06.07.2014 Aufrufe

Eingliederungsbericht Landkreis Offenbach - jobcenter | SGB II Reform

Eingliederungsbericht Landkreis Offenbach - jobcenter | SGB II Reform

Eingliederungsbericht Landkreis Offenbach - jobcenter | SGB II Reform

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Eingliederungsbericht</strong> 2012 15|31<br />

3.1 Servicecenter<br />

Mit 4.354 eingereichten Neuanträgen (vgl. Abb. 12) ist die Anzahl im Vergleich zum Vorjahr<br />

(4.509) um 155 (3,4%) gesunken. Zugleich wurden mehr Anträge (394) zurückgezogen. Neben<br />

Neuerungen traten im Servicecenter auch Konsolidierungen ein.<br />

Neuanträge im Jahr 2012<br />

400<br />

300<br />

360<br />

317<br />

345<br />

299<br />

289 282 274<br />

368<br />

300<br />

333<br />

351<br />

267<br />

200<br />

100<br />

0<br />

Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez<br />

Abbildung 12: Anzahl der im Servicecenter eingereichten Neuanträge im Jahr 2012<br />

Zielsetzung des Servicecenters ist es, die Beratung der Bürger und die Bearbeitung ihrer Anträge<br />

kontinuierlich zu verbessern. Dadurch sollen die Beschäftigten in der Grundsicherung auf Basis<br />

einer intensiveren, z. T. auch schnelleren Beratung in leistungsrechtlichen Fragen deutlich entlastet<br />

werden. Die Beratungssituation sollte u. a. durch eine stringentere Lenkung der Kundenströme<br />

verbessert werden. Telefonische Anfragen werden von einer Hotline bearbeitet, um schnell<br />

effiziente Lösungen zu bieten. Verschiedene positive Effekte traten im Servicecenter ein: Eine<br />

Reduzierung hohen Kundenaufkommens und Vermeiden langer Wartezeiten sowie erhebliches<br />

Einsparen von Fahrtkosten. Neu waren u. a. auch die Einsteuerung von Bürgern, die einen Neuantrag<br />

auf Leistung nach dem <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> stellten, in die neu gegründete Aktivierungswerkstatt sowie<br />

die Zuordnung der Mitglieder aus den Bedarfsgemeinschaften zu den einzelnen Jobcoaches in<br />

die dafür zuständigen Sachgebiete. Diese Maßnahme sowie die sofortige Berechnung von etwaigen<br />

Ansprüchen von Bürgerinnen und Bürgern im Servicecenter (Alternative: Wohngeld<br />

und/oder Kinderzuschlag) führte zur verringerten Anzahl von Bedarfsgemeinschaften, die tatsächlich<br />

in den Bezug übergingen.<br />

Die im Vorjahr neu angesiedelte Bearbeitung von Anträgen des Bildungs- und Teilhabepaketes<br />

im Servicecenter im Rahmen des § 28 Abs. 3 <strong>SGB</strong> <strong>II</strong> für die Bezieher von Wohngeld und Kinderzuschlag<br />

wurde im Jahr 2012 in eine Unterabteilung ausgegliedert.<br />

Obwohl die Anzahl der Beschäftigten im Servicecenter im Jahr 2012 konstant geblieben ist, so<br />

war doch die Fluktuationsrate von rund 85% sehr hoch. Die stetigen Personalwechsel waren<br />

nicht nur mit aufwändigen Einarbeitungsprozessen, sondern auch interpersoneller Unruhe verbunden.<br />

Wobei alle Beschäftigten, die im Servicecenter eingearbeitet wurden, innerhalb der Pro<br />

Arbeit in die Grundsicherung oder ins Jobcoaching gewechselt sind.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!