Selbsthilfezeitung der Region Rosenheim - Selbsthilfekontaktstelle ...
Selbsthilfezeitung der Region Rosenheim - Selbsthilfekontaktstelle ...
Selbsthilfezeitung der Region Rosenheim - Selbsthilfekontaktstelle ...
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
SeKoRo Berichte und<br />
11<br />
30 Jahre PFAD FÜR Kin<strong>der</strong><br />
Die Ortsgruppe <strong>der</strong> Pflege- und Adoptivfamilien<br />
in Stadt und Landkreis <strong>Rosenheim</strong>s e.V. feierte<br />
im Mai ihr 30-jähriges Bestehen. Zahlreiche<br />
Gratulanten versammelten sich trotz Dauerregens im<br />
Bildungs- und Pfarrzentrum in <strong>Rosenheim</strong>.<br />
Von Dagmar Trautner, Vorsitzende des PFAD und Frau Setz,<br />
stellvertretende Vorsitzende, wurden die Gäste mit einem<br />
Gläschen Sekt und einem Lebkuchenherz herzlich begrüßt.<br />
Oberbürgermeisterin Gabriele Bauer gratulierte <strong>der</strong> Gruppe<br />
zum 30-jährigen Bestehen, würdigte das Engagement <strong>der</strong><br />
Gruppe und wünschte für die Zukunft viel Kraft. Der<br />
Stellvertreter des Landrats, Josef Huber (CSU) beglückwünschte<br />
die PFAD-Gruppe ebenfalls und nahm Bezug auf<br />
die Politik, welche hinsichtlich <strong>der</strong> Altersversorgung von<br />
Pflegeeltern gefor<strong>der</strong>t sei. Zudem betonte er die Rolle des<br />
Jugendamtes, welche hinsichtlich <strong>der</strong> Regularien die<br />
Pflegeeltern unterstützt und fachlich begleitet.<br />
Nach diesen Grußworten bedankt sich Dagmar Trautner bei<br />
ihren Mitarbeitern und Mitglie<strong>der</strong>n und ganz beson<strong>der</strong>s<br />
bei Herrn Krüger, dem Mitbegrün<strong>der</strong> des PFAD. Damals –<br />
vor 30 Jahren haben sich 4 Pflegeeltern im Wohnzimmer<br />
getroffen, um gemeinsame Fragen / Probleme zu erörtern -<br />
Fragen / Probleme einer beson<strong>der</strong>en Elternschaft, die über<br />
die Anfor<strong>der</strong>ungen an „normale“ Eltern weit hinausgehen<br />
und alleine nicht zu meistern wären. Heidi Kirsch, Dipl.-<br />
Psychologin, begleitet die Gruppe schon seit Beginn. Heidi<br />
Kirsch hat auch nochmal ausführlich den langen Prozess<br />
von einer „Wohnzimmer“- Gruppe bis zu einer Gruppe mit<br />
eigener Identifikation und Zielvorstellungen beschrieben –<br />
einer heute selbstbewussten Gruppe mit fachlichem<br />
Hintergrund, die Ihre Ziele auch bei den Ämtern vertritt –<br />
eine Gruppe, die heute ein stabiler Ansprechpartner und<br />
begleitende Freundesgruppe ist. Heidi Kirsch ging auch<br />
noch ausführlich auf die großen Anfor<strong>der</strong>ungen an<br />
Pflegeeltern ein und was <strong>der</strong> PFAD ihnen geben kann:<br />
Wissenschaftliche Fakten aus Psychologie und Pädagogik,<br />
Unterstützung, Geborgenheit, Wertschätzung, Verständnis,<br />
Reflektionsmöglichkeit im geschützten Rahmen, Verbesserung<br />
von Kommunikation und Konfliktfähigkeit, Toleranz<br />
und Anerkennung für an<strong>der</strong>e Werte.<br />
Fr. Trautner, Frau Setz, Berta Tange<br />
Fr. Setz, Hr. Krüger<br />
Zwischen den Wortbeiträgen haben Karin und Julian den<br />
musikalischen Rahmen mit Saxophon und Klarinette gestaltet,<br />
eine Tanzeinlage gab es von den Tanzmäusen und „Die<br />
Neurosenheimer“ rundeten schließlich das Programm ab.<br />
Wir wünschen allen Mitglie<strong>der</strong>n des PFAD und allen Pflegeund<br />
Adoptivfamilien an dieser Stelle weiterhin viel Geduld,<br />
Kraft und Erfolg für diese wertvolle Arbeit.<br />
Die Tanzmäuse<br />
des TSG Inntal<br />
Melanie Pötz, SeKoRo<br />
Karin und Julian