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PERSONAL COMPUTING
Beispiel das beliebte Blog-System Wordpress
mit einem Klick installieren – siehe
Kasten Web-Apps. Noch etwas leichter ist
es, sich auf de.wordpress.com zu registrieren
und sofort loszulegen. Die Grundvariante
der Wordpress-App ist kostenlos, ab 99 US-
Dollar pro Jahr gibt es zusätzliche Designs
und Funktionen sowie mehr Speicherplatz.
Alternativen zu Wordpress sind Blogger von
Google (www.blogger.com), Blog.de (www.blog.
de) und Blog.com (www.blog.com).
Web-Apps für gelungene Online-Anwendungen
Diese Apps für professionelle Anwendungen lassen sich bei vielen Hosting-Paketen
automatisiert installieren. Profis können sie aber auch manuell aufspielen.
■ Wordpress
Mit Wordpress lassen sich Blogs
und komplette Webauftritte gestalten.
Unter de.wordpress.com können
Sie das System gratis ausprobieren.
■ Magento
Magento ist ein System für
optisch wie funktionell professionelle
Online-Shops und unterstützt
zahlreiche Online-Bezahlmethoden.
Microblogs sind so schnell
wie SMS, aber viel effektiver
Eine besondere Form von Blogs sind Microblogs.
Dabei werden nur Kurznachrichten
ähnlich SMS geschrieben. Der bekannteste
Dienst ist Twitter (www.twitter.com). Twitter
erlaubt bis zu 140 Zeichen lange Nachrichten
(Tweets), welche Abonnenten eines
Nutzers in Echtzeit erhalten. Somit eignet
sich Twitter für die schnelle Verbreitung
aktueller Neuigkeiten und Trends, setzt
jedoch voraus, dass sich die Anwender
entschließen, einem Nutzer zu folgen. Die
Weiterverbreitung eines Tweets durch einen
Leser ist der Retweet. Wegen dieser viel
genutzten Funktion gilt Twitter mittlerweile
als flinkstes Nachrichtenmedium der Welt.
Der Microblog-Dienst Tumblr (www.tumblr.
com) ähnelt eher einem Blog, weil neben
kurzen Textnachrichten vor allem Bilder
und Videos angezeigt werden. Auch Audio-
Dateien lassen sich über das kostenlose
Microblog leicht verbreiten.
Soziale Netzwerke bieten
das größte Werbepotenzial
Von den Microblogs ist es kein großer
Schritt zu Sozialen Netzwerken. Facebook
(www.facebook.com) basiert wie Twitter auf
einer Abfolge von Neuigkeiten, die Nutzer
Übersichtlich und von kurzen Textmeldungen
bestimmt: Twitter eignet sich wie kein anderes
Medium für schnelle Nachrichtenübermittlung.
■ Joomla!
Als bedienerfreundliches Content-Management-System
wird
Joomla! genutzt, um Websites mit vielen
Inhalten einfach zu verwalten.
■ TYPO3
Mit dem CMS lassen sich besonders
gut professionelle Websites
mit Datenbank-Anbindung erstellen. Es
gibt viele TYPO3-Erweiterungen.
veröffentlichen. Das ist der Stream. Und
genau wie bei Twitter sieht man nur das,
was man abonniert hat: Nachrichten von
Freunden und Facebook-Seiten über Unternehmen
sich und ihre Produkte. Da Millionen
Menschen bei Facebook aktiv sind, ist
das Werbepotenzial gigantisch. Facebook-
Seiten lassen sich prinzipiell über Facebook
selbst erstellen und pflegen, es gibt aber
auch spezielle Online-Editoren dafür, etwa
Pagemodo (www.pagemodo.com). Ein Tipp:
Facebook-Seiten sollten sich inhaltlich von
der dazugehörigen Website unterscheiden,
sonst sind sie relativ nutzlos und machen
womöglich einen ungepflegten Eindruck.
Für die persönliche Präsentation im Web
kann es vorteilhaft sein, ein Profil bei Business-Netzwerken
wie XING (www.xing.com)
Tumblr ist auf den ersten Blick nicht viel anders als
Twitter. Doch das täuscht. Viele Streams werden
durch Bilder und Videos bestimmt.
■ Coppermine
Die Software erzeugt eine Web-
Anwendung, mit der Benutzer
Bilder hochladen, bewerten, Kommentare
hinzufügen und E-Cards versenden.
■ ZenPhoto
Das CMS speziell für Grafiker
und Künstler unterstützt Bildergalerien,
Audio- und Videopräsentationen
und ist leicht bedienbar.
oder LinkedIn (de.linked.com) anzulegen.
Letzteres erlaubt es ebenso Unternehmen,
eigene Seiten anzulegen.
Foto- und Video-Portale bieten
Speziallösungen für Medien
Sind Fotos der wesentliche Content, dann
bietet es sich an, eine Bildergalerie-App auf
gemietetem Webspace einzusetzen (siehe
Web-Apps). Aber Bilder brauchen viel Platz
und Online-Speicherplatz ist ein Kostenfaktor.
Daher greifen nicht nur Fotografen
auf Dienste wie Flickr (www.flickr.com) zurück,
der immerhin ein TByte kostenlosen
Speicherplatz bietet. Einzelne Fotos dürfen
bis zu 200 MByte groß sein. Wem das nicht
genügt, hebt die Beschränkungen mit dem
Premium-Accounts für 49,99 US-Dollar
jährlich auf. Eine kostenlose Alternative
sind Googles Picasa Webalben (picasaweb.
google.com), die in Kombination mit der
Bildverwaltungs-Software Picasa besonders
auftrumpfen. Was Flickr für Fotos ist You-
Tube (www.youtube.com) für Videos. YouTube
muss man nicht großartig erklären, außer
vielleicht den Fakt, dass inzwischen viele
Firmen YouTube-Kanäle (Channels) betreiben,
um Produkte zu präsentieren. Video ist
auch ein ideales Medium für Bedienungsanleitungen.
Hauptkonkurrent von You-
Tube ist Vimeo (www.vimeo.com).
Ob Fotos, Videos oder andere große Dateien:
Online-Speicherdienste wie Dropbox
(www.dropbox.com) oder Microsoft OneDrive
(onedrive.live.com) eignen sich hervorragend
als Ergänzung zu Webhosting-Angeboten. tr
40 www.pc-magazin.de PC Magazin 8/2014