen vier Wochen und zwei Wochen<br />

vor Seminar beginn wer<strong>de</strong>n 50 %, bei noch<br />

kurzfristigerer Absage 100 % <strong>de</strong>r Kursgebühr<br />

verrechnet. Bitte beachten Sie auch<br />

die Stornobedingungen für Tagesverpflegung<br />

und zusätzliche Leistungen. Sollte es<br />

uns gelingen, <strong>de</strong>n frei gewor<strong>de</strong>nen Platz<br />

zu besetzen, wird nur eine Bearbeitungsgebühr<br />

in Höhe von € 16,– erhoben. Keinerlei<br />

Kosten entstehen Ihnen, wenn Sie<br />

uns eine / n Ersatzteilnehmer / in vermitteln.<br />

Absage von Seminaren durch <strong>de</strong>n<br />

Veranstalter<br />

Die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn hat das Recht,<br />

Seminare und Weiterbildungen abzusagen.<br />

Selbstverständlich wer<strong>de</strong>n Sie rechtzeitig<br />

informiert und erhalten die bereits bezahlten<br />

Gebühren zurück. Weitere Ansprüche<br />

hat die / <strong>de</strong>r Teilnehmer / in nicht, außer es<br />

trifft die Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn Vorsatz<br />

o<strong>de</strong>r grobe Fahrlässigkeit.<br />

Än<strong>de</strong>rungen von Dozent / in / Veranstaltungsort<br />

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass sich<br />

aufgrund <strong>de</strong>r langfristigen Planung ein<br />

Wechsel bei <strong>de</strong>n jeweiligen Dozent / innen<br />

ergeben kann. Die Veranstaltungen <strong>de</strong>s vorliegen<strong>de</strong>n<br />

Programms fin<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Seminarräumen<br />

<strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn statt.<br />

In Ausnahmefällen behält sich die Aka<strong>de</strong>mie<br />

Schönbrunn vor, <strong>de</strong>n Veranstaltungsort<br />

zu verlegen.<br />

Preisliste für zusätzliche Leistungen<br />

(Stand: 1.1.<strong>2014</strong>)<br />

Aben<strong>de</strong>ssen inkl. ein Getränk<br />

(inkl. 19 % MwSt.) € 12,–<br />

Übernachtung im EZ inkl. Frühstück<br />

(inkl. 7 % MwSt.) € 45,–<br />

(nur in Zusammenhang mit einer Seminarbelegung)<br />

Stornierung <strong>de</strong>r Tagesverpflegung<br />

und zusätzlicher Leistungen<br />

Bei einer Absage bis 15 Tage vor Beginn<br />

<strong>de</strong>s jeweiligen Seminars entstehen Ihnen<br />

keine Kosten.<br />

Danach berechnen wir folgen<strong>de</strong> Gebühren:<br />

14 bis 8 Tage vor Seminarbeginn:<br />

30 % für Übernachtung inkl. Frühstück<br />

7 bis 0 Tage vor Seminarbeginn:<br />

50 % für verbindlich gebuchte Tagesverpflegung<br />

/ Aben<strong>de</strong>ssen<br />

90 % für Übernachtung inkl. Frühstück<br />

Hinweis für Mitarbeiter / innen <strong>de</strong>s<br />

Franziskuswerk Schönbrunn:<br />

Bitte mel<strong>de</strong>n Sie sich für alle Veranstaltungen<br />

über Ihr jeweiliges Bereichssekretariat<br />

an. Bitte tragen Sie sich dort vor <strong>de</strong>m jeweiligen<br />

Anmel<strong>de</strong>schluss in das QM-Formular<br />

Nr. 057 „Anmeldung für interne Fortbildungen“<br />

ein. Vielen Dank!


■■■ MAGENTA = PERFORATION / NICHT DRUCKEN! ■■■<br />

Bitte in Druckbuchstaben<br />

ausfüllen und an die<br />

Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

per Fax (08139 809 - 201)<br />

o<strong>de</strong>r Post zurücksen<strong>de</strong>n.<br />

Bitte beachten Sie:<br />

Sie erhalten etwa 4 Wochen<br />

vor Veranstaltungsbeginn<br />

eine schriftliche Anmel<strong>de</strong>bestätigung<br />

sowie eine<br />

Rechnung über die Kursgebühr<br />

und die weiteren Leistungen.<br />

Anmeldung für Veranstaltungen <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn<br />

Ich möchte folgen<strong>de</strong>s Seminar buchen:<br />

Kurs-Nr.<br />

Titel / Thema<br />

Termin von bis<br />

Mit dieser Anmeldung für eine Fort- o<strong>de</strong>r Weiterbildung buchen Sie automatisch die Tagesverpflegung<br />

(Mittagessen sowie Pausenverpflegung am Vor- und Nachmittag für € 27,– brutto / Tag)<br />

für die gesamte Veranstaltungsdauer.<br />

Ich möchte folgen<strong>de</strong> zusätzliche Leistung buchen:<br />

Aben<strong>de</strong>ssen inkl. ein Getränk (à € 12,– brutto) für folgen<strong>de</strong> Tage, Datum:<br />

Übernachtung inkl. Frühstück (à € 45,– brutto), Anreise am:<br />

Angaben zu meiner Person:<br />

Name, Vorname<br />

Geburtstag<br />

Rechnungsanschrift (privat)<br />

Telefon (privat)<br />

Beruf<br />

Funktion<br />

Rechnungsanschrift (dienstlich) / Stempel / ggf. Genehmigungsvermerk<br />

Telefon (dienstlich)<br />

E-Mail (privat o<strong>de</strong>r dienstlich)<br />

Abreise am:<br />

Rechnungsempfänger: Teilnehmer / in Einrichtung<br />

Ich erkenne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen <strong>de</strong>r Aka<strong>de</strong>mie Schönbrunn vom 1. 1. <strong>2014</strong> an.<br />

Datum, Unterschrift<br />

| Organisatorisches | Dozent / innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

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| Organisatorisches | Dozent / innen | Tagen & Übernachten | Beson<strong>de</strong>re Veranstaltungen | Fortbildungen | Fachweiterbildungen | Ausbildungen | Übersicht | Inhalt |<br />

Bitte hier falzen!<br />

Bildung & Beratung<br />

Gut Häusern 1<br />

85229 Markt In<strong>de</strong>rsdorf<br />

Bitte faxen Sie dieses<br />

Anmel<strong>de</strong>formular an:<br />

08139 809 - 201<br />

o<strong>de</strong>r<br />

Sie sen<strong>de</strong>n es per Post<br />

an uns zurück!<br />

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