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Informationsbrief des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e. V.<br />
Das Schullandheim<br />
Priorität Bildung?<br />
Informationsbrief<br />
Inhalt:<br />
Priorität Bildung? 1-3<br />
Nachruf zum Tod<br />
von Lothar Epple<br />
Zum Geburtstag<br />
von Hans-Dietrich<br />
Erdmann<br />
Delegiertenversammlung<br />
in Lindenberg/Allgäu<br />
Aus den Landesverbänden<br />
Wichtige Information<br />
Termine, Personalien<br />
Wichtige Anschriften<br />
4-5<br />
6-7<br />
7-8<br />
9-11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
slh 2009—Infobrief 2<br />
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />
liebe Schullandheimfreunde,<br />
Mit diesem 2. Exemplar unseres<br />
neuen Infobriefes möchte ich mich<br />
als neuer Schriftleiter des <strong>Verband</strong>es<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Schullandheime</strong> e.V. mit<br />
meinem persönlichen Hintergrund<br />
vorstellen und gleichzeitig etwas zur<br />
augenblicklichen Situation der<br />
Bildung in Deutschland und Berlin<br />
sagen, um Anstöße für die Arbeit in<br />
<strong>Schullandheime</strong>n zu geben und<br />
meine Motivation für diese Arbeit zu<br />
erläutern.<br />
Ich bin seit dem Jahr 1973 als<br />
Lehrer in einer Berliner Grundschule<br />
in einem sozialen Brennpunkt der<br />
Stadt tätig gewesen.<br />
Schon damals gab es an meiner<br />
Schule gehäuft Schülerinnen und<br />
Schüler mit Problemen, die aus<br />
mangelhaften Familienbeziehungen,<br />
aus Armut, Verwahrlosung und<br />
fehlender Zuwendung und / oder<br />
einem Migrationshintergrund<br />
resultierten. Wir haben im Kollegium<br />
von Anfang an gemeinsam versucht,<br />
diesen Kindern einen Teil dessen zu<br />
geben, was ihnen so sehr fehlte. Bei<br />
manch einem von uns ging das an<br />
die Substanz und nicht jeder hielt<br />
das durch.<br />
Doch durch stetige Arbeit und<br />
Veränderungsbereitschaft konnten<br />
wir die Situation für die Kinder<br />
ständig verbessern. Das gelang mir<br />
noch besser, als ich für die Zeit von<br />
1990 bis 2000 die Leitung dieser<br />
Schule übernahm, denn nun hatte<br />
ich auch „Leitungszeit“, die ich<br />
hierfür einsetzen konnte. Viele<br />
Klassenfahrten in unserem<br />
Kollegium halfen die Gemeinschaften<br />
zu bilden, in denen sich die Kinder<br />
nicht unbedingt alle mochten aber<br />
immerhin so weit respektierten, dass<br />
Gewalt zur Konfliktlösung kaum<br />
noch eingesetzt wurde. Jede Klasse<br />
fuhr in ihrer sechsjährigen<br />
Grundschulzeit in der Regel zwei Mal<br />
für 14 Tage in ein Schullandheim.<br />
Auch die Umwandlung der Schule im<br />
Schulversuch zu einer verlässlichen<br />
Halbtagsschule mit<br />
sozialpädagogischem Schwerpunkt<br />
und umfangreicher Förderung auch<br />
behinderter Kinder sowie vielen<br />
Nachmittagsangeboten bis hin zur<br />
Entwicklung altersgemischter<br />
Klassen führte zu Verbesserungen<br />
im individuellen Lernen und im<br />
Sozialverhalten der Schülerinnen<br />
und Schüler.<br />
Nach meinem Wechsel in die<br />
Schulaufsicht in den Ostteil der<br />
Stadt von 2000 bis 2006 und auch in<br />
meiner jetztigen Tätigkeit als<br />
Schulrat in der Schulinspektion stelle<br />
ich nun immer wieder fest:<br />
Die Probleme sind in allen Schulen in<br />
Berlin die gleichen — unabhängig<br />
davon, ob sie sich im ehemaligen<br />
Ost- oder Westteil, in einem<br />
Problemkiez oder in besserer<br />
Wohnlage befinden — sie lassen sich<br />
immer auf die selben Hintergründe<br />
reduzieren und sind nur quantitativ<br />
unterschiedlich. Das gilt in<br />
unterschiedlicher Gewichtung für alle<br />
Schulen in Deutschland, wie mir<br />
Kollegen aus anderen<br />
Bundesländern, die ebenfalls<br />
Schulen inspizieren, bestätigen.<br />
Nur Lehrerkollegien, die sich<br />
permanent selbst ausbeuten, haben<br />
noch eine Chance, halbwegs<br />
vernünftige Arbeit abzuliefern. Denn<br />
unsere Gesellschaft hat den<br />
Lehrerinnen und Lehrern immer<br />
mehr abverlangt, so dass viele die<br />
erforderliche Liebe und Geduld für<br />
die Schülerinnen und Schüler nicht<br />
mehr aufbringen können.<br />
Wer 28 Unterrichtsstunden in der
Informationsbrief des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e. V.<br />
Priorität Bildung?<br />
Woche (Pflichtstundenzahl in der<br />
Berliner Grundschule) verantwortlich<br />
vorbereiten und durchführen will,<br />
dann noch Elternarbeit und<br />
Hausbesuche sowie Klassenfahrten<br />
macht und (vielleicht) „nebenbei“<br />
auch noch eine eigene Familie hat,<br />
kommt ganz schnell an seine<br />
Grenzen. Sie / er ist dann für die<br />
Kinder verloren.<br />
Von diesen Kolleginnen und Kollegen<br />
erwarten wir, dass sie in unsere<br />
<strong>Schullandheime</strong> kommen, um dort<br />
mit den Schülerinnen und Schülern<br />
zu arbeiten. Deshalb sind wir in der<br />
Pflicht, alles nur Erdenkliche zu tun,<br />
damit der Aufenthalt für die Klassen<br />
und ihre Lehrkräfte so angenehm<br />
und anregend wie möglich gestaltet<br />
werden kann und die Schüler viel<br />
Neues an Wissen und Erfahrungen<br />
mit nach Hause nehmen können.<br />
Deshalb ist es unverzichtbar, sich<br />
um die Qualität des einzelnen<br />
Hauses zu kümmern und dabei die<br />
vom Bundesverband erarbeiteten<br />
Hilfsmittel wie den Qualitätsleitfaden<br />
und das Leitbild für die<br />
Schullandheimarbeit zu nutzen.<br />
Wir müssen damit rechnen, dass die<br />
gegenwärtige Wirtschaftskrise die<br />
Belegungszahlen noch einmal<br />
einbrechen lässt und dann können<br />
wir unsere Kunden nur mit<br />
Kreativität, Freundlichkeit und einem<br />
guten Angebot an uns binden. Alle<br />
unsere gemeinsamen<br />
Anstrengungen müssen in diese<br />
Richtung gehen, damit<br />
Klassenfahrten verbunden mit<br />
Schullandheimaufenthalten trotz<br />
fehlender Unterstützung der<br />
Bildungspolitiker erhalten bleiben.<br />
Jörg Grötzner<br />
Schriftführer des <strong>Verband</strong>es<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Schullandheime</strong> e.V.<br />
Prioritäten??<br />
Von Peter Krössinger,<br />
Vorsitzender des <strong>Verband</strong>es<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Schullandheime</strong> e.V..<br />
Wären wir doch eine bankrotte<br />
Bank,<br />
dann wären die Aussichten auf<br />
staatliche Unterstützung nicht gleich<br />
NULL.<br />
Wir wären blauäugig, wenn wir nicht<br />
daran glaubten, dass die weltweite<br />
ökonomische Krise Auswirkungen<br />
auf unsere <strong>Schullandheime</strong> hätte.<br />
Die Wirtschaftsforschungsinstitute<br />
sagen eine Zahl von 4,7 Mio.<br />
Arbeitslosen voraus. Wenn das keine<br />
Angst bei unseren <strong>Schullandheime</strong>n<br />
erzeugt! Schließlich sind die<br />
Arbeitslosen, Kurzarbeiter und<br />
Steuerzahler – also die Eltern<br />
unserer Schülerinnen und Schülern -<br />
diejenigen, die für die hochriskanten<br />
Bankerspekulationen finanziell<br />
gerade stehen müssen. Unsere<br />
ehrenamtliche Arbeit in den<br />
Schullandheimvereinen, Landesverbänden<br />
bzw.<br />
Arbeitsgemeinschaften und im<br />
Bundesverband steht im krassen<br />
Gegensatz zu den gierigen<br />
Raubtierkapitalisten. Während wir<br />
uns selbstlos für das Gemeinwohl<br />
einsetzen, gaukeln uns diese<br />
Bankrotteure vor, die Welt reicher<br />
und gleichzeitig besser zu machen.<br />
Deutsche - Bank Chef Ackermann<br />
schwärmt ja inzwischen schon<br />
wieder von 25% Rendite. Dieser<br />
„Kapitalismus basiert auf der<br />
merkwürdigen Überzeugung, dass<br />
widerwärtige Menschen aus<br />
widerwärtigen Motiven irgendwie für<br />
das allgemeine Wohl sorgen<br />
werden“, so der britische Ökonom<br />
John Maynard Keynes nach der<br />
Weltwirtschaftskrise 1929. Frank<br />
Schirrmacher (FAZ) fragt seine Leser<br />
welche Gründe es habe, „ dass wir in<br />
einer Gesellschaft leben, die im<br />
Begriff ist, nach ihren natürlichen<br />
Lebensräumen nun auch ihre soziale<br />
Umwelt sehenden Auges zu<br />
ruinieren?“ Für uns bleibt die Frage:<br />
Wie vermitteln wir dieses<br />
gesellschaftliche Problem unseren<br />
Kindern? Werteerziehung wird seit<br />
langem gepredigt. Wird sie auch in<br />
slh 2009—Infobrief 2 Seite 2
Informationsbrief des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e. V.<br />
Priorität Bildung?<br />
allen Schulen angepackt und<br />
durchgeführt? Dies ist auch ein Feld,<br />
das in <strong>Schullandheime</strong>n beackert<br />
werden muss. Wir kämpfen in den<br />
Schulen gegen den<br />
Ellbogenegoismus, aber die sog.<br />
Leistungsträger unserer Gesellschaft<br />
gehen mehrheitlich nur mit<br />
Ellbogentaktik vor. Sind das unsere<br />
moralischen Vorbilder? Ein Trost<br />
mag sein, dass sich unsere<br />
Gesellschaft derzeit mit der Frage<br />
nach Gier und Gemeinwohl<br />
auseinandersetzt. Selbst der wieder<br />
gewählte Bundespräsident Horst<br />
Köhler, von Haus aus Wirtschaftswissenschaftler,<br />
spricht von einem<br />
geschaffenen Monster, ein<br />
Konglomerat aus Finanzkapital und<br />
Politik.<br />
Zweifellos, wir sind weder Opel,<br />
noch Arcandor, wo Tausende von<br />
Arbeitsplätzen auf dem Spiel stehen<br />
und haben also nichts an finanziellen<br />
Spritzen zu erwarten. Als für die<br />
Bildung unserer Kinder und<br />
Jugendliche Verantwortliche fragen<br />
wir uns jedoch mit Recht: In<br />
welchem System leben wir<br />
eigentlich, in dem die Regierung das<br />
Privatvermögen Weniger mit<br />
Hunderten Mio. Euro Steuergeldern<br />
vor dem Ruin stützt? Haben wir<br />
denn kompetente Politiker, denn sie<br />
haben doch selbst das gierige<br />
Treiben der Großbanken ermöglicht,<br />
geduldet und sogar gefördert?<br />
Wir sind mit unseren<br />
<strong>Schullandheime</strong>n ein kleines<br />
„Unternehmen“. Doch unsere<br />
<strong>Schullandheime</strong> stellen einen nicht<br />
zu unterschätzenden<br />
Wirtschaftsfaktor dar, garantieren<br />
sie doch in ihrer Region<br />
Arbeitsplätze, insgesamt für ca.<br />
2.000 hauptamtlich Beschäftigte.<br />
Einen Geldsegen haben wir bei Gott<br />
nicht vom Bund erwartet, ist er doch<br />
auf Grund des Föderalismus nicht<br />
mehr für die Bildung, für die wir mit<br />
unseren <strong>Schullandheime</strong> stehen,<br />
zuständig. Insgeheim haben wir<br />
dennoch erwartet, dass das<br />
Konjunkturpaket II etwas für die<br />
<strong>Schullandheime</strong> abwerfen hätte<br />
können.<br />
FEHLANZEIGE! Das mit heißer<br />
Nadel gestrickte Bundesprogramm<br />
ließ Länder und Kommunen lange im<br />
Dunkeln tappen, was überhaupt<br />
zuschussfähig ist. Die projektbezogenen<br />
Anträge der Kommunen<br />
mussten bis 20.April beantragt<br />
werden. Mitte März wurden<br />
Einzelheiten erst bekannt gemacht.<br />
Was vielen Kommunen<br />
Kopfzerbrechen machte, war die<br />
Tatsache, dass es keine Mittel gab<br />
für Projekte, die bereits im Haushalt<br />
2009 eingebracht waren.<br />
Auch hier war für uns der<br />
Föderalismus wieder ein<br />
unüberbrückbares Hindernis. Der in<br />
der Presse gebrauchte Begriff<br />
„Unterhaltung der Schulen“ traf die<br />
Programmvorgaben nicht, weil eben<br />
das Schulwesen nach der neuen<br />
Aufgabenverteilung zwischen Bund<br />
und Ländern im Rahmen der<br />
Föderalismusreform Sache der<br />
Länder ist. Damit konnten für diese<br />
Maßnahmen keine Bundesmittel<br />
eingesetzt werden. Auf Grund der<br />
Zuständigkeit des Bundes für den<br />
Umweltschutz konnten in diesem<br />
Bereich nur Maßnahmen der<br />
energetischen Sanierung und zum<br />
Einbau von Anlagen zu Nutzung<br />
erneuerbarer Energien gefördert<br />
werden, soweit nicht bereits eine<br />
andere Förderung erfolgte. Das<br />
hätte unseren Häusern auch gut<br />
getan!<br />
Leider mussten wir im Bundesverband<br />
erfahren, dass für unsere<br />
<strong>Schullandheime</strong>, selbst wenn sie von<br />
Kommunen getragen sind, keine<br />
Aussicht auf öffentliche Mittel im<br />
Rahmen des Konjunkturpakets II<br />
bestand. Weil uns der Landesverband<br />
NRW vorwarf, wir würden<br />
uns in diesem Bereich nicht<br />
genügend informieren, geschweige<br />
denn einsetzen, versandte die<br />
Geschäftsstelle detaillierte<br />
Informationen an alle<br />
Schullandheimträger.<br />
Als Vorsitzender trat ich persönlich<br />
mit dem Baden-Württembergischen<br />
Finanzministerium sowie einer<br />
Bundestagsabgeordneten in Kontakt,<br />
ohne Aussicht auf einen Geldsegen.<br />
Wären wir eine bankrotte<br />
Bank....(?)<br />
slh 2009—Infobrief 2<br />
Seite 3
Informationsbrief des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e. V.<br />
Nachruf zum Tod von Lothar Epple<br />
Am 21.Juli 2009 feierte Lothar Epple<br />
seinen 78. Geburtstag. Leider<br />
konnte er diesen Tag nicht mehr mit<br />
seiner Familie und seinen Freunden<br />
feiern. Er war nicht mehr in der Lage<br />
seine Empfindungen und Regungen<br />
zu artikulieren, konnte niemanden<br />
mehr erkennen oder ansprechen.<br />
Geboren wurde Lothar Epple in<br />
Rutesheim, nahe Leonberg, westlich<br />
von Stuttgart. Sein Vater war<br />
Schreiner, doch Lothar wie sein<br />
älterer Bruder wollte den<br />
Lehrerberuf ergreifen. Sein Studium<br />
am Pädagogischen Institut in<br />
Esslingen am Neckar war aber erst<br />
nach dem 2.Weltkrieg möglich. In<br />
Esslingen bekam er an der<br />
Schillerschule seine erste Anstellung.<br />
An derselben Schule verbrachte<br />
Peter Krössinger seine<br />
Grundschulzeit. 1960 heiratete er<br />
seine Frau Lina, die ihm bald einen<br />
Sohn schenkte. Sechs Jahre später<br />
zog die ganze Familie nach<br />
Gündelbach bei Vaihingen / Enz um,<br />
wo Lothar Epple seine Stelle als<br />
Schulleiter antrat. Weitere sechs<br />
Jahre verwirklichte er sich eines<br />
jeden Schwaben Traum, ein eigenes<br />
„Häusle“ im Nachbarort Horrheim,<br />
mitten in den üppigen Weinbergen,<br />
wo er die dortige Schule gemeinsam<br />
mit der Schule in Gündelbach leitete.<br />
Wie es für einen damaligen<br />
„Schulmeister“ gehörte, dirigierte er<br />
in den beiden Gemeinden den<br />
gemischten Chor und den<br />
Männerchor.<br />
Ein Trauma musste er erleben, als er<br />
fürsorglich eine Kollegin vor einem<br />
rabiaten Vater schützen wollte und<br />
von ihm brutal niedergeschlagen<br />
wurde. Tief enttäuscht war er vom<br />
Verhalten der Schulbehörden, von<br />
denen er sich allein gelassen fühlte.<br />
Kein Vorgesetzter war bei der<br />
Gerichtsverhandlung gegen den<br />
Übeltäter zugegen.<br />
1994 ging er in den wohlverdienten<br />
Ruhestand, den er gemeinsam mit<br />
seiner Frau nur noch 8 Jahre<br />
gemeinsam genießen konnte, da sie<br />
nach erheblichen Herzproblemen<br />
2002 verstarb. Ihr Tod hat ihn<br />
zutiefst betroffen und ihm letztlich<br />
sein eigenes Herz gebrochen.<br />
Fast 50 Jahre war er<br />
Vorstandsmitglied im<br />
Schullandheimverband Baden-<br />
Württemberg e.V.<br />
Seit den 60er Jahren des letzten<br />
Jahrhunderts (!) besuchte und<br />
begutachtete Lothar Epple die baden<br />
- württembergischen<br />
<strong>Schullandheime</strong>, hielt engen Kontakt<br />
zu den Trägervereinen wie zu den<br />
Heimeltern und kannte alle<br />
Einrichtungen persönlich, wie<br />
niemand anders. Regelmäßig<br />
veröffentlichte er diese in der<br />
Heimliste für geeignete<br />
<strong>Schullandheime</strong>, die über die<br />
Schulbehörden an alle Schulen<br />
versandt wurde, nach Landschaften<br />
geordnet und mit den wichtigsten<br />
Informationen versehen. Akribisch<br />
listete er die vielen Daten der über<br />
hundert <strong>Schullandheime</strong> auf, brachte<br />
diese jedes Mal auf den aktuellen<br />
Stand, verhandelte mit der<br />
Druckerei. Die Schullandheimliste<br />
war sein „Kind“, bis es im Jahr 2000<br />
durch das Internet abgelöst wurde.<br />
Das „neumodische Zeug“ zu<br />
akzeptieren fiel im sichtlich schwer.<br />
Die Schulen konnten sich<br />
hundertprozentig auf die Qualität der<br />
<strong>Schullandheime</strong> verlassen. Nach<br />
dem plötzlichen Tod des Kassiers,<br />
Herrn Voitsch im Jahr 1992,<br />
übernahm er spontan die Kasse. Als<br />
guter schwäbischer Kassenverwalter<br />
konnte er stets positive Bilanzen<br />
vorlegen. Er sah es als seine<br />
dringendste Aufgabe an, stets vor<br />
hohen Ausgaben zu warnen und war<br />
aufs äußerste sparsam.<br />
Viele Jahre war er der badenwürttembergische<br />
Delegierte im<br />
<strong>Verband</strong> <strong>Deutscher</strong> <strong>Schullandheime</strong><br />
e.V.. Er löste 1992 Peter Krössinger<br />
ab, der damals in den<br />
Bundesvorstand gewählt wurde,<br />
musste dieses Amt aber 2001<br />
aufgeben, weil er seine erkrankte<br />
Frau nicht mehr länger allein lassen<br />
konnte.<br />
Im Januar 2004 schickte er die<br />
letzten Beitragsrechnungen für die<br />
Mitglieder los, handschriftlich wie<br />
immer versteht sich, denn an den<br />
Computer wollte er sich nicht mehr<br />
slh 2009—Infobrief 2<br />
Seite 4
Informationsbrief des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e. V.<br />
Nachruf zum Tod von Lothar Epple<br />
heranwagen. Eines Tages ließ er uns<br />
wissen, dass er anlässlich der im<br />
Herbst geplanten<br />
Mitgliederversammlung sein Amt als<br />
Kassier nicht mehr wahrnehmen<br />
wollte. Es sei ihm zuviel. Leider<br />
reichte es nicht mehr bis zu diesem<br />
Termin. Sein Sohn ließ uns wissen,<br />
dass sein Vater nicht mehr in der<br />
Lage sei die Kasse zu verwalten, da<br />
er Anzeichen von Demenz zeige. Er<br />
brachte die Kasse sowie die Bücher<br />
dem Geschäftsführer Peter<br />
Krössinger, dessen Frau Edith<br />
interimsmäßig die Bücher führte. Bis<br />
kurz vor Übergabe war<br />
nachzuvollziehen, dass Lothar Epple<br />
die Kassenbücher penibelst genau<br />
handschriftlich führte.<br />
Es hat uns alle sehr betroffen<br />
gemacht, dass Lothar Epple mit 74<br />
Jahren ins Pflegeheim in Vaihingen /<br />
Enz gebracht werden musste,<br />
nachdem er sich zuhause nicht mehr<br />
selber versorgen konnte und sein<br />
Gemütszustand zwischen unklaren<br />
und klaren Momenten schwankte.<br />
Seinen 75. Geburtstag konnte er<br />
nicht mehr bewusst genießen.<br />
Anlässlich seines Todes vermissen<br />
wir seinen hohen Sachverstand,<br />
seine Zuverlässigkeit sowie seine<br />
langjährige Erfahrung und bedanken<br />
uns für seine ehrenamtlich geleistete<br />
Arbeit für die Schullandheimarbeit in<br />
Baden-Württemberg und in<br />
Deutschland. Er hat sich über 50<br />
Jahre ehrenamtlich um die Kinder<br />
und Jugendliche verdient gemacht,<br />
weil er vom sozialpädagogischen<br />
Wert eines Schullandheimaufenthalts<br />
überzeugt war. Er war mit Leib und<br />
Seele dem Schullandheimgedanken<br />
treu verbunden, halt ein<br />
„<strong>Schullandheime</strong>r“.<br />
Der Vorstand und die Mitglieder des<br />
Schullandheimverbandes Baden-<br />
Württemberg e.V. sowie die<br />
Mitglieder des Bundesvorstandes<br />
und die Delegierten werden Lothar<br />
Epple ein ehrendes Gedenken<br />
bewahren.<br />
Peter Krössinger<br />
slh 2009—Infobrief 2<br />
Seite 5
Informationsbrief des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e. V.<br />
Hans-Dietrich Erdmann 90 Jahre<br />
slh 2009—Infobrief 2<br />
Am 5. August darf Hans-Dietrich<br />
Erdmann seinen 90. Geburtstag<br />
feiern und gleichzeitig auf etliche<br />
Jahrzehnte voller engagierter Arbeit<br />
im Dienste an Kindern<br />
zurückblicken. Geboren und<br />
aufgewachsen in Vorpommern, ging<br />
er nach dem Abitur zum Studium<br />
nach Danzig und Elbing.<br />
Anschließend musste er zum<br />
Reichsarbeitsdienst. Mit 22 Jahren<br />
musste er zum Kriegsdienst<br />
einrücken. Er geriet in sowjetische<br />
Gefangenschaft, aus der er erst<br />
Anfang 1950 nach Hamburg<br />
zurückkehrte.<br />
Dort ging er im April 1950 in den<br />
Schuldienst. Seine erste Lehrerstelle<br />
trat er an der Schule<br />
Mendelssohnstraße in Hamburg-<br />
Bahrenfeld an. Gemeinsam mit<br />
seinem Rektor Hans Schenk<br />
verwaltete er das kurz zuvor<br />
gegründete Schullandheim Ulmenhof<br />
in Kisdorf auf der Holsteiner Geest.<br />
Hier trug er Entscheidendes bei zur<br />
stufenweisen Entwicklung und<br />
Gestaltung des Heimes.<br />
Von 1959 bis 1962 war Hans-<br />
Dietrich Erdmann Geschäftsführer<br />
des Hamburger Schulvereins e.V.,<br />
der sich zu dieser Zeit unter<br />
anderem mit der Verwaltung<br />
mehrerer Kindererholungsheime und<br />
der Vergabe von Kuren an<br />
erholungsbedürftige Hamburger<br />
Kinder befasste. Auch Schulklassen<br />
wurden Schullandheimtrakte<br />
angeboten.<br />
Ab 1962 bis zu seiner Pensionierung<br />
im Jahre 1981 leitete er die Schule<br />
Veermoor in Hamburg-Lurup, in der<br />
er seine Schullandheimarbeit<br />
fortsetzte. Auf seine Initiative hin<br />
wurde gemeinsam mit den<br />
Nachbarschulen der<br />
Schullandheimverein Lurup e.V.<br />
gegründet, der zunächst in einem<br />
gepachteten Bauernhaus in Nusse<br />
bei Mölln Klassen- und<br />
Ferienaufenthalte durchführte. 1970<br />
konnte er das Schullandheim Lankau<br />
übernehmen. Es ist besonders ihm<br />
zu verdanken, dass dieses<br />
ehemalige Einklassenheim am Elbe-<br />
Lübeck-Kanal durch umfangreiche<br />
bauliche Erweiterungen und<br />
Verbesserungen zu einem vorbildlich<br />
eingerichteten Zweiklassenheim<br />
entwickelt werden konnte.<br />
Trotz der starken Beanspruchung<br />
durch seine Schule und sein<br />
Schullandheim stellte sich Hans-<br />
Dietrich Erdmann einer Vielzahl von<br />
ehrenamtlichen Aufgaben, die hier<br />
nur unvollständig aufgezählt werden<br />
können. Seit 1960 vertrat er lange<br />
Jahre die <strong>Schullandheime</strong> im<br />
Vorstand des DPWV-Landesverbandes<br />
Hamburg, seit 1967 den<br />
DPWV Hamburg im Beirat des<br />
DPWV-Gesamtverbandes in<br />
Frankfurt/Main. Für seine dort<br />
erworbenen Verdienste erhielt er die<br />
goldene Ehrennadel des<br />
Paritätischen.<br />
1969 trat Hans-Dietrich Erdmann<br />
nach dem Tode des langjährigen<br />
Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft<br />
Hamburger Schullandheim<br />
e.V., Dr. Heinrich Sahrhage, dessen<br />
Nachfolge an. Dieses Amt bekleidete<br />
er bis 1986 mit großem organisatorischen<br />
Geschick.<br />
Ebenfalls seit 1969 wirkte er auf<br />
Bundesebene als Vorstandsmitglied<br />
im <strong>Verband</strong> <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e.V. engagiert mit:<br />
Zunächst vier Jahre als Schatzmeister<br />
im Geschäftsführenden<br />
Vorstand, dann als Vertreter der<br />
Arbeitsgemeinschaft Hamburger<br />
<strong>Schullandheime</strong> und Mitarbeiter der<br />
Fachzeitschrift „das Schullandheim“.<br />
Für dieses hohe und vorbildliche<br />
Engagement in der Schullandheimarbeit<br />
auf Landes- und Bundesebene<br />
wurde er zum Ehrenvorstandsmitglied<br />
im <strong>Verband</strong> <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e.V. ernannt.<br />
Ganz selbstverständlich war für ihn<br />
immer seinen Nachfolgern mit Rat<br />
und Tat zur Verfügung zu stehen, sei<br />
es als Beisitzer im Vorstand der Arge<br />
Hamburger <strong>Schullandheime</strong> e.V., als<br />
Ehrenvorstandsmitglied im<br />
Bundesverband, als Mitarbeiter im<br />
Seite 6
Informationsbrief des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e. V.<br />
Hans-Dietrich Erdmann 90 Jahre<br />
DPWV oder in einem der vielen<br />
anderen, nicht genannten Bereiche.<br />
Bis zum heutigen Tage ist Hans-<br />
Dietrich Erdmann seinen vielen<br />
Aufgaben verbunden geblieben.<br />
Geistig fit im hohen Alter,<br />
interessiert er sich heute noch für<br />
die <strong>Verband</strong>s- und die<br />
Schullandheimarbeit. Leider ist er<br />
durch seine starke Sehbehinderung<br />
gehandicapt, kann sich jedoch dank<br />
eines Lesegeräts immer noch seine<br />
Informationen beschaffen.<br />
Nach dem Tod seiner Ehefrau ist ihm<br />
seine Tochter Karin Eyring mit ihrer<br />
Familie ein sicherer Garant für sein<br />
Wohlbefinden.<br />
Als Vorsitzender darf ich Hans-<br />
Dietrich Erdmann im Namen des<br />
Vorstands und der Delegierten,<br />
sowie aller Mitglieder, aber auch<br />
ganz persönlich zu seinem 90.<br />
Geburtstag herzlich gratulieren.<br />
Gleichzeitig möchte ich ihm von<br />
ganzem Herzen danken für seine<br />
jahrzehntelange aktive Mitarbeit auf<br />
Landes- und Bundesebene, die<br />
Kindern zugute kam. Er hat sich für<br />
die Kinder und Jugendliche in<br />
unserem Land verdient gemacht.<br />
Wir alle wünschen ihm weitere<br />
angenehme Jahre in erträglicher<br />
Gesundheit, dass er noch lange<br />
unsere Arbeit begleiten möge.<br />
Peter Krössinger<br />
Delegiertenversammlung in Lindenberg<br />
Anlässlich der Vorstandssitzung<br />
sowie der Delegiertenversammlung<br />
im Mai 2009 in Lindenberg / Allgäu<br />
war ein Schwerpunktthema der<br />
Qualitätsleitfaden für<br />
<strong>Schullandheime</strong>.<br />
Dies hat die lokale Presse sofort<br />
positiv aufgenommen. Inzwischen ist<br />
in den <strong>Schullandheime</strong>n der ADS die<br />
komplette Umsetzung erfolgt, und<br />
die anderen <strong>Schullandheime</strong> in<br />
Schleswig-Holstein sind dabei. Aus<br />
anderen Landesverbänden /<br />
Arbeitsgemeinschaften kamen<br />
ebenfalls positive Rückmeldungen<br />
einzelner Einrichtungen.<br />
Vorstand sowie Delegierte und die<br />
Mitglieder wollen den Qualitätsleitfaden<br />
schnell umgesetzt wissen,<br />
denn damit können wir gegenüber<br />
den übrigen Einrichtungen von<br />
Kinder- und Jugendreisen unsere<br />
hohe Qualität vorzeigen, die im<br />
Gegensatz zu anderen<br />
Zertifizierungen primär im<br />
pädagogischen Bereich liegt.<br />
Selbstverständlich wird die Hardware<br />
(Qualität der baulichen Substanz,<br />
Einrichtung, Sicherheits-standards,<br />
sanitäre Einrichtungen usw.) dabei<br />
nicht vernachlässigt. Wir müssen<br />
unser Licht nicht unter den Scheffel<br />
stellen, denn wir können mit dem<br />
Pfund „Pädagogik im Schullandheim“<br />
gegenüber allen anderen<br />
Einrichtungen wuchern.<br />
Jedes Schullandheim, jeder<br />
Schullandheimträger hat den<br />
Qualitätsleitfaden bereits 2008 in<br />
zwei verschiedenen Formaten (PDF-<br />
Datei und WORD-Datei) über den<br />
eigenen Landesverband / die eigene<br />
Arbeitsgemeinschaft zugesandt<br />
bekommen. Schullandheimträger<br />
wie <strong>Schullandheime</strong> sind nun am<br />
Zuge der Umsetzung. Die Kontrolle<br />
der Umsetzung ist Aufgabe der<br />
jeweiligen Landesverbände bzw.<br />
Arbeitsgemeinschaften. Es ist<br />
empfehlenswert, wenn 2 Personen<br />
die Überprüfung vornehmen. Die<br />
Frage der dazu notwendigen<br />
Reisekosten ist noch zu lösen, denn<br />
es werden dafür Reisekosten<br />
anfallen. Der Bundesverband kann<br />
sie nicht übernehmen.<br />
Es wird den Landesverbänden bzw.<br />
Arbeitsgemeinschaften empfohlen,<br />
eine Tagung ausschließlich zu<br />
diesem Thema durchzuführen.<br />
slh 2009—Infobrief 2<br />
Seite 7
Informationsbrief des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e. V.<br />
Delegiertenversammlung in Lindenberg<br />
Wichtiger Termin für alle<br />
Landesverbände /<br />
Arbeitsgemeinschaften:<br />
Zwei Wochen vor der nächsten<br />
Delegiertenversammlung im<br />
November 2009 in Berlin sollen die<br />
Landesverbände rückmelden, wie<br />
viele Häuser den Qualitätsleitfaden<br />
durchgeführt haben und wie viele<br />
bereits anerkannt sind.<br />
Wir erinnern an die Absichten, die<br />
wir alle damit verfolgen:<br />
Der Qualitätsleitfaden soll den<br />
Verantwortlichen bei den<br />
Schullandheimträgern und den<br />
Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen in<br />
den <strong>Schullandheime</strong>n eine<br />
Bestandsaufnahme - als Grundlage<br />
zur Qualitätsentwicklung des<br />
jeweiligen Hauses - ermöglichen.<br />
Mitarbeiter des<br />
Schullandheimträgers arbeiten<br />
zusammen mit den Mitarbeitern des<br />
<strong>Schullandheime</strong>s den<br />
Qualitätsleitfaden durch und<br />
beantworten die Fragestellungen.<br />
Wir empfehlen:<br />
Die Anlage von einem oder<br />
mehreren Aktenordner/n (je nach<br />
Bedarf) in dem alle Informationen,<br />
Unterlagen, Belege, Dokumente und<br />
Beiträge im Original bzw. als Kopie<br />
eingeheftet werden.<br />
Je ein Exemplar davon sollte beim<br />
Träger und /oder dem Vorstand<br />
sowie beim Schullandheim<br />
vorhanden sein.<br />
Die abgeschlossene Bearbeitung soll<br />
jedes Schullandheim dem jeweiligen<br />
Landesverband melden und darum<br />
bitten, die vorliegenden Angaben,<br />
Unterlagen u.a. in den Aktenordnern<br />
„Qualitätsleitfaden“ durchzusehen<br />
und zu begutachten. Die<br />
Begutachtung erfolgt durch ein<br />
qualifiziertes Mitglied des<br />
Landesverbandes, im Ausnahmefall<br />
des Bundesverbandes.<br />
Nach einer erfolgreichen<br />
Begutachtung wird dem<br />
Schullandheim eine<br />
Bestätigungsurkunde ausgehändigt.<br />
Parallel dazu erscheint ein Hinweis<br />
auf der jeweiligen Homepage des<br />
Schullandheims. Die<br />
Bestätigungsurkunde gilt für den<br />
Zeitraum von drei Kalenderjahren<br />
und soll danach durch eine erneute<br />
Begutachtung aktualisiert werden.<br />
Weitere Infos sind dem<br />
Qualitätsleitfaden zu entnehmen.<br />
Der 1. Vorsitzende Peter<br />
Krössinger mit der<br />
neuen Geschäftsführerin<br />
Frau Hallaschka und<br />
dem Leiter des<br />
<strong>Schullandheime</strong>s in<br />
Lindenberg<br />
slh 2009—Infobrief 2<br />
Seite 8
Informationsbrief des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e. V.<br />
Aus den Landesverbänden<br />
Saarland:<br />
Ökologisches Schullandheim<br />
„Spohns Haus“ zum dritten Mal<br />
in Folge als offizielles Dekade-<br />
Projekt der UNESCO<br />
ausgezeichnet<br />
Das Ökologische Schullandheim<br />
„Spohns Haus“ wurde am<br />
11.02.2009 abermals als offizielles<br />
Projekt der UN-Dekade für<br />
nachhaltige Entwicklung<br />
ausgezeichnet. Bereits zum dritten<br />
Mal in Folge konnte die begehrte<br />
Auszeichnung erreicht werden.<br />
Spohns Haus ist damit in Sachen<br />
Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
sowohl im Saarland als auch in<br />
Deutschland spitze. Wer sein Wissen<br />
im Bereich BNE-Kompetenzen<br />
erweitern möchte, ist somit im<br />
Spohns Haus an genau der richtigen<br />
Adresse im Saarland.<br />
Im Rahmen der feierlichen<br />
Urkundenübergabe auf der<br />
DIDACTA— die Bildungsmesse in<br />
Hannover betonte Professor Gerhard<br />
de Haan, Vorsitzender des<br />
deutschen Nationalkomitees der UN-<br />
Dekade „Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung“, die<br />
Leuchtturmfunktion vom Spohns<br />
Haus, wenn es darum geht, die im<br />
Rahmen der Transfer 21 Aktivitäten<br />
angestoßenen Bemühungen um eine<br />
größere Bekanntheit der Ziele der<br />
Bildung für nachhaltige Entwicklung<br />
erfolgreich zu unterstützen.<br />
Die dritte Auszeichnung in Folge ist<br />
jedoch kein Grund für „Spohns<br />
Haus“ die Entwicklung und<br />
Bemühungen in Sachen BNE<br />
einzustellen: „Perspektivisch ist das<br />
Schullandheim schon dabei, sich<br />
durch neue Aktivitäten, z.B. im<br />
Elementarbereich, oder im Rahmen<br />
eines von dort initiierten<br />
Modellprojektes mit Auswirkungen<br />
auf die Schullandheimlandschaft in<br />
Deutschland oder aber durch<br />
grenzüberschreitende Aktivitäten,<br />
die Voraussetzungen zu schaffen,<br />
zum Ende des Jahres 2010 erneut<br />
einen Antrag auf Auszeichnung als<br />
Dekade-Projekt zu stellen“, so Hans<br />
Bollinger, Leiter des Ökologischen<br />
Schullandheims.<br />
Ziel der UN-Dekade „Bildung für<br />
nachhaltige Entwicklung“ ist die<br />
Verankerung des Gedankens einer<br />
ökonomisch, ökologisch und sozial<br />
zukunftsfähigen Entwicklung der<br />
Weltgesellschaft in allen Bereichen<br />
des Bildungssystems. Nachhaltigkeit<br />
lernen soll für jeden Einzelnen im<br />
Bildungswesen zu einer<br />
Selbstverständlichkeit werden. Die<br />
vom Nationalkomitee<br />
ausgezeichneten Projekte leisten<br />
hierzu einen entscheidenden Beitrag<br />
und werden mit dem Titel „Offizielles<br />
Projekt der Weltdekade“ geehrt.<br />
Eine der wichtigsten Strategien zur<br />
Umsetzung der Dekade ist die<br />
Unterstützung der einzelnen Akteure<br />
der Bildung für nachhaltige<br />
Entwicklung vor Ort. Nachhaltigkeit<br />
– so wurde nicht zuletzt bei den<br />
großen Weltkonferenzen in Rio de<br />
Janeiro und Johannesburg deutlich –<br />
lässt sich nur dezentral realisieren.<br />
Die Anerkennung offizieller Dekade-<br />
Projekte stellt diesen Gedanken in<br />
den Mittelpunkt. Anerkannte<br />
Dekade-Projekte erhalten das Recht,<br />
für zwei Jahre das Logo der Dekade<br />
zu führen. Das Nationalkomitee wird<br />
die Projekte national und<br />
international als deutschen Beitrag<br />
präsentieren.<br />
slh 2009—Infobrief 2<br />
Seite 9
Informationsbrief des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e. V.<br />
Aus den Landesverbänden<br />
slh 2009—Infobrief 2<br />
Berlin:<br />
25 Jahre Berliner Schullandheim<br />
in Kronach<br />
Viele tausend Kinder aus der Hauptstadt<br />
haben in den letzten Jahrzehnten<br />
im Berliner Schullandheim<br />
an der Hammermühle eine schöne<br />
Zeit verbracht, die für sie unvergesslich<br />
war. Mit einer Feier-<br />
Stunde wurde im Schullandheim<br />
Berlin in Kronach an dessen Bau vor<br />
25 Jahren erinnert.<br />
„Während der Aufenthalte in unseren<br />
Heimen werden insbesondere<br />
soziales Verhalten eingeübt,<br />
Rücksichtnahme und Toleranz<br />
erlernt und ganzheitliches Lernen<br />
ermöglicht“, erläuterte der<br />
Vorsitzende des Schullandheim-<br />
<strong>Verband</strong>es Berlin, Günter-Henning<br />
Tarun. „Der Schullandheim-<strong>Verband</strong><br />
Berlin arbeitet auf gemeinnütziger,<br />
ehrenamtlicher Basis. Die Heime<br />
stehen Schulgruppen, Sportvereinen<br />
und anderen Jugend- und<br />
Kindergruppen zur Verfügung.“ Der<br />
Berliner <strong>Verband</strong> führt neben dem<br />
Kronacher Haus noch die<br />
<strong>Schullandheime</strong> in Rehau und in<br />
Wyk auf der Insel Föhr.<br />
Grundsteinlegung 1982<br />
Als das alte Heim nicht mehr den<br />
Anforderungen moderner Schullandheimpädagogik<br />
entsprach, wurden<br />
Verhandlungen mit der Stadt<br />
Kronach aufgenommen. Die<br />
damaligen Bürgermeister Baptist<br />
Hempfling und Herbert Schneider<br />
setzten sich engagiert für den<br />
Neubau für drei Klassen mit 88<br />
Kindern ein. Das gesamte<br />
Baugelände musste mit einer<br />
Grundwasserpfanne unterbaut<br />
werden. Die Tragfähigkeit der<br />
Rodachbrücke musste deutlich<br />
erhöht werden. Herr Tarun erinnerte<br />
an die Grundsteinlegung des neuen<br />
Kronacher Schullandheims am<br />
12. November 1982. Am 1. Juni<br />
1984 fand die offizielle Übergabe<br />
statt. Die Stiftung Deutsche<br />
Klassenlotterie gab damals 4,5<br />
Millionen Mark dazu, fast eine<br />
Million Mark musste dann noch<br />
finanziert werden.<br />
Besonders die sanitären Einrichtungen<br />
seien heute oft ein<br />
Problem. Hier werde weiter<br />
investiert. Im vergangenen Jahr<br />
wurde der Dachbereich ausgebaut<br />
und es entstand ein repräsentativer<br />
Raum, der für vieles genutzt werden<br />
kann.<br />
Ein Schullandheim stehe und falle<br />
mit der Heimleitung. Mit Jürgen<br />
Emrich sei ein engagierter Mann vor<br />
Ort. Die Lehrkräfte seien ihm für<br />
viele Anregungen sehr dankbar. Das<br />
weitere Heimpersonal sei ebenso<br />
wichtig, um den Schullandheimaufenthalt<br />
in guter Erinnerung zu<br />
behalten. Dies beginne bei einer<br />
guten Versorgung. „Ein herzlicher<br />
Dank geht an das gesamte Personal<br />
des Hauses“, betonte der 1. Vorsitzende<br />
Herr Tarun.<br />
Der Leiter der Kronach-<br />
Grundschule Steglitz, Rainer<br />
Belusa, erinnerte daran, wie seine<br />
Schule zu ihrem Namen kam. Ende<br />
der 50er-Jahre erhielten die Schulen<br />
in Berlin, die nur eine Nummer<br />
hatten, Namen. Eine Schulleiterin<br />
war zuvor hier in Kronach und<br />
schlug in Steglitz vor, ihre Grundschule<br />
nach der Stadt Kronach zu<br />
benennen. Seitdem trägt diese<br />
Schule den Namen der Lucas-<br />
Cranach-Stadt und hat eine<br />
besondere Beziehung zum<br />
Frankenwald.<br />
Ein Kronach-Schüler müsse in seiner<br />
sechsjährigen Grundschulzeit<br />
wenigstens einmal in Kronach<br />
gewesen sein. Dies entwickelte sich<br />
zum beiderseitigen Vorteil mit dem<br />
Schullandheim. Jedes Jahr gebe es<br />
ca. 10.000 Übernachtungen im<br />
Kronacher Schullandheim.<br />
„Immer sind wir gut aufgenommen<br />
und unterstützt worden“, lobte<br />
Belusa. Neben dem Essen im Heim<br />
erwähnte er Familie Dautel, den<br />
Neuser Floßverein mit seinem<br />
Vorsitzenden Edgar Dunst, die<br />
Familie Heinlein<br />
Seite 10
Informationsbrief des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e. V.<br />
Aus den Landesverbänden<br />
(Kletterturm) und die<br />
Sommerrodelbahn mit Familie<br />
Hanna als besondere Unterstützer.<br />
Einige kamen auch aus Kronach<br />
nach Berlin, so begrüßte er<br />
besonders Heiner Reuß, der mit<br />
seinen „Kroniche Hounsküh“ oft das<br />
Programm der dortigen Schulfeste<br />
präge. Ebenfalls freute sich Herr<br />
Belusa, dass Dr. Heinz Köhler<br />
gekommen war, der vor 25 Jahren<br />
als Landrat bei der Eröffnung dabei<br />
war.<br />
Alexander Ferber– er war mehr als<br />
40 Jahre Lehrer an der Berliner<br />
„Kronach-Grundschule“– erklärte,<br />
wie es zu dem Logo seiner Schule<br />
kam. Der Kronacher Architekt<br />
Baptist Detsch hatte damals<br />
innerhalb kürzester Zeit eine<br />
Vorlage angefertigt. „Jetzt ist sie<br />
unser Schulwappen.“ Vier Türme<br />
und der Burgfried aus Kronach seien<br />
gemeinsam mit dem Berliner Bären<br />
zu sehen. Die Berliner Schüler<br />
würden Kronach mit tollen Erlebnissen<br />
in ihren Herzen tragen.<br />
Bürgermeister Wolfgang Bei-<br />
ergrößlein dankte allen, die in<br />
den vergangenen Jahren hier so<br />
engagiert mitgewirkt hätten.<br />
Die Verbindungen gingen noch<br />
viel weiter zurück: 1958 habe<br />
Bürgermeister Konrad Popp den<br />
ersten Pachtvertrag mit den<br />
Berlinern unterschrieben.<br />
Diese Verbundenheit sei gewachsen.<br />
Auch beim Kronacher<br />
Freischießen seien Berliner Gruppen<br />
dabei.<br />
Über die 25 Jahre und schon zuvor<br />
fühlten sich junge Menschen und<br />
Lehrer hier sehr wohl, das freue ihn,<br />
betonte Landrat Oswald Marr: „Sie<br />
sind hier sehr gern gesehene<br />
Gäste.“<br />
Wichtig sei, dass dieses Haus noch<br />
lange bestehen bleibe.<br />
Ein Trio der Berufsfachschule für<br />
Musik Kronach sorgte für den<br />
musikalischen Rahmen.<br />
Aus „Kronacher Neue Presse“ vom<br />
26.05. 2009<br />
Vorstand und Gäste bei der<br />
Jubiläumsfeier<br />
slh 2009—Infobrief 2<br />
Seite 11
Informationsbrief des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e. V.<br />
Muslimisches Mädchen muss<br />
zum Schwimmen<br />
Aus der Schulwirklichkeit wissen wir,<br />
dass oft muslimische Mädchen von<br />
ihren Eltern aus Glaubensgründen<br />
nicht am Schwimmunterricht<br />
teilnehmen dürfen, wenn gleichzeitig<br />
Jungs dabei sind. Das wirkt sich<br />
auch auf Schullandheimaufenthalte<br />
aus.<br />
So ist für manche Schulen, mit<br />
überwiegend muslimischen Schülern<br />
der Schwimmunterricht oder die<br />
Klassenreise gefährdet, wenn<br />
mehrere Schülerinnen nicht<br />
mitmachen dürfen. Dabei werden<br />
nur sieben Prozent der muslimischen<br />
Schülerinnen aus religiösen Gründen<br />
vom Schwimmunterricht, an dem<br />
Mädchen und Jungen teilnehmen,<br />
befreit. Für die meisten Schulen und<br />
für die meisten Muslime ist es also<br />
kein Problem.<br />
Das muss aber seit 30.06.2009 nicht<br />
mehr so sein, wenn die Schulen<br />
rechtzeitig vorsorgen. Am Dienstag<br />
hat das Oberverwaltungsgericht<br />
(OVG) für Nordrhein-Westfalen<br />
entschieden, dass ein Gymnasium<br />
bei der Aufnahme von neuen<br />
Schülern von den Eltern die<br />
Zustimmung zum<br />
Schwimmunterricht verlangen kann.<br />
Während des Aufnahmegesprächs in<br />
die Schule hat die Schulleiterin eine<br />
Mutter unterschreiben lassen, dass<br />
die Tochter zum Schwimmunterricht<br />
gehen darf. Laut einem<br />
Gerichtsurteil müssen sich die Eltern<br />
nun daran halten.<br />
Der konkrete Anlass: Die Mutter<br />
einer Elfjährigen hatte 2008<br />
während des Aufnahmegesprächs an<br />
einem Düsseldorfer Gymnasium<br />
unterschrieben, dass sie damit<br />
einverstanden sei, dass ihre Tochter<br />
am Schwimmunterricht mit Jungen<br />
und auch an mehrtägigen<br />
Klassenfahrten teilnimmt. Die<br />
Schulleiterin hatte dabei auch auf<br />
Wichtige Information<br />
die speziell für muslimische Frauen<br />
entwickelte Schwimmbekleidung<br />
hingewiesen. Ein knappes Jahr<br />
später wollten die Eltern dann doch<br />
durchsetzen, dass das Mädchen vom<br />
Schwimmunterricht befreit würde.<br />
Die Schulleiterin wies den Antrag der<br />
Eltern ab und das OVG gab ihr<br />
Recht.<br />
Begründet wird das Urteil unter<br />
anderem mit dem Schulprogramm.<br />
Wenn also koedukativer<br />
Schwimmunterricht, eine<br />
Klassenreise und der<br />
Sexualunterricht zum Programm<br />
gehören, sollten diese Angebote<br />
auch für alle Schülerinnen und<br />
Schüler verbindlich sein. Das Gericht<br />
meinte sogar, dass die Schulleitung<br />
auch außerhalb des Schulprogramms<br />
mit den Eltern verbindliche<br />
Erziehungsziele und -grundsätze<br />
vereinbaren könne.<br />
Es betrifft nicht viele Familien, die<br />
dadurch in einen Konflikt mit ihrem<br />
Glauben geraten. Und man kann<br />
ihnen diesen Konflikt zumuten,<br />
zumal es Badekleidung für<br />
Musliminnen gibt. Denn es geht<br />
nicht nur ums Schwimmen lernen,<br />
sondern zum Beispiel auch darum,<br />
dass die Kinder im Klassenverband<br />
dabei sind und damit in den<br />
Klassenverband und in unsere<br />
Gesellschaft integriert und nicht<br />
ausgegrenzt werden.<br />
Quelle: Parvin Sadigh, © ZEIT<br />
ONLINE, dpa, ps 1.7.2009 - 15:16<br />
Uhr<br />
slh 2009—Infobrief 2<br />
Seite 12
Informationsbrief des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e. V.<br />
Termine / Personalien<br />
09.-10.09.2009 Mitgliederversammlung des Paritätischen<br />
Wohlfahrtsverbandes<br />
1.+12.09.2009 Grundschulkongress in Frankfurt<br />
21.09.2009 Tagung in der DJH Hannover zur<br />
Steuerproblematik von Unterkünften<br />
22.09.2009 Runder Tisch der Gruppenunterkünfte in<br />
Hannover<br />
30.09. 2009 Zentrale Bundestagung des Runden Tisches<br />
18.-21. 11. 2009 Sitzung des Vorstands und<br />
Delegiertenversammlung im Schullandheim<br />
Wannsee / Berlin<br />
26.-28.02.2010 Klausurtagung des Vorstands zur Vorbereitung<br />
der Fachtagung in Schwerin/Mueß<br />
16.-20.03.2010 Didacta in Köln<br />
05.-09.05.2010 Fachtagung, Sitzung des Vorstands und<br />
Delegiertenversammlung in Schwerin/Mueß<br />
Personalien<br />
• Manfred Vogel, der 16 Jahre lang als Schriftleiter für die<br />
Fachzeitschrift des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong> <strong>Schullandheime</strong><br />
verantwortlich war, feierte am 18. Juni seinen 80. Geburtstag. Wir<br />
wünschen ihm weiterhin Gesundheit und hoffen, ihn noch lange im<br />
Kreis der Delegierten anzutreffen.<br />
• Jochen Sievers wurde zum Ehrenvorsitzenden der<br />
Arbeitsgemeinschaft Niedersächsischer <strong>Schullandheime</strong> gewählt.<br />
• Die Arbeitsgemeinschaft Berliner Schullandheim-Vereine hat in<br />
Nachfolge von Roland Posern einen neuen Vorsitzenden. Das Amt übt<br />
nun Günter-Henning Tarun aus.<br />
• Manfred Scholz wurde zum Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft<br />
Berliner Schullandheim-Vereine gewählt. Er ist der Vorsitzender des<br />
Trägervereins des <strong>Schullandheime</strong>s Walter-May in Berlin.<br />
• Im Landesverband Sachsen-Anhalt wurde Jens Hertwig<br />
Nachfolger von Dr. Hartmut Otto.<br />
• Im Landesverband Brandenburg wurde Christine Schilling als<br />
Vorsitzende bestätigt.<br />
slh 2009—Infobrief 2<br />
Seite 13
Informationsbrief des <strong>Verband</strong>es <strong>Deutscher</strong><br />
<strong>Schullandheime</strong> e. V.<br />
Wichtige Anschriften ( Stand Juli 2009 )<br />
Bundesvorsitzender:<br />
Peter Krössinger, Finkenweg 9, 71696 Möglingen<br />
Tel. pr.: (07141) 482 983, Fax pr. (07141) 490 669, Tel Mobil: (0170) 963<br />
55 66, E-Mail: peter.kroessinger@schullandheim.de und<br />
PeterKroessinger@t-online.de<br />
Bundesgeschäftsstelle:<br />
Geschäftsführerin Stefanie Hallaschka, Schloßstraße 48, 12165 Berlin<br />
Tel.: (030) 707 600 09, Fax:(030) 707 600 14,<br />
E-mail info@schullandheim.de und stefanie.hallaschka@schullandheim.de<br />
Internet: www.schullandheim.de und www.service.schullandheim.de<br />
Hamburger Büro und Sitz des <strong>Verband</strong>es:<br />
Gabriele Stier, Mendelssohnstr. 86, 22761 Hamburg<br />
Tel.: (040) 890 15 41, Fax: (040) 89 86 39<br />
E-Mail: gabriele.stier@schullandheim.de und verlag@schullandheim.de<br />
Frau Stier ist im Wesentlichen für die Unterstützung der Geschäftsstelle<br />
im Rahmen von Verwaltungsarbeiten (z.B. Datenpflege der<br />
Schullandheim-Seiten unter www.schullandheim.de; Internet-<br />
Belegungskalender) und für den Vertrieb der Veröffentlichungen des<br />
Verlages zuständig.<br />
Internet: www.schullandheim.de und www.schullandheimliteratur.de<br />
Pädagogische Arbeitsstelle (PAS)und Verlag /Archiv :<br />
Herausgeber: <strong>Verband</strong><br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Schullandheime</strong> e.V.<br />
Bundesgeschäftsstelle<br />
Schloßstraße 48,<br />
12165 Berlin<br />
Telefon: 030 70760009<br />
Internet:<br />
www.schullandheim.de<br />
E-mail: info@schullandheim.de<br />
Klaus Kruse, Mendelssohnstr. 86, 22761 Hamburg<br />
Tel.: (040) 890 15 41 Fax: (040) 89 86 39<br />
E-Mail: klaus.kruse@schullandheim.de<br />
Internet: www.pas.schullandheim.de und www.schullandheimliteratur.de<br />
sowie www.klassenfahrten-planen.de<br />
Rantumer Büro:<br />
Helge Jansen (Schatzmeister), ADS-Gerd-Lausen Haus, Am Torbogen 7,<br />
25980 Rantum<br />
Tel.: (04651) 9260, Fax: di.(04651) 926 108<br />
E-Mail: helge.jansen@schullandheim.de und helge.jansen@adsrantum.de<br />
Redaktion: Jörg-Reiner<br />
Grötzner<br />
Zum Seglerblick 16<br />
14542 Werder/Havel<br />
Telefon: 03327 571209<br />
Mobil: 01711923621<br />
E-mail: rgroetzner@arcor.de<br />
Joerg.groetzner@schullandheim.de<br />
slh 2009—Infobrief 2<br />
Seite 14