Vorwort zur Ausgabe 2 / 2006 des - Senioren-Homepage Dülken ...
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SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
Inhaltsverzeichnis Seite Seite<br />
Sprecherrat / Impressum / Aussichten<br />
2 Gruppe „Museum / Ausstellung“<br />
<strong>Dülken</strong> – Die Perle am Niederrhein<br />
20<br />
<strong>Vorwort</strong> <strong>zur</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2 / <strong>2006</strong><br />
3<br />
Gruppe „Doppelkopf“<br />
25<br />
Tien Anton: „Bossemer, wo bliivt örr?“<br />
4 Doppelkopf mit Eiertipp<br />
Gruppe „<strong>Dülken</strong>er Geschichte / Mundart“<br />
<strong>Dülken</strong>s Schulen im Wandel der Geschichte<br />
Die Nordschule<br />
Gruppe „Tagesfahrten II“<br />
Fahrt zum Limburger Dom u. nach Bad Ems<br />
Künstler-Straßen im Burgacker<br />
Gruppe „Hilfsbörse“<br />
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es<br />
Für lange Winternachmittage und Abende<br />
Allenengen ös jet Sonn<br />
Leserbrief<br />
Bwana Mudala<br />
Silbenrätsel<br />
Wer kennt sich aus in <strong>Dülken</strong> u. Boisheim?<br />
Gruppe „Computer Hardware“<br />
Die Hardwaregruppe bleibt bestehen!!<br />
Gruppe „Internet-Café“<br />
Auch blutige Anfänger sind willkommen<br />
Gruppe „Motorrad fahren“<br />
Liebe Motorradfahrer und Motorradfahrerin!<br />
5<br />
5<br />
7<br />
9<br />
11<br />
12<br />
13<br />
13<br />
16<br />
17<br />
18<br />
18<br />
19<br />
Seite 1<br />
Gruppe „Kochen und Backen“<br />
50 Mal lecker gekocht<br />
Gruppe „Konzerte / Theater“<br />
Tanz: Schwellende Bizeps und harter<br />
Lebenskampf<br />
Rezepte zum Nachmachen<br />
Puten-Champignon-Ragout mit grünem Salatte ller<br />
In eigener Sache<br />
Ars vivendi<br />
Lebenskunst in <strong>Dülken</strong><br />
Gruppe „Tagesfahrten“<br />
Wir haben ein wundersc hönes Heimatland<br />
Gruppe „Konzerte / Theater“<br />
SMS.SMS – Extra-<strong>Ausgabe</strong> –SMS.SMS<br />
Gruppe „Konzerte / Theater“<br />
Liebesbriefe und bäuerlicher Rosenkavalier<br />
<strong>Senioren</strong>kurier für <strong>Dülken</strong> und Boisheim<br />
Who is who? (Gruppenliste)<br />
Bilderverzeichnis<br />
27<br />
28<br />
31<br />
32<br />
32<br />
35<br />
36<br />
37<br />
39<br />
40
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
<strong>Senioren</strong> 55+ <strong>Dülken</strong>-Boisheim<br />
Sprecherrat: Luise Donat, Marlene Goertz, Gertrud Kollmann, Rosemarie Rohn,<br />
Heinz-Jürgen Antwerpes, Karl Aymanns, August Hammes,<br />
Josef Peters, Hans-Peter Westphalen<br />
Koordinator: Josef Peters<br />
Anlaufstelle: Info Miteinander – Füreinander<br />
Corneliushaus, Moselstraße, <strong>Dülken</strong><br />
Öffnungszeiten: mittwochs 10.00 – 11.30 Uhr<br />
Telefon: 01520-2182710<br />
Home Page: www.senioren-duelken-boisheim.de<br />
Bankverbindung: Evangelische Kirchengemeinde <strong>Dülken</strong><br />
<strong>Senioren</strong> 55+ Miteinander – Füreinander<br />
Konto Nr.: 810796 � BLZ: 320 500 00 � Sparkasse Krefeld<br />
Auf Wunsch werden Spendenquittungen erstellt<br />
IMPRESSUM<br />
Redaktion: Heinz-Jürgen Antwerpes<br />
Ingrid Flocken<br />
Maria Immes<br />
Gertrud Schinken<br />
Gestaltung: Hans Fuchs<br />
Titelbild: Herbert Tichy<br />
Druck: JVA Anrath<br />
Auflage: 1.200<br />
Erscheinen: 3 x jährlich<br />
Die Redaktion behält sich vor,<br />
Beiträge sinnwahrend zu kürzen.<br />
Seite 2<br />
AUSSICHTEN<br />
Die <strong>Ausgabe</strong> 3 / <strong>2006</strong> <strong>des</strong><br />
SENIORENKURIER FÜR<br />
DÜLKEN UND BOISHEIM<br />
wird voraussichtlich am<br />
04.12.<strong>2006</strong> erscheinen.<br />
Redaktionsschluss für die<br />
<strong>Ausgabe</strong> 3 / <strong>2006</strong> ist der 27.10.<strong>2006</strong>
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
<strong>Vorwort</strong> <strong>zur</strong> <strong>Ausgabe</strong> 2 / <strong>2006</strong> <strong>des</strong> „<strong>Senioren</strong>kurier für <strong>Dülken</strong> und Boisheim“<br />
Liebe <strong>Dülken</strong>er, liebe Boisheimer!<br />
Wenn Sie diese <strong>Ausgabe</strong> unseres „<strong>Senioren</strong>-Kurier“ in Händen halten, dann liegen mit Sicherheit<br />
spannende Wochen hinter uns. Fragen wie „Hat es letztlich doch noch einen Sommer<br />
gegeben?“ oder „Was haben unsere Fußballer bei der WM gemacht?“ oder ganz hautnah<br />
„Wie hat sich das Thema Kaiser-Wilhelm-Denkmal – Alter Markt oder Cap Horn – weiter<br />
entwickelt?“ Oder noch wichtiger: „Hat es in unserer Fußgängerzone schon den ersten Zusammenstoß<br />
eines <strong>Senioren</strong> mit einem Radfahrer gegeben?“ Hier wäre sicherlich zu überdenken,<br />
ob man nicht die Möglichkeit schaffen sollte, dass der Pkw-Fahrer seine Leberwurst<br />
demnächst direkt an der Theke bei Kaiser’s einkaufen kann.<br />
Wir von der Aktion „Miteinander-Füreinander“ beziehen in dieser <strong>Ausgabe</strong> wieder ganz<br />
deutlich Position und legen die Finger in die offene Wunde „Demographische Entwicklung –<br />
Verbesserung der Lebensqualität für <strong>Senioren</strong>“. Wir wollen und werden unseren Beitrag dazu<br />
leisten. Oder besser gesagt: „Wir werden uns bemühen, unseren Beitrag zu leisten.“<br />
Dieses Bemühen ist uns in der Vergangenheit schon recht ordentlich gelungen. Das ist jedenfalls<br />
unsere Meinung. Ist das auch die Meinung unserer Leser? Diese Frage hat sich das Redaktions-Team<br />
bei seinen letzten Treffen ernsthaft gestellt. Hätten wir nicht das sonnige Gemüt<br />
der Niederrheiner, dann müssten wir uns ernsthaft die Fragen stellen: „Ist das alles so<br />
richtig, was wir mit unserem <strong>Senioren</strong>-Kurier machen? Werden die Texte – werden die Anregungen<br />
überhaupt gelesen?“ Denn man hört recht wenig, und die Resonanz ist sehr dürftig.<br />
Bitte verstehen Sie uns nicht falsch. Wir wollen nicht jeden ersten Mittwoch im Monat mit Lob<br />
überschüttet werden, und wir wollen auch nicht ständig auf die Schulter geklopft werden. Wir<br />
suchen ganz schlicht und einfach nur eine Bestätigung, die da lauten könnte: „Das ist prima –<br />
das gefällt uns gut – das ist interessant – davon habe ich vorher noch nie was gehört!“ Oder<br />
aber auch: „Überlegt im Redaktionsteam doch einmal, ob nicht Das oder Jenes im Text mal<br />
angesprochen werden sollte.“ Um es mit einem Wort zu sagen: „Es fehlt uns an Resonanz!“<br />
Nun wünschen wir viel Spaß bei der heutigen Lektüre und verbleiben mit herzlichen Grüßen!<br />
Seite 3<br />
Das Redaktionsteam<br />
- im Juni <strong>2006</strong> -
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
Tien Anton: „Bossemer, wo bliivt örr?<br />
Gestatten:<br />
Peter Anton Stamms, geboren<br />
am 2. Oktober 1836 in Kirspelwaldniel,<br />
gelebt und gearbeitet<br />
in <strong>Dülken</strong>, hier gestorben am<br />
21. März 1895.<br />
Wie, Sie kennen mich nicht?<br />
Mein Name sagt Ihnen nichts?<br />
Vielleicht kennen Sie mich besser<br />
als „Tien Anton“. Denn ich<br />
habe mich dem Wohle meiner<br />
Mitmenschen verpflichtet und<br />
sie regelmäßig vom Dreck –<br />
eben dem Tien – befreit. Die<br />
<strong>Dülken</strong>er haben mir zum Dank<br />
ein Denkmal gesetzt, an der<br />
Ecke Blauenstein-/Lange<br />
den <strong>Dülken</strong>er <strong>Senioren</strong> mitmachen? Wollen die<br />
Straße. Und so beobachte ich ihr Leben und vielleicht ein eigenes <strong>Senioren</strong>süppchen<br />
Treiben.<br />
(sprich: Frühstück) servieren? Es wäre doch<br />
Heute fällt mir doch auf, dass ich eigentlich<br />
nichts mehr aus Boisheim höre und sehe.<br />
Gibt’s die Boisheimer noch, oder sind die in<br />
die Nette gefallen oder in ihr neues Regenrückhaltebecken,<br />
das inzwischen ein schönes<br />
Biotop geworden ist. Das Wort gab es zu meiner<br />
Zeit noch nicht, aber einen grün durch-<br />
schade, wenn die Boisheimer, die sich schließlich<br />
1968 – als sie ihre Selbstständigkeit aufgeben<br />
mussten – für eine Gemeinschaft mit <strong>Dülken</strong><br />
und gegen Breyell entschieden. <strong>Dülken</strong><br />
hatte eben mehr zu bieten als Breyell, die<br />
<strong>Dülken</strong>er Vertreter zeigten sich auch sehr<br />
großzügig.<br />
wachsenen Dorfweiher, der das überschüssige Also, liebe Boisheimer. Auch heute haben die<br />
Regenwasser aufnahm, dazu Frösche und En- <strong>Dülken</strong>er viel zu bieten im Handel, bei Dienstten,<br />
gab es auch damals schon. Also, wie ist leistungen und vor allem für die <strong>Senioren</strong> bei-<br />
das mit den Boisheimern? Wollen die nicht bei der Stadtteile. IF<br />
Seite 4
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
Gruppe �<strong>Dülken</strong>er Geschichte / Mundart�<br />
<strong>Dülken</strong>s Schulen im Wandel der Geschichte<br />
Unsere Gruppe hat seit Anfang 2005 die Situation<br />
der Schulen in <strong>Dülken</strong>, deren Gründung<br />
und Veränderungen im Laufe der Geschichte<br />
bis in die 80er Jahre <strong>des</strong> vorigen<br />
Jahrhunderts eruiert.<br />
Die Quellen fanden wir im Stadtarchiv, in<br />
den Heimatbüchern <strong>des</strong> Kreises Viersen und<br />
in den verschiedenen Chroniken der Stadt<br />
<strong>Dülken</strong>. Wir hatten Glück und konnten noch<br />
einige Zeitzeugen zu den einzelnen Schulen<br />
befragen.<br />
Unsere Arbeiten erheben keinen Anspruch<br />
Die Nordschule<br />
Seite 5<br />
auf Vollständigkeit und sind lediglich so genau<br />
wie die Quellen, die uns als Grundlage<br />
dienten. Es hat uns viel Spaß gemacht, verschüttete<br />
oder vergessene Tatbestände wieder<br />
in unser Gedächtnis zu rufen. Wir hoffen,<br />
dass es den Lesern dieser Berichte<br />
ebenso geht.<br />
Heute und in den folgenden <strong>Ausgabe</strong>n <strong>des</strong><br />
„<strong>Senioren</strong>kurier“ stellen wir die Schulen in<br />
der Stadt <strong>Dülken</strong> und ihre Geschichte vor –<br />
anhand von Zahlen und Erzählungen.<br />
Wolfgang Göbbels<br />
Als die <strong>Dülken</strong>er Nordschule im Jahre 1983 ihr 90-jähriges Bestehen feierte, da schrieb<br />
die damalige Rektorin Gertrud Bohnen im Geleitwort:<br />
„90 Jahre gehen auch an einem Schulbau nicht spurlos vorüber. Sicher zeigen die Klassenräume<br />
ein anderes Bild als vor 90 Jahren. Was ist nun geblieben? Ein gutes Fundament,<br />
dicke Mauern, große Treppenhäuser, geräumige Klassenzimmer – geblieben sind<br />
auch die Bewohner <strong>des</strong> Hauses, Kinder und Lehrer. Geblieben sind Lärmen und Lernen<br />
der Schüler, Freude und Kummer. Geblieben ist auch die Sorge der Lehrer und Eltern dieser<br />
Schule um das Wohl der Kinder.<br />
Dankbar denken wir <strong>zur</strong>ück an die vielen Lehrergenerationen, die in der Nordschule,<br />
später Paul-Weyers-Schule, gearbeitet haben.“
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
Am 15. Januar 1890 beschloss das Stadtverordneten-Kollegium,<br />
eine neue achtklassige<br />
Katholische Volksschule mit Lehrerwohnung<br />
im Norden der Stadt <strong>Dülken</strong> zu bauen.<br />
Die Stadt erwarb das an Süchtelner Straße,<br />
Mühlenweg und Mühlenberg gelegene<br />
Grundstück, 62,35 a groß, zum Preis von<br />
282 Mark pro Ar. Die Baupläne von Stadt-<br />
Seite 6<br />
baumeister Rudolf Ulrich wurden am 4.<br />
Februar 1891 genehmigt, und am 13. August<br />
<strong>des</strong>selben Jahres wurde der Grundstein gelegt.<br />
Die Gesamtbaukosten einschließlich Grundstück<br />
und Schulgerätschaften betrugen<br />
117.000 Mark. Die Nordschule wurde am<br />
10. April 1893 eingeweiht und ihrer Bestim-
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
mung übergeben. Sämtliche Schüler und<br />
Lehrpersonen <strong>Dülken</strong>er Schulen waren dabei.<br />
455 Schüler bevölkerten die Nordschule:<br />
225 Knaben und 230 Mädchen. Erster<br />
Schulleiter wurde Hauptlehrer Erkens.<br />
Am Rande: Es wurde bestimmt, dass sämtliche<br />
Schüler der Nordschule wöchentlich<br />
zwei Mal baden sollten. Die untere Mädchenklasse<br />
wurde davon dispensiert wegen<br />
„zu großer Schwierigkeiten beim An- und<br />
Auskleiden“.<br />
1921 wird Max Böhm neuer Schulleiter,<br />
neun Jahre später Fräulein Antonia Keitling.<br />
1939 wird die Nordschule Gemeinschaftsschule,<br />
neuer Leiter Rektor Kühn. Nach<br />
Kriegsende wird die Schule wieder katholische<br />
Bekenntnisschule, Fräulein Keitling<br />
wieder Leiterin - bis 1955, dann folgt Hannelore<br />
Gierlich.<br />
Am 5. April 1962 wird Gertrud Bohnen <strong>zur</strong><br />
Rektorin ernannt. In ihre Amtszeit fallen die<br />
Erneuerung der Toilettenanlagen, der Bau<br />
Gruppe �Tagesfahrten II�<br />
Seite 7<br />
einer Gymnastikhalle und die Schulreform:<br />
Die Nordschule wird katholische Bekenntnis-Grundschule,<br />
die Overberg-Grundschule<br />
im gleichen Gebäude untergebracht.<br />
1972 werden beide Schulen zusammengelegt<br />
und erhalten den Namen „Katholische<br />
Grundschule am Mühlenberg“.<br />
Gertrud Bohnens besonderes Verdienst ist<br />
die Erinnerung an den <strong>Dülken</strong>er Heimatdichter<br />
Paul Weyers, der einst Schüler der<br />
Nordschule war. Mit Unterstützung aller<br />
<strong>Dülken</strong>er Vereine gelang es Frau Bohnen,<br />
für „ihre Schule“ den Namen „Paul-Weyers-<br />
Schule“ zu erreichen. Unter diesem Namen<br />
ist die Schule noch heute, nach Pensionierung<br />
von Frau Bohnen (1987) und ihres<br />
Nachfolgers Klaus Steves (1997), unter Leitung<br />
von Karl-Heinz Jacobs eine höchst lebendige<br />
Grundschule, deren Schüler sich<br />
auch liebevoll um die Pflege <strong>des</strong> Grabes von<br />
Paul Weyers auf dem <strong>Dülken</strong>er Friedhof<br />
kümmern.<br />
IF<br />
Fahrt 1 / <strong>2006</strong> zum Limburger Dom und nach Bad Ems<br />
Am 26. April <strong>2006</strong> führte uns die erste Fahrt<br />
im Jahre <strong>2006</strong> ins Lahntal. Um 8.00 Uhr<br />
ging es pünktlich mit 50 Personen vom Wilhelm-Cornelissen-Platz<br />
aus los.
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
Bereits kurz nach 10.00 Uhr waren wir in<br />
Limburg. Schon von weitem konnte man<br />
den gewaltigen und imposanten Dom sehen.<br />
Er trägt den Namen „schönste Autobahnkirche<br />
Deutschlands“ völlig zu recht.<br />
Vor der Besichtigung <strong>des</strong> Limburger Domes<br />
um 11.00 Uhr blieb noch genug Zeit, sich<br />
die Altstadt von Limburg anzusehen.<br />
Die Ordensschwester Ortrud führte uns dann<br />
durch den Dom. Zuerst war man etwas enttäuscht,<br />
denn der Dom erschien vermeintlich<br />
kleiner als unsere St. Cornelius-Kirche. Erst<br />
als wir <strong>zur</strong> Empore hochstiegen, konnte man<br />
das ganze Ausmaß <strong>des</strong> Domes erkennen.<br />
Auch die Fresken sah man jetzt aus der<br />
Seite 8<br />
Nähe, ebenso wie die Orgel und die Arkadenbögen.<br />
Aber auch das imposante Taufbecken<br />
sowie die zentrale Darstellung der Kirchenpatrone<br />
– <strong>des</strong> heiligen Bischofs Nikolaus<br />
und <strong>des</strong> Ritter-Heiligen St. Georg – waren<br />
sehenswert. Schwester Ortrud wusste<br />
anschaulich Einzelheiten zum Bau und den<br />
bisherigen Renovierungen zu schildern. Mit<br />
einem Kirchenlied wurde zum Abschluss die<br />
gute Akustik <strong>des</strong> Domes ausprobiert.<br />
Nach einem reichhaltigen und schmackhaften<br />
Mittagessen im Gasthaus „Schwarzer<br />
Adler“ ging es dann weiter an der Lahn vorbei<br />
nach Bad Ems. An der schönen Lahn-<br />
Promenade konnte man noch die imposanten<br />
Hotels, die im 19. Jahrhundert vorwiegend
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
dem Geldadel vorbehalten waren, bewundern.<br />
Durch Kaffee und Kuchen gestärkt<br />
wurde die Heimreise angetreten. Diese verlief<br />
sehr kurzweilig, da mehrere Volkslieder<br />
gesungen wurden. Nach anfänglichen<br />
Schwierigkeiten, der hintere Teil <strong>des</strong> Busses<br />
sang schneller als der vordere, wurde durch<br />
die Benutzung <strong>des</strong> Mikrofons aber eine Angleichung<br />
erreicht. Da oftmals nur die erste<br />
Strophe der Lieder bekannt war, wird <strong>zur</strong><br />
Künstler-Straßen im Burgacker<br />
Seite 9<br />
nächsten Fahrt gebeten, die Mundorgel mitzubringen.<br />
Die Rückfahrt verlief Dank Herrn Kellers<br />
junior problemlos und ohne Stau erreichten<br />
wir gegen 19.00 Uhr wieder <strong>Dülken</strong>. Wir<br />
haben trotz <strong>des</strong> anfänglichen Regens einen<br />
schönen Tag erlebt und freuen uns schon auf<br />
die nächste Fahrt.<br />
Josef Peters<br />
Die Straßen im<br />
Bereich <strong>des</strong><br />
neuen <strong>Dülken</strong>er<br />
Baugebietes „Auf<br />
dem Burgacker“<br />
wurden nach örtlichen<br />
Künstlern<br />
benannt, die<br />
durch ihr Werk<br />
auch über die<br />
Grenzen der<br />
Stadt und der Region<br />
hinaus Bedeutunggewonnen<br />
haben. Dies<br />
beschloss der Rat<br />
der Stadt Viersen<br />
auf Anregung
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
von VerkehrsundVerschönerungsverein<br />
<strong>Dülken</strong> und<br />
Verein für<br />
Heimatpflege<br />
Viersen. Über<br />
Leben und<br />
Wirken der<br />
Künstler hat<br />
die Grundstücks-Marketing-Gesellschaft<br />
der Stadt<br />
Viersen eine kleine Broschüre herausgegeben.<br />
In dieser und der nächsten <strong>Ausgabe</strong><br />
stellt der <strong>Senioren</strong>kurier die Künstler vor.<br />
Hermann Schmitz wurde am 24. Mai 1904<br />
in Süchteln geboren, arbeitete in der väterlichen<br />
Devotionalienfabrik. 1919-23 besuchte<br />
er die „Handwerker- und Kunstgewerbeschule<br />
zu Crefeld“, 1926 machte er eine<br />
ausgedehnte Studienreise nach Wien. 1927<br />
erkrankte er an Tuberkulose, verschiedene<br />
Kuraufenthalte in der Schweiz folgten.<br />
Seine erste Einzelausstellung hatte er 1929<br />
im Krefelder Kaiser-Wilhelm-Museum.<br />
Weit über 400 Gemälde, Zeichnungen und<br />
Druckgrafiken sind erhalten, die vielfach<br />
volkstümliche Szenen, Landschaften, religi-<br />
Seite 10<br />
öse Darstellungen und Porträts, vor allem<br />
Kinderbilder, zeigen. Hermann Schmitz<br />
starb am 4. November 1931 in seinem Elternhaus.<br />
Jupp Rübsam wurde am 30. Mai 1896 in<br />
Düsseldorf geboren, machte eine Bildhauerlehre<br />
und besuchte 1912-14 die Kunstgewerbeschule<br />
Düsseldorf. Er erlangte traurige<br />
Berühmtheit durch den Streit um sein Denkmal<br />
für das Niederrheinische Füsilierregiment<br />
Nr.39, dem er selbst angehört hatte.<br />
Die Großplastik wurde 1928 in Düsseldorf<br />
errichtet, doch dann begann eine jahrelange<br />
Diffamierungskampagne gegen Rübsams<br />
„Mahnmal gegen den Krieg“, sie gipfelte in<br />
der Entfernung <strong>des</strong> Denkmals durch die Nazis,<br />
ging als Foto in die Ausstellung „Entar-
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
tete Kunst“ ein. 1933 wurde seine Professur<br />
an der Werkkunstschule in Trier durch die<br />
Nationalsozialisten vereitelt. 1942 zog Rübsam<br />
nach Nettetal-Hinsbeck. 1963 erlitt er<br />
einen Unfall, war danach nur eingeschränkt<br />
arbeitsfähig. 1965 erhielt er das Bun<strong>des</strong>verdienstkreuz<br />
Erster Klasse für seine politi-<br />
Gruppe �Hilfsbörse�<br />
Es gibt nichts Gutes, außer man tut es<br />
Seite 11<br />
sche Haltung im Dritten Reich und als Würdigung<br />
seines künstlerischen Werkes.<br />
Jupp Rübsam starb am 25. April 1976 in<br />
Hinsbeck. Der Kreis Viersen widmete ihm<br />
seine 37. Gedenkmedaille.<br />
Wir – eine Gruppe von Miteinander-Füreinander, bieten unsere Hilfeleistungen an. Wir<br />
sind schon mehr als ein Jahr da, um in kleinen Notfällen zu helfen. So mancher ältere<br />
Mensch in <strong>Dülken</strong> hat uns schon in Anspruch genommen und anschließend sehr herzlich<br />
gedankt.<br />
Beispiele: im Krankheitsfall für die Beschaffung <strong>des</strong> Fertigessens sorgen<br />
Vertretung der Angehörigen bei Demenzkranken<br />
Unterstützung beim Vorlesen im Theresienheim<br />
Tanzpartner beim Tanztee im Theresienheim stellen<br />
Fahrten zum Arzt<br />
Oder – einfach mal zuhören!<br />
Es gibt viele Bereiche, in denen wir helfen können und wollen. Haben Sie Mut, uns anzusprechen:<br />
Gertrud Schinken Tel. 55192<br />
Alfons Hilmes Tel. 52467<br />
Mechtild Weyhe Tel. 815270<br />
Klaus Schreven Tel. 51400<br />
Außerdem können Sie sich an die „Info Miteinander-Füreinander“ im Corneliushaus,<br />
Moselstraße, mittwochs 10-11.30 Uhr, Tel. 0152 02182710, wenden.<br />
IF
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
Für die langen Winternachmittage und Abende !<br />
Enne Nammendich on Oavend beijeneen.<br />
Sett üch!<br />
Klengere on laache aan schwaade.<br />
Rodongkook, Schlaat en Botteramm,<br />
Water, Muckefuck, Melk on Buljong.<br />
Net hoop on hölp, met Kajeer en de Daach.<br />
Nömmer räste, Spass mot sien.<br />
Alla > Rike<br />
Gerne möchte ich einen oder mehrere<br />
Nachmittage im Monat mit Euch verbringen.<br />
Erzählen, Zuhören, Vorlesen, was Ihr<br />
gerne möchtet und noch viel mehr. Das<br />
stelle ich mir schon super gut vor. Bei mir<br />
Zuhause in meiner „Bücherstube“, da ist es<br />
voll gemütlich. Ich möchte kein festes Konzept,<br />
keine Planung, was immer auch vorgeschlagen<br />
wird versuchen wir gemeinsam<br />
zu ermöglichen.<br />
Seite 12<br />
Kinder-Enkelkinder zu betreuen? Kein<br />
Problem, es gibt Spiele, wunderschöne Bücher,<br />
Computer (auch zum Lernen), Stifte<br />
und Papier.<br />
Na, hört sich das nicht gut an??<br />
Ich freue mich auf Euch !!!<br />
Bei Interesse bitte melden :<br />
Tel.: 02162 / 55293<br />
oder per Email: Rike8@GMX.NET<br />
Ulrike Leppers
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
Allenengen ös jet Sonn<br />
VON PAUL WEYERS<br />
Allenengen ös jet Sonn<br />
Maak Dich et Leäve selvs neit schwoar,<br />
Ens wörd ooch werr d’r Hemmel kloar,<br />
on allenengen ös jett Sonn.<br />
Drömm pock mött Moot et Leäve aan,<br />
Et Weär drett völlste jeär sin Fahn,<br />
on allenengen ös jett Sonn.<br />
Leserbrief<br />
Seite 13<br />
Für alle, denen das Dölker Platt fremd ist:<br />
Überall ist etwas Sonnenschein<br />
Mach Dir das Leben nicht selber schwer,<br />
Einmal wird auch wieder der Himmel klar,<br />
und überall ist etwas Sonnenschein.<br />
Drum pack mit Mut das Leben an,<br />
Das Wetter dreht sehr gern seine Fahne,<br />
und überall ist etwas Sonnenschein.
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
Seite 14
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
Seite 15
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
Bwana Mudala<br />
Oktober 1980<br />
„Mwabuka Buti? – Ndabuga kobotu!“ begrüßte<br />
mich BaShylock Kamambo, „Willkommen,<br />
Bwana Mudala!“<br />
Hier im Gwembetal zwischen Sambia und<br />
Simbabwe wollte ich die nächsten drei<br />
Jahre, zusammen mit den Farmern, die<br />
Arbeit im Bewässerungsprojekt vertiefen.<br />
Das Gwembetal ist ein Ausläufer <strong>des</strong> großen<br />
afrikanischen Grabenbruchs. Über 300 Kilometer<br />
lang, oft über 80 Kilometer breit<br />
und gut 800 Meter tief ist dieser Bruch im<br />
Hochplateau <strong>des</strong> südliche Zentralafrikas.<br />
Der Sambesi hat dieses Tal für seinen Weg<br />
in den Indischen Ozean gewählt.<br />
Am Sambesi leben die BaTonga. Lange<br />
wusste niemand etwas von ihnen. Alle, die<br />
Sklavenjäger, die Missionare, die Kolonialherren,<br />
hatten dieses Tal wegen der unerträglichen<br />
Hitze, der Malaria und der Tsetse-<br />
Fliegen gemieden. Selbst der Forscher<br />
Dr. David Livingstone umging die Region.<br />
Erst, als man 1950 den Sambesi im Gwembetal<br />
zu einem der größten Stauseen der<br />
Welt aufstauen wollte, begann man sich für<br />
die BaTonga, ihre Kultur und ihre Sprache<br />
zu interessieren.<br />
Seite 16<br />
Heute glauben die Forscher zu wissen, dass<br />
die BaTonga, die eine BaNtu-Sprache sprechen,<br />
mit den Menschen der Kalahari<br />
(fälschlich „Bushmen“ genannt) verwand<br />
sind und ihre über 3.000 Jahre alte Kultur<br />
im Gwembetal weitgehend bewahrt haben.<br />
„Bwana“ heißt im südlichen Afrika soviel<br />
wie „Herr“. „Mudala“ bedeutet bei den Ba-<br />
Tonga: „weiser Herr“, weise i.d.R. durch<br />
Erfahrung und Alter *). Die Alten sind es,<br />
alte Männer und alte Frauen, die in dieser<br />
Gesellschaft um Rat gefragt werden, Rat geben,<br />
beraten und auch bestimmen, was die<br />
Familie oder die Dorfgemeinschaft tut.<br />
Die Alten sind die Autoritäten in dieser althergebrachten,<br />
unberührten Kultur. Es kann<br />
aber auch vorkommen, dass junge Leute, die<br />
sich besonders hervorgetan haben, in den<br />
Rat der Alten berufen werden. Das bedeutet<br />
die höchste Ehre für diese jungen Menschen.<br />
„Mwabuka Buti? – Ndabuga kobotu!“ –<br />
„Mwabonwa, Bwana Mudala!“ Ich war, als<br />
noch junger Mensch, in den Rat der Alten<br />
aufgenommen worden. In dieser alten, urtümlichen<br />
Kultur war ich für einige Jahre<br />
Gast, Ausländer und Bwana Mudala!<br />
*) die in Deutschland gängige Anrede „Junger Mann“ wäre für einen BaTonga eine tödliche Beleidigung!<br />
HF
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
Silbenrätsel<br />
Wer kennt sich aus in <strong>Dülken</strong> und Boisheim?<br />
Aus den folgenden Silben sind 11 Wörter mit unten stehenden Bedeutungen zu bilden. Die<br />
Anfangsbuchstaben, von oben nach unten gelesen, ergeben den Namen <strong>des</strong> Mannes, der<br />
1936 den Orpheums-Büttenmarsch „11000 Gecken reiten auf Stecken“ getextet und<br />
komponiert hat.<br />
aka - arzt - berg – de - dus - ein – en - eng - hen – hüh - in – ka - ken – le – le – lisch - lu –<br />
markt – markt - men – mie - müh – nar - ner – neu - nor – pel - ren – ren - ring - ße – stra –<br />
tracht – trie – ul – weg - zahn - zi<br />
1. frühere Ölmühle in <strong>Dülken</strong> 7. (Baum-)Straße in <strong>Dülken</strong>-Nord<br />
2. Kleingartenanlage in <strong>Dülken</strong> 8. Gasse zum Alten Markt<br />
3. Straße im Gewerbegebiet Mackenstein 9. Platz vor der Volksbank<br />
4. Chronist der Stadt <strong>Dülken</strong> 10. Sprachkursus für <strong>Senioren</strong><br />
5. Mediziner in Boisheim 11. Erleuchtete Mondsuniversität<br />
6. Kirchlein in Boisheim<br />
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IF
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
Gruppe �Computer Hardware�<br />
Die Hardwaregruppe bleibt bestehen!!<br />
Es ist mir wichtig mitzuteilen dass die<br />
Hardwaregruppe, trotz meiner Selbständig-<br />
Gruppe �Internet-Café�<br />
Auch blutige Anfänger sind willkommen<br />
Unsere Gruppe, die sich regelmäßig im<br />
„<strong>Senioren</strong>-Internet-Café“ trifft, wird leider<br />
immer kleiner. Angefangen haben wir mal<br />
mit 15 Teilnehmern, die im @-Café der<br />
evangelischen Kirchengemeinde vor den<br />
Computern saßen. Da wir Schwierigkeiten<br />
mit den Geräten hatten, die oft nicht richtig<br />
funktionierten, sprangen viele ab. Der Rest<br />
suchte nach Alternativen, und da vermit-<br />
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keit mit einem IT-Service Unternehmen seit<br />
Mai <strong>2006</strong>, bestehen bleibt.<br />
Meine Gruppenteilnehmer befürchteten<br />
schon, dass es keine Hardwaregruppe<br />
mehr geben wird.<br />
Weiterhin wird viel am Computerinnenleben<br />
gebastelt, ausprobiert und getestet.<br />
Wer Interesse für die Hardware rund um<br />
den PC zeigt, ist noch herzlich eingeladen,<br />
teilzunehmen.<br />
In meiner Werkstatt ist Platz genug.<br />
Euer Sascha Büdgenbach<br />
telte uns August Hammes ins Städtische<br />
Gymnasium. Ein „dreifach Hoch“ dem<br />
Schulleiter: Oberstudiendirektor Gunter Fischer<br />
erlaubt uns, alle vorhandenen Geräte<br />
im Computerraum der Schule zu nutzen.<br />
Nun suchen wir weitere Computer-Interessenten,<br />
die „blutige“ Anfänger sein dürfen.<br />
Wir sehen schon zu, dass sie langsam in die
SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
gar nicht so schwierige Materie eingeführt<br />
werden. Dabei geht es vor allem darum, mit<br />
dem PC umgehen zu lernen, Texte und Tabellen<br />
zu erstellen. Wir beraten aber auch<br />
beim Computer-Kauf – sei es privat oder<br />
<strong>zur</strong> beruflichen Nutzung – und irgendwann<br />
geht es dann auch ins Internet. Bis jetzt<br />
dient unser Internet-Café meist dazu, Mitgliedern<br />
von „Miteinander-Füreinander“ bei<br />
Recherchen im Internet zu helfen. So mancher<br />
kommt mit einer www-Adresse, muss<br />
dringend etwas nachsehen, hat aber zu<br />
Hause keinen PC.<br />
Gruppe �Motorrad fahren�<br />
Liebe Motorradfahrer und Motorradfahrerin!<br />
Schon lange war ich auf der Suche nach<br />
Gleichgesinnten, die – wie ich – Freude am<br />
Motorradfahren haben. Gedacht hatte ich<br />
dabei an ruhige solide Leute in meinem<br />
Alter. Diese sollten gemütlich durch die<br />
Gegend fahren.<br />
Wir treffen uns jeden 1. und 3. Mittwoch<br />
im Monat von 14 bis 16 Uhr, einen weiteren<br />
Kursus bietet Gerd Konnegen jeden 1.<br />
und 3. Donnerstag von 16 bis 18 Uhr an.<br />
Wer also Lust hat auf Computer & Co.,<br />
melde sich am besten in unserer Info im<br />
Corneliushaus mittwochs 10 bis 11.30 Uhr,<br />
Tel. 01520-2182710 oder bei mir privat<br />
unter Tel. 450220.<br />
Hans-Peter Westphalen<br />
was ich suchte. Lauter Rentner in meinem<br />
Alter. Die Aufnahme in diese Runde war<br />
freundlich und herzlich. So trafen wir uns<br />
regelmäßig und fuhren unsere Touren.<br />
Am 27. Juli 2005 legte Heinz Giesen aus<br />
persönlichen Gründen sein Amt als Leiter<br />
Im vergangenen Jahr fand ich diese Truppe nieder. Wir mussten seine Entscheidung<br />
von „Miteinander-Füreinander“ in <strong>Dülken</strong>, schweren Herzens <strong>zur</strong> Kenntnis nehmen. Er<br />
nach einem Gespräch mit dem Gruppen- versprach uns aber, weiterhin mit uns zu<br />
sprecher Heinz Giesen, der mich <strong>zur</strong> nächs- fahren, wenn es möglich ist. So hatte man<br />
ten Fahrt herzlich einlud. Auf dem Wil- mich dann als Nachfolger von Heinz Giehelm-Cornelißen-Platz<br />
fand ich dann das,<br />
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SENIORENKURIER FÜR DÜLKEN UND BOISHEIM AUSGABE 2 / <strong>2006</strong><br />
sen ernannt. Ich versprach, das Angefangene<br />
erfolgreich weiter zu führen.<br />
An dieser Stelle möchten wir Biker uns<br />
ganz herzlich bei Heinz Giesen für die geleistete<br />
Aufbauarbeit bedanken. Wenn auch<br />
aller Anfang schwer ist, so kommen doch<br />
regelmäßig zwischen 6 und 15 Motorradfreunde<br />
zu den 14-täglichen Treffen. Von<br />
Gruppe �Museum / Ausstellungen�<br />
DÜLKEN – Die Perle am Niederrhein<br />
Vom ehemaligen Steinen-Tor an der Ecke<br />
Lange Straße/ Westwall gelangen wir entlang<br />
der Mauer, die im Straßenpflaster<br />
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seinem Einsatz für die Motorradgruppe haben<br />
wir alle nur Vorteile gehabt.<br />
Lieber Heinz, wir wünschen dir weiterhin<br />
alles Gute und Gesundheit. Du bist immer<br />
ein gern gesehener Gast und Freund in unserer<br />
Runde.<br />
Gert Ingmanns und<br />
die gesamte Motorradgruppe<br />
Fortsetzung <strong>des</strong> Rundgangs mit Rektorin<br />
a. D. Gertrud Bohnen durch das<br />
historische <strong>Dülken</strong> im Sommer 2005.<br />
nachgezeichnet ist, zum Westwall – im<br />
Volksmund „Steenerne Berg“ genannt.<br />
Dass die alten Straßennamen in Erinnerung