GEMEINDE SEELBACH Beschlussvorlage ... - seelbach-online
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<strong>GEMEINDE</strong> <strong>SEELBACH</strong><br />
<strong>Beschlussvorlage</strong><br />
Gemeinderat<br />
Öffentliche Sitzung am 04.03.2013<br />
Az:<br />
Amt:<br />
Kämmerei<br />
Sachbearbeiter:<br />
Frau Oberle<br />
Datum: 21.02.2013<br />
1. Tagesordnungspunkt<br />
Feuerwehrbedarfsplan<br />
2. Beschlussvorschlag:<br />
Dem Feuerwehrbedarfsplan 2013 bis 2017 wird zugestimmt.<br />
3. Begründung:<br />
Das Feuerwehrgesetz Baden-Württemberg fordert eine den örtlichen Verhältnissen entsprechende<br />
leistungsfähige Gemeindefeuerwehr. Ein Feuerwehrbedarfsplan enthält die wesentlichen Angaben<br />
für die Beschreibung der feuerwehrtechnisch relevanten, örtlichen Verhältnisse und bildet<br />
die Grundlage für die Aufstellung und Ausrüstung einer für einen geordneten Lösch- und Rettungseinsatz<br />
erforderlichen leistungsfähigen Feuerwehr.<br />
Zur Festlegung der Mindestanforderung wird dabei auf die „Hinweise für die Leistungsfähigkeit<br />
einer Gemeindefeuerwehr“ verwiesen. Diese Hinweise sind gemeinsam mit dem Landesfeuerwehrverband<br />
Baden-Württemberg im Einvernehmen mit dem Gemeinde- und Städtetag sowie<br />
dem Innenministerium Baden-Württemberg herausgegeben worden.<br />
Im Jahr 2007 wurde der erste Feuerwehrbedarfsplan für die Freiwillige Feuerwehr Seelbach erstellt.<br />
Dieser ist bis einschließlich 2012 gültig. Für die Jahre 2013 – 2017 ist die Aufstellung eines<br />
aktuellen Feuerwehrbedarfsplanes erforderlich.<br />
Die Gemeindeverwaltung hat daher gemeinsam mit dem Feuerwehrkommandanten Bernd Wagner,<br />
dem Feuerwehrausschuss und dem Kreisbrandmeister Reinhard Kirr den bisherigen Feuerwehrbedarfsplan<br />
überarbeitet. Der Plan besteht aus folgenden Teilen:<br />
A) Gemeindestruktur:<br />
Einwohnerzahlen, Flächen, Straßen, besondere Gebäude, Weiler und Aussiedlerhöfe sowie<br />
sonstige Gebäude wurden ermittelt. Die Ausarbeitung richtete sich vorwiegend nach der Alarmund<br />
Ausrückeordnung der Freiwilligen Feuerwehr Seelbach. Außerdem wird die Löschwasserversorgung<br />
im Ort sowie in den Außenbereichen festgehalten.<br />
B) Feuerwehr- und Abteilungsstrukturen:<br />
Die Einsatzkräfte, die Einsatzmittel und die Eintreffzeiten sind ein wichtiger Bestandteil für die<br />
Bewertung der Leistungsfähigkeit der einzelnen Abteilungen. Es wurden wichtige Tatbestände<br />
zusammengetragen aus denen ersichtlich ist, dass die Abteilungen die Voraussetzungen für eine<br />
leistungsfähige Feuerwehr erfüllen.<br />
C) Bewertung der Leistungsfähigkeit<br />
Bei der Ausarbeitung wurden die relevanten Einsätze bewertet. Hierbei wurde festgestellt, dass<br />
die Tagesverfügbarkeit zum Teil nicht erfüllt ist. Dies soll künftig verbessert werden, indem man<br />
bei Tageseinsätzen in der Zeit von 6 – 18 Uhr alle Abteilungen alarmiert und so erreichen möchte,<br />
dass die Mannschaftsstärke (1. Gruppe, 2. Gruppe) eher erreicht wird. Die Alarm- und<br />
Ausrückeordnung wird entsprechend geändert.<br />
D) Individuelle Bewertung des örtlichen Risikos<br />
In Bezug auf Einsatzkräfte, Einsatzmittel, Eintreffzeiten und Unterkunft wurden die Abteilungen<br />
bewertet. Es wurde festgestellt, dass die Voraussetzungen für eine leistungsfähige Feuerwehr in
allen Abteilungen erfüllt sind. Zwischenzeitlich ist auch der im vergangenen Plan fehlende Schulungsraum<br />
in Wittelbach vorhanden.<br />
Fahrzeugtechnisch wurde festgestellt, dass das Tanklöschfahrzeug mittlerweile 31 Jahre alt ist<br />
und nicht mehr den neuesten Anforderungen entspricht. Eine Ersatzbeschaffung wird notwendig.<br />
Auch der Rüstwagen wird im 2018 bereits 30 Jahre alt. Aus diesen Gründen wurde aus den Reihen<br />
der Feuerwehr eine Fahrzeugkommission gebildet, in der Feuerwehrangehörige mit Fachkenntnissen<br />
eine neue Fahrzeugkonzeption für die Freiwillige Feuerwehr Seelbach erarbeiteten.<br />
Der Feuerwehrbedarfsplan und die Fahrzeugkonzeption wurden in der nichtöffentlichen Sitzung<br />
vorgestellt. Der Feuerwehrbedarfsplan wurde ausgehändigt. Die im Feuerwehrbedarfsplan dargestellte<br />
Fahrzeugkonzeption wurde bei einem Vororttermin am 18.2.2013 im Feuerwehrgerätehaus<br />
nochmals ausgiebig erläutert. Die Mittel werden für das TLF 3000 im Haushaltsplan 2013<br />
und 2014 bereitgestellt. Für das Fahrzeug GLW2 ist die Finanzierung im Jahr 2016 vorgesehen.<br />
4. Finanzierung<br />
5. Beratungsergebnis:<br />
O lt. Beschlussvorschlag<br />
O abweichender Beschluss:<br />
...... Ja-Stimmen<br />
...... Nein-Stimmen<br />
...... Enthaltungen