Herzlichen Glückwünsch! - Senioren-duelken-boisheim.de
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SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
<strong>Herzlichen</strong> Glückwünsch!<br />
Es war wohl doch nicht so leicht, das diesjährige Plott-Rätsel. Dennoch wur<strong>de</strong>n 139 ausgefüllte<br />
Zettel abgegeben, mit mehr o<strong>de</strong>r weniger richtigen Übersetzungen. Ein Teilnehmer<br />
brachte es auf 28 Fehler (bei 30 Fragen), und auch die Siegerin hatte immerhin noch<br />
zwei falsche Antworten.<br />
1. Preis (für 28 richtige Antworten): Alwine Giesen – Gruppe „Tanzen“<br />
2. Preis (für 27 richtige Antworten): Christel Luhnen – Gruppe „Radfahren“<br />
und Heinz Topeters<br />
Seite 19<br />
– Gruppe „Tanzen“<br />
Und hier noch einige – gut gemeinte – Übersetzungen, die allerdings so nicht als richtige<br />
Antworten gewertet wer<strong>de</strong>n konnten:<br />
Remmel (Rammler):<br />
Schavaue (Wirsing):<br />
Bommesiine-Boks (Liebestöter):<br />
Schötterei (Schützenzug):<br />
Schruut (Truthenne):<br />
Meäl-Söötche (Gänseblümchen):<br />
Seek-Oam (Ameise):<br />
Plüüschprumm (Pfirsich):<br />
Speäkel (Spickel):<br />
Hinterschinken; dickes Stück Holz<br />
Möhren durcheinan<strong>de</strong>r; schlechter Schnaps<br />
Pups; Knickerbocker; Sonntagshose; Cordhose;<br />
vollgesch…… Hose<br />
Weberei; Polizeistation<br />
Mund; alte Frau; Tusnelda; Besen; Rabe<br />
Mehlsoße; Möhrensuppe; Mehlsiebchen;<br />
Löwenmäulchen; Nelke; Stiefmütterchen<br />
schlechter Atem<br />
aufgetakelte Frau, Samtpflaume, weite Hose,<br />
Spielver<strong>de</strong>rber<br />
Speichen, Speichel<br />
Übrigens: Wie uns die frühere Rektorin <strong>de</strong>r Paul-Weyers-Schule, Gertrud Bohnen, stolz<br />
erzählte, hat die in Dülken außer<strong>de</strong>m noch existieren<strong>de</strong> Mundart-Gruppe (nicht bei Miteinan<strong>de</strong>r-Füreinan<strong>de</strong>r)<br />
das Rätsel fehlerfrei gelöst!
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
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SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
Gruppe „Museum / Ausstellungen“<br />
DÜLKEN –<br />
Die Perle am Nie<strong>de</strong>rrhein<br />
3. Teil <strong>de</strong>s Rundgangs mit Rektorin a.D. Gertrud<br />
Bohnen durch das historische Dülken im Sommer<br />
2005. Der Abschluss <strong>de</strong>s Spazierganges in die<br />
Vergangenheit folgt in <strong>de</strong>r ersten Ausgabe 2007.<br />
Seite 21<br />
Nach kurzer Pause am Haus von Paul Weyers<br />
nähern wir uns <strong>de</strong>m Gefangenenturm,<br />
<strong>de</strong>r 1964 restauriert wur<strong>de</strong>. Es war <strong>de</strong>r erste<br />
Rundturm in <strong>de</strong>r Stadtmauer. Auffallend ist,<br />
dass <strong>de</strong>r Turm we<strong>de</strong>r Tür noch Fenster hat.<br />
Die Gefangenen wur<strong>de</strong>n durch einen unterirdischen<br />
Gang vom Ostwall / Kreuzherrenschule<br />
(früher Kloster) zum Verlies geführt.<br />
Vorbei an <strong>de</strong>r hohen alten Stadtmauer gelangen<br />
wir zum Eligiusplatz. Es lohnt sich<br />
hier zu verweilen und einen Blick auf die<br />
Stadtmauer und die Gaststätte „Treppchen“<br />
zu werfen. Das Haus ist bereits im Dülkener<br />
Urkataster von 1825 verzeichnet. Besitzer<br />
Heinrich Hölter verkaufte es 1833 an<br />
die Familie Kamp, die hier bis 1914 eine<br />
Bierbrauerei betrieb. Im Gemäuer weist ein<br />
alter Torbogen darauf hin, dass hier Fuhrwerke<br />
ein- und ausfuhren. Erst nach einem<br />
Umbau 1981 wur<strong>de</strong> die Gaststätte eingerichtet.<br />
Viersen mit <strong>de</strong>r Flamme schmie<strong>de</strong>n<br />
Auf <strong>de</strong>m Eligiusplatz wur<strong>de</strong> 1983 von <strong>de</strong>r<br />
Eligius-Bru<strong>de</strong>rschaft anlässlich <strong>de</strong>s 550-<br />
jährigen Bestehens <strong>de</strong>r Schmie<strong>de</strong>zunft eine<br />
Flammen-Plastik aufgestellt, die <strong>de</strong>r damalige<br />
Zunftmeister <strong>de</strong>r Dülkener Schmie<strong>de</strong>zunft,<br />
Franz Dommers, schuf. Es erinnert<br />
an <strong>de</strong>n Schutzpatron <strong>de</strong>r Schmie<strong>de</strong>,<br />
St. Eligius, steht aber auch für die<br />
Be<strong>de</strong>utung <strong>de</strong>s Dülkener Handwerks.<br />
Auf <strong>de</strong>m Rand <strong>de</strong>s Sockels, <strong>de</strong>r einen<br />
Amboss symbolisiert, ist zu lesen:<br />
„Oh heiliger Schmied Eligius, sei du<br />
uns Hilf und Schutz“. Die acht kleinen<br />
Randflammen stehen für die (damals)<br />
80.000 Einwohner <strong>de</strong>r neuen<br />
Stadt Viersen. Aus <strong>de</strong>m Flammenkreuz<br />
züngelt das vierfache Schmie-
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
<strong>de</strong>feuer, als Symbol für die vier Stadtteile<br />
Dülken, Süchteln, Boisheim und Alt-Viersen.<br />
Vielleicht gelingt es einmal einem<br />
„Schmied“, die vier Stadtteile zu einer Gemeinschaft<br />
zu schmie<strong>de</strong>n – so unsere Gedanken.<br />
Wir erreichen das dritte Tor,<br />
das Lin<strong>de</strong>ntor o<strong>de</strong>r auch Gladbacher<br />
Tor genannt. Auch dieses<br />
Tor ist im Straßenpflaster<br />
nachgebil<strong>de</strong>t, und auch hier<br />
ent<strong>de</strong>cken wir eine Bronzetafel<br />
von Stefan Kaiser an einer<br />
Hauswand. Von hier aus haben<br />
wir einen schönen Blick in die<br />
Drüemelsjotz, die heutige<br />
Schöffengasse. Hier wohnten<br />
früher die Weber. Sie warfen<br />
die „Drüemels“ - die Fa<strong>de</strong>nreste<br />
beim Weben - auf die Straße.<br />
Reste <strong>de</strong>s Kreuzherrenklosters<br />
Jetzt kommen wir zum Ostwall. Hier steht<br />
in <strong>de</strong>r alten Mauer ein restaurierter Halbturm,<br />
<strong>de</strong>r Klosterturm. Wo heute die Kreuzherrenschule<br />
steht, wur<strong>de</strong> 1479 ein Kreuzherrenkloster<br />
gegrün<strong>de</strong>t mit angeschlossener<br />
Lateinschule. Im Klostergarten, <strong>de</strong>r bis<br />
zur Hospitalstraße reichte und von einer hohen<br />
Mauer umgeben war, stand eine Kirche<br />
Seite 22<br />
mit fünf Altären. Ein Altarbild befin<strong>de</strong>t sich<br />
noch heute in <strong>de</strong>r Kirche St. Mariä Himmelfahrt<br />
in Bracht. Die Kirche brannte im<br />
18. Jahrhun<strong>de</strong>rt ab. Bis heute erhalten geblieben<br />
aus <strong>de</strong>r Zeit <strong>de</strong>r Kreuzherren sind<br />
ein sechseckiges Kapellchen und Reste <strong>de</strong>r<br />
alten Klostermauer in einem wun<strong>de</strong>rschönen<br />
Gartengelän<strong>de</strong> eines Privathauses an<br />
<strong>de</strong>r Kreuzherrenstraße. Diese kostbaren Erinnerungsstücke<br />
stehen unter Denkmalschutz<br />
und wur<strong>de</strong>n durch Initiative <strong>de</strong>s Besitzers<br />
erhalten. Auch hier hatten wir durch<br />
Vermittlung von Frau Bohnen Zugang.<br />
MG
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Gruppe „Motorrad fahren“<br />
<strong>Senioren</strong>-Biker sind kein Radauhaufen<br />
Als neuer Leiter <strong>de</strong>r Motorrad-Gruppe hatte<br />
ich gerufen – und 16 Biker auf Motorrä<strong>de</strong>rn<br />
und Motorrollern kamen. Wir trafen uns am<br />
Mittwoch, 6. September, auf <strong>de</strong>m Wilhelm-<br />
Cornelissen-Platz zu unserer vierzehntäglichen<br />
Ausfahrt. Doch diesmal gab es noch<br />
etwas Beson<strong>de</strong>res: Neun Fahrer befestigten<br />
je eine Silbe aus <strong>de</strong>m <strong>Senioren</strong>-Logo<br />
Mit ein an <strong>de</strong>r – Für ein an <strong>de</strong>r<br />
und <strong>de</strong>n Bin<strong>de</strong>strich über <strong>de</strong>m Nummernschild<br />
am Hinterrad. So stellten sie sich erst<br />
<strong>de</strong>m Fotografen Heinz Giesen, dann formierten<br />
sie sich zur Tour, die bei strahlen<strong>de</strong>m<br />
Wetter die Biker bis nach Kevelaer<br />
führte. Es wur<strong>de</strong> viel gefrozzelt, gelacht,<br />
aber: Alle wollten ein Vorbild für an<strong>de</strong>re<br />
<strong>Senioren</strong> sein.<br />
Hinter Kevelaer, in „Binnenhei<strong>de</strong>“, machten<br />
wir kurz Rast, auf <strong>de</strong>r Rückfahrt kehrten wir<br />
in „unserem“ Eiscafé Timo am Hariksee in<br />
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SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
Brempt ein.<br />
Nach<strong>de</strong>m Heinz Giesen die Leitung <strong>de</strong>r<br />
Gruppe abgegeben hatte, da er aus gesundheitlichen<br />
Grün<strong>de</strong>n zurzeit kein Motorrad<br />
fahren darf, übernahm ich auch die Statistik.<br />
Im Jahr 2005 legte die Gruppe bei ihren<br />
Fahrten insgesamt 2260 Kilometer zurück.<br />
Die kürzeste Strecke, auch wetterbedingt,<br />
betrug 66, die längste 316 Kilometer. Weniger<br />
als 50 sollten es nicht sein, <strong>de</strong>nn da lohnt<br />
ja kaum das Helmaufsetzen. In diesem Jahr<br />
wer<strong>de</strong>n die Biker wohl über die 3000-km-<br />
Grenze kommen. Zurzeit sind wir eine reine<br />
Männergruppe mit rund 20 Teilnehmern.<br />
Neben <strong>de</strong>n Tagestouren machten fünf Herren<br />
sogar eine Vier-Tage-Tour ins Sauerland.<br />
777 Kilometer legten sie dabei zurück.<br />
Die Fahrten führen meist in <strong>de</strong>n Selfkant<br />
o<strong>de</strong>r in die Eifel – beson<strong>de</strong>rs beliebt bei <strong>de</strong>n<br />
Zweiradfahrern. Ni<strong>de</strong>ggen und Hürtgenwald<br />
sind dort die Ziele. Und je<strong>de</strong>s Jahr nimmt<br />
eine Gruppe an <strong>de</strong>r Motorrad-Wallfahrt nach<br />
Kevelaer teil: Wir sind ein christlicher Verein.<br />
Und wir sind ein or<strong>de</strong>ntlicher Klub,<br />
kein Radauhaufen, schließlich gehören wir<br />
<strong>de</strong>n Jahrgängen 1937 bis 1945 an! Auch<br />
wenn wir von manchen Menschen am Straßenrand<br />
skeptisch betrachtet wer<strong>de</strong>n: Wir<br />
wollen in unserem Ruhestand unser Hobby<br />
genießen, so lange wir es können. Unsere<br />
Motorrä<strong>de</strong>r und Roller haben zwischen 125<br />
und 1200 ccm, wir fahren meist 80 bis 90<br />
km/h. Der erste und <strong>de</strong>r letzte Fahrer trägt<br />
eine Warnjacke, wir fahren wenn möglich in<br />
„Autobreite“, versetzt nebeneinan<strong>de</strong>r.<br />
Im Sommer treffen wir uns je<strong>de</strong>n zweiten<br />
Mittwoch. Mal sind es mehr, mal weniger:<br />
Es hat halt nicht je<strong>de</strong>r je<strong>de</strong>s Mal Zeit.<br />
Im Winter treffen wir uns je<strong>de</strong>n zweiten<br />
Mittwoch im Haus Becker an <strong>de</strong>r Schulstraße.<br />
Und da uns unsere – nie mitfahren<strong>de</strong>n<br />
– Frauen am Herz liegen, la<strong>de</strong>n wir sie<br />
öfter zum gemeinsamen Frühstück ein.<br />
Gert Ingmanns<br />
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SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
…. und dann habe<br />
ich erfahren,<br />
dass ich<br />
nicht alleine bin.<br />
„Die Krankheit war immer gegenwärtig.<br />
Ich konnte einfach nicht mehr!“<br />
Ich bin Selbst aktiv gewor<strong>de</strong>n.<br />
Hilfe habe ich durch<br />
die Gruppe bekommen.<br />
Gemeinsam sind wir stark !<br />
Selbsthilfegruppen im Kreis Viersen:<br />
Al koholabhängigkeit Gehörlos Multiple Sklerose Singles<br />
Alleinerziehend Herzerkrankung Naturschutz Skoliose<br />
Al zheimer-Angehörige Hochbegabte Nierenerkrankungen Sucht<br />
Angst, Panik, Depression, Zwänge Hospiz Organtransplantation Tauschring<br />
Arbeitslosigkeit Hyperaktivität Osteoporose Tinnitus/Ohrgeräusche<br />
Autismus KiSS-Kin<strong>de</strong>r Parkinson Trauer<br />
Bechterew Krebs Pflege Übergewicht<br />
Behin<strong>de</strong>rung Künstlicher Darmausgang Pflegeeltern Vergewaltigung<br />
Roll stuhlfahrer Legasthenie Pflegen<strong>de</strong> Angehörige Verkehrsunfallopfer<br />
Blind/Sehbehin<strong>de</strong>rung Lungenemphysem Prostataerkrankung Verwaiste Eltern<br />
Diabetes Lymphangiom Psychische Erkrankung Wechseljahre<br />
Emotionale Gesundheit Meditation Psychi sche Erkrankung Angehörige WEISSER RING<br />
Epilepsie Mehrlinge Rheuma Wochenbett<strong>de</strong>pression<br />
Essstörungen Messies Schlafapnoe Zöliakie<br />
Fibromyalgie Mobbing Schlaganfall/Sprachverlust<br />
Flüchtlinge Morbus crohn/Colitis ulcerosa Schmerz<br />
Geistige Behin<strong>de</strong>rung Morbus Osler Frauen nach Schwangerschaftsabbruch<br />
und viele weitere Themen .....<br />
Kontakt- und Informationsstelle<br />
für Selbsthilfe im Kreis Viersen<br />
Klosterstr. 5, 41379 Brüggen<br />
Tel.: 02163 – 56 22<br />
Fax: 02163 – 95 26 79<br />
E-Mail: info@bis-brueggen.<strong>de</strong><br />
Homepage: http://www.bis-brueggen.<strong>de</strong><br />
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SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
Garten-Tipp<br />
Winterträume<br />
Im Dezember bleibt nur vom vergangenen<br />
Sommer mit seiner Blütenpracht zu träumen.<br />
Nach <strong>de</strong>n letzten warmen Oktobertagen<br />
auf „Balkonien“ o<strong>de</strong>r im Wintergarten<br />
geht jetzt nur noch ein sehnsüchtiger Blick<br />
in <strong>de</strong>n winterlichen Garten: Wir erinnern<br />
uns an letzte herbstliche Blüten von Dahlien,<br />
Phlox, Astern und Sonnenblumen. Beson<strong>de</strong>rs<br />
Dahlien mit ihren üppigen Blüten<br />
und ihrem Farbenreichtum erfreuen über<br />
Monate <strong>de</strong>n geplagten Gartenfreund, <strong>de</strong>r<br />
seine frostempfindlichen Pflanzen vor eisigen<br />
Temperaturen schützen muss.<br />
Aber ein attraktiver Tischschmuck mit <strong>de</strong>n<br />
verbliebenen Früchten, die <strong>de</strong>r Herbst uns<br />
bescherte, versüßt trübe Winterstimmung.<br />
Im Advent wird für die eigenen vier Wän<strong>de</strong><br />
reichlich Blumenschmuck angeboten: neben<br />
Amaryllis, Azaleen und Alpenveilchen<br />
als Blickfang für die Fensterbank insbeson<strong>de</strong>re<br />
die <strong>de</strong>korativen Weihnachtssterne in<br />
bunter Blütenpracht. Und mit stimmungsvollem<br />
Adventsschmuck lässt sich die<br />
„Steinzeit“ im Garten leichter überbrücken.<br />
Wer im Herbst für das kommen<strong>de</strong> Frühjahr<br />
vorgesorgt und reichlich Blumenzwiebeln<br />
von Schneeglöckchen, Krokussen, Narzissen<br />
und Tulpen gesetzt hat, kann schon jetzt<br />
von einem blühen<strong>de</strong>n Frühlingsgarten<br />
träumen.<br />
M.G.<br />
Gruppe „Tagesfahrten I“<br />
Warum ist es am Rhein so schön?<br />
Auf die Plätze, fertig, los!<br />
Pünktlich zur Abfahrt hatten sich alle Teilnehmer<br />
eingefun<strong>de</strong>n. Bei munterem Geplau<strong>de</strong>r<br />
und Begrüßung von Freun<strong>de</strong>n<br />
checkten wir ein. Unser Bus war wie<strong>de</strong>r<br />
ausgebucht bis auf <strong>de</strong>n letzten Platz. Bei<br />
<strong>de</strong>m Austausch von Erinnerungen an voraus<br />
gegangene Tagestouren fuhren wir <strong>de</strong>r Morgensonne<br />
entgegen.<br />
Angekündigt war eine Fahrt in <strong>de</strong>n Westerwald:<br />
nach Höhr-Grenzhausen mit Besichtigung<br />
einer Töpferei. Die Fahrt über die A 61<br />
Richtung Koblenz verlief störungsfrei, so<br />
dass die Inhaber <strong>de</strong>r Werkstätte M. Girmscheid<br />
uns pünktlich ihre Räume zeigen<br />
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SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
konnten. Bei <strong>de</strong>r fachkundigen Führung haben<br />
wir interessiert und staunend festgestellt,<br />
wie aufwändig die Herstellung von<br />
Töpferware ist und wie viele Schritte notwendig<br />
sind bis zum Endprodukt. Wir haben<br />
die sorgfältige Verarbeitung <strong>de</strong>s „weißen<br />
Gol<strong>de</strong>s“ aus <strong>de</strong>m Westerwald hautnah erleben<br />
dürfen. Bei ihrer Handarbeit konnten<br />
wir Meister und Gesellen über die Schulter<br />
schauen und ihr handwerkliches Geschick<br />
und künstlerische Kreativität bewun<strong>de</strong>rn. So<br />
nebenbei erfuhren wir, dass die Ausbildung<br />
zur Keramikmalerin drei Jahre beträgt. Die<br />
Besichtigung von <strong>de</strong>r Töpferscheibe bis zum<br />
Brennofen hat bleiben<strong>de</strong> Eindrücke hinterlassen.<br />
Das salzglasierte Steinzeug aus eigener Herstellung<br />
wird im Werksverkauf anschaulich<br />
präsentiert. Ein reichhaltiges Sortiment hat<br />
die Auswahl nicht erleichtert. Wandteller,<br />
Becher, Bierkrüge, Bembel und Kannen,<br />
handgemalte Figuren - zum Sammeln und<br />
Verschenken geeignet – haben wir im Verkaufsraum<br />
vorgefun<strong>de</strong>n. Je<strong>de</strong>s Stück ist ein<br />
Unikat und wird ganz individuell nach Kun<strong>de</strong>nwünschen<br />
<strong>de</strong>koriert von traditionell bis<br />
mo<strong>de</strong>rn. Gebrauchskeramik für Haushalt<br />
und Küche gibt es ganz wie zu Omas Zeiten.<br />
Frostsichere Gartenkeramik von <strong>de</strong>r Vogeltränke<br />
bis Gänse- und an<strong>de</strong>re Vogelfiguren<br />
Seite 27<br />
fin<strong>de</strong>n sich im vielfältigen Angebot. Mit einem<br />
Keramik-Türschild erhält <strong>de</strong>r Eingangsbereich<br />
einen unverwechselbaren Charakter.<br />
Eine Son<strong>de</strong>rausstellung war <strong>de</strong>m<br />
„Weihnachtlichen Werksverkauf“ gewidmet.<br />
Für unser leibliches Wohl wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>n nahe<br />
gelegenen Töpfer-Stuben gesorgt. Nach<br />
reichlicher Stärkung bei einem guten Mittagsmahl<br />
haben wir die Fahrt nach Koblenz<br />
angetreten und hatten dort Gelegenheit zu<br />
einem Stadtbummel o<strong>de</strong>r zu einer Schifffahrt<br />
über Rhein und Mosel. Die Fahrt ums<br />
Deutsche Eck war bei mil<strong>de</strong>n Oktobertemperaturen<br />
eine wahre Freu<strong>de</strong>. Vom Boot aus<br />
konnten wir die Schönheit <strong>de</strong>r Flusslandschaft<br />
und ihre Beson<strong>de</strong>rheiten mit <strong>de</strong>r Festung<br />
Ehrenbreitstein und <strong>de</strong>m Deutschen<br />
Eck mit <strong>de</strong>m Denkmal Kaiser Wilhelm I.<br />
ohne Hektik genießen.<br />
Nach staufreier Rückfahrt stellten wir im<br />
Heimatstädtchen fest, dass wir uns einem<br />
regnerischen Tag „durch Flucht“ entzogen<br />
hatten. Uns bleibt die Erinnerung an einen<br />
unvergesslichen Tag. Ein beson<strong>de</strong>rs herzlicher<br />
Dank geht an die Organisatoren, die<br />
uns einen sonnigen „Kenkmann“-Tag beschert<br />
haben.<br />
M.G.
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SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
Weihnachts-Rezept<br />
„Lebertran nach Art <strong>de</strong>s Hauses“<br />
Ein Rezept <strong>de</strong>r beson<strong>de</strong>ren Art hat uns diesmal Rosemarie<br />
Rohn, die Leiterin unserer Koch- und Backgruppe, serviert.<br />
Dieser „Lebertran“ ist ein leckerer Cremelikör, <strong>de</strong>r schnell<br />
und einfach zuzubereiten ist und sich – in attraktive Flaschen<br />
abgefüllt – auch hervorragend als Geschenk und „Mitbringsel“<br />
eignet.<br />
Zutaten:<br />
500 g Mascarpone<br />
(z.B. Kaufland Polenghi Mascarpone: 250 g = € 1,29)<br />
125 g feiner Zucker<br />
125 ml Sahne<br />
125 ml Espresso<br />
(z.B. Kaufland Emmi Coffee Latte Espresso: 230 ml = € 1,09)<br />
2 Esslöffel Kakaopulver<br />
8 Esslöffel guter Weinbrand<br />
Alle Zutaten gründlich vermischen, am besten im Mixaufsatz <strong>de</strong>r Küchenmaschine.<br />
Den Cremelikör in vorbereitete, schöne Flaschen füllen, verschließen (Schraubverschluss)<br />
und min<strong>de</strong>stens 24 Stun<strong>de</strong>n im Kühlschrank ziehen lassen.<br />
Im Kühlschrank aufbewahren und vor <strong>de</strong>m Eingießen immer sehr gut schütteln.<br />
Gekühlt ist er zwei bis drei Wochen haltbar!<br />
Tipp: Soll <strong>de</strong>r Cremelikör weiß bleiben, einfach das Kakaopulver rauslassen.<br />
Prost! Lasst es euch gut schmecken!<br />
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SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
Gruppe „Konzerte/Theater“<br />
Das Theater geht jetzt wie<strong>de</strong>r los!<br />
„Theater machen“ ist eine Kunst, die je<strong>de</strong>m<br />
liegen könnte, <strong>de</strong>r ein Gespür für einen Stoff,<br />
für eine Vorlage hat, <strong>de</strong>m es vergönnt ist,<br />
bildhaft <strong>de</strong>nken zu können. War es doch das<br />
Drama um eine „Schildkröte“ – scherzhaft für<br />
Schilddrüse -, das mich für mehr als vier Monate<br />
außer Gefecht gesetzt hatte und auch<br />
noch weiterhin für Komplikationen sorgt: ein<br />
ganz beträchtlicher Einschnitt, ein Schlag ins<br />
Kontor sozusagen!<br />
Da wir nun für die dritte Ausgabe <strong>de</strong>s <strong>Senioren</strong>kurier<br />
in diesem Jahr noch keine wirklich<br />
reale Erfahrung aus <strong>de</strong>m Bühnenleben sammeln<br />
konnten, erinnern wir noch einmal an<br />
die kleine Vorschau auf das neue Programm,<br />
die im vorigen Heft erschienen war.<br />
SMS. SMS. – Extra-Ausgabe – SMS. SMS.<br />
Neue Nachrichten sind da? Etwa das neue<br />
Theaterprogramm? „Ob ich das überlebe?<br />
O Gott, ob ich das aushalte? O Gott, hoffentlich<br />
bringt mich das nicht um!“ Die leichte<br />
Wolken<strong>de</strong>cke schiebt sich zur Seite, hervor<br />
lugt ein bildhübsches Mädchen, eingerahmt<br />
von langen, dunklen Haaren.<br />
„Wer bist <strong>de</strong>nn du?“ „Ich bin Thalia, die<br />
Muse <strong>de</strong>r Dichtkunst und Komödie.“ „Das<br />
trifft sich gut, schon lange wollte ich dich<br />
bitten, ein Auge auf Viersen zu werfen.“ „Da<br />
Seite 30<br />
hast du aber Glück, gera<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>m Weg bin<br />
ich und habe viele interessante Sachen im Gepäck.“<br />
„Im Gepäck? Bleibst du <strong>de</strong>nn länger?“<br />
„Ich hoffe ja, wenn ich alles verwirklichen<br />
kann, was mir so vorschwebt. Aber nun zur<br />
Sache, ich weiß ja, wie gespannt du bist. Ich<br />
öffne jetzt <strong>de</strong>n Koffer, und nun schau: Hier ist<br />
die Zauberflöte. Ich hoffe, du kannst sie spielen.<br />
Du wirst auch einen Sommernachtstraum<br />
erleben, <strong>de</strong>r dich ganz in die Nähe <strong>de</strong>s<br />
Teufelsgeigers Paganini bringen wird. Auch<br />
auf Besuch solltest du dich einstellen: Iphigenie<br />
wird kommen. Sie wird allerdings dich<br />
nicht begleiten, wenn Ella & Billie dich musikalisch<br />
in die 40er und 50er Jahre entführen.<br />
Wenn auch das dir nicht passt, rate ich dir:<br />
Gehe in <strong>de</strong>n Krawattenclub, dort erlebst du<br />
Nervenkitzel, dass du dich danach unter die<br />
Bett<strong>de</strong>cke verkriechen möchtest und stöhnst:<br />
Jetzt nicht, Liebling!<br />
„Danke Thalia, da ist ja fast ein kulinarisches<br />
Programm, das muss ich mir erst auf <strong>de</strong>r<br />
Zunge zergehen lassen.“ „Tschüss, mein lieber<br />
Kleinstadtschreiber, jetzt ist es <strong>de</strong>s Vorkostens<br />
genug, sonst mun<strong>de</strong>t später die<br />
Hauptspeise nicht.“ Schwupp, war sie verschwun<strong>de</strong>n.<br />
Ich begann zu sinnieren: „Der<br />
Sommer wird vergehen, die Rosen wer<strong>de</strong>n<br />
verblühen, und dann wer<strong>de</strong>n am Theaterhimmel<br />
die Sterne wie<strong>de</strong>r erglühen.“<br />
Gert Klöckner
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
Gruppe „Spanisch“<br />
Eifrige Schüler<br />
Holà, auch die Spanier möchten sich zu Wort mel<strong>de</strong>n.<br />
Wie eifrig wir lernen, sieht man auf diesem Foto.<br />
Unsere Zusammenkünfte sind abwechslungsreich und machen Spaß.<br />
¡ Hasta luego!<br />
Irmgard Wolters<br />
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SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
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SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
Interview mit Pfarrer Stephan San<strong>de</strong>r<br />
Kirche hat ein großes Dach<br />
Seit rund einem halben Jahr ist die Evangelische<br />
Kirchengemein<strong>de</strong> Dülken alleiniger Träger<br />
unseres <strong>Senioren</strong>projektes „55plus Miteinan<strong>de</strong>r-<br />
Füreinan<strong>de</strong>r“. Der <strong>Senioren</strong>kurier, vertreten<br />
durch Ingrid Flocken, unterhielt sich mit Pfarrer<br />
Stephan San<strong>de</strong>r, <strong>de</strong>r – gera<strong>de</strong> 50 Jahre alt gewor<strong>de</strong>n<br />
- auch in seiner Gemein<strong>de</strong> die <strong>Senioren</strong>arbeit<br />
übernommen hat.<br />
SK: Herr Pfarrer San<strong>de</strong>r, wie sind Sie zu dieser<br />
Ehre gekommen, alleiniger Träger zu sein?<br />
San<strong>de</strong>r: Wir hatten hier in Dülken <strong>de</strong>n gleichen<br />
„run<strong>de</strong>n Tisch“ wie seinerzeit in Süchteln. Es<br />
war eine Run<strong>de</strong> von „Gutmenschen“, die alle<br />
nur eines wollten: Gutes für die <strong>Senioren</strong> tun.<br />
Und da sich die katholische Gemein<strong>de</strong> lei<strong>de</strong>r<br />
zurückziehen musste, haben wir <strong>de</strong>n Part übernommen.<br />
Denn da Sie ja keinen Verein grün<strong>de</strong>n<br />
wollten, musste vertraglich festgelegt wer<strong>de</strong>n,<br />
wer zum Beispiel die Kasse führt.<br />
SK: Und wie ist das mit <strong>de</strong>r Kasse jetzt geregelt?<br />
San<strong>de</strong>r: Die Kassenführung übernimmt Frau<br />
Kesselheim. Überweisungen müssen von Josef<br />
Peters und mir gemeinsam unterzeichnet wer<strong>de</strong>n.<br />
Frau Kesselheim zeichnet Barausgaben mit<br />
Herrn Peters zusammen ab. Das Konto bei <strong>de</strong>r<br />
Sparkasse Krefeld trägt <strong>de</strong>n Namen <strong>de</strong>r Evangelischen<br />
Kirchengemein<strong>de</strong> Dülken mit <strong>de</strong>m<br />
Seite 33<br />
Stichwort „<strong>Senioren</strong> 55+ Miteinan<strong>de</strong>r-Füreinan<strong>de</strong>r“.<br />
SK: Wie kommt es überhaupt dazu, dass die<br />
Kirche eine solche Trägerschaft übernimmt?<br />
San<strong>de</strong>r: Kirche ist immer Kirche für an<strong>de</strong>re.<br />
Unser Dach ist so groß, dass viele darunter<br />
Platz fin<strong>de</strong>n. Wir wollten hiermit auch ein Zeichen<br />
setzen, dass die Kirche als Institution vieles<br />
kann und tut, um das Gemeinwesen aufrecht<br />
zu erhalten. Wir sind dazu da, Jesus Christus in<br />
die Welt zu bringen, ohne Kirche wäre dies<br />
wohl kaum möglich.<br />
SK: Was sagen Sie dazu, dass die katholische<br />
Gemein<strong>de</strong> sich zurückzog?<br />
San<strong>de</strong>r: Ich kenne die Probleme <strong>de</strong>s Kollegen,<br />
auch wir müssen erst die Lan<strong>de</strong>skirche um Genehmigung<br />
ersuchen, wenn wir ein solches<br />
Projekt übernehmen wollen o<strong>de</strong>r sollen.<br />
SK: Ist es auf Dauer vorgesehen, im evangelischen<br />
Gemein<strong>de</strong>zentrum Räume für die <strong>Senioren</strong>-Gruppen<br />
zur Verfügung zu stellen?<br />
San<strong>de</strong>r: Nein, ich bin froh, dass die katholische<br />
Gemein<strong>de</strong> diese Räume weiterhin vorhält. Denn<br />
wir haben keine entsprechen<strong>de</strong>n Möglichkeiten.<br />
SK: Aber ein Fest, wie wir es zurzeit einmal im<br />
Jahr im Städtischen Gymnasium feiern, könnte<br />
doch auch im evangelischen Gemein<strong>de</strong>zentrum<br />
stattfin<strong>de</strong>n?<br />
San<strong>de</strong>r: Aber sicher, wir wür<strong>de</strong>n uns darüber<br />
auch sehr freuen.
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
VHS-Diskussion<br />
Tragen die Alten immer Verantwortung für die Jungen?<br />
Müssen wir <strong>Senioren</strong> ewig für die Jüngeren<br />
o<strong>de</strong>r dürfen wir endlich mal nur für uns da<br />
sein? Um dieses Thema ging es in einer Podiumsdiskussion<br />
<strong>de</strong>r Volkshochschule in<br />
Viersen. Unter Leitung von Erich Schützendorf<br />
(VHS) diskutierten Altenforscher Prof.<br />
Dr. Engelbert Kerkhof (Hochschnule Nie<strong>de</strong>rrhein),<br />
Dr. Uta Renn (Lan<strong>de</strong>sseniorenvertretung<br />
NRW), Marion Küpper (Altenfachberatung<br />
Kreis Viersen) sowie vom Aktiv-Büro<br />
Süchteln Claus Günnemann und<br />
von Miteinan<strong>de</strong>r-Füreinan<strong>de</strong>r Dülken Heinz-<br />
Jürgen Antwerpes.<br />
Lei<strong>de</strong>r hatten nur knapp 20 interessierte<br />
Bürger <strong>de</strong>n Weg ins Forum gefun<strong>de</strong>n.<br />
Trotz<strong>de</strong>m ergab sich ein angeregtes Gespräch,<br />
in <strong>de</strong>m vor allem die Verän<strong>de</strong>rung<br />
sichtbar wur<strong>de</strong>: Kümmerten sich früher vor<br />
allem die Jungen, meist die Töchter und<br />
Schwiegertöchter, um die Älteren, ist es<br />
heute oft umgekehrt. Die Großeltern passen<br />
auf die Enkel auf, wenn <strong>de</strong>ren Eltern arbeiten.<br />
Sie geben ihr Wissen an die Jüngeren<br />
weiter, helfen bei <strong>de</strong>n Schulaufgaben und<br />
lernen dabei auch, zum Beispiel das Bedienen<br />
eines Computers.<br />
Seite 34<br />
Die Alten sind keine Randgruppe mehr, aber<br />
die „armen Alten“ gibt es immer noch, vor<br />
allem Frauen mit extrem kleinen Renten.<br />
An<strong>de</strong>rerseits gab es noch nie so viele <strong>Senioren</strong>,<br />
<strong>de</strong>nen es finanziell sehr gut geht, was<br />
lei<strong>de</strong>r auch <strong>de</strong>n Neid <strong>de</strong>r Jüngeren, oft Arbeitslosen<br />
weckt. Aber sie wollen nach einem<br />
arbeitsreichen Leben endlich ihre Freiheit<br />
genießen. Und sie haben zeit ihres Lebens<br />
gespart, um ihren Kin<strong>de</strong>rn nicht zur<br />
Last zu fallen. Sie erwarten aber auch nichts<br />
von <strong>de</strong>n Jungen, doch die Hoffnung auf Fürsorge<br />
durch die Kin<strong>de</strong>r bleibt.<br />
Verantwortung <strong>de</strong>r Alten für die Jungen?<br />
Nein, wenn es um Wissen und Geld geht. Ja,<br />
wenn es um Zeit geht. Die <strong>Senioren</strong> sollten<br />
ihre neue Frei-Zeit auch politisch nützen.<br />
Und dabei geht es darum, neue Netzwerke<br />
aufzubauen, die Gesellschaft mit zu gestalten,<br />
Projekte von gemeinsamem Wohnen<br />
von Alt und Jung zu schaffen. Ohne die<br />
Angst, einmal voneinan<strong>de</strong>r abhängig zu<br />
sein, sollten Alt und Jung eine neue Form<br />
von Solidargruppen bil<strong>de</strong>n, vielleicht ein<br />
„Wohnen gegen Hilfe“. Gegenseitige Hilfe,<br />
wo immer sie nötig ist.<br />
I.F.
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
<strong>Senioren</strong>kurier für Dülken und Boisheim aktuell<br />
Who is who? (Gruppenliste)<br />
Gruppe Gruppensprecher / Namen Tel.-Nr.:<br />
1 Basteln Hans Gerten 5 53 29<br />
2 Computer 1 Heinz Giesen 5 39 44<br />
3 Computer 2 Gerhard Konnegen 45 08 20<br />
4 Computer 3 Erich Kamps 5 17 89<br />
5 Computer 4 Hans-Peter Westphalen 45 02 20<br />
6 Computer 5 August Hammes 02153 / 954342<br />
7 Computer Hardware Sascha Büdgenbach 5 53 36<br />
Ulrike Leppers 5 52 93<br />
8 Internet-Café Hans-Peter Westphalen 45 02 20<br />
Karin Gerhards 4 04 23<br />
Gerhard Konnegen 45 08 20<br />
9 Doppelkopf Josef Peters 5 18 12<br />
10 Englisch Anfänger Werner Küppers 5 53 77<br />
11 Englisch Grundkenntnisse Heinz Schafstall 5 08 91<br />
Karin Gerhards 4 04 23<br />
12 Französisch<br />
13 Garten Josef Peters 5 18 12<br />
14 Geschichte von Dülken / Mundart Wolfgang Göbbels 5 14 06<br />
15 Hilfsbörse Maria Immes 4 55 96<br />
16 Kegeln Wilhelm Cornelissen 4 19 71<br />
17 Kochen / Backen Rosemarie Rohn 5 86 30<br />
18 Konzerte / Theater Gert Klöckner 5 55 20<br />
Hannelore Krause 5 52 62<br />
19 Literatur Mechtild Weyhe 81 52 70<br />
20 Malen Sigrid Paech 5 18 18<br />
Helene Quiram 5 44 83<br />
21 Motorrad fahren Gerd Ingmanns 1 64 04<br />
22 Museum / Ausstellungen Maria Braun 4 09 79<br />
Hannelore Krause 5 52 62<br />
Seite 35
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 3 / 2006<br />
23 Radfahren 50 km + Luise Donat 5 87 50<br />
Hans Gerten 5 53 29<br />
24 Radfahren bis 30 km Stefanie Niessen 5 18 25<br />
25 Radfahren bis 50 km Franz-Josef Engelskirchen 5 52 82<br />
26 Tagesfahrten I Elisabeth Brocker 5 13 73<br />
Marie-Luise Kenkmann 5 19 50<br />
27 Tagesfahrten II Anni Heyer 5 36 59<br />
Irene Klüskens 02153 / 8499<br />
28 Reisen Gisela Becker 26 67 33<br />
Erhard Peppel 2 47 62<br />
29 Spanisch Elke Stanislawski 4 07 18<br />
Irmgard Wolters 5 18 00<br />
30 Tanzen<br />
31 Vi<strong>de</strong>o digital August Hammes 02153 / 954342<br />
32 Walking, 6 km / Nordic Walking Ruth Ziegler 45 02 27<br />
Monika Plum 5 87 72<br />
33 Wan<strong>de</strong>rn bis 4 Stun<strong>de</strong>n Hans Gerten 5 53 29<br />
Elisabeth Brocker 5 13 73<br />
34 Wan<strong>de</strong>rn bis 2 Stun<strong>de</strong>n Marlene Goertz 58 08 19<br />
Erika Homm 5 16 95<br />
35 <strong>Senioren</strong>kurier für Dülken und Boisheim Heinz-Jürgen Antwerpes 5 19 68<br />
Bil<strong>de</strong>rverzeichnis:<br />
Seite Bild von Seite Bild von<br />
Titel Piets Weihnachtsbaum Photostudio G. <strong>de</strong> Nardo 16 Sommerfest Ingrid Flocken<br />
4 Tien Anton Ingrid Flocken 17 Spen<strong>de</strong>n / Gewinne Ingrid Flocken<br />
7 Gruppe Französisch Luise Donat 21 Gefangenenturm Ingrid Flocken<br />
10 Evangelische Schule Kalen<strong>de</strong>rblatt 22 Stadtmauer am Ostgraben Kalen<strong>de</strong>rblatt<br />
13 Papayas Hans Fuchs 23 <strong>Senioren</strong>-Biker Heinz Gießen<br />
14 Landrower und Crew Hans Fuchs 24 M otorrä<strong>de</strong>r<br />
15 Kin<strong>de</strong>rchor Ingrid Flocken Miteinan<strong>de</strong>r Füreinan<strong>de</strong>r Heinz Gießen<br />
Seite 36<br />
31 Gruppe Spanisch Irmgard Wolters