Profile Nr. 4 mit Hyazinth Pakulla und Claudia Cremer-Robelski

Ubi bene, ibi patria - „Wo es gut (schön) ist, ist
Vaterland (Heimat)“. Diese sprichwörtliche Redensart
geht auf den griechischen
Dichter Aristophanes zurück.
Recht hatte er wohl, wenn man
sie auf Hyazinth Pakulla bezieht.
Geboren wurde Hyazinth Pakulla
in Polen, wo er schon früh seine
Liebe zur Malerei entdeckte und
Schüler des mittlerweile international
bekannten Künstlers,
Piotr Naliwaijko war. Seit 1989
lebt und arbeitet Pakulla in Paderborn,
hier studierte er auch
Kunst. Mit Polen ist er heute
noch intensiv künstlerisch verbunden,
er pflegt Kontakte zu
Künstlern und Galerien. Seine
Studienreisen führen den Künstler
aber immer wieder nach
Italien, ein Land, in dem sich der
Künstler ebenso heimisch fühlt
wie auf Mallorca. Pakulla sieht
sich heute als modernen Europäer
mit polnischen Wurzeln,
beheimatet in Paderborn.
Pakulla sagt: “Paderborn ist eine schöne Heimatstadt,
mein Zuhause. Die Stadt gibt mir viel zurück.
Sie inspiriert, sie ist Ruhepol
und Kraftquelle zugleich.
Sie ist lebendig und manchesmal
sympathisch verschlafen.
Besonders schöne
Momente erlebe ich immer
wieder bei meiner Arbeit mit
den Kindern dieser Stadt.
Im Programm “Kultur und
Schule” wird Kindern und
Jugendlichen die Begegnung
mit Kunst und Kultur in Projekttarbeit
eröffnet. Sie haben
die Möglichkeit selber
künstlerisch aktiv zu werden.
Mir geben die Kinder gleichermaßen
künstlerische Impulse.
Meine Familie und ich leben
sehr gerne in Paderborn,
freuen uns aber jedesmal,
wenn wir in die Ferne reisen
können um für kurze Zeit eine
neue Heimat zu haben.”