Download - Stadt Borken
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GRUßWORT<br />
Grußwort Christa Thoben,<br />
Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie<br />
des Landes NRW<br />
Die Bevölkerung in der <strong>Stadt</strong> <strong>Borken</strong><br />
wird nach neuen Prognosen, die bis<br />
zum Jahre 2020 reichen, spürbar wachsen.<br />
Alleine die Zahl der Haushalte soll<br />
in dieser Zeit um 12,7 Prozent zunehmen.<br />
Diese Entwicklung ist keineswegs<br />
selbstverständlich, denn in vielen<br />
Kommunen und Regionen ist ein gegenteiliger<br />
Trend feststellbar, der auch in<br />
der Wirtschaftsentwicklung zukünftig<br />
leicht zu Engpässen führen könnte.<br />
Bevölkerungswachstum ist positiv, denn<br />
es zeigt, dass es die Menschen in diese<br />
Region zieht, dass sie dort Arbeitsplätze<br />
und ein attraktives Wohnumfeld finden.<br />
Und auch die Unternehmen treffen<br />
auf ein differenziertes Angebot<br />
qualifizierter Arbeitskräfte.<br />
Die Zahlen sprechen für sich: Mit<br />
Arbeitslosenquoten um die sieben Prozent<br />
steht <strong>Borken</strong> deutlich besser da als<br />
andere Regionen in NRW. Und auch die<br />
Entwicklung der Zahl der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten ist in <strong>Borken</strong><br />
positiver als im Landesdurchschnitt.<br />
Die Vielfältigkeit der Branchenstruktur in<br />
<strong>Borken</strong> ist eine wirtschaftliche Stärke.<br />
Das trifft auf das gesamte Münsterland<br />
zu, das sich ja selbst gerne als "wirtschaftlicher<br />
Tausendfüßler" bezeichnet.<br />
Mit der Konzentration der Wirtschaftspolitik<br />
auf themenfokussierte Standpunkte<br />
wird die Kreisstadt <strong>Borken</strong> mit<br />
diesen günstigen Rahmenbedingungen<br />
auch in Zukunft gut aufgestellt sein und<br />
im nationalen und internationalen Wettbewerb<br />
bestehen können.<br />
Insofern stimme ich den handelnden<br />
Akteuren in <strong>Borken</strong> zu, wenn sie feststellen,<br />
dass es darauf ankommt, die<br />
Stärken <strong>Borken</strong>s herauszustellen. Ich<br />
möchte hier vor allem wirtschaftliche<br />
Stärken ansprechen, mit denen sich die<br />
<strong>Stadt</strong> gegenüber anderen abhebt und<br />
auszeichnet. Wenn das gelingt, dann<br />
wird sich auch das prognostizierte<br />
Bevölkerungswachstum noch stärker<br />
entfalten, als es ohnehin schon zu<br />
erwarten ist. Neben vielfältigen anderen<br />
Vorteilen profitiert auch der Einzelhandelsstandort<br />
<strong>Borken</strong> von dieser<br />
positiven wirtschaftlichen Entwicklung.<br />
Die Schwerpunktbranchen der <strong>Stadt</strong>,<br />
also das Textilgewerbe, die Holzverarbeitung,<br />
der Metall- und Maschinenbau,<br />
das Nahrungsmittelgewerbe, das<br />
Kunststoffgewerbe - sowie die Logistikbranche,<br />
sind geeignete Ansatzpunkte,<br />
mit denen die kommunale<br />
Wirtschaftsförderung den Standort<br />
schon jetzt wirkungsvoll nach außen<br />
darstellt.<br />
Eine solche Politik wird die Landesregierung<br />
auch für Nordrhein-Westfalen<br />
umsetzen. Wir werden landespolitisch<br />
wichtige Schwerpunktbereiche definieren<br />
und diese in ihrer Entwicklung aktiv<br />
unterstützen. Dabei werden alle Ministerien<br />
sowie die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung<br />
des Landes (zukünftig<br />
NRW.INVEST) gemeinsam vorgehen.<br />
Ziel ist es, in diesen Bereichen besser zu<br />
sein, als andere. Mehr Wertschöpfung<br />
und mehr Arbeitsplätze zu generieren,<br />
als unsere Mitbewerber in Deutschland<br />
und möglichst auch in der Welt. Wir<br />
werden aber auch denjenigen Chancen<br />
geben, Landesgeld für Wirtschaftsfördermaßnahmen<br />
zu erhalten, die nicht<br />
diesen Schwerpunktbereichen Nordrhein-Westfalens<br />
zuzurechnen sind.<br />
Christa Thoben,<br />
Ministerin für Wirtschaft,<br />
Mittelstand und Energie<br />
des Landes NRW<br />
Fördermittel werden in Zukunft allerdings<br />
nur noch für die besten Projekte<br />
vergeben. Welches die besten Projekte<br />
sind, wird mit Hilfe von Wettbewerbsverfahren<br />
ermittelt. Die <strong>Stadt</strong> <strong>Borken</strong><br />
wird gemeinsam mit dem Kreis oder<br />
der Region an solchen Wettbewerbsverfahren<br />
teilnehmen können. Sie hat,<br />
im Gegensatz zu früheren Zeiten, nunmehr<br />
Chancen, auch europäische Fördergelder<br />
erhalten zu können. Ich bin<br />
sicher, dass die <strong>Stadt</strong> über gute Startpositionen<br />
verfügt, die dazu führen<br />
können, dass sie am Ende zu den<br />
Gewinnern gehören wird.<br />
Christa Thoben