Haus-Post - Caritas SeniorenHaus Hasborn
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Unser Fernsehtipp<br />
Nette Fernsehunterhaltung mit dümmlichem Titel<br />
Charmante Komödie im märkischen Sand<br />
über den Ärztemangel<br />
Mainz (KNA): Von Brandburg bis Vorpommern - mehr und mehr entdeckt<br />
der Film die Schönheiten der ostdeutschen Seenlandschaften.<br />
Hier scheint die Natur noch ein Stückchen intakter, und die Felder,<br />
Wiesen und Wälder sind menschenleerer. Romantische Kulissen finden<br />
sich überall. Die Bemühungen<br />
derer, die im scheinbaren Idyll um<br />
ein Stückchen wirtschaftliche Zukunft<br />
ausharren, liefert außerdem<br />
Anregungen für so manche heiterdramatische<br />
Geschichte. Die Komödie<br />
«Auf Doktor komm raus», die<br />
das ZDF am 17. Februar um 20.15<br />
Uhr ausstrahlt, ist ein gutes Beispiel<br />
für eine solche Produktion.<br />
Auf dem Weg nach Rügen strandet<br />
der Berliner Klinikarzt Jan Büchner,<br />
der seine baldige Ernennung zum<br />
Oberarzt erwartet, in Marienburg<br />
mitten im märkischen Sand. Ein Investor<br />
will dem Ort 40<br />
Arbeitsplätze bringen - vorausgesetzt<br />
es gibt einen praktizierender<br />
Landarzt im Dorf. Klar, dass die Marienburger den Mediziner nicht<br />
mehr gehen lassen wollen. Angestachelt von Bürgermeister Strakow<br />
setzen sie Jan nach allen Regeln der Kunst fest. Automechaniker<br />
Kosmalla sorgt dafür, dass Jans Oldtimer den Geist aufgibt und nicht<br />
so schnell wieder repariert werden kann. Der Doktor soll die Schönheiten<br />
Marienburgs erkennen und bleiben. Leider buhlt auch Bürgermeisterin<br />
Galitzki aus dem benachbarten Altenburg um die Gunst<br />
des Investors und somit auch darum, dass der Doktor bleibt, allerdings<br />
in der Altenburger Praxis. Jan jedoch will nur noch weg aus<br />
dem «Irgendwo im Nirgendwo», zumal er in der ersten Nacht im alten<br />
Arzthaus auf der harten Matratze keine Ruhe findet, die Stechmücken<br />
ihn drangsalieren und ein krähender Hahn ihm ebenso den<br />
Schlaf raubt wie die Kirchenglocken. Natürlich wird die Matratze ausgetauscht,<br />
fallen die Mücken dem Insektenspray zum Opfer, landet<br />
der Hahn im Suppentopf, und das Geläut wird abgestellt.<br />
Ein besonderes Highlight war sicherlich auch der Besuch der politisch Verantwortlichen<br />
der Gemeinde Tholey und aller Ortsvorsteher. Sie verwöhnten uns<br />
mit Unterstützung des Sternekochs Josef Hubertus und seiner Partnerin sowie<br />
dem Küchenteam unseres Caterers Medirest mit einem 5-Gang-Menü vom Allerfeinsten.<br />
Dies hat, neben dem kulinarischen Highlight, den Köchen wie den<br />
Bewohnern besonders Spaß gemacht. Weiterhin dankte die engagierte <strong>Haus</strong>leiterin<br />
Herrn Pastor Michael Jakob für die pastorale<br />
und seelsorgliche Begleitung mit hohem Engagement<br />
in unserem <strong>Haus</strong>e. Hinsichtlich der Strukturreform<br />
des Bistums bleibt zu hoffen, dass die weitere<br />
seelsorgliche Begleitung auch nach dem Weggang<br />
von Herrn Jakob gesichert bleibt. Im weiteren Verlauf<br />
ihrer Rede hob Vera Schmidt das hohe Engagement<br />
der 63 Mitarbeiter hervor. Die Mitarbeiter kommen<br />
überwiegend aus der Gemeinde Tholey und aus den<br />
direkt angrenzenden Gemeinden. Neben ihrer Qualifikation<br />
sprechen und verstehen unsere Mitarbeiter<br />
die Sprache der Bewohner aus der Region und bringen<br />
auch so ein Stück Heimat und Vertrautheit für die Menschen mit. „ Unser<br />
Senioren<strong>Haus</strong> besteht nun seit 5 Jahren und es war mein persönliches und unser<br />
gemeinsam formuliertes Ziel, ein offenes <strong>Haus</strong>, eine offene Senioreneinrichtung<br />
zu gestalten.“ Vera Schmidt stolz, „Ein <strong>Haus</strong> für ältere Menschen, in<br />
dem sie so viel professionelle Hilfe wie nötig, wo sie aber auch so selbstständig<br />
und normal wie möglich leben können.“<br />
„Miteinander der Generationen“<br />
Einen festen Stellenwert hat seit Jahren das Projekt „Miteinander der Generationen“.<br />
Beispielhaft Projekte waren u. a. das 72 Stunden Projekt der Pfadfinder,<br />
die uns im Mai letzten Jahres eine wunderschöne Marienanbetungsstätte gestalteten.<br />
Während dieser Aktion konnten die Pfadfinder hier im <strong>Haus</strong>e wohnen,<br />
kochen und schlafen. Im Hinblick auf das neue Jahr verriet Vera Schmidt: „Eine<br />
Erweiterung der Mariengrotte ist bereits vorgesehen,<br />
da diese Stätte sehr gern und<br />
häufig von unseren Bewohnern aufgesucht<br />
wird.“ Nicht nur die Pfadfinder kommen regelmäßig<br />
ins Senioren<strong>Haus</strong>, auch die Kindergarten–<br />
und Grundschulkinder besuchen<br />
die Bewohner um mit ihnen gemeinsam vor<br />
Ostern Eier zu färben oder auch bei der Bepflanzung<br />
und Bewirtschaftung des Nutzgartens<br />
zu helfen. Für dieses beispielhafte, gesellschaftliches<br />
Engagement wurde das Senioren<strong>Haus</strong><br />
im letzten Jahr vom damaligen Minister für Wirtschaft und Wissenschaft<br />
Herrn Joachim Rippel und dem 1. Vorsitzenden der Landesarbeitsgemeinschaft<br />
PRO Ehrenamt Herrn Hans Joachim Müller ausgezeichnet.<br />
Wir wünsche Ihnen, liebe Bewohnerinnen, Bewohner, Gästen,<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Ihren Angehörigen<br />
alles Gute, viel Glück, Gesundheit und Wohlergehen im Neuen Jahr 2010.