03.07.2014 Aufrufe

Herzlichen Glückwünsch! - Senioren-duelken-boisheim.de

Herzlichen Glückwünsch! - Senioren-duelken-boisheim.de

Herzlichen Glückwünsch! - Senioren-duelken-boisheim.de

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

<strong>Herzlichen</strong> Glückwünsch!<br />

Es war wohl doch nicht so leicht, das diesjährige Plott-Rätsel. Dennoch wur<strong>de</strong>n 139 ausgefüllte<br />

Zettel abgegeben, mit mehr o<strong>de</strong>r weniger richtigen Übersetzungen. Ein Teilnehmer<br />

brachte es auf 28 Fehler (bei 30 Fragen), und auch die Siegerin hatte immerhin noch<br />

zwei falsche Antworten.<br />

1. Preis (für 28 richtige Antworten): Alwine Giesen – Gruppe „Tanzen“<br />

2. Preis (für 27 richtige Antworten): Christel Luhnen – Gruppe „Radfahren“<br />

und Heinz Topeters<br />

Seite 19<br />

– Gruppe „Tanzen“<br />

Und hier noch einige – gut gemeinte – Übersetzungen, die allerdings so nicht als richtige<br />

Antworten gewertet wer<strong>de</strong>n konnten:<br />

Remmel (Rammler):<br />

Schavaue (Wirsing):<br />

Bommesiine-Boks (Liebestöter):<br />

Schötterei (Schützenzug):<br />

Schruut (Truthenne):<br />

Meäl-Söötche (Gänseblümchen):<br />

Seek-Oam (Ameise):<br />

Plüüschprumm (Pfirsich):<br />

Speäkel (Spickel):<br />

Hinterschinken; dickes Stück Holz<br />

Möhren durcheinan<strong>de</strong>r; schlechter Schnaps<br />

Pups; Knickerbocker; Sonntagshose; Cordhose;<br />

vollgesch…… Hose<br />

Weberei; Polizeistation<br />

Mund; alte Frau; Tusnelda; Besen; Rabe<br />

Mehlsoße; Möhrensuppe; Mehlsiebchen;<br />

Löwenmäulchen; Nelke; Stiefmütterchen<br />

schlechter Atem<br />

aufgetakelte Frau, Samtpflaume, weite Hose,<br />

Spielver<strong>de</strong>rber<br />

Speichen, Speichel<br />

Übrigens: Wie uns die frühere Rektorin <strong>de</strong>r Paul-Weyers-Schule, Gertrud Bohnen, stolz<br />

erzählte, hat die in Dülken außer<strong>de</strong>m noch existieren<strong>de</strong> Mundart-Gruppe (nicht bei Miteinan<strong>de</strong>r-Füreinan<strong>de</strong>r)<br />

das Rätsel fehlerfrei gelöst!


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

Seite 20


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

Gruppe „Museum / Ausstellungen“<br />

DÜLKEN –<br />

Die Perle am Nie<strong>de</strong>rrhein<br />

3. Teil <strong>de</strong>s Rundgangs mit Rektorin a.D. Gertrud<br />

Bohnen durch das historische Dülken im Sommer<br />

2005. Der Abschluss <strong>de</strong>s Spazierganges in die<br />

Vergangenheit folgt in <strong>de</strong>r ersten Ausgabe 2007.<br />

Seite 21<br />

Nach kurzer Pause am Haus von Paul Weyers<br />

nähern wir uns <strong>de</strong>m Gefangenenturm,<br />

<strong>de</strong>r 1964 restauriert wur<strong>de</strong>. Es war <strong>de</strong>r erste<br />

Rundturm in <strong>de</strong>r Stadtmauer. Auffallend ist,<br />

dass <strong>de</strong>r Turm we<strong>de</strong>r Tür noch Fenster hat.<br />

Die Gefangenen wur<strong>de</strong>n durch einen unterirdischen<br />

Gang vom Ostwall / Kreuzherrenschule<br />

(früher Kloster) zum Verlies geführt.<br />

Vorbei an <strong>de</strong>r hohen alten Stadtmauer gelangen<br />

wir zum Eligiusplatz. Es lohnt sich<br />

hier zu verweilen und einen Blick auf die<br />

Stadtmauer und die Gaststätte „Treppchen“<br />

zu werfen. Das Haus ist bereits im Dülkener<br />

Urkataster von 1825 verzeichnet. Besitzer<br />

Heinrich Hölter verkaufte es 1833 an<br />

die Familie Kamp, die hier bis 1914 eine<br />

Bierbrauerei betrieb. Im Gemäuer weist ein<br />

alter Torbogen darauf hin, dass hier Fuhrwerke<br />

ein- und ausfuhren. Erst nach einem<br />

Umbau 1981 wur<strong>de</strong> die Gaststätte eingerichtet.<br />

Viersen mit <strong>de</strong>r Flamme schmie<strong>de</strong>n<br />

Auf <strong>de</strong>m Eligiusplatz wur<strong>de</strong> 1983 von <strong>de</strong>r<br />

Eligius-Bru<strong>de</strong>rschaft anlässlich <strong>de</strong>s 550-<br />

jährigen Bestehens <strong>de</strong>r Schmie<strong>de</strong>zunft eine<br />

Flammen-Plastik aufgestellt, die <strong>de</strong>r damalige<br />

Zunftmeister <strong>de</strong>r Dülkener Schmie<strong>de</strong>zunft,<br />

Franz Dommers, schuf. Es erinnert<br />

an <strong>de</strong>n Schutzpatron <strong>de</strong>r Schmie<strong>de</strong>,<br />

St. Eligius, steht aber auch für die<br />

Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Dülkener Handwerks.<br />

Auf <strong>de</strong>m Rand <strong>de</strong>s Sockels, <strong>de</strong>r einen<br />

Amboss symbolisiert, ist zu lesen:<br />

„Oh heiliger Schmied Eligius, sei du<br />

uns Hilf und Schutz“. Die acht kleinen<br />

Randflammen stehen für die (damals)<br />

80.000 Einwohner <strong>de</strong>r neuen<br />

Stadt Viersen. Aus <strong>de</strong>m Flammenkreuz<br />

züngelt das vierfache Schmie-


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

<strong>de</strong>feuer, als Symbol für die vier Stadtteile<br />

Dülken, Süchteln, Boisheim und Alt-Viersen.<br />

Vielleicht gelingt es einmal einem<br />

„Schmied“, die vier Stadtteile zu einer Gemeinschaft<br />

zu schmie<strong>de</strong>n – so unsere Gedanken.<br />

Wir erreichen das dritte Tor,<br />

das Lin<strong>de</strong>ntor o<strong>de</strong>r auch Gladbacher<br />

Tor genannt. Auch dieses<br />

Tor ist im Straßenpflaster<br />

nachgebil<strong>de</strong>t, und auch hier<br />

ent<strong>de</strong>cken wir eine Bronzetafel<br />

von Stefan Kaiser an einer<br />

Hauswand. Von hier aus haben<br />

wir einen schönen Blick in die<br />

Drüemelsjotz, die heutige<br />

Schöffengasse. Hier wohnten<br />

früher die Weber. Sie warfen<br />

die „Drüemels“ - die Fa<strong>de</strong>nreste<br />

beim Weben - auf die Straße.<br />

Reste <strong>de</strong>s Kreuzherrenklosters<br />

Jetzt kommen wir zum Ostwall. Hier steht<br />

in <strong>de</strong>r alten Mauer ein restaurierter Halbturm,<br />

<strong>de</strong>r Klosterturm. Wo heute die Kreuzherrenschule<br />

steht, wur<strong>de</strong> 1479 ein Kreuzherrenkloster<br />

gegrün<strong>de</strong>t mit angeschlossener<br />

Lateinschule. Im Klostergarten, <strong>de</strong>r bis<br />

zur Hospitalstraße reichte und von einer hohen<br />

Mauer umgeben war, stand eine Kirche<br />

Seite 22<br />

mit fünf Altären. Ein Altarbild befin<strong>de</strong>t sich<br />

noch heute in <strong>de</strong>r Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />

in Bracht. Die Kirche brannte im<br />

18. Jahrhun<strong>de</strong>rt ab. Bis heute erhalten geblieben<br />

aus <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Kreuzherren sind<br />

ein sechseckiges Kapellchen und Reste <strong>de</strong>r<br />

alten Klostermauer in einem wun<strong>de</strong>rschönen<br />

Gartengelän<strong>de</strong> eines Privathauses an<br />

<strong>de</strong>r Kreuzherrenstraße. Diese kostbaren Erinnerungsstücke<br />

stehen unter Denkmalschutz<br />

und wur<strong>de</strong>n durch Initiative <strong>de</strong>s Besitzers<br />

erhalten. Auch hier hatten wir durch<br />

Vermittlung von Frau Bohnen Zugang.<br />

MG


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

Gruppe „Motorrad fahren“<br />

<strong>Senioren</strong>-Biker sind kein Radauhaufen<br />

Als neuer Leiter <strong>de</strong>r Motorrad-Gruppe hatte<br />

ich gerufen – und 16 Biker auf Motorrä<strong>de</strong>rn<br />

und Motorrollern kamen. Wir trafen uns am<br />

Mittwoch, 6. September, auf <strong>de</strong>m Wilhelm-<br />

Cornelissen-Platz zu unserer vierzehntäglichen<br />

Ausfahrt. Doch diesmal gab es noch<br />

etwas Beson<strong>de</strong>res: Neun Fahrer befestigten<br />

je eine Silbe aus <strong>de</strong>m <strong>Senioren</strong>-Logo<br />

Mit ein an <strong>de</strong>r – Für ein an <strong>de</strong>r<br />

und <strong>de</strong>n Bin<strong>de</strong>strich über <strong>de</strong>m Nummernschild<br />

am Hinterrad. So stellten sie sich erst<br />

<strong>de</strong>m Fotografen Heinz Giesen, dann formierten<br />

sie sich zur Tour, die bei strahlen<strong>de</strong>m<br />

Wetter die Biker bis nach Kevelaer<br />

führte. Es wur<strong>de</strong> viel gefrozzelt, gelacht,<br />

aber: Alle wollten ein Vorbild für an<strong>de</strong>re<br />

<strong>Senioren</strong> sein.<br />

Hinter Kevelaer, in „Binnenhei<strong>de</strong>“, machten<br />

wir kurz Rast, auf <strong>de</strong>r Rückfahrt kehrten wir<br />

in „unserem“ Eiscafé Timo am Hariksee in<br />

Seite 23


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

Brempt ein.<br />

Nach<strong>de</strong>m Heinz Giesen die Leitung <strong>de</strong>r<br />

Gruppe abgegeben hatte, da er aus gesundheitlichen<br />

Grün<strong>de</strong>n zurzeit kein Motorrad<br />

fahren darf, übernahm ich auch die Statistik.<br />

Im Jahr 2005 legte die Gruppe bei ihren<br />

Fahrten insgesamt 2260 Kilometer zurück.<br />

Die kürzeste Strecke, auch wetterbedingt,<br />

betrug 66, die längste 316 Kilometer. Weniger<br />

als 50 sollten es nicht sein, <strong>de</strong>nn da lohnt<br />

ja kaum das Helmaufsetzen. In diesem Jahr<br />

wer<strong>de</strong>n die Biker wohl über die 3000-km-<br />

Grenze kommen. Zurzeit sind wir eine reine<br />

Männergruppe mit rund 20 Teilnehmern.<br />

Neben <strong>de</strong>n Tagestouren machten fünf Herren<br />

sogar eine Vier-Tage-Tour ins Sauerland.<br />

777 Kilometer legten sie dabei zurück.<br />

Die Fahrten führen meist in <strong>de</strong>n Selfkant<br />

o<strong>de</strong>r in die Eifel – beson<strong>de</strong>rs beliebt bei <strong>de</strong>n<br />

Zweiradfahrern. Ni<strong>de</strong>ggen und Hürtgenwald<br />

sind dort die Ziele. Und je<strong>de</strong>s Jahr nimmt<br />

eine Gruppe an <strong>de</strong>r Motorrad-Wallfahrt nach<br />

Kevelaer teil: Wir sind ein christlicher Verein.<br />

Und wir sind ein or<strong>de</strong>ntlicher Klub,<br />

kein Radauhaufen, schließlich gehören wir<br />

<strong>de</strong>n Jahrgängen 1937 bis 1945 an! Auch<br />

wenn wir von manchen Menschen am Straßenrand<br />

skeptisch betrachtet wer<strong>de</strong>n: Wir<br />

wollen in unserem Ruhestand unser Hobby<br />

genießen, so lange wir es können. Unsere<br />

Motorrä<strong>de</strong>r und Roller haben zwischen 125<br />

und 1200 ccm, wir fahren meist 80 bis 90<br />

km/h. Der erste und <strong>de</strong>r letzte Fahrer trägt<br />

eine Warnjacke, wir fahren wenn möglich in<br />

„Autobreite“, versetzt nebeneinan<strong>de</strong>r.<br />

Im Sommer treffen wir uns je<strong>de</strong>n zweiten<br />

Mittwoch. Mal sind es mehr, mal weniger:<br />

Es hat halt nicht je<strong>de</strong>r je<strong>de</strong>s Mal Zeit.<br />

Im Winter treffen wir uns je<strong>de</strong>n zweiten<br />

Mittwoch im Haus Becker an <strong>de</strong>r Schulstraße.<br />

Und da uns unsere – nie mitfahren<strong>de</strong>n<br />

– Frauen am Herz liegen, la<strong>de</strong>n wir sie<br />

öfter zum gemeinsamen Frühstück ein.<br />

Gert Ingmanns<br />

Seite 24


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

…. und dann habe<br />

ich erfahren,<br />

dass ich<br />

nicht alleine bin.<br />

„Die Krankheit war immer gegenwärtig.<br />

Ich konnte einfach nicht mehr!“<br />

Ich bin Selbst aktiv gewor<strong>de</strong>n.<br />

Hilfe habe ich durch<br />

die Gruppe bekommen.<br />

Gemeinsam sind wir stark !<br />

Selbsthilfegruppen im Kreis Viersen:<br />

Al koholabhängigkeit Gehörlos Multiple Sklerose Singles<br />

Alleinerziehend Herzerkrankung Naturschutz Skoliose<br />

Al zheimer-Angehörige Hochbegabte Nierenerkrankungen Sucht<br />

Angst, Panik, Depression, Zwänge Hospiz Organtransplantation Tauschring<br />

Arbeitslosigkeit Hyperaktivität Osteoporose Tinnitus/Ohrgeräusche<br />

Autismus KiSS-Kin<strong>de</strong>r Parkinson Trauer<br />

Bechterew Krebs Pflege Übergewicht<br />

Behin<strong>de</strong>rung Künstlicher Darmausgang Pflegeeltern Vergewaltigung<br />

Roll stuhlfahrer Legasthenie Pflegen<strong>de</strong> Angehörige Verkehrsunfallopfer<br />

Blind/Sehbehin<strong>de</strong>rung Lungenemphysem Prostataerkrankung Verwaiste Eltern<br />

Diabetes Lymphangiom Psychische Erkrankung Wechseljahre<br />

Emotionale Gesundheit Meditation Psychi sche Erkrankung Angehörige WEISSER RING<br />

Epilepsie Mehrlinge Rheuma Wochenbett<strong>de</strong>pression<br />

Essstörungen Messies Schlafapnoe Zöliakie<br />

Fibromyalgie Mobbing Schlaganfall/Sprachverlust<br />

Flüchtlinge Morbus crohn/Colitis ulcerosa Schmerz<br />

Geistige Behin<strong>de</strong>rung Morbus Osler Frauen nach Schwangerschaftsabbruch<br />

und viele weitere Themen .....<br />

Kontakt- und Informationsstelle<br />

für Selbsthilfe im Kreis Viersen<br />

Klosterstr. 5, 41379 Brüggen<br />

Tel.: 02163 – 56 22<br />

Fax: 02163 – 95 26 79<br />

E-Mail: info@bis-brueggen.<strong>de</strong><br />

Homepage: http://www.bis-brueggen.<strong>de</strong><br />

Seite 25


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

Garten-Tipp<br />

Winterträume<br />

Im Dezember bleibt nur vom vergangenen<br />

Sommer mit seiner Blütenpracht zu träumen.<br />

Nach <strong>de</strong>n letzten warmen Oktobertagen<br />

auf „Balkonien“ o<strong>de</strong>r im Wintergarten<br />

geht jetzt nur noch ein sehnsüchtiger Blick<br />

in <strong>de</strong>n winterlichen Garten: Wir erinnern<br />

uns an letzte herbstliche Blüten von Dahlien,<br />

Phlox, Astern und Sonnenblumen. Beson<strong>de</strong>rs<br />

Dahlien mit ihren üppigen Blüten<br />

und ihrem Farbenreichtum erfreuen über<br />

Monate <strong>de</strong>n geplagten Gartenfreund, <strong>de</strong>r<br />

seine frostempfindlichen Pflanzen vor eisigen<br />

Temperaturen schützen muss.<br />

Aber ein attraktiver Tischschmuck mit <strong>de</strong>n<br />

verbliebenen Früchten, die <strong>de</strong>r Herbst uns<br />

bescherte, versüßt trübe Winterstimmung.<br />

Im Advent wird für die eigenen vier Wän<strong>de</strong><br />

reichlich Blumenschmuck angeboten: neben<br />

Amaryllis, Azaleen und Alpenveilchen<br />

als Blickfang für die Fensterbank insbeson<strong>de</strong>re<br />

die <strong>de</strong>korativen Weihnachtssterne in<br />

bunter Blütenpracht. Und mit stimmungsvollem<br />

Adventsschmuck lässt sich die<br />

„Steinzeit“ im Garten leichter überbrücken.<br />

Wer im Herbst für das kommen<strong>de</strong> Frühjahr<br />

vorgesorgt und reichlich Blumenzwiebeln<br />

von Schneeglöckchen, Krokussen, Narzissen<br />

und Tulpen gesetzt hat, kann schon jetzt<br />

von einem blühen<strong>de</strong>n Frühlingsgarten<br />

träumen.<br />

M.G.<br />

Gruppe „Tagesfahrten I“<br />

Warum ist es am Rhein so schön?<br />

Auf die Plätze, fertig, los!<br />

Pünktlich zur Abfahrt hatten sich alle Teilnehmer<br />

eingefun<strong>de</strong>n. Bei munterem Geplau<strong>de</strong>r<br />

und Begrüßung von Freun<strong>de</strong>n<br />

checkten wir ein. Unser Bus war wie<strong>de</strong>r<br />

ausgebucht bis auf <strong>de</strong>n letzten Platz. Bei<br />

<strong>de</strong>m Austausch von Erinnerungen an voraus<br />

gegangene Tagestouren fuhren wir <strong>de</strong>r Morgensonne<br />

entgegen.<br />

Angekündigt war eine Fahrt in <strong>de</strong>n Westerwald:<br />

nach Höhr-Grenzhausen mit Besichtigung<br />

einer Töpferei. Die Fahrt über die A 61<br />

Richtung Koblenz verlief störungsfrei, so<br />

dass die Inhaber <strong>de</strong>r Werkstätte M. Girmscheid<br />

uns pünktlich ihre Räume zeigen<br />

Seite 26


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

konnten. Bei <strong>de</strong>r fachkundigen Führung haben<br />

wir interessiert und staunend festgestellt,<br />

wie aufwändig die Herstellung von<br />

Töpferware ist und wie viele Schritte notwendig<br />

sind bis zum Endprodukt. Wir haben<br />

die sorgfältige Verarbeitung <strong>de</strong>s „weißen<br />

Gol<strong>de</strong>s“ aus <strong>de</strong>m Westerwald hautnah erleben<br />

dürfen. Bei ihrer Handarbeit konnten<br />

wir Meister und Gesellen über die Schulter<br />

schauen und ihr handwerkliches Geschick<br />

und künstlerische Kreativität bewun<strong>de</strong>rn. So<br />

nebenbei erfuhren wir, dass die Ausbildung<br />

zur Keramikmalerin drei Jahre beträgt. Die<br />

Besichtigung von <strong>de</strong>r Töpferscheibe bis zum<br />

Brennofen hat bleiben<strong>de</strong> Eindrücke hinterlassen.<br />

Das salzglasierte Steinzeug aus eigener Herstellung<br />

wird im Werksverkauf anschaulich<br />

präsentiert. Ein reichhaltiges Sortiment hat<br />

die Auswahl nicht erleichtert. Wandteller,<br />

Becher, Bierkrüge, Bembel und Kannen,<br />

handgemalte Figuren - zum Sammeln und<br />

Verschenken geeignet – haben wir im Verkaufsraum<br />

vorgefun<strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong>s Stück ist ein<br />

Unikat und wird ganz individuell nach Kun<strong>de</strong>nwünschen<br />

<strong>de</strong>koriert von traditionell bis<br />

mo<strong>de</strong>rn. Gebrauchskeramik für Haushalt<br />

und Küche gibt es ganz wie zu Omas Zeiten.<br />

Frostsichere Gartenkeramik von <strong>de</strong>r Vogeltränke<br />

bis Gänse- und an<strong>de</strong>re Vogelfiguren<br />

Seite 27<br />

fin<strong>de</strong>n sich im vielfältigen Angebot. Mit einem<br />

Keramik-Türschild erhält <strong>de</strong>r Eingangsbereich<br />

einen unverwechselbaren Charakter.<br />

Eine Son<strong>de</strong>rausstellung war <strong>de</strong>m<br />

„Weihnachtlichen Werksverkauf“ gewidmet.<br />

Für unser leibliches Wohl wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n nahe<br />

gelegenen Töpfer-Stuben gesorgt. Nach<br />

reichlicher Stärkung bei einem guten Mittagsmahl<br />

haben wir die Fahrt nach Koblenz<br />

angetreten und hatten dort Gelegenheit zu<br />

einem Stadtbummel o<strong>de</strong>r zu einer Schifffahrt<br />

über Rhein und Mosel. Die Fahrt ums<br />

Deutsche Eck war bei mil<strong>de</strong>n Oktobertemperaturen<br />

eine wahre Freu<strong>de</strong>. Vom Boot aus<br />

konnten wir die Schönheit <strong>de</strong>r Flusslandschaft<br />

und ihre Beson<strong>de</strong>rheiten mit <strong>de</strong>r Festung<br />

Ehrenbreitstein und <strong>de</strong>m Deutschen<br />

Eck mit <strong>de</strong>m Denkmal Kaiser Wilhelm I.<br />

ohne Hektik genießen.<br />

Nach staufreier Rückfahrt stellten wir im<br />

Heimatstädtchen fest, dass wir uns einem<br />

regnerischen Tag „durch Flucht“ entzogen<br />

hatten. Uns bleibt die Erinnerung an einen<br />

unvergesslichen Tag. Ein beson<strong>de</strong>rs herzlicher<br />

Dank geht an die Organisatoren, die<br />

uns einen sonnigen „Kenkmann“-Tag beschert<br />

haben.<br />

M.G.


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

Seite 28


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

Weihnachts-Rezept<br />

„Lebertran nach Art <strong>de</strong>s Hauses“<br />

Ein Rezept <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Art hat uns diesmal Rosemarie<br />

Rohn, die Leiterin unserer Koch- und Backgruppe, serviert.<br />

Dieser „Lebertran“ ist ein leckerer Cremelikör, <strong>de</strong>r schnell<br />

und einfach zuzubereiten ist und sich – in attraktive Flaschen<br />

abgefüllt – auch hervorragend als Geschenk und „Mitbringsel“<br />

eignet.<br />

Zutaten:<br />

500 g Mascarpone<br />

(z.B. Kaufland Polenghi Mascarpone: 250 g = € 1,29)<br />

125 g feiner Zucker<br />

125 ml Sahne<br />

125 ml Espresso<br />

(z.B. Kaufland Emmi Coffee Latte Espresso: 230 ml = € 1,09)<br />

2 Esslöffel Kakaopulver<br />

8 Esslöffel guter Weinbrand<br />

Alle Zutaten gründlich vermischen, am besten im Mixaufsatz <strong>de</strong>r Küchenmaschine.<br />

Den Cremelikör in vorbereitete, schöne Flaschen füllen, verschließen (Schraubverschluss)<br />

und min<strong>de</strong>stens 24 Stun<strong>de</strong>n im Kühlschrank ziehen lassen.<br />

Im Kühlschrank aufbewahren und vor <strong>de</strong>m Eingießen immer sehr gut schütteln.<br />

Gekühlt ist er zwei bis drei Wochen haltbar!<br />

Tipp: Soll <strong>de</strong>r Cremelikör weiß bleiben, einfach das Kakaopulver rauslassen.<br />

Prost! Lasst es euch gut schmecken!<br />

Seite 29


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

Gruppe „Konzerte/Theater“<br />

Das Theater geht jetzt wie<strong>de</strong>r los!<br />

„Theater machen“ ist eine Kunst, die je<strong>de</strong>m<br />

liegen könnte, <strong>de</strong>r ein Gespür für einen Stoff,<br />

für eine Vorlage hat, <strong>de</strong>m es vergönnt ist,<br />

bildhaft <strong>de</strong>nken zu können. War es doch das<br />

Drama um eine „Schildkröte“ – scherzhaft für<br />

Schilddrüse -, das mich für mehr als vier Monate<br />

außer Gefecht gesetzt hatte und auch<br />

noch weiterhin für Komplikationen sorgt: ein<br />

ganz beträchtlicher Einschnitt, ein Schlag ins<br />

Kontor sozusagen!<br />

Da wir nun für die dritte Ausgabe <strong>de</strong>s <strong>Senioren</strong>kurier<br />

in diesem Jahr noch keine wirklich<br />

reale Erfahrung aus <strong>de</strong>m Bühnenleben sammeln<br />

konnten, erinnern wir noch einmal an<br />

die kleine Vorschau auf das neue Programm,<br />

die im vorigen Heft erschienen war.<br />

SMS. SMS. – Extra-Ausgabe – SMS. SMS.<br />

Neue Nachrichten sind da? Etwa das neue<br />

Theaterprogramm? „Ob ich das überlebe?<br />

O Gott, ob ich das aushalte? O Gott, hoffentlich<br />

bringt mich das nicht um!“ Die leichte<br />

Wolken<strong>de</strong>cke schiebt sich zur Seite, hervor<br />

lugt ein bildhübsches Mädchen, eingerahmt<br />

von langen, dunklen Haaren.<br />

„Wer bist <strong>de</strong>nn du?“ „Ich bin Thalia, die<br />

Muse <strong>de</strong>r Dichtkunst und Komödie.“ „Das<br />

trifft sich gut, schon lange wollte ich dich<br />

bitten, ein Auge auf Viersen zu werfen.“ „Da<br />

Seite 30<br />

hast du aber Glück, gera<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Weg bin<br />

ich und habe viele interessante Sachen im Gepäck.“<br />

„Im Gepäck? Bleibst du <strong>de</strong>nn länger?“<br />

„Ich hoffe ja, wenn ich alles verwirklichen<br />

kann, was mir so vorschwebt. Aber nun zur<br />

Sache, ich weiß ja, wie gespannt du bist. Ich<br />

öffne jetzt <strong>de</strong>n Koffer, und nun schau: Hier ist<br />

die Zauberflöte. Ich hoffe, du kannst sie spielen.<br />

Du wirst auch einen Sommernachtstraum<br />

erleben, <strong>de</strong>r dich ganz in die Nähe <strong>de</strong>s<br />

Teufelsgeigers Paganini bringen wird. Auch<br />

auf Besuch solltest du dich einstellen: Iphigenie<br />

wird kommen. Sie wird allerdings dich<br />

nicht begleiten, wenn Ella & Billie dich musikalisch<br />

in die 40er und 50er Jahre entführen.<br />

Wenn auch das dir nicht passt, rate ich dir:<br />

Gehe in <strong>de</strong>n Krawattenclub, dort erlebst du<br />

Nervenkitzel, dass du dich danach unter die<br />

Bett<strong>de</strong>cke verkriechen möchtest und stöhnst:<br />

Jetzt nicht, Liebling!<br />

„Danke Thalia, da ist ja fast ein kulinarisches<br />

Programm, das muss ich mir erst auf <strong>de</strong>r<br />

Zunge zergehen lassen.“ „Tschüss, mein lieber<br />

Kleinstadtschreiber, jetzt ist es <strong>de</strong>s Vorkostens<br />

genug, sonst mun<strong>de</strong>t später die<br />

Hauptspeise nicht.“ Schwupp, war sie verschwun<strong>de</strong>n.<br />

Ich begann zu sinnieren: „Der<br />

Sommer wird vergehen, die Rosen wer<strong>de</strong>n<br />

verblühen, und dann wer<strong>de</strong>n am Theaterhimmel<br />

die Sterne wie<strong>de</strong>r erglühen.“<br />

Gert Klöckner


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

Gruppe „Spanisch“<br />

Eifrige Schüler<br />

Holà, auch die Spanier möchten sich zu Wort mel<strong>de</strong>n.<br />

Wie eifrig wir lernen, sieht man auf diesem Foto.<br />

Unsere Zusammenkünfte sind abwechslungsreich und machen Spaß.<br />

¡ Hasta luego!<br />

Irmgard Wolters<br />

Seite 31


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

Seite 32


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

Interview mit Pfarrer Stephan San<strong>de</strong>r<br />

Kirche hat ein großes Dach<br />

Seit rund einem halben Jahr ist die Evangelische<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Dülken alleiniger Träger<br />

unseres <strong>Senioren</strong>projektes „55plus Miteinan<strong>de</strong>r-<br />

Füreinan<strong>de</strong>r“. Der <strong>Senioren</strong>kurier, vertreten<br />

durch Ingrid Flocken, unterhielt sich mit Pfarrer<br />

Stephan San<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r – gera<strong>de</strong> 50 Jahre alt gewor<strong>de</strong>n<br />

- auch in seiner Gemein<strong>de</strong> die <strong>Senioren</strong>arbeit<br />

übernommen hat.<br />

SK: Herr Pfarrer San<strong>de</strong>r, wie sind Sie zu dieser<br />

Ehre gekommen, alleiniger Träger zu sein?<br />

San<strong>de</strong>r: Wir hatten hier in Dülken <strong>de</strong>n gleichen<br />

„run<strong>de</strong>n Tisch“ wie seinerzeit in Süchteln. Es<br />

war eine Run<strong>de</strong> von „Gutmenschen“, die alle<br />

nur eines wollten: Gutes für die <strong>Senioren</strong> tun.<br />

Und da sich die katholische Gemein<strong>de</strong> lei<strong>de</strong>r<br />

zurückziehen musste, haben wir <strong>de</strong>n Part übernommen.<br />

Denn da Sie ja keinen Verein grün<strong>de</strong>n<br />

wollten, musste vertraglich festgelegt wer<strong>de</strong>n,<br />

wer zum Beispiel die Kasse führt.<br />

SK: Und wie ist das mit <strong>de</strong>r Kasse jetzt geregelt?<br />

San<strong>de</strong>r: Die Kassenführung übernimmt Frau<br />

Kesselheim. Überweisungen müssen von Josef<br />

Peters und mir gemeinsam unterzeichnet wer<strong>de</strong>n.<br />

Frau Kesselheim zeichnet Barausgaben mit<br />

Herrn Peters zusammen ab. Das Konto bei <strong>de</strong>r<br />

Sparkasse Krefeld trägt <strong>de</strong>n Namen <strong>de</strong>r Evangelischen<br />

Kirchengemein<strong>de</strong> Dülken mit <strong>de</strong>m<br />

Seite 33<br />

Stichwort „<strong>Senioren</strong> 55+ Miteinan<strong>de</strong>r-Füreinan<strong>de</strong>r“.<br />

SK: Wie kommt es überhaupt dazu, dass die<br />

Kirche eine solche Trägerschaft übernimmt?<br />

San<strong>de</strong>r: Kirche ist immer Kirche für an<strong>de</strong>re.<br />

Unser Dach ist so groß, dass viele darunter<br />

Platz fin<strong>de</strong>n. Wir wollten hiermit auch ein Zeichen<br />

setzen, dass die Kirche als Institution vieles<br />

kann und tut, um das Gemeinwesen aufrecht<br />

zu erhalten. Wir sind dazu da, Jesus Christus in<br />

die Welt zu bringen, ohne Kirche wäre dies<br />

wohl kaum möglich.<br />

SK: Was sagen Sie dazu, dass die katholische<br />

Gemein<strong>de</strong> sich zurückzog?<br />

San<strong>de</strong>r: Ich kenne die Probleme <strong>de</strong>s Kollegen,<br />

auch wir müssen erst die Lan<strong>de</strong>skirche um Genehmigung<br />

ersuchen, wenn wir ein solches<br />

Projekt übernehmen wollen o<strong>de</strong>r sollen.<br />

SK: Ist es auf Dauer vorgesehen, im evangelischen<br />

Gemein<strong>de</strong>zentrum Räume für die <strong>Senioren</strong>-Gruppen<br />

zur Verfügung zu stellen?<br />

San<strong>de</strong>r: Nein, ich bin froh, dass die katholische<br />

Gemein<strong>de</strong> diese Räume weiterhin vorhält. Denn<br />

wir haben keine entsprechen<strong>de</strong>n Möglichkeiten.<br />

SK: Aber ein Fest, wie wir es zurzeit einmal im<br />

Jahr im Städtischen Gymnasium feiern, könnte<br />

doch auch im evangelischen Gemein<strong>de</strong>zentrum<br />

stattfin<strong>de</strong>n?<br />

San<strong>de</strong>r: Aber sicher, wir wür<strong>de</strong>n uns darüber<br />

auch sehr freuen.


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

VHS-Diskussion<br />

Tragen die Alten immer Verantwortung für die Jungen?<br />

Müssen wir <strong>Senioren</strong> ewig für die Jüngeren<br />

o<strong>de</strong>r dürfen wir endlich mal nur für uns da<br />

sein? Um dieses Thema ging es in einer Podiumsdiskussion<br />

<strong>de</strong>r Volkshochschule in<br />

Viersen. Unter Leitung von Erich Schützendorf<br />

(VHS) diskutierten Altenforscher Prof.<br />

Dr. Engelbert Kerkhof (Hochschnule Nie<strong>de</strong>rrhein),<br />

Dr. Uta Renn (Lan<strong>de</strong>sseniorenvertretung<br />

NRW), Marion Küpper (Altenfachberatung<br />

Kreis Viersen) sowie vom Aktiv-Büro<br />

Süchteln Claus Günnemann und<br />

von Miteinan<strong>de</strong>r-Füreinan<strong>de</strong>r Dülken Heinz-<br />

Jürgen Antwerpes.<br />

Lei<strong>de</strong>r hatten nur knapp 20 interessierte<br />

Bürger <strong>de</strong>n Weg ins Forum gefun<strong>de</strong>n.<br />

Trotz<strong>de</strong>m ergab sich ein angeregtes Gespräch,<br />

in <strong>de</strong>m vor allem die Verän<strong>de</strong>rung<br />

sichtbar wur<strong>de</strong>: Kümmerten sich früher vor<br />

allem die Jungen, meist die Töchter und<br />

Schwiegertöchter, um die Älteren, ist es<br />

heute oft umgekehrt. Die Großeltern passen<br />

auf die Enkel auf, wenn <strong>de</strong>ren Eltern arbeiten.<br />

Sie geben ihr Wissen an die Jüngeren<br />

weiter, helfen bei <strong>de</strong>n Schulaufgaben und<br />

lernen dabei auch, zum Beispiel das Bedienen<br />

eines Computers.<br />

Seite 34<br />

Die Alten sind keine Randgruppe mehr, aber<br />

die „armen Alten“ gibt es immer noch, vor<br />

allem Frauen mit extrem kleinen Renten.<br />

An<strong>de</strong>rerseits gab es noch nie so viele <strong>Senioren</strong>,<br />

<strong>de</strong>nen es finanziell sehr gut geht, was<br />

lei<strong>de</strong>r auch <strong>de</strong>n Neid <strong>de</strong>r Jüngeren, oft Arbeitslosen<br />

weckt. Aber sie wollen nach einem<br />

arbeitsreichen Leben endlich ihre Freiheit<br />

genießen. Und sie haben zeit ihres Lebens<br />

gespart, um ihren Kin<strong>de</strong>rn nicht zur<br />

Last zu fallen. Sie erwarten aber auch nichts<br />

von <strong>de</strong>n Jungen, doch die Hoffnung auf Fürsorge<br />

durch die Kin<strong>de</strong>r bleibt.<br />

Verantwortung <strong>de</strong>r Alten für die Jungen?<br />

Nein, wenn es um Wissen und Geld geht. Ja,<br />

wenn es um Zeit geht. Die <strong>Senioren</strong> sollten<br />

ihre neue Frei-Zeit auch politisch nützen.<br />

Und dabei geht es darum, neue Netzwerke<br />

aufzubauen, die Gesellschaft mit zu gestalten,<br />

Projekte von gemeinsamem Wohnen<br />

von Alt und Jung zu schaffen. Ohne die<br />

Angst, einmal voneinan<strong>de</strong>r abhängig zu<br />

sein, sollten Alt und Jung eine neue Form<br />

von Solidargruppen bil<strong>de</strong>n, vielleicht ein<br />

„Wohnen gegen Hilfe“. Gegenseitige Hilfe,<br />

wo immer sie nötig ist.<br />

I.F.


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

<strong>Senioren</strong>kurier für Dülken und Boisheim aktuell<br />

Who is who? (Gruppenliste)<br />

Gruppe Gruppensprecher / Namen Tel.-Nr.:<br />

1 Basteln Hans Gerten 5 53 29<br />

2 Computer 1 Heinz Giesen 5 39 44<br />

3 Computer 2 Gerhard Konnegen 45 08 20<br />

4 Computer 3 Erich Kamps 5 17 89<br />

5 Computer 4 Hans-Peter Westphalen 45 02 20<br />

6 Computer 5 August Hammes 02153 / 954342<br />

7 Computer Hardware Sascha Büdgenbach 5 53 36<br />

Ulrike Leppers 5 52 93<br />

8 Internet-Café Hans-Peter Westphalen 45 02 20<br />

Karin Gerhards 4 04 23<br />

Gerhard Konnegen 45 08 20<br />

9 Doppelkopf Josef Peters 5 18 12<br />

10 Englisch Anfänger Werner Küppers 5 53 77<br />

11 Englisch Grundkenntnisse Heinz Schafstall 5 08 91<br />

Karin Gerhards 4 04 23<br />

12 Französisch<br />

13 Garten Josef Peters 5 18 12<br />

14 Geschichte von Dülken / Mundart Wolfgang Göbbels 5 14 06<br />

15 Hilfsbörse Maria Immes 4 55 96<br />

16 Kegeln Wilhelm Cornelissen 4 19 71<br />

17 Kochen / Backen Rosemarie Rohn 5 86 30<br />

18 Konzerte / Theater Gert Klöckner 5 55 20<br />

Hannelore Krause 5 52 62<br />

19 Literatur Mechtild Weyhe 81 52 70<br />

20 Malen Sigrid Paech 5 18 18<br />

Helene Quiram 5 44 83<br />

21 Motorrad fahren Gerd Ingmanns 1 64 04<br />

22 Museum / Ausstellungen Maria Braun 4 09 79<br />

Hannelore Krause 5 52 62<br />

Seite 35


SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />

23 Radfahren 50 km + Luise Donat 5 87 50<br />

Hans Gerten 5 53 29<br />

24 Radfahren bis 30 km Stefanie Niessen 5 18 25<br />

25 Radfahren bis 50 km Franz-Josef Engelskirchen 5 52 82<br />

26 Tagesfahrten I Elisabeth Brocker 5 13 73<br />

Marie-Luise Kenkmann 5 19 50<br />

27 Tagesfahrten II Anni Heyer 5 36 59<br />

Irene Klüskens 02153 / 8499<br />

28 Reisen Gisela Becker 26 67 33<br />

Erhard Peppel 2 47 62<br />

29 Spanisch Elke Stanislawski 4 07 18<br />

Irmgard Wolters 5 18 00<br />

30 Tanzen<br />

31 Vi<strong>de</strong>o digital August Hammes 02153 / 954342<br />

32 Walking, 6 km / Nordic Walking Ruth Ziegler 45 02 27<br />

Monika Plum 5 87 72<br />

33 Wan<strong>de</strong>rn bis 4 Stun<strong>de</strong>n Hans Gerten 5 53 29<br />

Elisabeth Brocker 5 13 73<br />

34 Wan<strong>de</strong>rn bis 2 Stun<strong>de</strong>n Marlene Goertz 58 08 19<br />

Erika Homm 5 16 95<br />

35 <strong>Senioren</strong>kurier für Dülken und Boisheim Heinz-Jürgen Antwerpes 5 19 68<br />

Bil<strong>de</strong>rverzeichnis:<br />

Seite Bild von Seite Bild von<br />

Titel Piets Weihnachtsbaum Photostudio G. <strong>de</strong> Nardo 16 Sommerfest Ingrid Flocken<br />

4 Tien Anton Ingrid Flocken 17 Spen<strong>de</strong>n / Gewinne Ingrid Flocken<br />

7 Gruppe Französisch Luise Donat 21 Gefangenenturm Ingrid Flocken<br />

10 Evangelische Schule Kalen<strong>de</strong>rblatt 22 Stadtmauer am Ostgraben Kalen<strong>de</strong>rblatt<br />

13 Papayas Hans Fuchs 23 <strong>Senioren</strong>-Biker Heinz Gießen<br />

14 Landrower und Crew Hans Fuchs 24 M otorrä<strong>de</strong>r<br />

15 Kin<strong>de</strong>rchor Ingrid Flocken Miteinan<strong>de</strong>r Füreinan<strong>de</strong>r Heinz Gießen<br />

Seite 36<br />

31 Gruppe Spanisch Irmgard Wolters

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!